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1285) |
Gebete: |
aus |
31.01.03 3:34 |
Nachricht: |
"Sie verändern die ganze innere Umwelt. Sie schaffen neue geistige Möglichkeiten für die göttlichen Führermächte. Ganz abgesehen davn, daß sie wirken auf den, für den gebetet wird, besonders, wenn er es weiß, aber selbst dann, wenn er es nicht weiß, indem sie die ganze Geistesatmosphäre um ihn her mit guten Gedanken und Anregungen füllen, die ihn inspirieren können, auch wenn er es nur für 'Einfälle' hält. Manche Menschen haben, besonders im Krankheits- und Sterbefall, sehr deutlich gefühlt, daß für sie gebetet wurde. Aber ganz abgesehen von dem allen sind solche Gebete in der höheren WElt, um ein Bild zu gebrauchen, wie neue, lebensvolle Fäden, die in das Gewebe des Schicksals von den Engeln mit hineingewoben werden können und auf die sie oft warten. Der Mensch wird so ein Mitschaffender am Schicksal seiner Mitmenschen. Gewiß:in bescheidenen Grenzen. Aber man kann ihm ja vorläufig auch nicht mehr anvertrauen. Doch selbst abgesehen davon, daß durch Gebete von unten die Geisteswelt um Kräfte und Möglichkeiten bereichert wird, können wir uns den Verkehr des Menschen mit der göttlichen Welt gar nicht frei und lebendig genug vorstellen. Der Mensch wird gehört in der höheren Welt. Es wird geachtet und ernst genommen. Oft kann man ihm ganz gewiß sein Gebet nicht erfüllen, weil man ihm selbst dadurch Schaden zufügen würde und weil man in der höheren Welt im Lichte einer Weisheit lebt, in die der Mensch nicht hineinschaut. Wir brauchen aber nur die Abschiedsworte Christi zu lesen und die immer wiederkehrenden Aufforderungen zum Gebet 'in seinem Namen', die dort ausgesprochen werden, so weiß man: Christus will mit dem Menschen verkehren 'wie ein Mannspricht mit seinem Freunde', um das wundervolle Wort aus dem Gespräch Jahvehs mit Moses anzuführen. Er erwartet, daß der Mensch weiß, mit wem er spricht. Aber er ist auch bereit, auf den Menschen, der mit ihm verbunden ist, einzugehen und sein Schicksal mit ihm zu teilen. Jeder, der von dem Gebet, wie es Christus gemeint hat, eine erste Ahnung hat, der weiß, daß die himmlischen Helfer Christi, wennsie gerufen werden, so rasch da sind und so nah, daß man beinahe erschrickt, so daß man sich heilig hütet, sie zu leichthin herbeizurufen. Man weiß, daß man von ihnen umgeben ist wie von einer heiligen Heerschar, und daß von ihnen alles geschieht, was nur überhaupt geschehen kann."
Friedrich Rittelmeyer: Meditation, Stuttgart 1935, S. 70-71
Gruß Paraneua! | |
1284) |
Frieden: |
aus |
31.01.03 2:55 |
Nachricht: |
Fortsetzung von Eintrag 726: "Genauer übersetzt lautet der zweite Satz:: 'in der Welt habt ihr Bedrängnis; aber habt Mut! Ich bin der Sieger über die Welt!' Dazu das andere Wort: 'Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.' Dieses letztere Christuswort findet sich schon ... in der alten Messe. ... Und nach der Auferstehung grüßt Christus seine Jünger bedeutungsvoll mit dem Gruß: 'Der Friede sei mit euch!' Man mag dies Wort sich gesprochen denken einst in der Vergangenheit der christusgeschichte. Man kann es aber auch gesprochen denken aus der Gegenwart heraus, wie sie jeden Abend als Offenbarung des höchsten göttlichen Geistes nach unseren Seelen fragt. Erleben wir es aus der Weltall-Größe heraus, dann istnichtGefahr, daß wir nur im persönlichen Frieden leben, wie es so leicht bei der Religion der Sündenvergebung geschieht, und auch nicht, daß wir im passiven Frieden bleiben, wie es so leicht bei der Religion des Gottvertrauens geschieht. Sondern der eherne Gang der großen Weltenuhr da draussen teilt sich unserem innersten Lebensgefühl mit. Und dazu ist sie da. Wir stehen dann friedvoll zur Welt, aber wir einen uns auch mit ihrem Werden, das durch Christus geschehen kann. 'Mein Friede', sagt Christus mit Betonung im Johannesevangelium. Das heißt der Friede, der ich bin. Wir nehmen daraus die Vollmacht, ihn sprechen zu hören auch zu uns: Ich bin der Friede! Der Friede, der ich bin, seimit dir!" Friedrich Rittelmeyer: Meditation, Stuttgart 1935, S. 40-41
Gruß Paraneua! | |
1283) |
Frieden: |
aus |
31.01.03 2:37 |
Nachricht: |
"...Denn der Gegenwartsmensch braucht die Kraft aktiver Weltüberwindung. Zur Gelassenheit haben es viele Menschen der Vergangenheit gebracht. Was von den stoischen Römern erzählt wird und noch mehr von den buddhistischen Mönchen, vor allem von Buddha selbst, erweckt Ehrfurcht vor Höhe selbsterzogenem Menschentums. Aber der christliche Friede ist es noch nicht. Darum ist es gut, auch hier auf Christus zu schauen. Ist er nicht 'das Wort', das Weltenwort? Was aus allen Tiefen des Sternenhimmels zu unssprach: tönt das nicht auch aus ihm? Ist nicht der Lobgesang der Engel in der heiligen Nacht im Grundsein eigenes erklingendes Wesen? Im Abschiedsgespräch hat Christus zu seinen Jüngern gesagt: 'Solches habe ich zu euch geredet, daß ihr in mir Frieden habt; in der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!"
Friedrich Rittelmeyer: Meditation, Stuttgart 1935, S. 40
Grußparaneua-Bioeule-Odermenning! | |
1282) |
Test! |
aus |
30.01.03 22:46 |
Nachricht: |
Gruß Paraneua-Bioeule! Keine Chance dem "Buchleitner"-"Jesuitismus"! | |
1281) |
Freude in rauhen Zeiten: |
aus |
30.01.03 22:44 |
Nachricht: |
Spielen Sie aus Cesar Bresgen: Fein sein beinander bleibn zwei- und mehrstimmig, auf dem Klavier mit Nachhall, klingt wie Hackbrett! Egal, ob man Sie dann wie mich als eine ewig Gestrige einordnet! Vielleicht können Sie's ja rappen?
Gruß Paraneua-Bioeule-Kampfhund-Odermenning! Ein Odermenning-Bad kräftigt gegen Panik-Attacken: 3 esslöffel Kraut in einem kleinen Topf Wasser abgekocht und dem Badewasserhinzugefügt, entsäuert und macht ... musikfreudiger! Einfach probieren!
Um 11 Uhr kommt im ZDF: Kampf dem Islam! Lassen wir uns ja nicht in "jesuitisch" gewollte Radikalisierungs-Strategien einbinden! Dem Islam ist auf geistig-seelischer Seite zu begegnen! Ich wünschte Ihnen, Sie hätten auch in diesen schwierigen Zeiten Steiner-Bücher, gefälscht oder ungefälscht und Friedrich Rittelmeyers Buch: Meditation! Wie gutaber, dass wir fast alle noch alte und neue Testamente besitzen und hier im Johannes-Evangelium lesen können!
Gebt gewollten Radikalisierungen keine Chance! Denn genau das möchte die diabolische"Wellen"-Politik! | |
1280) |
"Jesuitische" Politik bom |
aus |
30.01.03 22:30 |
Nachricht: |
[Der Wolf im Kloster]
Ein wolf sîne sünde flôch, in ein klôster er sich zôch, er wolde geistlîchen leben. dô hiez man in der schâfe pflegen: sît wart er unstaete. dô beiz er schâf unde swîn: er jach, daz ez des pfaffen rüde taete. [Der Wolf im Kloster]
Ein Wolf entfloh seinen Sünden und zog sich in ein Kloster zurück, er wollte geistlich leben. Nun hiess man ihn die Schafe hüten: Seither wurde er unruhig. Jetzt riss er Schafe und Schweine: Er behauptete, der Hund des Pfaffen hat das getan.
Der Herger (um 1170)
Gruß Paraneua! Gebrauchsanweisung für"Missbrauchs"-Politik? Sapere aude! Kyrie eleison! Christe eleison! Nur tote Fischeschwimmen mit dem "jesuitischen" "NewWorldOrder"-Strom!
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1279) |
Wolfs-Test! |
aus |
30.01.03 22:21 |
Nachricht: |
www.google.de/search?q=cache:BnibVQeAeUkC:mitglied.lycos.de/fenris_wolfpage/wolfimschafspelz.html+wolf+im+schafspelz&hl=de&ie=UTF-8
Gruß Paraneua-Bioeule-Kampfhund-Odermenning! | |
1278) |
Test! |
aus |
30.01.03 22:17 |
Nachricht: |
www.oupsbook.de/cgi-bin/gastbuch15/gastbuch.cgi?m4i520109075gb
Gruß Paraneua-Bioeule von der Oupsbook-Seite! | |
1277) |
Achtung :der Wolf! |
aus |
30.01.03 22:12 |
Nachricht: |
Der Wolf! Märchen als Künder geistiger Wahrheiten! (Friedel Lenz) (keine e-Mail / http://www.paraneua2002.de) schrieb:
www.ichsagewasichdenke2003.de.tf!
Gruß Paraneua!
"Das Mythische der Märchen gleicht kleinen Splittern eines zersprungenen Edelsteins - sagt Wilhelm Grimm: In vielen Märchen erkennen wir in Miniaturbildern die großen Imaginationen unserer germanischen Mythologie. Das gilt besonders vom Bilde des Wolfes. Im Mythos heißt er Fenriswolf. Er ist von Loki, dem luziferischen Gotte gezeugt und bedroht die Herrschaft der Götter. Er ist es, derdie Götterdämmerung herbeiführt und erst ganz zuletzt besiegt wird, von Widar, dem schweigenden Gott unter den Asen. Es gibt heute noch Volksstämme, die bei einer Sonnenfinsternis in tiefe Erregung geraten und ausrufen: Der Wolf frißt die Sonne. Wo der moderne Europäer einen physikalischenn Vorgang beobachtet, schauen sie hin auf einen inneren Prozeß: Die lebensspendende Macht der Sonne wird von derlebenshemmenden Macht der Finsternis verschlungen. Und diese lebenshemmende, verdunkelnde Macht erscheint ihnen im Wahrbild des Wolfes. In ihnen lebt noch ein letzter Nachklang des alten Bildbewußtseins, aus demunsere Mythen und Märchen stammen. Für den Germanen war Schau, Wissen und Wahrheit das innere Licht, die Geistessonne. Sie fingan, sich zu verfinstern, als der Fenriswolf wirkte. Er repräsentiert jene Macht der Täuschung und Lüge, die den Menschen der geistigen Welt entfremdet und ihm die materielle , äußere Sinneswelt als die allein wahre darstellt. Nur das Augensichtbare, das stofflich Greifbare gilt als wahr. Und so wie der lebendige Wolf lebendiges Fleisch verschlingt, das er sich mit satanischer Schlauheit zu verschaffen weiß, so verschlingt wölfisches Wesen, wölfische Gesinnung das innere Leben. Die Seele kann ihm zum Opfer fallen, wie es im Märchen vom Rotkäppchen geschildert wird, oder dieeinzelnen Seelentriebe werden verfinstert, wie es uns im Märchen 'Der Wolf und die sieben jungen Geißlein' erzählt wird. Er ist jene Macht des Bösen, die der Perser einstmals Ahriman nannte, der die Bibel im Gegensatz zu Luzifer den Namen Satanas gab. In 'der Wolf und die sieben jungen Geißlein' täuscht und lügt er fortwährend, und alle Seelentriebe welthungriger Neugier verfallen ihm bis auf jenen, der im Herzen (im Uhrkasten) sich birgt und alle anderen wieder zum Leben erwecken hilft. In 'Rotkäppchen' lenkt der Wolf den Blick auf die äußere sinneswelt. (Schau dich doch um, wie schön es draußen ist im Wald.) Und während die naive Seele die Augen auftut und den Sensationen der Sinneswelt hingege´ben ist (den schönen Blumen), fällt alle Ahnenweisheit (die Großmutter) der Verfinsterung zum Opfer und danach die Seele selber. Die germanische Mythologie und das deutsche Märchen sehen aufdie Schädigung hin, die der Mensch tief in seinen Lebens- und Bildekräften erfahren hat: Er kann sich im Innern kein Bild mehr machen, wie er das ehemals in seinen Wahrträumen, in seiner Naturhellsichtigkeit konnte. ('Ach, wie war es so dunkel in dem Wolf seinem Bauch darin.')Aber sie sehen auchdie Überwindung des Wolfes und im Mythos das Ende der Wolfszeit, der Schwertzeit. Die russischen Märchen schauen von vorneherein auf die andere, die positive Seite dieser Prozesse hin. Da, woeine geistige Welt verdämmert, geht mit Macht die irdische auf. Sie rückt stärker und verantwortlicher in das Bewußtsein. Die Erfordernisse und Pflichten des Tages werden mit größerer Hingabe erfüllt - eben weil der Mensch mit derZeit nur die diesseitige Welt erlebt. Die Römer waren in Europa das erste Volk, das mit Macht die äußere Sinneswelt ergriff. Und heute nochsteht auf dem Kapitol in Rom ihr Wahrzeichen: die Wölfin. Die römischen Legionen unterjochten die Völker, und die keltisch-germanische Frühkultur fielihnen zum Opfer. Überall wurden Sippen und Stämme durchbrochen und durchmischt. Und damit erlosch das an das reine, unvermischte Blut gebundene Hellsehen.. 'Schau' erlosch und 'Denken' erwachte. Anstelle innerer Gesetzmäßigkeiten trat das äußere Gesetz. Das römische Gesetzbuch gilt bisheute. Das Recht des einzelnen Menschen wurde in Rom begründet. Sogar für das Nachtodliche galt und gilt es. Die Einsetzung des Testamentes geht auf die alten Römer zurück. Das Ich des Menschen wird unabhängig von Sippe und Stamm und findetsich selbst als freie Individualität. Es stellt sich kraftvoll und tätig in die Welt hinein und versucht,das Beste aus ihr zu machen. Das ist die positive Seite jener Macht, die man die Wolfsmacht nennt. Auf diese positive Seite schauen gerne die russischen Märchen hin. In einem ihrer bedeutendsten Märche, 'Iwan Zarewitsch, der Feuervogel und der graue Wolf', wiederholt sich die Aufforderung: Setze dich auf mich, den grauen Wolf. Nicht jeder kann, auf dem Rücken des Wolfes sitzend, Taten des Geistes vollbringen, wie sie dort geschildert sind. Aber die Worte sind an den Königssohn Johannesgerichtet. - Johanneische Geistigkeit, christliche Liebe soll in der Äußeren Welt wahr werden. Die materielle Welt soll sich damit durchdringen. Das Christentum soll eine Diesseitsreligion werden und sich kraftvoll ins Leben stellen. Wer den Wolf zähmt oder sich dienen läßt vom gezähmten Wolf, darauf kommt es an. In diesem Sinne treffen wir sein Bild in der frühchristlichen und romanischen Symbolik als positives Bild ebenso an wie als negatives. Ob man von wölfischer Gier des materialistischen Egoismus gepackt und verschlungen wird oder einen gewissen gesunden und notwendigen irdischen Sinn pflegt - darauf kommt es an." ISBN 3-7214-5002-7: Friedel Lenz Gruß Paraneua!
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1276) |
wolf im schafspelz für de |
aus |
30.01.03 22:03 |
Nachricht: |
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Der Wolf im Schafspelz
Ein Wolf beschloss einmal, sich zu verkleiden, um im Überfluss leben zu können. Er legte sich ein Schafsfell um und weidete zusammen mit der Herde, nachdem er den Hirt durch seine List getäuscht hatte. Am Abend wurde er vom Hirten zusammen mit der Herde eingeschlossen, der Eingang wurde verrammelt und die ganze Einfriedung gesichert. Als aber der Hirt hungrig wurde, schlachtete er den Wolf. So hat schon manch einer, der in fremden Kleidern auftrat, seine Habe eingebüsst.
nach Aesop (nach 600 n.u.Z.)
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Seite erstellt am 15.12.2000
Gruß Paraneua! Bin Vegetarierin! Wer frisst den Wolf?
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1275) |
"Jesuiten"-Theater als "W |
aus |
30.01.03 21:41 |
Nachricht: |
"Wolf" im linken Frame anklicken! Wenn nur das böse Tier nicht wär!
Gruß Kampfhund!
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1274) |
Weltpolitik als "Jesuiten |
aus |
30.01.03 21:26 |
Nachricht: |
710) Weltpolitik als "Jesuitentheater" mit diabolischen, n"neumanichäischen" Absichten? "Krieg als Vater aller Dinge" statt dem von Rudolf Steiner uns dringend angebotenen esoterischen Christentums, das die Kämpfe in die Seele der Menschen verlegt und ein über aus Kein 30.01.03 - 11:02 eMail: Keine URL: http://www.
Nachricht:
707) Weltpolitik als "Jesuitentheater"? aus Kein 30.01.03 - 10:22 eMail: Keine URL: http://www.ichsagewasichdenke2003.de.tf
Nachricht: Bei meinen Reisen in Büchern, Zeitungen, im Internet und in Gedanken: Es drängt sich als Ergebnis auf, dass wir als Weltbevölkerung die politischen Miseren, sofern sie eingefädelt, "jesuitischen" Möchtegerns verdanken? Auf dieser Ebene des "Antichrist" "Neumanichäertum" als konflikterzeugendes Moment das sophistische, zweckorientierte Mittel ist? In FAZ auf S. 33! heut' "Jesuit" Christian Geyer zum doppelten Stellvertretertum Christi recherchiert fleissig! Zwei "christliche" Antipoden? Neu-Rom und Neu-Europa mit wichtigen Hauptfäden zwischen Iran und USA hinundhergehend verwoben? Stehen hinter Papst und Bush bnicht dieselben Hintermänner, die für gewollte Macht- und Geldzentralisierung ihre Drähte bis ins Okkulte von Höllen verlängern? Und im "Fiona"-Buch des anthroposophischen Mellinger-Verlages reibt sich "Mohammed" triumphierend die Hände, weil er zu Sand zerreibt Mensch samt Erde behende? Unterwandert sind alle Gruppen und Vereine? Ich tippe hier in den Computer alleine! Keine Zeit, sich das Herz brechen zu lassen! Strategien für neue Wege von Wahrheit und Leben sind weiter zu fassen! "Nur die 'Wahrheit' wird uns freimachen! Die 'Pilatus'-Frage setzt uns aus dem aktuellen 'Drachen'! Dieser heisst Diabolus! Der wie Banker-Bischof Kamphaus ständig lügen muss? Okkkult ist gewollt, diese Erde aus dem Heilsplan zu lösen, vor allem auszulöschen zugunsten neuheidnischer Mondgötter das christliche Wesen! Mit ihm verlogen wird auch verlogen des Elohim Jahves Opfergang für den Mittler! Einen Golem setzt man uns vor die Nase und politische 'charismatische" soziofaschistische Engel-Lenins und Hitler! So wir der Allmächtige noch weiter ausgreifen müssen, damit die göttliche Evolution sich vollzieht trotz oder mit Hilfe der eigensinnigen Wesen? Wir "Europäer" sind keine "Leute des Buches", wie uns umstilisiert Annemarie Schimmels betrügerisches Vermächtnis! Der Baum des Lebens! Die Wege der Wahrheit sind seine Äste! Was ist zu tun? Gute Geister anrufen! Das ist zu tun! Vaterunser-Bitten als das uns gelehrte hohepriesterliche Gebet! Christus mit uns als interkultureller Galilaeer es uns lehrt! "Nun lobet Gott im hohen Thron, Ihr Völker aller Nation! Hochpreiset ihn mit Freudenschalle, ihr Völker auf der Erden alle! Denn sein Erbarmen, seine Gnad sich über uns gebreitet hat. Es wird die Wahrheit unsres Herren in Ewigkeit ohn Ende währen! Lob sei dem Vater und dem Sohn, dem heilgen Geist auf gleichem Thron, im Wesen einen Gott und Herren, den wir in drei Personen ehren!" Text nach Kaspar Ulenberg, Psalmen Davids, Köln 1582, Psalm 110, Weise: Französischer Psalter, Genf 1542!
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule, Bioeule-Aktuell.de.vu, Odermenning.de.vu! Keine politisierte "Marcionnitin"! Streiche gern den Psalter meiner Kinder aus anregenden Schwabinger Waldorfschulzeiten! Gebt Stoibers harscher Schulpolitik und seinen "Deutsch-Ordens"-"Eunuchen"-Attis-Priestern für ein diabolisch-irdisches Himmelreich sowie den gewollten Gegenspielern von der "Lehmann"-Neu-Mithras-Riege keine als eine menschliche! Chance!
Kyrie eleison! Christe eleison! Nur tote Fische schwimmen mit dem diabolischen Neu-Weltorder-Strom! Weiter eifrige Steiner-Leserin gefälschterund ungefälschter Bücher! (Die Sendung Michaels, Kosmische und menschliche Geschichte!)
706) Hallo, Ihr Lieben! aus Kein 29.01.03 - 16:51 eMail: Keine URL: http://www.ichsagewasichdenke2003.de.tf
Nachricht: Na also, so mirnichtsdirnichts verschwindet auch im Netz nichts völlig!
Gruß Paraneua-Jokerbioeule!
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1273) |
Materialist à la Emil Hei |
aus |
30.01.03 17:51 |
Nachricht: |
aus Kein 30.01.03 - 12:21 eMail: Keine URL: http://www.google.de
Nachricht: Emil Heinrich du Bois-Reymond (1818-1896) Physiologe, Mathematiker * 7. November 1818 in Berlin † 26. Dezember 1896 in Berlin
Emil du Bois-Reymond wurde am 6. Februar 1851 auf Vorschlag von Alexander von Humboldt und Johannes Müller zum ordentlichen Mitglied der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt. In seiner Antrittsrede vor den Akademiemitgliedern am 3. Juli 1851 bedankte er sich für die hohe Ehre, die ihm schon in so jungen Jahren widerfahre und definierte in dem Bestreben, sich dieser Ehre würdig zu erweisen, seine Lebensaufgabe, indem er schwor: "so lange dies Gehirn, diese Sinne, diese Hände ausreichen, nicht abzulassen von der Aufgabe, die mir zu Theil ward: die Physiologie, und sei es auch nur um ein Differential, ihrem Ziele näher zu rücken, die Physik und Chemie der sogenannten Lebensvorgänge zu sein".
Dieser Schwur kann als Leitmotiv der neuen, von Emil du Bois-Reymond und seinen Freunden Ernst von Brücke, Hermann von Helmholtz und Carl Ludwig entwickelten antivitalistischen, kausalanalytischen mechanistisch-materialistischen Richtung in der Physiologie angesehen werden. Zusammen mit der Zellularpathologie von Rudolf Virchow, der wie Brücke, Helmholtz und du Bois-Reymond ein Schüler Johannes Müllers war, bildete sie eine wichtige Grundlage der modernen naturwissenschaftlichen Medizin.
Die Hoffnungen, die die Akademiemitglieder 1851 mit der Aufnahme ihres neuen jungen Mitgliedes verbanden, sollten sich in glänzender Weise erfüllen. Indem er physikalische und biologische Kenntnisse mit Hilfe von ihm neuentwickelter physiologischer Methoden und unter dem strengen Duktus der Mathematik verband, wurde er zum Begründer der neueren Elektrophysiologie.
Emil Heinrich du Bois-Reymond wurde am 7. November 1818 in Berlin geboren. 1837 machte er das Abitur am französischen Gymnasium in Berlin und liess sich an der Philosophischen Fakultät immatrikulieren. Er hörte Naturphilosophie, Ästhetik, Geschichte, auch Kirchengeschichte. "In der Mitte des Sommersemesters 1837 kam ich einmal in das Colleg von Mitscherlich, sah dort den Experimentiertisch mit den schönen Präparaten und da erkannte ich meinen Beruf. Ich hörte dann Dove, ging nach Bonn, beschäftigte mich dort mit Geologie und dann im Wintersemester vorzugsweise mit Mathematik, ohne es aber weit zu bringen."
Du Bois-Reymonds Interesse galt von Anfang an weniger den klinischen als den Grundlagenfächern. Schon bald kam er, in Kontakt mit Johannes Müller, der Anatomie und Physiologie vertrat, und wurde sein Assistent. Am 29. März 1841 berichtete er an seinen Freund nach Brüssel: Der "Gegenstand, den mir Müller aufs dringendste (ganz von selbst, weil er meinte, die Aufgabe sei für mich, ich für die Aufgabe geschaffen) ans Herz gelegt hat, ist Wiederholung Fortführung und Prüfung der älteren und der neuen Matteuccischen Versuche über den Froschstrom und das Verhalten des Nervenprinzips zur Elektricität. ... Augenscheinlich haben Alle, welche diesen Gegenstand untersuchten, ... bald nichts von Physik, bald nichts von Physiologie verstanden und so ist es gekommen, dass noch keiner die Sache von dem Standpunkt hat auffassen können, von dem ich sie gleich ergriff ... Ausser einem sehr empfindlichen Galvanometer, dessen Bau mich diese Woche beschäftigen soll, steht mir alles Material reichlich zu Gebot."
Mit den Untersuchungen zur tierischen Elektrizität hatte Emil du Bois-Reymond eine wissenschaftliche Aufgabe gefunden, die ihn sein ganzes Leben beschäftigen sollte. Nebenbei promovierte er 1843 mit einer Schrift über die Auffassungen der Griechen und Römer über elektrische Fische. Die für seine Forschungen erforderlichen Instrumente, zum Beispiel ein besonders empfindliches Galvanometer ("Multiplikator") musste er nicht nur selbst anfertigen, sondern teilweise auch erst entwickeln. Da er im Anatomischen Museum nur wenig Gelegenheit zum Experimentieren hatte, richtete er sich zu Hause, in der Karlstr. 21, ein eigenes kleines Laboratorium ein. Die benötigten Frösche liess sich der "Paddendoktor" vom "Institut der Berliner Strassenjungen" aus der Panke besorgen.
Seine erste kleine Abhandlung in Poggendorfs Annalen hatte die Aufmerksamkeit Alexander von Humboldts auf sich gezogen, der sich einst selbst kurz mit diesem Thema beschäftigte und Johannes Müller auf Matteuccis Essai aufmerksam gemacht hatte. Da die Ergebnisse derart aufsehenerregend erschienen, ist "denn Humboldt die kleine erbärmliche Treppe zu meinem engen Zimmer in der Karlstrasse hinaufgestiegen und hat selbst den Versuch dort angestellt".
1848 erschien der erste Band der "Untersuchungen über tierische Elektrizität", 1849 die erste und in grösseren Zeitabständen 1860 und 1884 die zweite und die letzte Abteilung des zweiten Bandes.
Im Sommer 1846 habilitierte sich Emil du Bois-Reymond mit einer Arbeit über die saure Reaktion der Muskelsubstanz nach ihrem Tode als Privatdozent für Physiologie, nahm aber aufgrund seiner angestrengten elektrophysiologischen Arbeiten seine Lehrtätigkeit zunächst noch nicht auf. 1849 nahm er aus finanziellen Gründen die durch den Weggang von Hermann von Helmholtz nach Königsberg freiwerdende Stelle als Assistent am Anatomischen Museum an und übernahm von diesem zusätzlich auch noch die Stelle als Anatomielehrer an der Berliner Kunstakademie, an der sein Urgrossvater Daniel Chodowiecki Rektor gewesen war und die er bis 1853 innehatte.
1854 begann er seine eigentliche Lehrtätigkeit an der Universität zunächst mit physiologischen Übungen. Ab April 1854 hielt er auch eigene Vorlesungen über Anatomie und Physiologie. 1855 wurde er ausserordentlicher Professor und 1858, nach dem Tode Müllers und der Trennung von Physiologie und Anatomie, übernahm er das Ordinariat für Physiologie und 1877 die Direktion des neu erbauten Physiologischen Institutes an der Berliner Universität. Fünfmal war er Dekan der Medizinischen Fakultät und zweimal, 1869/70 und 1882/83, Rektor der Universität.
1875/77 erschien in zwei Bänden sein zweites grosses Werk, die "Gesammelten Abhandlungen zur allgemeinen Muskel- und Nervenphysik". Er verfasste im Laufe seines Lebens eine Vielzahl von Berichten und Artikeln für Fachzeitschriften. Von 1859 bis 1876 gab er gemeinsam mit Karl Bogislaus Reichert (1811-1883) das Müller'sche Archiv für Anatomie und Physiologie heraus. Nachdem die Zeitschrift 1877 in eine Abteilung für Anatomie und eine für Physiologie geteilt worden war, übernahm er die Redaktion des Archivs für Physiologie.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember 1896 starb Emil du Bois-Reymond, nachdem er schon längere Zeit durch "Altersveränderungen am Herzen und an den grossen Gefässen" gekränkelt hatte, im 79. Lebensjahr an einer "Herzlähmung" Er wurde am 29. Dezember 1896 an der Seite seiner Eltern auf dem Friedhof der Französischen Gemeinde in der Berliner Chausseestrasse beigesetzt.
1851 war Emil du Bois-Reymond, erst zweiunddreissigjährig, mit 20 von 21 Stimmen zum ordentlichen Mitglied der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt worden. In der Begründung hiess es, dass die Arbeiten über tierische Elektrizität ihn "'an die Spitze dieses Teils der organischen Physik gestellt', die auf diesem Felde erschienenen Arbeiten weit hinter sich gelassen und die 'verborgenen Erscheinungen des tierischen Körpers der messenden Physik und der Berechnung zugänglich gemacht' hätten". Er war vom 1. Juli 1867 bis zu seinem Tode ständiger Sekretar der Physikalisch-mathematischen Klasse. Am 2. Juni 1892 verlieh ihm die Akademie, bei ihrer Stiftung anlässlich des 70. Geburtstages von Hermann von Helmholtz, als einem der ersten eine ihrer höchsten Auszeichnungen, die Helmholtz-Medaille.
Emil du Bois-Reymond war Vorsitzender der Physikalischen Gesellschaft und auch Vorsitzender der Physiologischen Gesellschaft. Zahlreiche "gelehrte Gesellschaften" und Akademien ernannten ihn zum auswärtigen bzw. Ehrenmitglied (z. B. Göttingen und München, Wien 1851, die Royal Institution London 1853, Upsala 1882, die American Academy of Arts and Sciences 1886).
Emil du Bois-Reymond, der erste berufene Physiologe an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität, hatte bereits zu Lebzeiten durch seine Grundlagenforschungen zur Erregungsphysiologie Weltruhm er- langt. Mit seiner Vorrede zum ersten Band seines Hauptwerkes, den Untersuchungen über die tierische Elektrizität von 1848, "Über die Lebenskraft", machte er sich zum Wortführer der mit seinen Freunden Carl Ludwig, Ernst von Brücke und Hermann von Helmholtz erarbeiteten antivitalistischen Position. Beginnend schon mit Johannes Müllers Abwendung von spekulativen Naturauffassungen, führte sie zur modernen materialistisch-naturwissenschaftlichen Denkweise der exakten Physiologie, wie sie allgemein als Grundlage physiologischen Denkens akzeptiert wird. Du Bois-Reymond war damit seinem weltanschaulichen Programm, wie er es im Mai 1842 postuliert hatte, ein Leben lang treu geblieben: "Brükke und ich, wir haben uns verschworen, die Wahrheit geltend zu machen, dass im Organismus keine anderen Kräfte wirksam sind, als die gemeinen physikalisch-chemischen; dass, wo diese bislang nicht zur Erklärung ausreichten, mittels der physikalisch-mathematischen Methode entweder nach ihrer Art und Weise der Wirksamkeit im konkreten Fall gesucht werden muss, oder dass neue Kräfte angenommen werden müssen, welche, von gleicher Dignität mit den physikalisch-chemischen, der Materie inhärent, stets auf nur abstossende oder anziehende Componenten zurückzuführen sind". 1842 war es ihm gelungen, die Existenz der tierischen Elektrizität endgültig nachzuweisen. Durch seine hervorragenden, zum Teil selbstgebauten Instrumente gelang ihm unter anderem in kurzer Zeit die Entdeckung des Verletzungsstroms, des Nervenstroms, des Muskelaktionsstroms und des Nervenaktionsstroms.
Hielten seine Schlussfolgerungen aus den Entdeckungen auch nicht immer späteren Untersuchungen stand, so muss doch betont werden, dass er zum Beispiel mit seiner "Molekeltheorie" die erste rein physikalisch-mechanistische Erklärung der elektrophysiologischen Vorgänge schuf, die keiner Vermittlung durch eine imaginäre "Lebenskraft" mehr bedurften. Seine grundlegenden Untersuchungsmethoden und die von ihm konstruierten speziellen Instrumente und empfindlichen Messgeräte, wie Schlitteninduktorium, Multiplikatoren, unpolarisierbare Elektroden und eine verbesserte Kompensationsschaltung fanden Eingang in das naturwissenschaftliche physiologische Laboratorium. Seine Ergebnisse und Methoden wurden auch für die medizinische Praxis bedeutsam und führten zum Beispiel mit Elektrokardiographie, Elektroenzephalogramm und Elektromyogramm zu einem Spezialzweig der medizinischen Diagnostik.
