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Mysterienstätten des Mittelalters 3

Rudolf Steiner

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Mysterienstätten des Mittelalters 3

Rosenkreuzertum und modernes Einweihungsprinzip

Voordracht van Rudolf Steiner; Dornach, 6 – 1 – 1924

 

 

Derde voordracht uit: ‘Mysterienstätten des Mittelalters; Rosenkreuzertum und modernes Einwei-

 

 

hungsprinzip’

 

 

Uitgeverij: Rudolf Steiner Verlag

 

 

Ich sprach Ihnen gestern von der besonderen Form, die die Mitteilung geisteswissenschaftli-

cher Ergebnisse in dem Mittelalter angenommen hat. Und diese Form, sie war im Grunde

genommen ein Letztes, das sich abspielte, bevor für die menschliche Geistesentwickelung ein

Tor geschlossen worden ist, das ja durch Jahrhunderte geöffnet war: das Tor eines gewissen,

durch natürliche Begabung kommenden Eintrittes in die geistige Welt. Dieses Tor ist ja ge-

schlossen worden zu der Zeit, in der die Menschen gewissermaßen mit ihren unwillkürlichen

Fähigkeiten herausgestellt werden sollten aus dem Bereiche des sie beherrschenden göttlich-

geistigen Willens und in ihrem Innersten, in dem eigenen Willen finden sollten die Möglich-

keit, Freiheit in der Seele zu entwickeln, bewußte Freiheit. Alle Entwickelungsbewegungen

geschehen aber langsam und allmählich, nach und nach. Und so ist es denn auch gekommen,

daß dasjenige, was zwar nicht mehr in der Form der alten Mysterien, aber in der Form des

Hinaufführens in Ätherhöhen, des Hinunterführens in Erdenklüfte unmittelbar im Zusammen-

hange mit dem menschlichen Erleben der Natur, wenn auch nicht auf der Erdoberfläche sel-

ber, erreicht werden konnte, nun in der Folgezeit in einer mehr unbewußten Form an die Men-

schen herangetreten ist. Denken Sie sich nur einmal, wie es jenen Persönlichkeiten gegangen

ist, die nach Erkenntnis gestrebt haben, um das Jahr 1200 und in dem folgenden 13. Jahrhun-

dert, die ja natürlich Nachricht gehabt haben davon, daß Schüler noch solche Lehrer wie den,

von dem ich gestern gesprochen habe, vor kurzer Zeit hatten finden können, denken Sie nur,

wie es denen ergangen ist, die diese Nachricht gehabt haben, und die nunmehr eigentlich dar-

auf angewiesen waren, Erkenntnis nur mehr durch das menschliche Denken zu finden.

Wir sehen ja dann in der Folgezeit des Mittelalters mehr in größerem Kreise dieses menschli-

che Denken in einer wirklich imponierenden Weise ausgebildet. Wir sehen dieses menschli-

che Denken Wege nehmen, die aus innerstem Eifer, aus einer wirklichen Hingabe der ganzen

Seele der Menschen gegangen worden sind. Das waren so mehr die Wege der größeren Kreise

von erkenntnissuchenden Menschen. Aber das eigentlich Geisteswissenschaftliche setzte sich

doch auch fort. Und wir kommen dann, indem wir wenige Jahrhunderte weitergehen, in die

Zeit hinein, in der das eigentliche Rosenkreuzertum begründet worden ist. Aber dieses

Rosenkreuzertum hängt eben mit einer Umänderung in der ganzen geistigen Welt in bezug

auf den Menschen zusammen. Und ich werde Ihnen diese Umänderung wiederum am besten

schildern, wenn ich auch hier Ihnen ein Bild gebe.


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Mysterien im alten Sinne des Wortes waren nicht mehr möglich seit jenem Zeitpunkte, von

dem ich Ihnen gesprochen habe; aber Menschen, die nach Erkenntnis lechzten im Sinne dieser

alten My sterien und die schwere Seelenkämpfe erlebten, wenn sie hörten von der Führung

auf den Berg, von der Führung in Erdenklüfte, diese Menschen, sie entwickelten in ihren See-

len alle möglichen inneren Methoden, Anstrengungen, um die Seele aufzurufen, nun dennoch

den Weg zu finden. Und derjenige, der solche Sachen sehen kann, sieht hinein, wie gesagt,

nicht in Mysterienstätten, aber in von einer Atmosphäre von Frömmigkeit durchwärmte Ver-

sammlungsstätte von Erkenntnis suchenden Menschen. Und eigentlich ist dasjenige, was dann

später sowohl die gute Rosenkreuzerei war, wie auch die entartete, die scharlatanhafte, ausge-

gangen von solchen Menschen, die im Zusammensein, in anspruchslosem Zusammensein

versuchten, ihre Seelen so zu arten, daß nun wirklich geistige Erkenntnisse noch hätten zu-

stande kommen können. Und bei einer solchen Versammlung, die wirklich in recht anspruch-

sloser Umgebung, in dem einfachen Wohnraum eines schloßartigen Hauses stattgefunden hat,

in einer solchen Versammlung von wenigen Menschen begab es sich einmal, daß diese Men-

schen durch gemeinsame Exerzitien, die halb denkerisch-meditativ, halb gebetartig waren, in

Gemeinsamkeit eine Art mystischer Stimmung entwickelten, jene mystische Stimmung, die

dann viel gepflegt worden ist von den sogenannten «Brüdern des gemeinsamen Lebens», ge-

pflegt worden ist später von den Anhängern des Comenius und vielen anderen Bruderschaf-

ten, die sich aber ganz besonders intensiv einmal in einem solchen kleineren Kreise ausge-

prägt hat. Und während mit einer wirklichen Hingabe des gewöhnlichen Bewußtseins, mit

einer Hingabe des ganzen Intellektes in intensiv mystischer Stimmung diese wenigen Men-

schen beisammen waren, geschah es, daß zu ihnen ein Wesen trat, aber jetzt ein Wesen, das

nicht Fleisch und Blut hatte wie jener Lehrer, dem der Schüler begegnete zu der Führung nach

dem Berge, nach den Erdenklüften, sondern ein Wesen, das eigentlich nur im ätherischen

Leibe in dieser kleinen Gemeinschaft erscheinen konnte. Und dieses Wesen enthüllte sich als

dasselbe, das jenen Schüler um das Jahr 1200 geführt hatte. Aber es war im post mortem-

Zustande. Es war aus der geistigen Welt zu diesen Menschen herniedergestiegen, die es ange-

zogen hatten durch ihre fromm-mystisch, meditativ-denkerische Stimmung.

Damit ja kein Mißverständnis entsteht, betone ich ausdrücklich: Irgendwelche medialen Kräf-

te waren dabei nicht im Spiele, denn gerade jene kleine Gemeinschaft, die da versammelt war,

hätte aus gewissen Voraussetzungen, die altehrwürdiger Tradition angehörten, jede Verwen-

dung medialer Kräfte, auch jeden Anklang an mediale Kräfte als etwas tief Sündhaftes be-

trachtet. Gerade in jenen Gesellschaften, von denen ich da spreche, wurde Mediumschaft und

alles, was damit verwandt war, nicht nur als etwas Schädliches angesehen, sondern als etwas

tief, tief Sündhaftes, aus dem Grunde sündhaft, weil ja gewußt wurde von jenen Menschen,

daß Mediumschaft zusammenhängt mit einer besonderen Konstitution auch des physischen

Leibes, daß dem Medium der physische Leib seine Kräfte, seine geistigen Kräfte gibt. Der

physische Leib wurde aber von jenen Menschen als der Sünde verfallen betrachtet, und man

hätte unter allen Umständen Kundgebungen mit Hilfe von medialen Kräften als ahrimanische

oder luziferische Kräfte angesehen. Diese Dinge wurden in jener Zeit eben noch genau ge-

wußt, und so war nichts irgendwie Mediumhaftes verwendet worden. Dagegen war es rein die

mystisch-meditative Stimmung; und jene Verstärkung der mystisch-meditativen Stimmung,

die durch die Gemeinsamkeit der Seelen erzeugt wird, die war es, welche hereinzauberte

durch die eigene Willkür jenen entkörperten Menschen, jenes rein geistige, aber menschliche

Wesen in diesen Kreis.

Und dieses Wesen sagte in einer sehr feierlichen Art: Ihr seid ja gerade auf mein Erscheinen

nicht vorbereitet, aber ich bin unter euch, entkörpert, ohne physischen Leib, weil die Zeit ge-


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kommen ist, in der Eingeweihte der alten Art eine kurze Periode des Erdendaseins im physi-

schen Leibe nicht erscheinen können. Diese Zeit wird wieder kommen, wenn die

Michael-Periode anbrechen wird. Ich bin zu euch gekommen, um euch zu offenbaren, daß das

Menscheninnere unverwandelt geblieben ist, daß das Menscheninnere, wenn es sich in der

richtigen Weise verhält, den Weg zum göttlich-geistigen Dasein finden kann. Aber es wird

eine Zeitlang der menschliche Verstand so beschaffen sein, daß er unterdrückt werden muß,

damit Geistiges zur Menschenseele wird sprechen können. Darum bleibet in eurer mystisch-

frommen Stimmung. Ich konnte euch, indem ihr von mir das gemeinsame Bild, die gemein-

same Imagination empfanget, auf dasjenige, was sich mit euch vollziehen wird, nur hinwei-

sen, aber ihr werdet die Fortsetzung desjenigen, was ihr erlebt habt, weiter erfahren.

Und siehe da, drei aus dem Kreise, der da versammelt war, waren wirklich dazu ausersehen,

nunmehr eine besondere Verbindung mit der geistigen Welt herzustellen, wiederum niemals

durch irgend welche medialen Kräfte, sondern durch Fortführung jener mystischmeditativ-

frommen Stimmung. Und bei diesen dreien, die dann besonders behütet wurden von den an-

dern dieses Kreises, wirklich innig gepflegt wurden, bei diesen dreien stellte sich heraus, daß

sie von Zeit zu Zeit eine Art Geistesabwesenheit erlebten. Sie wurden in bezug auf ihre äußer-

liche Körperlichkeit wunderschön, erlangten etwas wie ein glänzendes Antlitz, sonnenleuch-

tende Augen, und während dieser Zeit schrieben sie symbolische Offenbarungen, die sie aus

der geistigen Welt heraus erhielten, auf. Diese symbolischen Offenbarungen waren die ersten

Bilder, in denen den Rosenkreuzern geoffenbart worden ist, was sie wissen sollten über die

geistige Welt. In diesen symbolischen Offenbarungen war enthalten eine Art Philosophie,

eine Art Theologie, eine Art Medizin.

Und dieses Merkwürdige stellte sich heraus: Die anderen - es scheint mir, als ob die anderen

viere gewesen wären, so daß das Ganze eine Gemeinschaft von sieben gewesen war -, die

anderen, sie konnten durch dasjenige, was sie erlebt hatten an den sonnenglänzenden Augen,

an dem strahlenden Antlitz ihrer drei Brüder, in der gewöhnlichen Sprache dasjenige wieder-

geben, was in den Symbolen lag. Die zum Herausholen dieser Symbole aus der geistigen Welt

bestimmten Brüder, sie konnten nur diese Symbole hinschreiben und sie konnten nur sagen,

als sie wiederum in ihren gewöhnlichen Bewußtseinszustand zurückkehrten: Wir sind gewan-

delt unter Sternen und Sternengeistern und haben da die alten Lehrer des Geheimwissens ge-

funden. - Sie konnten selbst nicht in gewöhnliche Menschensprache diese symbolischen Bil-

der umsetzen, die sie aufzeichneten. Die anderen konnten es und taten es. Und vieles von

dem, was dann übergegangen ist zum Teil in die philosophischtheologische - aber nicht mehr

in die kirchlich-theologische, sondern in die profan-theologische - und in die medizinische

Literatur, ist ursprünglich diesem eben gekennzeichneten Quell entsprossen. Und in kleineren

Kreisen, die durch die ersten Rosenkreuzer organisiert worden sind, ist dann dasjenige ver-

breitet worden, was an solchen Symbolen aus der geistigen Welt erhalten worden ist.

Und immer wieder und wiederum kamen Möglichkeiten, in kleinsten Kreisen solches zu erle-

ben zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert. Es ist viel aus der geistigen Welt auf eine solche

oder ähnliche Art zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert den Menschen geoffenbart worden.

Nicht immer waren diejenigen, die dann das in Bildern Geoffenbarte übersetzen sollten, in der

Lage, es wirklich treu wiederzugeben. Daher hat manches, was Sie ja heute noch aus der Phi-

losophie dieser Zeit überliefert finden können, einen in sich nicht ganz klaren Charakter, und

man muß dann das, was es eigentlich bedeutet, selbst wiederum aus der Welt des Geistes he-

raus suchen. Aber immerhin war die Möglichkeit vorhanden bei denjenigen, die um diese Art


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der Offenbarung von seiten der geistigen Welt wußten, anzuknüpfen an solche Offenbarun-

gen.

Aber Sie müssen sich ja denken, wie sonderbar allmählich die Stimmung der Menschen wer-

den mußte, die diese höchsten Erkenntnisse - denn als solche wurde, dasjenige, was ihnen

gegeben wurde, anerkannt -, die solche höchsten Erkenntnisse von einer Seite her bekommen

mußten, die ihnen eigentlich allmählich unheimlich wurde, weil sie ja nicht hineinschauten in

die Welt, aus der ihnen diese Geheimnisse kamen, weil das gewöhnliche Bewußtsein nicht

 

hineinreichte. Daher war es auch so naheliegend, daß solche Dinge sehr leicht zum Scharla-

tanhaften, ja zum Schwindelhaften führen konnten. Und in keiner Zeit der menschlichen Ent-

wickelung ist eigentlich Scharlatanhaftes und Höchstes in der Offenbarung so nahe beieinan-

der gewesen wie in dieser Zeit. Und schwierig ist für diese Zeit, das Echte von dem Falschen

zu unterscheiden, daher auch von vielen die ganze Rosenkreuzerei als eine Scharlatanerie

angesehen wird. Man kann es begreifen, daß es so geschieht, denn die wahren Rosenkreuzer

sind unter den Scharlatanen außerordentlich schwer zu finden, und die ganze Sache wird da-

durch besonders fragwürdig, daß man eben immer die Voraussetzung machen mußte, die

geistige Offenbarung stamme aus Quellen heraus, die zunächst ihrer eigentlichen Beschaffen-

heit nach eben verborgen blieben.

Und es war so, daß diejenigen, die allmählich sozusagen gesammelt wurden von den ersten

Rosenkreuzern zu einer größeren Brüderschaft, immer eigentlich als Unbekannte in der Weise

auf traten, daß sie in der Welt da und dort erschienen, zumeist in der damaligen Zeit im Arzt-

beruf, Kranke heilten, und bei dieser Gelegenheit, indem sie den Arztberuf ausübten, zu glei-

cher Zeit Erkenntnisse verbreiteten. Es war schon so, daß vieles, vieles an Erkenntnissen da-

mals verbreitet worden ist, von dem man sagen muß: Es hat die Verbreitung einen etwas pein-

lichen Charakter, weil ja die Menschen, die diese Verbreitung betrieben, gar nicht sagen

konnten, wie der Zusammenhang mit der geistigen Welt ist, in dem sie standen.

Aber es bildete sich ein anderes aus innerhalb dieses Betriebes geistiger Forschung, geistiger

Erkenntnis. Es ist ja etwas ungeheuer Schönes, wenn man so sieht: Da sind drei Brüder und

vier andere, drei Brüder, die eigentlich in dem, was sie der Welt bieten können, nur ein

Zweckvolles erreichen können, wenn die andern viere mit ihnen zusammenarbeiten. Sie sind

unbedingt aufeinander angewiesen. Die dreie bekommen ihre Offenbarungen aus der geisti-

gen Welt, die viere können es in die gewöhnliche Menschensprache übersetzen. Das, was die

dreie geben, wären ganz unverständliche Bilder, wenn die vier anderen sie nicht übersetzen

könnten. Und wiederum, die vier anderen würden gar nichts haben zum Übersetzen, wenn die

dreie nicht ihre Offenbarungen in Bildform aus der geistigen Welt empfingen.

Dadurch bildete sich innerhalb solcher Gemeinschaften dasjenige aus, was gerade in diesen

Jahrhunderten in gewissen Kreisen als etwas angesehen wurde, das ein Höchstmenschliches

ist: innerliche seelische Bruderschaft, Bruderschaft in der Erkenntnis, Bruderschaft im geisti-

gen Leben. Solche kleinen Kreise lernten gerade durch ihr Streben den realen Wert der Bru-

derschaft kennen. Und sie empfanden allmählich immer mehr und mehr, daß die Entwicke-

lung der Menschheit zu der Freiheit hin so ist, daß das Band zwischen den Menschen und den

Göttern ganz zerreißen würde, wenn es nicht aufrechterhalten würde durch solche Bruder-

schaft, wo wirklich einer auf den andern angewiesen ist.

Was man da zu schildern hat, ist etwas seelisch außerordentlich Schönes. Und über manchem,

was damals geschrieben worden ist, liegt ein Zauber, der erst verständlich wird, wenn man


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weiß, daß diese Atmosphäre von Menschenbruderschaft, die in dieser Zeit durch das geistige

Leben vieler Kreise Europas ging, in dieses Schrifttum herrlich hineingeleuchtet hat. Aber das

Ganze war eben - und immer mehr und mehr zeigte sich das - bei denjenigen, die so nach Er-

kenntnis strebten, in eine Stimmung getaucht, die die Leute ängstlich machte. Weil man nicht

 

an die Quellen der geistigen Offenbarung herankam, so konnte man zuletzt gar nicht mehr

wissen, ob diese Offenbarungen guter Art oder böser Art sind. Und eine gewisse Ängstlich-

keit vor gewissen Einflüssen machte sich neben allem Guten in diesen Strömungen in dieser

Zeit ganz besonders geltend. Diese Ängstlichkeit ging dann ja auf große Kreise des Volkes

über, die Furcht hatten, starke Furcht hatten vor aller Erkenntnis.

Man kann diese Stimmung besonders gut studieren bei zwei Menschen. Der eine ist der im

15. Jahrhundert lebende, etwa 1430 geborene Raimund von Sabunda. Raimund von Sabunda

ist ein merkwürdiger Mensch. Wenn man sich in dasjenige, was er gedacht hat, was er hinter-

lassen hat, vertieft, so hat man das Gefühl: Es ist fast dieselbe Offenbarung, die jener Berg-

und Erdenklüftelehrer seinem Schüler um das Jahr 1200 übermacht hat, in vollem Bewußtsein

übermacht hat. - Und doch wiederum, das Ganze ist in unbestimmtere und unpersönlichere

Redensarten getaucht - philosophischer, theologischer, medizinischer Art - bei Raimund von

Sabunda im 15. Jahrhundert. Das aber rührt davon her, daß Raimund von Sabunda eben auch

seine Offenbarungen empfangen hatte auf dem Umweg durch die wahre Rosenkreuzerei; also

auf jenem Wege, der dadurch eröffnet war, daß der große Eingeweihte vom 12. Jahrhundert,

dessen Wirkungen ich Ihnen geschildert habe, weiter inspirierend wirkte für all das, was ich

heute gekennzeichnet habe, aus der geistigen Welt her. Denn im Grunde genommen ging von

ihm und denjenigen, die mit ihm in der geistigen Welt waren, all jene Offenbarung aus, die

dann durch die Rosenkreuzerei so zog, wie ich es für die Rosenkreuzerei öfters beschrieben

habe. Die Stimmung gab er. Aber Ängstlichkeit bemächtigte sich doch nun solcher Geister.

Raimund von Sabunda war ein mutiger, ein kühner Geist, einer von jenen Menschen, die

Ideen zu würdigen vermögen, die in Ideen zu leben verstehen. Daher merkt man bei ihm zwar

etwas von dem Unbestimmten, das davon herrührt, daß ja die Offenbarungen eben aus der

geistigen Welt heraus sind, aber man merkt nichts bei ihm von irgendeiner Ängstlichkeit, von

einer Erkenntnis-Ängstlichkeit. Um so mehr tritt einem dasjenige, was aus jener Geistesströ-

mung in dieser Art hervorging, besonders charakteristisch entgegen bei einem anderen Geist,

bei Pico de Mirandola im 15. Jahrhundert.

Der frühverstorbene Pico de Mirandola ist ein sehr merkwürdiger Geist. Vertieft man sich in

dasjenige, was er erdacht und ersonnen hat, so sieht man in seinem Denken, in seinem Sinnen

überall die selbe Inspiration wirksam, die ich eben charakterisiert habe: die Fortsetzung der

Weisheit jenes alten Eingeweihten auf dem Umwege durch die Rosenkreuzerströmung. Aber

man sieht wie eine Art Zurückweichen bei Pico de Mirandola, ein Zurückweichen vor dieser

Erkenntnis. Er versichert zum Beispiel: Alles, was auf Erden geschieht, daß auf Erden Steine

entstehen, daß auf Erden Pflanzen leben, wachsen, Früchte tragen, daß auf Erden Tiere leben,

das alles rührt nicht von den Kräften der Erde her. - Wenn jemand glauben würde, da sei die

Erde, und die Kräfte der Erde bewirken dasjenige, was auf der Erde ist, so habe er eine fal-

sche Anschauung. Die richtige Anschauung nach Pico de Mirandola ist, daß es die Sterne

sind, und dasjenige, was auf der Erde geschieht, alles abhängt von den Sternen. Das kleinste,

was auf Erden geschieht, ist nach Pico de Mirandola abhängig von den Sternen. Man muß

zum Himmel hinaufschauen, wenn man begreifen will, was auf der Erde geschieht. Und es ist

schon im Sinne von Pico de Mirandola geredet, wenn man sagt: Du gibst mir die Hand, mein

Menschenbruder, aber es ist nicht nur dein Gefühl die Ursache davon, daß du die Hand gibst,

sondern es ist der Stern, der über dir steht, der dir den Impuls gibt, mir die Hand zu geben. -


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Zuletzt ist alles bewirkt von demjenigen, was im Himmlischen, im Kosmischen begründet ist,

und der Abglanz davon allein geschieht auf Erden.

Als bestimmte Überzeugung spricht das Pico de Mirandola aus, und zugleich sagt er: Aber die

Menschen sind verpflichtet, nicht auf diese Sternenursachen zu sehen, sondern allein die

nächste Ursache auf Erden zu berücksichtigen. - Von diesem Gesichtspunkte aus bekämpft

Pico de Mirandola - das ist außerordentlich charakteristisch - die ihm überkommene Astrolo-

gie. Er weiß, daß die alte, wirkliche, echte Astrologie in den Schicksalen der Menschen sich

ausspricht. Das weiß er, das hält er für eine Wahrheit. Allein er sagt, man solle nicht Astrolo-

gie treiben, man solle nur die nächsten Ursachen suchen.

Merken Sie, was da eigentlich vorliegt? Da liegt zum erstenmal in einer ganz eigentümlichen

Art die Idee von den Grenzen der Erkenntnis vor, aber, ich möchte sagen, in der Form, in der

sie ganz menschlich ist. Wenn Sie später bei Kant, bei Du Bois-Reymond nachschauen, da

wird Ihnen gesagt: Der Mensch kann nicht die Grenzen der Erkenntnis überschreiten, es be-

ruhe auf einer inneren Notwendigkeit. - Das ist bei Pico de Mirandola im 15.Jahrhundert nicht

 

der Fall, sondern der sagt: Ja, dasjenige, was hier auf der Erde ist, ist von kosmischen Ursa-

chen bewirkt, aber der Mensch soll verzichten, diese kosmischen Ursachen zu erkennen. Der

Mensch soll sich auf die Erde beschränken. - Und so tritt uns im 15. Jahrhundert der freiwilli-

ge Verzicht auf die höchste Erkenntnis bei einer so charakteristischen Persönlichkeit wie Pico

de Mirandola entgegen. Das ist eine kulturhistorische Geistestatsache von der denkbar weit-

tragendsten Bedeutung. Dazumal vollzog es sich eben, daß Menschen sich gesagt haben: Wir

wollen verzichten auf Erkenntnis. - Und in der Tat, dasjenige, was sich in solch einer Persön-

lichkeit, wie Pico de Mirandola ist, äußerlich abspielt, das hat wieder sein Gegenbild im Spiri-

tuellen.