Zu würdigen sind auch Emil du Bois-Reymonds Verdienste in seiner Eigenschaft als Direktor des ersten Berliner Physiologischen Instituts, das nach seinen Plänen erbaut worden war, und als Hochschullehrer. Unter dem Ordinariat von Johannes Müller, der ja noch Anatomie und Physiologie vertrat, gab es kein eigenständiges physiologisches Laboratorium, es bildete mit seinen Apparaten einen Teil des im Hauptgebäude der Universität gelegenen Anatomischen Museums. Nach Müllers Tod 1858, als du Bois-Reymond ordentlicher Professor und Ordinarius für Physiologie geworden war, wurde das Physiologische Laboratorium verwaltungstechnisch vom Anatomischen Museum getrennt. Er begann sofort auf den Neubau eines geräumigen Institutes zu drängen. Im Frühjahr 1859 waren die ersten Schritte für den Neubau schon getan, als "die politischen Ereignisse einer ferneren Entwicklung dieser Angelegenheit in den Weg traten". 1871 wurde die Standortwahl gelöst, 1874 begann der Bau und erst am 6. November 1877 wurde das neue Gebäude nach achtzehn Jahren des Planens eingeweiht. Du Bois-Reymond erhoffte sich von dem neuen Haus vor allem eine bessere Ausbildung "unserer medizinischen Jugend in der Physiologie, wozu diese Anstalt die Mittel beut". Er glaubte sogar aus verschiedenen Gründen (zum Beispiel wegen einer "Überfüllung des Marktes"), "es wäre ... nicht unmöglich, dass, während aus dem 'dumpfen Mauerloche' des bisherigen Laboratoriums Schlag auf Schlag Lehrer der Physiologie hervorgingen, der neue Prachtbau eine Zeitlang vergleichsweise unfruchtbar bliebe".
von Petra Lennig Beitrag übernommen von: http://www.rz.hu-berlin.de/presse/zeitung/num_497/11.html
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Prof. Dr. Henning Graf Reventlow, D-44801 Bochum - Sp. 299-300
Prof. Dr. Klemens Richter, D-48143 Münster - Sp. 001-002, 009-011, 011-012, 012-013, 054-056, 200-201
Dr. Renate Richter, D-04416 Markkleeberg-Ost - Sp. 013-014
Prof. Dr. Karl-Josef Rivinius, D-53743 Sankt Augustin 1 - Sp. 038-039
Dr. Erwin Schadel, D-91080 Spardorf - Sp. 111-124
Prof. Dr. Richard Schaeffler, D-72072 Tübingen - Sp. 071-074, 123-126
Prof. Dr. Philipp Schäfer, D-94030 Passau - Sp. 089-106
Prof. Dr. Christa Schäfer-Lichtenberger, D-69117 Heidelberg - Sp. 139-140, 410-411
Prof. Dr. Adrian Schenker, CH-1700 Fribourg - Sp. 408
Prof. Dr. Georg Scherer, D-46047 Oberhausen - Sp. 378-380
Andreas Scherer, D-44780 Bochum - Sp. 411-414
Pater Dr. Joachim Schmiedl, D-70437 Stuttgart - Sp. 240-242
Prof. Dr. theol. Eberhard Schockenhoff, D-79098 Freiburg - Sp. 428-430
Dr. Klaus Scholtissek, D-97082 Würzburg - Sp. 227-229, 230-232, 502
Dr. Thomas Schüller, D-65533 Limburg - Sp. 150-152
Priv.-Doz. Dr. Dr. Werner Schüßler, D-54292 Trier - Sp. 039-044
Prof. Dr. Heribert Schützeichel, D-54290 Trier - Sp. 024-025
Prof. Dr. Raymund Schwager, A-6020 Innsbruck - Sp. 255-258
Dipl. theol. Georg Schwind, D-79111 Freiburg - Sp. 334-335
Prof. Dr. Thomas Söding, D-48161 Münster - Sp. 031-032, 229
Dr. Caspar Söling, D-61462 Königstein / Ts. - Sp. 381-400
Prof. Dr. Jörg Splett, D-63069 Offenbach - Sp. 259-260
Prof. Dr. Gerhard Stanke, D-36037 Fulda - Sp. 062-065
Prof. Dr. P. Stevens, NL-6411 BC Heerlen - Sp. 464-466
PD Dr. Hermann-Josef Stipp, D-72076 Tübingen - Sp. 030-031
Prof. Dr. Dietrich Stollberg, D-35032 Marburg - Sp. 430-433
Magnus Striet, D-48143 Münster - Sp. 163-165, 434-435
Dr. Dr. Maria-Barbara von Stritzky, D-48157 Münster - Sp. 144-145, 237
Prof. Dr. Basil Studer, I-00153 Roma - Sp. 245-249
Prof. Dr. Josef Sudbrack D-80639 München - Sp. 027-028, 346-347, 347-348
Dr. Dietmar Thönnes D-48143 Münster - Sp. 026-027, 056-057, 193-194, 196-197, 205-206, 348-350
Ostd. Werner Trutwin, D-53129 Bonn - Sp. 485-487, 490-491
Prof. Dr. Harald Wagner D-48143 Münster - Sp. 021-022, 025-026, 029-030, 149-150, 510-512, 512, 512- 513, 530
Prof. Dr. Dr. Hans Waldenfels, D-40489 Düsseldorf - Sp. 070-071
Prof. Dr. Rudolf Weigand, D-97070 Würzburg - Sp. 058-061, 152-155
Prof. Dr. Alfons Weiser, D-56179 Vallendar - Sp. 493-495
Prof. Dr. Gunther Wenz, D-80538 München - Sp. 507-509
Prof. Dr. Jürgen Werbick, D-48143 Münster - Sp. 249-250
Prof. Dr. Joachim Wiemeyer, D-49090 Osnabrück - Sp. 067-068, 155-156, 513-515
Dr. Günter Wilhelms, D-85072 Eichstätt - Sp. 403-408
Prof. Dr. Josef Wohlmuth, D-53113 Bonn - Sp. 028-029
Prof. Dr. Werner Wolbert, A-5020 Salzburg - Sp. 065-067
Dr. Andreas Wollbold, D-54518 Arenrath - Sp. 238-239, 438-440
Dr. Walter Zahner, D-53115 Bonn 22-07-96 - Sp. 527-528
Dr. Helmut Zander, D-53111 Bonn - Sp. 361-372, 373-374, 374, 375-377, 380-382
Prof. Dr. Dieter Zeller, D-65346 Eltville - Sp. 495-496
II. Verzeichnis der Leitartikel und Sammelbesprechungen
Frie, Ewald: Standhalten im Quellenfluß. Neuerscheinungen zur Geschichte der Kirchen in der DDR - Sp. 003-010
Fries, Heinrich: Zur Lage der Ökumene - Sp. 015-022
Gerhards, Albert: Die Kunst, Liturgie zu lehren und zu lernen. Neuere Hand- und Lehrbücher der Liturgiewissenschaft - Sp. 181-194
Habbel, Torsten: Martin Bubers Werk bleibt interessant - Sp. 477-482
Hoye, William J.: Nikolaus von Kues als Theologe - Sp. 273-284
Lüdicke, Klaus: Eine Wiedergeburt der Ehezwecke? - Sp. 449-460
Richter, Klemens: Vorwort des Dekan - Sp. 001-002
Schadel, Erwin: Gottesbeweis - ein vergebliches Unterfangen? Onto-theologische Anmerkungen anläßlich einiger Neuerscheinungen - Sp. 111-124
Schäfer, Philipp: Literaturbericht zu "Katholische Aufklärung". - Sp. 089-106
Söling, Caspar: Neuere Literatur zum Gehirn-Seele-Problem - Sp. 381-400
Zander, Helmut: Anthroposophie im Wandel - Sp. 361-372
III. Verzeichnis der besprochenen Schriften
(KR: Kurzrezension)
Albertus Magnus Doctor universalis. Philosophia realis, hg.v. Tomo Veres - Sp. 297-298
Amann, Thomas A.: Laien als Träger von Leitungsgewalt? Eine Untersuchung aufgrund des Codex iuris canonici - Sp. 475-478
Anàmnesis. Introduzione storico-teologica alla Liturgia. Bd 5: Pinell, Jordi: Liturgia delle ore / Bd 6: L'anno liturgico. Storia, teologia e celebrazione / Bd 7: I sacramentali e le benedizioni - Sp. 050-054
Angelis, Marco de: Die Rolle des Einflusses von J.J. Rousseau auf die Herausbildung von Hegels Jugendideal. Ein Versuch, die "dunklen Jahre" (1789-1792) der Jugendentwicklung Hegels zu erhellen - Sp. 105-107
Anthroposophie und Christentum. Eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung. Hg.v. Joachim Müller - Sp. 361-372
Anthroposophische Gesellschaft an der Jahrtausendschwelle. Eine Herausforderung. Ergebnisse einer Umfrage als Arbeitsmaterial für Mitglieder der allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft, hg.v. Justus Wittich / Thomas Stöckli - Sp. 361-372
Anzenbacher, Arno: Einführung in die Philosophie - Sp. 334-335
Araki, Emiko Dorothea: Jochen Klepper - Aufbruch zum ewigen Haus. Eine Motivstudie zu seinen Tagebüchern - Sp. 439, KR
Ars Et Musica In Liturgia. Celebratory volume presented to Casper Honders on the occasion of his seventieth birthday on 6 June 1993, ed. by Frans Brouwer / Robin A. Leaver - Sp. 206-210
Augenstein, Jörg: Das Liebesgebot im Johannesevangelium und in den Johannesbriefen - Sp. 349, KR
Aus zweier Zeugen Mund. FS für Nathan Peter Levinson und Pnina Navè Levinson, hg.v. Julius H. Schoeps - Sp. 264, KR
Auschwitz als Herausforderung für Juden und Christen, hg.v. Günther Bernd Ginzel - Sp. 073, KR
Badewien, Jan: Reinkarnation - Treppe zum Göttlichen? - Sp. 374
Bañares, Juan Ignacio: El matrimonio. En torno a la esencia, propiedades, bienes y fines, in: Ius CAnonicum XXXIV (1994), 441-458 - Sp. 449-460
Barber, Malcolm: The two Cities. Medieval Europe 1050-1320 - Sp. 306-308
Barth, Hans-Martin: Spiritualität - Sp. 027-028
Barz, Heiner: Anthroposophie im Spiegel von Wissenschaftstheorie und Lebensweltforschung. Zwischen lebendigem Goetheanismus und latenter Militanz - Sp. 361-372
Baur, John: Two Thousand Years of Christianity in Africa. An African History 62-1992 - Sp. 075, KR
Baur, Jörg: Einsicht und Glaube, Bd 2. Aufsätze - Sp. 073-074, KR
Bayrische Bibliothek. Texte aus zwölf Jahrhunderten. Bd 3: Die Literatur des 18. Jahrhunderts. Das Zeitalter der Aufklärung, hg.v. Hans Pörnbacher / Benno Hubensteiner - Sp. 089-106
Beck, Heinrich: Natürliche Theologie. Grundriß philosophischer Gotteserkenntnis - Sp. 111-124
Becker, Ulrich / Johannsen, Friedrich / Noormann, Harry: Neutestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen - Sp. 068-069
Bedford-Strohm, Heinrich: Vorrang für die Armen. Auf dem Weg zu einer theologischen Theorie der Gerechtigkeit - Sp. 155-156
Befiehl dem Herrn deinen Weg. Gottesdienste mit Senioren, hg.v. Heribert Feifel - Sp. 261, KR
Beinert, Wolfgang: Vom Finden und Verkünden der Wahrheit in der Kirche. Beiträge zur theologischen Erkenntnislehre. Zum 60. Geburtstag Wolfgang Beinerts, hg.v. Georg Kraus - Sp. 029-030
Bergunder, Michael: Wiedergeburt der Ahnen. Eine religionsethnographische und religionsphänomenologische Untersuchung zur Reinkarnationsvorstellung - Sp. 373-374
Bernhart, Joseph: Sinn der Geschichte. Mit Vorträgen und Aufsätzen zum Thema aus den Jahren 1918-1961, hg.v. Manfred Weitlauff - Sp. 165-166, KR
Bewahren und Erneuern. Studien zur Meßliturgie. Festschrift für Hans Bernhard Meyer SJ zum 70. Geburtstag, hg.v. Reinhard Meßner / Eduard Nagel / Rudolf Pacik - Sp. 054-056
Bewußtsein. Beiträge aus der Gegenwartsphilosophie, hg.v. Thomas Metzinger - Sp. 381-400
Biehl, Peter: Erfahrung, Glaube und Bildung. Studien zu einer erfahrungsbezogenen Religionspädagogik - Sp. 515-516
Biewer, Klaus: Albertus Magnus De vegetabilibus. Buch VI, Traktat 2, lateinisch-deutsch. Übersetzung und Kommentar von Klaus Biewer, mit einem Geleitwort von Rudolf Schmitz - Sp. 141-143
Bischofberger, Norbert: Werden wir wiederkommen? Der Reinkarnationsgedanke im Westen und die Sicht der christlichen Eschatologie - Sp. 439-440, KR
Blankertz, Stefan: Vernunft ist Widerstand. Thomas von Aquin und die Theorie der Gestalttherapie - Sp. 336-337
Blank, Josef: Studien zur biblischen Theologie - Sp. 031-032
Bochinger, Christoph: »New Age« und moderne Religion. Religionswissenschaftliche Analysen - Sp. 375-377
Bock, Emil: Das Evangelium. Betrachtungen zum Neuen Testament - Sp. 361-372
Boojamra, John Lawrence: The Church and Social Reform. The Policies of the Patriarch Athanasios of Constantinople - Sp. 349, KR
Bovon, François: New Testament Traditions And Apocryphal Narratives. Translated by Jane Haapiseva-Hunter - Sp. 525, KR
Bredow, Gerda von: Im Gespräch mit Nikolaus von Kues. Gesammelte Aufsätze 1948 -1993, hg.v. Hermann Schnarr - Sp. 273-284
Brennpunkt Sozialethik. Theorien, Aufgaben, Methoden. Für Franz Furger, hg.v. Marianne Heimbach-Steins / Andreas Lienkamp / Joachim Wiemeyer - Sp. 403-408
Brown, Peter: Die Gesellschaft und das Übernatürliche. Vier Studien zum frühen Christentum. Aus dem Engl. v. Martin Pfeiffer - Sp. 143-144
Buber, Martin: Briefwechsel aus sieben Jahrzehnten. Bd I: 1897-1918, Bd II:1918-1938, Bd III: 1938-1965, hg.v. Grete Schaeder - Sp. 477-482
Buber, Martin: Der Jude und sein Judentum. Gesammelte Aufsätze und Reden - Sp. 477-482
Buber, Martin: Elija. Ein Mysterienspiel. / Wiesel, Elie: Elias oder eine Ahnung der Unsterblichkeit, mit 8 Farbradierungegn von Kristiana Slawik - Sp. 477-482
Bundschuh-Schramm, Christiane: Einheit und Vielheit der Kirchen. Ökumene im konziaren Prozeß - Sp. 259-260, KR
Burger, Maria: Personalität im Horizont absoluter Prädestination. Untersuchungen zur Christologie des Johannes
Duns Scotus und ihrer Rezeption in modernen theologischen Ansätzen - Sp. 314-315
Burke, Cormac: I fini del matrimonio: visione istituzionale o personalistica? In: Annales theologici 6 (1992) 227-254- Sp. 449-460
Burmester, Ute: Schlagworte der frühen deutschen Aufklärung. Exemplarische Textanalyse zu Gottfried Wilhelm Leibniz - Sp. 089-106
Cimosa, Mario: Guida allo studio della Bibbia greca (LXX). Storia-lingua-testi - Sp. 408
Cordes, Paul Josef: «Actuosa Participatio - tätige Teilnahme». Pastorale Annäherung an die Eucharistiefeier in kleinen Gemeinschaften - Sp. 200-201
Corecco, Eugenio: Ordinatio fidei. Schriften zum kanonischen Recht, hg.v. Libero Gerosa / Ludger Müller - Sp. 061-062
Corpus Orationum. Tomus I, A-C: Orationes 1-880 / Tomus II, D Pars prima. Orationes 881-1707 / Tomus III, D, Pars altera: Orationes 1708-2389 / Tomus IV E-H. Orationes 2390-3028 / Tomus V. Orationes 3029-3699.
Inchoante Eugenio Moeller+, subsequente Ioanne Maria Clément+, totum opus perfecit Bertrandus Coppieters 't Wallant - Sp. 196-197
Crick, Francis: Was die Seele wirklich ist. Die naturwissenschaftliche Erforschung des Bewußtseins - Sp. 381-400
Crouzel, Henri: Origène et Plotin. Comparaisons doctrinales Collection "Croire et Savoir" Ouvrage publié avec le concours du Centre National de la Recherche Scientifique - Sp. 144-145
Cunningham, Philip A.: Education for Shalom. Religion Textbooks and the Enhancement of the Catholic and Jewisk Relationsship - Sp. 483-485
Dalferth, Ingolf U.: Gott - Philosophisch-Theologische Denkversuche - Sp. 123-126
Dallmann, Hans-Ulrich: Die Systemtheorie Niklas Luhmanns und ihre theologische Rezeption - Sp. 250-252
Dane, Gerhard: Wie Menschen heil werden. Begegnungen mit Jesus dem Seelsorger. Mit einem Nachwort von Isidor Baumgartner - Sp. 169-170, KR
Das Eugen-Biser-Lesebuch, hg.v. Erwin Möde - Sp. 441, KR
Das Gewicht der Gebote und die Möglichkeiten der Kunst. Krzysztof Kieslowskis «Dekalog»-Filme als ethische Modelle, hg.v. Walter Lesch / Matthias Loretan - Sp. 163-165
Das Judentum, hg.v. Günter Mayer - Sp. 441, KR
Das Wort, das in Erstaunen setzt, verpflichtet. Dankesgabe für Jürgen Fangmeier, hg.v. Dieter Jeschke / Eckhard Langner / Georg Plasger / Hans Achim Wellnitz - Sp. 526, KR
Demel, Sabine: Abtreibung zwischen Straffreiheit und Exkommunikation. Weltliches und kirchliches Strafrecht auf dem Prüfstand - Sp. 469-471
Der Glaubenssinn des Gottesvolkes - Konkurrent oder Partner des Lehramts? Hg.v. Dietrich Wiederkehr - Sp. 149-150
Der Heilige Geist. (Pneumatologie). Bearb. v. Gerhard Ludwig Müller - Sp. 073, KR
Der Islam als Anfrage an christliche Theologie und Philosophie, hg.v. Andreas Bsteh - Sp. 160-161
Der Josephinismus. Bedeutung, Einflüsse und Wirkungen, hg.v. Helmut Reinalter - Sp. 089-106
Der Koran. In der Übersetzung von Friedrich Rückert. Hg.v. Hartmut Bobzin mit erklärenden Anmerkungen von Wolfdietrich Fischer - Sp. 516-517
Der Mensch ist der Weg der Kirche. FS für Johannes Schasching, hg.v. Herbert Schambeck / Rudolf Weiler - Sp. 067-068
Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Beiträge zur Soziologie des Todes, hg.v. Klaus Feldmann / Werner Fuchs-Heinritz - Sp. 261, KR
Die Einheit des Menschen. Zur Grundfrage der philosophischen Anthropologie, hg.v. Ludger Honnefelder - Sp. 340-341
Die Menschenrechte. Herkunft - Geltung - Gefährdung, hg.v. Walter Odersky - Sp. 332
Die Weiblichkeit des Heiligen Geistes. Studien zur Feministischen Theologie, hg.v. Elisabeth Moltmann- Wendel - Sp.
Die Weisheit Salomos im Horizont Biblischer Theologie, hg.v. Hans Hübner - Sp. 497-500 Diekmann, Hans. D.: Religion und Konfession. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts - Sp. 474-475
Dietrich, Manfred / Loretz, Oswald: "Jahwe und seine Aschera". Anthropomorphes Kultbild in Mesopotamien, Ugarit und Israel. Das biblische Bilderverbot - Sp. 216-217
Dohms, Peter (in Verb. mit Wiltrud Dohms und Volker Schroeder): Die Wallfahrt nach Kevelaer zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten". Nachweis und Geschichte der Prozessionen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mit Abbildung der Wappenbilder - Sp. 240-241
Dörrfuß, Ernst Michael: Mose in den Chronikbüchern. Garant theokratischer Zukunftserwartung - Sp. 304-305
Dumoulin, Heinrich: Spiritualität des Buddhismus. Einheit in lebendiger Vielfalt - Sp. 070-071
Dünzl, Franz: Braut und Bräutigam. Die Auslegung des Canticum durch Gregor von Nyssa - Sp. 505-507
Eccles, J.C.: Wie das Selbst sein Gehirn steuert. Aus dem Englischen von Malte Heim - Sp. 381-400
Edelman, Gerald M.: Göttliche Luft, vernichtendes Feuer. Wie der Geist im Gehirn entsteht - die revolutionäre Vision des Medizin - Nobelpreisträgers. Aus dem Amerikanischen von Anita Ehlers - Sp. 381-400
Ein Gott allein? JHWH-Verehrung und biblischer Monotheismus im Kontext der israelitischen und altorientalischen Religionsgeschichte, hg.v. Walter Dietrich / Martin A. Klopfenstein - Sp. 135-138
Ein Gott, der Leiden schafft? Leidenserfahrungen im 20. Jahrhundert und die Frage nach Gott, hg.v. Hubert Irsigler / Godehard Ruppert - Sp. 074-075, KR
Emeis, Dieter: Mit den Sakramenten leben. Ein kleiner Katechismus - Sp. 349, KR
Elucidarium und Lucidaires. Zur Rezeption des Werks von Honorius Augustodunensis in der Romania und in England, hg.v. Ernstpeter Ruhe - Sp. 318-319
Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Band I A-G. Ab-Aktion- Gwardia Ludowa. Eberhard Jäckel / Peter Longerich / Julius H. Schoeps - Sp. 485-487
Ernst, Wilhelm: Gerechtigkeit in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik - Sp. 513-515
Essen, Georg: Historische Vernunft und Auferweckung Jesu. Theologie und Historik im Streit um den Begriff geschichtlicher Wirklichkeit - Sp. 327-329
Eulógema. Studies in Honor of Robert Taft, SJ. A cura di Ephrem Carr / Stefano Parenti / Abraham-Andreas Thiermeyer / Elena Velkovska - Sp. 210-212
Evertz, Wilfried: Seelsorge im Erzbistum Köln zwischen Aufklärung und Restauration 1825-1835 - Sp. 089-106
Faber, Eva-Maria: Kirche - Gottes Weg und die Träume der Menschen - Sp. 148-149
Feiter, Reinhard: Zur Freiheit befreit. Apologie des Christlichen bei Ferdinand Ulrich - Sp. 252-253
Finsterbusch, Karin: Die Thora als Lebensweisung für Heidenchristen. Studien zur Bedeutung der Thora für die paulinische Ethik - Sp. 349-350, KR
Fischer, Irmtraud: Die Erzeltern Israels. Feministisch-theologische Studien zu Genesis 12-36 - Sp. 217-221
Fischer, Norbert: Die philosophische Frage nach Gott. Ein Gang durch ihre Stationen - Sp. 126-130
Freunde und Feinde. Friedensgebete in Leipzig zwischen 1981 und dem 9. Oktober 1989. Christian Dietrich / Uwe Schwabe im Auftrag des "Archiv Bürgerbewegung e. V." Leipzig. Mit einem Vorwort von Harald Wagner - Sp. 003-010
Freyer, Thomas: Zeit - Kontinuität und Unterbrechung. Studien zu Karl Barth, Wolfhart Pannenberg und Karl Rahner - Sp. 145-148
Friede für die Menschheit. Grundlagen, Probleme und Zukunftsperspektiven aus islamischer und christlicher Sicht. Internationale Christlich-Islamische Konferenz Wien, 30. März bis 2. April 1993. Hg. und mit einer zusammenfassenden Wiedergabe der Diskussionen versehen durch Andreas Bsteh - Sp. 159-160 vFuchs, Guido: Psalmendeutung im Lied. Die Interpretation der »Feinde« bei Nikolaus Selnecker (1530-1592). - Sp. 350, KR
Fuchs, Guido: Singet Lob und Preis. Stundengebet mit der Gemeinde feiern - Sp. 202-204
Gaudemet, Jean: Église et Cité. Histoire du droit canonique - Sp. 058-061
Gay, Ruth: Geschichte der Juden in Deutschland. Von der Römerzeit bis zum Zweiten Weltkrieg. - Sp. 491-493
Gehirntod und Organtransplantation als Anfrage an unser Menschenbild. - Sp. 381-400
Gerosa, Libero: Das Recht der Kirche - Sp. 472-474
Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, hg.v. Wilfried Barner - Sp. 014-016
Giesen, Heinz: Herrschaft Gottes - heute oder morgen? Zur Heilsbotschaft Jesu und der synoptischen Evangelien - Sp. 502
Giovani, liturgia e musica, hg.v. Manilo Sodi - Sp. 201-202
Giussani, Luigi: Warum Jesus Christus? Am Ursprung des christlichen Anspruchs. Übersetzt von Carl-Franz
Müller, durchgesehen von Peter Schulz / Konstanze Graziotto - Sp. 350-351, KR
Göbel, Gerald: Das Verhältnis von Kirche und Staat nach dem Codex Iuris Canonici des Jahres 1983 - Sp. 150-152
Gönner, Johannes: Die Stunde der Wahrheit. Eine pastoraltheologische Bilanz der Auseinandersetzung zwischen den Kirchen und dem kommunistischen System in Polen, der DDR, der Tschechoslowakei und Ungarn - Sp. 009-011
Görres, Ida Friederike: Die leibhaftige Kirche. Gespräch unter Laien - Sp. 525, KR
Gottes Recht als Lebensraum. Festschrift für Hans Jochen Boecker, hg.v. Peter Mommer / Werner H. Schmidt / Hans Strauß - Sp. 352, KR
Gottesrede - Glaubenspraxis. Perspektiven theologischer Handlungstheorie. (Hermann Pius Siller dem Praktiker theologischer Handlungstheorie zum 65. Geburtstag), hg.v. Edmund Arens - Sp. 211-215
Grabner-Haider, Anton: Kritische Religionsphilosophie. Europäische und außereuropäische Kulturen - Sp. 071-074
Gradwohl, Roland: Bibelauslegungen aus jüdischen Quellen. Bd 1. Die alttestamentlichen Predigttexte des 3. und 4. Jahrgangs - Sp. 166-167, KR
Grande, Dieter / Schäfer, Bernd: Zur Kirchenpolitik der SED. Auseinandersetzungen um das Katholikentreffen 1983-1987 - Sp. 003-010
Gratian. The Treatise on Laws. (Decretum DD. 1-20 with the Ordinary Gloss. Translated by Augustine Thompson and James Gordley, and an introduction by Katherine Christensen - Sp. 152-155
Gratias agamus. Studien zum eucharistischen Hochgebet. Für Balthasar Fischer, hg.v. Andreas Heinz / Heinrich Rennings - Sp. 205-206
Graumann, Thomas: Christus Interpres. Die Einheit von Auslegung und Verkündigung in der Lukaserklärung des Ambrosius von Mailand, hg.v. Kurt Ahland / Ekkehard Mühlenberg - Sp. 245-246
Gräßer, Erich: Aufbruch und Verheißung. Gesammelte Aufsätze zum Hebräerbrief. Zum 65. Geburtstag mit einer Bibliographie des Verfassers, hg.v. Martin Evang / Otto Merk - Sp. 034-036
Grethlein, Christian: Abriß der Liturgik. Ein Studienbuch zur Gottesdienstgestaltung - Sp. 181-194
Grote, Heiner: Was verlautbart Rom wie? Eine Dokumentenkunde für die Praxis - Sp. 350, KR
Gruber, Franz: Diskurs und Konsens im Prozeß theologischer Wahrheit - Sp. 044-046
Günthör, P. Anselm: Anruf und Antwort. Handbuch der katholischen Moraltheologie. Bd. I: Allgemeine Moraltheologie. Der Christ - gerufen zum Leben / Bd. II: Spezielle Moraltheologie. Der Christ vor Gott / Bd III: Spezielle Moraltheologie. Der Christ in der Gemeinschaft - Sp. 065-067
Hahn, Gerhard: Die Freiheit der Philosophie. Eine Fundamentalkritik der Anthroposophie - Sp. 361-372
Hall, Sidney G. III: Christian Anti-Semitism and Paul' s Theology - Sp. 481-483
Hamm, Berndt / Möller, Bernd / Wendebourg, Dorothea: Reformationstheorien. Ein kirchenhistorischer Disput über Einheit und Vielfalt der Reformation - Sp. 507-509
Handbuch Katholische Schule. Bd 1 Dokumente / Bd 2 Pädagogische Beiträge / Bd 3 Zur Geschichte des katholischen Schulwesens. Bearb. Von Christoph Kronabel / Bd 4 Kirchliches Schulrecht / Bd 5 Verzeichnis der katholischen Schulen in freier Trägerschaft / Bd 6 Bibliographie. Im Auftrag des Arbeitskreises katholischer Schulen in freier Trägerschaft in der Bundesrepublik Deutschland hg. v. Rainer Ilgner - Sp. 156-159
Handbuch der Liturgik. Liturgiewissenschaft in Theologie und Praxis der Kirche, hg.v. Hans-Christoph Schmidt-Lauber / Karl-Heinrich Bieritz - Sp. 181-194
Hart, Stephen: What does the Lord require? How American Christians think about economic justice - Sp. 333-334
Hastings, Adrian: The Church in Africa 1450-1950 - Sp. 075, KR
Haubst, Rudolf: Streifzüge in die cusanische Theologie - Sp. 283-289
Hauschild, Wolf-Dieter: Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte. Bd 1. Alte Kirche und Mittelalter - Sp. 525, KR
Heidegger, Martin: Phänomenologie des religiösen Lebens. 1. Einleitung in die Phänomenologie der Religion. 2. Augustinus und der Neuplatonismus. 3. Die philosophischen Grundlagen der mittelalterlichen Mystik - Sp. 517-521
Heidenberger, Felix: Das Paradies wird euch gehören. Die Geschichte der Apostel - Sp. 525, KR
Heid, Stefan: Chiliasmus und Antichrist-Mythos. Eine frühchristliche Kontroverse um das Heilige Land - Sp. 237
Heieck, Andreas: Selbstversöhnung. Eine Untersuchung zu religiösen Unruuhe im Denken von André Gide - Sp. 261-262, KR
Heil, Christoph: Die Ablehnung der Speisegebote durch Paulus. Zur Frage nach der Stellung des Apostels zum Gesetz - Sp. 440, KR
Heimbach, Johannes: "Quellen menschlichen Seins und Bauens offen halten". Der Kirchenbaumeister Emil Steffan (1899-1968) - Sp. 046-050
Heimerl, Hans / Pree, Helmuth: Handbuch des Vermögensrechts der katholischen Kirche unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsverhältnissse in Bayern und Österreich - Sp. 466-469
Hempelmann, Reinhard: Sakrament als Ort der Vermittlung des Heils. Sakramententheologie im evangelisch- katholischen Dialog - Sp. 021-022
Henaut, Barry W.: Oral Tradition and the Gospels. The Problem of Mark 4 - Sp. 227-229
Herbstrith, Waltraud: Therese von Lisieux. Geschichte eines angefochtenen Lebens - Sp. 438-440
Hermann Hesse und das Christentum, hg. u. kommentiert v. Helmut W. Ziefle - Sp. 344
Hettinger, Anette: Die Beziehungen des Papsttums zu Afrika von der Mitte des 11. bis zum Ende des 12. Jahrhunderts - Sp. 308-309
Höllen, Martin: Loyale Distanz? Katholizismus und Kirchenpolitik in SBZ und DDR - Ein historischer Überblick in Dokumenten, Bd 1: 1945-1955 - Sp. 003-010
Hörner, Lothar: Waldorfpädagogik und Naturphilosophie. R. Steiners Goetherezeption - Sp. 361-372
Hufnagel, Cordula: Die kultische Gebärde. Kunst, Politik, Religion im Denken Franz Rosenzweigs - Sp. 493-494
Hutmacher, Hans A.: Symbolik der biblischen Zahlen und Zeiten - Sp. 408-410
Hünermann, Peter: Ekklesiologie im Präsens. Perspektiven - Sp. 167, KR
Iustus Iudex. Festgabe für Paul Wesemann zum 75. Geburtstag von seinen Freunden und Schülern, hg.v. Klaus Lüdicke / Heinrich Mussinghoff / Hugo Schwendenwein - Sp. 461-463
Jahrbuch für anthroposophische Kritik 1993 / 1994 / 1995 / 1996, hg.v. Lorenzo Ravagli - Sp. 361-372
Jaschke, Helmut: Dunkle Gottesbilder. Therapeutische Wege der Heilung - Sp. 168-169, KR
Jaspert, Bernd: Theologie und Geschichte, Gesammelte Aufsätze; Bd 1 / Bd 2 - Sp. 167, KR
Johann Gottfried Herder - Theologische Schriften, hg.v. Christoph Bultmann / Thomas Zippert - Sp. 073, KR
Johannes vom Kreuz: Die Dunkle Nacht. Vollständige Neuübersetzung v. Ulrich Dobhan OCD / Elisabeth Hense / Elisabeth Peeters OCD - Sp. 436-438
Johannsen, Friedrich - siehe: Becker, Ulrich: Neutestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen - Sp. 068-069
Juden und Christen in der Antike, hg.v. J. van Amersfoort und J. van Oort - Sp. 165, KR
Judentum - Ausblicke und Einsichten. Festgabe für Kurt Schubert zum siebzigsten Geburtstag, hg.v. Johann Maier / Günter Stemberger / Clemens Thoma - Sp. 263, KR
Kandler, Karl-Hermann: Nikolaus von Kues. Denker zwischen Mittelalter und Neuzeit - Sp. 526, KR
Kapellari, Egon: Und haben fast die Sprache verloren. Fragen zwischen Kirche und Kunst - Sp. 526, KR
Karrer, Andreas: Bekenntnis und Ökumene. Erträge aus den ersten Jahrzehnten der ökumenischen Bewegung - Sp. 526-527, KR
Katholische Aufklärung - Aufklärung im katholischen Deutschland, hg.v. Harm Klueting in Zusammenarbeit mit Norbert Hinske und Karl Hengst - Sp. 089-106
Khoury, Paul: L'Islam critique de l'Occident dans la pensée arabe actuelle. - Sp. 516
Kilwardby, Robert: Quaestiones in quattuor libros sententiarum. Appendix. Tabula ordine alphabeti contexta (cod. Worcester F 43), hg.v. Gerd Haverling - Sp. 337-338
Kim, Hee-Song: Die Geisttaufe des Messias. Eine kompositionsgeschichtliche Untersuchung zu einem Leitmotiv des lukanischen Doppelwerks. Ein Beitrag zur Theologie und Intention des Lukas - Sp. 229-230
Kintzinger, Martin: Norma elementorum. Studien zum naturphilosophischen und politischen Ordnungsdenken des ausgehenden Mittelalters - Sp. 293-297
Kirche sein. Nachkonziliare Theologie im Dienst der Kirchenreform. Für Hermann Josef Pottmeyer, hg.v. Wilhelm Geerlings / Max Seckler - Sp. 029-030
Kirche und Theologie im kulturellen Dialog. Für Peter Hünermann, hg.v. Bernhard Fraling / Helmut Hoping / Juan Carlos Scannone - Sp. 029-030
Klassiker der Religionsphilosophie. Von Platon bis Kierkegaard, hg.v. Friedrich Niewöhner - Sp. 259-260 Klassische Gottesbeweise in der Sicht der gegenwärtigen Logik und Wissenschaftstheorie, hg.v. Friedo Ricken - Sp. 111-124
Klauck, Hans-Josef: Die religiöse Umwelt des Urchristentums I. Stadt- und Hausreligion, Mysterienkulte, Volksglaube / II. Herrscher- und Kaiserkult, Philosophie, Gnosis - Sp. 495-496
Kobusch, Theo: Die Entdeckung der Person. Metaphysik der Freiheit und modernes Menschenbild - Sp. 435-436
Koch, Klaus: Die Profeten I. Assyrische Zeit - Sp. 351, KR
Koch, Kurt: Gottlosigkeit oder Vergötterung der Welt? Sakramentale Gotteserfahrungen in Kirche und Gesellschaft - Sp. 262, KR Kohlschein, Franz: Die "Formulare" der Messe in deutscher Sprache bei Johann Baptist Hirscher (1788-1865) - Sp. 089-106
Körner, Bernhard: Melchior Cano De locis theologicis. Ein Beitrag zur Theologischen Erkenntnislehre - Sp. 315-317
Körner, Ulrich H. J.: Bedenken, daß wir sterben müssen. Sterben und Tod in Theologie und medizinischer Ethik - Sp. 351, KR
Kreiner, Armin: Gott und das Leid - Sp. 130-136
Krenski, Thomas: Hans Urs von Balthasar. Das Gottesdrama - Sp. 510-512
Kriele, Martin: Anthroposophie und Kirche. Erfahrungen eines Grenzgängers - Sp. 361-372
Krötke, Wolf: Die Kirche im Umbruch der Gesellschaft. Theologische Orientierung im Übergang vom "real existierenden Sozialismus" zur demokratischen, pluralistischen Gesellschaft - Sp. 003-010 Kucirek, Xenia: Die Bildungsphilosophie Rudolf Steiners und ihre Realisierung an der Waldorfschule - Sp. 361-372
Kunzler, Michael: Die Liturgie der Kirche - Sp. 181-194
Kurz, Paul Konrad: Osterpassion. Szenische Gedichte zu Kreuzweg und Auferstehung. Mit Bildern von Georg Meistermann aus dem Kreuzweg von St. Fidelis Stuttgart - Sp. 441, KR
Kuß, Stefan: Römische Kurie, italienischer Staat und faschistische Bewegung. Der Vatikan und Italien in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zur totalitären "Wende" des Mussolini-Regimes (1919-1925) - Sp. 076, KR
Lächele, Rainer: Ein Volk, ein Reich, ein Glaube. Die »Deutschen Christen« in Württemberg 1925-1960 - Sp. 503-505
Lazaridés, Christina - siehe: Prokofieff, Sergej O.: Der Fall Tomberg. Anthroposophie oder Jesuitismus - Sp. 361-372
Lee, Seong-Woo: Das Wesen der Religion und ihr Verhältnis zu Wissenschaft und Sittlichkeit bei Wilhelm Herrmann - Sp. 074, KR
Lengeling, Emil Joseph: Missale Monasteriense 1300-1900. Katalog, Texte und vergleichende Studien, hg.v. Benedikt Kranemann / Klemens Richter - Sp. 195-196
Lentzen-Dies, Wolfgang: Den Glauben Christi teilen. Theologie und Verkündigung bei Nikolaus von Kues - Sp. 273-284
Lernen in Jerusalem - Lernen mit Israel. Anstöße zur Erneuerung in Theologie und Kirche, hg.v. Martin Stöhr - Sp. 354, KR
Leuze, Reinhard: Christentum und Islam - Sp. 258-259
Lewis, Bernard: Der Atem Allahs. Die islamische Welt und der Westen: Kampf der Kulturen?. Aus dem Englischen von Hans-Ulrich Möhring - Sp. 161
Lies, Lothar: Europa und die Kirchen. Säkulare Katholizität - Plausibilität neuer Kirchlichkeit - Sp. 527, KR Limberis, Vasiliki: Divine Heiress. Mary in Late Antiquity - Sp. 236-237
Linke, Dietmar: Theologiestudenten der Humboldt-Universität. Zwischen Hörsaal und Anklagebank. Darstellung der parteipolitischen Einflußnahme auf eine Theologische Fakultät in der DDR anhand von Dokumenten - Sp. 003-010
Lob-Hüdepohl, Andreas: Kommunikative Vernunft und theologische Ethik - Sp. 062-065
Lohfink, Norbert: Studien zub biblischen Theologie - Sp. 262, KR
Lohfink, Norbert: Studien zum Deuteronomium und zur deuteronomistischen Literatur II / III - Sp. 262, KR
Lohse, Bernhard: Epochen der Dogmengeschichte. Bd 8 - Sp. 527, KR
Lohse, Bernhard: Luthers Theologie in ihrer historischen Entwicklung und in ihrem systematischen Zusammenhang - Sp. 418-424
Löw, Reinhard: Die neuen Gottesbeweise - Sp. 111-124
Loretz, Oswald - siehe: Dietrich, Manfred: "Jahwe und seine Aschera". Anthropomorphes Kultbild in Mesopotamien, Ugarit und Israel. Das biblische Bilderverbot - Sp. 216-217
Lück, Wolfgang: Lebensform Protestantismus. Reformatorisches Erbe in der Gegenwart - Sp. 025-026
Lüdde, Marie-Elisabeth: Die Rezeption, Interpretation und Transformation biblischer Motive und Mythen in der DDR-Literatur und ihre Bedeutung für die Theologie - Sp. 016
Lülf, Franz: Die Lima-Erklärungen über Eucharistie und Amt und deren Rezeption durch die evangelischen Landeskirchen in Deutschlang - Sp. 262-263, KR
Macken, Raymond: Bibliographie d'Henri de Gand - Sp. 313-314
Macken, Raymond: Essays on Henry of Ghent - Sp. 313-314
Maier, Johann: Die Kabbalah. Einführung. Klassische Texte. Erläuterungen, hg.v. Johann Maier - Sp. 351, KR
Marböck, Johannes: Gottes Weisheit unter uns. Zur Theologie des Buches Sirach, hg.v. Irmtraud Fischer - Sp. 225-227
Marchon, Benoit: Jesus. Seine Heimat und seine Freunde. In Zusammenarbeit mit François Mourvillier. Übersetzung aus dem Französischen von Katja Douvier. Illustrationen von Claude und Denise Millet - Sp. 263, KR
Martini, Carlo Maria: Die Sakramente. Anregungen fürs Leben - Sp. 441, KR
Mau, Rudolf: Eingebunden in den Realsozialismus? Die evangelische Kirche als Problem der SED - Sp. 003-010
May, Georg: Ego N.N. Catholicae Ecclesiae Episcopus. Entstehung, Entwicklung und Bedeutung einer Unterschriftsformel im Hinblick auf den Universalepiskopat des Papstes - Sp. 459-461
Mazerath, Josef: Albert Schwegler (1819-1857) - Sp. 076, KR
März, Claus-Peter: Hoffnung auf Leben. Die biblische Botschaft von der Auferstehung - Sp. 352, KR
Mechthild von Magdeburg: »Das fließende Licht der Gottheit«. Nach der Einsiedler Handschrift in kritischem Vergleich mit der gesamten Überlieferung. Bd I: Text / Bd II: Untersuchungen. Bearb. v. Gisela Vollmann-Profe. Hg.v. Hans Neumann - Sp. 347-348
Mechthild von Magdeburg. Das fließende Licht der Gottheit. Übers. u. hg. v. Margot Schmidt - Sp. 347-348
Meier, Uto J.: Christoph von Schmid. Katechese zwischen Aufklärung und Biedermeier. Konzeption, Verwirklichung und Rezeption. Ein Beitrag zur Umsetzung der katechetischen Theorie Johann Michael Sailers - Sp. 089-106
Menke, Karl-Heinz: Die Einzigkeit Jesu Christi im Horizont der Sinnfrage - Sp. 253-255
Menschenbilder im Wandel - Menschenbilder im Dialog, hg.v. Engadiner Kollegium - Sp. 332
Merklein, Helmut: Die Jesusgeschichte - synoptisch gelesen - Sp. 140-141
Mette, Norbert: Religionspädagogik - Sp. 069-070
Mettinger, Tryggve N.D.: No Graven Image? Israelite Aniconism in Its Ancient Near Eastern Context - Sp. 215-216
Meyer, Harding: Ökumenische Zielvorstellungen - Sp. 352, KR
Mitteilungen und Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft, Bd 22, hg.v. Klaus Kremer / Klaus Reinhardt - Sp. 290-293
Möller, Bernd - siehe: Hamm, Berndt: Reformationstheorien. Ein kirchenhistorischer Disput über Einheit und Vielfalt der Reformation - Sp. 507-509
Möseneder, Franz: Franz Anton Maulbertsch. Aufklärung in der barocken Deckenmalerei - Sp. 089-106
Müller, Gerhard Ludwig: Katholische Dogmatik. Für Studium und Praxis der Theologie - Sp. 512
Müller, Wunibald: Von der Sehnsucht heimzukehren - Sp. 352, KR
Müller-Geib, Werner: Das Allgemeine Gebet der sonn- und feiertäglichen Pfarrmesse im deutschen Sprachgebiet. Von der Karolingischen Reform bis zu den Reformversuchen der Aufklärungszeit - Sp. 205
Musterbeispiele für die ansprechende Gestaltung von Schulgottesdiensten auf Diskette, hg.v. Eckhard Lade - Sp. 057-058
Neubauer, Edith: Die Magier, die Tiere und der Mantel Mariens. Über die Bedeutungsgeschichte der weihnachtlichen Motive - Sp. 167, KR
Neue Wege der Psalmenforschung. Für Walter Beyerlin, hg.v. Klaus Seybold / Erich Zenger - Sp. 222-225
Neuroworlds. Gehirn - Geist - Kultur, hg.v. Jutta Fedrowitz / Dirk Matejovski / Gert Kaiser - Sp. 381-400
Nicholas of Cusa: In Search of God and Wisdom. Essays in Honor of Morimichi Watanabe by the American Cusanus Society. Ed. by Gerald Christianson / Thomas M. Izbicki - Sp. 273-284
Nieborak, Stefan: 'Homo analogia'. Zur philosophisch-theologischen Bedeutung der 'analogiaentis' im Rahmen der existentiellen Frage bei Erich Przywara SJ (1889-1972) - Sp. 338-340
Nikolaus von Kues: Der Laie über den Geist. Mit einer Einleitung von Giovanni Santinello auf der Grundlage des Textes der kritischen Ausgabe neu übersetzt und mit Anmerkungen hg.v. Renate Steiger. Lateinisch - deutsch - Sp. 273-284
Nikolaus von Kues: Philosophisch-Theologische Schriften. Sonderausgabe zum Jubiläum. Lateinisch - Deutsch. Bd I / Bd II / Bd III. Hg. u. eingef. v. Leo Gabriel. Übers. u. kommentiert v. Dietlind u. Wilhelm Dupré - Sp. 289-290
Noormann, Harry - siehe: Becker, Ulrich: Neutestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen - Sp. 068-069
Ohlig, Karl-Heinz: Fundamentalchristologie. Im Spannungsfeld von Christentum und Kultur - Sp. 255-258
Onasch, Konrad: Ikone: Kirche, Gesellschaft - Sp. 441, KR
Oorschot, Jürgen van: Von Babel zum Zion. Eine literarkritische und redaktionsgeschichtliche Untersuchung - Sp. 138-139
Opitz, Peter: Calvins theologische Hermeneutik - Sp. 024-025
Pannenberg, Wolfhart: Grundlagen der Ethik. Philosophisch-theologische Perspektiven - Sp. 428-430
Paul, Gudrun: Spirituelle Alltagskultur. Formationsprozeß anthroposophischer Kultur - untersucht am Beispiel von Baden-Würrtemberg. - Sp. 361-372
Pâcurariu, Mircea: Geschichte der Rumänischen Orthodoxen Kirche - Sp. 352, KR Perlitt, Lothar: Allein mit dem Wort. Theologische Studien. Zum 65. Geburtstag von Hermann Spieckermann - Sp. 299-300
Perlitt, Lothar: Deuteronomium-Studien - Sp. 263, KR
Petzel, Paul: Was uns an Gott fehlt, wenn uns die Juden fehlen. Eine erkenntnistheologische Studie. Mit einem Vorwort von Hans Waldenfels - Sp. 488-490
Philosophie und Theologie von Averroes. Mit einem Nachwort von Matthias Vollmer, übers. v. Marcus Joseph Müller - Sp. 335-336
Pilon, Mark Andrew: The Primacy of Procreation and the Hierarchy of the Ends of Marriage - Sp. 449-460
Plasger, Georg: Die Not-Wendigkeit der Gerechtigkeit. Eine Interpretation zu "Cur Deus homo" von Anselm von Canterbury - Sp. 167-168, KR
Pluralismus und Identität, hg.v. Joachim Mehlhausen - Sp. 527, KR
Pollack, Detlef: Kirche in der Organisationsgesellschaft. Zum Wandel der gesellschaftlichen Lage der evangelischen Kirchen in der DDR - Sp. 003-010
Pott, Martin: Aufklärung und Aberglaube. Die deutsche Frühaufklärung im Spiegel ihrer Aberglaubenskritik - Sp. 108-112
Pree, Helmuth - siehe: Heimerl, Hans: Handbuch des Vermögensrechts der katholischen Kirche unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsverhältnissse in Bayern und Österreich - Sp. 466-469
Prokofieff, Sergej O. / Lazaridés, Christina: Der Fall Tomberg. Anthroposophie oder Jesuitismus - Sp. 361-372
Prozesse der Seligsprechung und Heiligsprechung der heiligen Theresia vom Kinde Jesus und vom Heiligen Antlitz. Bd 1: Bischöfliche Informativprozess. Bd 2: Apostolischer Prozeß und kleiner Prozeß zu Nachforschungen nach den Schriften der Heiligen, hg.v. Theresienwerk e.V. - Sp. 238-239
Pulsfort, Ernst: Was ist los in der indischen Welt? Das Drama auf dem indischen Subkontinent - Sp. 433
Quellen und Beiträge aus dem Propsteiarchiv Kempen. Bd I, hg.v. Hanns Peter Neuheuser - Sp. 239-240
Rabbinischer Kommentar zum Buch Genesis. Darstellung der Rezeption des Buches Genesis in Mischna und Talmud unter Angabe Targumischer und Midraschischer Paralleltexte. Zusammengestellt, übersetzt und kommentiert v. Dirk U. Rottzoll - Sp. 353, KR
Rabe, Horst: Reich und Glaubensspaltung. Deutschland 1500-1600 - Sp. 310-313
Reimer, A. James: Emanuel Hirsch und Paul Tillich. Theologie und Politik in einer Zeit der Krise - Sp. 168, KR
Rein, Matthias: Die Heilung des Blindgeborenen (Joh 9). Tradition und Redaktion - Sp. 414-418
Religionssoziologie um 1900, hg.v. Volkhard Krech / Hartmann Tyrell - Sp. 074, KR
Religiöse Erfahrung und theologische Reflexion. Festschrift für Heinrich Döring, hg.v. Armin Kreiner / Perry Schmidt-Leukel - Sp. 029-030
Riepl, Christian: Sind David und Saul berechenbar? Von der sprachlichen Analyse zur literarischen Struktur von 1 Sam 21 und 22 - Sp. 410-411
Riffard, Pierre A.: L' Esoterisme - Sp. 380-382
Ringseisen, Paul: Morgen- und Abendlob mit der Gemeinde. Geistliche Erschließung, Erfahrungen und Modelle. Mit einem Beitrag von Martin Klöckener - Sp. 202-204
Ritter, Adolf Martin: Charisma und Caritas. Aufsätze zur Geschichte der Alten Kirche, hg.v. Angelika Dörfler- Dierken / Ralph Hennings / Wolfram Kinzig - Sp. 235-236
Robbins, Vernon K.: Jesus the Teacher. A socio-rhetorical interpretation of Mark. With a New Interpretation - Sp. 229
Rojo, Carmen: Unidad y relevancia jurídica de los fines del matrimonio en el nuevo Código de Derecho Canónico, in: Ius Canonicum XXXI (1991) 683-707 - Sp. 449-460
Rose, Christian: Die Wolke der Zeugen. Eine exegetisch-traditionsgeschichtliche Untersuchung zu Hebräer 10,32-12,3 - Sp. 036-038
Roth, Gerhard: Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen - Sp. 381-400
Rouet, Albert: Art et liturgie - Sp. 527-528, KR
Röd, Wolfgang: Der Gott der reinen Vernunft. Die Auseinandersetzung um den ontologischen Gottesbeweis von Anselm bis Hegel - Sp. 111-124
Röhm, Eberhard / Thierfelder, Jörg: Juden - Christen - Deutsche. Bd 3. 1938-1941. Teil 1/2 - Sp. 487-488
Ruppert, Lothar: Studien zur Literaturgeschichte des Alten Testaments - Sp. 263-264, KR
Salzmann, Jorg Christian: Lehren und Ermahnen. Zur Geschichte des christlichen Wortgottesdienstes in den ersten drei Jahrhunderten - Sp. 193-194
Schatz, Klaus: Der päpstliche Primat. Seine Geschichte von den Ursprüngen bis zur Gegenwart - Sp. 038-039
Schäfer, Bernd - siehe: Grande, Dieter: Zur Kirchenpolitik der SED. Auseinandersetzungen um das Katholikentreffen 1983-1987 - Sp. 003-010
Schäfer, Peter: Der verborgene und offenbare Gott. Hauptthemen der frühen jüdischen Mystik - Sp. 264, KR
Schmidt, Werner H.: Exodus, Sinai und Mose. Erwägungen zu Ex 1-19 und 24 - Sp. 441-442, KR
Schmidt, Werner H.: Vielfalt und Einheit alttestamentlichen Glaubens. Bd 1: Studien zu Hermeneutik und Methodik, Pentateuch und Prophetie - Sp. 353, KR
Schmidt-Lauber, Gabriele: Luthers Vorlesung über den Römerbrief 1515/16. Ein Vergleich zwischen Luthers Manuskript und den studentischen Nachschriften - Sp. 353, KR
Scholl, Norbert: Sakramente. Anspruch und Gestalt - Sp. 353, KR
Schöppner, Lothar: Begegnungsmodell jüdisch-christlicher Dialog. Empirische Analyse des Würzburger Lernprojektes Juden - Christen - Sp. 490-491
Schreiner, Klaus: Maria. Jungfrau, Mutter, Herrscherin - Sp. 323-326
Schroer, Silvia: Die Samuelbücher - Sp. 139-140
Schrödter, Hermann: Das Verschwinden des Subjekts - Sp.
Schröer, Christian: Naturbegriff und Moralbegründung. Die Grundlegung der Ethik bei Christian Wolff und deren Kritik durch Immanuel Kant - Sp. 089-106
Schulz, Hans-Joachim: Die apostolische Herkunft der Evangelien. Mit einem Vorwort von Rudolf Schnackenburg - Sp. 264, KR
Schumacher, Joseph: Esoterik - die Religion des Übersinnlichen. Eine Orientierungshilfe nicht nur für Christen - Sp. 378-380
Schumacher, Thomas: Theodizee. Bedeutung und Anspruch eines Begriffs - Sp. 168, KR
Schürmann, Heinz: Jesus - Gestalt und Geheimnis. Gesammelte Beiträge, hg.v. Klaus Scholtissek - Sp. 032-034
Schüssler Fiorenza, Elisabeth: Das Buch der Offenbarung. Vision einer gerechten Welt. übersetzt aus dem Englischen von Melanie Graffam-Minkus - Sp. 232-235
Schwinge, Gerhard: Jung-Stilling als Erbauungsschriftsteller der Erweckung. Eine literatur- und frömmigkeitsgeschichtliche Untersuchung seiner periodischen Schriften 1795-1816 und ihres Umfelds - Sp. 107-108
Scoralick, Ruth: Einzelspruch und Sammlung. Komposition im Buch der Sprichwörter Kapitel 10-15 - Sp. 411-414
Sebott, Reinhold: Fundamentalkanonistik. Grund und Grenzen des Kirchenrechts - Sp. 464-466
Sebott, Reinhold: Ordensrecht. Kommentar zu den Kanones 573-746 des Codex Iuris Canonici - Sp. 463-464
Sedmak, Clemens: Vorherwissen Gottes - Freiheit des Menschen - Kontingenz der Welt. Beitrag zu einer systematischen Diskussion - Sp. 528, KR
Selke, Jürgen: Katholische Kirche im Sozialismus? Der Hirtenbrief der katholischen Bischöfe in der DDR zum Weltfriedenstag 1983 und seine Bedeutung für das Verhältnis von Katholischer Kirche und Staat DDR. - Sp. 012-013
Senner, Walter: Johannes von Sterngassen OP und sein Sentenzenkommentar. Teil I: Studiem / Teil II: Texte - Sp. 319-320
Siregar, Emmanuel: Sittlich handeln in Beziehung. Geschichtliches und personales Denken im Gespräch mit trinitarischer Ontologie - Sp. 329-332
Soneson, Jerome Paul: Pragmatism and Pluralism. John Dewey's Significance for Theology - Sp. 343
Sons, Rolf: Seelsorge zwischen Bibel und Psychotherapie. Die Entwicklung der evangelischen Seelsorge in der Gegenwart - Sp. 430-433
"Sorget nicht, was ihr reden werdet". Kirche und Staat in Leipzig im Spiegel kirchlicher Gesprächsprotokolle (1977-1989). Dokumentation. Hg.v. Christof Kaufmann / Doris Mundus / Kurt Nowak - Sp. 003-010
Söding, Thomas: Mehr als ein Buch. Die Bibel begreifen - Sp. 493-495
Söling, Caspar: Das-Gehirn-Seele-Problem. Neurobiologie und theologische Anthropologie - Sp. 399-402
Splett, Jörg: Gotteserfahrung im Denken. Zur philosophischen Rechtfertigung des Redens von Gott - Sp. 521-526
Steinert, Hermann: Begegnung und Erlösung. Der Mensch als soteriologisches Wesen - das Existenzproblem bei Martin Buber - Sp. 477-482
Stemberger, Günter: Einleitung in Talmud und Midrasch - Sp. 442, KR
Stemberger, Günter: Studien zum rabbinischen Judentum - Sp. 353-354, KR
Sterben in Würde. Die Hospizbewegung zum Streit um die Euthanasiebewegung. Studientagung in Kooperation mit Mainzer Hospiz e. V. 25./26. November 1994, Erbacher Hof - Sp. 264, KR
Steyn, Gert Jacobus: Septuagint Quotations in the Context of the Petrine and Pauline Speeches of the Acta Apostolorum - Sp. 528, KR
Stickelbroeck, Michael: Mysterium Venerandum. Der trinitarische Gedanke im Werk des Bernhard von Clairvaux - Sp. 320-322
Strack, Wolfram: Kultische Terminologie in ekklesiologischen Kontexten in den Briefen des Paulus, hg.v. Frank-Lothar Hossfeld / Helmut Merklein - Sp. 442, KR
Stubenrauch, Bertram: Dialogisches Dogma. Der christliche Auftrag zur interreligiösen Begegnung - Sp. 512-513
Studer, Basil: Gratia Christi - Gratia Dei bei Augustinus von Hippo. Christozentrismus oder Theozentrismus? - Sp. 242-245
Studien zum Matthäusevangelium. Festschrift für Wilhelm Pesch, hg.v. Ludger Schenke - Sp. 528, KR
Sztychmiler, Ryszard: Doktryna soboru watyka_skiego II o celach m__enstwa i jej recepcja w kodeksie prawa kanonicznego z roku 1983 - Sp. 449-460
Taube, Kathrin: "Ertötung aller Selbstheit". Das anthroposophische Dorf als Lebensgemeinschaft mit geistig Behinderten - Sp. 361-372
Text, Methode und Grammatik. Wolfgang Richter zum 65. Geburtstag, hg.v. Walter Gross / Hubert Irsigler / Theodor Seidl - Sp. 261, KR
The Letters and Diaries of Henry Newman. Ed. at the Birmingham Oratory with notes and an introduction by Gerard Tracey. Volume VII. Editing the British Critic. January 1839 - December 1840. - Sp. 322-323
Theologische Realenzyklopädie. Bd XXIV: Napoleonische Epoche - Obrigkeit. Hg.v. Gerhard Müller - Sp. 299
Theophil Lessing. De Religionum Tolerantia. Über die Duldung der Religion. Hg. u. eingel. v. Günter Gawlick / Wolfgang Milde - Sp. 089-106
Thierfelder, Jörg - siehe: Röhm, Eberhard: Juden - Christen - Deutsche. Bd 3. 1938-1941. Teil 1/2 - Sp. 487-488
Thüsing, Wilhelm: Studien zur neutestamentlichen Theologie, hg.v. Thomas Söding - Sp. 500-502
Tibi, Bassam: Im Schatten Allahs. Der Islam und die Menschenrechte - Sp. 161-163
Tillich, Paul: Frühe Predigten 1909 - 1918. Hg. und mit einer Einl. versehen v. Erdmann Sturm - Sp. 039-044
Tolmie, D. François: Jesus' Farewell to the Disciples. John 13,1-17,26 in Narratological Perspective - Sp. 230-232
Trilling, Wolfgang: "Trauer gemäß Gott" Leiden in und an der Kirche in der DDR, hg.v. Klemens Richter - Sp. 013-014
Unter offenem Horizont. Anthropologie nach Helmuth Plessner. Mit einem Geleitwort von Dietrich Goldschmidt. Bernd Westermann / Jürgen Friedrich - Sp. 166, KR
Urbild, Abbild, Spiegelung. Das Schöne, das Wahre und das Gute in der Schöpfung, hg.v. Rita Briese / Otto Zsok - Sp. 075-076, KR
Valerio, Karolina de: Altes Testament und Judentum im Frühwerk Rudolf Bultmanns - Sp. 300-304
Vergote, Antoine: Explorations de l'espace théologique. Études de théologie et de philosophie de la religion - Sp. 028-029
Verzeichnis der Originale spätmittelalterlicher Papsturkunden in Österreich 1198-1304. Ein Beitrag zum Index Actorum Romanorum Pontificum ab Innocentio III ad Martinum V electum, bearb. v. Wolfgang Hilger - Sp. 309-310
Vinçon, Herbert: Du verstehst meine Gedanken von ferne. Gebete für den Gottesdienst - Sp. 056-057
Volp, Rainer: Liturgik. Die Kunst, Gott zu feiern. Bd. 1: Einführung und Geschichte / Bd 2: Theorien und Gestaltung - Sp. 181-194
Volksfrömmigkeit in der frühen Neuzeit, hg.v. Hansgeorg Molitor / Heribert Smolinsky - Sp. 039
Von Gott reden in säkularer Gesellschaft. Festschrift für Konrad Feiereis zum 65. Geburtstag, hg.v. Emerich Coreth / Wilhelm Ernst / Eberhard Tiefensee - Sp. 401-403
Wagner, Falk: Zur gegenwärtigen Lage des Protestantismus - Sp. 442, KR
Wagner, Johannes: Mein Weg zur Liturgiereform. 1936-1986. Erinnerungen - Sp. 197-200
Wahl, Harald-Martin: Der gerechte Schöpfer. Eine redaktions- und theologiegeschichtliche Untersuchung der Elihureden - Hiob 32-37 - Sp.
Walach, Harald: Notitia experimentalis Dei - Erfahrungserkenntnis Gottes. Studien zu Hugo de Balmas Text "Viae Sion lugent" und deutsche Übersetzung - Sp. 346-347
Waldenfels, Hans: Phänomen Christentum. Eine Weltreligion in der Welt der Religionen - Sp. 249-250
Wallerstein, Immanuel: Die Sozialwissenschaft »kaputtdenken«. Die Grenzen der Paradigmen des 19. Jahrhunderts, hg.v. Hans Heinrich Nolte - Sp. 332-333
Wandel und Bestand. Denkanstöße zum 21. Jahrhundert. Festschrift Bernd Jaspert zum 50. Geburtstag, hg.v. Helmut Gehrke / Makarios Hebler OSB / Hans-Walter Stork - Sp. 029-030
Wanke, Joachim: Neue Herausforderungen - Bleibende Aufgaben. Beiträge zur Pastoral in postsozialistischer Zeit, hg.v. Carsten Kießwetter / Dietrich Freier - Sp. 011-012
Warum denn Theologie? Versuche wider die Resignation, hg.v. Jean-Pierre Wils - Sp. 442, KR
Weinrich, Michael: Ökumene am Ende? Plädoyer für einen neuen Realismus - Sp. 427-428
Welck, Christian: Erzählte Zeichen. Die Wundergeschichten des Johannesevangeliums literarisch untersucht. Mit einem Ausblick auf Joh 21 - Sp. 528-530, KR
Wendebourg, Dorothea - siehe: Hamm, Berndt: Reformationstheorien. Ein kirchenhistorischer Disput über Einheit und Vielfalt der Reformation - Sp. 507-509
Wenzelmann, Gottfried: Nachfolge und Gemeinschaft. Eine theologische Grundlegung des kommunitären Lebens - Sp. 022-023
Wenz, Helmut: Körpersprache im Gottesdienst. Theorie und Praxis der Kinesik für Theologie und Kirche - Sp. 026-027
Werner, Hans-Joachim: Martin Buber - Sp. 477-482
Wettstein, Ronald Harri: Leben-und Sterbenkönnen. Gedanken zur Sterbebegleitung und zur Selbstbestimmung der Person - Sp. 354, KR
Weyers, Heinrich: Stundengebet als Gemeindeliturgie. Das Zeugnis der Diözesangesangbücher und des "Gotteslob". - Sp. 202-204
Wicki, Hans: Staat, Kirche, Religiosität. Der Kanton Luzern zwischen barocker Tradition und Aufklärung - Sp. 089-106
Wieh, Hermann: Identität und Spiritualität. Pastorale Perspektiven in einer polarisierten Kirche - Sp. 170, KR
Wiesel, Elie: Die Weisheit des Talmud. Geschichten und Portraits - Sp. 354, KR
Wiesel, Elie: Elias oder eine Ahnung der Unsterblichkeit. siehe: Buber, Martin: Elija. Ein Mysterienspiel - Sp. 477-482
Wimmer, Otto: Kennzeichen und Attribute der Heiligen. Völlig neu bearbeitet von Barbara Knoflach-Zingerle - Sp. 348-350
Wirsching, Johannes: Lernziel Glauben. Einführung in die Theologie - Sp. 264, KR
Wirtschaftsethik und Theorie der Gesellschaft, hg.v. Josef Wieland - Sp. 333-334
Wischmeyer, Oda: Die Kultur des Buches Jesus Sirach, hg.v. Erich Gräßer - Sp. 496-497
Witte, Markus: Vom Leiden zur Lehre. Der dritte Redegang (Hiob 21-27) und die Redaktionsgeschichte des Hiobbuches - Sp. 305-306
Wohmann, Gabriele: Erzählen Sie mir was vom Jenseits. Gedichte, Erzählungen und Gedanken - Sp. 344-346
Wolf, Siegbert: Martin Buber zur Einführung - Sp. 477-482
Wollbold, Andreas: Therese von Lisieux. Eine mystagogische Deutung ihrer Biographie - Sp. 165-166
Würthwein, Ernst: Studien zum Deuteronomistischen Geschichtswerk - Sp. 030-031
Zahner, Walter: Rudolf Schwarz - Baumeister der Neuen Gemeinde. Ein Beitrag zum Gespräch zwischen Liturgietheologie und Architektur in der Liturgischen Bewegung - Sp. 046-050
Zander, Helmut: Reinkarnation und Christentum. Rudolf Steiners Theorie der Wiederverkörperung im Dialog mit der Theolgie - Sp. 377-378
Zippert, Thomas: Bildung durch Offenbarung. Das Offenbarungsverständnis des jungen Herder als Grundmotiv seines theologisch-philosophisch-literarischen Lebenswerkes - Sp. 168, KR
Zohary, Michael: Pflanzen der Bibel. Vollständiges Handbuch - Sp. 442-444, KR
Zur Unterscheidung der Geister, hg.v. Adel Theodor Khoury - Sp. 440-441, KR
IV. Theologische Literatur
Übersicht über die bei der Schriftleitung eingegangenen Sammelbände, Festschriften und Zeitschriften - Sp. 75-88, 169-180, 265-272, 353-360, 443-448, 529-536.
Habilitationen und Dissertationen im akademischen Jahr 1995/96. - Sp. I-XVI (Beilage zu Heft 2)
Gruß Paraneua! Wie ist man in Münster fleissig, nicht wahr Herr "Jesuit", Bischof Kamphaus?
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Timothy Leary:
Hermann Hesse, ein Prophet des Informationszeitalters
Welcher Hermann?
Wenn ich wissen will, was die Jugend am College dieser Tage bewegt, dann frage ich eine junge Freundin, Daisy. Sie is Studentin in Harvard, zwanzigjährig, ha einen IQ, der etwa so hoch wie der Dollar-Yen Wechselkurs ist und nennt einen gesunden Instinkt für das, was kulturell gerade in ist, ihr eigen. Ich erwähnte den Namen Hermann Hesse in einem Gespräch mit Daisy, und sie guckte mich erstaunt an. ´Tönt nach einem deutschen Tennisprofiª, sagte sie mit einem leicht säuerlichen Grinsen.
>Bum Bum Hesse bekam 1942 den Nobelpreis für Literatur<, erklärte ich.
>Was sollen diese Albernheiten<, antwortete Daisy, >Hier, jetzt serviere ich dir eine Knacknuss. Hast du je von Halldor K. Laxness aus Island gehört?<
>Was für ein Haldor?< kam meine erstaunte Antwort.
>Eben, er gewann ebenfalls den Nobelpreis, aber 1955<, seufzte Daisy, Soviel über die Dauer der Bedeutung von Philosophen und Feuilletonisten.
Dennoch, vor nur zwanzig Jahren wurde Hesse von College-Studenten verehrt. Er galt damals als die Stimme des Jahrzehnts und hatte den Ruf, ein ´Überweiserª zu sein, grösser als Tolkien oder Kahil Gibran ! n den Sechzigern wurden Hesses mystisch-utopische Romane von Millionen gelesen. Die Pop-Gruppe ´Steppenwolfª nannte sich nach dem ´psychedelischenª Helden aus Hesses Roman, welcher jene ´langen, dünnen, gelben . . . unendlich belebenden Zigaretten rauchte, und sich danach ins Magische Theater aufmachte, einen Weg beschreitend, den kein Romanheld vor ihm beschritten hatte. Ein anderer Roman Hesses, ´Die Morgenlandfahrtª, brachte Armeen von Pilgern dazu, sich auf dem ´Haschisch-Pfadª nach Indien aufzumachen. Das Ziel dieses Kreuzzuges der Jugend? Erleuchtung. Kosmische Einheit. Die grosse Bewusstseinserweiterung. Das war die Zeit, als Sufi-Mystik, inneres Reisen, die atemlose Suche nach der einen Wahrheit, der letzte Schrei waren. Armer Hesse, er scheint heute, im Zeitalter des High-Tech und der Computer-Zeitschriften hoffnungslos aus der Mode gekommen zu sein. Kein Wunder, dass mein Detektor für intellektuelle Strömungen, Daisy, antwortete: ´Welcher Hermann ? ª
Hermann Hesse, ein Prophet des Computerzeitalters?
Doch unser mitleidiges Bedauern für den sauberen Weisen aus der Schweiz könnte voreilig sein. Denn an den Orten, wo sich die Computer-Avant-Garde zusammenfindet, in der Gegend von Palo Alto in Kalifornien, in den Carnegie Mellon AI (Artificial Intelligence)-La boratorien und in den Computergrafik Laboratorien des südlichen Kalifornien, scheint sich ein Hesse-Comeback vorzu bereiten. Wie auch immer, diese Wiederentdeckung hat nichts mit Hesses östlich-mystischen Werken zu tun. Sie beruht auf seinem letzten und am wenigsten verstandenen Werk, dem Glasperlenspiel.
Dieses Buch brachte Hesse den Nobelpreis ein und spielt einige Jahrhunderte nach unserer Zeit, in einer Zukunft, in der die menschliche Intelligenz sich weiter entwickelt hat und die Kultur durch eine Methode strukturierten Denkens getragen wird, die sich das Glasperlenspiel nennt. Erst in diesen elektronischen Achtzigern sind die Leser fähig, richtig einzuschätzen, was Hesse in den Schweizer Alpen sich damals, zwischen 1931 und 42, ausgedacht hatte. - Am eigentlichen Höhepunkt des rauchgeschwängerten Mechanischen Zeitalters beschrieb Hermann mit der erstaunlichen Präzision des Hellsichtigen ein bestimmtes postindustrielles Werkzeug, mit dessen Hilfe Gedanken in digitale Elemente umgewandelt und bearbeitet werden konnten. Kein Zweifel, der "Vater" der Hippies nahm damit einen elektronischen Intelligenzverstärker vorweg, dessen Erscheinen auf dem Markt wir erst 1976 erleben konnten. Ich weise damit natürlich auf jene Frucht vom Baume der Erkenntnis hin, die da "Apple" heisst.
Die Aldous Huxley-Hermann Hesse-Fuge
Ich für meine Wenigkeit hörte das erste Mal durch Aldous Huxley von Hermann Hesse. Das war im Herbst 1960, als Huxley Gastprofessor am M.I.T. (Massachusetts Institute of Technology) war. Angekündigt war eine Reihe von sieben Vorlesungen zum Thema: Welcher Art ist die Arbeit, die der Mensch darstellt?ª. An die 2000 Leute hörten jede Vorlesung, und zwischen den Vorträgen verbrachte Aldous den grössten Teil seiner Freizeit mit unserer Gruppe vom Psy chedelischen Drogenprojekt in Harvard. Dabei führte er uns Anfänger in die Geschichte der Mystik ein und in das, was er Uneigennützige Gnade nannte. Letzteres betraf eine zeremonielle Rücksicht im Umgang mit den Dingen.