Wiederum war es in einer jener anspruchslosen Versammlungswohnungen der Rosenkreuzer,

wo bei einer Kultushandlung, die eigens zu diesem Zwecke angestellt worden ist, in allerfei-

erlichster Form im 15. Jahrhunderte, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts das Opfer

dargebracht worden ist der Sternenerkenntnis. Und man möchte sagen: Dasjenige, was sich

bei jener einmal vollzogenen, in besonderer Feierlichkeit vollzogenen Kultushandlung zuge-

tragen hat, das ist dieses. Menschen standen vor einer Art von Altar und sagten: Wir wollen

uns jetzt verantwortlich fühlen nicht allein für uns oder unsere Gemeinschaft oder unser Volk

oder die Menschheit der Gegenwart, wir wollen uns verantwortlich fühlen für alle Menschen,

die jemals auf Erden gelebt haben. Wir wollen uns als Angehörige der ganzen Menschheit

fühlen. Und wir fühlen, daß die Menschheit etwas durchgemacht hat, was ein Verlassen des

Ranges der vierten Hierarchie ist, ein zu tiefes Hinuntersteigen in die Materie - so wurde der

Sündenfall aufgefaßt. Deshalb, damit die Menschheit wiederum zurückkommen kann zu

ihrem Range der vierten Hierarchie und im freien Willen dasjenige finden könne, was früher

Götter für sie und mit ihr versucht haben, sei geopfert die höhere Erkenntnis für eine gewisse

Zeit. - Und gewisse Wesenheiten der geistigen Welt, die nicht menschlicher Art sind, nicht in

menschlicher Inkarnation zur Erde herabkommen, haben das Opfer entgegengenommen, um

gewisse Ziele in der geistigen Welt zu erreichen, von denen hier zu sprechen zu weit führen

würde, was ein anderes Mal geschehen soll. Den Menschen aber wurde dafür der Impuls zur

Freiheit aus der geistigen Welt möglich.

Ich führe diese Kultusszene aus dem Grunde an, weil ich durch sie Ihnen sagen möchte, daß

eigentlich alles, was im äußeren physisch-sinnlichen Leben geschieht, geistige Gegenbilder

hat, die wir nur suchen müssen da, wo sie sind. Denn zuweilen bedeutet irgendeine einzelne


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Kultushandlung, die von, ich will jetzt in diesem Zusammenhange nicht sagen Wissenden,

sondern die von solchen Persönlichkeiten vollzogen wird, die mit der geistigen Welt im

Zusammenhang stehen, bisweilen bedeutet sie etwas, wovon die Impulse für eine ganze Kul-

tur oder Zivilisationsströmung ausstrahlen. Derjenige, der wissen will das Grundkolorit einer

Zeitepoche, der muß den entsprechenden geistigen Ausstrahlungspunkt für die Kräfte suchen,

die diese Zeitperiode durchströmten.

Das Folgende dann, was an Geistigem, an wirklich Geistig-Spirituellem produziert wurde,

war ein Nachklang eines solchen Schaffens aus unbekannten geistigen Welten heraus. Und

man hat bis ins 19. Jahrhundert herein neben dem, was sich an äußerem Materialismus ent-

wickelte, immer einzelne Geister kennenlernen können, die unter der Nachwirkung jenes Ver-

zichtes auf die höhere Erkenntnis gelebt haben.

Einen Menschentypus, der vom 15. Jahrhundert durch das 16., 17., 18. lebte, den möchte ich

Ihnen wenigstens mit ein paar Strichen charakterisieren. Einen Menschentypus, den man ir-

gend wo auf dem Dorfe draußen fand als Sammler von Kräutern für Apotheken, als irgendwie

anders in einem anspruchslosen Berufe drinnen. Irgend solch eine Persönlichkeit müssen wir

uns vorstellen. Man trifft sie, wenn man selber Interesse hat an besonderen Gestaltungen des

Menschenwesens in dieser oder jener Individualität, man trifft sie, diese Persönlichkeit. Zu-

nächst ist sie außerordentlich zugeknöpft, redet wenig oder lenkt die Aufmerksamkeit von

dem, was man in ihr suchen möchte, dadurch ab, daß sie unbedeutende, absichtlich ganz trivi-

ale Redensarten führt, durch die sie den Glauben erwecken will, es sei nicht der Mühe wert,

sich mit ihr zu unterhalten. Wenn man aber versteht, nicht immer auf den Inhalt der Worte zu

sehen, die ein Mensch sagt, sondern auf den Klang seiner Worte, auf die Art und Weise, wie

sie von ihm kommen, dann hörte man einem solchen Menschen dennoch weiter zu. Und wenn

er dann aus irgendeinem karmischen Zusammenhang heraus den Eindruck bekam, er solle

reden, dann fing er an, vorsichtig zu sprechen, und man entdeckte, daß man eine Art von Wei-

sen in ihm hatte. Aber dasjenige, was er sagte, war nun nicht Sternenweisheit. Das, was er

sagte, war auch nicht irdische Weisheit. Es war überhaupt nicht viel von dem in ihm enthal-

ten, was man jetzt Geisteswissenschaft nennt, aber es waren warme Herzensworte, Moralan-

weisungen weittragender Art, die aber unsentimental vorgebracht wurden, sprichwörtliche

Redensarten.

Man konnte hören so etwas wie: Gehen wir zu jenem Baume. Meine Seele kann in die Nadeln

hineinkriechen, in die Tannenzapfen hineinkriechen, denn meine Seele ist überall. Wenn sie

in die Tannenzapfen und in die Nadeln hineinkriecht, dann schaut sie durch die Tannenzapfen

 

und Nadeln hinaus in die Weltentiefen und Weltenfernen, und dann wird man eins mit der

ganzen Welt. Und das ist wahre Frömmigkeit, wenn man so eins wird mit der ganzen Welt.

Wo ist Gott? In jedem Tannenzapfen ist Gott. Und wer nicht Gott in jedem Tannenzapfen

 

anerkennt, wer Gott irgendwo anders sucht als in jedem Tannenzapfen, der erkennt den wirk-

lichen Gott nicht. - Ich will nur charakterisieren, wie etwa solche Menschen sprachen, die

man auf diese Weise fand, wie ich es geschildert habe. So sprachen solche Menschen. Sie

sagten etwa auch: ja, und dann, wenn man in die Tannenzapfen und in die Nadeln hinein-

kriecht, dann findet man, wie der Gott sich freut über die Menschen in der Welt. Wenn man

aber in das eigene Herz ganz tief hinuntersteigt, .in die Abgründe der Innerlichkeit der Men-

schennatur tief hinuntersteigt, dann findet man auch den Gott, aber dann lernt man ihn erken-

nen, wie er traurig wird über die Sünden der Menschen.


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In solcher Art sprachen diese anspruchslosen Weisen. Eine große Zahl dieser anspruchslosen

Weisen hatte gewisse - ich möchte in der heutigen Sprache sagen - Ausgaben der alten

Rosenkreuzerfiguren. Sie zeigten sie eben solchen Menschen, die ihnen so entgegentraten,

daß sie sich aussprachen. Aber gerade, wenn über diese Figuren, die in anspruchslosen, recht

schlechten Drucken unter diesen Leuten lebten, gesprochen wurde, da entwickelten sich die

Gespräche auf eine merkwürdige Art. Manche Menschen waren dann, trotzdem sie Interesse

faßten an dem anspruchslosen Weisen, von einer gewissen Neugierde befallen, was diese

merkwürdigen Rosenkreuzerbilder eigentlich bedeuteten, fragten, und man bekam dann von

diesen als Sonderlinge angesehenen einzelnen Weisen keine rechte, genaue Antwort, sondern

nur den Hinweis: Wenn man sich so recht vertieft, dann kann man wie durch ein Fenster

durch diese Figuren in die geistige Welt hineinschauen. - Sie beschrieben mehr, was sie an

ihnen gefühlsmäßig erleben konnten, als daß sie irgendwelche Deutungen oder Interpretatio-

nen der Figuren gaben. Und manchmal konnte man, wenn man solche Aussprüche des

Fühlens der Personen bei diesen Figuren schildern gehört hatte, nicht recht zurechtkommen

mit Gedanken, denn es waren keine Gedanken, die sie gaben. Aber es hatte eine ungeheuer

bedeutende Nachwirkung. Man ging nicht nur mit einer warmen Seele davon, sondern man

ging davon mit der Empfindung: Du hast eine Erkenntnis bekommen, die in dir lebt, die du

gar nicht in Begriffe bringen kannst.

Und das war einer der Wege neben den andern, die ich Ihnen geschildert habe, wie auf ge-

fühlsmäßige Weise in diesem Zeitalter vom 14., 15. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahr-

hunderts Menschlichkeit, Göttlichkeit in weiten Kreisen verkündet und verbreitet worden ist.

Man kann nicht ganz sagen, wortlos, man kann aber sagen, ideenlos, jedoch deshalb nicht

 

inhaltlos. Es ist in diesem Zeitalter viel durch Gedankenstummheit zwischen den Menschen

verhandelt worden. Und niemand bekommt eigentlich einen rechten Begriff von dem Charak-

ter dieses Zeitalters, der nicht weiß, wieviel in diesem Zeitalter durch Gedankenstummheit,

indem die Menschen ihre Seelen gewechselt haben, nicht bloß ihre Worte, bewirkt worden ist.

Damit wollte ich Ihnen noch einen der Züge jenes Übergangszeitalters, in dem die Freiheit

unter den Menschen gediehen ist, schildern. Ich werde ja in der nächsten Zeit auf die ver-

schiedenste Art mehreres aus diesem Gebiete heraus zu schildern haben. Hier wollte ich nur

eben anknüpfen noch, ergänzend einiges auch, anknüpfen an dasjenige, was während der

Tagung geschehen ist, und ergänzend einiges Weitere sagen.

 

 

 

www.buntnessel.de/morgenmuffel23.htm    index7

www.buntnessel.de/wilhelmbraunweissespferd7.jpg

 

www.buntnessel.de/wilhelmbraunpferdimsturmko.jpg

 

www.buntnessel.de/paracelsusephesus.htm

Keinen Abriss des Atelierhauses in München-Forstenried, meinem Elternhaus!

www.Buntnessel.de/keinjudaslohn13.jpg

www.buntnessel.de/tja.htm

www.buntnessel.de/rabe46.htm

www.buntnessel.de/ibocaj23.htm

www.buntnessel.de/indexwow.htm

Keine Minimalethik! Weder imprivaten, noch öffentlichen Bereich! www.buntnessel.de/llili23.htm

www.Buntnessel.de/ibokaj23.htm

www.Buntnessel.de/keinjudaslohn13.jpg

www.Buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www.buntnessel.de/tja.htm

www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php?gb=zgb1162673978&start=1

Kein Judaslohn für einen eventuellen Abriss des Atelierhauses in München-Forstenried!

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www.buntnessel.de/Wilhelm-Braun/index.htm

 

 

 

Synagogenbau, Kirchenbau und Moscheenbau, Bahai-Tempel in München und anderswo?

‚Dann wird es keinen Religionszwang geben können, dann wird es keinen Religionszwang zu geben brauchen, denn dann wird die Begegnung Jedes Menschen mit Jedem Menschen von vornherein eine religiöse Handlung, ein Sakrament sein, und niemand wird durch eine besondere Kirche, die äußere Einrichtungen auf dem physischen Plan hat, nötig haben, das religiöse Leben aufrechtzuerhalten. Die Kirche kann, wenn sie sich selber richtig versteht, nur die eine Absicht haben, sich unnötig zu machen auf dem physischen Plane, indem das ganze Leben zum Ausdruck des Übersinnlichen gemacht wird.’ Rudolf Steiner, GA 182

www.buntnessel.de/keinirdischesbahaiparadieswersuchetderfindetjenseitsdestagesdengralfuergesternheuteundmorgen.htm

www.buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

 

‚Die Menschen können sich sträuben, anzuerkennen, daß Engel in ihnen Zukunftsideale auslösen wollen, aber es ist doch so. Und zwar wirkt ein ganz bestimmter Grundsatz bei dieser Bilderformung der Angeloi. Es wirkt der Grundsatz, daß in der Zukunft kein Mensch Ruhe haben soll im Genusse von Glück, wenn andere neben ihm unglücklich sind. Es herrscht ein gewisser Impuls absolutester Brüderlichkeit, absolutester Vereinheitlichung des Menschengeschlechtes, richtig verstandener Brüderlichkeit mit Bezug auf die sozialen Zustände im physischen Leben. Das ist das eine, der eine Gesichtspunkt, nach dem wir sehen, daß die Angeloi die Bilder im menschlichen astralischen Leibe formen.

www.dreigliederung.de/sam/07182142159198609101918.html

www.exdeonascimur.de/exdeo.jpg

www.buntnessel.de/tja.htm

http://209.85.135.104/search?q=cache:J5V_0bAY4k8J:suche.lycos.de/cgi-bin/pursuit%3Fquery%3Dbioeule%2Blimburg%26SITE%3Dde%26cat%3Dloc%26nightsurf%3Dno%26enc%3Dutf-8+buntnessel+lycos&hl=de

www.buntnessel.de/buntnesselforstenried.htm

 

Liebevolle Gedanken an unsere Verstorbenen (kein judaslohn für Hausabrisse!) werden zum echten Tempelbau!

Hätten die kirchlichen Institutionen beizeiten ihre ‚Hausaufgaben’ gemacht:

Viel eher wäre in den Menschen verantwortungsvolle, individuelle Ethik statt Fundamentalismen rechts oder Kahlschlägen links erwacht!

Pflegen wir lieber erhaltene Bausubstanz

Und bauen wir echt ‚modern’

(was den Herren Architekten mit ihren Reproduktions-Stilen  oft so fern?),

statt neuen, politisch erwünschten Quadraturen (Synagoge München, Moscheen etc.) unser Umfeld zu überlassen ganz!

www.beepworld.de/cgi-bin/hp/gaestebuch.pl?m=buntnessel69&userid=3734133

www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php?gb=zgb1162673978&start=1

http://209.85.135.104/search?q=cache:zgyYlIvXkyEJ:www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php%3Fgb%3Dzgb1162673978%26start%3D2+buntnessel+wilhelm+braun&hl=de

www.buntnessel.de/WilhelmBraunBuntnessel.htm

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

 

www.buntnessel.de/naturheilkunde.htm

reguliert Geschwulstgewebe, gegen Geschwulste

einsetzbar

www.buntnessel.de/schuessler.htm

www.buntnessel.de/haifisch23.htm

www.buntnessel.de/roesi46.htm

www.buntnessel.de/975.htm

 www.buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

 

 

 

 

 

 

 www.buntnessel.de/strophantinadonisroeschen.htm

www.buntnessel.de/j.htm

Und Sie haben erfahren,
dass unmittelbar nach dem Fall der Türme waren die Afghanen
ein jubelndes Pack, die über das Signal der "fallenden Türme" belohnt mit noch freier gehandhabter Drogen-Politik waren

www.buntnessel.de/wodasdynamitwirklichlagert.htm

www.buntnessel.de/warzenkrebswalnussblaetter.htm

 

 www.buntnessel.de/mystischerose.htm

gwww.buntnessel.de/immerauftrab3.htm

www.buntnessel.de/buntnesselgegensoziofaschismusschwarzrot.htm

 

http://209.85.135.104/search?q=cache:SQ7fGmoG6EwJ:www.paraneua.de/newstoday.htm+lochmann+buntnessel&hl=de

Sie brauchen mir die ‚Protokolle der Weisen von Zion’ nicht mehr zu schicken,

denn, Herr Lochmann, ich würde mich nicht genieren,

sie nebst anderem Abfall zu expedieren!

 

 

www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

Ein neuer Haifisch ward gesichtet:

In Haifa – und weltweit  bereits gezüchtet?

www.buntnessel.de/bahaijesuitismus.htm

Er passt – wen wundert’s - auch bei FAZ (21.2.2007, Ende des Titel-Kommentars)?

Das esoterische Christentum überlebt’s!

Beleidigend die religiöse Gleichstellung geschichtlicher Bedeutung von Jesus und Mohammed

Als ‚transitär’?

Politisch für weltweit gewünschte Idiotie will man keinesfalls auch mehr?

So will man Paradiese handmade und verlesen

gleich jetzt um von zu unbestimmten Eschatologien zu genesen?

(www.buntnessel.de/paradieseigenhaendigundjetzt.htm)

Zu hastig und politisch? scheint mir dies!

Mein Wahlspruch für das Jetzt und auch die Zukunft

Ein andrer ist:

Ex Deo nascimur -   In Christo morimur -  Per spiritum sanctum reviviscimus!

Dies bringt dem Haifisch aus Haifa Weltverdruss!

Wir bauen keine Tempel, keine Synagogen, Moscheen und Kirchen mehr aus Stein!

Der Mensch genügt als Mittler guten Willens hier allein!

www.buntnessel.de/exdeonascimurinChristomorimurperspiritumsanctumreviviscimus23.htm

www.buntnessel.de/diehoeherenweltenseite23.htm

 

 

 

 

 

Buntnessels politische Kräuter! Immer nur hereinspaziert!

www.buntnessel.de/politischekraeuter.htm

(Links lieber selbst ins Adressenfeld eingeben, sonst werden sie im Netz verhunzt!)

 

Gesund mit Heilkräutern? Eine sympathische Aussicht, auch wenn Sie sich nicht ‚Bioeule’ nennen!

Doch leider laut Tierversuch manch ungiftig Heilkraut giftig ist,

wenn man in tausendfacher Konzentration zu oft man’s isst!

www.buntnessel.de/absurdejagdgegennatuerlichkeit.htm

Bald auch die Polizei, wenn en-plein-air sie ebbes Unchrut pflücken, schreit?

Vielleicht, wenn wir uns alle dumm bald lassen machen,

weltweite Gesundheitsindustrie kann sich die Hände reiben und auch lachen!

Was Wirkung hat, kann doch – zu unbedenklich angewandt – warum nicht? –  auch schaden!

Drum hier herein, ins Kräuterforum politischer Kräuter, will ich ein Sie laden!

Wir  informieren uns  ja unermüdlich,

damit wir parasitärer Gesundheitsindustrie werden wie andren Krebsgeschwulsten schädlich!

Die Engel mit Zornesschalen giessen Unheil aus (Emil Schlegel, Offenbarung des Johannes!)!

Profitgier denkt sich rinderwahnsinnig? zusätzliche Übel aus!

Dazu man uns im Alter noch entwässert,

damit sich alterseinsichtig keinesfalls für unser Denken etwas bessert!

Wenn Sie davon noch beinlahm werden,

Gesundheits-Industrie spritzt Heparin aus Schweinedarm aus dem Bestand von überwachten Herden!

Man will auf keinen Fall Sie irgendwie gefährden!?

Dies ist die neue Lebensqualität?

-         Tabletten fressen früh bis spät?

Im Krankenhaus bedeckt am Ende man Sie mit ‚nem weissen Tuch:

So kriegen von Verwandten Sie dann auch Besuch?

Ein Andrer schlägt für Sie dann zu ihr Buch?

 

Von Engeln war die Rede vorm Konzil im alten Münchner Gottesdienst (ab 1953?),

die ihre Seele in den Himmel tragen?

Wer wird durch Lesen solcher Botschaften und Gebete seine Lieben noch begleiten, wenn auch klagend?

Ach, gib’ uns Gott, doch wieder einen eignen Tod!

Modernes Sterben bringt uns Kälte und viel Not!

 

www.buntnessel.de/geschwulstrosmarin3.htm

Walnussblätter, Käsepappel, Quitte.

www.buntnessel.de/walnussblaetterkaesepappelquitte.htm

www.buntnessel.de/geschwulstwalnussblaetter.htm  Tumoglin ?

www.buntnessel.de/aschenbrennergeschwulstewalnussblaetter.htm

Am besten wär’ es sicherlich,

Sie machten Ihre Tabletten selbst sich:

Die Hülle gibt’s in Apotheken:

Ein bisschen Reiben wär’ vonnöten!

Dann wissen wir, was drinnen ist!

Manch einem eine Teeparty lieber ist?

Ein bisschen Mühe so und so freilich kostet’s!

Und ganz egal, wenn jemand aus Ihrer Umgebung die Nase rümpft:

‚So was Komisches!’?

Vielleicht manch Bestellarbeiter für Erhöhung des

Weltwirtschafts-Bruttosozialprodukts schimpft?

Die Pflanzen sind die besten Homöopathen (Rudolf Steiner!)

Phytotherapie – gekonnt! – wär’ nicht Ihr Schaden!

So hat, wer informiert ist,  seinen eignen Bioladen!

Da brauchen Sie und ich aus Würzburg nicht mal ‚Universelles Leben’,

kommerziell Organisierte leider oft parterre nur streben!

Damit bläst man gewollt’ das Lebenslicht alternativer, ehrlicher Bestrebungen aus:

Statt individuellem Leben wird dann ‚universelles’ draus!

Ich halt’ es mit dem Stephanus:

Unehrlicher Tempel bringt Verdruss!

Der Mensch ist Gottes heilger Tempel:

So trägt er seines Gottes Stempel!

Und wo der Kummer Bosheit sieht:

Die Bosheit zeigt den Mensch nur karrikiert!

Da ist das Muster halt verzerrt!

Was mir beim russischen Maler Jawlenski so gefällt:

Das Antlitz des Menschen wird zur Welt!

 

 

 

 

 

 

www.buntnessel.de/EinViertelallerBeschwerdenkoennteselbsttherapiertwerden.htm   ?

 

Erbengemeinschaft – Scherbengemeinschaft ?

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

 

Soll das Welt-Bruttosozialprodukt auf Kosten auch Ihrer Gesundheit

erhöht werden (vgl. ‚Gesundheits-Nachrichten’ 2006, Nr.?)?

Oder sind Sie bereit, sich nach etwas mühsameren Alternativen umzusehen,

die Ihnen wahrscheinlich mehr Lebensqualität ermöglichen?

http://209.85.135.104/search?q=cache:ZKRR9r5pOnEJ:www.wissenschaft-unzensiert.de/med3_27.htm+johanna+budwig+1953&hl=de

Trinken wir zunächst ein Tässchen ‚Wiesentee’ (Melisse, Lemonmyrte-mussnicht sein, Rotkleeblüten, Heublumenblüten, Brunnenkresse, Tulsi kann ersetzt werden durch Basilikum, Bockshornkleesamen, Löwenzahnblätter, Kamille, Gänseblümchen – Zinnkraut - nach Pfarrer Kneipp, Künzle, Willfort und Treben?) miteinander?

Auf Ihr Wohl, liebe Besucher dieser Seiten!

 

www.bioeule.de/bockigkeitkoennteihrelebensqualitaeterhoehen.htm

www.bioeule.de/krankheitsabwehrbiologisch3.htm

www.bioeule.de/okubaka3.htm

Gruß Bioeule!

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<title>INTERKULTURELL BUNTNESSEL BIOEULE PARANEUA</title>

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  <o:Author>Jakobi</o:Author>

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  <o:LastAuthor>Jakobi</o:LastAuthor> 

Ich schreib mich mit ‚c’, Ihr Hacker!

Nett gemachte ‚endifs’, nicht wahr? Ich hab’ nicht drum gebeten, Gruß Buntnessel!

 

www.buntnessel.de/buntnesselmiesbach.htm

www.buntnessel.de/buntnesselforstenried.htm

www.buntnessel.de/wilhelmbraunlilaundblauespferd3kob.jpg

 

 

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www.buntnessel.de/wilhelmbraunkunstmalerimatelierforstenried.jpg

http://209.85.135.104/search?q=cache:_lGvv3ONFmsJ:www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php%3Fgb%3Dzgb1162673978%26start%3D1+buntnessel+germering&hl=de

www.gaestebuch24.de/gbphp/phpbook01/gastbuch.php?gb=zgb1162673978&start=1

 

www.buntnessel.de/standardmittelnaturmedizinschwefelmeisterwurz.htm

 

www.exdeonascimur.de/exdeo.jpg

http://209.85.135.104/search?q=cache:7p5Qeya5pWUJ:www.exdeonascimur.de/texte/Teil0.pdf+im+freien+Ergreifen+des+geistigen+Kerns+des+individuellen+Ich+ihren+Anfang&hl=de

www.google.com/search?q=cache:_-LVs0KOAhoJ:www.exdeonascimur.de/texte/Teil1.pdf+Die+Verbindung+des+Astralleibes+mit+dem+%C3%84therleib&hl=de

 

www.buntnessel.de/indexdynamit3.htm

Hier lagert das Dynamit, Herr Lochmann! Sie brauchen mir die ‚Protokolle der Weisen von Zion’ nicht mehr schicken, ich würde sie ein zweites Mal mit anderem Unrat in die Tonne expedieren!

www.beepworld.de/cgi-bin/hp/gaestebuch.pl?m=buntnessel69&userid=3734133

www.buntnessel.de/wilhelmbraunlilaundblauespferd3kob.jpg

 

 

www.buntnessel.de/j.htm

Und Sie haben erfahren,
dass unmittelbar nach dem Fall der Türme waren die Afghanen
ein jubelndes Pack, die über das Signal der "fallenden Türme" belohnt mit noch freier gehandhabter Drogen-Politik waren

www.buntnessel.de/wodasdynamitwirklichlagert.htm

www.buntnessel.de/warzenkrebswalnussblaetter.htm

 

 www.buntnessel.de/mystischerose.htm

gwww.buntnessel.de/immerauftrab3.htm

www.buntnessel.de/buntnesselgegensoziofaschismusschwarzrot.htm

www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

Ein neuer Haifisch ward gesichtet:

In Haifa – und weltweit  bereits gezüchtet?

www.buntnessel.de/bahaijesuitismus.htm

Er passt – wen wundert’s - auch bei FAZ (21.2.2007, Ende des Titel-Kommentars):

Das esoterische Christentum überlebt’s!