In jenem Herbst las Huxley die Werke Hesses und sprach viel über Hermanns Einteilung in drei Ebenen menschlicher Entwicklung:
1. Der Sinn der Stämme für eine glückselige Einheit.
2. Die schrecklichen Polaritäten in den feudal-industriellen Gesellschaften: gut-böse, männlich-weiblich, christlich islamisch usw.
3. Die offensichtliche Wiederentdeckung der Einheit des Universums, der höheren Wirklichkeit, welche sich mit Worten nicht ausdrücken lässt.
Keine Frage, Hegels drei Fingerabdrücke (These Antithese Synthese) ließen sich noch immer auf dem ganzen bekannten philosophischen Gebäude finden, doch Hermann und Konsorten ließen sich davon nicht abhalten weiterzugehen, und warum sollten wir unverbildeten Harvard-Psychologen es tun? Wir alle machten uns pflichtbewusst ans Lesen von Hesses Werken.
Huxley nahm an, dass seine eigene spirituell-intellektuelle Entwicklung als Engländer ähnlich verlief, wie Hesses sich in Deutschland entwickelnde Lebenslinie. Eines Nachts, bei einem Glas Wein in meinem Zimmer am Newton Zentrum, verwob Huxley in einem Gespräch die Beweggründe in seinem Leben mit denjenigen in Hesses Leben.
Huxley fasst die literarische Philogenie zusammen
Huxley wurde 1894 geboren, sein Grossvater, Thomas Huxley, war ein Evolutions-Philosoph und einer der Hauptverfechter des Darwinismus in England. In seiner idealistisch-romantischen Jugend schrieb Huxley kritische Essays und symbolische Poesie. Diese Werke drückten die übliche Unzufriedenheit der gebildeten Klasse aus, welche damit beschäftigt war, das russverdunkelte industrielle Zeitalter zu verdrängen. Eton-Oxfords ökologisches Interesse galt hauptsächlich der Landwirtschaft, die russige Industrie wurde verachtet. Wordsworth hatte für jene Zeit das ´Zurück zur Naturª-Thema vorgegeben. Coleridge verfolgte es weiter, Byron, Shelly, Burns, Keats und Southy, einer wie der andere, verabscheuten die teuflischen Maschinen und strebten nach etwas Blumigerem. Thomas de Quincy bekam für seine ´Bekenntnisse eines Opiumessersª den Green Preis, der poetischen Kraft seines Werkes wegen. William Blake war damals der unbestrittene literarische Führer. Aldous Huxleys Verwurzelung in der Romantik zeigt sich in einem seiner eindeutigsten Zitate, in der Verwendung von Blakes Worten ´Die Pforten der Wahrnehmungª als Romantitel. Huxleys Ernüchterung zeigte sich im Alter von 25 Jahren, als er eine Reihe spröder, skeptischer Aufsätze über die europäische Dekadenz zu verfassen begann: Chrome Yellow (1921). Antic Hay (1923), Point Cunter Point (1928). Sein neoromantischer Zynismus in Bezug auf die bestehende Gesellschaft gipfelte im Roman ´Schöne neue Weltª, dem Portrait einer freudlosen Fliessbandgesellschaft des 25. Jahrhunderts. Er schrieb in diesem überaus erfolgreichen Roman über Glückspillen und Retorten-Kinder schon im Jahre 1932, demselben Jahr, in dem Adolf Hitler seinen ersten Kampf um die Wahl zum Kanzler gegen Hindenburg verlor, und Roosevelt seinen Wahlkampf gegen Herbert Hoover gewann. Ende der dreissiger Jahre, nachdem Huxley seine ironisierende Seite voll entwickelt hatte, folgte er Hesse in die dritte Ebene der Transzendenz (siehe oben), was seine Auswanderung nach Kalifornien zur Folge hatte, wo er sich den Vertretern des Goldenen Zeitalters der ´fernwestlichenª Philosophie anschloss, zu denen Thomas Mann, Christopher Isherwood, Alan Watts, Swami Yogananda, Gerald Heard u.a. gehörten. Hier, unter Palmen, widmete Aldous den Rest seines Lebens der transzendentalen Philosophie und der Mystik, als Denker wie als Ausübender.
Parodien des Paradieses
Sein letztes Buch, "Eiland", stellt ein untypisches, tropisches Utopia dar, in welchem Meditation, Gestalt-Therapie und psychedelische Zeremonien eine Gesellschaft von buddhistischer Gelassenheit schaffen.
Den Nachmittag des 20. Novembers 1963 verbrachte ich am Bett des kranken Huxley, aufmerksam seiner schwachen Stimme zuhörend. Eine literarische Fuge kreierend, sprach er über drei Bücher, drei ´Parodien des Paradiesesª, wie er sie nannte: sein eigenes, Eiland, Orwells 1984 und Hesses Glasperlenspiel.
Er erzählte mir mit einem sanften Lächeln, dass der ´geliebteª Diktator in Orwells Alptraum-Gesellschaft Churchill nachempfunden sei. ´Erinnerst du dich an Big Brothers Sprachmanipula tionen, seine Rhetorik in Bezug auf den ´Einsatz bis aufs Letzteª, und die Furcht, die er schürte, um jedermann die Verteidigung Eurasiens schmackhaft zu machen ? An die Hass-Sitzungen ? Den Angriff auf das ´böseª Österreich durch den weichen Unterleib Frankreichs? Eine eindeutige Satyre.ª Sowie Huxley das sagte, begriff ich: Klar, und der Name des Helden ist ´Winstonª Smith.
Aldous war zu jener Zeit fasziniert vom Tibetanischen Totenbuch, welches ich eben erst aus einem Viktorianischen Englisch ins Amerikanische übertragen hatte. Dieses Manuskript benutzte Laura Huxley, um ihren Gatten beim Sterben zu leiten. (Deutsch: "Psychedelische Erfahrungen" O.W. Barth Verlag 1971, Volksverlag, Linden.)
Ausgänge: Fortsetzungen
Huxley sprach mit Enttäuschung übe den schlimmen Ausgang von Eiland, des Glasperlenspiels und Orwells Klassiker. Die von ihm entworfene idealistische Inselgesellschaft wird von Erdöl suchenden Industriemächten zerstört. Hesses Kastalien löst sich auf, weil e die Beziehung zum menschlichen Alltag verliert; dazu kommt die Zerstörung der Liebe in 1984. Unglückliche Ausgänge. Schüchtern fragte ich, ob er mich damit warnen oder ermahnen wolle, doch er lächelte nur, worauf ich ihm sagte, das wir eine Fortsetzung für ihn, George und Hermann schreiben würden, und er lächelte wieder. Zwei Tage später starb Aldous Huxley. Sein Gehen wurde kaum beachtet, da John F. Kennedy am selben Tag ermordet wurde; es war ein schlimmer Tag für Utopisten und Futuristen.
Die onthologische Evolution von Hermann Hesse
Hermann Hesse seinerseits wurde 1877 in der schwäbischen Kleinstadt Calw als Sohn eines protestantischen Missionars geboren. Sein familiärer Hintergrund und seine Erziehung waren, wie bei Huxley, intellektuell, klassisch und idealistisch geprägt.
In Basel, der schweizerischen Grenzstadt, erlernte er den Beruf eines Buchhändlers. Als Buchhändler und Herausgeber klassischer deutscher Literatur verdiente er sich dann auch seinen Lebensunterhalt und lernte dabei Jacob Burckhardt, den grossen Schweizer Historiker und Philosophen kennen, welcher ihm später als Vorbild für die Figur des Vater Jacobus im Glasperlenspiel diente. 1919 zog Hesse in das Tessiner Dörfchen Montagnola am Luganersee, wo er bis zum Ende seines Lebens blieb. 1923 wurde er Schweizer.
Zweifellos hatte Huxley recht, wenn er das Leben Hesses als beispielhaft für Wechsel und Metamorphose beschrieb. Akzeptieren wir die Ansicht von Theodore Ziolkowski, so folgte Hesses literarische Entwicklung derjenigen der modernen Literatur vom Ästhetizismus der Jahrhundertwende über den Expressionismus zum zeitgenössischen Sinn für die menschliche Bestimmung. Zur Erinnerung:
Hesse, eine Stimme der romantischen Realitätsferne?
Hesses erster Roman mit einigem Erfolg, "Peter Camenzind", aus dem Jahre 1904, gab die frivole Stimmung der l bensfrohen neunziger Jahre wieder, welche, wie die stürmischen zwanziger Jahre, der letzte Tanz einer Klassengesellschaft waren, die kurz vor dem Unter gang stand.
Hesse, ein desillusionierter Bohemien?
Nach Ziolkowski wechselte Hesse vom Ästhetizismus zu einem melancholischen Realismus... >Hesses Romane werden zu Warnungen eines Aussenseiters, welcher uns dazu drängt, überkommene Werte in Frage zu stellen, gegen das System zu rebellieren und die "Realität" im Lichte höherer Ideale zu betrachten.<
Er unternahm 1911 die obligatorische Pilgerreise nach Indien und infiszierte sich am Ganges mit dem Virus, der später den ausgewachsenen Mystizismus eines Allan Ginsburg verursachen sollte.
Hesse, ein Kriegsdienstverweigerer?
1914 wand sich Europa im Fieber des Nationalismus und Militarismus. Hesse wurde, wie Dr. William Spock auf einer anderen Raum-Zeitkoordinate, ein aus gesprochener Pazifist und Kriegsdienstverweigerer. Zwei Monate nach dem Ausbruch des Krieges publizierte die Neue Zürcher Zeitung seinen Essay "Oh Freunde, nicht diese Töne". Es war ein Aufruf an die Jugend Deutschlands, in dem sich seine Betroffenheit ob der statt findenden Stampede auf den offenen Abgrund zu äusserte. Die Anklage brachte ihm eine offizielle Zensur und Angriffe anderer Zeitungen ein. Hesse war offensichtlich gegen den verheeren den Einfluss von Patriotismus, Nationalismus und Autoritätsgläubigkeit gefeit.
Hesse, ein Urbeatnik?
1922 schrieb Hesse den ´Siddhartaª, die Geschichte einer Kerouac-Snyder Existenz, die auf dem Wege nach Benares gelebt, befreite Feste einer lebensfrohen, Liebe und Sex auskostenden Männlichkeit feiert.
In einem Interview mit dem Playboy Magazin fasst der islamische Yoga Meister Karem Abdul-Jabbar mit einer bemerkenswerten Klarheit die Ebenen seiner Lebenserfahrung zusammen. Er hat offensichtlich Hesse studiert und benutzt die Fugen-Technik des Glasperlenspiels um die verschiedenen Aspekte seiner Biografie: Basketball, Rassismus, Religion, Drogen, Sex, Jazz und Politik in Einklang zu bringen. ´ . . . In meinem letzten Highschool-Jahr", sagte Abdul Jabbar, "begann ich alles zu lesen, was mir in die Finger kam - Hindutexte, die Upanischaden, Zen-Texte, Hermann Hesse .... "
Playboy: "Was beeinflusste Sie am meisten?"
Abdul-Jabbar: "Hesses Siddharta. Ich machte während jener Zeit all das durch, was Siddharta als Jugendlicher durchmachte, und ich identifizierte mich mit seiner Auflehnung gegen die traditionellen Auffassungen von Liebe und Leben. Siddharta wird Ästhet, ein reicher Mann, ein feinfühliger Mann - er erforscht all diese verschiedenen Welten und kann dabei keine Erleuchtung finden. Das war für mich die Botschaft des Buches, und so begann ich mein eigenes Wertesystem für das was gut und schlecht ist, zu entwickeln."
Hesse, ein Urhippy?
Siddharta blieb nicht Hesses einziger Held, der sein eigenes Wertesystem entwickelte. Der Protagonist in Hesses nächstem Buch brachte die Selbstverwirklichung zu Vollendung.
Steppenwolf, 1927 erschienen, wird von Ziolkowski als eine "psychedelische Orgie aus Sex, Drogen und Jazz" beschrieben. Andere Experten, einer eher historischen Sicht verpflichtet, sehen den "Steppenwolf" als eine abschliessende Parodie auf die erhabenen Gegensätze des industriellen Zeitalters. Hesse stellt die Freud'schen Konflikte, Nietzsches Pein, die Jung'schen Polaritäten und Hegels Denkmaschine mit viel Humor in Frage. Harry Haller betritt das Magische Theater, als Eintritt muss er den Verstand abgeben. Als erstes beteiligt er sich in diesem Theater an einem Autorennen, was ein ziemlich unfeiner Bezug auf die geheiligten Symbole des Industriezeit alters ist. Hinter einer Türe, auf der "Führung durch den Aufbau der Persönlichkeit" steht und: "Erfolg garantiert" Iernt Harry Haller ein nach-freud'sches Videospiel zu spielen, in welchem die Pixel Teile der Persönlichkeit sind. "Wir können zeigen, dass jedermann, dessen Seele in ihre Teile zerfallen ist, diese auf jede beliebige Art wieder zusammen setzen kann. So erlangt er die Möglich keit für eine unendliche Anzahl von Zügen im Spiel des Lebens. "
Dieser letzte Satz drückt präzise aus. was die Grundlage der New-Age-Botschaft von der Selbstverwirklichung war. und bei all den darin beschriebenen 38 000 Methoden geht es immer nur um dieses Eine: Du lernst die Elemente deines Selbst in der dir entsprechenden Weise neue zusammenzusetzen. Danach drückst du die Eingabetaste, um weiter zugehen.
Die Midlife-Krise des Steppenwolfs, seine überhitzten Konflikte nach der Art Salingers, seine Woody Allen'sche Verzweiflung, sein unbefriedigtes Verlangen, wie es bei Norman Mailer vor kommt, all dies löst sich in einem wirbelnden Kaleidoskop von schnell aufleuchtenden Neuro-Realitäten auf. "Ich wusste immer", keucht Harry Haller, "dass ich alle hundert Teile des Lebensspiels in meiner Tasche habe . . . eines Tages werde ich sie zu einem besseren Spiel zusammenmischen. "
Das Glasperlenspiel wandelt Gedanken in Strukturen um
Was tust du, nachdem du die schweren, soliden, felsbrockenhaften Gedanken deiner mechanischen Realität in ihre Elemente zerlegt hast? Bist du ein Student der Physik oder Chemie, so ordnest du die Teile in neuen Kombinationen an. Synthetische Chemie des Geistes. Solve et coagule. Arrangiere die Elemente, und du wirst ein Meister des Glasperlenspiels. Ich lasse den Zufallsgenerator mein Gedankenspiel mischen und gebe die Karten neu aus !
So wie es Hesse schilderte, lernten die Spieler des Glasperlenspiels Dezimal zahlen, Musiknoten, Worte, Gedanken oder Bilder in Elemente umzuwandeln, welche in endlosen Abakus-Kombinationen und rhythmischen Fugen-Sequenzen zusammengefasst werden konnten. So war man in der Lage, eine Meta-Sprache voller Klarheit, Reinheit und von höchster Komplexität zu schöpfen. Es entstand so eine globale Sprache, die sich auf Digitaleinheiten aufbaut. Das Spiel wird auch beschrieben als "...ein Aneinanderreihen, Ordnen, Gruppieren und Gegeneinanderstellen von konzentrierten Vorstellungen aus vielen Gebieten des Denkens und der Künste."
Mit der Zeit, so schrieb Hesse, "... entwickelte sich das Spiel zu einer Art universeller Sprache, mit welcher die Spieler verschiedene Werte ausdrücken und miteinander verbinden konnten."
Die Entwicklung des Computers
Am Anfang war das Spiel von einer Gruppe von Mathematikern entworfen, konstruiert und fortwährend den neuesten Erkenntnissen angepasst worden. Sie wurde Kastalia genannt. Spätere Generationen von "Hackern" benutzten das Spiel aus erzieherischen, intellektuellen und ästhetischen Gründen. Irgend wann wurde das Spiel zu einer globalen Geisteswissenschaft, zu einer unentbehrlichen Methode, die Gedanken zu ordnen und sie genau zu übermitteln. Hesse war natürlich nicht der Erste, der eine digitale Gedankenverarbeitung vorschlug. Etwa 600 vor Christus spekulierten der Grieche Pythagoras (mit seiner Sphärenmusik) und der Chinese Lao Tse (Tao, Yin-Yang) dahingehend, dass die Wirklichkeit und das Wissen mit einem Spiel aus Binärzahlen ausgedrückt wer den konnten und sollten. 1832 entwickelte ein junger Engländer, George Boole eine Algebra der symbolischen Logik. Im folgenden Jahrzehnt arbeiteten Charles Babbage und die Gräfin Lovelace an einer analytischen Denkmaschine. Ein Jahrhundert später, gleichzeitig mit Hesses Entwurf des Glasperlenspiels, beschrieb der brillante englische Logiker Alan Turing Maschinen, die menschliches Denken simulieren können: Al&endash;Artificial Intelligence künstliche Intelligenz.
Hesses einzigartiger Beitrag war je doch weniger technischer als sozialer Art. 45 Jahre vor Toffler (The third wave) und Naisbitt (Megatrends) sah Hesse das Erscheinen eines Informationszeitalters voraus. Im Glasperlenspiel stellt Hermann Hesse eine Soziologie des Computers vor. Mit der reichen Sprache des Dichters beschreibt er das Entstehen einer utopischen Subkultur aus dem Gebrauch digitaler Gedächtnisunterstützung. Hesse verwendet dabei ein wichtiges Instrument, die Parodie, um die sich auf drängende Frage zu stellen: Was geschieht mit einer Gesellschaft, die sich in Computerbeherrscher und Computer Analphabeten teilt, in eine Elite der Elektronik und in Blaumann tragende Proletarier mit ihren mechanischen Olivettis? Was sind die Gefahren einer in Informations-Reiche und Informations-Habenichtse geteilten Gesellschaft?
Hesses Glorifizierung der Kastalischen Hackerkultur
Das Glasperlenspiel ist die Geschichte von Josef Knecht, dem wir als hervorragendem Gymnasiasten begegnen, welcher in die Kastalische Bruderschaft auf genommen und in die Feinheiten des Gedankenverarbeitungssystems eingeweiht wird.
Die Beschreibung von Kastalien ist von bezaubernder Ausführlichkeit. Der Leser fühlt sich von der sublimen Schönheit des Ordens und der mönchischen Hingabe der Adepten angezogen.
Zu Beginn des Buches wird erklärt. "Dieses Spiel der Spiele...entwickelte sich zu einer Art Universalsprache, durch welche die Spieler in sinnvollen Zeichen Werte auszudrücken und zueinander in Beziehung zu setzen befähigt waren... Ein Spiel konnte zum Beispiel ausgehen von einer gegebenen astronomischen Konfiguration, oder vom Thema einer Bachfuge oder von einem Satz des Leibniz oder der Upanischaden und der Spieler konnte von diesem Thema aus, je nach seiner Absicht und Begabung die wach gerufene Leitidee entweder weiterfuhren und ausbauen oder auch durch Anklänge an verwandte Vorstellungen in ihrem Ausdruck bereichern. War der Anfänger etwa fähig, durch die Spielzeichen Parallelen zwischen einer klassischen Musik und der Formel eines Naturgesetzes her zustellen, so führte beim Könner und Meister das Spiel vom Anfangsthema frei bis in unbegrenzte Kombinationen."
Mit diesem letzten Satz beschreibt Hesse die Theorie des Programmierens. Die Meister unter den Programmierern können jegliche Ideen, jeden Gedanken in den binären Zahlencode übersetzen, der es erlaubt, diese Informationen mit höchster Geschwindigkeit in jeder Art und Weise zu kombinieren. Darin entdecken wir wieder den seit jeher bestehenden Traum der Philosophen, Visionäre und Linguisten von der "Universitas", von einer Synthese allen Wissens, vom absoluten Gedächtnis, von einer alles umfassenden mathematischen Genauigkeit.
Als Dichter wusste Hesse, dass eine Sprache, welche auf mathematische Elemente aufbaut, nicht unbedingt kalt, unpersönlich oder mechanisch sein muss. Das Glasperlenspiel lesend erleben wir eine Begeisterung, wie sie etwa heutige Video-Künstler beim Entwerfen ihrer komplizierten Programme trägt. Diese wissen, dass das Malen, Komponieren, Schreiben, Entwerfen, kurz, das Arbeiten mit Strukturen aus elektronischen "Perlen" einem mehr Freiheit gibt als ein übliches Druckverfahren oder das Malen auf Leinwand. das Spielen auf mechanischen Instrumenten.
Hesses goldenes Zeitalter des Bewusstseins
Nach Hesse erlebte die Chemie ihr Goldenes Zeitalter als die Wissenschaftler lernten, Substanzen in ihre Moleküle aufzutrennen und wieder zu neuen Stoffen zusammenzusetzen. Nur durch exaktes Vorgehen heim Spiel mit den reagierenden Elementen waren die Chemiker in der Lage, die "Murmeln" zu konstruieren, welche unsere Welt so stark verändern sollten.
Im Goldenen Zeitalter der Physik, sowohl der theoretischen als auch der experimentellen, lernten die Physiker Atome zu spalten und die erhaltenen Teile in unendlich vielen neuen elementaren Strukturen anzuordnen.
Mit dem Glasperlenspiel zeichnete Hesse ein Goldenes Zeitalter des Bewusstseins, in dem die Strukturprogrammierer von Kastalien, ähnlich den Chemikern und Physikern, Gedanken-Moleküle in Elemente (Perlen) zerlegten und diese zu neuen Mustern verwoben, die "singen wie zusammen schwingende Kristalle".
Technologie erfindet Ideologie
Wie vieles andere nahm Hesse auch Mc Luhans Erstes Gesetz der Kommunikation voraus, welches lautet: Das Medium ist die Botschaft ! Mit anderen Worten, die Werkzeuge, die wir benutzen, um unsere Gedanken zu verpacken, speichern oder zu vermitteln, definieren die Grenzen unseres Denkens. Die Kraft der Technologie verstehend erzählt er uns, dass die neue Bewusstseins-Kultur aus einer fast primitiven Denkhilfe entstand, einem kleinen Abakus, einem Holzrahmen, auf den ein paar Dutzend Drähte aufgespannt waren, auf welche Glasperlen verschiedener Grösse, Form und Farbe aufgezogen werden konnten. Aber lassen wir uns von der spielzeughaften Einfachheit dieses Werkzeugs nicht täuschen, es ist in Wirklichkeit sehr brauchbar. Hat man einmal die Gedankenelemente mit Hilfe mathematischer Gleichungen festgelegt, so hat man die Möglichkeiten der Intelligenz eines Kulturkreises erweitert.
Die Evolution des Spiels
Der Glasperlen-Abakus wurde zuerst von Musikern verwendet, da seine Drähte den Notenlinien entsprachen und die Glasperlen den Notenwerten. "Kaum zwei, drei Jahrzehnte später scheint das Spiel unter den Musikstudenten an Beliebtheit eingebüsst zu haben, dafür aber von den Mathematikern übernommen worden zu sein, und lange Zeit blieb das ein kennzeichnender Zug in der Geschichte des Spiels, dass es stets von derjenigen Wissenschaft bevorzugt und benutzt und weitergebildet wurde, welche jeweils eine besondere Blüte oder Renaissance erlebte.
... Das Spiel wurde von beinahe allen Wissenschaften zeitweise übernommen und nachgeahmt... Die analytische Betrachtung der Musikwerte hatte dazu geführt, dass man musikalische Abläufe in physikalisch-mathematische Formeln einfing. Wenig später begann die Philologie mit dieser Methode zu arbeiten und sprachliche Gebilde nach der Weise aus zumessen, wie die Physik Naturvorgänge mass. Es schloss die Untersuchung der bildenden Künste sich an . . . Jede Wissenschaft, die sich des Spiels bemächtigte, schuf sich zu diesem Zweck eine Sprache von Formeln, Abbreviaturen und Kombinationsmöglichkeiten. . . "
" . . . Es würde zu weit führen, wenn wir des näheren schildern wollten, in welcher Weise der Geist sich nach seiner Reinigung auch im Staate durchsetzte...und so wurde die Pflege des Geistes in Staat und Volk von den Geistigen mehr und mehr monopolisiert, namentlich das ganze Schulwesen . . . "
Die Ankündigung der künstlichen Intelligenz?
"Bei den Mathematikern wurde das Spiel zu einer hohen Beweglichkeit und Sublimierungsfähigkeit gebracht und gewann schon etwas wie ein ´Bewusstsein seiner selbst und seiner Möglichkeiten." Mit diesem letzten Satz nimmt Hesse den Alptraum 2001 über eine neurotische künstliche Intelligenz, geschrieben von Arthur C. Clarke und verfilmt von Stanley Kubrick, voraus: "Öffne die Schotten, Hal." "Tut mir leid, Hermann, diese Mission ist zu wichtig, um durch menschlichen Irrtum zu scheitern."
Ein Kult ausgedropter Hacker?
Hesse schilderte, wie in den ersten Generationen von Computer-Adepten eine "Hacker-Kultur" entstand, eine Elite von "Spitzenprogrammierern", die voll ständig in den Konstruktionen ihres Denkens lebten, ohne sich um die Aussenwelt zu kümmern.
Die Kultur der künstlichen Intelligenz
Weiter beschrieb er das Auftauchen eines Phänomens, welches gerade heute der Trend in der Informatik ist: Den Kult um die künstliche Intelligenz. 1984 wurden in Japan, den USA und Europa Milliarden in sogenannte Projekte der fünften Generation investiert, die der Entwicklung von Programmen für künstliche Intelligenz dienen. Alle diese Nationen leiden schon heute unter einem ernst zu nehmenden Intelligenz-Defizit. So ist das Ziel, welches mit diesen Projekten angesteuert wird, die Entwicklung von Maschinen, die denken und Rückschlüsse ziehen können und deren Entscheide zuverlässiger sind als die des Menschen.
Die immensen Investitionen werden von grossen Verwaltungen getätigt: Regierungen, Industrien, dem Militär, Banken, Versicherungen, Ölfirmen usw. Künstliche Intelligenz sollte folgende Aufgaben lösen können:
a) Entscheidungen aufgrund unzähliger Daten fällen. Dabei übernimmt der Computer mit Lichtgeschwindigkeit die Arbeit von Tausenden von Angestellten und Technikern.
b) Mit Hilfe von Stimmerkennungsprogrammen auf die gesprochene Sprache reagieren.
c) Als Roboter menschlicher Arbeit verrichten.
Sie ist unter den Investoren in der Computerindustrie das Zauberwort; es scheint nur noch wenig zu fehlen, und die Roboter werden eine immer wichtigere Rolle in den westlichen Zivilisationen spielen.
Genauso wie das Glasperlenspiel zum Ziel der Kritik Aussenstehender wurde, so entsteht heute ein Murren des Widerstands unter unzufriedenen Liberalen und Humanisten gegen die künstliche Intelligenz. Einige unter ihnen weisen darauf hin, dass der Ausdruck "Künst liche Intelligenz" schon ein Widerspruch in sich sei, ähnlich dem Ausdruck "military intelligence". Andere Kritiker meinen, dass künstliche Intelligenz wenig mit der individuellen menschlichen Intelligenz zu tun habe. Diese Multimillion-Dollar-Maschinen können nicht zur Lösung persönlicher Probleme gebraucht werden. Sie verhelfen Hans nicht zu einem Rendez-vous mit seiner Angebeteten am Freitagabend, sie bringen Sylvia das fehlende Selbstvertrauen nicht bei. Die Systeme künstlicher Intelligenz sind dafür gebaut, wie Superexpertenkonferenzen zu denken, unfehlbar den Weg des geringsten wirtschaftlichen Verlustes suchend. Unweigerlich kommt einem da bei in den Sinn, dass es Ford damals billiger zu stehen kam, ein paar Schadenersatzprozesse zu verlieren, als den Ford Pinto so zu konstruieren, dass sein Benzintank nicht mehr explodieren konnte. Weiter steigen in einem die Meldungen hoch, in denen hohe Militärs von einem "tolerierbaren Verlust an Menschenleben im Falle eines Atomwaffenkrieges" sprechen. Genau diesen Wahnsinn empfinden viele, wenn sie sagen, dass diese Spielzeuge des Top-Managements eher künstlich als intelligent seien.
Es kann sich herausstellen, dass unsere HAL-Paranoia übertrieben ist. Computer werden keine wirklichen Menschen ersetzen, sie ersetzen höchstens mittelmässige Bürokraten, ersetzen uns nur so weit, als wir künstliche (statt natürliche) Intelligenz in unserem Leben und in unserer Arbeit einsetzen. Sie werden nur soweit für uns denken, wie wir es schon heute unseren Bürokraten erlauben für uns zu denken. Falls wir denken wie Funktionäre, wie Manager oder Angestellte, die ausführen, ohne Fragen zu stellen oder wie ein Schachspieler, der mechanisch spielt, dann könnte es uns allerdings geschehen, dass wir bald nichts mehr zu denken haben.
Natürliche Intelligenz
Die Humanisten unserer Zeit behaupten, es gäbe nur eine Form der Intelligenz, die natürliche Intelligenz: Die Kraft des Gehirns, welche im Schädel jedes einzelnen ihren Sitz hat. Dieses "Eingemachte" ist genetisch verdrahtet und mit Erfahrungen programmiert, welche es erlauben, mit den Angelegenheiten einer (!) Person, nämlich des Besitzers, umzugehen und Erfahrungen mit andern auszutauschen.
Alle Gedanken verarbeitenden Werk zeuge, vom Bleistift über Schreibmaschinen, Bücher bis zum Computer, können als Erweiterungen der natürlichen Intelligenz angesehen und auch so benutzt werden. Sie sind Hilfen für das Verpacken, Speichern und Vermitteln von Ideen; sind Spiegel, die widerspiegeln, was der Benutzer dachte.
Douglas Hofstädter sieht es in seinem Buch: "Gödel, Escher, Bach" so: "Das Selbst wird in dem Augenblick geboren, wo es die Kraft bekommt, sich selbst zu reflektieren. " Und diese Kraft ist, in Hesses Sinn, bestimmt durch das Denkwerkzeug, welches eine Kultur anwendet.
Einzelne Menschen können von Denkmaschinen (ob Computer oder Glasperlenspiel) nur soweit kontrolliert und verwaltet werden, als sie sich dazu hergeben, ihr eigenes Denken einzuschränken. Der das sagt, ist Hermann Hesse.
Der Magister Ludi beginnt die Autorität in Frage zu stellen
Im Laufe seines Lebens steigt der Held des Glasperlenspiels Josef Knecht, zur höchsten Stellung des Kastalischen Ordens auf. Er wird Magister Ludi, Leiter des Glasperlenspiels. Das Spiel ist zu dieser Zeit bereits eine globale künstliche Intelligenz geworden, mit der die Erziehung, das Militär, die Wissenschaften und überhaupt alle Lebensbereiche geleitet werden. Die grossen kulturellen Zeremonien bestehen aus öffentlichen Denk spielen, die von der Elite mit Faszination verfolgt werden.
Auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn wird der Magister Ludi von Zweifeln geplagt. Er macht sich Sorgen über die zweigeteilte Gesellschaft, in welcher die kastalische Programmierer-Elite ihre Gedankenspiele weit entfernt von der Realität des Alltags durchspielt. Wir erinnern uns, die Kastalier haben ihr Leben voll und ganz dem Geistesleben gewidmet. Sie weigern sich, Macht auszuüben, Geld zu besitzen, eine Familie zu gründen oder dem Individualismus zu huldigen. Ein Kastalier ist ein perfekt organisierter Mann, ein Mönch der neu en Religion von der künstlichen Intelligenz. Knecht beginnt nun am absoluten Gehorsam, am Verlust des individuellen Entscheidens zu zweifeln, und am Ende findet er die einzige Antwort eines Individuums, welches nicht akzeptiert, dass eine künstliche Intelligenz von ihm Verzicht auf Selbstverwirklichung verlangen kann.
Handeln, wie es Herz und Verstand verlangen
Der Roman endet damit, dass Josef Knecht seine Stellung als Hohepriester der Künstlichen Intelligenz aufgibt und sich einem neuen Leben als Individuum in der "realen" Welt zuwendet. Er erklärt sein Handeln, sein "Erwachen" in einem Brief an den Orden. Nach 30 Jahren in der "obersten Liga der Gedankenverarbeitung" ist Knecht zum Schluss gekommen, dass sich Organisationen da durch am Leben erhalten, dass sie Gehorsam mit Privilegien belohnen I
Langsam hat sich der Schleier gehoben und Knecht sieht, dass die kastalische Gemeinschaft von den charakteristischen Krankheiten der Eliten befallen ist: Eitelkeit, Überheblichkeit, Selbstherr lichkeit, Ausbeutung... Und er erkennt, dass, wie um die Ironie auf die Spitze zu treiben, diese gedankenverarbeitende Bürokratie ihre eigene Stellung in der Struktur des Staates, ihren Platz in Welt und Geschichte gar nicht mehr erkennt.
Wir sollten uns dabei daran erinnern, dass Hesse sein Buch zu der Zeit schrieb, als Hitler, Mussolini und Stalin Europa mit ihren Diktaturen terrorisierten. Die ehemals populäre athenisch-demokratische Maxime: Stehe zu dir, stelle die Autorität in Frage ! war hoffnungslos aus der Mode gekommen, selbst in zivilisierten Ländern, wie die Schweiz eines ist.
Rücksichtnahme auf die Schwere der Zeit war, wie ich annehme, der Grund, warum Hesse, der Meister der Parodie, seine ängstlichen Leser so langsam und förmlich auf die abschliessende Konfrontation zwischen Alexander, dem Präsidenten des Ordens und dem dissidenten Spielmeister zuführt.
Vorsichtig und voller Zuneigung er klärt Knecht dem Präsidenten, dass er keinen "Beschluss von Oben" akzeptieren werde. Alexander staunt ungläubig, so wie gegenüber einem solchen Aussteiger jeder Angehörige der Gedankenverarbeitenden Elite Europas staunen würde, sei er nun Professor, Intellektueller, Linguist, Literaturkritiker oder Herausgeber von einem Magazin, wie diesem, in dem Sie gerade lesen. ´ . . . nicht geneigt gehorsam...einen unabänderlichen Beschluss von Oben zu akzeptieren "- hab' ich dich richtig verstanden, Magister?"!
Später wagt der sichtlich verwirrte Alexander eine Frage zu stellen, die noch keiner in der Organisation gestellt hat: "Wenn du nicht handelst, wie es dir die oberste Verwaltung befiehlt, wie handelst du dann?"
"Wie es mein Herz und Verstand befehlen", antwortet ihm Josef Knecht.
publizert in SPHINX - Magazin für SucherInnnen", Nr. 5/1986
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Test! |
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30.01.03 11:48 |
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kahil ghibrain jesuitismu |
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30.01.03 11:44 |
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Broschiert - 95 Seiten (2001)
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Kleinod., 28. September 2002 Rezensentin/Rezensent: pholker (Mehr über mich) aus Bochum, NRW, Deutschland Ein kleines Buch mit einer Menge Lebensweisheit darin. Der "Prophet", Dissident aus einem fernen Land, wartet nach Jahrzenten auf das bald eintreffende Schiff, das ihn in seine alte Heimat zurückbringt. Während er wartet, nehmen die Bewohner der Stadt, in der er den Großteil seines Lebens verbracht hat, von ihm Abschied. Jeder von ihnen erbittet noch einen letzten Ratschlag zu einer bestimmten Lebenssituation (sei es zum Thema Liebe, Leben, Tod, Zeit oder andere kleine wie große Themen), welchen der "Prophet" ihm - und damit auch uns - mit auf den weiteren Weg gibt. Man kann diesen kleinen Band in kurzer Zeit durchlesen, ein- oder mehrmals. Man kann ebenso Tag für Tag eines der Kapitel auf sich einwirken lassen und seine persönlichen Mantren herausziehen. Bei aller stiller Weisheit wirkt es dabei nicht esotherisch oder moralisierend; es gibt Ansichten wieder und lässt jedem die Freiheit darüber zu entscheiden, ob diese auch auf einen selbst zutreffen oder nicht. Ein Kleinod für die Jackentasche, in dem man immer gern mal blättert.