Beleidigend die religiöse Gleichstellung geschichtlicher Bedeutung von Jesus und Mohammed

Als ‚transitär’?

Politisch für weltweit gewünschte Idiotie will man keinesfalls auch mehr?

Ex Deo nascimur -   In Christo morimur -  Per spiritum sanctum reviviscimus!

Dies bringt dem Haifisch aus Haifa Weltverdruss!

Wir bauen keine Tempel mehr aus Stein!

Der Mensch genügt als Mittler guten Willens hier allein!

www.buntnessel.de/exdeonascimurinChristomorimurperspiritumsanctumreviviscimus23.htm

www.buntnessel.de/diehoeherenweltenseite23.htm

 

 

 

 

 

Buntnessels politische Kräuter! Immer nur hereinspaziert!

www.buntnessel.de/politischekraeuter.htm

(Links lieber selbst ins Adressenfeld eingeben, sonst werden sie im Netz verhunzt!)

 

Gesund mit Heilkräutern? Eine sympathische Aussicht, auch wenn Sie sich nicht ‚Bioeule’ nennen!

Doch leider laut Tierversuch manch ungiftig Heilkraut giftig ist,

wenn man in tausendfacher Konzentration zu oft man’s isst!

www.buntnessel.de/absurdejagdgegennatuerlichkeit.htm

Bald auch die Polizei, wenn en-plein-air sie ebbes Unchrut pflücken, schreit?

Vielleicht, wenn wir uns alle dumm bald lassen machen,

weltweite Gesundheitsindustrie kann sich die Hände reiben und auch lachen!

Was Wirkung hat, kann doch – zu unbedenklich angewandt – warum nicht? –  auch schaden!

Drum hier herein, ins Kräuterforum politischer Kräuter, will ich ein Sie laden!

Wir  informieren uns  ja unermüdlich,

damit wir parasitärer Gesundheitsindustrie werden wie andren Krebsgeschwulsten schädlich!

Die Engel mit Zornesschalen giessen Unheil aus (Emil Schlegel, Offenbarung des Johannes!)!

Profitgier denkt sich rinderwahnsinnig? zusätzliche Übel aus!

Dazu man uns im Alter noch entwässert,

damit sich alterseinsichtig keinesfalls für unser Denken etwas bessert!

Wenn Sie davon noch beinlahm werden,

Gesundheits-Industrie spritzt Heparin aus Schweinedarm aus dem Bestand von überwachten Herden!

Man will auf keinen Fall Sie irgendwie gefährden!?

Dies ist die neue Lebensqualität?

-         Tabletten fressen früh bis spät?

Im Krankenhaus bedeckt am Ende man Sie mit ‚nem weissen Tuch:

So kriegen von Verwandten Sie dann auch Besuch?

Ein Andrer schlägt für Sie dann zu ihr Buch?

 

Von Engeln war die Rede vorm Konzil im alten Münchner Gottesdienst (ab 1953?),

die ihre Seele in den Himmel tragen?

Wer wird durch Lesen solcher Botschaften und Gebete seine Lieben noch begleiten, wenn auch klagend?

Ach, gib’ uns Gott, doch wieder einen eignen Tod!

Modernes Sterben bringt uns Kälte und viel Not!

 

www.buntnessel.de/geschwulstrosmarin3.htm

Walnussblätter, Käsepappel, Quitte.

www.buntnessel.de/walnussblaetterkaesepappelquitte.htm

www.buntnessel.de/geschwulstwalnussblaetter.htm  Tumoglin ?

www.buntnessel.de/aschenbrennergeschwulstewalnussblaetter.htm

Am besten wär’ es sicherlich,

Sie machten Ihre Tabletten selbst sich:

Die Hülle gibt’s in Apotheken:

Ein bisschen Reiben wär’ vonnöten!

Dann wissen wir, was drinnen ist!

Manch einem eine Teeparty lieber ist?

Ein bisschen Mühe so und so freilich kostet’s!

Und ganz egal, wenn jemand aus Ihrer Umgebung die Nase rümpft:

‚So was Komisches!’?

Vielleicht manch Bestellarbeiter für Erhöhung des

Weltwirtschafts-Bruttosozialprodukts schimpft?

Die Pflanzen sind die besten Homöopathen (Rudolf Steiner!)

Phytotherapie – gekonnt! – wär’ nicht Ihr Schaden!

So hat, wer informiert ist,  seinen eignen Bioladen!

Da brauchen Sie und ich aus Würzburg nicht mal ‚Universelles Leben’,

kommerziell Organisierte leider oft parterre nur streben!

Damit bläst man gewollt’ das Lebenslicht alternativer, ehrlicher Bestrebungen aus:

Statt individuellem Leben wird dann ‚universelles’ draus!

Ich halt’ es mit dem Stephanus:

Unehrlicher Tempel bringt Verdruss!

Der Mensch ist Gottes heilger Tempel:

So trägt er seines Gottes Stempel!

Und wo der Kummer Bosheit sieht:

Die Bosheit zeigt den Mensch nur karrikiert!

Da ist das Muster halt verzerrt!

Was mir beim russischen Maler Jawlenski so gefällt:

Das Antlitz des Menschen wird zur Welt!

 

 

 

 

 

 

www.buntnessel.de/EinViertelallerBeschwerdenkoennteselbsttherapiertwerden.htm   ?

 

Erbengemeinschaft – Scherbengemeinschaft ?

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www..buntnessel.de/engelmitderzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

 

Soll das Welt-Bruttosozialprodukt auf Kosten auch Ihrer Gesundheit

erhöht werden (vgl. ‚Gesundheits-Nachrichten’ 2006, Nr.?)?

Oder sind Sie bereit, sich nach etwas mühsameren Alternativen umzusehen,

die Ihnen wahrscheinlich mehr Lebensqualität ermöglichen?

http://209.85.135.104/search?q=cache:ZKRR9r5pOnEJ:www.wissenschaft-unzensiert.de/med3_27.htm+johanna+budwig+1953&hl=de

Trinken wir zunächst ein Tässchen ‚Wiesentee’ (Melisse, Lemonmyrte-mussnicht sein, Rotkleeblüten, Heublumenblüten, Brunnenkresse, Tulsi kann ersetzt werden durch Basilikum, Bockshornkleesamen, Löwenzahnblätter, Kamille, Gänseblümchen – Zinnkraut - nach Pfarrer Kneipp, Künzle, Willfort und Treben?) miteinander?

Auf Ihr Wohl, liebe Besucher dieser Seiten!

 

www.bioeule.de/bockigkeitkoennteihrelebensqualitaeterhoehen.htm

www.bioeule.de/krankheitsabwehrbiologisch3.htm

www.bioeule.de/okubaka3.htm

Gruß Bioeule!

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<title>INTERKULTURELL BUNTNESSEL BIOEULE PARANEUA</title>

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  <o:Author>Jakobi</o:Author>

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Ich schreib mich mit ‚c’, Ihr Hacker!

Nett gemachte ‚endifs’, nicht wahr? Ich hab’ nicht drum gebeten, Gruß Buntnessel!

 

www.buntnessel.de/buntnesselmiesbach.htm

www.buntnessel.de/buntnesselforstenried.htm

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www.buntnessel.de/wilhelmbraunjudasvorchristus.jpg

 

www.buntnessel.de/engelmitzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

Hätte meiner armen Mutter Johanniskraut gegen Digoxin geholfen (Digitalisbeine, etc.?)?

Sollten Die Ärzte einmal ihre geriatrisch/gerontologischen Fähigkeiten ihrer Verschreibungs-

Praxis überprüfen?

http://209.85.135.104/search?q=cache:zce_qP8dw98J:www.bio-gaertner.de/Articles/V.GesundeErnaehrung-GesundesLeben/InhaltsstoffeObstGemuese/InhaltsstoffeK-M.html+digoxin+johanniskraut&hl=de

www.buntnessel.de/okubaka3.htm

www.buntnessel.de/kardinalindex.htm

www.buntnessel.de/morgenmuffel23.htm   index7

 

 

 

www.buntnessel.de/judasgeld.htm

www.buntnessel.de/keinjudaslohn.htm

www.buntnessel.de/kardinalindex.htm

www.buntnessel.de/untitledframe-3.htm

www.buntnessel.de/indexvongestern.htm

 

www.buntnessel.de/miesbachparaneua.htm

 

www.buntnessel.de/niederwaldparaneua.htm

www.buntnessel.de/paraneuavordemniederwalddenkmal.htm 

www.buntnessel.de/cabbageandcondoms.htm

 

 

 

PARANEUA – BIOEULE - BUNTNESSEL

Seit Juni 2000 Nachfolge des Ladenschaufensters in Limburg, Grabenstr. 66 (1997 – 2000): Hier im Internet als Plattform für individuelle Stellungnahmen!

Bioeules NewsJoker! Click!

Subjektiv-Subversiv

Rechtgläubig-Gutgläubig

Blauäugig-Unregelmässig

Unbotmässig-Aufsässig

Ständig wechselnd-manchmal rätselnd

Blind für des Kaisers neue Kleider jammernd oft-

manchmal auch heiter.

www.odermenning.de.vu

News    Politik    Kirche     Familie    Archiv    Gästebuch

www.buntnessel.de/Weide.jpg

 

 

www.buntnessel.de/zinkhafer.htm  gegen Lungenentzündung?

 

Viel tausend Lichter!   www.buntnessel.de/vieltausendlichter23.htm 

Statt Manipulationen am Text des Weihnachtsevangeliums nach Lukas eine

Interpretation, die weniger nach ‚Prädestination’s-Patchwork-Islam aussieht:

"Die Offenbarung der geistigen Welten aus den Höhen und ihr Spiegelbild aus den Menschenherzen heraus bringt den Menschen Frieden, die auf der Erde aus sich heraus den wahrhaft guten Willen im Laufe der Erdenentwickelung entfalten wollen." Rudolf Steiner

 

 

www.buntnessel.de/engelmitzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

 

Kein Engel mit einer ‚Gnadenschal’!

Ein zahnloses Christentum wär’ auch nicht meine Wahl’!

Es geht hier um das Inferno durch Ausgiessung des Zorns im Tal! (Offenbarung des Johannes!)

http://www.buntnessel.de/index-Dateien/engelmitzornesschalefrauenchiemsee7.jpg

www.gastbuch24.de/gastbuch.php3?user=jupitergastbuch (Da man mir einen

‚Windows-Installer’ u.ä.m. als Vorhängeschloss vor dem Datei-Upload von der Sicherungsplatte zumutet)

Statt weitere ‚Eudokia’-Diskussionen zu führen,

könnte das Lesen in einer protestantischen Kinderbibel (Karl Witte, 1949, S. 90)

Nutzen bringen, ohne durch mögliche, ältere (?), Bibel-Handschriften sich zu lassen verstören:

‚Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!’

Was sagt das ‚esoterische Christentum’ ? (Rudolf Steiner: Das Esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit, 23 Vorträge, gehalten 1911 bis 1912 in verschiedenen SStädten mit einem Vorwort von Marie Steiner, 1962, S. 249):

‚Lust und Freude sollen so auf uns wirken in den Feieraugenblicken des Lebens, in den einsamen Stunden, dass wir sie als Gnade empfinden, als Gnade der Allgewalten der Welt, die uns aufnehmen wollen, die uns gleichsam in sich einbetten wollen.’

Aus einer anderen Vortragsreihe aus dem Gedächtnis zitiert:

‚Weihnachten ist eine Göttertat, um den Menschen vor einem weiteren Versinken in den Materialismus zu bewahren. Die Menschen sind hier gleichsam Zuschauer!’

Nehmen wir dieses Geschenk doch an!

Was gilt dann für den Welt-‚Frieden’? (Welt-‚Freude’!):

‚Keine Religion auf der Erde ist höher zu stellen als die Wahrheit!’

(Aus dem Gedächtnis zitiert: Die Mission einzelner Volksseelen, Rudolf Steiner, ISBN 3-7274-6131-4)

Für ‚Rosenkranzgebete’ keine politischen Siege entscheiden!

Ein Tilmann Riemenschneider und Veit Stoß (Rosenkranzmadonna, Nürnberg: ‚Der schönste Gruß’!)

Hatten viel zu leiden!

Es ist der Tod Kaiser Barbarossas (Anhänger des Sonnen-Mysteriums und seiner Christus-Mission waren immer gefährdet!) auch immer noch nicht geklärt:

Ein Richard Löwenherz hat in politisch-okkulten Zusammenhängen vielleicht auch nicht ganz saubere Querverbindungen erwählt!?

Selbst ein Ignatius musste beim Papst in Ungnade fallen,

als er Heiden-Missionen wie Raimundus Lullus führen wollte nach eignem Ermessen und Gefallen!

Ein Cesare Borghia und Papst Alexander abgrundtiefe Bosheit entfalteten!

Immer wieder schwarzmagische Ullikummi-Strategien gegen Jupiter walteten!

Aber Ea stürzte Ullikummi von den Schultern des Traumriesen:

Ea, Ea, zu Bethlehem höhere Mächte die richtigen Wege wiesen!

Kluge Jungfrauen selbst mit den Lampen Ihm entgegenzieh’n:

Vor Ihm müssen böse Geister zähneknirschend flieh’n!

Ex deo nascimur – In Christo morimur – Per spiritum sanctum reviviscimus!

‘Es ist ein Ros (Tau!) entsprungen!

   Wie uns die Alten sungen: Von Jesse kam die Art!

www.buntnessel.de/Bioeule.htm

www.buntnessel.de/ahaparaneua.htm   23 KB

www.buntnessel.de/buntnesselinterkulturell23.htm

www.buntnessel.de/jederanthroposopheineinzelkaempfer.htm

www.buntnessel.de/judaslohn11.htm

Auch als Globuli D1: www.buntnessel.de/umkalabaookubaku.htm

Vielleicht auch einfachTormentill, Storchenschnabel (Künzle), Odermenning, Eichenrinde u. andere einheimische Kräuter?   Gruß an Unbekannt, Ihre Bioeule!

Statt Manipulationen am Text des Weihnachtsevangeliums nach Lukas eine

Interpretation, die weniger nach ‚Prädestination’s-Patchwork-Islam aussieht:

"Die Offenbarung der geistigen Welten aus den Höhen und ihr Spiegelbild aus den Menschenherzen heraus bringt den Menschen Frieden, die auf der Erde aus sich heraus den wahrhaft guten Willen im Laufe der Erdenentwickelung entfalten wollen." Rudolf Steiner




 

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 [  Lecture: 23rd December, 1904 | Berlin | GA0093  ] 

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The Work of Secret Societies in the World

The Atom as Coagulated Electricity

A lecture by
Rudolf Steiner
Berlin, December 23, 1904
GA 93

The lecture presented here is also known as: Evolution and Involution as they are Interpreted by Occult Societies: Berlin, 23rd December 1904.
The significance of occult knowledge in promoting conscious prolongation of life, immortality. The universal law of the development of consciousness. The task of our epoch to permeate the mineral
world with human spirit. Spiritualised natural kingdoms as future soul-content of man, resting on the law of evolution and involution. Future penetration of man's spirit into the atom. Relationship of the atom, thought and electricity. The destruction of the fifth Root Race through the War of All against All. The significance of forms in connection with future stages of development. Their correspondence with the Higher Degrees of Freemasonry. The fifth Sub Race as epoch of pure intellect, as epoch of egoism and its necessary defeat.

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The Work of Secret Societies in the World

The Atom as Coagulated Electricity

IN a series of lectures I have been speaking about occult schools and their ramifications and I think it right today to bring this whole course of lectures to a close before we pass on to a different subject next time. A week from now I shall speak about the meaning of the days connected in the Church Calendar with the Christmas Festival — the less important New Year's Festival and the extremely important Feast of the Epiphany. The lecture today, therefore, will be more in the nature of a conclusion.

The question might be asked: What is the deeper significance of secret societies and of their aims in world-evolution? To such a question my answer would be that they have a real connection with the way in which beings in the world evolve and make progress.

As you know, different kinds of exercises are necessary for self-development, and such exercises are actually available. You have heard of Hatha-Yoga, Rajah-Yoga, and other exercises of different kinds, by means of which societies and brotherhoods connected with occult science have initiated their members. Somebody may say: All this, surely, could be attained without these secret societies. But I can tell you — and in the course of the lecture you will realise it — that the world cannot do without such societies. To put it bluntly, it is quite unjustifiable to speak in public in the style of the manifesto of the Freemasons which I read to you a fortnight ago. That is only one example. Men cannot reach what is usually known as immortality unless they are to some extent familiar with the occult sciences. The fruits of occult science do, of course, find their way out into the world along many channels. A great deal of occult knowledge exists in the various religions and all those who participate deeply and sincerely in the life of a religious community have some share in this knowledge and are preparing themselves for the attainment of immortality in the real sense. But to reach the knowledge of immortality in full consciousness, as a concretely real experience, to have the feeling that one belongs in very truth to the spiritual world — that is a very different matter. All of you have lived many times; but not all of you are conscious that you have lived through these many lives. This consciousness, however, will gradually arise and without it man's life is lived out with incomplete consciousness. It has never been the aim of occult science to inculcate into men a dim feeling of survival but to impart a clear, fully conscious knowledge of on-flowing life in the spiritual world.

There is a certain law which governs the progressive development of consciousness in all future stages of life. It is this: Nothing that a human being does not himself accomplish for the attainment of this consciousness, contributes towards its development. There is a maxim — on the face of it rather perplexing — that whatever is achieved in the way of development of consciousness in the world does something to further the evolution of the consciousness of every single being, even if such a being has not actually worked at the development of his own consciousness.

And now try to think of an example of really objective human action. — An architect builds a house; he does not build this house for himself, but undertakes the task of building it for reasons which he believes to be entirely impersonal. You know well that the reasons are very seldom impersonal. There are many people who, to all appearances, are not working for themselves; and yet in reality are. A lawyer, for example, is to all intents and purposes working for his clients. Part of his work may well be selfless, but the real question is one of earning his living. Whatever men do in business merely for the sake of their own livelihood, to the extent that their business only serves that end, just so much is lost in the way of spiritual gain. On the other hand, everything that is performed without regard to self, that is connected with the interests of another, helps to intensify and to strengthen our consciousness in the future struggles for existence. — I hope that this is clear.

And now think of the Freemasons. When they were true to their original, fundamental principles, they gave this injunction to their members: The buildings you erect are to contribute nothing at all to your own means of subsistence. What has still survived of the good old Freemasonry takes the form nowadays of charitable institutions and foundations. And although the Lodges have lost their living roots in the ancient wisdom, and the occult knowledge once in their possession, these charitable institutions are evidences of a humanitarianism which, while it is empty of real substance, still persists and is cultivated as tradition. Selfless activity is, in very truth, something that has belonged to Freemasonry. Freemasonry did indeed urge its members to work in the service of humanity, to work in the world objectively and selflessly.

We are living now in the epoch of evolution that may be called the mineral epoch; and our task is to permeate this mineral world through and through with the spirit within us. Think of what this means. — You are building a house. You fetch the stones from a quarry and hew them into the shapes required by the building, and so on. What are you inculcating into this raw material obtained from the mineral kingdom? You are inculcating human spirit into the raw material. If you construct a machine, you have laid the spirit that is part of you, into that machine; the actual machine does, of course, perish and become dust; not a trace of it will survive. But what you have done, what you have achieved, passes into the very atoms and does not vanish without a trace. Every atom bears a trace of your spirit and will carry this trace with it. Whether an atom has at some time been in a machine, or has not been in a machine, is not a matter of indifference. The atom itself has undergone change as a result of having once been in a machine, and this change that you have wrought in the atom will never again be lost to it. Moreover, through your having changed the atom, through the fact that you have united the spirit in you with the mineral world, a permanent stamp has been made upon the general consciousness of mankind; just so much consciousness goes with you into the other world. Occult science well knows in what way the human being can perform selfless actions and how greatly his consciousness will be enhanced by them. Certain men, who have been deeply imbued with this knowledge, have been so selfless that they have taken steps to prevent even their names from going down to posterity! An example of this is the work entitled Theologica Deutsch. Nobody knows who wrote it. On the outside there are only the words: The man from Frankfurt. He, therefore, was one who took care that his very name should be unknown. He worked in such a way that he merely added something to the objective world without asking for honour or for the preservation of his name. And here let it be said that the Masters, as a rule, are not personages known in history; they sometimes are embodied in historical personalities — when it is necessary; but in a certain respect this is a sacrifice on their part. The level of their consciousness is incompatible with work for themselves, and preservation of a name does, after all, involve this. It is difficult thoroughly to understand this rule but it will now be clear to you why the aim of the Freemasons is to work in the world in such a way that their deeds are hidden in social organizations or charitable institutions. For selfless deeds are the real foundations of immortality. In the outer world we see the reflex of such deeds. They need not necessarily be of great account. If someone gives a coin to a poor man, this may be an unselfish deed; but only to the extent that it was absolutely selfless does it find its way to the sphere of immortality — and very few deeds are selfless to this degree. An act of charity may be extremely egoistical when, for instance, it gives rise to a comforting feeling. Charity very often springs from selfish motives. If a poor man living among us has no meat at Christmas and we feel bound to give him some in order that we may feel justified in eating our own Christmas dinner — that, after all, is egoism. In the Middle Ages it would have been impossible to say who had built many of the cathedrals or painted many of the pictures. It is only in our epoch of civilisation that people have begun to attach such value to the human name; in earlier epochs, more spiritual than our own, the individual name was of less importance. Spirituality in those days was directed to reality; whereas our epoch adheres to the delusion of thinking that what is a mere concern of the moment should be preserved.

I have said this in order to indicate the principle by which these secret societies were guided. The members of such societies were at pains to efface themselves altogether as personalities, and to allow what they did to produce its own effects. And this brings us to the heart of the matter. The fact that some particular thing is kept secret is of far less importance than that everyone should keep secret his own share in the work; thereby he secures for himself immortality. The rule is therefore clear and unambiguous: As much as you yourself lay into the world, that much consciousness the world will give back to you. The measure of what you yourself place into the world is the measure of the consciousness that the world will give back to you. This is connected with great and mighty laws of world-existence. Each one of you has a soul, each one of you has a spirit. This soul and [this] spirit are called upon to climb one day to the highest stages of perfection. But the soul and the spirit were already there before your physical body existed; they were present before your first physical incarnation. You existed in physical incarnation in the early Lemurian, Hyperborean and Polarian epochs. Before then, however, you were only beings of soul. But as beings of soul you were part of the world soul; as beings of pure spirit you were part of the universal world spirit. The world spirit and the world soul spread out around you then as nature spreads out around you today. Just as the mineral world, the plant world and the animal world are around you now, so were the worlds of soul and of spirit once around you. And what was then outside you, is now your soul; you have taken into yourselves, made inward, what to begin with was outside and around you. What is now your innermost being was once part of an external world. This has become your soul. The spirit, too, once spread out around you. And what is now around you will become your inner life. You will take into yourselves what is now the mineral kingdom and it will become part of your inner being; similarly the plant kingdom. What surrounds you in nature will become your inner being.

You will understand now how this is connected with the first example given. You build a church for others, not for yourself. You can in very truth take into yourselves a world of majesty, beauty and splendour if you experience this world as such. To do something for the higher self does not partake of egoism because it is not done only for the self; the higher self will be united with all the others, so that what is done for the higher self is at the same time done for all. — This is the truth that was known to the Freemasons. When the Freemason was working with his fellow-builders, he knew: In future times the mineral world will be spiritualized; to build means nothing else than to spiritualize the mineral world. He knew that the edifice would one day become the content of his soul.