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ein schönes buch - schlecht übersetzt, 15. Februar 2002 Rezensentin/Rezensent: kostyal (Mehr über mich) aus germersheim, rheinland pfalz Deutschland zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass mir dieses buch ungenmein gefallen hat, um nicht zu sagen, ich liebe es. allerdings war ich unangenehm überrascht, als ich anfing, zu lesen. die magie und die kraft der worte, die ich beim ersten lesen in der ausgabe eines freundes so bewundert hatte, fehlten dieser ausgabe völlig. nach anfänglicher verwirrung fand ich im impressum den grund für meine enttäuschung: es handelt sich um eine neuübersetzung vom februar 2002, während die "ursprüngliche" übersetzung etwas älter ist (wann genau die erstübersetzung zu datieren ist, weiß ich leider nicht). ohne diffamieren oder schleichwerbung betreiben zu wollen, muss ich sagen, dass die übersetzung im auftrag (?) des Walter Verlages um einiges poetischer wirkt. die übersetzung des DTV ist nicht schlecht, weder inhaltlich, noch sprachlich unrichtig, vielmehr hat der übersetzer der DTV-ausgabe (leider wird er nicht namentlich erwähnt) nicht das gespür für die "verzaubernde" und "fesselnde" wortwahl des übersetzers der walter-version, so dass die dtv-ausgabe einiges an charm gegenüber der walter ausgabe einbüßt. zum ausgleich haben mir die illustrationen der dtv-ausgabe besser gefallen als die des walter verlages. in der dtv-ausgabe sind etliche wunderschöne arabische kalligraphien zu textstellen des buches enthalten. meine "vernichtende" bewertung dieses wunderbaren buches bezieht sich also nicht auf die inhalte oder den author, sondern ist als das vorziehen einer übersetzung gegenüber einer anderen zu verstehen. --Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert.
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Zauberhaft, 13. Dezember 2001 Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Deutschland "Der Prophet" ist einfach zauberhaft. Es stecken sehr viel Weisheit und Erfahrung in diesem Buch. Ich habe dieses Buch schon oft weiterverschenkt. Vielleicht ein gutes Weihnachtsgeschenk? Was man hier auch noch sagen sollte:Es hat schon viele Illustrationen für den Propheten gegeben, aber diese Illustrationen sind ein absolutes Highlight. Umbedingt weiterzuempfehlen!!!
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Otto Sander spricht Khalil Gibran "Der Prophet", 4. Dezember 2001 Rezensentin/Rezensent: ezira (Mehr über mich) aus Mannheim Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin Gibran-Fan und stehe gerne dazu. Ich habe die meisten seiner Bücher gelesen und betrachte dies als Gewinn für mein Leben. Die Aussagen Gibrans sind jenseits aller Einseitigkeiten und aller Intoleranz. Schon die Geburt im Grenzland zwischen Syrien und dem Libanon und sein späteres Leben in Paris und dann bis zu seinem Tode in New York verhinderte das gedankliche Verharren innerhalb der Grenzen eines Landes oder einer Religion. Als Kind maronitischer Christen im Libanon wuchs er in einer überwiegend arabischen Umfeld auf, lernte bei den Jesuiten sowohl Latein als auch Arabisch, wußte sehr früh mehr über die Gemeinsamkeiten der Religionen als manch anderer Mensch in einem langen Leben und widmete sich zeitlebens neben dem Studium der Kunst auch der Philosophie, der Religion, den Grundlagen der menschlichen Existenz. Er hatte Einsichten, die nicht jedem gegeben sind und dies ist es, was manche Leser vermutlich als ???esoterisch" oder ???ketzerisch" empfinden (siehe andere Rezensionen zum Buch ???Der Prophet").
Im Buch ???Der Prophet" geht es um Almustafa, den die Leute von Orphalese ???den Propheten" nennen. Nach zwölf Jahren hat er die Absicht, in seine Heimat zurückzukehren und wartet am Strand auf sein Schiff. Die Leute der Stadt Orphalese bedauern seinen Abschied sehr und fühlen sich ohne ihn ???verwaist". Sie bitten ihn, ihnen vor seiner Abreise noch einige Fragen zu beantworten, damit sie sein Wissen in der Erinnerung behalten und seinen Rat nach Möglichkeit befolgen können. Sie stellen Fragen zu allen Belangen des täglichen Lebens, so auch zum Thema : Arbeit, Haus, Broterwerb, Liebe, Schuld und Sühne, Krieg und Frieden und zum Thema K i n d e r . Die Antwort des Propheten zum Thema Kinder ist das Schönste, was ich je darüber hörte und ich befinde mich offensichtlich in guter Gesellschaft, denn dieses Zitat findet sich seit Jahren in Kalendern, Zeitschriften, pädagogischen und theologischen Büchern. Ich zitiere nur den Anfang: ??? Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber" .........
Die Worte des Propheten schreiten daher, wie ein Mensch im Sand der Wüste einherschreitet - gemächlich, tiefgründig, ohne Hast. Alles was er sagt ist angesiedelt an einem Ort des Idealzustandes, einem Ort der Hoffnung, des Friedens und der Menschlichkeit.- Er spricht aus, was die Menschen anstreben sollten, um in Frieden mit sich und den anderen leben zu können.- Nicht mehr - und nicht weniger! Dass Gibran dabei eine höchst blumige Sprache verwendet, sehe ich nicht als Nachteil. In der arabischen Sprache ist diese Blumigkeit eine Selbstverständlichkeit und ich finde, dass sie in den Zusammenhang des Gesagten passt.
Ich habe mir die CD nach dem Lesen des Buches gekauft, um zu hören, ob es möglich ist, das im Buch Gesagte einigermaßen gut widerzugeben, ohne in allzuviel Pathos zu verfallen. Der Vortrag von Otto Sander, der den Propheten Almustafa spricht, ist dem Inhalt gerecht geworden finde ich. Was mir nicht gefallen hat, ist die schrille Eingangsmusik, die Gott sei Dank schnell vorbei ist und später in eine angenehmere Tonart wechselt.
Ich werde meine CD an einen ???Lesemuffel" weiterverschenken und ich glaube, dass ich ihm damit eine große Freude machen werde und vielleicht lässt er auch zu, dass danach einige starre Denkmuster etwas ins Wanken kommen.
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3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Dieses Buch ist eines der schönsten Bücher !, 7. November 2001 Rezensentin/Rezensent: Paulak Barbara aus Österreich Der Prophet, hat mich tief berührt. Vor allem das Kapitel über die Liebe und das über die Kinder sind wunderschön in Worte gefasst. Dieses Buch wird von nun an immer auf meinem Nachttisch liegen, denn diese Texte sollten immer wieder gelesen werden. --Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe.
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2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Ein Buch, das man lernen muss zu lesen, 7. November 2001 Rezensentin/Rezensent: Heiko T. Fischer aus Bamberg, Deutschland In diesem (um die letze Jahrhundertwende entstandenen und erstaunlich zeitgerechten) Buch, formuliert Kahil Gibran Weisheiten, die einem oft erst in den betreffenden Lebenssituationen klar und verständlich werden. Dann jedoch sind sie Quell von Kraft und Einsicht. Ein Buch, das man am besten mit auf jede Reise nimmt und immer wieder liest, um die Weisheit, die darin steckt zu entdecken. Soviel Spaß kann Belletristik machen! Viel Spaß!
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1 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Der Schwätzer, 30. August 2001 Rezensentin/Rezensent: wonaka@hotmail.com aus Ecuador Es gibt wohl Leute die Jahrzehnte damit zubringen können Schätze aus diesem Buch zu ziehen. Mir reichte allerdings eine Stunde. Und Ich kann nicht behaupten, dass ich irgendwas erstaunlich-verzückendes darin fand. Der Titel des Buches "Der Prophet" ist meineserachtens falsch gewählt. Ich kenne Bücher, die diesen Titel zurecht verdienen würden. Das vorliegende jodoch nicht. Wie sagte doch ein Freund von mir und brachte es damit auf den Punkt: Binsenweisheiten!
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0 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Brilliant, 1. August 2001 Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Altenstadt, Bayern Was Khalil Gibran in seiner unnachahmlichen Weise beschreibt, ist nichts anderes als der Anfang vom Ende der Welt. Dabei bedient er sich allerdings einer Sprache, die gewisse Grundkenntnisse in der Poesie voraussetzt. Ich habe 12 Jahre beim Schreiben zugebracht und komme auch hier wieder zum Schluss, dass Khalil eine ungeheure Kenntnis der Philosophie, Theologie und Journalistik besass. Das ist fuer jeden verstaendlich.
Dieser Tage steht zu lesen, dass "Der Prophet" verfilmt werden soll.
Wie aber kann der komplexe Stoff dieses Buches in einen 2-Stunden Film gepackt werden? Man darf gespannt sein --Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert.
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2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Wunderschön geschrieben,, 28. Juni 2001 Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Düsseldorf Dieses Buch enthält viele Wahrheiten, sofern man sagen kann, was wahr ist oder nicht. Und es ist in einer wunderschönen Sprache geschrieben. Khalil Gibran schreibt über den Tod, die Liebe, die Religion und viele andere elementare Dinge unseres Lebens. Er schreibt nieder, was ich denke und nicht in Worte fassen kann, und macht Mut. Man fühlt sich verstanden. --Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert.
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Kult, 13. August 2000 Rezensentin/Rezensent: (joshua69@lycos.de) aus Saarbrücken Dies ist eines der schönsten Bücher, das ich je gelesen habe. Ich kann mich nur den Meinungen der anderen Rezensionen voll und ganz anschließen. Wenn es ein Buch gibt, das wunderschön ist & so viel Wahrheit in sich birgt, dann ist es dieses Buch. --Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert.
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Gruß Paraneua, keine anhängerin dieses neuprophetentums!
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1268) |
"jesuiten lügen nie" Para |
aus |
30.01.03 11:29 |
Nachricht: |
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Die unterirdische Welt des Athanasius Kircher
Bewerking van de recensie die Claudio Magris in 1995 in de ‘Corriere della Sera publiceerde over de Italiaanse vertaling van De onderaardse werelde van Athanasius Kircher (Il mondo sotterraneo di Athanasius Kircher), in het Duits gepubliceerd in de bundel Vier seltsame Leben, door uitgeverij AER, Bolzano en vertaald door Ragni Maria Gschwend. Im Jahr 1973 kommt einem holländischen Schriftsteller und Regisseur angesichts des Obelisks vor der Kirche Santa Maria sopra Minerva in Rom eine Idee, und sicher kann er sich in diesem Moment nicht vorstellen, in welches Knäuel von Täuschung und Heuchelei ihn sein Vorhaben führen wird. Dieser Obelisk weist nämlich unter den echten auch einige falsche Hieroglyphen auf, erfunden von einem genialen und bizarren enzyklopädischen Geist, der freilich weit mehr'der Geschichte des Wissens als der des Betrugs und der Mystifikation angehört: dem deutschen Jesuiten Athanasius Kircher. Geboren 1602 und nach einem vor allem in Rom verbrachten Leben 1680 daselbst verstorben, war Kircher besessen vom barocken Dämon der unersättlichen Neugier für die zahllosen und flüchtigen Erscheinungen der Welt, von dem Verlangen, sie zu katalogisieren und damit der Flüchtigkeit und ihrem dunklen Geheimnis zu entreißen, die Wirklichkeit in ein absonderliches, aber systematisches und vor allem vollständiges Museum von Wundem zu verwandeln, das Ordnung in die Vielfältigkeit der Schöpfung bringen sollte. Wenn die Welt - für den barocken Jesuiten ein Theater zur höheren Ehre Gottes darstellte, mußte man hinter den unaufhörlichen Inszenierungen von Komödien und Tragödien auf dieser Bühne, hinter den fortwährenden Schauspielen, wie sie Natur, Leben und Geschichte in Szene setzten, den Entwurf des Ewigen erkennen, die Handlungen des einen und unwandelbaren göttlichen Autors, der freilich nur allzu geneigt war, sich hinter den Figuren und Geschehnissen seines Repertoires zu verbergen. Die barocke Neugier ist allesverschlingend, sie häuft Wissen an, wie man kostbare Gegenstände und Güter des sinnlichen Genusses anhäuft, verfolgt das Ganze in allen Dingen und allen Erscheinungen, omnia in omnibus, nach Kirchers eigenem Wahlspruch. Tatsächlich beschäftigt sich der deutsche Jesuit mit Ethik und Mathematik, lehrt Physik und orientalische Sprachen am Collegium Romanum, studiert den Magnetismus und die Astronomie, die Geschichte und die Kryptographie; in Mundus subterraneus beschreibt er all das, was sich unter der Erdoberfläche verborgen findet: von den Felsen bis zu den Wasseradern und Höhlen; in Ars magna lucis et umbrae untersucht er das Licht, in der Phonurgia nova den Ton und in der Musurgia universalis die Musik. Fieberhaft versucht er, die Welt in seinen - etwa vierzig - Büchern einzufangen und zugleich dieses Kompendium der ohnehin so weitschweifigen Wirklichkeit hinzuzufügen. Er befaßt sich mit Sinologie und Kartographie, mit den Meeresströmungen, mit Medizin und'Archäologie; er erfindet Rechenmaschinen und solche, die Musik komponieren, und er plant eine komplizierte Vorrichtung, die es der Obrigkeit, dem barocken Fürsten, Vertreter der göttlichen Ordnung, ermöglichen soll, von weitem zu hören, was die Leute auf der Straße reden, und so Rebellionen und der Verbreitung von Häresien vorzubeugen. Kircher ist eine exzentrische Figur, aber auch ein echter Gelehrter von universaler Bildung, den die Wissenschaft heute sehr wohl kennt. Nicht von ungefähr steht er mit Leibniz in Briefwechsel; er will der ars combinatoria, der Kombinationskunst, auf die Spur kommen, mit der sich die zersplitterte Vielfältigkeit der Welt zusammenhalten läßt, den Schlüssel finden, um in den Mechanismus des Universums einzudringen. Die Realität ist ein von Gott geschriebenes Buch, und es geht, wie bei den Hieroglyphen, darum, es zu entziffern, seine Sprache zu entdecken. Jeder Interpret, selbst der redlichste Literaturkritiker, schreibt, zumindest im Geiste, den Text, den er untersucht, neu und tut ihm gerade durch den Akt der Interpretation Gewalt an, indem er ihm Bedeutungen und Absichten unterlegt, die dem Autor nicht selten gänzlich fremd sind; die Dichter staunen mitunter über die einfallsreichen Interpretationen ihrer Dichtungen, in denen sie vieles finden, das sie nie hineingelegt zu haben glaubten. In gleicher Weise dürfte auch der Autor des Universums verblüfft sein, wenn die Exegeten seines Werkes Bedeutungen, Absichten und Werte darin entdecken, die ihm nie eingefallen wären. Die Unbekümmertheit, mit der Kircher vorgibt, die Hieroglyphen entschlüsselt zu haben, und mit der er einige dazu erfindet, die er für echt ausgibt, ist vielleicht nicht sehr viel tadelnswerter als andere, mit größerer wissenschaftlicher Strenge und mehr gutem Glauben unternommene Mystifikationen, denn jeder, der sich daran macht, Ordnung in der Welt zu schaffen, die Botschaften und Bedeutungen in den Dingen und Ereignissen zu lesen, vertauscht - und sei es in bester Absicht unwillkürlich die Karten, setzt apokryphe Texte in Umlauf. Kircher, schon zu Lebzeiten als ein zur Täuschung neigender Gelehrter verdächtigt, verteidigt sich gegen solche Anklagen, indem er seine Autobibgraphie mit wundersamen Begebenheiten anreichert, die, wie er behauptet, selbst die hartnäckigsten Verleumder überzeugen müßten. Im Jahre 1973 weckten jene falschen Hieroglyphen also das Interesse eines holländischen Schriftstellers an ihrem Urheber. Anton Haakman, Erzähler und Lyriker, Literaturkritiker, Filmemacher und überaus sensibler Übersetzer - vor allem aus dem Italienischen -, ist ein scheuer und diskreter Mensch, einer von jenen Schüchternen, die immer zögernd und ein wenig ironisch unter der Eingangstür zur Realität verharren und in ihrem nach innen gewandten Schweigen das unbestimmbare Rauschen des Lebens zu vernehmen scheinen. Ihn interessiert dieser Jesuit, der sich auf »magische Laternen« verstand, dieser Mann, der einer der letzten Gelehrten war, die über eine universale Bildung verfügten, und gleichzeitig ein Meister des Illusionismus, fähig, Fürsten, Päpste und Kaiser von der Realität seiner farbigen Schatten zu überzeugen und ihnen große Summen zur Finanzierung gewagter und grandioser Projekte zu entlocken. Haakman beschließt, über diesen Pater Kircher, der seinerseits so gut mit der Laterna magica umzugehen wußte, einen Film zu drehen, und beginnt mit den Vorarbeiten. In der damaligen Deutschen Demokratischen Republik, in der Geisa, der Geburtsort des Jesuiten, liegt, trifft er auf einen sonderbaren Gastwirt, der ein »Kircher-Museum« gegründet hat gleichsam in Konkurrenz zum römischen - ein Museum, das nicht zugänglich ist da es in einem politisch-militärischen Sperrgebiet hegt. Haakman läßt sich von seinen Nachforschungen nicht abbringen, doch alles, was er erreicht, ist eine polizeiliche Verwarnung und die Flucht des Gastwirts, der im Sperrgebiet verschwindet und nicht mehr gesehen wird. Von diesem Augenblick an entwickelt sich die Geschichte des Films und das, was sich bei seiner Fertigstellung ereignet, zu einem Labyrinth fortwährender Mystifikationen, zu einem immer verwickelteren Knäuel aus Wahrheit und Täuschung, das um so mehr irritiert, je mehr man versucht, es zu entwirren. Haakman stößt auf eine »Wissenschaftliche Forschungsgesellschaft Athanasius Kircher« mit Sitz in Wiesbaden und Rom, die riesige Summen für eine Edition des Gesamtwerks gesammelt hat, wobei sie Persönlichkeifen~ wie Otto Henkell, Kardinal Villot, Haile Selassie und den Bürgermeister von Rom zu großzügigen Zuwendungen überreden konnte; geplant ist eine fünfzigbändige Werkausgabe zu einem Preis von 3.850 Mark je Band, daneben soll es eine Luxusausgabe geben, zum Preis von 50.000 Mark je Band. Haakman gelingt es nur, den Präsidenten der »Gesellschaft«, Arno Beck, und ihren Vizepräsidenten, Herbert Franz, kennenzulernen, die sich als »Komture des Ritterordens vom Heiligen Grab zu jerusalem« vorstellen, obwohl das Sekretariat dieses Ordens später erklären wird, daß sie ihm nie angehört haben; auch der im Briefkopf angegebene Sitz sollte sich als falsch erweisen. Um Haakman von der Existenz der »Gesellschaft« zu überzeugen, verspricht der Komtur Beck, eine große Versammlung einzuberufen, die sich im Endeffekt jedoch als Abend im Haus eines römischen Generals, Bewunderers der spanischen Falange, entpuppt, an dem ansonsten nur noch die Gattin des letzteren teilnimmt. Immerhin stellen sich die beiden Komture Haakman bereitwillig zu Interviews zur Verfügung und spielen ihre Rolle mit solcher Aufgeblasenheit, daß sie sich von ihren ersten Äußerungen an als Betrüger verdächtig machen. So verdächtig, daß, als der Film fertig ist und dem holländischen Publikum vorgeführt wird, einige Kritiker dem Regisseur Täuschung unterstellen: Er habe zwei Schauspieler engagiert und sie als wirkliche Personen ausgegeben. Der Dokumentarfilm wird für eine Fiktion gehalten, und irgend jemand beschuldigt Haakman sogar, den ganzen Kircher erfunden zu haben, da die größte holländische Enzyklopädie diesen nicht aufführe (möglicherweise aus altem protestantischem Groll gegen den Jesuiten und Verfechter der Gegenreformation). An diesem Punkt, als ihn das Netz aus Unwahrheiten und Mißverständnissen so fest umhüllt, daß jeder Versuch, sich daraus zu befreien, nur noch zu tieferen Verstrickungen führt, bleibt Haakman lediglich ein Ausweg: die Geschichte zu erzählen. So entsteht der Roman Die unterirdische Welt des Athanasius Kircher, ein faszinierendes Buch, das die Odyssee des Autors auf den Spuren Kirchers erzählt, die Geschichte des Films und seines Mißverstandenwerdens, die Fortsetzung der Odyssee, die daraus folgt, das groteske und tragische Schicksal jener echten Personen des Films, die man für erfundene, jener authentischen Betrüger, die man für imaginäre hielt. Nach dem Zusammenbruch der DDR 1989 kann Haakman das nebulöse Kircher-Museum in Geisa besuchen; auf der Fahrt dorthin hat er einen Autounfall, und ein gewisser Hunfeld, ein fanatischer Bewunderer Kirchers, will ihn davon überzeugen, daß dieser Unfall Ausdruck des göttlichen Willens sei, ein Wunder, ähnlich denen, deren sich der Jesuit rühmte. Hunfeld warnt ihn auch vor der Europäischen Gemeinschaft, in seinen Augen eine niederträchtige katholische Verschwörung, wie schon aus dem blauen Banner mit den zwölf Sternen - dem Mantel der Madonna -hervorgehe. Haakmans Roman wird zu einer Art Abstieg in den Mundus subterraneus, die unterirdische Welt des Gelehrten aus dem siebzehnten Jahrhundert, in die Höllenkreise der Machenschaften und Katastrophen, die zum Symbol der Verwirrtheit des Lebens werden. Inzwischen stellt sich heraus, daß der Komtur Beck, der sich selbst für eine Reinkarnation Kirchers ausgab, wegen einer riesigen Betrugsaffäre zu Lasten verschiedener Privatleute und Banken, bei der es um eine Gesellschaft zum Studium und zur Restaurierung antiker Obelisken ging, angeklagt und mit Gefängnis bestraft worden war. Man mag es als Ironie des Schicksals ansehen, daß gleichzeitig in Rom ein seriöses und streng wissenschaftliches Symposium über Athanasius Kircher stattfindet, bei dem herausragende Gelehrte neben den esoterischen Balanceakten des Jesuiten seine objektive geistige Größe, die umfassende Breite seines Wissens und seine Rolle in der Kultur seiner Epoche aufzeigen. Der Protagonist des Romans ist nicht Kircher, der nur den Anlaß und den Hintergrund abgibt. Kircher ist ein Sieger, in der Realität wie in der Geschichte; er ist eine widersprüchliche Persönlichkeit, die jedoch zu recht einen festen Platz in den Registern des Wissens, in den Enzyklopädien und auf den Symposien einnimmt. Ein gütiges Schicksal hat ihm bestätigt, daß die Welt ein Thoater ad maiorem Dei gloriam ist, in dem die Dinge gut ausgehen. Vielleicht kann er schon deshalb kein Protagonist einer Geschichte von heute sein. Vielleicht ist Beck der Held von Haakmans Roman, der Betrüger, der sich in den eigenen Schlingen fängt, Opfer seiner eigenen Lügen, dessen Gefasel die leichtfertige Bewunderung für die göttlichen Gauner entkräftet, die rethorische Überzeugung, daß die Betrüger leichtfüßig durchs Leben gingen. Die Lüge wiegt schwer; dem, der Mißbrauch mit ihr treibt kann sie wie eine Bleikugel am Fuß hängen. Als der Autor Beck nach dessen Entlassung in Wiesbaden aufsucht macht der Komtur einen zerstörten Eindruck, scheint in Wahnvorstellungen befangen, behauptet, überhaupt nicht mehr zu existieren, ja vielleicht nie existiert zu haben, spricht von Versuchen, ihn umzubringen, von einer Weltverschwörung gegen ihn und vor allem gegen Kircher, denn so behauptet er - Richter und Gerichte wollten abstreiten, daß es den Jesuiten überhaupt je gegeben habe, und er, Beck, sei nicht wegen Betrugs verurteilt, sondern beschuldigt worden, den Namen Kirchers widerrechtlich in die Enzyklopädien eingefügt zu haben, auch in die der Vergangenheit. Aber als der Autor, nachdem er sich dieses Gefasel angehört hat, ihn fragt, ob Kircher seiner Ansicht nach ein Betrüger gewesen sei, zeigt sich Beck, anstatt dies entrüstet zu verneinen, verwirrt, anwortet auf konfuse Weise, und man versteht nicht, ob er von dem alten Jesuiten redet oder von sich selbst. Vielleicht ist auch für ihn die Welt ein Buch voller Einschiebsel und Irrtümer, zu denen er selbst einiges beigetragen hat, nur daß es für ihn, anders als für den barocken Polyhistor, keinen Korrektor gibt, der die Dinge in den Druckfahnen wieder zurechtrückt. "
Gruß Paraneua! Alternativ: "jesuiten lügen immer"? | |
1267) |
Weltpolitik als "Jesuiten |
aus |
30.01.03 11:02 |
Nachricht: |
707) Weltpolitik als "Jesuitentheater"? aus Kein 30.01.03 - 10:22 eMail: Keine URL: http://www.ichsagewasichdenke2003.de.tf
Nachricht: Bei meinen Reisen in Büchern, Zeitungen, im Internet und in Gedanken: Es drängt sich als Ergebnis auf, dass wir als Weltbevölkerung die politischen Miseren, sofern sie eingefädelt, "jesuitischen" Möchtegerns verdanken? Auf dieser Ebene des "Antichrist" "Neumanichäertum" als konflikterzeugendes Moment das sophistische, zweckorientierte Mittel ist? In FAZ auf S. 33! heut' "Jesuit" Christian Geyer zum doppelten Stellvertretertum Christi recherchiert fleissig! Zwei "christliche" Antipoden? Neu-Rom und Neu-Europa mit wichtigen Hauptfäden zwischen Iran und USA hinundhergehend verwoben? Stehen hinter Papst und Bush bnicht dieselben Hintermänner, die für gewollte Macht- und Geldzentralisierung ihre Drähte bis ins Okkulte von Höllen verlängern? Und im "Fiona"-Buch des anthroposophischen Mellinger-Verlages reibt sich "Mohammed" triumphierend die Hände, weil er zu Sand zerreibt Mensch samt Erde behende? Unterwandert sind alle Gruppen und Vereine? Ich tippe hier in den Computer alleine! Keine Zeit, sich das Herz brechen zu lassen! Strategien für neue Wege von Wahrheit und Leben sind weiter zu fassen! "Nur die 'Wahrheit' wird uns freimachen! Die 'Pilatus'-Frage setzt uns aus dem aktuellen 'Drachen'! Dieser heisst Diabolus! Der wie Banker-Bischof Kamphaus ständig lügen muss? Okkkult ist gewollt, diese Erde aus dem Heilsplan zu lösen, vor allem auszulöschen zugunsten neuheidnischer Mondgötter das christliche Wesen! Mit ihm verlogen wird auch verlogen des Elohim Jahves Opfergang für den Mittler! Einen Golem setzt man uns vor die Nase und politische 'charismatische" soziofaschistische Engel-Lenins und Hitler! So wir der Allmächtige noch weiter ausgreifen müssen, damit die göttliche Evolution sich vollzieht trotz oder mit Hilfe der eigensinnigen Wesen? Wir "Europäer" sind keine "Leute des Buches", wie uns umstilisiert Annemarie Schimmels betrügerisches Vermächtnis! Der Baum des Lebens! Die Wege der Wahrheit sind seine Äste! Was ist zu tun? Gute Geister anrufen! Das ist zu tun! Vaterunser-Bitten als das uns gelehrte hohepriesterliche Gebet! Christus mit uns als interkultureller Galilaeer es uns lehrt! "Nun lobet Gott im hohen Thron, Ihr Völker aller Nation! Hochpreiset ihn mit Freudenschalle, ihr Völker auf der Erden alle! Denn sein Erbarmen, seine Gnad sich über uns gebreitet hat. Es wird die Wahrheit unsres Herren in Ewigkeit ohn Ende währen! Lob sei dem Vater und dem Sohn, dem heilgen Geist auf gleichem Thron, im Wesen einen Gott und Herren, den wir in drei Personen ehren!" Text nach Kaspar Ulenberg, Psalmen Davids, Köln 1582, Psalm 110, Weise: Französischer Psalter, Genf 1542!
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule, Bioeule-Aktuell.de.vu, Odermenning.de.vu! Keine politisierte "Marcionnitin"! Streiche gern den Psalter meiner Kinder aus anregenden Schwabinger Waldorfschulzeiten! Gebt Stoibers harscher Schulpolitik und seinen "Deutsch-Ordens"-"Eunuchen"-Attis-Priestern für ein diabolisch-irdisches Himmelreich sowie den gewollten Gegenspielern von der "Lehmann"-Neu-Mithras-Riege keine als eine menschliche! Chance!
Kyrie eleison! Christe eleison! Nur tote Fische schwimmen mit dem diabolischen Neu-Weltorder-Strom! Weiter eifrige Steiner-Leserin gefälschterund ungefälschter Bücher! (Die Sendung Michaels, Kosmische und menschliche Geschichte!)
706) Hallo, Ihr Lieben! aus Kein 29.01.03 - 16:51 eMail: Keine URL: http://www.ichsagewasichdenke2003.de.tf
Nachricht: Na also, so mirnichtsdirnichts verschwindet auch im Netz nichts völlig!
Gruß Paraneua-Jokerbioeule!
| |
1266) |
"Illuminati"-Reisen mit " |
aus |
30.01.03 10:56 |
Nachricht: |
Dies ist G o o g l e s Cache von http://members.tripod.co.uk/XTrogulite/enter. Das Archiv von G o o g l e enthält Momentaufnahmen von Webseiten. Unter Umständen wurde die Seite inzwischen verändert.Klicken Sie hier, um zur aktuellen Seite ohne Hervorhebungen zu gelangen. Um einen Link oder ein Bookmark zu dieser Seite herzustellen, benutzen Sie bitte die folgende URL: http://www.google.com/search?q=cache:vQciIC6b5KQC:members.tripod.co.uk/XTrogulite/enter+jesuiten+militante+faschisten&hl=de&ie=UTF-8
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This is a Book that I really wanted to put on my page because I think it is really Interresting
This book is written in Germann sorry for all you englischiscvh speaken fellows
maybe someday i will translate it
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VORWORT
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind ein Außerirdischer, haben mit ihrem Raumschiff gerade unzählige Lichtjahre hinter sieh gelassen und steuern auf den Planeten Erde zu. Ihre Mission ist es, diesen Planeten zu erkunden, mit den Bewohnern Kontakt aufzunehmen, um Wissen und Informationen jeglicher Art auszutauschen. Falls dies alles positiv verlaufen würde und Sie sich von der Aufrichtigkeit und Friedfertigkeit der Bewohner überzeugt hätten, könnte die Erde in den Verband der intergalaktischen Föderation aufgenommen werden. Infolge dessen wäre es dann möglich, daß Kontakte mit den Bewohnern anderer Planeten auf offener Basis stattfinden, was eine sprunghafte Entwicklung im Bewußtsein der Erdenbürger, aber auch in den Bereichen der Technologie und des Gesundheitswesen, zur Folge haben könnte. Nachdem Sie jetzt in die Erdumlaufbahn eingedrungen sind, schalten Sie Ihren Monitor ein, um etwaige Sendewellen aufzufangen. Sie erwischen auch prompt einen Nachrichtensender, der Ihnen über die Vorgänge auf der Erde berichtet. Dabei werden Sie erkennen, daß Sie es hier mit einem kriegerischen Planeten zu tun haben, dessen Bewohner seit Jahrtausenden, nicht wie man zuerst annehmen sollte, gegen einen feindlichen Planeten verteidigen, sondern sich gegenseitig umbringen. Sie stellen fest, daß auf den ersten Blick kein Konzept hinter den Kriegen ersichtlich ist, da die einen wegen ihres Glaubens kämpfen, die anderen wegen ihrer Hautfarbe. Es gibt welche, die mit der Größe ihres Landes nicht zufrieden sind, andere kämpfen ums Überleben, da sie nichts zu essen haben. Manche haben nur das Geld im Sinn, aber insgesamt geht es jedem zuerst einmal um sieh selbst. Sie merken, daß dieser Planet noch gar nicht reif für die Informationen und die Technologie ist, die Sie anzubieten haben. Egal in welchem Land Sie niedergehen würden, man würde Ihre Geschenke ganz bestimmt nicht zum Wohle der gesamten Erdenbewohner benutzen, sondern wieder nur für die eigensüchtigen Interessen der entsprechenden Führer des Landes. Womöglich werden Sie an ihren Heimatplaneten zurückdenken und an die Zeit, als Ihr Planet auch noch Kriege hatte. Da das jedoch seit ein paar tausend Jahren überstanden ist und Sie dieses Szenario nicht noch einmal miterleben möchten und dazu noch feststellen müssen, daß ein paar »Missiles« in Richtung Ihres Raumschiffes abgefeuert wurden, kommen Sie sehr schnell zu der Entscheidung, doch lieber einen anderen Planeten zu besuchen.
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Haben auch Sie sieh schon einmal die Frage gestellt, warum die Menschen immer wieder Kriege gegeneinander führen? - Der Schweizer Gelehrte Jean-Jacques Babel stellte fest, daß die Menschheit in den letzten 5,600 Jahren rund 14.500 Kriege mit dreieinhalb Milliarden Toten aufzuweisen bat. Das ist die Hälfte der jetzigen Weltbevölkerung. Man registrierte beispielsweise allein im Jahre 1991 52 Kriege bzw. kriegsähnliche Krisenherde auf unserer Erde. Das bedeutet, daß sich in eben diesem Jahr, nach inzwischen unzählbaren kriegerischen Auseinandersetzungen auf diesem Planeten, darunter zwei Weltkriege in nur einem Jahrhundert, 104 gegnerische Ideologien gegenüberstehen, deren Anliegen offensichtlich schwerwiegend genug sind, das Morden von weiteren Millionen Menschen zu rechtfertigen. Welchem Zweck könnte denn der Krieg unter den Menschen dienen? Über das Thema des Krieges haben sieh neben Friedensorganisationen auch Philosophen schon jahrhundertelang die Köpfe zerbrochen und herausgefunden, daß sich fast alle Geschöpfe der Erde zwecks Nahrung und Territorium von Zeit zu Zeit gegenseitig bekämpfen. Man kann jedoch das aggressive Verhalten der Tiere untereinander nicht direkt auf den Menschen übertragen, da beim Menschen zumindest Intelligenz, Bewußtsein und Ethik hinzukommen. Man bedenke den Unterschied, ob zwei Raubtiere um ein Beutetier kämpfen oder die Waffenmultis vom Waffenverkauf und damit vom permanenten Krieg leben. Daß der »Kampf ums Leben« auch der Unterhaltung dienen kann, kennen wir ja aus dem alten Rom, als man unter dem Motto »panem et circences«, (»mit Brot und Spielen unterhält man das Volk«), unter anderem Gladiatoren gegeneinander kämpfen ließ, um so die Plebs zu erfreuen und damit von der Ohnmacht derselben abzulenken. Nach dem gleichen Prinzip verwendet man heute das Fernsehen, Video und den Massenfußball, um dem oberflächlichen Bürger eine Flucht aus der drückenden Leere seiner Existenz zu ermöglichen. Wovon lenken uns die Medien ab? Was könnte denn der Mensch eventuell herausfinden oder erkennen, wenn er nicht ständig abgelenkt wäre?
Daß stets »Dritte« einen Vorteil aus dem Krieg zweier Anderer ziehen, ist auch nichts Neues. Der Spruch: »Streiten sich zwei, freut sieh der Dritte« ist ja sicherlich jedem bekannt. Übertragen wir dies von Personen auf ein Land oder auf unseren ganzen Planeten, werden wir auch hier das Zutreffen dieser Aussage bestätigen können. Zum Beispiel haben Bankensysteme, die einem kriegführenden Land Darlehen gewähren, sicherlich größtes Interesse daran, daß ein solcher Krieg nicht so schnell zu Ende geht.
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Durch Kriege und Unruhen kann man auch ein Volk darin bestärken, die Einrichtung von Institutionen zu akzeptieren und sogar zu erwünschten, die es unter freiwilligen Umständen niemals bewilligt hätte (z.B. NATO, UNO). Doch an und für sich ist für den daran nicht speziell Interessierten, außer den Toten, kein Zusammenhang zwischen den Kriegen der letzten Jahrhunderte erkennbar. Könnte es sein, daß Kriege außer der Waffenindustrie noch anderen einen Nutzen bringen? Was ist es denn, was die Menschen veranlaßt, immer und immer wieder so endlos zu hassen, daß man bereit wird, die eigenen ARTGENOSSEN dafür zu töten? Was kann denn wichtig genug sein, anderes Leben dafür auszulöschen? Hat man denn aus den Millionen und Abermillionen Menschen, die durch Kriege bereits gestorben sind und den Schmerz, der dadurch entstanden ist, nichts gelernt? In Ex-Jugoslawien haben beispielsweise mehrere Völker jahrzehntelang friedlich zusammengelebt, um sieh jetzt gegenseitig abzuschlachten. Was bringt diese Menschen dazu, daß ihre Brüder, die im gleichen Dorf gelebt haben, die gleiche Sprache sprechen, gleich aussehen, die gleiche Kleidung tragen, sich genauso lieben und freuen, genauso lachen und weinen wie die anderen, plötzlich zu den erbittertsten Feinden werden, daß sie deren Kinder schlachten, deren Frauen und Mütter vergewaltigen, die Männer in Konzentrationslager stecken... Kennen wir das denn nicht schon irgendwo her ? Sind es denn wirklich ideologische Gründe der einzelnen Gruppierungen, die zu diesem Krieg geführt haben oder steht möglicherweise auch hier noch jemand ganz anderes hinter den Kulissen? Wer könnte denn die dritte Partei sein? Woher kommen denn die Feindbilder, die wir durch die Religionen, die Schulbücher und Massenmedien eingepflanzt bekommen? Welche Ziele haben die Menschen, die Feindbilder erzeugen und uns diese ständig suggerieren? Wer könnte denn von aufkommendem Haß und der Degeneration der Menschheit am meisten profitieren? Möglicherweise sind es Satan, Lucifer, Ariman, Baphomet oder andere, nicht »greifbare« Wesenheiten, denen man gerne die Schuld übertragen würde? Vielleicht.
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In diesem Buch wird jedoch die Geschichte von ein paar sehr greifbaren Personen erzählt, die im Jahre 1773 in einem Haus in der Judenstraße in Frankfurt planten, sich durch drei Weltkriege den Weg für ihre »Eine-Weltregierung« bis zum Jahr 2000 zu ebnen. Ein perfekt ausgearbeiteter Plan, bei dem die Schwächen und Aengste der Menschen gezielt gegen sie benutzt werden.
Das Ziel einer Weltregierung ist nichts Neues, da dem Vatikan noch heute daran liegt, aus unserer Welt eine katholische Welt zu machen. Und daß er dafür Millionen von Menschen foltern und abschlachten ließ, zeigt uns die Geschichte. Der Islam hat sich das gleiche Ziel gesteckt und hat dadurch, daß er inzwischen mit die größte und dazu fanatischste Religion der Welt ist, auch die besten Chancen dazu. Eine weitere ist die »Pan-Slawistische« Ideologie Rußlands, die ursprünglich von Wilhelm dem Großen aufgestellt wurde und die Beseitigung Deutschlands und Osterreichs forderte, um nach der Unterjochung Europas Indien und Persien einzuleiben. Nennenswert ist ebenfalls die Ideologie »Asien den Asiaten«, die die Konföderation der asiatischen Staaten unter Japan fordert. Dann existiert noch die »Pan-Germanische«, die eine Kontrolle Europas durch Deutschland vorsieht, um sie später auf der Welt auszubreiten.
Doch die Personen, von denen in diesem Buch die Rede ist, sind völlig unabhängig von jeglichen Glaubensrichtungen und gehören auch keiner Nation an. Sie sind weder links, noch rechts oder liberal, aber sie benutzen alle Institutionen für ihre Ziele. Sie sind zwar Mitglied in der einen oder anderen Organisation, jedoch nur, um eventuelles Nachforschen zu erschweren, unter »zu Neugierigen« Verwirrung zu stiften und diese dadurch auf eine falsche Fährte zu locken. Sie benutzen die Christen wie die Juden, die Faschisten wie die Kommunisten, die Zionisten wie die Mormonen, die Atheisten wie die Satanisten, die Armen wie die Reichen ... ALLE! Vor allem benutzen sie jedoch die Ignoranten, Bequemen, Uninteressierten und die Kritiklosen.
Man nennt die obengenannten Personen unter Insidern die »ILLUMINATI« (die Erleuchteten, die Wissenden), Big Brother, die unsichtbare Regierung, Graue Männer, Shadow Government, Geheimregierung, das Establishment...
Allerdings beginnt das Treiben der sogenannte »Illuminati« auf der 16 Erde meines Wissens circa 300,000 v.Chr., als die »BRUDERSCHAFT DER SCHLANGE« in Mesopotamien von der Personengruppe, die wir heute als »Illuminati« bezeichnen, infiltriert und für deren negative Zwecke benutzt wurde. Es ist auch nicht nur anzunehmen, sondern sogar ziemlich sicher, daß dieses Drama weit vor dieser genannten Zeit begonnen bat, nämlich zu dem Zeitpunkt, als sich das »Ego« entwickelt hatte. Aber allein durch das Wirken der »Bruderschaft der Schlange« läßt sich dieses Geschehen auf einen Zeitraum in der Geschichte zurückverfolgen, dem Gruppierungen wie Juden, Christen, Freimaurer oder sonstige uns bekannte Glaubensgemeinschaften, erst 3,000 Generationen später folgen sollten. Das Spiel wird zwar, wie sich im Verlauf des Buches unschwer feststellen läßt, in der Gegenwart unter anderem von ein paar Mitgliedern der zionistischen Gemeinde ausgetragen, hat jedoch weder mit ihnen begonnen, noch wird es mit ihnen enden. Und was damals begonnen hatte, funktioniert heute noch nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten. Daher genügt es uns, die gegenwärtige Situation anzuschauen, um zu sehen, wo das Problem liegen könnte.
Wenn man das Denk- oder Glaubenssystem der Illuminati aber unbedingt irgendwo einordnen möchte, dann wohl am ehesten bei »MACHIAVELLI«. (Machiavellismus: Die Rechtfertigung einer von ethischen Normen losgelösten Machtpolitik; danach: politische Skrupellosigkeit).
Hierzu ein kleines Beispiel: Macht Sie sind der neue König eines Landes und wollen sichergehen, daß Sie es auch bleiben. Also werden Sie zwei Personen getrennt zu sich rufen, bei denen Sie sicher sind, daß sie das tun, was Sie ihnen sagen. Die eine bilden Sie nach politisch »Linken« Richtlinien aus und finanzieren sie, damit sie eine Partei gründen kann. Sie finanzieren die andere ebenfalls, lassen sie jedoch eine politisch »rechte« Partei gründen. Jetzt haben Sie zwei oppositionelle Parteien ins Leben gerufen, finanzieren die Propaganda, die Wahlen, Aktionen und wissen dadurch immer genauestens über deren Pläne Bescheid. Das heißt, Sie kontrollieren beide. Wollen Sie, daß eine der Parteien im Vorteil ist, schießen Sie ihr einfach mehr Geld zu als der anderen. Beide Führer glauben, daß Sie auf deren Seite stehen und Sie sind damit beider »Freund«.
Das Volk wird jedoch von diesem hin und her zwischen »links« und
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»rechts« so gefangen sein, daß es niemals dahinterkommen wird, daß Sie als der König die Ursache des Zwistes sind. Das Volk wird Sie sogar noch um Hilfe und Rat fragen.
Ein anderes Beispiel: Geld Im amerikanischen Sezessionskrieg (1861-1865) kämpften die Nordstaaten (gegen Sklavenhaltung) gegen die Südstaaten (für Sklavenhaltung). Vor dem Krieg ließ die Familie ROTHSCHILD durch ihre Agenten die »Pro-Union«-Einstellung der Nordstaaten schüren. Gleichzeitig schürten aber andere Rothschild-Agenten die »Contra-Union« -Einstellung der Südstaaten. Als der Krieg dann ausbrach, finanzierte die Rothschild-Bank in London die Nordstaaten und die Pariser Rothschild-Bank den Süden. Die einzigen, die diesen Krieg wirklich gewonnen hatten, waren die ROHSCHILDS.
Um das System kurz zusammenzufassen:
1. man schafft Konflikte, bei denen die Menschen gegeneinander und nicht gegen den wahren Urheber kämpfen. 2. man tritt nicht als Anstifter der Konflikte in Erscheinung, 3. man unterstützt alle streitenden Parteien. 4. man gilt als »wohlwollende Instanz«, die den Konflikt beenden könnte.
Wollen die »Illuminati« also die Weltherrschaft erreichen, ist es der Weg zum Ziel, soviel Zwietracht wie möglich unter den Menschen und Nationen der Erde zu stiften, daß sich diese in dem Netz der Desinformationen so verheddern, daß sie niemals herausfinden werden, wer die wahren Urheber sind. Als mächtigstes Werkzeug, um die Zwietracht unter den Menschen zu säen, dienen den »Illuminati« internationale GEHEIMGESELLSCHAFTEN, die wir gleich näher betrachten werden. Gleichzeitig werden die Menschen so lange in Kriege untereinander verwickelt, daß sie irgendwann so des Kämpfens müde sind, daß sie um eine WELTREGIERUNG »flehen« werden. Und hier offenbart sich uns der Plan. Man wird die »wohlwollende Instanz« auffordern, den Konflikt zu beenden. Und wer ist das auf diesem Planeten? Die UNO! Und wir werden uns einmal anschauen, wer hinter der UNO eigentlich steht. Die »Illuminati«, von denen hier erzählt wird, sind nicht irgend-
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welche Leute, sondern es sind die reichsten Menschen dieser Welt. Sie tauchen weder im Fernsehen oder in sonstigen Medien auf, da sie nicht nur die Massenmedien, sondern auch alle Nachrichtendienste besitzen und daher kontrollieren. Und falls einmal etwas über diese Personen bekannt werden sollte, ist es entweder neutral oder nur Positives. Der größte Teil der Bevölkerung kennt noch nicht einmal deren Namen. Auch die Autoren, die die Machenschaften dieser Leute bereits aufgedeckt haben, sind nicht berühmt geworden, obwohl sie eigentlich einen Nobelpreis dafür verdient hätten. Etwas dagegen zu tun ist ein guter Gedanke, doch wie wollen sich denn gut 6 Milliarden Menschen gegen etwas wehren, von dem sie nicht einmal wissen, daß es existiert? Und es ist eine Tatsache, daß fast die gleiche Anzahl Menschen so in ihren eigenen, persönlichen »Problemchen« gefangen ist, daß sie die Uebersicht über das Geschehen dieser Welt und auch um sich selbst herum entweder nie hatte oder inzwischen verloren bat. Der Großteil der heutigen Zivilisation leidet am »Politikfrust« und hat sich deshalb aus diesem Geschehen zurückgezogen. Mangelnde Zeit, Interessen- und Kritiklosigkeit durch fehlendes Fachwissen haben zu dieser »Enthaltsamkeit« geführt. Bloß durch Zurückziehen wird sich hier bestimmt nichts ändern. Im Gegenteil, dies ist j a von unseren »Steuermännern« so gewollt. Jeder Einzelne, der aufgibt, erleichtert es den Illuminati, ihr Ziel zu erreichen. Daher ist es der erste Schritt, mehr Wissen über diese Vorgänge zu bekommen. Und wie schon ein großer Weltlehrer feststellte:
«Findet die Wahrheit, denn die Wahrheit macht Euch frei!«
Man könnte daher die Menschen in drei Typen einteilen:
1. diejenigen, die etwas bewirken, 2. diejenigen, die den Geschehnissen zuschauen und 3. diejenigen, die sich wundern, was passiert ist.
Und aus diesem Grund ist dieses Buch »mein« Beitrag, einen Teil dieser Geschehnisse ans Licht zu bringen. Es ist der Versuch, das Wissen zu vermitteln über die Dinge, die von den Menschen, die auf unserem Planeten die Fäden in der Hand halten, geheimgehalten worden sind. Es soll dem Leser ermöglichen, falls er sich gerade unter Punkt drei gefunden bat, zumindest auf Punkt zwei vorzurücken, wenn nicht gleich auf Punkt eins! Als Autor dieses Buches vertrete ich weder eine bestimmte Interes-
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sengemeinschaft, noch eine Glaubensgemeinschaft oder Nation. Ich bin ein Mensch auf dem Planeten Erde, der sein Recht auf Freiheit und freie Entfaltung in Anspruch nimmt, um seine Aufgabe hier zu erfüllen. Und da ich, wie hoffentlich auch ein großer Teil der Menschheit, den Frieden unter den Nationen, wie auch im zwischenmenschlichen Bereich, sehr schätze, sehe ich hier meine persönliche Verantwortung, meinen Mitmenschen diese Informationen zumindest zu präsentieren, um ihnen die Möglichkeit einer Entscheidung zu geben. Das Folgende sollte auch nicht einfach ungekaut heruntergeschluckt werden, wie es ja möglicherweise mit den Stories gemacht wird, die täglich durch die Medien serviert werden. Oberflächlichen Menschen, die mit dem Leben so zufrieden sind, wie es gerade ist, sei geraten, das Buch an dieser Stelle besser wieder zu schließen. Doch denen, die zu hinterfragen gewohnt sind, können hier ein paar tiefgreifende und herausfordernde Anstöße geoffenbart werden. Und wenn wir uns selbst als wirkliche Wahrheits-Finder sehen, also solche, die nicht ein Leben lang nur suchen, sollten wir uns selts aber auch die Möglichkeit geben, unermüdlich neue Informationen zu prüfen und aufzunehmen. Das kann auch bedeuten, wenn unser Geist durch bestehende Ansichten, Meinungen, Dogmen oder ein schon gefestigtes Weltbild bereits gefüllt und damit auch blockiert ist, daß gar kein Platz mehr für weitere Wahrheit besteht und dazu die Wahrheit vielleicht ganz anders aussieht als wir sie uns vorgestellt haben. Aus diesem Grund kommt hier am Anfang schon die Bitte, offen zu sein. Vergessen wir einmal für dieses Buch unsere religiösen, politischen und ethnischen Vorbelastungen und Meinungen und lassen Sie uns einfach einmal Mensch sein, wie ein kleines Kind, das noch offen und lernfähig ist. Und versuchen wir einmal, das Gesagte nicht mit einer bestehen den Ansicht oder der Meinung eines Anderen zu vergleichen, sondern gehen wir einfach einmal nach unserer Intuition, unserem Gefühl und spüren selbst, ob diese Informationen stimmig sind - auch wenn sie im Endeffekt beunruhigend sein mögen. Schalten wir einmal unsere Denkschablonen aus, die sagen könnten: »Oh Gott, wenn das alles wahr wäre, welchen Sinn hat denn dann mein Leben, und welche Rolle spiele denn ich in diesem Szenario?« Keine Panik, das letzte Kapitel wird noch ganz ausführlich darauf eingehen.
Dieses Buch ist ein Aufruf an jeden Leser, selbstkritisch und damit
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zu einem wirklich mündigen Bürger zu werden. Gehen Sie selbst auf die Suche, finden Sie »Ihre Wahrheit« und prüfen Sie die Dinge möglichst wertfrei. Nichtsdestoweniger wird hier versucht, die folgenden Seiten auf historische Fakten zu beschränken, auch wenn diese noch nicht als solche geläufig sein mögen. Eigene Theorien sind hier herausgelassen, um eine Zusammenfassung der Quellen zu ermöglichen, die am Ende des Buches aufgeführt und öffentlich zugänglich sind.
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21 EINLEITUNG
Es gibt zwei Ebenen geschichtlicher Realität. Die eine ist die allgemeine, sogenannte öffentliche Meinung, die dem Durchschnittsbürger durch die Massenmedien unterbreitet und später durch Personen, die diese Informationen aufschreiben, zur Geschichte wird. Auf der anderen Seite stehen dagegen die Ereignisse, die der Offentlichkeit nicht -bekannt gegeben werden. Dies ist die Welt des Wirkens von Geheimlogen und Geheimgesellschaften, die Kapital, Politik, Wirtschaft und Religion miteinander vernetzen. Auf dieser Ebene werden Nationen zum Entstehen gebracht, Kriege angezettelt, Präsidenten in Positionen gesetzt oder, falls sie nicht funktionieren, eliminiert. Vor allem dem Staatsbürger, der seine Meinung und sein Weltbild aus den Massenmedien wie Zeitung, TV, Radio, der Schulweisheit und der gängigen Literatur formt, werden wohl die wenigsten Dinge, die ich auf den folgenden Seiten aufzeigen werde, geläufig sein. Gedanken wie: »Davon habe ich ja noch nie etwas gehört!« sind verständlich, da Geheimnisse bzw. das Wirken einer Geheimloge nur dann seinen Zweck erfüllt, wenn es auch geheim bleibt. Allein das Bestehen einer Geheimloge zeigt, daß es irgendwas geben muß, das den Logenbrüdern wichtig genug erscheint, es vor den anderen Menschen geheim zu halten.
Was mag das wohl sein?
Wie ich zeigen werde, befinden sich sehr viele Logenbrüder verschiedener Geheimgesellschaften in Positionen, von denen man eigentlich nur träumen kann. Das zeigt, was immer es auch sein mag, was diese Menschen vor Ihnen geheimhalten, es sie in ihre Position gebracht hat. Lassen Sie mich hier schon mal ein kleines Beispiel einwerfen, um zu verdeutlichen, was mit solchen Raumpositionen gemeint ist: Eine der Hauptorganisationen, die in den USA die Fäden in der Hand hält, ist der CFR (COUNCIL ON FOREIGN RELATIONS). Diese halbgeheime Organisation wird durch das Rockefellersyndikat und eine europäische Geheimgesellschaft mit dem Namen »KOMITEE DER 300« dominiert (Erklärung folgt später). In der Mitgliederliste des »Komitee der 300«, die ich Dr. John Coleman's Buch »Conspirators Hierarchy: The Commitee of 300« entnahm, fand ich unter anderen:
SIR JOHN J. LOUDEN 22 Er ist der Repräsentant der »N.M. Rothschild Bank« in London. Die anderen Positionen dieses Mannes sind wie folgt: Vorsitzender des internationalen Beratungskomitees der »Chase Manhattan Bank« (Rockefeller), Vorsitzender der »Royal Dutch Petroleum-, Direktor der »Shell Petroleum Company Ltd.« und Verwalter der »Ford Foundation«.
Dies zeigt außerordentliche Macht und Einfluß in einer einzigen Person. Aber wie kam er in diese Positionen?
Das hat nun eben mit den Geheimgesellschaften und -orden zu tun, in denen er Mitglied ist. In diesem Fall das »Komitee der 300«. Und im »Komitee der 300« sind 300 Personen diesen Kalibers unter sich (und er ist ganz bestimmt nicht der Mächtigste). Können Sie sich vorstellen, daß Entscheidungen und Beschlüsse, die auf den Treffen dieser Leute gefällt werden, einen ganz erheblichen Einfluß auf unser Weltgeschehen haben können? Diese Leute haben Geheimnisse vor der Offentlichkeit. Sie wissen etwas, das wir nicht wissen und deshalb sind die, die sich die »Illuminati, (die Erleuchteten, die Wissenden) nennen, so unglaublich mächtig. Möchten Sie nicht wissen, welches die Geheimnisse sind, die die »Illuminati« vor Ihnen haben?
Die Geheimnisse haben fast alle mit der Vergangenheit unseres Planeten, mit der Entstehungsgeschichte und Herkunft des Menschen (wie und wo?), dem Grund seiner Anwesenheit, den sogenannten UFOs und den daraus folgenden Konsequenzen zu tun (UFO = Unbekanntes Flugobjekt, ist die gängige Bezeichnung für meist untertassen- oder zigarrenförmige Flugkörper mit zwei entgegengesetzt rotierenden Magnetfeldern, außerirdischer und irdischer Herkunft). Ich nehme an, daß hier das Wort UFO von manchen nicht gerade gern gelesen wurde. Deshalb ist es j a so wichtig, daß wir uns öffnen für Neues. Obwohl das Thema UFOs gar nicht so neu ist, ganz im Gegenteil! Die Menschen in Europa sind nämlich genauso bewußt fehlinformiert, wie die meisten anderen auf diesem Erdball, wenn es um das Thema UFOs geht. Und genau das hat wieder mit den Illuminati zu tun, die j a die Medien kontrollieren! Und speziell hier in Deutschland. Daß das UFO-Thema u.a. auch einen sehr reellen und irdischen Hintergrund hat, möchte ich Ihnen hier schon anhand eines kleinen Beispieles verdeutlichen: Es gab neben der »THULE-GESELLSCHAFT«, die später noch ge-
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nau beschrieben wird, noch einen anderen Geheimorden im Dritten Reich, nämlich die »VRIL-GESELLSCHAFT«. Diese beschäftigte sich fast ausschließlich mit den sogenannte UFOs und dem Bau derselben. Für sie arbeiteten neben Viktor Schauberger und Dr. W.O. Schumann auch Schriever, Habermohl, Miethe, Epp und Belluzo, deren Entwicklungen wahrscheinlich den meisten der noch lebenden englischen und amerikanischen Piloten als »Foo-Fighters« in Erinnerung sind. Beschleunigt wurden die Entwicklungen immens, als nach deren Angaben 1936 eine »nicht-irdische« Untertasse im Schwarzwald abgestürzt war und diese trotz des Absturzes kaum Schaden erlitten hatte.(l) Nachdem man den Antrieb genauestens studiert hatte und diese Erkenntnisse mit dem bereits enormen Wissen der »Vril-Gesellschaft« über Implosion und Anti-Gravitation verbunden wurden, begann man eigene Prototypen herzustellen. Entwicklungen wie die »Vril-7« (V7), ein diskusförmiger Überschallhubschrauber (nicht zu verwechseln mit den Marschflugkörpern Vl und V2), waren schon so erstaunlich, daß der heutige »Stealth-Bomber« der US Air Force fast einem Spielzeug gleicht. Zum Beispiel erreichte die von Richard Miethe entwickelte Vril7, die mit zwölf Turboaggregaten BMW 028 ausgestattet war, bei einem Testflug am 14. Februar 1944 in Peenemünde im Senkrechtstart eine Höhe von 24,200 m und erreichte im Horizontalflug 2,200 km/h. Doch schon Ende 1942 hatte man mehrere Exemplare des diskusförmigen Rundflugzeuges RFZ 6 mit dem Namen »Haunebu Il« fertiggestellt. Es hatte einen Durchmesser von rund 32m und eine Höhe an der Mittelachse von l 1m und flog in Erdnähe über 6,000 km/h. Es hatte eine Reichweite in Flugdauer von 55 Stunden, startete senkrecht, konnte horizontal wie auch vertikal und vor allem rechte Winkel fliegen (das typische Flugverhalten der überall auf der Welt gesichteten UFOS). Man war jedoch mit späteren Vril-Entwicklungen noch viel erfolgreicher, da es mit diesen Anfang 1945 schon gelang, die Erde in wenigen Stunden zu umkreisen. Eine später entwickelte Haunebu II Großraumschiff-Version hatte einen Durchmesser von satten 120m und es waren bereits Schlafräume integriert. Ueberlegen Sie einmal, wozu man Schlafräume brauchte, wenn man schon in ein paar Stunden die Erde umkreisen konnte? (Mehr zur Vril-Gesellschaft und ihrer Entwicklungen im gleichnamigen Kapitel). Viele werden jetzt schon fragen. »Warum hat Hitler dann den Krieg nicht gewonnen, wenn er über solche Technologien verfügen konnte?« Der Grund ist zum einen, daß eine größere Anzahl solcher Flugscheiben zwar enorme Flugleistungen erzielte, für einen militärischen Einsatz jedoch nahezu unbrauchbar waren. Das lag hauptsächlich daran, daß das durch das Levitationstriebwerk entstandene Magnetfeld den
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Flugscheiben eine Art Schutzschild verlieh, der einen Abschuß fast unmöglich machte, jedoch den Nachteil hatte, daß auch die am Flugkörper angebrachten konventionellen- Waffensysteme diese nach außen nicht reibungslos- durchdringen konnten. Die Projekte unterstanden der Vril-Gesellschaft und der SS E IV (Geheime Entwicklungsstelle für alternative Energie der SS), d.h. sie unterstanden nicht direkt Hitler und der NSDAP und waren in ihrem Grundgedanken nicht für kriegerische Zwecke gedacht. Erst später, als die deutsche Kriegslage sich verschlechterte, erwog man, auch die Flugscheiben einzusetzen. Der andere Grund ist, daß die meisten Menschen nicht die leiseste Ahnung haben, was Hitlers wahre Ziele waren, wo er ausgebildet wurde, in welchen Logen er Mitglied war, wessen Ideologie er übernahm, wer ihn in seine Position gesetzt hatte, wer ihn finanzierte und welche Hintergründe hinter dem Zweiten Weltkrieg standen. Hitlers Ideologie hat nichts mit dem zu tun, was wir heute als die »allgemeine Realität« bezeichnen und was in den Schulbüchern über das Dritte Reich erzählt wird. Hitler war ein Mystiker und Okkultist bis in die Zehenspitzen, und um das zu verstehen, was im Dritten Reich geschah, muß man dieses auch aus diesem Blickwinkel heraus betrachten. Für die meisten »Materialisten« unter den Geschichtsforschern waren die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse eine Mischung aus Grimms Märchen und Erzählungen von Geisteskranken, da sie sich weder in die Rolle der Angeklagten versetzen konnten, noch das Vorwissen hatten, um zu verstehen, was diese Menschen dort erzählten. Dieter Rüggeberg beschreibt dies sehr treffend: ,Nur ein Okkultist kann einen Okkultisten erkennen!«
Die späteren Kapitel über die Thule- und Vril-Gesellschaften werden auf die Ideologien dieser Leute noch näher eingehen. Hitler und seine Geheimgesellschaften wußten weit mehr über die Herkunft des Menschen, den Aufbau der Erde, Anti-Schwerkraft und »Freie Energie«, als wir es heute gelehrt bekommen. Deshalb wurden auch alle Schriften und Bücher, die solches hätten enthüllen können, schnellstens von den Alliierten entfernt oder verboten, um ja sicherzugehen, daß die Menschheit auch weiterhin manipulierbar bleibt. Der Technologie der »Vril-Gesellschaft« galt das Hauptinteresse der Alliierten. Sie war das bestgehütetste Geheimnis des Dritten Reiches. Die Baupläne bekamen die Russen zuerst in die Hände, die Wissenschaftler wie z.B. Viktor Schauberger und Wernher von Braun fielen, unter der Operation »PAPERCLIP« in die Hände der Amerikaner. Auf den daraus erfolgten Entwicklungen von Flugkörpern steht heute die höchste Sicherheitsstufe der USA. Sie waren unter anderem auch ein Grund
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dafür, warum J.E Kennedy sterben mußte (siehe Kapitel »Kennedy-Attentat«). Es wurden aber noch ganz andere Experimente während des Dritten Reiches durchgeführt, die die bisher aufgebauten Weltbilder der meisten Leser an dieser Stelle jedoch völlig zerstören würden. Sie werden daher später separat behandelt. Warum haben die meisten noch nie etwas über diese Dinge gehört? Oder zum Beispiel über die Errichtung des deutschen Staates »NEUSCHWABENLAND« in der Antarktis während des zweiten Weltkrieges? Und wozu brauchte Admiral Richard E. Byrd an die 4,000 bewaffnete US-Soldaten, einen Flugzeugträger und volle militärische Unterstützung, als er 1947 die Antarktis erforschte? Und wieso kamen nur ein paar hundert lebend zurück? Viele offene Fragen. Warum haben die wenigsten von diesen Vorgängen und den Entwicklungen von NIKOLA TESLA, zu denen neben »Freie-Energie-Maschinen«, »Kabellose Energieübertragung«, »Anti-Gravitation« auch die »Wetterveränderung durch gezielte Plazierung von Stehenden Wellen« zählen, gehört? Welche Konsequenzen würde das Wissen um freie Energieformen und den Gebrauch von fliegenden Untertassen, die nur ein elektromagnetisches Feld als Energiequelle brauchen, zur Folge haben? Besonders, wenn sie für jeden Bürger verwendbar wären, für ein Auto zum Beispiel? Das würde u.a. bedeuten, daß man nie mehr tanken müßte. Es würden keine Schadstoffe zurückbleiben, daher gäbe es auch keine Umweltverschmutzung. Wir brauchten keine Atomkraftwerke mehr, die Menschen könnten nicht mehr in einem Land mit Grenzen eingesperrt werden und vor allem hätten wir mehr Zeit, da wir nicht mehr so viel arbeiten müßten, um die Heiz-, Strom- und Benzinkosten zu bezahlen (in dieser Zeit könnte man viel nachdenken, z.B. über den Sinn des Lebens). Und diese Energieformen existieren. Sie existieren schon seit mindestens neunzig Jahren und sind seither vor uns geheimgehalten worden (siehe weiterführende Literatur). Warum werden sie geheimgehalten? Weil die Menschen auf der Erde durch Energie, Nahrung und das Zurückhalten von Wissen kontrolliert werden. Wird das Wissen über diese Dinge und deren Gebrauch für jeden zugänglich, könnten die Illuminati oder andere Egoisten ihr Machtspiel gar nicht mehr spielen. Auch Kirchen, Sekten und Drogen würden an Bedeutung verlieren. Daher ist es für die Illuminati wichtig, daß sie diese Dinge vor dem Rest der Welt geheimhalten, damit sie weiterhin ihre Gier und ihr Ego mit ihrer Macht füttern können.
Dies war ein kleiner Seitensprung, um schon einmal darauf hinzuweisen, daß das Thema UFOs brisanter und reeller ist, als es viele wahrhaben wollen. Die »Verulkungsstrategie« des anglo-amerikanischen Establishments hat bisher schon mehrere Milliarden Dollar gekostet, um das UFO-Thema durch die Massenmedien so erfolgreich in den Bereich der Lächerlichkeit zu rücken. Nun kommt dazu: Das erste Gebot einer Geheimloge ist, niemals in der Offentlichkeit erwähnt zu werden, ja sogar das Aussprechen des Namens durch einen Logenbruder ist zum Teil mit der Todesstrafe belegt (z.B. bei der 99er-Loge). Zum Beispiel war das Aussprechen des letzten Lehrsatzes des Pythagoras, des »Oktagons«, in der Geheimschule des Pythagoras mit dem Tode bestraft worden. Das Oktagon ist ein wichtiger Schlüssel zum Verstehen der »Merkabah- (Bezeichnung für das Magnetfeld des Menschen) und ist daher auch »illuminierend«, d.h. eine Lösung für die Probleme, die wir haben. (Mer - ka - bah = zwei entgegengesetzt rotierende Lichtfelder, die beides transportieren, Geist und Körper (= Dematerialisation und Teleportation des physischen Körpers)(2) Geheimhaltung ist eine eigene Kraft. Sie erlaubt die Durchführung von Operationen ohne Behinderung durch legale Verwicklungen oder potentielle Gegner und läßt ebenfalls eine Verbindung höheren Wissens unter den Wissenden entstehen.
An dieser Stelle sollten wir uns einmal die Schlüsselszene aus Umberto Ecos »Der Name der Rose« anschauen, als der blinde Abt den recherchierenden William von Baskerville fragt: »Was wollt Ihr eigentlich? « Baskerville antwortet: »Ich will das griechische Buch, von dem Ihr sagt, daß es nie geschrieben wurde. Ein Buch, das sich ausschließlich mit der Komödie beschäftigt, die Ihr ebenso haßt wie das Lachen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um das einzige erhaltene Exemplar des zweiten Buches der Poetik des Aristoteles. Es gibt viele Bücher, die die Komödie behandeln, warum ist gerade dieses Buch so gefährlich?« Und der Abt antwortet: »Weil es von Aristoteles ist! « Baskerville: »Was ist so beunruhigend daran, wenn Menschen lachen? « Der Abt: »Lachen tötet die Furcht und ohne Furcht kann es keinen Glauben geben. Wer keine Furcht vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott mehr« (Mit diesem Satz sind wir näher an der Lösung vieler Probleme, die wir jemals auf diesem Planeten hatten, als wir glauben. Entweder wußten manche unter ihnen dies bereits oder werden es hoffentlich bald herausfinden. Lesen Sie diese Stelle am besten gleich noch ein zweites Mal).
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Wenn nun eine Geheimloge durch Betrug und Manipulation die Oeffentlichkeit täuscht, um politische und wirtschaftliche Macht für sich selbst - auf Kosten Anderer - zu erreichen, dann kann Geheimhaltung, wie im vorigen Beispiel, zu einem tödlichen Werkzeug werden. Das soll nicht bedeuten, daß alle Geheimgesellschaften destruktiv oder böse sind. Zum Beispiel entstand einer der vielen Zweige der FREIMAURER nach 1307 aus den TEMPELRITTERN, die durch den Vatikan, unter dem Druck des französischen Königs Philipp IV. verfolgt wurden. Diejenigen, die der Verhaftung und Folter durch die Inquisitoren entfliehen konnten, gingen hauptsächlich nach Portugal, England und Schottland, wo sie jahrhundertelang im Geheimen arbeiteten, um Gerechtigkeit in die Welt zu bringen und die Menschenrechte zu fördern. Gleichzeitig zeigt aber die Geschichte, daß Geheimgesellschaften, wie z.B. der 33. Grad des »Schottischen Ritus der Freimaurer«, eine gefährliche Kraft sein können, mit der Fähigkeit, Regierungen einzusetzen und zu stürzen und geheime Bündnisse für globale Veränderungen zu benutzen. Es wurden bereits sehr viele Bücher über die Thematik der Illuminati geschrieben - ein großer Teil davon leider nur in Englisch. Was mich an diesen jedoch persönlich sehr gestört bat, war die Tatsache, daß sie meistens von irgendwelchen Fanatikern geschrieben waren, fanatische Christen, fanatische Mormonen, fanatische Zeugen Jehovas, fanatische Rechte oder Linke usw., die zwar erkannt haben, was um uns herum geschieht, jedoch aus ihrer subjektiven Sichtweise heraus argumentiert und die Schuld im Endeffekt wieder nur auf eine andere Gruppierung oder einen Satan abgeschoben haben. Daher habe ich versucht, die meiner Ansicht nach wichtigsten Fakten aus den verschiedensten Bereichen der Politik, Religion und Finanz relativ kurz und wertfrei zusammenzufassen, damit sie auch für einen Konfessionslosen und auch in sonstiger Hinsicht freien und selbstdenkenden Menschen annehmbar werden und auch die Ursachenbehandlung für jeden Menschen, ob weiß, schwarz oder gelb anwendbar wird. Und es wird verständlich werden, warum die Illuminati daran interessiert sind, daß der einzelne Mensch nicht alles wissen darf. Das komplette Bild der Verstrickungen auf diesem Planeten zusammenzustellen wird wohl keinem Autor hundertprozentig gelingen, daher liegt der Schwerpunkt dieses Buches darin, Ihnen zu zeigen, worum es den genannten Personen geht und wie sie es anstellen. Wie schon erwähnt, geht das Wirken der Illuminati mindestens bis in sumerische Reiche zurück, was hier jedoch zu weit führen und am eigentlichen Ziel vorbeigehen würde. Daher beginnen wir erst bei den Freimaurern. Es genügt vollkommen, auf die letzten drei Jahrhunderte zurückzublicken, denn die Namen und Institutionen verändern sich
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zwar im Laufe der Geschichte, doch die Kraft dahinter ist dieselbe.