God once gave us the nature that surrounds us in the kingdoms of the minerals, plants and animals. We take nature into ourselves. That nature exists is none of our doing; all we can do is to make nature part of our own being. But what we ourselves prepare and make ready in the world — that is what will constitute our future existence.

We actually see the mineral world, as such; what we do with the mineral world, that we shall ourselves become in future times. What we do with the plant world, with the animal world and with men, that too, we shall surely become. If you found a charitable institution or have contributed something to its foundation, what you have contributed will become an integral part of you. If a man does nothing with what he can in this way [to] draw into his soul from outside, then his soul remains empty. It must therefore be possible for mankind to spiritualise — as far as this can be achieved — the four kingdoms of nature, of which man is one. To bring spirit into the whole external world — that has been the task of the secret societies of every age.

It will not be difficult for you to understand the following — Think of a child who is learning to read and write. To begin with, all the accessories are around him; the teacher is there, the books are there, and so forth, but nothing is yet within the child. Work continues until what was once outside the child has been instilled into him and he is able to read. And so too is it with nature. In times to come we shall have within us what is now spread out around us. As souls we spring from the world soul and when this world soul was around us we drew it into ourselves. So too the spirit; and so too it will be with nature. We take nature into ourselves from outside and nature will be within us as a power. That is the great thought at the basis of these secret societies.

All progress is the result of involution and evolution. Involution is the in-taking, evolution the yield, the out-giving. All states and conditions of world-existence alternate between these two processes, When you see, hear, smell or taste, you breathe nature into yourselves. The act of sight does not pass away without leaving a trace behind. The eye itself perishes, the object seen — that too perishes; but what you have experienced in the act of sight, remains. It will not be difficult for you to realise that in certain epochs it is necessary to make such things understood. We are going forward to an age when, as I indicated recently, men will understand what the atom is, in reality. It will be realised — by the public mind too — that the atom is nothing but coagulated electricity. — The thought itself is composed of the same substance. Before the end of the fifth epoch of culture, science will have reached the stage where man will be able to penetrate into the atom itself. When the similarity of substance between the thought and the atom is once comprehended, the way to get hold of the forces contained in the atom will soon be discovered and then nothing will be inaccessible to certain methods of working. — A man standing here, let us say, will be able by pressing a button concealed in his pocket, to explode some object at a great distance — say in Hamburg! Just as by setting up a wave-movement here and causing it to take a particular form at some other place, wireless telegraphy is possible, so what I have just indicated will be within man's power when the occult truth that thought and atom consist of the same substance is put into practical application.

It is impossible to conceive what might happen in such circumstances if mankind has not, by then, reached selflessness. The attainment of selflessness alone will enable humanity to be kept from the brink of destruction. The downfall of our present epoch will be caused by lack of morality. The Lemurian epoch was destroyed by fire, the Atlantean by water; our epoch and its civilisation will be destroyed by the War of All against All, by evil. Human beings will destroy each other in mutual strife. And the terrible thing — more desperately tragic than other catastrophes — will be that the blame will lie with human beings themselves.

A tiny handful of men will make good and thus insure their survival in the sixth epoch of civilisation. This tiny handful will have attained selflessness. The others will develop every imaginable skill and subtlety in the manipulation and use of the physical forces of nature, but without the essential degree of selflessness.

In the seventh epoch of civilisation, this War of All against All will break out in the most terrible form. Great and mighty forces will be let loose by the discoveries, turning the whole earth-globe into a kind of [self-functioning] live electric mass. In a way that cannot be discussed, the tiny handful will be protected and preserved.

And now you will be able to picture, more clearly than was possible when I spoke of the things before, why the “good and proper form” as it has been called, must be sought, and in what sense Freemasonry was aware of its duty to build an edifice dedicated to selfless ends. It is easier to become one of the tiny handful of men who ensure for themselves a place in the life of the future by using the good old forms than by having to struggle out of chaos. People nowadays may be inclined to jeer at “empty forms,” as they say … but those forms have nevertheless a deep meaning and purpose; they are in line with the structure of our period of evolution, and when all is said and done they are connected with necessary stages in the development of human nature and of the human soul. Just think of it. We are living in the fifth period of the fifth great epoch; we have still to live through two more periods of this great epoch. Then will follow the seven periods of the sixth great epoch and then the seven periods of the seventh great epoch. This makes sixteen stages of evolution in the future. Humanity has still to climb these sixteen stages. A man who can experience something of the conditions of existence there possible, is to a certain degree initiated. There is a correspondence between the degrees of initiation and the secret of the epochs still to come. In the life of our planet there are seven great epochs, and each of these seven has seven sub-periods — forty-nine conditions, therefore, in all.

Thus there are definite stages for the investigation of the secrets of future phases of evolution. The high Degrees of Freemasonry originally had no other aim or purpose than to be an expression, each one of them, of a future stage of the evolution of humanity. Thus we have in Freemasonry something that has been both good and beautiful. A man who attained one Degree knew how he must work his way into the future; he could be a kind of pioneer. He knew too that one who reaches a higher Degree can accomplish greater things. This arrangement according to Degrees can well be made, for it corresponds with the facts. If, therefore, it were possible to inculcate a new content together with a new knowledge into these forms, much good would accrue, for Freemasonry would then be imbued with real spirit once again. Content and form, however belong to the whole. The state of affairs today is that the Degrees are there but nobody has worked through them in the real sense! In spite of this, however, they are not there without a purpose.

The fifth epoch of culture is a purely intellectual age, an age of egoism. The intellect is egoistical in the highest degree and it is the hallmark of our time. And so we must make our way upwards through intellect to spirituality before we can picture the spirituality that was once actively at work.

The essential secret, therefore, is this: The human being must know how to keep silence about the paths along which his “ I ” unfolds, and to regard his deeds, not his personal “ I ” as the criterion. The real heart of the secret lies in his deeds and in the overcoming of the “ I ” through deed. The “ I ” must remain concealed, within the deed! Elimination of the interests of the personal “ I ” from the on-streaming flow of human karma — this belongs to the First Degree. Whatever individual karma the “ I ” incurs in the process, is thereby wiped out. Nation, race, sex, position, religion ... all these work upon human egoism. Only when man has overcome them will he be free of egoism. The astral body of every nation, every race, every epoch, has a definite colour ... You will always find a colour which is fundamental in the astral body of a human being who is [a] member of one of these classifications. This specific colour must be eliminated. Anthroposophical spiritual science works to level out the colours of the astral bodies of its adherents. They must be of like colour — alike, that is to say, in respect of the basic colour. This basic colour gives rise to a certain substance called Kundalini which holds together, within the human being, the forces which lead eventually to the spirit. This leveling-out process will bring war and bloodshed in its train — war in the shape of economic strife among nations, pressure for expansion, suppression in every form, strife in the sphere of investment and profit, industrial undertakings, and so forth. And by adopting certain measures it will increasingly be possible to handle vast masses of people by sheer force; the individual will acquire greater and greater power over certain masses of the people. For the course of evolution is leading, not towards greater democracy, but towards oligarchy of the brutal kind, in that the power of the single individual will immeasurably increase. If morals are not ennobled, this will lead to brutality in every possible form. This state of things will come, just as the great water-catastrophe came to the Atlanteans.


 

 

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Last Modified: 10-Nov-2006

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Statt Manipulationen am Text des Lukas-Evangeliums zu ‚Menschen seiner Gnade’

(Die Veränderungen der Menschen guten Willens in suggestive Prädestinationen – islamnah? - find’ ich wirklich schade!): www.buntnessel.de/stattveraendertenlukasevangeliumstexten.htm

"Die Offenbarung der geistigen Welten aus den Höhen und ihr Spiegelbild aus den Menschenherzen heraus bringt den Menschen Frieden, die auf der Erde aus sich heraus den wahrhaft guten Willen im Laufe der Erdenentwickelung entfalten wollen." Rudolf Steiner

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NATUR UND MEDIZIN 3/99




TIPP FÜR FERIENREISENDE

Dr. med. Veronica
Carstens


Heute möchte ich Ihnen wieder einen guten Tip geben, der Ihnen vielleicht in der Sommer-Reisezeit gute Dienste leisten kann. Es handelt sich um das Medikament OKOUBAKA, das erst relativ spät in die Liste der homöopathischen Medikamente aufgenommen wurde.

Wilimar Schwabe, Leiter der homöopathischen Firma Schwabe (Vorgängerin der DHU, Deutsche Homöopathische Union) hat mir 1980 von seiner Entdeckung dieser bemerkenswerten Pflanze erzählt. Er bereiste damals unermüdlich alle Erdteile auf der Suche nach neuen Heilpflanzen - so auch Westafrika, wo ihm in einer Region folgende Geschichte erzählt wurde.

Es kam dort immer wieder zu schweren Stammeskämpfen. Wenn die Gegner erschöpft waren, versuchte man mit einem Friedensmahl die Angelegenheit zu beenden. Der eingeladene Häuptling kam dabei jedoch manchmal in eine schwierige Zwickmühle. Lehnte er die Einladung ab, kam das einer Kriegserklärung gleich, nahm er sie an, musste er damit rechnen,


beim Festmahl vergiftet zu werden. Er löste das Problem meist sehr erfolgreich dadurch, das er die pulverisierte Rinde eines Urwaldbaumes mitnahm und diese vor und nach dem Festmahl einnahm. Kein noch so schweres Gift hatte dann eine schädigende Wirkung auf ihn.

In Deutschland ist es seither als homöopathisch potenziertes Medikament erhältlich und hat sich immer dann bewährt, wenn Magen und Darm nach einer Mahlzeit streikten, das Essen zu schwer, die Zusammensetzung unbekömmlich war oder aus Zutaten, die man beim Auswärtsessen oder besonders in anderen Ländern nicht kennt, “Revolutionen“ im Bauch auslösten. Besonders beim Reisen in andere Kontinente sollte Okoubaka D2 oder D3 in keinem Gepäck fehlen.

Von Jahr zu Jahr wächst die Bedeutung dieses Medikamentes. Warum? Weil heute fast allen Nahrungsmitteln chemische Substanzen beigefügt und unsere Grund-nahrungsmittel wie Getreide, Obst und Gemüse mehr oder weniger stark gespritzt werden.

Vor vielen Jahren machte ich selbst eine für mich ganz ungewöhnliche Erfahrung, als ich auf einer Wanderung nach dem Genuss eines im Gras liegenden Apfels plötzlich zusammenbrach - für mich etwas ganz Neues, denn dazu habe ich nie geneigt. Verschiedene homöopathische Mittel waren ohne jegliche Wirkung - bis mir das vorsorglich angeschaffte neue Medikament Okoubaka einfiel. Wenige Minuten nach der Einnahme war der Spuk vorbei. Es erschien mir wie ein Wunder!
Heute verordne ich Okoubaka routinemäßig, wenn bestimmte Krankheiten zwangsläufig schwere Medikamente erfordern, die mit Nebenwirkungen behaftet sind. Um diese möglichst weitgehend zu vermeiden, kombiniere ich die Einnähme mit Okoubaka Dl, D2 oder D3.

Okoubaka ist ein wahres Juwel, vergessen Sie es nie.






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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen;
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!


Beiträge gesamt: 293 | Mitglied seit: Aug. 2002 | Erstellt: 9:14 pm am Jan. 16, 2003 | IP

Hamas-Israel-Balfour-Jesuitismus?

Als brave Verbraucherin bezahl ich die Firma Microsoft samt ihren Jesuiten und Salesianern,
die mich schon öfters dummdreist versuchten zu verwarnen!
Als interessantes allergisches Syndrom
findet man wenig Akzeptanz für gewisse Anfragen bei der Stichwort-Politik schon!
"Polen-Gnosis-Jesuiten"
sich im Netz Kontroll-Organe gedanken-verbindend verbitten?
Auch der aktuelle Tanz im Chor,
kommt in auffälliger Verbindung hier vor?
Auch Evolas Traditionen
könnten elitäre Gruppen mit Snobismen voll entlohnen?
Viel zu gut ist Gutes für das ganz gewöhnlich Volk?
Massen-Kultur gibt's längst doch für den Pulk?
Kulturabbau und Chaos-Philososophie
drängt man gewöhnlichen Sterblichen auf -und wie!
Doch "man" selbst gönnt gern sich etwas Gutes? Längst schon abgezweigt wurd', was insgeheim war ein als "gut" Befundenes!
Was halt stört bei anthroposophischer Beute:
Die "heruntergekommene "Gottheit, die "jesuitische" Christus-Feinde nie erfreute!
Könnte man sie nur dem Herzen abgewöhnen!
Ob man Zuflucht deshalb muss zur Herzverpflanzung nehmen?
Oder könnt' man zukunftsträchtig überspringen Jetztzeit,
um für der Mongolen TAO unsren ICHTOS kollektiv mit DAFAS gleich bezwingen?
Ob beim neuen enervierenden Streit:
Katholisch Umschau Transsubstantiationen abbaut noch heut?
Leider geht auch dies nur kollektiv? Oh Mutabor-Metanoia! Euer Segen hängt bei den Kulturzerstörern schief!
Nicht nur der Irak wir jetzt entwurzelt!
Iggsdrasil! Wer fällt sie, dass sie purzelt?
Syrien wird leiser jetzt vernichtet,
dass ja nicht mehr die Magie in Weiss von Aleppo aus wird neu errichtet?
"Seltsame Geschichten" samt Voodoo die Salesianer mit 'ner Akzeptanz bescheiden (Kath. Umschau!)
Unsozialen Erkenntnisabbau weltweit muss der Mensch erleiden!?
Ausserdem das Geld wird knapp?
Auch die des Stoibers Schnellstreck' zockt hier unsozial uns ab!
Doch er sagt ja, dass wer Arbeit schafft, sei sozial, auch Freud' gibt's durch Kraft?
Mein auf Steiners fussend Slogan anders lautet:
Sozial ist, wer Erkenntnisse schafft,
damit schädlich' Geheimniskrämerei man outet!
www.paraneua.de/sozialheute.jpg

Gute Geister, die man anthroposophisch rief!
Was ist wichtige Zukunftsarbeit? Zwischen Ost und West die Sendung Michaels noch heut!
Hier gibt's keine Drachen-Akzeptanz!
gegen seinen Willen das jesuitisch Chamäleon erscheint im nackten Glanz!
Zwischen Luzifer und Ahriman
unbequemer gesunder Menschenverstand ist dran!
Zwischen Maschinen und den Drogen
gibt's noch Wahrheit unverbogen!
Stattsich vollzustopfen mit Synthetik-Vitaminen:
Licht der Wahrheit wird mit Metanoia uns erscheinen!
Und ich schick' 'nen Gruss nach Bagdad:
Mancher Münchner in dem Marionettentheater seinen Kalif  Storchgehabt hat!

www.buntnessel.de/indexwau.htm

www.buntnessel.de/INTERKULTURELL.htm

http://www.buntnessel.de/okubakahilft.htm

www.buntnessel.de/derinnerealchimist.htm

www.buntnessel.de/23rosenkreutzer.htm

www.buntnessel.de/dreiwegezuchristusrudolfsteiner.htm

www.buntnessel.de/okubaka3.htm

www.buntnessel.de/ullikummieberwurzodermenning.htm

www.buntnessel.de/keineangstvorullikummi.htm

http://www.paraneua.de/vielleichtwurdenderverstorbenepapstundarafat%20opferdeshamasjesuitismus.htm

http://209.85.135.104/search?q=cache:X7T0DQaNox0J:www.gastbuch24.de/gastbuch.php3%3Fuser%3Dnachtigall%2520%26anfang%3D3908%26mehr%3Dweiter%26seite%3D1+bioeule+fundamentalistisch+hamas&hl=de

Strategeme? Merke: ‚Hamas’ verbergen sich bei GOOGLE, Jesuiten nicht, zumindest wenn von Engeln

 die Rede ist? Also, bitte mehr Interesse an unverkitschten Engellehren!

Leider finde ich meine Index-Seite mit dem Hinweis auf Hamas-Jesuitismus und seine

Strukturen zur Zeit nicht!

Doch, hier: www.buntnessel.de/indexnero30okt06.htm

Politik nur noch mit Kopftuch?www.paraneua.de/kopftuchvondoruntinaohnekadiundkuckuckdiskutiert.htm
www.paraneua.de/polarisierungsparaneua.htm

Die "Nicht-ohne-mein-Kopftuch"-Kriegsparole
bietet wie heute in FAZ eine markante Polit-Diskussions-Konsole!?
Sie sehen wie heute in FAZ
auf S.8 Herr Mihri Özdogan gern den Kampf gegen das Kopftuch hätt!
Ich denke an gewisse neumanichäische Bestrebungen,
die eine Vermaterialisierung spiritueller Realitäten samt feurig wirkender heiliger Lanzen gern hätten!
So hätten wir unter der Maske von Religion
einen Krebsgang nekrophiler Art für jede Art von Ritual und Tradition!?
So lautet ja auch in "Anatevka" der Refrain:
Tradition, Tradition, auch wo uns der allmächtige Gott wird zum Hohn!
Die "Caine" uns so zum Schicksal wird,
das neue Grals-Imperium (Rudolf Meyer usw.) nich nur die Anthroposophs sehr verwirrt!
Paulinisch mir die Auferstehung gilt:
Die Luft bleibt weg, wo nicht der Geist mehr gilt!
So haben wir im echten "Templer"-Wesen
etwas, das uns von Rom uns lässt genesen!
Wir "Templer" samt den Brüdern-Schwestern im Islam

Die Weisheit nur in Wahrheit lebt,
so lang man ihr Gerechtigkeit auch gibt!
Die falsche Gnosis längst mit angeblichen "Grals"-Suchen (ISBN 3-7274-7560-9 samt ISBN 3-7274-1490-1) Steiners Gnosis fälscht,
die neue Goldsuche von vorgeblichen "Walen" "welscht"!
Ich rufe mit Jorinde nach der roten Blume:
sie schütz uns vor der Neu-Mystik samt ihrer bösen Mumie!
Ein weitrer Baustein zur Erkenntnis war von Golgotha
mit Rudolf Steiners Vortrag in Berlin (27. März 1917 und weiteren) wohl da!
Das zeigt uns auch die wichtge Überrealität,
die statt der Vielzahl von Symbolen zur Friedensfindung Imaginationen hätt'!
Drum lass ich Sufi-Schafschurwolle samt Synthetik-Kopftuch meinetwegen gelten
und wende mich an patchworkfreie Überwelten!
Es wird "zum Raum hier nicht die Zeit",
Auch Ingeborgs Lieder-Arsenal und neue Kyrioleis' mich nicht erfreut!
"Es wandert Christus durch die Zeit
in seiner Erde Pilgerkleid!"

Gruß Paraneua-Bioeule!
www.paraneua.de/mystischerose.jpg
www.paraneua.de/anthropos03.jpg

 

www.buntnessel.de/sozialheute8.jpg

www.buntnessel.de/linkverweis.htm

www.buntnessel.de/linkverweis11.htm

 

Die große Angst geht um?

www.guweb.com/cgi-bin/guestbook?id=JOHANNISKRAUT&sf=71

 

http://209.85.135.104/search?q=cache:P4PpKhq6EOIJ:www.blitz-buch.de/Verklaghaferl/6.html+Unsichtbare+Kirche+Christi+(kein+%22jesuitisches%22+Forum+...&hl=de

 

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unsichtbare 

kirche 

christi 

kein 

jesuitisches 

forum 


Unsichtbare Kirche Christi (kein "jesuitisches" Forum!), alternativ: www.jokerbioeule1.de.vu

261 Einträge

Name:

e-Mail:

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Kommentar:

211

Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 15 Uhr 10
Jokerbioeule1 (keine e-Mail / http://www.jokerbioeule1.de.vu/) schrieb:

Gruß Jokerbioeule1.de.vu!

210

Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 46
Goethes Farben-"Theologie" mit Anmerkungen Rudolf Steiners: (keine e-Mail / http://www.amazon.de/) schrieb:





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Farbenlehre.
von Johann Wolfgang von Goethe, Rudolf Steiner (Mitarbeiter), Gerhard Ott (Herausgeber), Heinrich O. Proskauer (Herausgeber)

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Broschiert (2003)
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Rezensionen
Kurzbeschreibung
Die Goethe'sche Farbenlehre, deren Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, liegt hier in einer einmaligen Gesamtausgabe in 5 Bänden vor, bereichert durch die wertvollen Kommentare Rudolf Steiners.Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) verbrachte seine Jugend in Frankfurt, zog in seiner Studienzeit nach Leipzig und Straßburg und arbeitete ab 1771 als Anwalt wieder in seiner Heimatstadt Frankfurt. 1775 wurde er an den Hof von Weimar berufen, wo er (mit Unterbrechungen wie der Italienischen Reise) bis zu seinem Tod blieb.
Autorenportrait
Johann Wolfgang v. Goethe geboren am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gestorben am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken "Götz" und "Werther", Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ("Faust", "Tasso", "Iphigenie" u.v.a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling...)

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Gruß Paraneua!

209

Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 34
Text zum folgenden Eintrag mindestens so gültig wie die durch die computer-Technologie rehabilitierte Farben-Theologie" Goethes: (keine e-Mail / http://www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm) schrieb:



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Wahres Christentum kann niemals eine bloße Volksreligion sein, ja mehr noch, es ist im Grunde überhaupt keine "Religion" im üblichen Sinne der Rückverbindung (re-ligio) zur geistigen Welt. Vielmehr ist das für die ganze Erdenentwicklung zentrale Christus-Ereignis eine weltgeschichtliche Tatsache, die weniger ein "Bekenntnis" fordert, sondern vielmehr bei klarem Bewußtsein erkannt werden will. Christus ist der neue Adam, der die Erbsünde, d.h. die Fesselung des Geistes durch die niederen Wesensglieder, überwunden hat, indem er sie vergeistigte. Strebt ihm die freie Individualität nach, nimmt sie an der Auferstehung teil – und zwar an der Auferstehung des "Fleisches": die niederen Wesensglieder bis hinunter zum physischen Leib werden nicht einfach abgestreift oder abgetötet, sonder veredelt. In unserem Zusammenhang bedeutet das: die Rasse wird nicht abgestreift, sondern vergeistigt; das Volkstum wird nicht abgelegt, sondern ins Geistige erhöht; der Egoismus wird nicht vernichtet, sondern vergeistigt, indem er sich von den engen Grenzen des Einzelnen auf die ganze Welt ausdehnt – im Sinne des Christus-Wortes: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", wobei aber nicht nur alle Mitmenschen, sondern zugleich die ganze Natur mitumfaßt ist. Daß wir auf diesem Weg noch nicht sehr weit fortgeschritten sind, braucht wohl kaum erwähnt werden, aber in jedem einzelnen Individuum liegt die Kraft, ihn zu gehen.
Der Weg der Auferstehung kann nur beschritten werden, wenn man all jene Kräfte genau kennt, die der freien Individualität entgegenstehen. Daß es nicht die Rassen, Völker oder das einzelne Ego als solche sind, dürfte aus den obigen Ausführungen klar geworden sein; es handelt sich dabei um notwendige Stufen der menschheitlichen Entwicklung. Wer sie leugnet oder für unwesentlich hält, verfällt ihnen erst recht. Dem will Anthroposophie aufklärend entgegentreten; sie ist Erkenntnis-Christentum, das den Menschen zur leiblichen Auferstehung im Geiste führt, d.h. zur freien Individualität.

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http://www.anthroposophie.net Email: Wolfgang.PETER@ycn.com





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208

Datum: Mittwoch, der 12. Februar, 2003 um 09 Uhr 32
Interkulturellergalilaeer: (keine e-Mail / http://www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm) schrieb:

www.beepworld3.de/members28/jokerbioeulemai4/auferstehung.htm
Gruß Paraneua!