Zusammenfassend kann hier schon festgestellt werden, daß es weit mehr Geheimlogen und -orden gibt - und es diese auch schon viel länger gibt - als sie in diesem Buch erwähnt werden. Durch meine Zusammenstellung sollen darüber hinaus Verflechtungen erkennbar werden und ein Gespür dafür entstehen, daß es mehr denn je Mächtige mit »etwas anderen« Wertvorstellungen gibt. Dieses Buch soll einen Einblick geben in negative globale Verstrickungen. Da unsere materielle Welt aber nur in Polaritäten existieren kann, dürfen wir davon ausgehen, daß insgesamt ein etwa gleichstarkes Potential positiver und konstruktiver Kräfte die Balance hält. Bloß, die meisten Menschen sind sich derartiger Kräfte und der Auswirkungen ihrer gezielten Benutzung nicht bewußt, worin auch einer der Gründe liegt, warum sie sich noch immer so leicht mißbrauchen lassen. Mein Hauptziel ist es, bei diesem ziemlich negativen Thema auch positive Wege aufzuzeigen, damit wir uns selbst befreien können und dem jetzt anbrechenden neuen Zeitalter gemäß auch neues Verständnis kosmischer Kräfte (griechisch Kosmos = Ordnung), globaler Vernetzungen, zwischenmenschlicher Beziehungen und persönlicher Bewußtseinserweiterungen »entwickeln« können. Lassen Sie sich auch bitte nicht entmutigen, falls Sie die geballte Ladung an Informationen nicht gleich bewältigen können. Falls Sie an manchen Stellen mit dem Verständnis Schwierigkeiten haben sollten oder sich in den Verstrickungen verloren fühlen, überspringen Sie bitte keine Abschnitte, da alles ein zusammenhängendes Bild ergibt. Nehmen Sie sich bitte die Zeit und lesen Sie solche Stellen lieber zweimal.
Die Literaturhinweise ermöglichen weiteres Selbststudium und laden ein zu einer noch tieferen Entdeckungsreise durch den Dschungel der Informationen. Mein historischer Rückblick betrachtet lediglich die Spitze eines Eisbergs oder, um in der Thematik zu bleiben, die Spitze einer »Pyramide«.
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VIELE LOGEN VERDERBEN DEN BREI
Die FREIMAUREREI ist eine der ältesten Organisationen, die heute noch existieren. Papyrusrollen, die 1888 bei Ausgrabungsarbeiten in der libyschen Wüste gefunden wurden, beschreiben geheime Treffen solcher Zünfte 2,000 v.Chr. Die Zünfte waren schon am Bau des Tempels Salomons beteiligt und hatten etwa die Funktion der heutigen Gewerkschaften, pflegten aber schon damals die mystische Tradition. Als Ziel der Maurerei wird die innere Wandlung durch geistige Vervollkommnung des Menschen, in Ehrfurcht vor Gott, angegeben. Diesen Gott nennen sie, da die Freimaurer verschiedenen Religionen angehören, den »Großen Baumeister aller Welten«. Andere Hinweise finden sich im ägyptischen Totenbuch und beim Gott Toth, der einst ihr Großmeister war. Großmeister ist der gängige Titel für die obersten Führer. Das geistige Wissen der Freimaurer wurde durch Symbole, Allegorien und Rituale ersetzt, die ebenfalls der Kommunikation dienten. (Geheimsprache durch Symbole, z.B. Freimaurerhandschlag, Pyramide, Pentagramm, Verwendung der Zahlen 3, 7, 13 und 33 in Wappen, Emblemen und heutzutage Firmenzeichen und Namen).
Das wichtigste Symbol in vielen Organisationen, einschließlich der Freimaurerei, ist der Schurz. Der Schurz, der zu Anfang sehr einfach und schmucklos war, wurde durch die PRIESTERSCHAFT DES MELCHISEDEK gegen 2,200 v.Chr. mit einem weißen Lammfell ausgetauscht und wird heute noch so verwendet. Im alten Aegypten wurden die Götter, die nach alten überlieferungen die »göttlichen Barken« flogen (UFOs), in den ägyptischen Tempelmalereien mit dem Schurz dargestellt. Ebenso trugen später die Priester den Schurz, als Zeichen der Ergebenheit gegenüber den »fliegenden Göttern« und als Zeichen der Autorität, in Vertretung der Götter, gegenüber dem Volke. Schon 3,400 v.Chr. trugen die Mitglieder der »BRUDERSCHAFT DER SCHLANGE« (Entstehungsgeschichte siehe im Anhang(3): Der Schurz, um ihre Unterwürfigkeit den Göttern gegenüber, die mit »fliegenden Rädern« vom Himmel kamen, zu zeigen. Daß der ursprüngliche Gebrauch des Schurzes den heutigen unteren Graden der einzelnen Logen bekannt ist, ist zu bezweifeln(4).
Vor dem Jahre 1307 waren die TEMPELRITTER mit den JOHANNITERRITTERN und zum Teil auch dem DEUTSCHRITTERORDEN (die beiden letztgenannten waren in ihrem Ursprung mildtätige Orden) die führenden Organisationen hinter den Kreuzzügen gegen die Moslems. Diese Orden waren zwar untereinander verfeindet, kämpf-
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ten jedoch zusammen für das Christentum. Es ist kein Zufall, wenn über die TEMPELRITTER und deren geschichtlichen wie okkulten Hintergründe Unklarheit besteht; denn diese Unklarheit wurde gezielt herbeigeführt - namentlich während der vergangenen 150 Jahre. Das Geheimnis um die Templer brauchte kein Geheimnis zu sein, wäre es nicht zu so einem gemacht worden. Und zwar von Kreisen und Mächten, die ein aus ihrer Sicht verständliches Interesse daran hatten und haben, die Wahrheit im Dunkeln zu halten. So geschah es, daß die Templer in eine merkwürdige Schicksalsgemeinschaft mit ihrem Herrn Jesus Christus gerieten: Genau wie dessen Lehre in deren Gegenteil verkehrt wurde, als das sogenannte »Alte Testament«, dessen Gesetze er bekämpfte, dem Christentum zugeschlagen wurde - so wurde auch der Geist des Templerordens verdreht. Es war der selbe Kernpunkt der Verfälschung in beiden Fällen. In jüngerer und jüngster Zeit haben sich nun, wie bekannt ist, verschiedene »Neo-Pseudo-Templerorden« gebildet. Unter diesen finden sich gewiß Menschen guten Willens, aber auch Scharlatane und Diener genau jenes Geistes, den die alten Tempelritter bekämpften. Völlig grotesk ist eine Verquickung von Namen und Geist der Templer mit freimaurerischen Komponenten. Und doch wurde es getan (siehe Templergrad im freimaurerischen York-Ritus). Am Anfang des Templerordens standen zwei tiefgläubige Männer: Hugo de Payns und Geoffroy de Saint-Omer, ein Franke und ein Normanne. Ein kleiner Freundeskreis bildete sich daraus, beseelt von einer dem Mittelalter eigen gewesenen Glaubenskraft, die der heutige Mensch sich kaum vorzustellen vermag. Zum Weihnachtsfest des Jahres 11 17 beschloß also jener kleine Kreis in Jerusalem, eine kleine Gruppe zum Schutze der Pilger zu bilden. Ihr einziger Wunsch dabei war es, dem Herrn Jesus Christus und dem Glauben zu dienen. Die Gruppe von nunmehr neun Rittern stand dabei ziemlich allein - sie hatte weder Protektion noch bedeutende Geldmittel. Im Frühjahr wurde die Gruppe bei König Balduin 1. von Jerusalem und beim Patriarchen vorstellig. Ihre Absicht wurde lobend zur Kenntnis genommen. Bald darauf durften die Ritter, deren Quartier bis dahin im »Deutschen Haus«, einem von Deutschen betriebenen Spital, gewesen war, auf dem ehemaligen Tempelgelände ein eigenes Quartier errichten. Und obgleich ihnen dies den Namen »TEMPELRITTER« eintrug, verstanden sie selbst sich stets als die »BRUDER VOM WAHREN TEMPEL CHRISTI«, womit der «INNERE TEMPEL DER SEELE« gemeint war. Die Geschichte der Templer wäre sicherlich ganz anders und höchst-
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wahrscheinlich recht unbedeutend verlaufen, hätte sich in den Tempelruinen nicht ein bemerkenswerter Fund ergeben, mit dem die Ritter zunächst nicht viel anzufangen wußten: Es waren Überbleibsel hebräischer Schriften, kleine Fetzen nur, deren Inhalt bald von entscheidender Bedeutung für die Ritter und die ganze folgende Ordensgeschichte werden sollte. Eben jene Schriftfetzen wurden dem hochgebildeten Etienne Harding zugeleitet, der auch für die Übersetzungen sorgte. Und dies ergab den Anstoß für alles Nachfolgende. Die Funde entpuppten sich nämlich als Fragmente von Berichten jüdischer Eschaimin (Spione), welche im Auftrage der Priesterschaft über das Treiben »des verfluchten Mamzers (Hurensohns) Jesus« und dessen »Lästerungen gegen den Gott Israels« Rapport erstatteten. Und was darin zu lesen stand, widersprach der allgemeinhin gepredigten Lehre vollkommen! Jesus Christus hatte demnach den Hebräergott »JAHWE« als den Satan bezeichnet und den Juden vorgeworfen, den Teufel selbst zu ihrem alleinigen Gott gemacht zu haben. Deutliche Spuren dessen finden sich u.a. noch heute im Johannes-Evangelium des Neuen Testaments, wo Jesus den Juden sagt: »Ihr habt den Teufel zum Vater.« (Joh. 8, 44). Es muß also eine gewaltige Verfälschung der wahren Lehre Christi stattgefunden haben! Man muß sich nun wiederum in die starke Gläubigkeitjener Ritter hineinzusetzen versuchen, um den Schock zu verstehen, der sie traf. Der Gott, den die Kirche als »Vater Christi« lehrte, war nach Jesu eigenen Worten der Teufel, den zu bekämpfen er auf die Erde gekommen war! Studien der Bibel verdeutlichten schnell dem gesunden Menschenverstand der einfachen Ritter, daß die Lehre Jesu und das sogenannte »Alte Testament« polare Gegensätze waren und also unmöglich zueinander gehören konnten. Überdies nannten die Juden ihren Gott nie Vater, sondern »JAHWE« und »EL SCHADDAI«. El Schaddai aber war der Scheitan, das hieß »der verworfene Engel«! (Schaddeim = die Verworfenheit; »EL« = Großengel. EL ist oft irrtümlich mit Gott übersetzt worden. »Gott« heißt aber im altorientalischen »IL«.). Als im Jahre 1128 die formale Ordensgründung vonstatten ging, bei der Bernhard von Clairvaux bis zu einem gewissen Grade als Schirmherr zu betrachten war, hatte die kleine Schar der Tempelritter bereits ein Geheimnis: Es war der Wille, die Wahrheit Christi zu ergründen. Noch herrschte lediglich Ungewißheit - bald würde man Gewißheit haben! Dieser Wille muß jedoch als der einer Gruppe von Rittern von geradezu naiver Frömmigkeit angesehen werden, die einfach nur ihrem Herren Jesus Christus dienen und dessen wahre Lehre wiederfinden wollten. Es war nichts Aggressives in diesem Wollen gewesen, denn sie
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unterstellten niemandem Böses. Es war Bernhard, der ihnen klarmachte, daß ihre Ambitionen auf keine Gegenliebe stoßen würden und daß es klug sei, nicht offen auszusprechen, was sie dachten. In den folgenden Jahren fanden sich keine weiteren Hinweise auf die ursprüngliche Lehre Christi. Der Templerorden wandte sich nun vor allem militärischen Aufgaben zu. Das Geheimnis lebte bald nur noch in der Erinnerung weniger, vor allem provenzialischer, Brüder fort. Die praktischen Notwendigkeiten im Orient ließen wenig Raum und Zeit, sich um das Geheimnis zu kümmern. Es war zunächst der nähere Kontakt zum Islam, der neue Impulse gab. Einige Briefe, die Ali Ibn Abu Thalib (Imam Ali) zugeschrieben wurden, fielen einer Templerabteilung bei einem Vorstoß gegen Damaskus in die Hände. Ali berichtete darin über eine nachträgliche Verfälschung des Korans, die er mit den Verfälschungen der Evangelien Christi vergleicht. Diese Papiere gelangten in die Provence, wo daraufhin der alte Gedanke wieder auflebte, die Wahrheit Christi erforschen zu wollen. Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Der provenzialischen Komturei wurde ein Dokument zugespielt, das aller Wahrscheinlichkeit nach aus Katharerkreisen stammte. So braucht es nicht zu verwundern, wenn die Templer sich später weigerten, am »Kreuzzug« gegen die Katharer teilzunehmen. Es handelte sich um ein Stück des Ur-Johannesevangeliums, niedergeschrieben von dem Häretiker Marcion im Jahre 94 n. Chr. Beigefügt war ein Brief mit einer knappen Schilderung der Lebensgeschichte Marcions. An dieser Stelle sei nur erwähnt, daß Marcion in der Zeit von etwa 90 bis 130 n. Chr. eine bedeutende, rein christliche Bewegung zustande brachte, die erst nach seiner Ermordung zusammenbrach. Marcion, der noch mit dem Apostel Johannes zusammengetroffen war, lehrte, daß Jesus Christus die Menschwerdung Gottes selbst gewesen sei, daß es keinen »Gottvater Jahwe« gäbe, sondern daß eben jener Hebräergott der Satan sei. Er lehrte ferner, daß Jesus den Menschen die Selbstheiligung verkündet habe, daß es allein des guten Willens jedes einzelnen bedürfe, aber keiner Tempel, also auch keiner Kirchenorganisation. Von nun an entwickelte sich ein »Orden im Orden«, eine regelrecht verschworene Marcionitergemeinschaft. Es waren vor allem Provenzialen und Deutsche, die diese Sonderformation innerhalb des Templerordens bildeten. Das Gros der Tempelritter hat zu jener Zeit gewiß nicht durchschaut, was die Umgestaltung des Ordenskreuzes vom schlichten, gleichmäßigen Kreuz zum »Ritterkreuz- bedeutete. In den Anfängen waren die heute typischen 'Ritterkreuze', wie sie in ähnlicher Form bald auch andere Orden benutzten, noch nicht vorhanden.
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Auch die Templer trugen ursprünglich ein ganz simples rotes Kreuz auf ihren weißen Mänteln. Erst der untergründige marcionitische Einfluß machte das »Marcioniterkreuz« - das Dornenkreuz - zum Symbol der Templer! In frühchristlicher Zeit war das Dornenkreuz das Wahrzeichen der Marcioniter gewesen; es war »das Häretikerkreuz«. Wie es heißt, hatte der Evangelist Johannes aus Dornen ein Kreuz für die heiligste Mutter Maria gebastelt. Das rote Dornenkreuz wählte Marcion dann zum Zeichen der reinen Christenheit. Das Ritterkreuz der Templer ist somit für den Eingeweihten das Symbol Marcions. In späterer Zeit entstand noch das »Doppeldornenkreuz« der templerischen Geheimwissenschaftler. Uni die gleiche Zeit entstand auch der Kampfruf der Tempelritter, der da lautete: »Es lebe der Gott der Liebe!« (Vive Dieu Saint-Amour!), worin die alleinige Hinwendung zu Christus und die Ablehnung des alttestamentarischen Rache-Gottes Ausdruck fand. Die grolle Mehrzahl der Menschen - sowohl außerhalb wie innerhalb des Ordens - war in die Hintergründe all dessen nicht eingeweiht. Noch erschien die Zeit dafür nicht reif, noch wartete man auf weitere, unumstößlich beweiskräftige Dokumente aus frühchristlicher Zeit. Solche Dokumente sollten sich in der Tat finden. Allerdings auf Umwegen, auf die im einzelnen einzugehen jetzt zu viel Raum einnehmen würde. Sei es genug mit der Feststellung, daß zwei Tempelritter ein uraltes Marcioniterversteck in Ruinenresten des alten Karthago fanden. Dorthin waren sie jedoch nicht zufällig geraten, sondern auf den Spuren Marcions, der sich sehr viel an jenem Orte aufgehalten hatte. Was sie fanden, waren jedoch nicht allein Bruchstücke der Original-Evangelienschriften von Johannes und Matthäus, sondern auch eine alte karthagische Glaubens- und Weltschöpfungsschrift samt der wahrscheinlich von Marcion angefertigten griechischen Uebersetzung. Und in dieser Schrift, dem »Ilu Aschera«, erkannte man nun die wahre Grundlage der Lehren Jesu Christi. Über die aus dem Jahre 1236 stammende »Templeroffenbarung« ist hier nur wichtig zu berichten, daß sie das Kommen eines lichten Reiches im »Lande der Mitternacht« (Deutschland) verheißt, zu dessen Wegbereitern die Geneigten der Tempelritter auserwählt seien. Die Offenbarung geschah als zwei nach marcionischen Schriften suchenden Rittern im Raum des alten Karthago eine weibliche Erscheinung gegenübertrat und eben jene Botschaft überbrachte. Aufgrund dieser Vision wurde Berlin-Tempelhof gegründet, nämlich als die Nordhauptstadt des »Neuen Babylon«. Welchen Glauben, welche Geisteshaltung und welche Weltanschau-
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ung vertraten denn die Templer nun wirklich? Auf drei Eckpfeilern ruhte das mittelalterliche Abendland: Auf der jüdisch-christlichen Religion, auf einer auf alttestamentarischer Zinserlaubnis basierenden Geld- und Handelswirtschaft und auf dem Prinzip der absolutistischen Herrschaft. Diese drei Eckpfeiler gedachten die Tempelritter einzureißen, sobald die Zeit und ihre wachsenden Möglichkeiten dazu gekommen sein würden. Also: Eliminierung der jüdisch-christlichen Kirche und statt dessen den Aufbau einer urchristlichen Glaubensgemeinschaft unter Ausschaltung aller alttestamentarischen Komponenten. Daraus resultierend Umsturz des Geld- und Wirtschaftssystems, so auch Zinsverbot. Abschaffung der absolutistischen Monarchien und Aufbau einer aristokratisch-republikanischen Ordnung. Allein dies schon verdeutlicht, daß die herrschenden Kräfte zur Vernichtung der Templer schreiten mußten.
Nach dem Fall Jerusalems, das den endgültigen Sieg der Moslems bedeutete, flohen die JOHANNITERRITTER aus dem heiligen Land und ließen sieh in den folgenden Jahren auf verschiedenen Mittelmeerinseln nieder, deren Namen sie als ihren Titel benutzten. So hießen sie zuerst die »RITTER VON RHODOS« und später die »RITTER VON MALTA«. Sie entwickelten sich zu einer erstaunlichen Militär- und Seemacht im Mittelmeerraum, bis sie 1789 von Napoleon besiegt wurden. 1834 wurde ihr Hauptsitz nach Rom verlegt und sie sind heute als »SOUVERAENER UND MILITAERISCHER ORDEN VON MALTA« (SMOM) bekannt (Malteserkreuz). (Mitglieder sind unter anderem der verstorbene William Casey (Ex-Chef des CIA 1981-87), Alexander Haig (ehem. amerikanischer Außenminister), Lee Lacocca (Vorsitzender der Chrysler Corp.), James Buckley (Radio Freies Europa), John McCone (CIA-Chef unter Kennedy), Alexandre de Marenches (Leiter des französischen Geheimdienstes), Valerie Giscard d'Estaing (Ex-Präsident Frankreichs)(5).
Den TEMPELRITTERN erging es jedoch nicht so gut, da es ihnen nicht gelungen war, das heilige Land zu retten. Daher wurden sie im Jahre 1307 durch den Befehl von Philipp IV, genannt der Schöne, vom Vatikan verfolgt. Es wurden ihnen satanische und andere Praktiken nachgesagt und dazu kam, daß Philipp schon immer auf die Macht und die Privilegien der Templer neidisch gewesen war. Deshalb flohen die TEMPELRITTER aus Frankreich, uni in den sichereren Regionen Portugals, Englands und Schottlands, wo die Kraft des Vatikans vermindert war, Schutz zu suchen. Dort schloß sich ein Teil den bereits existierenden FREIMAURERLOGEN an und arbeitete unter der neuen
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Identität für die protestantische Reformation, um sich für die Verfolgung durch die katholische Kirche zu rächen.(6) Ein anderer Teil der »Templer« wurde in Portugal neu begründet, änderte seinen Namen in die »RITTER CHRISTI« und wurde von Papst Clemens V. rehabilitiert. In Portugal erlangten die Tempelritter erneut große Macht, was wir später noch genauer betrachten werden. Ihren Großmeister JACQUES DE MOLAY ließ Philipp IV am 11. März 1314 vor der Kathedrale Notre Dame in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrennen.(7)
Zwei weitere Institutionen zur Zeit der Kreuzzüge waren die FRANZISKANER und die DOMINIKANER. Die FRANZISKANER übernahmen das von der ägyptischen Bruderschaft in El Amarna getragene Gewand mit der Kordel und die Tonsur und schienen recht human zu sein. Die DOMINIKANER dagegen waren das Werkzeug der grausamsten Institution, die Menschen wohl je erfunden haben: die katholische Inquisition.(8)
Im vierzehnten Jahrhundert tauchten zum erstenmal die höchsten Eingeweihten der »BRUDERSCHAFT DER SCHLANGE« und deren Wissen, unter dem lateinischen Namen »ILLUMINATI« auf der Welt auf, und zwar in Deutschland. (das urbiblische Wort für Schlange »nahash« leitet sieh vom Stammwort NHSH ab, was »entziffern, herausfinden« bedeutet; lat. »illuminare« bedeutet »erleuchten, erkennen, wissen«). Einer der bedeutendsten Zweige der Illuminati in Deutschland waren die mystischen ROSENKREUZER, die zu Anfang des 9. Jahrhunderts von Kaiser Karl dem Großen eingeführt wurden. Die erste offizielle Loge wurde 1100 n.Chr. in Worms gegründet. Die Rosenkreuzer nahmen sich heraus, zu behaupten, das Wissen über die (außerirdische) Herkunft des Menschen und die ägyptischen Geheimlehren zu kennen. Weiter wurden sie für ihre Arbeit mit mystischen Symbolen und der Alchemie gerühmt. Die Verbindungen zwischen den Rosenkreuzern und den Illuminati waren sehr eng, was zur Folge hatte, daß der Aufstieg in den geheimen Initiationsgraden häufig zur Aufnahme bei den Illuminati führte.
Der Grund dafür, daß die ROSENKREUZER so schwer nachzuverfolgen sind, liegt darin, daß jeder große Zweig der Bruderschaft 108 Jahre lang nach der Gründung in der Offentlichkeit arbeitete, um dann 108 Jahre im Stillen tätig zu sein. Diese Wechselphasen er-
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zeugten den Eindruck, daß der Orden zwischenzeitlich verschwunden wäre und vereinfachte so das Wirken der Brüder. Manche Autoren nennen als Entstehungsjahr des Rosenkreuzerordens 1614, als man in Hessen ein Schreiben veröffentlichte, das ihre Existenz öffentlich bekanntgab und zur Mitgliedschaft aufrief Zu diesem Zeitpunkt war wieder eine Phase des »Wirkens nach außen« angebrochen. Die Schrift, die die Menschen dazu aufrief, die falschen Lehrer, wie den Papst, Aristoteles und Galen (populärer Arzt der Antike) aufzugeben, erzählt auch die Geschichte der fiktiven Person »Christian Rosenkreuz«, durch den die Gründung versinnbildlicht werden sollte. Dieser wird heute meistens fälschlicherweise als der wahre Gründer angegeben. Das 108-Jahre-Wechselsystem hatte also vollen Erfolg gehabt! Die ROSENKREUZER sind heute in mehreren Zweigen vertreten, die sich zu einem der positivsten Orden entwickelt und das Wissen zur geistig-seelischen Erlösung des Einzelnen als Ziel gesteckt haben (z.B. AMORC = Alter Mystischer Orden der Rosenkreuzer). Die Illuminati und die Rosenkreuzer waren die große Kraft hinter der Welle religiöser Bewegungen in den Pestjahren. Dazu gehörten unter anderem die »GOTTESFREUNDE« die eine stark apokalyptische Lehre und absoluten Gehorsam den Führern gegenüber verlangte. Die gesamte Bewegung wurde später dem »ORDEN VON SANKT JOHANNES« übergeben, die von Albert MacKey in dem Buch: »Encyclopedia of Freemasonary« als »Freimaurerorganisation mit geheimer Mission« bezeichnet wird.
Eine Person, die enge Beziehungen zu den Illuminati und den Rosenkreuzern hatte, war MARTIN LUTHER, was er schon durch sein persönliches Siegel dem Insider zu erkennen gab (eine Rose und ein Kreuz mit seinen Initialen, wie das Siegel der Rosenkreuzer). Dies war zu der Zeit, als die katholische Kirche unter dem PAPST LEO X, dem Sohn von LORENZO DI MEDICI, stand. Lorenzo di Medici war der Chef eines reichen internationalen Bankhauses in Florenz, und eine Generation vor ihm wurde der Familie Medici durch PAPST JOHANNES YXIII. die Aufgabe übertragen, die Steuern und die Zehnten für den Papst einzuziehen. Dies verhalf den Medici dazu, eines der reichsten und einflußreichsten Bankhäuser Europas zu werden. LUTHERS Aufstand gegen das Wirken der katholischen Kirche war berechtigt, da diese mehr zu einem geschäftlichen Unternehmen geworden war, als ein Ort des Glaubens zu sein. Eine der wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Reformation war damals PHILIP DER GROSSMUTIGE, der die »Evangelische Universität« in Marburg grün-
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dete und eine politische Allianz gegen den katholischen KAISER KARL V. organisierte. Nach LUTHERS Tod wurde seine Bekenntnisgemeinschaft von SIR FRANCIS BACON gefördert, er war der höchste Führer der ROSENKREUZER in England. Unter KONIG JAMES 1. war BACON der Koordinator des Projekts, eine autorisierte protestantische englische Bibel zu schaffen. Diese Version, die 1611 als »King James Version« bekannt wurde, ist heute die meistgenutzte Bibel in der englischsprachigen Welt.(g)
Die Gegenreformation wurde von einer neuen Bruderschaft angeführt, der Gesellschaft Jesu, besser bekannt als die JESUITEN. Diese wurden 1534 von Ignatius von Loyola gegründet und waren eine militante, katholische Geheimgesellschaft mit geheimen Ritualen, Symbolismus und Einweihungsgraden (der Schwur für den 2. Grad verlangte den Tod aller Freimaurer und Protestanten). Die JE SUITEN wurden nach England gesandt, uni dort die Ketzer des Protestantismus zu bekämpfen. Sie suchten sehr fleißig nach zu bestrafenden Ketzern, was bedeutete, daß die Freimaurer ihre Geheimnisse wohl hüten mußten, um nicht ihren Kopf zu verlieren.
Die FREIMAURER arbeiteten in absoluter Geheimhaltung in England, Schottland und Irland und förderten die größere Beachtung der Menschenrechte und des Protestantismus. Einer der Großmeister der Freimaurer war, neben dem Großmeister der Tempelritter, bei der Unterzeichnung der MAGNA CHARTA zugegen und die verschiedenen Logen waren ebenfalls verantwortlich für die Protestantenbewegungen in England und Deutschland.
Im Jahre 1717 begann die Londoner FREIMAURERLOGE in der Offentlichkeit zu arbeiten, da sie England für sicher genug hielt. Dies ist die Zeit, die in vielen Geschichtsbüchern als der Ursprung der Freimaurerei bezeichnet wird. Offiziell richtig, doch ihre Geheimtätigkeit begann Jahrtausende früher, und wie schon erwähnt, hätte die Geheimhaltung ja gar keinen Sinn gehabt, wenn heute jeder wissen würde, was die Freimaurer wann und wo gemacht haben. Durch die Offentlichkeitsarbeit der »Londoner Loge« herrschte starke Bestürzung unter den anderen maurerischen Logen, und diese beschuldigten die Londoner des Verrates. Nachdem sich die Aufregung wieder gelegt hatte, begannen die Freimaurer, sich über ganz Europa und die Neue Welt auszubreiten. Später zeigten sie sich in der Neuen Welt durch die Unabhängigkeitserklärung und die »Boston Tea Party«, die von der BOSTONER FREIMAURERLOGE organisiert war. John Locke z.B. benutzte die freimaurerischen Grundlagen, als er die Verfassung der angebotenen Kolonie South Carolina schrieb, die später zu einer Bastion der Freimaurer wurde. Ebenso zeigen die Schriften des Sir Francis Bacon die Philosophien der Freimaurer. Die Unabhängigkeitserklärung wurde fast ausschließlich von Freimaurern verfaßt und unterzeichnet. GEORGE WASHINGTON und die meisten seiner Generäle waren FREIMAURER. Es ist eine Tatsache, daß es ohne das Wi | |
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"Genfer Psalter"? |
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Band XXII (2004) Spalte in Vorbereitung Autor: Ronny Baier
WHITTINGHAM, William; calvinistischer Theologe, Herausgeber der Genfer Bibel, Dekan der Kathedrale von Durham. * 1524 in Chester; † 10.6. 1579 in Durham. William Whittingham enstammt einer alten Familie aus Lancashire. Im Alter von 16 Jahren kommt er 1540 ans Brasenose College in Oxford. 1545 wird er Student am All Souls College und dann ein senior student am Christ Church College, wo er 1547 seinen M.A. erhält. 1550 werden ihm drei Studienjahre im Ausland genehmigt. So studiert Whittingham zunächst in Frankreich an den Universitäten in Orleans und Lyon. Während seines Aufenthaltes in Paris ist William Whittingham als Übersetzer des englischen Botschafters tätig. 1552 besucht er sodann verschiedene deutsche Universitäten und zuletzt die Universität in Genf. Im Mai 1553 kehrt der eifrige Protestant Whittingham nach England zurück. Er sollte dort aber nicht lange bleiben, denn wenige Wochen nach seiner Rückkehr stirbt der junge König Edward VI.. Es folgt ihm seine streng katholische Schwester Maria I. auf den Thron. Sie wollte nun alles daransetzen, um England wieder in ein katholisches Land umzuwandeln. Da war für den radikalen Protestanten Whittingham kein Platz. Wie viele andere Protestanten geht er ins Exil auf den Kontinent. Im Sommer 1554 kommt er nach Frankfurt, wo er zu einem führenden Mitglied der englischen Gemeinde wird. Whittingham gehörte zum Kreis um den radikalen John Knox, des späteren Reformators Schottlands, welcher zum Pastor der englischen Gemeinde in Frankfurt gewählt wurde. - Bald schon begann ein Streit innerhalb der Frankfurter Gemeinde, als mit Richard Cox ein ausgesprochen anglikanischer Theologe in die Stadt kam, welcher die Gemeinde zum Gebrauch der anglikanischen Liturgie verpflichten wollte. John Knox weigerte sich Cox Folge zu leisten, weil er in der anglikanischen Liturgie noch zu viel "römische Abgötterei" ausmachte (z.B. der Gebrauch des Kreuzzeichens, das Knien beim Abendmahlsempfang, Fasttage ...). Er schrieb zusammen mit William Whittingham an Johannes Calvin nach Genf mit der Bitte um eine Stellungnahme zur anglikanischen Liturgie. Um den Liturgiestreit zu lösen, bestimmte die Frankfurter Gemeinde John Knox, William Whittingham, Anthony Gilby, John Foxe und Thomas Cole dazu, eine eigene Gottesdienstordnung zu verfassen. Diese wurde von der Gemeinde sehr begrüßt - mit Ausnahme der anglikanischen Partei. Es wurde in der Gottesdienstordnung ein Kompromiß erreicht, indem man einen Teil des Common Prayer Book übernahm. Die Gottesdienstordnung sollte zum April 1555 in Kraft treten. - Der Friede währte nicht lange. Denn im Februar 1555 erreichte eine neue Gruppe protestantischer Exilanten Frankfurt, welche die anglikanische Partei verstärkte. Angeführt von Richard Cox brachte diese Gruppe neue Unruhe in die Gemeinde, als sie ohne gemeindlichen Mehrheitsbeschluß im Gottesdienst die anglikanische Litanei gebrauchte. - Um John Knox und seine Anhänger loszuwerden, bezichtigten ihn Cox und seine Partei bei den lutherischen Stadtoberen der Unruhestiftung und erreichten schließlich auch, daß die Stadtregierung Knox im März 1555 aus Franfurt verbannte. Dieser ging daraufhin nach Genf, wohin ihm William Whittingham folgte. - 1559 wird Whittingham in Genf John Knox´ Nachfolger als Pastor der englischen Gemeinde. Hier in Genf entstand auch Whittinghams bedeutendstes Werk: die englische Übersetzung der Bibel. 1557 erschien zunächst seine englische Übersetzung des Neuen Testaments. Anschließend arbeitete er mit anderen Theologen an der Übersetzung der gesamten Bibel. Diese erschien 1560 und ist bis heute unter dem Namen "Genfer Bibel" bekannt. Die Genfer Bibel war eine durch und durch calvinistische Bibel. Sie sonderte die Apokryphen (die deuterokanonischen Schriften) aus und in ihren Fußnoten und Anmerkungen war sie zudem ausgesprochen antikatholisch (so wurde z.B. im Buch der Offenbarung die Hure Babylon und das "Tier" ganz klar mit Rom und dem Papsttum verglichen). Wegen ihrer staatskritischen Elemente wurde später von König James I. eine offizielle Bibelausgabe in Auftrag gegeben, die King James Bibel oder auch Authorized Version, welche die Genfer Bibel in vielen Anmerkungen von allzu puritanischen und antiroyalistischen Ansichten bereinigten sollte. Bis zum Erscheinen der King James Bibel 1611 erlebte die Genfer Bibel stolze 60 Auflagen. Und auch nach Erscheinen der King James Bibel blieb sie die meistgelesene englische Bibelübersetzung. Nach der Bibelübersetzung arbeitete William Whittingham auch an einer metrischen englischen Übersetzung der Psalmen für den liturgischen Gebrauch. Vorbild war der Genfer Psalter der Schweizer reformierten Kirche. Einige Psalmfassungen Whittinghams sind dann 1562 in die erste Londoner Gesamtausgabe des Sternhold-Hopkins Psalter eingeflossen. - Thomas Sternhold veröffentlichte bereits 1548 eine Kollektion von 19 metrisch verfaßten Psalmen in englischer Sprache, die er König Edward VI. widmete. 1549 erschien dann eine posthume Ausgabe von Sternholds Psalmen, die insgesamt 37 Psalmen von Sternhold und noch 7 weitere von John Hopkins enthielt. Diese Psalmsammlung nahmen die protestantischen Exilanten nach 1553 mit auf den Kontinent und von dort nach Genf, wo dann 1556 der erste englische Genfer Psalter mit musikalischen Noten erschien. - Dieser Genfer Psalter von 1556 enthielt neben den 44 Psalmen von Sternhold und Hopkins auch 7 Psalmen von Whittingham. 1558 folgte die zweite Auflage des Genfer Psalters, jetzt mit 9 Psalmen von Whittingham und 9 weiteren von dessen Freund John Pullain. 1560 kam bereits die dritte Ausgabe heraus mit drei weiteren Psalmen. Die vierte Auflage von 1561 enthielt noch einmal 25 zusätzliche Psalmen von William Kethe. Alle 93 in Genf erschienenen Psalmen flossen dann 1562 in die Gesamtausgabe der Psalmen von John Day ein. - Nach der Thronbesteigung Elisabeths I. kehrte Whittingham 1559 nach England zurück. 1560 tritt er in den Dienst von Ambrose Dudley, dem Grafen von Warwick und dessen Bruder Lord Robert Dudley, dem späteren Grafen von Leicester. Als 1562 ein Krieg mit Frankreich beginnt, wird Warwick nach Frankreich geschickt, um Havre zu verteidigen. Whittingham folgt ihm als sein Kaplan und dient während der Belagerung der Stadt durch die Franzosen der englischen Garnison als Militärgeistlicher. Wegen seiner Verdienste während der Belagerung wurde er auf Betreiben von Warwick und Leicester für das Dekansamt der Kathedrale von Durham empfohlen. So wurde Whittingham am 19.7.1563 zum Dekan von Durham ernannt. Er erfüllte seine Aufgabe mit religiösem Ernst und puritanischem Eifer, was ihm die Feindschaft des Erzbischof von Canterbury und anderer hochkirchlicher Prälaten einbrachte. 1576 oder 1577 wurde von ihnen eine Komission nach Durham geschickt, um gegen Whittingham zu ermitteln, der allzu sehr Genfer Gemeindestrukturen einführte und sich weigerte die anglikanische Kleider- und Gottesdienstordnung zu befolgen. Die Kommission blieb erfolglos. Doch schon 1578 wurde eine weitere Kommission eingesetzt, die Whittingham mit dem Vorwurf zu Fall zu bringen suchte, daß er ja nicht nach anglikanischer Ordnung zum Priester geweiht, sondern ungültig nach calvinistischer Ordnung zum Pastor gewählt worden sei. Noch bevor aber irgendeine Entscheidung für oder gegen Whittingham gefällt werden konnte, starb er am 10.6.1579 in Durham. - William Whittingham ist ein exzellentes Beispiel für einen extremen Protestanten in der elisabethanischen Kirche, der keinerlei Symphatie für die via media übrig hatte, wie sie von Elisabeth I. eingeschlagen worden war. Wäre Whittingham nicht gestorben, hätte er wohl das gleiche Schicksal wie Edmund Grindal erlitten, der ebenfalls wegen seiner puritanischen Ansichten von Elisabeth "kaltgestellt" worden war.