207

Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 18 Uhr 00
Interkulturellergalilaeer! (keine e-Mail / http://www.interkulturellergalilaeer.de.vu/) schrieb:



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206

Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 17 Uhr 59
Buddha und Christus! Hier tiefsinniger als bei Dorothee Sölle und Küng in einer Betrachtung von Rudolf Steiner, TB 704, S.222-224: (keine e-Mail / http://www.interkulturellergalilaeer.de.tf/) schrieb:

TB 704, Rudolf Steiner, S.221: "Rufen wir uns zum besseren Verständnis noch einmal ins Gedächtnis, daß der physische Leib eines Himmelskörpers, ebenso wie der eines Menschen, nur ein Teil des gesamten betreffenden Wesens ist, und daß beide subtilere Prinzipien haben, die als Aura dem Hellseher sichtbar sind. Wie der Mensch die aus Astral- und Ätherleib gebildete Aura, die kleine Aura hat, so unterscheiden wir im Makrokosmos die große Aura, 'Ahura Mazdao', wie sie Zarathustra nannte. Aus diesem Namen wurde dann später Ormuzd, gleichbedeutend mit Lichtgeist. Christus war damals noch fern von uns, deshalb sagte Zarathustra zu seinen Schülern: Solange euer Blick auf der Erde haftet, werdet ihr Ihn nicht sehen, doch erhebt ihr euch mit hellseherischer Kraft in die hohen Himmelsräume zur Sonne empor, so werdet ihr finden den großen Sonnengeist.
Ebenso spricht die althebräische Geheimlehre vom großen Geiste, der den Weltenraum durchwebt und den der Seher in den hohen Sphären zu suchen hat (anders der wahrscheinlich 'sadduzäische'? Verfasser von: Die Caine war ihr Schicksal! Anm. Paraneua-Bioeule. Es folgt jedoch die Prohezeiung, daß er herabsteigen undsich mit der Erdenaura vereinigen wird. Einer von denen, die ihn in unserer Erdenaura wahrgenommen haben, war Paulus.Er wußte als Saulus wohl, daß der Messias kommen würde und die Erde mit dem Sonnengeiste vereint werden würde, er glaubte ihn jedoch noch in weiter Ferne. Auf dem Wege nach Damaskus wurde er plötzlich hellsehend und erkannte, daß das große Ereignis bereits stattgefunden hatte und daß Jesus von Nazareth der Langerwartetewar. Dieses Erlebnis wandelte ihn zum Paulus um, und er verkündete fortan als begeisterter Apostel das Geschehene.
Der Christus-Impuls istnicht nur als eine Erleuchtung einzelner Menschen aufzufassen. Der Hellseher darf sagen, daß die ganze Erde durch ihn etwas Neues geworden ist. Als Christi Blut auf Golgotha floß, trat eine innige Vereinigung unserer Erde mit dem höchsten Wesen ein, welches aus unerreichbaren Himmelshöhen herabgestiegen ist zum Heile der Menschheit. Von vielen ister bereits erkannt worden als derjenige, auf dessen Kommen die Bodhisattvas durch lange Jahrtausende hindurch hier untenvorbereiteten, wenige jedoch sind es, in denen das Christentum zum wahren Leben geworden ist. Der Christus-Impuls ist noch im Keimen begriffen, und die Menschheit wird noch lange Zeit brauchen und von manchen Führern angefacht werden müssen, bis er in allen Äußerungen des sozialen Lebens zur Geltung kommen wird.
Einen gewaltigen Fortschritt in der Lebensanschauung haben wir jedoch zu verzeichnen in der kurzen Zeit, die Buddha von Christus trennt. Eine Tatsache zeigt ihn so anschaulich wie möglich. Als der junge Königssohn Siddharta, der künftige Buddha, einst aus seinem Palast trat, in welchem er nie anderes als Lust und Glanz, als Jugend und Schönheit zu sehen bekommen hatte, erblickte er einen Krüppel, dessen Anblick ihn entsetzte und er sagte sich: Das Leben bringt Krankheit, und Krankheit ist Leiden. - Ein anderes Mal begegnete er einem Greise, und betrübt folgerte er: Das Leben bringt das Alter, und Alter ist Leiden. - Bald darauf sah erdas Abschreckendste, eine verwesende Leiche, und voller Grauenwiederholte ersich: Das Leben bringt denTod, und Tod ist Leiden. - Wo er hinblickte fand er Gebrechen des Körpers und Seelenschmerzen und Trennung von alledem, was einem im Leben lieb und teuer ist. Alles Leben ist Leiden-, sagte er sich und baute auf diesen Lebensgrundsatz die Lehre von der Lebenverzichtung. Der Mensch, so lehrte er, sollte, um dem Leiden zu entgehen, danach trachten, so rasch wie möglich aus dem Kreislauf der Inkarnationen sich zu erheben, um sich für immer dem leidvollen Wechsel von Leben und Tod zu entziehen (SATOR-Formel? Anm. Paraneua-Bioeule!).
Schreiten wir jetzt wenige Jahrhunderte voran, so sehen wirunzählige Menschen, die keine Buddhas, sondern schlichte Seelen waren, welche jedoch die Gwalt des Christus in sich ahnten, hinsehen auf einen Leichnam, doch nicht mit Schaudern. Sie sind nicht von dem alleinigen Gedanken erfüllt: Tod ist Leiden -, denn sie haben im Tode des Christus den vorbildlichen Tod erlebt, der da bedeutet: Tod ist Sieg des Geistes über alles Leibliche. Tod ist Sieg des Ewigen über alles Zeitliche.
Noch nie ist vorher ein solcher Impuls gegeben worden wie dieser, der von dem Mysterium von Golgotha kam, und niemals wird auf Erden ein größerer dem Menschen zuteil werden. Solches empfanden jene naiven Seelen, wenn sie zum Kreuze aufblickten, dem gewaltigsten der Sinnbilder. Da fühlten sie, daßes etwas Höheres und Stärkeres gibt als den verfallenden Leib, der der Krankheit, dem Alter und dem Tode unterworfen ist.
Betrachten wir nun die anderen Sätze der Lehre des Buddha mit unserer christlich-geisteswissenschaftlichen Anschauung: Krankheit und Alter können uns nicht entmutigen und zur Flucht treiben, da wir ihren Grund erkannt haben. Wir haben gesehen, wie diese neu erworbenen Fähigkeiten unseres Astralleibes den ungeschmeidigen physischen Körper immer unwohnlicher machen und wie die wachsende Disharmonie zwischen seele und Körper den letzteren allmählichzerstört und er schließlich abgestreift wird. Das Alter schreckt uns nicht, denn wir wissen, daß wenn das Leben hier den Höhepunkt erreicht hat und der Leib zu welken anfängt, in ihm das Neuerrungene sichzu einem juhngen Keime zusammenzieht, der einst zu reicherem Leben aufblühen wird. Diese Entwickelung im Geiste, wie sie das Christentum lehrt, birgt einen unendlichen Trost in sich und macht uns die Trennung von denen, die wir lieben, weniger schmerzlich, denn wir wissen, daß das Getrenntsein nur durch die physischen Schranken bedingt ist und wir im Geiste den Weg zu unseren Lieben finden können.
Denken und empfinden wir so, so bekommtdas ganze Leben hier unten ein neues, durchgeistigtes Antlitz und gewinnt immer mehr an Wert für uns. Unser geistiges Auge durchschaut die physischen Gebrechen und hilft uns, sie mit Gleichmut zu ertragen. Wir wissen, daß unser Arbeitsfeld hier unten ist und hier gesät werden muß die Saat zu neuem Leben. Was wir heute aus der Geistlehre erkennen können, wird uns auf den künftigen Entwickelungsstufen zur Gewißheit werden. Die erst im Werden begriffene Christus-Kraft wird bald eine Steigerung in unserer Wahrnehmung hervorrufen. Wir sind am Ende der Übergangsepoche, welche den tiefstenPunkt des Untertauchens und geistigen Erblindens in der Materie bedeutet, und in nicht ferner Zeit wird zu der physischen Sinneswahrnehmung ein beginnendes Hellsehen hinzutreten. ..."
Rudolf Steiner, Rom, 13.April 1910, Notizen zu Vorträgen: Das Ereingnis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt, TB 704, S.222-224.
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!

205

Datum: Samstag, der 08. Februar, 2003 um 12 Uhr 26
Der geist der Sonne! (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf/) schrieb:

Fortsetzung von Eintrag 822 jokerbioeule1.de.vu: Rudolf Steiner: Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt, Notizen zum Vortrag, Rom, 13.April 1910, TB 704, S.220:
"Am Ende seiner hohenlaufbahn wird ein Bodhisattva ein Buddha und braucht nicht mehr einen physischen Körper anzunehmen. Die Buddhastufe schließt den Zyklus seiner Inkarnationen ab ( Schlüssel zur SATOR-Arepo-Formel? Anm. Paraneua), und er tritt in eine neue, höhere Evolution über. Sein unterstes Wesenglied ist dann nicht mehr ein physischer Körper, sondern ein Ätherleib und er ist fortan nur dem hellsichtigen Auge wahrnehmbar. Der Seher allein kann verfolgen, wie Gautama Buddha nach seinem Tode fortwirkte zum Heile der Menschheit und alle Kräfte auf der Erde entwickeln half, damit der Christus sich im Fleische verkörpern konnte, in einem irdischen Werkzeuge, das zu seiner Persönlichkeitwurde: in Jesus von Nazareth. Vieles mußte hierzu geschehen und eine Serie großer Ereignisse war damit verknüpft, wie wir es aus dem Lukasevangelium sehen können. Esheißt da, daß die Hirten auf dem Felde die Gnade erhielten, zu schauen, was sonstein irdisches Auge nicht zu schauen vermag. Sie wurden hellsichtig und sahen über der Stätte, an welcher das Jesuskind geboren wurde, Engel schweben. Was waren diese himmlischen Geister? Es wardie Gabe, die Buddha spendete, indem er sich zum Opfer brachte. Ihn sahen sie, in seinen Kräften, in die Aura verwoben, die jene Stätte umgab. Doch nicht er allein hatte zu diesem größten der Ereignisse beigetragen, jederder vorangegangenen Bodhisattvas hatte seinen Teil zu spenden. Buddhas Teil, der größte, ward als Engelaura sichtbar.
Diese Auslegung mag vielen als nicht übereinstimmend erscheinen mit dem, wassie von Buddha und dem Buddhismus wissen. Sie bedenken nicht, daß ihr Wissenaus alten Schriften stammt und daß der Buddha nicht der geblieben ist, welcher er bei seinem Tode war. Sie vergessen, daß auch er in der Evolution vorwärtsgeschritten ist. Der damalige Buddha bereitete das Christentum vor, der jetzige ist im Christentum darinnen.
Blicken wir nun auf seine Vorgänger zurück, so sehen wir aus ihren Lehren, daß das Christus-Wesen schon in der fernsten Vergangenheit den menschen bewußt gewesen ist. Die großen Führer aller Völker und aller Zeiten haben von ihm gesprochen. So zum Beispiel finden wir im alten Indien in den Veden einen wenn auch nur geringen Teil der gewaltigen lehren derheiligen Rishis. Vishva-Karman nannten sie das unerfaßliche Wesen, das sie jenseits ihrer Sphäre ahnten. Später, im alten Persien, verkündete Zarathustra, was sein geistiges Auge erblickte. Es war, wie es im ersten Vortrag behandelt wurde, das, was man durch die Initiation erreichte: Das Sehen der Sonne um Mitternacht. - Durch die physische Materie hindurchblickend, sah er den Geist derSonne."
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!

204

Datum: Freitag, der 07. Februar, 2003 um 09 Uhr 55
Mehr als "Schimmel"-Ökumenen samt Konfusius-Anstrengungen! (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf/) schrieb:

Darf es etwas mehr sein als NewWorlOrder-Freiburg-Blavatsky-Tibet-Theosophie? aus Kein 07.02.03 - 9:29
eMail: Keine URL: http://www.shockfreshwave.de.ms
Nachricht:
"Zwischen Buddhas Lehre und Christi Kraft ist ein Unterschied wie zwischen einem Kunstkenner vor einem Bilde Raffaels und Raffael selber. Darin besteht gerade der große Irrtum vieler, daß sie in Buddha den höchsten aller Geister in Menschengestalt sehen. Sie wissen nicht, daß derjenige, der 600 Jahre nach ihm sich in Jesus von Nazareth inkarnierte, die Inkarnation des Logos selber war. Buddha hatte den Impuls des Mitleidens und der Liebe vorzubereiten. Er bereitete die Seelen vor für das, was Christus bringen sollte. Im großen betrachtet ist sein Vorbereitungswerk das bedeutsamste, das je geleistet worden ist. Zum besseren Verständnis seiner Persönlichkeit müssen wir uns den Unterschied klarmachen zwischen einem Bodhisattva und einem Buddha. ...So sehen wir, daß ein Boddhisattva ein menschliches Wesen ist, welches beständig mit der geistigen Welt verbunden ist und nicht ganz in der physiscvhenWelt lebt. Seine Wesenheit ist gleichsam zu groß, um in einem menschlichen Körper Platz zu finden, nur ein Teil reicht bis in die irdische Hülle herab, der größere Teil bleibt in den höheren Welten. Der Bodhisattva ist infolgedessen stets im Zustande der Inspiration.
Als solch ein Wesen wurde Gautama Buddha geboren. Im neunundzwanzigsten Jahre erst wurde seine Erdenpersönlichkeit so stark, daß sie den höheren Teil in sich aufnehmen konnte. Der Legende nach ließ er sich unter einem Feigenbaum nieder und erhielt die Erleuchtung, die ihn zum Buddha machte. Er stieg auf zu einer höheren Würde, gemäß der Rangfolge, wie sie in der geistigen Welt herrscht. Ein anderer rückte gleichzeitig auf und nahm den von ihm verlassenen Platz ein. ...
Welche Bedeutung hat es nun für die Menschheit, daß der Bodhisattva ein Buddha wurde? Es wurdeihr dadurch ermöglicht, neue Fähigkeiten zu erwerben. Es herrscht vielfach die Ansicht, dieselben Fähigkeiten seien in mehr oder minder hohem Grade stets vorhanden gewesen. Das ist jedoch durchaus nicht der Fall. Es sind im Laufe der Evolution immer neue Fähigkeiten hinzugekommen, und jedesmal, wenn die Menschheit reif wurde, mit einer neuen Gabe ausgestattet zu werden, mußte die neue Fähigkeit einmal zuerst in einem großen Menschen inkarniert werden. In ihm manifestierte sie sich zuerst, und er legte dann die Keime in die Seelen, diedazu bereit waren. Daher war alles Fühlen und Denken vor dem Erscheinen des Gautama Buddha ein anderes, als es bei den späteren Menschen der Fall war. Halb unbewußt, wie eine Suggestion, empfingen sie, was die Bodhisattvas als Inspiration erhielten und als Kraft in ihre Schüler überströmen ließen. Durch Gautama Buddha erst erhielten die Menschen den Trieb zum Mitleid und zur Nächstenliebe und wurden so vorbereitet, den Christus-Impuls zu empfangen. Es genügt jedoch nicht, diese Fähigkeit zu fühlen, sie muß zur leitenden Lebenskraft werden und nachgelebt werden können.
Woher erhalten nun, können wir fragen, alle diese Bodhisattvas ihre Kraft und ihre Lehre?-Hoch oben in den geistigen Welten, in welchesie hineinragen, inmitten ihres hohen Chores, thront einer, der der Lehrer aller ist und zugleich der unversiegliche Quell allen Lichts und aller Kraft und aller Weisheit, die auf sie überströmen: Christus. Aus ihm schöpften sie und stiegen als seine Vorläufer nieder unter die Menschen. Dann kam er selbst zur Erde herab und verkörperte sich in Jesus von Nazareth. Und nach ihm werden sie wiederkommen, um seinen Plan auszuführen. ..."
Rudolf Steiner: Das Ereignis der Christus-erscheinung in der ätherischen Welt, Der Christus-Impuls und seine großen Verkündiger, Notizen aus dem Vortrag , Rom, 13.April 1910, TB 704, S.219ff.
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule!

203

Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 13
Erziehung ist eine unserer wichtigsten Aufgaben! (keine e-Mail / http://www.jokerbioeule1.de.vu/) schrieb:


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245
Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 05
Sinniges Erzählen für Kinder! Auszug aus nachfolgendem Eintrag, gefunden bei GOOGLE unter Eingabe von: sturz der geister der finsternis (keine e-Mail / http://www.google.de) schrieb:
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Gruß Paraneua-Bioeule!
244
Datum: Montag, der 03. Februar, 2003 um 08 Uhr 02
GA 177: Sturz der Geister der Finsternis, Rudolf Steiner! (keine e-Mail / http://www.google.de) schrieb:
Erhard Fucke
Der zweckrationale und der pflegerische Arbeitstypus
Vortrag, gehalten im Herbst 1995 vor Lehrern und Landwirten in Norddeutschland
(Aus Pädagogischer Gartenbau 2)
Liebe Kollegen,
Ich meine mit dieser Bezeichnung nicht nur die Lehrer in diesem Kreise, sondern auch die Landwirte. Beide haben ja einen pflegerischen Beruf. Das Thema "Arbeiten und Lernen" ist ein Zentralthema der Menschenkunde. Deshalb ist es auch in einem Vortrag nicht abzuschreiten. Was vielleicht möglich sein kann, ist eine Ahnung davon zu erwecken, welche "abgrundtiefen Fragen" damit aufgeworfen werden.
Da die meisten von Ihnen mich kaum kennen, zwei kurze biographische Bemerkungen. Mir ist die bäuerliche Arbeit seit Kindheit her vertraut, da mein Grossvater von einem Bauernhof kam. Ich erinnere mich noch deutlich, welche Probleme ich hatte, barfuss über ein Stoppelfeld zu laufen. Ich hatte dann zwischen dem 19. und 22. Lebensjahr mir fast drei Jahre lang den Lebensunterhalt durch landwirtschaftliche Arbeit verdient.
Zu dieser Zusammenkunft eingeladen wurde ich wohl, weil ich mich seit fast dreissig Jahren mit dem Thema der Arbeit befasse. Das kam daher, weil mir als verhältnismässig jungem Lehrer die sogenannten "Volkspädagogischen Vorträge" gewissermassen "ins Herz" fielen. Denn sie zeichnen eine Ur-Gestalt der Waldorfschule, die durch das, was dann die konkrete Gestalt der Waldorfschule - aus den verschiedensten Gründen - nicht erreicht hat. Es war mir unter anderem ein Anliegen, mit Freunden den Bildungswert von Arbeit zu erkunden. Dabei ergab sich relativ früh eine Seitenlinie des Suchens aus Bemerkungen Rudolf Steiners zum anthroposophischen Schulungsweg. Rudolf Steiner charakterisiert dabei zuerst den Bildungswert der Lebensschule. Er meint, dass die Lebensschule alle Fähigkeiten ausbilde, welche für das Leben in der historischen Epoche, in die man hineingeboren wird, notwendig sind. Man müsse sich auf diese Lebensschule nur einlassen. Der anthroposophische Schulungsweg habe nur die Funktion eines Zeitraffers. Mit ihm könnte schneller erreicht werden, was in der Lebensschule ausgebildet wird.
Diese Bemerkung regte die Frage an, wo denn in der Arbeit Schulungselemente aufzuspüren sind. Meine Freunde und ich richteten das Augenmerk erst einmal auf handwerklich-industrielle Arbeit. Darüber gibt es eine Reihe recht gründlicher Untersuchungen. Tatsache ist, dass diese von grossen Firmen (etwa Ford, Bayer, Phillips, Waiku-Chemie usw.) zur Kenntnis genommen und wir beauftragt wurden, deren Ausbildungen nach diesen Gedanken neu zu gestalten. An den Waldorfschulen selbst gingen diese Gedanken (obwohl sie doch ihrer eigenen Grundlage entsprangen) erst einmal "vorbei".
Ich möchte Ihnen jetzt, natürlich ist das nur stichwortartig möglich, einige Schulungsmomente andeuten, die auf allen vier Ebenen des Menschen zu beobachten sind:
1. Der Bewegungsmensch wird den Arbeitsvorgängen angepasst, anders beim Schreinern oder Schmieden, wieder anders beim Feilen oder Löten (und so bei jeder Arbeit). Genauer müsste man sagen: die Eigentätigkeit des Schülers gibt eine neue, der Arbeit entsprechende Bewegungsgestalt ein und das Ergebnis ist gesteigerte Geschicklichkeit. Sie wird vor allem am Widerstand, den das Material dem gestaltenden Eingriff entgegensetzt, entwickelt.
2. Auch auf der Ebene der Verhaltensweisen (der Gewohnheiten) fordert und fördert die Arbeit die Gestaltung spezifischer Fähigkeiten. Wir wissen: ein aufgeregter Arbeiter ist ein schlechter Arbeiter. Besonnenheit ist gefragt. Ihre Voraussetzung ist innere Ruhe. Hier stossen wir auf eine Grundtugend des Schulungsweges, ohne die nichts gelingt. Besonnenheit verlangt aber auch gesteigerte Aufmerksamkeit, also Konzentration auf den Arbeitsvorgang. Konzentration ist wiederum eine Grundtugend des Schulungsweges. Ich belasse es bei einem dritten Hinweis: das Üben an der Arbeitsaufgabe erfordert Geduld. Ungeduld, etwas schnell erreichen zu wollen, ist eines der grössten Übel auf dem Schulungsweg. Anders gewendet: Arbeit übt Geduld.
Auch die dritte Ebene des Menschen, die der eigentlichen Seelenkräfte von Denken, Fühlen und Wollen, wird beeinflusst. Sofort einleuchtend ist, dass die Arbeit, die doch bewusste wiederholentliche Übung des gleichen Vorgangs ist, den Willen schult. Die zweite der sogenannten Nebenübungen ist doch nur eine Steigerung dieser Arbeitsübungen, insofern sie sich jetzt auf ein Ziel richtet, das nicht notwendig ist, das aber der Übende durchsetzt. Die Vornahme, also ein Gedanke, wird bei dem Übenden realisiert.
Jedes Produkt, das hergestellt wird, hat seine Gestalt durch Gedanken genommen. Sie stecken - gleichsam unsichtbar - in jedem Produkt. Wer sie gezielt wieder herstellen will, muss sich dieser Gedanken versichern, d.h. sie nachschaffen, wenn er sinnvoll arbeiten will. Das trifft besonders zu, wenn Arbeit mit der Methode des entdeckenden Lernens getrieben wird. Dann hat sie den grössten erzieherischen Effekt. Da, was gedacht wird, in der Arbeit auch realisiert werden muss, deckt das Arbeitsresultat auch alle Denkfehler auf, die sich unter Umständen in das Denken eingeschlichen haben. Arbeit erzieht also zu einem sachgemässen Denken.
Da der Arbeiter der einzige Fertiger eines Produktes ist, bildet sich auch (und zwar aus der Sache) Verantwortungsgefühl. In der arbeitsteiligen Herstellung von Produkten, die man ja schon früh einsetzen lassen kann, auch soziales Gefühl.
Ich könnte jetzt den Abend damit verbringen, Ihnen das an Beispielen weiter zu illustrieren. Das wäre sogar wünschenswert, um sich präzise Vorstellungen über den Bildungswert dieser Arbeitsform zu bilden. Da wir aber noch zum pflegerischen Arbeitstypus vorstossen müssen, nur noch einige Bemerkungen.
Es gilt: Den Hund kann man zum Jagen nicht tragen. Arbeit kann nur vom willigen Arbeiter sachgerecht geleistet werden. In der Eigentätigkeit stossen sie auf das Kostbarste, was der Mensch besitzt. Sie ist Ausdruck des Ich. Ferner: Mit den Produkten (auch den für deren Herstellung notwendigen Maschinen) stossen wir auf eine Welt, die einzig und allein vom Menschen geschaffen wurde. (Und für die er dementsprechend auch die alleinige Verantwortung trägt.) An deren Anfang steht ein Denken, das in der Auseinandersetzung mit der physischen Welt ganz vom Zweckrationalismus geprägt ist. Das Produkt ist deshalb (auch in seiner Funktion) bis in alle Einzelheiten durchschaubar. Deshalb hat Rudolf Steiner von einem anderen Gesichtspunkt diese "Menschenwelt" als ein "Loch im Kosmos" bezeichnet. Der Kosmos hat an ihrem Entstehen keinen Anteil. Selbst die Rohstoffe werden durch den Menschen mannigfaltig verwandelt. Deshalb ist alles vorausplanbar, selbst die Organisation der Arbeit.
Die Erfahrung dieses zweck-rationalen Arbeitstypus ist für den Jugendlichen ungemein wichtig, weil dieser gerade heute weite Felder unseres Lebens bestimmt. Am besten, weil am eindringlichsten mit eigener Erfahrung gesättigt, kann sich der Jugendliche arbeitend in dieser Welt behausen.
Das Arbeitsfeld des Landwirts verlangt einen ganz anderen Arbeitsstil als den zweckrationalen. Wir wollen ihn erst einmal den pflegerischen nennen. Die Misere, in der Sie leben, die Zwänge in der Landwirtschaft, sind ja gerade dadurch verursacht worden, dass zweckrationale Gedanken in die Landwirtschaft eingeführt wurden. Das hat sie zu weiten Teilen kaputt gemacht. Das wissen Sie viel besser als ich. Wenn ich aus der Fülle der Tatsachen, die das belegen, dennoch drei herausgreife, dann nur, um an ihnen das eigentlich ihnen zugrundeliegende Urphänomen aufzuzeigen:
1. Die aus dem Zweckrationalismus abgeleiteten Düngemethoden haben die lebendige Ackerkrume zerstört.
2. Die der Landwirtschaft übergestülpten Wirtschaftsmethoden, die alle aus dem Funktionieren der Industrie abgeleitet sind, bringen die bäuerliche Existenz an den Abgrund.
3. In den Formen der Tierhaltung und deren Brutalität wird der Zweckrationalismus besonders krass anschaubar.
Hinter all diesen grauenvollen Tatsachen versteckt sich ein Dilemma der Erkenntnis. Dieses Dilemma ist ins Auge zu fassen. Alle pflegerische Arbeit tritt einem Geschöpf gegenüber. Der Gärtner und Landwirt tritt Pflanzen und Tieren gegenüber, der Arzt, der Lehrer, der Sozialarbeiter, der Heilpädagoge dem Menschen. Für alle Geschöpfe gilt: die sinnliche Erscheinung wird durch ein Wesen bestimmt. Die sinnliche Erscheinung ist "Bild" für ein Wesen, das eine zeitlang erscheint und wieder vergeht, keimt und stirbt. Aufleben und Absterben zeugen von dem Wesen und seinem Verhältnis zur Erscheinung. Der Zweckrationalismus und der aus ihm entspringende Materialismus konzentrieren alle Aufmerksamkeit auf die Erscheinung. Dabei geht dem Bewusstsein das Wesen verloren. Pflegerische Arbeit, wenn sie sachgemäss sein soll, hat die Eigenart des Wesens zu berücksichtigen. Das ist ihre Grundaufgabe. Diese unterschiedlichen Wesen sind geistiger Art, aber nur durch übersinnliche Erfahrung konkret zu erfassen. Wir sind in der Regel keine Hellseher. Da liegt das Dilemma aller pflegerischen Berufe und das Dilemma unserer Kultur. Darin liegt aber auch die große Chance aller pflegerischen Berufe, sie als praktische Schulung zum Erfassen des Wesens zu verstehen. Schon in dem Wort "Pflege" liegt doch der aus der Sache uns anspringende Respekt vor dem Wesen, das uns in der Arbeit begegnet. Die Wesen wollen berücksichtigt, eben "gepflegt" sein.
Ein alter Osttiroler Bauer hat mir einmal auf seine Art den Niedergang der bäuerlichen Tradition beschrieben: "Wenn mein Vater am Morgen den Ofen anmachte, konnte er an der Art, wie sich das Feuer entfaltete, das Wetter für den Tag vorausagen. Das kann ich nicht mehr, aber ich habe noch einen Blick für Tiere. Mein Sohn kennt sich nur noch mit den Maschinen aus." Mit anderen Worten: der Zweckrationalismus macht blind für das lebendige Erfassen der Wesen, die uns in der Natur gegenübertreten.
Also: Der in den pflegerischen Berufen Tätige hat in der pflegerischen Arbeit die Chance eines Schulungsweges, welcher der gesamten Zeitkultur so not tut. Er könnte und müsste ein Vorreiter auf diesem Wege sein. Gleichzeitig besteht eine pädagogische Aufgabe: den Erfahrungen, die in der Erkenntnis durch den Jugendlichen zweckrational zu lösen sind, solche - und zwar eindringlich - hinzuzufügen, die nur durch eine andere Form des Denkes zu lösen sind.
Bevor ich Wege für beide Aufgaben andeutungsweise beschreibe, möchte ich einen Einschnitt machen. Er soll verdeutlichen, dass die Erfüllung beider Aufgaben knüppelharte Arbeit ist.
Ich schildere die knüppelharte Arbeit einmal für den Lehrer, wie sie da von Rudolf Steiner selbst verdeutlicht worden ist. Er sagt: "Sie erziehen durch das, was sie sind, bezwecks durch das, wozu sie sich selbst gemacht haben." Ich formuliere das etwas anders: nur das Sein erzieht, nicht die Gedanken, die sich ein Mensch macht. Oder wieder anders: die Idee, die nicht zum Ideal wird, ertötet in dir eine Lebenskraft. Verzeihen Sie die furchtbar drastische Formulierung: vom seelischen Tode gezeichnete Menschen können nicht erziehen. Die Gedanken der Erziehenden müssen verbindlich werden, das Handeln bestimmen, die Wirklichkeit gestalten, dann erst schaffen sie Leben. Dieses Leben allein erzieht, wirkt, gibt dem Schüler Orientierung, ruft sie zum Nachstreben auf. Da diese Sache so zentral wichtig ist, noch eine andere Formulierung Steiners gegenüber den Lehrern: "Erst wecken sich die Lehrer selbst auf, dann wecken sie die Schüler auf!"
Nun ist, wenn ich das ernst nehme, die erste und entscheidende Frage: Wie mache ich das? Ich bin kein Hellseher. Aber wenn ich meine Arbeitsaufgabe erfüllen soll, muss ich danach trachten, mich den Wesen, mit denen ich umgehe, zu nähern. Wie?
Ein erster Schritt auf diesem Wege ist, dass ich das Staunen lerne. Ich bin zum Beispiel immer ganz baff (verstehen Sie den Ausdruck?) wenn ich einen Kürbis sehe. Wie kommt die Kürbispflanze dazu, eine so überwältigende Frucht zu bilden? Noch grösser wird das Staunen, wenn ich Frucht und Wurzel miteinander vergleiche. Eine Voraussetzung hat das Staunen: es braucht eine erste innere Ruhe. Zwei Früchte hat das Staunen: Es veranlasst zum genauen Beobachten. Also die Ich-Aktivität wird in die Sinne gelenkt. Wie wichtig das heute ist, wissen Sie selbst. Aus dem Staunen entsteht die Frage. Und die Frage ist bekanntlich der Ausgangspunkt für alles Denken und alle Philosophie. Die Ich-Aktivität wird in das Denken gelenkt. Das Staunen belebt die Ich-Aktivität - und es weckt Gefühle.
Am leichtesten wird es an ungewöhnlichen Pflanzen entwickelt, etwa dem Briophyllum, der Zaunrübe, dem Bilsenkraut, aber schon die normale Zwiebel ist eigentlich ein Wunder. Gesteigert kann das werden durch den Vergleich: Kürbis und Lein etwa - ein weites Übungsfeld!
Gestatten Sie mir bitte eine ganz praktische Zwischenbemerkung: wenn ich durch Schulgärten gehe, vermisse ich oft ein besonderes "Gärtlein des Staunens". Das muss ja nicht besonders angelegt werden, aber eine Reihe von besonderen Pflanzen sollte im Schulgarten schon in Erscheinung treten. Man kann sich dem Wesen der Pflanzen mit Hilfe des Staunens schon ein beträchtliches Stück nähern, vor allem, wenn der Staunende allmählich einen Zielpunkt ins Auge fasst, zum Beispiel ein Forschungsergebnis Rudolf Steiners wie " Pflanzen sind Bilder der Erdenseele".
Verzeihen Sie mir eine "freche" Frage: kann eine solche Zusammenkunft wie diese ohne ein Stück übender Betrachtung, in einzelnen Pflanzen Bilder der Erdenseele zu entdecken, überhaupt auskommen?
Der zweite Schritt auf diesem Schulungswege ist die Entwicklung der Devotion. Sie ist ein bitter notwendiges Gegengewicht für die Brutalität der heutigen Zeit. Mancher von Ihnen wird sich sicher schon einmal gefragt haben, warum Rudolf Steiner sie an den Anfang seines Schulungsweges stellt. Die intellektuelle Antwort auf diese Frage ist recht einfach: ohne die Ausbildung der Ehrfurcht läuft nichts auf dem Schulungsweg. Sie ist eine der "eisernen" Bedingungen auf diesem Schulungsweg. Deswegen wird sie als erste Bedingung genannt. Rudolf Steiner weiss aber auch, dass sie gar nicht leicht zu erfüllen ist. Ich schliesse das aus dem Stil, mit dem er diese Übung abhandelt. Ist Ihnen aufgefallen, dass er dreimal hintereinander davon spricht, dass die Devotion energisch herzustellen ist? Das ist sonst nicht sein Stil. Man müsste nun breit und detailliert über diese Übung sprechen. Das geht heute nicht. Ich will nur noch eine Bemerkung zu ihr machen. Rudolf Steiner sagt: Ein Mensch, der in seiner Kindheit nicht das Gefühl der Ehrfurcht entwickeln konnte, kann im Alter nicht segnen. Segnen kann man aber nur aus der Kraft der menschenwürdigen Verwandlung der Persönlichkeit. Die Verwandlungskraft beginnt aber mit dem Gefühl der Ehrfurcht. Deshalb sollte sie früh in der Erziehung angeregt werden.
Vom dritten Schritt auf diesem Wege wird wenig gesprochen. Er lässt sich aus dem Werk Rudolf Steiners sehr genau begründen. Man nehme alle Abirrungen, die von einer menschengemässen Weltentwicklung geschehen so auf, wie man sonst nur persönliche Verletzungen aufnimmt: mit tiefem seelischen Schmerz. Sie werden das besonders gut und leicht verstehen, weil diese Fehlentwicklungen Ihnen fast die Existenz rauben. Aber nicht nur die Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft sind "mitleidend" zu erleben, sondern jede Fehlentwicklung. Das ist eine Bedingung (es gibt noch andere), das Herzdenken zu entwickeln. Man soll also sein Seelenleben diesem Schmerz aussetzen.
Dabei lauern zwei Gefahren:
- Man kann in solchem Schmerz gewissermassen ertrinken. Dann wird die Eigenaktivität gelähmt.
- Man kann sich mit der Kritik der Zeit gegen ihn wenden. Dann nimmt das Denken eine unproduktive Richtung. Das Denken sollte Kritik nur benutzen, um die Ansatzpunkte zu finden, welche die kritischen Punkte in eine produktive Richtung wenden. Die Frage ist: Wo kann die Misere ins Positive gewendet werden?
Sie werden sicher merken, dass damit ein Weg zur Ausbildung eines neuen Gewissens und eines neuen Verantwortungsgefühls gewiesen wird. An dieser Stelle möchte ich einem möglichen Missverständnis vorbeugen. Es könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich das reine Erkenntnisstreben ausser Acht lasse. Das ist bestimmt nicht der Fall. Das Studium ist und bleibt der erste Schritt auf dem Schulungsweg. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wie die Studienergebnisse zu behandeln sind bei den pflegerischen Berufen. Sie sollten in das Gemüt aufgenommen werden, sie sollten dadurch eine gewisse Seelenstimmung erzeugen. Diese sollte das Studium begleiten und kommt ihm zugute.
Ein zweiter möglicher Einwand wäre, dass das, was ich bisher vorgebracht habe, zu wenig "praktisch" ist. Diese Bemerkungen zur Schulung sind aber gerade die Voraussetzung für alle sachgemässe Arbeit. Aber sie müssen sicher noch ein wenig verifiziert werden.
Ich mache es mir heute einmal leicht und wähle dafür den Gartenbauunterricht an Rudolf-Steiner-Schulen aus. Da fallen alle existenziellen Sorgen, welche die Bauern plagen, weg. Die Schulgärtner sind die Privilegierten unter den Landwirten. Und doch haben auch sie noch Sorgen genug. Mich fragte vor kurzer Zeit einer dieser Gartenbaulehrer: "Sagen Sie mir, warum führt der Gartenbauunterricht an den meisten Schulen ein Rand-Dasein?" Ich hätte ihm damals antworten können: Weil das abgrundtiefe Thema dieser Zusammenkunft, Arbeiten und Lernen, in seiner Bedeutung nicht erfasst ist.
Ich muss hinzufügen, dass sein 5000 m2 grosser Garten ein wirkliches "Schmuckstück" ist, ein wirklich gesteigertes Stück Natur, das heisst, er ist ein Könner von hohem Grade.
Ich will Ihnen einmal eine Kette von Schwierigkeiten aufzählen, an der man meines Erachtens viel lernen kann. Die heutigen Kinder kommen oft unwillig in den Gartenbau. Woran liegt das? Lassen wir einmal die Zivilisationsverhältnisse, die so allerhand bewirken und mit allen möglichen, zum Teil fürchterlichen Inhalten die Seelen der Kinder besetzen, ausser Betracht. Denn die heutige Schule muss sich doch generell fragen, wie sie mit dieser Situation fertig wird. Vor dem Gartenbauunterricht liegt die Pflanzenkunde der 5. Klasse. Auch da ist es meist schon schwierig, die Kinder an die Betrachtungsweise heranzuführen, die Rudolf Steiner für richtig hält. Diese Pflanzenkunde hat zwei Vorbereitungen innerhalb des Lehrplanes der Rudolf-Steiner-Schulen:
- die Sachkunde-Epoche der dritten Klasse, welche ja auch die Landwirtschaft behandelt
- die sogenannten "Sinnigen Geschichten" der ersten drei Schuljahre.
Die letztere Vorbereitung, die "Sinnige Geschichte", trifft man bei Schulbesuchen nur noch ganz selten an. Geht man der Sache ein wenig auf den Grund, dann findet man, dass die Pflanzenkunde meist aus alten Epochenheften abgeschrieben, nein, schon "gelehrt" wird. Die gründliche Auseinandersetzung mit den drei Seminarvorträgen Rudolf Steiners über Pflanzenkunde ist fast verloren gegangen. Ich hoffe, dass die Landwirte unter Ihnen diese drei Perlen kennen. Studiert man sie genau, stellt man fest, dass viele Fragestellungen heute noch einer gründlichen Bearbeitung harren. Was sagt das aus?
Über die Bedeutung der sinnigen Geschichte für das Seelenleben der Kinder spricht Rudolf Steiner in den pädagogischen Vorträgen. Das Interessantere darüber sagt er in Mitgliedervorträgen der Anthroposophischen Gesellschaft. Man kann sich doch fragen, warum er in dem Vortragszyklus "Der Sturz der Geister der Finsternis", eine pädagogische Betrachtung der sinnigen Geschichte gibt, 1917, also vor der Begründung der Waldorfschule.
Ich will auf die Frage des Gartenbaulehrers und meine eigenen zwei Antworten versuchen:
Man erlebt in den Betrachtungen, die geschildert worden sind - denn es sind doch Beobachtungen! - die Schwierigkeiten unseres Bewusstseins in allen pflegerischen Berufen, zum Wesen dessen, mit dem man umgeht, wirklich vorzustossen. Sehr abstrakt gesprochen: Uns fehlt es an Imaginationskraft! So wie die Dinge liegen, ist das erst einmal "normal". Das Bedenkliche ist nun, dass dieser grundliegende Mangel immer weniger mit dem ganzen Menschen, vor allem mit dem Gemüt erlebt wird. Würde das geschehen, dann würden Gartenbau, Pflanzenkunde, "Sinnige Geschichte" als Herausforderung erlebt, das für unsere Kultur so bitter notwendige imaginative Bewusstsein zu üben! Jede Herausforderung enthält doch eine Chance, und die genannten eine heute zentral wichtige Chance dazu. Wenn das allgemein erkannt würde, bräuchte der Gartenbaulehrer doch kein Rand-Dasein an der Schule zu führen, dann wäre er doch, wenn schon keine Zentralfigur (ist die heute überhaupt noch gefragt?), aber ein wichtiger Genosse beim gemeinsamen Streben nach dem Zentrum aller pflegerischen Berufe.
Die zweite Bemerkung: Wenn man - so wie ich - fast ein halbes Jahrhundert Entwicklung der Waldorfpädagogik miterlebt hat, entsteht immer stärker eine Frage: Haben wir, die wir Menschen pflegen sollen - den Begriff "Menschenpfleger" finden wir schon im Grundsteinspruch für die erste Waldorfschule - ein wirkliches Bewusstsein von der Totalität der menschlichen Seele? Im Morgenspruch für die ersten vier Klassen der Waldorfschule finden Sie die rätselhafte Bezeichnung: der "Seele Geistesmacht". Haben wir von der "Geistesmacht der Seele" ein zulängliches Bild?
Ich behaupte einmal: Nur dann könnten wir - gewiss anfänglich - die Metamorphosen des Seelenlebens verstehen. Ich will diese umfassenden Fragen, die gewiss nicht schnellfüssig zu beantworten sind, an einem Beispiel des Gartenbaus festmachen. Sie wissen, es gibt nicht so viele Hinweise Rudolf Steiners für den Gartenbauunterricht. Darunter ist einer an Frau Stegemann, den ich vorlesen will: "Wenn Ihr Sohn das 12. Lebensjahr erreicht hat, nicht viel früher, dann lassen Sie ihn doch in der Woche einige Stunden im Garten und auf dem Feld helfen. So lernt er mit den Gliedmassen tätig den Jahreslauf erleben, das befruchtet den Schulunterricht. Man muss ihn hinlenken auf ein Beobachten, aus dem dann die Fragen auftauchen. Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Die Früchte solcher Tätigkeit entstehen dann im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen."
Da stossen Sie sofort auf die goldene Erziehungsregel des "entdeckenden Lernens". Aus der Seele des Kindes selbst sollen die Fragen entstehen. Also, nicht der Lehrer soll fragen, sondern das Kind. Der Lehrer sollte das Kind höchstens anschubsen: " Hast Du Dir die Zaunrübe schon genauer angesehen?" Die Gartenbaulehrer werden vielleicht einwenden: Die Fragen kommen heute nicht! Ja, Sie haben recht! Wenn in der kindlichen Seele nicht energisch die Stimmung durch die "Sinnige Geschichte" ab der ersten Klasse gepflegt wird, fällt es heute schon schwer, die Pflanzenkunde an die Kinder heran zu bringen. Das braucht doch bei den heutigen Zeitgewohnheiten, denen die Kinder ausgesetzt sind, niemanden zu erstaunen! Deswegen müssen die Lehrplanangaben Rudolf Steiners so ernst genommen werden. Das aber allein genügt noch nicht! Ich verweise auf den dritten Schritt der Gemütsbildung: Aus dem (bitte ganz unsentimentalen) objektiven Mit-Leiden an der Zeit sollte die Begeisterung entspringen, den Niedergangserscheinungen etwas entgegen zu setzen. Wie oft ruft Rudolf Steiner den Lehrern zu: Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative! Ich will es behutsam formulieren: Eine gute Tradition ist ja etwas Schönes! Aber sie wird sehr schnell flügellahm, wenn sie nicht immer neu beflügelt wird durch die Begeisterung einer neuen Lehrergeneration. Und sie kann, so merkwürdig das klingen mag, aus dem Mitleiden am Zeitgeschehen entstehen. Meine Generation hatte es verhältnismässig leicht. Die Kriegserlebnisse waren zum Teil so furchtbar, dass sie die Fragen aus der Seele förmlich "herauspressten". Welche Erlösung, als wir in der Anthroposophie Antworten fanden und Begeisterung, sie zu verwirklichen. Die heutige Lehrergeneration hat es viel schwerer, weil die Zeitverhältnisse verdeckter, kaschierter an sie herantreten. Aber sie sind nicht minder brutal, als es der zweite Weltkrieg war.
Also, die Fragen sollen während der Arbeit entstehen. Wie heisst es? Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Ich überspitze absichtlich: Durch praktischen Gartenbau zu einer Menschenkunde? Ja, wie macht man das denn? Da stossen wir auf eine goldene Regel der Waldorfpädagogik: Nicht die Dinge distanziert schildern, sondern in bezug auf den Menschen. Denn - ich glaube, dass das sofort einleuchtet: Dadurch wird das Interesse der Kinder geweckt, weil sie merken: Die Welt hat etwas mit mir zu tun! Aber wie? Verzeihen Sie eine zweite, gewissermassen freche Bemerkung: Müsste dieses Thema nicht ein fortlaufender Gegenstand Ihrer Besprechungen sein? Detailliert und konkret?
Also, in jedem Satz zu Frau Stegemann steckt ein Riesenthema. Übrigens gilt das auch für den ersten Satz: Gartenarbeit erst vom 12. Lebensjahre ab. Warum eigentlich?
Im letzten Satz wird wieder ein umfassendes Thema angeschlagen, vielleicht das schwierigste: Die Metamophose von Seelenkräften. Rudolf Steiner behauptet einfach: "Die Früchte solcher Tätigkeit erscheinen erst im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen." Man kann ja Rudolf Steiner erst einmal glauben, den Gedanken ins Herz fallen zu lassen und ihn dort pflegen, meinetwegen ihn meditieren, ihn als Rätsel empfinden lernen. Das ist ja schon viel. Denn gewöhnlich hat man ihn in unserer schnellebigen Zeit ein paar Tage später vergessen. So bleibt er der Seele als Anruf erhalten.
Sie merken, ich habe in der zur Verfügung stehenden Zeit Ihnen nur ein Fragment abtreten können über die Arbeitsweise pflegerischer Berufe allgemein und über den Gartenbau im besonderen. Dieses Fragment ist nach vielen Seiten ergänzungsbedürftig. Meines Erachtens enthält es aber doch eine Struktur, mit der Schwerpunkte der pflegerischen Arbeit zu erkennen sind. Ich will wenige Seiten stichwortartig noch einmal artikulieren.
- Am ehesten wird man der Arbeitsweise pflegerischen Tuns gerecht werden, wenn man ihren Schulungscharakter aufdeckt, getreu der Aussage Rudolf Steiners, dass die "Lebensschule" alle für die Zeit erforderlichen Fähigkeiten weckt.
- Die Bedingung freilich ist, dass man sich auf diese Lebensschule wirklich einlässt.
- Der zweckrationale Arbeitstypus des Handwerks und der technischen Berufe enthält bereits diesen Schulungscharakter (aber nur in gewissen Grenzen).
- Der pflegerische Arbeitstypus sprengt diese Grenzen, weil er den Wesen der Schöpfung gegenüber tritt. Er kann nur sachgemäss ausgeführt werden, wenn eine Wesenserkenntnis erworben wird.
- Ein Weg dahin ist die Vertiefung der Gedanken mit den Kräften des Gemüts - oder anders gewendet: ein vertieftes Erleben der Gedanken.
- Es ist notwendig in der Pädagogik den pflegerischen Arbeitstypus neben dem zweckrationalen zu üben.
- Erlebenswirksam wird dieses Tun nur, wenn die Vermittler den Schulungsweg des pflegerischen Arbeitstypus ein Stück weit bei sich selbst realisiert haben.
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Erhard Fucke
Der zweckrationale und der pflegerische Arbeitstypus
Vortrag, gehalten im Herbst 1995 vor Lehrern und Landwirten in Norddeutschland
(Aus Pädagogischer Gartenbau 2)
Liebe Kollegen,
Ich meine mit dieser Bezeichnung nicht nur die Lehrer in diesem Kreise, sondern auch die Landwirte. Beide haben ja einen pflegerischen Beruf. Das Thema "Arbeiten und Lernen" ist ein Zentralthema der Menschenkunde. Deshalb ist es auch in einem Vortrag nicht abzuschreiten. Was vielleicht möglich sein kann, ist eine Ahnung davon zu erwecken, welche "abgrundtiefen Fragen" damit aufgeworfen werden.
Da die meisten von Ihnen mich kaum kennen, zwei kurze biographische Bemerkungen. Mir ist die bäuerliche Arbeit seit Kindheit her vertraut, da mein Grossvater von einem Bauernhof kam. Ich erinnere mich noch deutlich, welche Probleme ich hatte, barfuss über ein Stoppelfeld zu laufen. Ich hatte dann zwischen dem 19. und 22. Lebensjahr mir fast drei Jahre lang den Lebensunterhalt durch landwirtschaftliche Arbeit verdient.
Zu dieser Zusammenkunft eingeladen wurde ich wohl, weil ich mich seit fast dreissig Jahren mit dem Thema der Arbeit befasse. Das kam daher, weil mir als verhältnismässig jungem Lehrer die sogenannten "Volkspädagogischen Vorträge" gewissermassen "ins Herz" fielen. Denn sie zeichnen eine Ur-Gestalt der Waldorfschule, die durch das, was dann die konkrete Gestalt der Waldorfschule - aus den verschiedensten Gründen - nicht erreicht hat. Es war mir unter anderem ein Anliegen, mit Freunden den Bildungswert von Arbeit zu erkunden. Dabei ergab sich relativ früh eine Seitenlinie des Suchens aus Bemerkungen Rudolf Steiners zum anthroposophischen Schulungsweg. Rudolf Steiner charakterisiert dabei zuerst den Bildungswert der Lebensschule. Er meint, dass die Lebensschule alle Fähigkeiten ausbilde, welche für das Leben in der historischen Epoche, in die man hineingeboren wird, notwendig sind. Man müsse sich auf diese Lebensschule nur einlassen. Der anthroposophische Schulungsweg habe nur die Funktion eines Zeitraffers. Mit ihm könnte schneller erreicht werden, was in der Lebensschule ausgebildet wird.
Diese Bemerkung regte die Frage an, wo denn in der Arbeit Schulungselemente aufzuspüren sind. Meine Freunde und ich richteten das Augenmerk erst einmal auf handwerklich-industrielle Arbeit. Darüber gibt es eine Reihe recht gründlicher Untersuchungen. Tatsache ist, dass diese von grossen Firmen (etwa Ford, Bayer, Phillips, Waiku-Chemie usw.) zur Kenntnis genommen und wir beauftragt wurden, deren Ausbildungen nach diesen Gedanken neu zu gestalten. An den Waldorfschulen selbst gingen diese Gedanken (obwohl sie doch ihrer eigenen Grundlage entsprangen) erst einmal "vorbei".
Ich möchte Ihnen jetzt, natürlich ist das nur stichwortartig möglich, einige Schulungsmomente andeuten, die auf allen vier Ebenen des Menschen zu beobachten sind:
1. Der Bewegungsmensch wird den Arbeitsvorgängen angepasst, anders beim Schreinern oder Schmieden, wieder anders beim Feilen oder Löten (und so bei jeder Arbeit). Genauer müsste man sagen: die Eigentätigkeit des Schülers gibt eine neue, der Arbeit entsprechende Bewegungsgestalt ein und das Ergebnis ist gesteigerte Geschicklichkeit. Sie wird vor allem am Widerstand, den das Material dem gestaltenden Eingriff entgegensetzt, entwickelt.
2. Auch auf der Ebene der Verhaltensweisen (der Gewohnheiten) fordert und fördert die Arbeit die Gestaltung spezifischer Fähigkeiten. Wir wissen: ein aufgeregter Arbeiter ist ein schlechter Arbeiter. Besonnenheit ist gefragt. Ihre Voraussetzung ist innere Ruhe. Hier stossen wir auf eine Grundtugend des Schulungsweges, ohne die nichts gelingt. Besonnenheit verlangt aber auch gesteigerte Aufmerksamkeit, also Konzentration auf den Arbeitsvorgang. Konzentration ist wiederum eine Grundtugend des Schulungsweges. Ich belasse es bei einem dritten Hinweis: das Üben an der Arbeitsaufgabe erfordert Geduld. Ungeduld, etwas schnell erreichen zu wollen, ist eines der grössten Übel auf dem Schulungsweg. Anders gewendet: Arbeit übt Geduld.
Auch die dritte Ebene des Menschen, die der eigentlichen Seelenkräfte von Denken, Fühlen und Wollen, wird beeinflusst. Sofort einleuchtend ist, dass die Arbeit, die doch bewusste wiederholentliche Übung des gleichen Vorgangs ist, den Willen schult. Die zweite der sogenannten Nebenübungen ist doch nur eine Steigerung dieser Arbeitsübungen, insofern sie sich jetzt auf ein Ziel richtet, das nicht notwendig ist, das aber der Übende durchsetzt. Die Vornahme, also ein Gedanke, wird bei dem Übenden realisiert.
Jedes Produkt, das hergestellt wird, hat seine Gestalt durch Gedanken genommen. Sie stecken - gleichsam unsichtbar - in jedem Produkt. Wer sie gezielt wieder herstellen will, muss sich dieser Gedanken versichern, d.h. sie nachschaffen, wenn er sinnvoll arbeiten will. Das trifft besonders zu, wenn Arbeit mit der Methode des entdeckenden Lernens getrieben wird. Dann hat sie den grössten erzieherischen Effekt. Da, was gedacht wird, in der Arbeit auch realisiert werden muss, deckt das Arbeitsresultat auch alle Denkfehler auf, die sich unter Umständen in das Denken eingeschlichen haben. Arbeit erzieht also zu einem sachgemässen Denken.
Da der Arbeiter der einzige Fertiger eines Produktes ist, bildet sich auch (und zwar aus der Sache) Verantwortungsgefühl. In der arbeitsteiligen Herstellung von Produkten, die man ja schon früh einsetzen lassen kann, auch soziales Gefühl.
Ich könnte jetzt den Abend damit verbringen, Ihnen das an Beispielen weiter zu illustrieren. Das wäre sogar wünschenswert, um sich präzise Vorstellungen über den Bildungswert dieser Arbeitsform zu bilden. Da wir aber noch zum pflegerischen Arbeitstypus vorstossen müssen, nur noch einige Bemerkungen.
Es gilt: Den Hund kann man zum Jagen nicht tragen. Arbeit kann nur vom willigen Arbeiter sachgerecht geleistet werden. In der Eigentätigkeit stossen sie auf das Kostbarste, was der Mensch besitzt. Sie ist Ausdruck des Ich. Ferner: Mit den Produkten (auch den für deren Herstellung notwendigen Maschinen) stossen wir auf eine Welt, die einzig und allein vom Menschen geschaffen wurde. (Und für die er dementsprechend auch die alleinige Verantwortung trägt.) An deren Anfang steht ein Denken, das in der Auseinandersetzung mit der physischen Welt ganz vom Zweckrationalismus geprägt ist. Das Produkt ist deshalb (auch in seiner Funktion) bis in alle Einzelheiten durchschaubar. Deshalb hat Rudolf Steiner von einem anderen Gesichtspunkt diese "Menschenwelt" als ein "Loch im Kosmos" bezeichnet. Der Kosmos hat an ihrem Entstehen keinen Anteil. Selbst die Rohstoffe werden durch den Menschen mannigfaltig verwandelt. Deshalb ist alles vorausplanbar, selbst die Organisation der Arbeit.
Die Erfahrung dieses zweck-rationalen Arbeitstypus ist für den Jugendlichen ungemein wichtig, weil dieser gerade heute weite Felder unseres Lebens bestimmt. Am besten, weil am eindringlichsten mit eigener Erfahrung gesättigt, kann sich der Jugendliche arbeitend in dieser Welt behausen.
Das Arbeitsfeld des Landwirts verlangt einen ganz anderen Arbeitsstil als den zweckrationalen. Wir wollen ihn erst einmal den pflegerischen nennen. Die Misere, in der Sie leben, die Zwänge in der Landwirtschaft, sind ja gerade dadurch verursacht worden, dass zweckrationale Gedanken in die Landwirtschaft eingeführt wurden. Das hat sie zu weiten Teilen kaputt gemacht. Das wissen Sie viel besser als ich. Wenn ich aus der Fülle der Tatsachen, die das belegen, dennoch drei herausgreife, dann nur, um an ihnen das eigentlich ihnen zugrundeliegende Urphänomen aufzuzeigen:
1. Die aus dem Zweckrationalismus abgeleiteten Düngemethoden haben die lebendige Ackerkrume zerstört.
2. Die der Landwirtschaft übergestülpten Wirtschaftsmethoden, die alle aus dem Funktionieren der Industrie abgeleitet sind, bringen die bäuerliche Existenz an den Abgrund.
3. In den Formen der Tierhaltung und deren Brutalität wird der Zweckrationalismus besonders krass anschaubar.
Hinter all diesen grauenvollen Tatsachen versteckt sich ein Dilemma der Erkenntnis. Dieses Dilemma ist ins Auge zu fassen. Alle pflegerische Arbeit tritt einem Geschöpf gegenüber. Der Gärtner und Landwirt tritt Pflanzen und Tieren gegenüber, der Arzt, der Lehrer, der Sozialarbeiter, der Heilpädagoge dem Menschen. Für alle Geschöpfe gilt: die sinnliche Erscheinung wird durch ein Wesen bestimmt. Die sinnliche Erscheinung ist "Bild" für ein Wesen, das eine zeitlang erscheint und wieder vergeht, keimt und stirbt. Aufleben und Absterben zeugen von dem Wesen und seinem Verhältnis zur Erscheinung. Der Zweckrationalismus und der aus ihm entspringende Materialismus konzentrieren alle Aufmerksamkeit auf die Erscheinung. Dabei geht dem Bewusstsein das Wesen verloren. Pflegerische Arbeit, wenn sie sachgemäss sein soll, hat die Eigenart des Wesens zu berücksichtigen. Das ist ihre Grundaufgabe. Diese unterschiedlichen Wesen sind geistiger Art, aber nur durch übersinnliche Erfahrung konkret zu erfassen. Wir sind in der Regel keine Hellseher. Da liegt das Dilemma aller pflegerischen Berufe und das Dilemma unserer Kultur. Darin liegt aber auch die große Chance aller pflegerischen Berufe, sie als praktische Schulung zum Erfassen des Wesens zu verstehen. Schon in dem Wort "Pflege" liegt doch der aus der Sache uns anspringende Respekt vor dem Wesen, das uns in der Arbeit begegnet. Die Wesen wollen berücksichtigt, eben "gepflegt" sein.
Ein alter Osttiroler Bauer hat mir einmal auf seine Art den Niedergang der bäuerlichen Tradition beschrieben: "Wenn mein Vater am Morgen den Ofen anmachte, konnte er an der Art, wie sich das Feuer entfaltete, das Wetter für den Tag vorausagen. Das kann ich nicht mehr, aber ich habe noch einen Blick für Tiere. Mein Sohn kennt sich nur noch mit den Maschinen aus." Mit anderen Worten: der Zweckrationalismus macht blind für das lebendige Erfassen der Wesen, die uns in der Natur gegenübertreten.
Also: Der in den pflegerischen Berufen Tätige hat in der pflegerischen Arbeit die Chance eines Schulungsweges, welcher der gesamten Zeitkultur so not tut. Er könnte und müsste ein Vorreiter auf diesem Wege sein. Gleichzeitig besteht eine pädagogische Aufgabe: den Erfahrungen, die in der Erkenntnis durch den Jugendlichen zweckrational zu lösen sind, solche - und zwar eindringlich - hinzuzufügen, die nur durch eine andere Form des Denkes zu lösen sind.
Bevor ich Wege für beide Aufgaben andeutungsweise beschreibe, möchte ich einen Einschnitt machen. Er soll verdeutlichen, dass die Erfüllung beider Aufgaben knüppelharte Arbeit ist.
Ich schildere die knüppelharte Arbeit einmal für den Lehrer, wie sie da von Rudolf Steiner selbst verdeutlicht worden ist. Er sagt: "Sie erziehen durch das, was sie sind, bezwecks durch das, wozu sie sich selbst gemacht haben." Ich formuliere das etwas anders: nur das Sein erzieht, nicht die Gedanken, die sich ein Mensch macht. Oder wieder anders: die Idee, die nicht zum Ideal wird, ertötet in dir eine Lebenskraft. Verzeihen Sie die furchtbar drastische Formulierung: vom seelischen Tode gezeichnete Menschen können nicht erziehen. Die Gedanken der Erziehenden müssen verbindlich werden, das Handeln bestimmen, die Wirklichkeit gestalten, dann erst schaffen sie Leben. Dieses Leben allein erzieht, wirkt, gibt dem Schüler Orientierung, ruft sie zum Nachstreben auf. Da diese Sache so zentral wichtig ist, noch eine andere Formulierung Steiners gegenüber den Lehrern: "Erst wecken sich die Lehrer selbst auf, dann wecken sie die Schüler auf!"
Nun ist, wenn ich das ernst nehme, die erste und entscheidende Frage: Wie mache ich das? Ich bin kein Hellseher. Aber wenn ich meine Arbeitsaufgabe erfüllen soll, muss ich danach trachten, mich den Wesen, mit denen ich umgehe, zu nähern. Wie?
Ein erster Schritt auf diesem Wege ist, dass ich das Staunen lerne. Ich bin zum Beispiel immer ganz baff (verstehen Sie den Ausdruck?) wenn ich einen Kürbis sehe. Wie kommt die Kürbispflanze dazu, eine so überwältigende Frucht zu bilden? Noch grösser wird das Staunen, wenn ich Frucht und Wurzel miteinander vergleiche. Eine Voraussetzung hat das Staunen: es braucht eine erste innere Ruhe. Zwei Früchte hat das Staunen: Es veranlasst zum genauen Beobachten. Also die Ich-Aktivität wird in die Sinne gelenkt. Wie wichtig das heute ist, wissen Sie selbst. Aus dem Staunen entsteht die Frage. Und die Frage ist bekanntlich der Ausgangspunkt für alles Denken und alle Philosophie. Die Ich-Aktivität wird in das Denken gelenkt. Das Staunen belebt die Ich-Aktivität - und es weckt Gefühle.
Am leichtesten wird es an ungewöhnlichen Pflanzen entwickelt, etwa dem Briophyllum, der Zaunrübe, dem Bilsenkraut, aber schon die normale Zwiebel ist eigentlich ein Wunder. Gesteigert kann das werden durch den Vergleich: Kürbis und Lein etwa - ein weites Übungsfeld!
Gestatten Sie mir bitte eine ganz praktische Zwischenbemerkung: wenn ich durch Schulgärten gehe, vermisse ich oft ein besonderes "Gärtlein des Staunens". Das muss ja nicht besonders angelegt werden, aber eine Reihe von besonderen Pflanzen sollte im Schulgarten schon in Erscheinung treten. Man kann sich dem Wesen der Pflanzen mit Hilfe des Staunens schon ein beträchtliches Stück nähern, vor allem, wenn der Staunende allmählich einen Zielpunkt ins Auge fasst, zum Beispiel ein Forschungsergebnis Rudolf Steiners wie " Pflanzen sind Bilder der Erdenseele".
Verzeihen Sie mir eine "freche" Frage: kann eine solche Zusammenkunft wie diese ohne ein Stück übender Betrachtung, in einzelnen Pflanzen Bilder der Erdenseele zu entdecken, überhaupt auskommen?
Der zweite Schritt auf diesem Schulungswege ist die Entwicklung der Devotion. Sie ist ein bitter notwendiges Gegengewicht für die Brutalität der heutigen Zeit. Mancher von Ihnen wird sich sicher schon einmal gefragt haben, warum Rudolf Steiner sie an den Anfang seines Schulungsweges stellt. Die intellektuelle Antwort auf diese Frage ist recht einfach: ohne die Ausbildung der Ehrfurcht läuft nichts auf dem Schulungsweg. Sie ist eine der "eisernen" Bedingungen auf diesem Schulungsweg. Deswegen wird sie als erste Bedingung genannt. Rudolf Steiner weiss aber auch, dass sie gar nicht leicht zu erfüllen ist. Ich schliesse das aus dem Stil, mit dem er diese Übung abhandelt. Ist Ihnen aufgefallen, dass er dreimal hintereinander davon spricht, dass die Devotion energisch herzustellen ist? Das ist sonst nicht sein Stil. Man müsste nun breit und detailliert über diese Übung sprechen. Das geht heute nicht. Ich will nur noch eine Bemerkung zu ihr machen. Rudolf Steiner sagt: Ein Mensch, der in seiner Kindheit nicht das Gefühl der Ehrfurcht entwickeln konnte, kann im Alter nicht segnen. Segnen kann man aber nur aus der Kraft der menschenwürdigen Verwandlung der Persönlichkeit. Die Verwandlungskraft beginnt aber mit dem Gefühl der Ehrfurcht. Deshalb sollte sie früh in der Erziehung angeregt werden.
Vom dritten Schritt auf diesem Wege wird wenig gesprochen. Er lässt sich aus dem Werk Rudolf Steiners sehr genau begründen. Man nehme alle Abirrungen, die von einer menschengemässen Weltentwicklung geschehen so auf, wie man sonst nur persönliche Verletzungen aufnimmt: mit tiefem seelischen Schmerz. Sie werden das besonders gut und leicht verstehen, weil diese Fehlentwicklungen Ihnen fast die Existenz rauben. Aber nicht nur die Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft sind "mitleidend" zu erleben, sondern jede Fehlentwicklung. Das ist eine Bedingung (es gibt noch andere), das Herzdenken zu entwickeln. Man soll also sein Seelenleben diesem Schmerz aussetzen.
Dabei lauern zwei Gefahren:
- Man kann in solchem Schmerz gewissermassen ertrinken. Dann wird die Eigenaktivität gelähmt.
- Man kann sich mit der Kritik der Zeit gegen ihn wenden. Dann nimmt das Denken eine unproduktive Richtung. Das Denken sollte Kritik nur benutzen, um die Ansatzpunkte zu finden, welche die kritischen Punkte in eine produktive Richtung wenden. Die Frage ist: Wo kann die Misere ins Positive gewendet werden?
Sie werden sicher merken, dass damit ein Weg zur Ausbildung eines neuen Gewissens und eines neuen Verantwortungsgefühls gewiesen wird. An dieser Stelle möchte ich einem möglichen Missverständnis vorbeugen. Es könnte der Eindruck entstanden sein, dass ich das reine Erkenntnisstreben ausser Acht lasse. Das ist bestimmt nicht der Fall. Das Studium ist und bleibt der erste Schritt auf dem Schulungsweg. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wie die Studienergebnisse zu behandeln sind bei den pflegerischen Berufen. Sie sollten in das Gemüt aufgenommen werden, sie sollten dadurch eine gewisse Seelenstimmung erzeugen. Diese sollte das Studium begleiten und kommt ihm zugute.
Ein zweiter möglicher Einwand wäre, dass das, was ich bisher vorgebracht habe, zu wenig "praktisch" ist. Diese Bemerkungen zur Schulung sind aber gerade die Voraussetzung für alle sachgemässe Arbeit. Aber sie müssen sicher noch ein wenig verifiziert werden.
Ich mache es mir heute einmal leicht und wähle dafür den Gartenbauunterricht an Rudolf-Steiner-Schulen aus. Da fallen alle existenziellen Sorgen, welche die Bauern plagen, weg. Die Schulgärtner sind die Privilegierten unter den Landwirten. Und doch haben auch sie noch Sorgen genug. Mich fragte vor kurzer Zeit einer dieser Gartenbaulehrer: "Sagen Sie mir, warum führt der Gartenbauunterricht an den meisten Schulen ein Rand-Dasein?" Ich hätte ihm damals antworten können: Weil das abgrundtiefe Thema dieser Zusammenkunft, Arbeiten und Lernen, in seiner Bedeutung nicht erfasst ist.
Ich muss hinzufügen, dass sein 5000 m2 grosser Garten ein wirkliches "Schmuckstück" ist, ein wirklich gesteigertes Stück Natur, das heisst, er ist ein Könner von hohem Grade.
Ich will Ihnen einmal eine Kette von Schwierigkeiten aufzählen, an der man meines Erachtens viel lernen kann. Die heutigen Kinder kommen oft unwillig in den Gartenbau. Woran liegt das? Lassen wir einmal die Zivilisationsverhältnisse, die so allerhand bewirken und mit allen möglichen, zum Teil fürchterlichen Inhalten die Seelen der Kinder besetzen, ausser Betracht. Denn die heutige Schule muss sich doch generell fragen, wie sie mit dieser Situation fertig wird. Vor dem Gartenbauunterricht liegt die Pflanzenkunde der 5. Klasse. Auch da ist es meist schon schwierig, die Kinder an die Betrachtungsweise heranzuführen, die Rudolf Steiner für richtig hält. Diese Pflanzenkunde hat zwei Vorbereitungen innerhalb des Lehrplanes der Rudolf-Steiner-Schulen:
- die Sachkunde-Epoche der dritten Klasse, welche ja auch die Landwirtschaft behandelt
- die sogenannten "Sinnigen Geschichten" der ersten drei Schuljahre.
Die letztere Vorbereitung, die "Sinnige Geschichte", trifft man bei Schulbesuchen nur noch ganz selten an. Geht man der Sache ein wenig auf den Grund, dann findet man, dass die Pflanzenkunde meist aus alten Epochenheften abgeschrieben, nein, schon "gelehrt" wird. Die gründliche Auseinandersetzung mit den drei Seminarvorträgen Rudolf Steiners über Pflanzenkunde ist fast verloren gegangen. Ich hoffe, dass die Landwirte unter Ihnen diese drei Perlen kennen. Studiert man sie genau, stellt man fest, dass viele Fragestellungen heute noch einer gründlichen Bearbeitung harren. Was sagt das aus?
Über die Bedeutung der sinnigen Geschichte für das Seelenleben der Kinder spricht Rudolf Steiner in den pädagogischen Vorträgen. Das Interessantere darüber sagt er in Mitgliedervorträgen der Anthroposophischen Gesellschaft. Man kann sich doch fragen, warum er in dem Vortragszyklus "Der Sturz der Geister der Finsternis", eine pädagogische Betrachtung der sinnigen Geschichte gibt, 1917, also vor der Begründung der Waldorfschule.
Ich will auf die Frage des Gartenbaulehrers und meine eigenen zwei Antworten versuchen:
Man erlebt in den Betrachtungen, die geschildert worden sind - denn es sind doch Beobachtungen! - die Schwierigkeiten unseres Bewusstseins in allen pflegerischen Berufen, zum Wesen dessen, mit dem man umgeht, wirklich vorzustossen. Sehr abstrakt gesprochen: Uns fehlt es an Imaginationskraft! So wie die Dinge liegen, ist das erst einmal "normal". Das Bedenkliche ist nun, dass dieser grundliegende Mangel immer weniger mit dem ganzen Menschen, vor allem mit dem Gemüt erlebt wird. Würde das geschehen, dann würden Gartenbau, Pflanzenkunde, "Sinnige Geschichte" als Herausforderung erlebt, das für unsere Kultur so bitter notwendige imaginative Bewusstsein zu üben! Jede Herausforderung enthält doch eine Chance, und die genannten eine heute zentral wichtige Chance dazu. Wenn das allgemein erkannt würde, bräuchte der Gartenbaulehrer doch kein Rand-Dasein an der Schule zu führen, dann wäre er doch, wenn schon keine Zentralfigur (ist die heute überhaupt noch gefragt?), aber ein wichtiger Genosse beim gemeinsamen Streben nach dem Zentrum aller pflegerischen Berufe.
Die zweite Bemerkung: Wenn man - so wie ich - fast ein halbes Jahrhundert Entwicklung der Waldorfpädagogik miterlebt hat, entsteht immer stärker eine Frage: Haben wir, die wir Menschen pflegen sollen - den Begriff "Menschenpfleger" finden wir schon im Grundsteinspruch für die erste Waldorfschule - ein wirkliches Bewusstsein von der Totalität der menschlichen Seele? Im Morgenspruch für die ersten vier Klassen der Waldorfschule finden Sie die rätselhafte Bezeichnung: der "Seele Geistesmacht". Haben wir von der "Geistesmacht der Seele" ein zulängliches Bild?
Ich behaupte einmal: Nur dann könnten wir - gewiss anfänglich - die Metamorphosen des Seelenlebens verstehen. Ich will diese umfassenden Fragen, die gewiss nicht schnellfüssig zu beantworten sind, an einem Beispiel des Gartenbaus festmachen. Sie wissen, es gibt nicht so viele Hinweise Rudolf Steiners für den Gartenbauunterricht. Darunter ist einer an Frau Stegemann, den ich vorlesen will: "Wenn Ihr Sohn das 12. Lebensjahr erreicht hat, nicht viel früher, dann lassen Sie ihn doch in der Woche einige Stunden im Garten und auf dem Feld helfen. So lernt er mit den Gliedmassen tätig den Jahreslauf erleben, das befruchtet den Schulunterricht. Man muss ihn hinlenken auf ein Beobachten, aus dem dann die Fragen auftauchen. Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Die Früchte solcher Tätigkeit entstehen dann im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen."
Da stossen Sie sofort auf die goldene Erziehungsregel des "entdeckenden Lernens". Aus der Seele des Kindes selbst sollen die Fragen entstehen. Also, nicht der Lehrer soll fragen, sondern das Kind. Der Lehrer sollte das Kind höchstens anschubsen: " Hast Du Dir die Zaunrübe schon genauer angesehen?" Die Gartenbaulehrer werden vielleicht einwenden: Die Fragen kommen heute nicht! Ja, Sie haben recht! Wenn in der kindlichen Seele nicht energisch die Stimmung durch die "Sinnige Geschichte" ab der ersten Klasse gepflegt wird, fällt es heute schon schwer, die Pflanzenkunde an die Kinder heran zu bringen. Das braucht doch bei den heutigen Zeitgewohnheiten, denen die Kinder ausgesetzt sind, niemanden zu erstaunen! Deswegen müssen die Lehrplanangaben Rudolf Steiners so ernst genommen werden. Das aber allein genügt noch nicht! Ich verweise auf den dritten Schritt der Gemütsbildung: Aus dem (bitte ganz unsentimentalen) objektiven Mit-Leiden an der Zeit sollte die Begeisterung entspringen, den Niedergangserscheinungen etwas entgegen zu setzen. Wie oft ruft Rudolf Steiner den Lehrern zu: Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative! Ich will es behutsam formulieren: Eine gute Tradition ist ja etwas Schönes! Aber sie wird sehr schnell flügellahm, wenn sie nicht immer neu beflügelt wird durch die Begeisterung einer neuen Lehrergeneration. Und sie kann, so merkwürdig das klingen mag, aus dem Mitleiden am Zeitgeschehen entstehen. Meine Generation hatte es verhältnismässig leicht. Die Kriegserlebnisse waren zum Teil so furchtbar, dass sie die Fragen aus der Seele förmlich "herauspressten". Welche Erlösung, als wir in der Anthroposophie Antworten fanden und Begeisterung, sie zu verwirklichen. Die heutige Lehrergeneration hat es viel schwerer, weil die Zeitverhältnisse verdeckter, kaschierter an sie herantreten. Aber sie sind nicht minder brutal, als es der zweite Weltkrieg war.
Also, die Fragen sollen während der Arbeit entstehen. Wie heisst es? Bei der Beantwortung soll immer vom Menschen ausgegangen werden. Ich überspitze absichtlich: Durch praktischen Gartenbau zu einer Menschenkunde? Ja, wie macht man das denn? Da stossen wir auf eine goldene Regel der Waldorfpädagogik: Nicht die Dinge distanziert schildern, sondern in bezug auf den Menschen. Denn - ich glaube, dass das sofort einleuchtet: Dadurch wird das Interesse der Kinder geweckt, weil sie merken: Die Welt hat etwas mit mir zu tun! Aber wie? Verzeihen Sie eine zweite, gewissermassen freche Bemerkung: Müsste dieses Thema nicht ein fortlaufender Gegenstand Ihrer Besprechungen sein? Detailliert und konkret?
Also, in jedem Satz zu Frau Stegemann steckt ein Riesenthema. Übrigens gilt das auch für den ersten Satz: Gartenarbeit erst vom 12. Lebensjahre ab. Warum eigentlich?
Im letzten Satz wird wieder ein umfassendes Thema angeschlagen, vielleicht das schwierigste: Die Metamophose von Seelenkräften. Rudolf Steiner behauptet einfach: "Die Früchte solcher Tätigkeit erscheinen erst im Erwachsenen, sie metamorphosieren sich im Sozialen." Man kann ja Rudolf Steiner erst einmal glauben, den Gedanken ins Herz fallen zu lassen und ihn dort pflegen, meinetwegen ihn meditieren, ihn als Rätsel empfinden lernen. Das ist ja schon viel. Denn gewöhnlich hat man ihn in unserer schnellebigen Zeit ein paar Tage später vergessen. So bleibt er der Seele als Anruf erhalten.
Sie merken, ich habe in der zur Verfügung stehenden Zeit Ihnen nur ein Fragment abtreten können über die Arbeitsweise pflegerischer Berufe allgemein und über den Gartenbau im besonderen. Dieses Fragment ist nach vielen Seiten ergänzungsbedürftig. Meines Erachtens enthält es aber doch eine Struktur, mit der Schwerpunkte der pflegerischen Arbeit zu erkennen sind. Ich will wenige Seiten stichwortartig noch einmal artikulieren.
- Am ehesten wird man der Arbeitsweise pflegerischen Tuns gerecht werden, wenn man ihren Schulungscharakter aufdeckt, getreu der Aussage Rudolf Steiners, dass die "Lebensschule" alle für die Zeit erforderlichen Fähigkeiten weckt.
- Die Bedingung freilich ist, dass man sich auf diese Lebensschule wirklich einlässt.
- Der zweckrationale Arbeitstypus des Handwerks und der technischen Berufe enthält bereits diesen Schulungscharakter (aber nur in gewissen Grenzen).
- Der pflegerische Arbeitstypus sprengt diese Grenzen, weil er den Wesen der Schöpfung gegenüber tritt. Er kann nur sachgemäss ausgeführt werden, wenn eine Wesenserkenntnis erworben wird.
- Ein Weg dahin ist die Vertiefung der Gedanken mit den Kräften des Gemüts - oder anders gewendet: ein vertieftes Erleben der Gedanken.
- Es ist notwendig in der Pädagogik den pflegerischen Arbeitstypus neben dem zweckrationalen zu üben.
- Erlebenswirksam wird dieses Tun nur, wenn die Vermittler den Schulungsweg des pflegerischen Arbeitstypus ein Stück weit bei sich selbst realisiert haben.
Rudolf Steiner
Über die "Sinnige Geschichte" Rudolf Steiner Über die "Sinnige Geschichte"
Aus dem Vortrag vom 21. Oktober 1917 in GA 177
Nehmen sie die äussere Wissenschaft - welchen Weg nimmt sie? Sie nimmt immer mehr den Weg nach allerlei Abstraktionen hin, sie wird sogar am nützlichsten dadurch, dass sie den Weg nach allerlei Abstraktionen hin nimmt. Diese Naturwissenschaften werden die Menschen brauchen zu dem äusseren Leben; sie muss übergehen in die menschliche Kultur. So wie sie nun ist, als äussere naturwissenschaftliche Kultur sie für die Erziehung zu verwenden, wird in der nächsten Zeit von ganz besonderem Nachteil sein. Kindern beizubringen, was die Menschen vom Naturleben und den Naturgesetzen und an Gesetzen der abstrakten Naturwissenschaft wissen müssen, das wird eine Absurdität in der nächsten Zeit werden. Dagegen wird wichtig werden - ich kann überall nur Beispiele anführen -, dass eine Art liebevoller Betrachtung eintritt über das Leben der Tiere, über besondere Lebensverhältnisse der Tiere, recht bildlich zu schildern, wie sich die Ameisen benehmen in ihrem Zusammenhang, wie diese Ameisen zusammen leben und so weiter. Sie wissen ja, in solchen Werken wie in Brehms "Tierleben" sind Ansätze zu diesen Dingen vorhanden, aber sie werden nicht ausgebaut. Sie müssen immer mehr und mehr ausgebaut werden, diese symbolisierten Geschichten, die sich im Tierleben abspielen. Recht sinniges Erzählen von einzelnen individuellen Geschichten, das wird Platz greifen müssen. Und das werden wir den Kindern beibringen müssen, statt jener schauderhaften Art, wie elementare Zoologie an die Kinder verzapft wird: wir werden ihnen erzählen müssen von besonderen Taten des Löwen, des Fuchses, der Ameise, des Sonnenkäferchens und so weiter. Ob die Dinge geschehen oder nicht, das ist im einzelnen recht gleichgültig; dass sie sinnig sind, darauf kommt es an. Und was man heute den Kindern eintrichtert, was ja ein Extrakt ist aus der Naturwissenschaft, das soll erst in späteren Jahren kommen, wenn die Kinder sich erbaut haben an solchen Erzählungen, die von dem individuellen im Tierleben handeln.
Besonders wichtig wird es sein, dass man auch das Pflanzenleben in einer solchen Weise betrachtet, dass man viel zu erzählen weiss über das Verhältnis der Rose zum Veilchen, über das Verhältnis der Sträucher zu den Unkräutern, die um sie herum wachsen, dass man ganz lange Geschichten zu erzählen weiss über dasjenige, was da vorgeht in den springenden Geistern über die Blumen hin, wenn man über eine Wiese geht, und dergleichen. Das muss als Botanik den Kindern erzählt werden. Und erzählt werden muss den Kindern, wie da gewisse Kristalle mit grüner Farbe, die in der Erde wohnen, sich zu farblosen Kristallen verhalten, wie sich ein Kristall, der würfelförmig ist, zu einem verhält, der in Oktaedern kristallisiert. Statt einer abstrakten Kristallographie, wie man sie heute schon in sehr früher Jugend zum Unheil der Jugend verzapft, wird man haben müssen eine symbolistische Darstellung des Lebens der Kristalle im Innern der Erde. Man wird seine Anschauungen über dasjenige, was im Innern der Erde vorgeht, nur dann befruchten können, wenn man sie eben befruchtet mit dem, was Sie in unseren Schriften finden an Schilderungen über das Innere der Erde und so weiter. Das blosse Aufzählen wird nicht genügen, sondern darauf kommt es an, dass dieses Dinge anregen, dass sie solche Vorstellungen geben, dass man viel zu erzählen vermag über das gegenseitige Leben der Diamanten und Saphire und so weiter. Sie werden, wenn Sie darüber nachdenken, verstehen, was ich eigentlich meine.
(...) Sie sehen, worauf das hinausläuft. Es läuft darauf hinaus, die Seele des Kindes wirklich mit lebendigen Inhalten zu erfüllen (...). Und Sie sollen sehen, wie der Mensch weniger dürr werden wird in seinem Seelenleben, wie er weniger nervös werden wird, wenn er solche im Sinne der Weltgesetze gehaltene Erzählungen in seinem späteren Lebensalter herausholen kann. Dann hat er auch die Naturgesetze kennengelernt, dann kann er einen Einklang schaffen zwischen dem, was ihm in lebendigen Lebensformen vorgeführt wurde, und den Naturgesetzen, während sein Geist nur verödet, wenn er die abstrakten Naturgesetze empfängt.
Gruß Paraneua-Bioeule!

202

Datum: Mittwoch, der 22. Januar, 2003 um 05 Uhr 21
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Wenn einem etwas an die Nieren geht

von Olaf Rippe

mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift Naturheilpraxis


"Was unter Venus ist, heilt die Nieren" (Paracelsus)


In der modernen Heilkunde besteht die Nierenfunktion zur Hauptsache in der Harnbildung, der Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen, in der Regulierung von Wasser- und Elektrolythaushalt sowie der Steuerung des Säure-Basegleichgewichts und in der Produktion renaler Hormone. Diese lebenswichtigen Funktionen sind aber nur die nach außen gerichtete Nierenfunktion. Die zweite, nach innen gerichtete Wirkung, ist eine seelisch-geistige, denn woher kommt sonst die Volksweisheit, dass einem etwas an die Nieren gehen kann.

Astralkörper und Nierenfunktion

Nach den Vorstellungen der traditionellen abendländischen Medizin ordnet man die Niere dem Element Luft zu. Dies mag etwas verwundern, denkt man doch zunächst an die Bildung und Ausscheidung von Flüssigkeit, also an das Element Wasser. Die Sichtweise wird aber verständlich, wenn man die Beziehung zwischen Niere und Stickstoff betrachtet, der nicht nur in der Atemluft dominiert, sondern gebunden, auch in Körpereiweißen vorkommt. Die Ausscheidung der Endprodukte des Eiweißstoffwechsels ist eine der wesentlichen Aufgaben der Niere.
Stickstoff kann man als Träger animalischer Geistkräfte betrachten. Deutlich wird dies, wenn man die Wirkung von Alkaloiden betrachtet. Zahlreiche Alkaloidpflanzen wie Tollkirsche oder Ephedra, haben eine Geist bewegende Wirkung. Husemann weist darauf hin, dass beispielsweise die diuretische Wirkung von Kaffee unmittelbar an eine Anregung des Bewusstseins gekoppelt ist.
Das Element Luft, das unter den vier Elementen besonders geistartig ist, steht am intensivsten mit kosmischen Kräften in Verbindung. Die Luft ist das geistartige Fluidum, das alles umgibt und in allem enthalten ist. "Es kann niemand leugnen, dass die Luft allen körperlichen und wesentlichen Dingen, die auf der Erde wachsen und geboren werden, das Leben gibt. Es (die Luft) ist nichts anderes als ein geistiges Wesen, ein unsichtbares und ungreifbares Ding, ein Geist und ein geistiges Ding. Wie es nichts Körperliches gibt, das nicht einen Geist in sich verborgen führt, so gibt es auch nichts, was nicht verborgen ein Leben in sich hat und lebt. Denn was ist auch das Leben anderes als ein geistiges Ding" (Paracelsus).

 

Hormonsystem
vor allem Schilddrüse und Keimdrüsen

Psyche
Lebensalter: Pubertät
Beziehungsfähigkeit, Libido, Leidenschaftlichkeit
seelische Integration von Erlebnissen
Nervöse Beeinflussung der Organe
Vegetatives Nervensystem

Atemwege
Atmungsprozess als Durchseelung
(Inkarnationstiefe)
Lebensenergie
(Od, Orgon, Pneuma, Prana, Chi)

Herz-Kreislauf
Gefäßtonus, Blutdruck
Adaptogene Funktionen

 

 

 

 

Niere-Blase
Nebenniere
KUPFER-Wirkung

 

 

 

 

Verdauungsorgane
Assimilation von Nahrungssubstanzen

Haut
Gewebetonus, Sensibilität
Entgiftung endogener und exogener Toxine

Säftehaushalt / Niere
"Elimination − Entschlackung"
Entgiftung endogener und exogener Toxine

Leber − Galle
Dissimilation von Fremdsubstanzen
Entgiftung endogener und exogener Toxine

 

 

Grafik: Funktionskreis Niere - Kupfer

 

 

 

 

Cantharis hilft bei Entzündungen der Harnorgane, aber auch bei erotischer Manie.
Aus "Gifttiere" von Dietrich Mebs.

Das Element Luft herrscht über unseren unsichtbaren Sternenleib, den man auch Astralleib nennt (astrum = Stern). "In diesem Lichte erkennen wir, dass es noch eine andere Hälfte des Menschen gibt, und dass der Mensch nicht Blute und Fleisch allein ist, sondern noch einen zweiten Körper hat, der für die leiblichen Augen zu fein ist" (Paracelsus). Der Astralleib, den Paracelsus "viehischen Leib" nannte, ist unser Gefühlskörper, er hat sein energetisches Zentrum in der Niere.
Die Elemente Wasser und Erde, mit ihren Hauptorganen Leber und Lunge, vollziehen ihre vegetativen Funktionen eher unbemerkt. Das Element Luft, als Regent über die Gefühlswelt, empfinden wir dagegen sehr intensiv. Unsere Leidenschaftlichkeit steht zudem in direkter Beziehung zu unserer kosmischen Natur. So verursacht der Mars im Menschen Willenskraft, aber auch Zorn, die Venus Zärtlichkeit, aber auch Eitelkeit, der Saturn Geduld, aber auch Melancholie. Grundsätzlich ist die Welt der Gefühle eine polare Welt. Sie ist wie eine Waage, die zwischen zwei Extremen hin und her schwingt. Stets pendeln die Gefühle zwischen Liebe und Hass, Selbstüberschätzung und Verzagtheit, mal ist man Himmel hoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt.
Die Emotionalität hat ihren Spiegel in der Harnbildung, in der Polarität von Verdünnung und Konzentration. "Auf physischer Ebene spielt sich hier ab, was im seelischen Gebiet sein Korrelat hat in der Polarität von Geiz und Verschwendung, Freude und Trauer, Erregung und Stumpfheit. Das ganze Seelenleben ist eben polar veranlagt. Dies sind Abwandlungen der Urpolarität von Sympathie und Antipathie" (Husemann).
Die eigentliche seelische Stoffwechselarbeit entsteht aber erst durch die Zusammenarbeit der Elemente Feuer und Luft. Das Element Feuer ist mit Selbstwahrnehmung und Reflexion verbunden, das Hauptorgan ist das Herz. Für die Verflechtung von Ich-Bewusstheit und Gefühlswelt hat der Volksmund ebenfalls eine Weisheit parat - die Prüfung auf Herz und Nieren. Dies sind schicksalhafte Erfahrungen, die man immer als bedrohlich empfindet. Was das Herz "wahrnimmt", muss die Niere verarbeiten. Gelingt dies nicht, wird man vom Fremden überwältigt. Die Seele entzündet sich regelrecht am Feuer des Fremden. Dabei kann es sich um eine kleine Flamme handeln, die nur eine vorübergehende Launenhaftigkeit bedeutet. Es kann sich aber auch ein unbeherrschbarer Flächenbrand entwickeln - früher nannte man diesen Zustand Besessenheit. Somit wird verständlich, warum unterdrückte Gefühle, vor allem Angstzustände, irgendwann zu Nierenleiden führen und man umgekehrt, emotionale Störungen auch mit Nierenmitteln behandeln sollte.

 

Ambra D6 bis D30

Brennende und juckende Beschwerden der Harnorgane, trüber Urin. Enuresis. Ängstlichkeit, Schüchternheit und Menschenscheu mit leichtem Erröten. Haftet an Unangenehmes an mit mangelndem Lebensmut und Weinerlichkeit. Böse Folgen unglücklicher Liebe. Nervosität.

Apis D12 bis D30

Blasenschwäche; Entzündungen der Harnorgane mit brennenden und stechenden Schmerzen. Extreme Gefühlsverwirrung mit Denkblockade. Erotische Manie wechselt mit totaler Gleichgültigkeit. Weinerlichkeit und Selbstmitleid. Böse Folgen unglücklicher Liebe. Eifersucht. Furcht, Wut, Kummer und Sorgen plagen die Seele.

Argentum nitricum D12 bis D30

Splitterartige, schrecklich schneidende Schmerzen in den entzündeten Harnwegen; Inkontinenz; Prostataadenom. Sexuelle Schwäche bei furchtsamen und nervösen Menschen. Macht alles in Hektik. Phobien mit irrationalen Handlungsmustern. Lampenfieber.

Cantharis D6 bis D30

Unerträglicher Harndrang und extremer Schmerz. Heftige Entzündungen der Harnorgane. Ängstliche Ruhelosigkeit, oft mit extremer Wut. Akuter manischer Anfall; wildes sexuelles Verlangen. "Ruft eine heftige Störung im Animalbereich hervor, indem es die Harn- und Sexualorgane bes. angreift, ihre Funktion pervertiert, heftige Entzündungen u. wildes Delirium verursacht, welches Tollwutsymptome vortäuscht" (Boericke).

Conium D6 bis D30

Inkontinenz, Blasenlähmung; Kanzerose. Altersmittel. Böse Folgen sexueller Enthaltsamkeit und eines moralischen Lebenswandels. Endogene und reaktive Depression, z.B. nach Tod des Lebenspartners. Einsamkeit und Fatalismus.

Digitalis D6 bis D30

Entzündungen der Harnorgane. Harndrang mit scharfe, schneidenden, brennenden oder pulsierenden Schmerzen; "als ob ein Strohhalm hin- und hergezogen würde" (Boericke). Angstvolle Niedergeschlagenheit wegen der Zukunft. Nervöse Gefühle im Solarplexus.

Gelsemium D6 bis D12

Blasenschwäche mit reichlich klarem Urin; Frösteln und Zittern beim Harnlassen. Verhaltung. Böse Folgen von Schreck, Furcht, aufregenden Neuigkeiten. Lampenfieber. Mattigkeit und Apathie.

Lycopodium D12 bis D30

Harnverhaltung; Polyurie nachts: Rückenschmerzen beim Wasserlassen; Weinen beim Harnlassen; sexuelle Schwäche. Melancholischer, ärgerlicher Typ, mit Angst vor Einsamkeit. Mal eigenwillig und hochmütig, dann wieder verzagt und ohne Selbstvertrauen. Fürchtet Zusammenbruch; Sorgenvoll.

Natrium muriaticum D12 bis D30

"Psychoblase"; mal kann man Urin nicht halten, dann muss man wieder ewig warten, besonders in Gegenwart anderer. Böse Folgen von Kummer, Furcht, Ärger. Depression; will nicht getröstet werden; reizbar, will allein sein. Enuresis, z.B. nach Scheidung der Eltern.

Pulsatilla D6 bis D30

Harndrang, vor allem im Liegen; Entzündung mit Brennen; Enuresis; Blasenschwäche bei Bauchpresse. Spastik nach Harnlassen. Weinerlicher, furchtsamer, unentschlossener Typ. Angstkomplex. Will viel Sympathie und Zuwendung. Fürchtet anderes Geschlecht. Extreme Stimmungsschwankungen. Libido-Störungen, spez. in der Pubertät.

Staphisagria D12 bis D30

Entzündungen der Harnorgane mit Brennen. Drang und Schmerz nach Wasserlassen. Steinleiden. Erfolgloser Drang. Nervöse Blase bei Frischvermählten. "Gefühl, als ob ein Urintropfen ständig die Harnröhre herunterliefe" (Boericke). Prostataadenom. Entzündung nach Koitus. Böse Folgen von Ärger und Beleidigungen, besonders in Partnerschaften. Heftige Wutausbrüche. Empfindlichkeit gegenüber der Meinung anderer. Gedanken drehen sich um Sexualität.

 

Tabelle: Einige "Psychomittel" für die Niere

 

 

Der Gefleckte Schierling hilft bei bösen Folgen sexueller Enthaltsamkeit, z.B. bei Depressionen in Verbindung mit chronischen Nierenleiden, speziell bei Blasenlähmung.
Foto: Margret Madejsky.

 

 

Leiden der Urogenitalorgane in Folge von Streit, Ärger, Kummer und Beleidigungen, vor allem in Partnerschaften, sind Leitsymptome, die für Staphisagria sprechen.
Foto: Margret Madejsky.

 


 

 

Die kosmische Natur der Niere und die Angst

Gefühle bilden die seelische Brücke zwischen ICH und DU. Die spirituelle Nierenfunktion besteht in der Verarbeitung der sinnlichen Eindrücke, die das Du in uns hinterlässt. Je nach dem, wie gut dies funktioniert, empfinden wir unser Seelenleben als harmonisch oder disharmonisch. Die Nieren sind unser "Gefühlsorgan" und als solches sind sie ein Spiegel unserer Beziehungs- und Liebesfähigkeit.
Aus astrologischer Sicht zeigen sich hierbei Gemeinsamkeiten mit den Qualitäten des Sternzeichens Waage und der Planetenkraft Venus.
Die Waage steht für das Streben nach Harmonie und Ausgleich. Es ist das Zeichen von Diplomatie, Kompromissfähigkeit, und Kooperationsbereitschaft. Die Ziele sind innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Friedfertigkeit und Mitmenschlichkeit. Es ist das Zeichen der Ehe und Partnerschaft (siebtes Haus). Die Waage steht für Ästhetik und "die Kunst zu leben"

 

In der astrologischen Medizin ordnet man die Nieren, aber auch die Libido und die Beziehungsfähigkeit, der Liebesgöttin Venus zu. "Die Geburt der Venus", ca. 1484, Botticelli.

 

Die Liebesgöttin Aphrodite / Venus herrscht über das Zeichen Waage und damit auch über die Nierenfunktion. Paracelsus schriebt hierzu: "Die Nieren haben die Art der Venus (..) und die Wirkung der Venus erstreckt sich darauf, die Früchte der Erde hervorzubringen. Ebenso dient die Kraft der Nieren den Früchten im Menschen (...). Und wie die Venus entzündet wird durch Empfang der Kraft vom Ens Magnum, so empfangen die Nieren vom Sinne des Menschen."
Paracelsus beschreibt die Venus als Fruchtbarkeitsgöttin (Früchte der Erde), die über unsere Liebe und Libido herrscht (Früchte des Menschen). Ihre lebensspendende Energie bezieht die Venus direkt aus der Schöpferkraft (Ens magnum), mit der sie im Prinzip identisch ist. Auf gleiche Weise steht die Nierenfunktion in Beziehung zu unserer Wahrnehmungsfähigkeit (Astralleib), durch die sich der Geist mit dem Göttlichen verbinden und schöpferisch tätig werden kann.
Die Liebesgöttin ist aus dem Schaum des Meeres geboren, ein Symbol für den Bezug zur Welt der Gefühle. Ihre Entstehung zeugt von der polaren Natur der Gefühle. Wie der Mythos erzählt, entmannte Kronos/Saturn seinen Vater Uranos aus Eifersucht und Missgunst und warf den Penis ins Meer. Aus der Vereinigung mit dem Quell des Lebens entstand die unvergleichbar schöne Aphrodite. Doch Schönheit kann auch eine Schwäche bedeuten. Stets ist Aphrodite darauf bedacht, als die Schönste zu gelten und Nebenbuhlerinnen müssen ihre Eifersucht und Eitelkeit fürchten. Hiervon erzählt auch das Märchen von der schönen Königstochter Psyche. Es ist eine Allegorie der Seele auf der Suche nach göttlicher Liebe. Zugleich beschreibt die Geschichte eine Initiation in die Geheimnisse des Schicksals und die Welten des Bewusstseins.