Werke: William Whittingham und John Knox, (Liturgie der englischen Exilgemeinde in Genf) "Ratio et Forma Pvblice Orandi Devm, atqve Administrandi Sacramenta et caet. In Anglorvm Ecclesiam, quae Geneuae colligitur: cum iudicio & comprobatione D. Johannis Caluini.... Genf, Jean Crespin, 1556; William Whittingham u.a., "The Newe Testament of our Lord Iesus Christ, conferred diligently with the Greke and best approued translations. With the arguments as wel before the chapters, as for euery Boke and Epistle, also diuersities of readings, and most proffitable annotations of all harde places: whereunto is added a copious Table", Genf: Conrad Badius, 1557; William Whittingham u.a., "The Bible and Holy Scriptures Conteyned in the Olde and Newe Testament, translated according to the Ebrue and Greke, and conferred with the best translations in divers languages, with moste profitable annotations upon all the hard places, and other things of great importance as may appear in the epistle to the reader", Genf, Rovland Hall, 1560; "THE WHOLE BOOKE Of Psalmes, Collected Into Englysh Metre By T. Starnhold I. Hopkins & Others: Conferred With The Ebrue, With Apt Notes To Synge The With Al, Faithfully Perused And Alowed according to Thordre Appointed In The Quenes Maiesties Iniunctions...", hrsg. von John Day, London 1562 (sieben Psalmen stammen in ihrer metrischen englischen Übersetzung von William Whittingham: Ps. 23, 51, 114, 115, 130, 133, 137); "A brief Discours off the Troubles begonne at Franckfort in Germany, anno Domini 1554. Abowte the Boke off Common Prayer and Ceremonies, and continued by the Englishe men theyre to thende off Q. Maries Raigne", Genf 1575, London 21642.
Editionen: "The New Testament of our Lord and Saviour Jesus Christ. A facsimile reprint of the celebrated Genevan Testament, M.D.LVII. With the marginal annotations and references, the initial and other wood cuts, prefaces and index.", London, Samuel Bagster and Sons, 1842; - Lloyd E. Berry (Hrsg.), "The Geneva Bible, a Facsimile of the 1560 edition, with an Introduction by Lloyd E. Berry", Madison: University of Wisconsin Press, 1969.
Lit.: Benjamin Brook, The Lives of the Puritans, 3 Bände, London 1813, 21994; - Mary A.E. Green (Hrsg.), The Life of Mr. William Whittingham, London 1870; - Robert Steele, The Earliest English Music Printing: A Description And Bibliography Of English Printed Music to the close the Sixteenth Century, London 1903; - W. Brooke, Old English Psalmody, from the Accession of Edward to the Restoration of Charles,1547-1660. London 1916; - Charles Eason, The Genevan Bible: Notes on its Production and Distribution, Dublin und London 1937; - Christina Hallowell Garrett, The Marian Exiles, Cambridge 1938; - M. Frost, English and Scotish Psalm And Hymn Tunes, c.1543-1677, London und New York 1953; - J. Julian (Hrsg.), Dictionary of Hymnology. 2 Bände, New York 21957; - L. Benson, The English Hymn, Richmond: John Knox Press, 1962; - M. Frost (Hrsg.), Historical Companion to Hymns Ancient & Modern, London 1962; - P. Pidoux, Le Psautier Huguenot, 2 Bände, Kassel 1962; - Katherine Smith Diehl (Hrsg.), Hymns And Tunes: An Index, New York und London 1966; - E. Parks, The Hymns and Hymn Tunes Found in the English Metrical Psalters, New York 1966; - Lewis Lupton, A History of the Genevan Bible, 25 Bände, London 1967-1994; - Kirby Rogers (Hrsg.), An Index To Maurice Frost´s English & Scottish Psalm & Hymn Tunes, Ann Arbor: Music Library Association 1967; - E. F. Bruce, History of the English Bible, Oxford 31978; - Nicholas Temperly, The Music of the English Parish Music, 2 Bände, Cambridge 1979; - Eric Routley, The Music Of Christian Hymns, Chicago 1981; - Bernard Rainbow (Hrsg.), English Psalmody Prefaces: Popular Methods of Teaching, 1562 -1835, Kilkenny, Ireland 1982; - Robert Illing, The English Metrical Psalter: A Catalogue of Early Editions, An Index to Their Contents, and a Comparative Study of their Melodies. 3 Bände, Adelaide 1983; - C. Thomas, Some English Composers And Their Religious Allegiances: 1550-1650, Churchman 103 (1983), 327-331; - A. Cabaniss, The Background of Metrical Psalmody, in Calvin Theological Journal 20 (1985), 191-206; - Robert Illing, The English Metrical Psalmody of the Reformation, in Musical Times 128 (1987), 517-521; - R. Zim, English Metrical Psalms: Poetry As Praise And Prayer, 1535-1660, Cambridge 1987; - C.R.N. Rowth, Who´s Who in Tudor England, London 1990; - R. Leaver, English Metrical Psalmody, in The Hymnal 1982 Companion, Band 1, New York: Church Hymnal Corp.1991, 321-348; - P. Pidoux, The History of the Origin of the Genevan Psalter, in I.A.H. Bulletin 19 (1991), 37-48; - A Short-Title Catalogue Of Books Printed in England, Scotland, & Ireland, 1475-1640, 3 Bände, London: 1986 - 1991; - Dictionary of National Biography, Band XXI, London 1908, 150-153; - The Oxford Dictionary of the Christian Church, Oxford 21983; - Durham Diocesan Records.
Ronny Baier
Letzte Änderung: 24.12.2002
Gruß Paraneua!
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1264) |
Weltpolitik als "Jesuiten |
aus |
30.01.03 10:22 |
Nachricht: |
Bei meinen Reisen in Büchern, Zeitungen, im Internet und in Gedanken: Es drängt sich als Ergebnis auf, dass wir als Weltbevölkerung die politischen Miseren, sofern sie eingefädelt, "jesuitischen" Möchtegerns verdanken? Auf dieser Ebene des "Antichrist" "Neumanichäertum" als konflikterzeugendes Moment das sophistische, zweckorientierte Mittel ist? In FAZ auf S. 33! heut' "Jesuit" Christian Geyer zum doppelten Stellvertretertum Christi recherchiert fleissig! Zwei "christliche" Antipoden? Neu-Rom und Neu-Europa mit wichtigen Hauptfäden zwischen Iran und USA hinundhergehend verwoben? Stehen hinter Papst und Bush bnicht dieselben Hintermänner, die für gewollte Macht- und Geldzentralisierung ihre Drähte bis ins Okkulte von Höllen verlängern? Und im "Fiona"-Buch des anthroposophischen Mellinger-Verlages reibt sich "Mohammed" triumphierend die Hände, weil er zu Sand zerreibt Mensch samt Erde behende? Unterwandert sind alle Gruppen und Vereine? Ich tippe hier in den Computer alleine! Keine Zeit, sich das Herz brechen zu lassen! Strategien für neue Wege von Wahrheit und Leben sind weiter zu fassen! "Nur die 'Wahrheit' wird uns freimachen! Die 'Pilatus'-Frage setzt uns aus dem aktuellen 'Drachen'! Dieser heisst Diabolus! Der wie Banker-Bischof Kamphaus ständig lügen muss? Okkkult ist gewollt, diese Erde aus dem Heilsplan zu lösen, vor allem auszulöschen zugunsten neuheidnischer Mondgötter das christliche Wesen! Mit ihm verlogen wird auch verlogen des Elohim Jahves Opfergang für den Mittler! Einen Golem setzt man uns vor die Nase und politische 'charismatische" soziofaschistische Engel-Lenins und Hitler! So wir der Allmächtige noch weiter ausgreifen müssen, damit die göttliche Evolution sich vollzieht trotz oder mit Hilfe der eigensinnigen Wesen? Wir "Europäer" sind keine "Leute des Buches", wie uns umstilisiert Annemarie Schimmels betrügerisches Vermächtnis! Der Baum des Lebens! Die Wege der Wahrheit sind seine Äste! Was ist zu tun? Gute Geister anrufen! Das ist zu tun! Vaterunser-Bitten als das uns gelehrte hohepriesterliche Gebet! Christus mit uns als interkultureller Galilaeer es uns lehrt! "Nun lobet Gott im hohen Thron, Ihr Völker aller Nation! Hochpreiset ihn mit Freudenschalle, ihr Völker auf der Erden alle! Denn sein Erbarmen, seine Gnad sich über uns gebreitet hat. Es wird die Wahrheit unsres Herren in Ewigkeit ohn Ende währen! Lob sei dem Vater und dem Sohn, dem heilgen Geist auf gleichem Thron, im Wesen einen Gott und Herren, den wir in drei Personen ehren!" Text nach Kaspar Ulenberg, Psalmen Davids, Köln 1582, Psalm 110, Weise: Französischer Psalter, Genf 1542!
Gruß Paraneua-Bioeule-Jokerbioeule, Bioeule-Aktuell.de.vu, Odermenning.de.vu! Keine politisierte "Marcionnitin"! Streiche gern den Psalter meiner Kinder aus anregenden Schwabinger Waldorfschulzeiten! Gebt Stoibers harscher Schulpolitik und seinen "Deutsch-Ordens"-"Eunuchen"-Attis-Priestern für ein diabolisch-irdisches Himmelreich sowie den gewollten Gegenspielern von der "Lehmann"-Neu-Mithras-Riege keine als eine menschliche! Chance!
Kyrie eleison! Christe eleison! Nur tote Fische schwimmen mit dem diabolischen Neu-Weltorder-Strom! Weiter eifrige Steiner-Leserin gefälschterund ungefälschter Bücher! (Die Sendung Michaels, Kosmische und menschliche Geschichte!)
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1263) |
Hallo, Ihr Lieben! |
aus |
29.01.03 16:51 |
Nachricht: |
Na also, so mirnichtsdirnichts verschwindet auch im Netz nichts völlig!
Gruß Paraneua-Jokerbioeule! | |
1262) |
Test! |
aus |
29.01.03 10:09 |
Nachricht: |
www.ichsagewasichdenke2003.de.tf
Gruß Jokerbioeule! Gelobtseiwasgehacktundgestörtwirdimnetz! | |
1261) |
Gauweiler Deutscher Orden |
aus |
29.01.03 9:56 |
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Schwarzbuch Stoiber | Manager Stoiber
Der deutsche Orden
Edmund Stoiber hat den Deutschen Orden nach Bayern geholt und dafür gesorgt, dass der Orden den Status einer "Körperschaft des öffentlichen Rechts" verliehen bekommt - obwohl der Orden diesen Status nie bekommen hätte dürfen. Der Orden zeichnete sich nämlich durch Missmanagement aus. Es kam wie es kommen musste - der Orden ging pleite, er war mit über 350 Mio. DM verschuldet. Die Staatsanwaltschaft ermittelte. Ordensmitglied Stoiber wollte nun natürlich von seinem Einsatz für den Orden nichts mehr wissen.
Was ist der Deutsche Orden (DO)?
Der Deutsche Orden wurde im Jahre 1190 im heutigen Israel gegründet. Er war Träger von über 100 Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sowie Suchthilfehäusern und hatte etwa 5500 Beschäftigte. Inzwischen sind es laut Homepage des Ordens noch ca. 70 Einrichtungen mit etwa 2.100 Beschäftigten.
Was ist passiert?
Schon länger kursierten Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten des katholischen Wohlfahrtskonzerns. Im Winter 2000 offenbarte sich die ganze Katastrophe - der Orden war Pleite, weder Gehalt noch Weihnachtsgeld konnten ausbezahlt werden.(1)
Zu schnelles und unkontrolliertes Wachstum, gepaart mit Missmanagement und einem luxuriösen Lebensstil der Ordensoberen, führten zum Finanzdebakel des Ordens. Von 1993 bis 1999 war der Umsatz von unter 50 Millionen auf fast 500 Millionen Mark gestiegen. Doch die ehrgeizigen Projekte scheiterten zunehmend oder gerieten in die Krise: Kliniken blieben unterbelegt; das Land wollte eine ordenseigene Hochschule in Augsburg nicht fördern, doch es war schon Personal eingestellt; ein Gestüt mußte ebenso verkauft werden wie die beiden Firmenflieger. Zum ersten Mal in der bundesdeutschen Geschichte war eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts pleite - ohne dass sie Konkurs anmelden konnte.(2) Heute ist der Orden mit rund 350 Millionen Mark hoch verschuldet.(3) Als Konsequenz mussten nach einem mehrstündigen Krisengespräch im Sozialministerium im Dezember 2000 der Ordenschef, Prior Gottfried Keindl, und Geschäftsführer Werner Conrad ihren Hut nehmen.(4) Schließlich griffen Kirche, Staat und Banken den klammen Ordensbrüdern mit zusammen 30 Millionen Mark unter die Arme.(5)
Wie konnte das passieren?
Edmund Stoiber war es, der maßgeblich dafür gesorgt hatte, den heute maroden Orden von Frankfurt ins oberbayerische Weyarn zu holen und 1998 für dessen Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts zu sorgen. Die Körperschaftsverleihung führte dazu, dass die Banken nach dem Motto, der Orden könne mit diesem Rechtsstatus gar nicht pleite gehen, sorglos Kredite vergaben und den Wachstumswahn bestärkten.
Zwar wies Staatskanzleichef Erwin Huber jede Einflussnahme und -möglichkeit zurück. Doch Stoiber setzte sich massiv für den Orden, dessen Laienmitglied (Familiare) er ist, ein. Dies beweist ein Brief vom 19. Januar 1998 an den damaligen Kultusminister Zehetmair. Darin bat Stoiber den "lieben Hans", den "Antrag des Deutschen Ordens, der in den nächsten Wochen Deinem Haus vorgelegt wird, positiv zu beurteilen". In dem Antrag ging es darum, den Status "Körperschaft des öffentlichen Rechts" mit all seinen erheblichen finanziellen und steuerlichen Vorteilen zu erhalten. In dem Schreiben schwärmt Stoiber regelrecht von der Einrichtung. Die "vielfältigen Aktivitäten im sozialen Bereich" sprächen sehr für den Orden, er selbst sei sehr beeindruckt vom "großen sozialen Engagement" und von der "starken Expansion" des Ordens. Zudem sei die finanzielle Situation sehr günstig. Trotz der geringen Mitgliederzahl sollte dem Orden deshalb der gewünschte Status verliehen werden, forderte der Ministerpräsident. Die geringe Mitgliederzahl wäre normalerweise eine unüberwindliche Hürde gewesen. Denn der 800 Jahre alte Orden zählte damals gerade einmal 27 Männer, die das Gelübde abgelegt hatten. Das Kultusministerium gewährte normalerweise den begehrten Status nur Einrichtungen mit mehr als 200 Mitgliedern. Im Fall des Deutschen Ordens ging die Prozedur jedoch rasend schnell über die Bühne. Dabei jonglierte der Orden nicht zuletzt mit den Mitgliederzahlen, indem er die so genannten "Oblaten", Laien und Kleriker, die dem Orden nahe stehen, als Mitglieder mitauflistete. 300 Männer kamen so zusammen. 80 davon, hieß es damals, würden noch binnen Jahresfrist eintreten. Doch daraus wurde nichts. Ende 2000 zählte der Orden gerade mal 38 Mitglieder. Der Zweck heiligte offenbar die Mittel: Bereits am 20. Mai 1998 konnte sich die Einrichtung als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" im Internet feiern.(6)
Dass der Orden anderswo den attraktiven Körperschaftsstatus nicht zuerkannt bekommen hätte, machten Äußerungen des stellvertretenden Priors Pater Hans Dehm in der "Frankfurter Rundschau" im Juni 1998 deutlich. Dehm wurde darin mit dem Satz zitiert: "Der Freistaat erklärt sich quasi zu unserem Gewährsmann." Im Gegensatz zu anderen Bundesländern, so Dehm weiter, erkenne Bayern den Orden als Körperschaft an.(7)
Konsequenzen?
Mehrere Strafanzeigen, darunter auch eine gegen den "Familiare" Stoiber, gingen seit Bekanntwerden der Ordens-Pleite bei der Münchner Staatsanwaltschaft ein. Die Anzeige gegen Stoiber wurde von der Niedersächsischen Akademie für Photomedizin und Gesundheitsbildung wegen Beihilfe zur Konkursverschleppung und zur Steuerhinterziehung erstattet. Bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung auf Verleihung des Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts habe es begründeten Verdacht gegeben, dass der Orden überschuldet gewesen sei.(8)
Im April 2001 wurde schließlich die Zentrale des Deutschen Ordens durchsucht. Insbesondere dem abgesetzten Prior Gottfried Keindl, seinem ebenfalls entlassenen Geschäftsführer Werner Conrad und dem ehemaligen Finanzchef der Brüderschaft, Thomas Degott, werden in den Strafanzeigen zahlreiche Straftaten zur Last gelegt: Verdacht der Untreue und des Betrugs, Konkursverschleppung, Bilanzfälschung und Steuerhinterziehung. Laut Anzeigen soll der DO beispielsweise eine Scheinfirma betrieben haben, um private Fahrten einer Führungskraft als Dienstfahrten deklarieren zu können. Als Betriebskosten seien auch Mietzahlungen für eine Privatwohnung abgerechnet worden, in der die Ehefrau eines früheren DO-Managers wohnte. Ein weiteres Mitglied des DO-Managements soll sich laut Anzeige "einen zinsgünstigen Kredit zum Kauf seines Privathauses" aus DO-Mitteln verschafft haben. Ausgerechnet Peter Gauweiler, der zufällig auch in vielen anderen brisanten landespolitischen Angelegenheiten mitmischt, übernahm als Rechtsanwalt den Fall und vertritt seither die ins Zwielicht geratenen Glaubensbrüder.(9)
Das Schicksal des Deutschen Ordens bleibt auch heute - über ein halbes Jahr nach der Zahlungsunfähigkeit und der Liquiditätshilfe durch Freistaat, katholische Kirche und Banken - ungewiss. Noch im April 2001 war nicht einmal in Ansätzen ein zukunfsweisendes Konzept erkennbar.(10) Wer für die rund 400 Millionen Mark Schulden nun haftbar gemacht werden kann, ist unklar. Da es noch nie einen ähnlichen Fall gegeben hat, gibt es hierfür derzeit keine gesetzliche Regelung. Schließlich ist es nicht vorgesehen, dass marode Organisationen durch die Einflussnahme von Politikern zu Körperschaften des öffentlichen Rechts werden.
Im Mai 2001 wurden Immobiliengeschäfte des Ordens im Nahen Osten bekannt, die mit mehreren Millionen US-Dollar ungeklärter Herkunft finanziert wurden.(11)
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Heinz Kaiser, forderte unterdessen von Edmund Stoiber, er solle seine verfassungsrechtlich problematische Funktion als "Familiare" aufgeben12) Das Familiarstatut verlangt von seinen Mitgliedern schließlich den Einsatz für den Orden im öffentlichen Leben. Diesen Einsatz hat Stoiber durch sein massives Eintreten in der Tat bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt.(13)
Stoiber tat, was er immer tut, wenn´s mal schief läuft: Er ging auf Tauchstation und meldete sich seit Dezember 2000 zu dem Thema nicht mehr zu Wort. Seine Staatskanzlei stellt sich in dieser Angelegenheit tot und schiebt die Verantwortung auf Sozialministerin Christa Stewens ab.(14)
Als sich auf Antrag der SPD der bayerische Landtag mit dem Deutschen Orden kurz vor der Sommerpause 2001 erneut befasste, kam es zum Eklat: Stoiber war der Debatte ferngeblieben.(15)
Anmerkungen
(1) Dpa-Meldung vom 06. Dezember 2000: "Der Deutsche Orden und das Geld - Woher nehmen und nicht stehlen?" (2) "Süddeutsche Zeitung" vom 01. Dezember 2000: "Deutscher Orden zahlungsunfähig" (3) "Augsburger Allgemeine" vom 04. Mai 2001: "Deutscher Orden: "Die Hängepartie beenden" (4) dpa-Meldung vom 05. Dezember 2000: "Deutscher Orden entlässt Chefs"; "Mittelbayerische Zeitung" vom 06. Dezember 2000: "Orden feuert Chefs"; "Süddeutsche Zeitung" vom 06. Dezember 2000: "Deutscher Orden entlässt seine Chefs" (5) dpa-Meldung vom 08. Dezember 2000: "Kirche und Staat helfen: 30 Millionen Mark für Deutschen Orden" (6)vgl. Schreiben von Ministerpräsident Edmund Stoiber an Staatsminister Hans Zehetmair vom 19. Januar 1998; "Nürnberger Nachrichten" vom 16. Dezember 2000: "Die Bitte Stoibers war dem "lieben Hans" Befehl"; "Augsburger Allgemeine" vom 14. Dezember 2000: "Stoiber setzte sich für Deutschen Orden ein"; "Münchner Merkur" vom 14. Dezember 2000: "Stoiber warb 1998 für Deutschen Orden" (7) "Süddeutsche Zeitung" vom 15. Dezember 2000: "Pleite des Deutschen Ordens belastet die Regierung" (8) "Abendzeitung" vom 07. Dezember 2000: "Pleite-Orden: Stoiber angezeigt"; "Süddeutsche Zeitung" vom 07. Dezember 2000: "Anzeige gegen Familiare Stoiber" (9) "Süddeutsche Zeitung" vom 12. April 2001: "Zentrale des Deutschen Ordens durchsucht" (10) "Süddeutsche Zeitung" vom 23. April 2001: "Deutscher Orden noch immer ohne Sanierungskonzept" (11) dpa-Meldung vom 16. Mai 2001: "SPD-Fraktion: Immobilien-Geschäfte des Deutschen Ordens aufklären" (12) dpa-Meldung vom 03. Mai 2001: "SPD: Sanierung des Deutschen Ordens nicht auf Kosten der Kleinen"; "Augsburger Allgemeine" vom 04. Mai 2001: "Deutscher Orden: "Die Hängepartie beenden" (13) "Augsburger Allgemeine" vom 04. Mai 2001: "Deutscher Orden: "Die Hängepartie beenden"; "Nürnberger Nachrichten" vom 04. Mai 2001: "Stoiber soll Deutschen Orden verlassen" (14) "Süddeutsche Zeitung" vom 06. Juli 2001: "Stoiber hätte eingreifen müssen" (15) "Augsburger Allgemeine" vom 13. Juli 2001: "Sommertheater vor den Landtags-Ferien"; "Abendzeitung" vom 13. Juli 2001: "Eklat wegen Stoiber im Landtag"; "Süddeutsche Zeitung" vom 13. Juli 2001: "Debatte um Deutschen Orden führt zu Eklat im Landtag"
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649) Erwartet uns ein "Küng"scher Welt-Ethos-Frieden? Frieden, wie die Welt ihn gibt? aus Kein 25.01.03 - 8:49 eMail: Keine URL: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf
Nachricht: Ein Friede, der uns um unsre geistig-seelische Existenz betrügt? Das wär ein "Friede", der uns nur belügt! Die Friedensfrage wird uns höhnisch diabolisiert, weil "Silicon-Valley" es mit unsrer "jesuitischen" "PeterVielwerth-Nixwerth-Roboterisierung" es pressiert? Am gefährdetsten ist zur Zeit der Mensch! Das macht man vordergründig zur Wellenpolitik! Eurasien aus juden-christlichen Traditionen herausgelöst durch diabolisch-okkulten Verschnitt? Die Tür zum Frieden Christus heisst, Herr Peter Scholl-Latour wohl um den Hintergrund atheistischer islamisch-römischer Politik weas weiss! Doch flucht er mit den Islamisten gegen "Ungläubige"? Nicht mehr gewünscht, dass man sich vor dem verhöhnten Bild der "Schmerzensreichen" verbeuge? Die Schmerzensreiche Maria? Das sind wir mit unsrer Erde! Der Merkur, der uns aufruft zum "Stirb-und-Werde"! "Maria durch ein Dornwald ging"! Ein irdisch-sozialistisch-islamisch Paradies? Ein ganz erbärmlich Linsengericht ist dies! Doch auch die huntingtonsche Alternative! Beschert uns im gleichen Ausmass eine Weltsicht, eine schiefe! Ich habe hier das Rittelmeyer-Meditationsbuch, gefunden auf einer Buddhismus-Bücherliste im Internet! Auf S. 69 steht, wie selbstverständlich es ist im Christentum, dass man für andre betet! Die Kriege, die in unsrer Seele nicht bereinigt, die führn dazu, dass man nach aussen wendet Konflikte und andre steinigt! Drum denk' ich mit dem andren Friedrich, nicht dem Bischof! an das Hohepriesterliche Gebet (Joh. 17), wo Christus mit uns vor seinem Vater steht! Solch interkulturellergalilaeer.de.tf-Gebet: Führtalle "Mortons" dazu zu sagen wie der Apostat: "Galiläer, du hast gesiegt!" Friedrich Rittelmeyer, Meditation, S.70, Auflage 1935: "Gebete steigen als geistige Mächte zur göttlichen Welt auf. Sie verändern die ganze innere Umwelt. Sie schaffen neue geistige Möglichkeiten für die göttlichen Führermächte (Elohims-Jahve-Christus! Anm. Paraneua). Ganz abgesehen davon, daß sie wirken auf den, für den gebetet wird."
Gruß Wulfila, (von "Goten" aus Kappodozien verschleppt? Siedelte di earianischen Christenim Balkan an? Gruß an die durch das"Küngsche 'Weltethos' verhandelten undausgebluteten Balkan-Völker, sofern sienicht der 'Schwarzen Hand' angehören!) nur ungewollt politisch!
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Unsichtbare Kirche Christi 89 Einträge Name: e-Mail: Homepage: Kommentar:
49 Datum: Donnerstag, der 31. Januar, 2002 um 11 Uhr 38 Linkverweis! (keine e-Mail / http://www.bioeule2002.de) schrieb:
Am 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mitzuverantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Deshalb gilt für alle Links, die sich auf meiner Homepage befinden folgendes: Für den Inhalt der einzelnen Homepages ist ausschliesslich der betreffende Autor selbst verantwortlich! Ich möchte ausdrücklich betonen, daß ich keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der von mir gelinkten Seiten habe. Deshalb distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von deren Inhalten. Diese Erklärung gilt auch für alle Inhalte der Seiten, zu denen Banner führen. Gruß Bioeule, alias Paraneua!
48 Datum: Donnerstag, der 31. Januar, 2002 um 11 Uhr 27 Eines von vielem, das Bischof Kamphaus und die Deutsche Bischofskonferenz von Rudolf Steiner trennt: (keine e-Mail / http://www.blitz-buch.de/Paraneua666/) schrieb:
Franz Kamphaus zu Bioeule im Zusammenhang mit dem 11.7.1997 und seinen Aktivitäten 'Weil es uns angeht' (Kamphaus an der Seite der IPF-Strategen und 'Entwicklungs'-Politiker: "Wir sind ja schliesslich nicht im 'Elysium'!" Kopie aus einer Seite im Internet: "2.1.1906: Im Zusammenhang mit der Loge hält Steiner erstmals einen Vortrag vor Männern und Frauen gemeinsam und bezeichnet die Freimaurerei (womit er wahrscheinlich den von vielen als irregulär betrachteten AASR- und MM-Ritus meint) als "eine Karikatur" und offfenbart, dass die "in ihr schlummernden Kräfte wieder aufzuwecken", eine Arbeit sei, "die uns obliegt". Steiner sieht es als seine "Aufgabe, den Misraim-Dienst für die Zukunft zu retten." Der Misraim-Dienst soll Irdisches mit dem Himmlischen, Sichtbares mit dem Unsichtbaren vereinigen und die Eleusinischen Mysterien wieder erneuern. Gruß Verklaghaferl auch von der "Archiv"- und www.blitz-buch.de/Verklaghaferl666/-Seite!
47 Datum: Sonntag, der 27. Januar, 2002 um 11 Uhr 40 Paraneuas sonntägliche Wortverarbeitung! (keine e-Mail / http://www.google.de/search?q=cache:anVRlbonnjQC:www.kfunigraz.ac.at/phywww/kenner/vortraege/kind_in_gesellschaft.html+%C4rgernisse+m%FCssen+kommen%3F&hl=de&lr=lang_de) schrieb:
Ein Klick auf die vorgenannte "Url"-Adresse ist durchaus lohnend! Ein Zitat daraus erscheint heute auch unter "News"! Gruß Bioeule!
46 Datum: Donnerstag, der 24. Januar, 2002 um 15 Uhr 52 Paraneua von der "Kirchen"-Seite zitiert Gleichgesinnte! (keine e-Mail / http://www.paraneua2002.de) schrieb:
480.) Name: Bioeule Datum: Donnerstag, der 24. Januar, 2002 um 15 Uhr 48 Homepage: http://www.Bioeule.de E-Mail: Bioeule@aol.com "Laßt uns zur Kapelle treten, Letzten Sonnenblick zu schaun! Laßt uns läuten, knieen, beten Und dem alten Gott vertraun!" Faust II "Die 'Umklammerung' Europas durch den Arabismus" (Dr. Karl Buchleitner): "Nach dem 11. September 2001 hat der amerikanische Präsident Georg W. Bush den 'Krieg gegen den Terrorismus' erklärt. Es besteht der Verdacht, dass es sich um mehr handelt, dass es sich handelt um einen Krieg zur Festigung der amerikanischen Weltherrschaft. Im Endeffekt wird auf eine 'Eine-Welt-Regierung' hingearbeitet, die der Vater des jetzigen Präsidenten während des Golfkrieges als 'Neue Weltordnung' bezeichnet hat. (Diese 'Neue Weltordnung' ist bereits auf den Ein-Dollar Noten zu finden. 'Novus ordo Seclorum'). Der amerikanische Philosoph Richard Rorty, nach der 'Welt am Sonntag' vom 2. Dezember vom 2. Dezember 2001, der größte Moralist der Gegenwart' hat erklärt: 'Nur eine Weltregierung rettet unsere Zivilisation'. Der jetzige Präsident George W.Bush ist dabei, die amerikanischen Interessen unter dem Stichwort der Terrorismusbekämpfung mit Bomben zu vertreten. Was weltgeschichtlich fehlt ist ein Europa, dass seine geistigen Aufgaben ergreift und eine zeitgemäße politische Gestaltung vor der Welt vertritt. Die Grundideen der Memoranden Rudolf Steiners von 1967/17 müssten aufgegriffen werden. Im anderen Fall landen wir in einer Weltregierung, die 'ganz gewiß die freie Initiative der geistigen Fähigkeiten ausschalten wird!' (Rudolf Steiner, 22. März 1919 GA 190, S. 43) Über die Gefahren einer amerikanischen Weltherrschaft hat Rudolf Steiner am 15. Dezember 1919 gesprochen: 'Geht der Gang der Welt so fort, wie er gegangen ist mit dem sich degenerierenden, vom Orient herkommenden Geistesleben, dann saust dieses Geistesleben, während es an einem Ende die erhabenste Wahrheit war, am Ende in die furchtbarste Lüge hinein. Nietzsche hat schildern müssen, wie schon die Griechen sich vor der Lebenslüge haben bewahren müssen durch ihre Kunst. Und im Grunde genommen ist die Kunst das Götterkind, das die Menschen bewahrt vor dem Versinken in die Lüge. Wenn diesem ersten Zweige der Kultur nur einseitig nachgegangen wird, so mündet diese Strömung hinein in die Lüge. In den letzten fünf bis sechs Jahren ist von allen weltgeschichtlichen Jahren am allermeisten innerhalb der zivilisierten Menschheit gelogen worden. Es ist fast überhaupt nicht die Wahrheit gesagt worden im öffentlichen Leben, es war fast kein Wort, das durch die Welt gegangen ist, wahr. Während diese Strömung hineinmündet in die Lüge, mündet die mittlere Strömung hinein in die Selbstsucht. Und ein Wirtschaftsleben wie das anglo-amerikanische, das in die Weltherrschaft ausmünden sollte: wenn es sich nicht bequemt, sich durchdringe4n zu lassen von dem selbständigen Geistesleben und selbständigen Staatsleben, mündet ein in den dritten der Abgründe des Menschenlebens, in den dritten jener drei. Der erste Abgrund ist die Lüge, die Entartung der Menschheit durch Ahriman. Der Zweite ist die Selbstsucht, die Entartung der Menschheit durch Luzifer. Der dritte ist auf physischem Gebiete Krankheit und Tod, auf Kulturgebieten: Kulturkrankheit, Kulturtod. Die anglo-amerikanische Welt mag die Weltherrschaft erringen: ohne die Dreigliederung (Anm.Bioeule: Freies Geistesleben, freies Rechtsleben, freies Wirtschaftsleben) wird sie durch diese Weltherrschaft über die Welt den Kulturtod und die Kulturkrankheit ergießen, denn diese sind ebenso eine Gabe der Asuras, wie die Lüge eine Gabe des Ahriman, wie die Selbstsucht eine Gabe des Luzifer ist. So ist das dritte, sich würdig den anderen an die Seite Stellende, eine Gabe der asurischen Mächte! Man muß aus diesen Dingen den Enthusiasmus nehmen, der einen befeuern soll, nun wirklich zu suchen die Wege, möglichst viele Menschen aufzuklären. Heute ist die Aufgabe des Einsichtigen: die Aufklärung der Menschheit. Wir müssen so viel als möglich dazu tun, gegen jene Torheit, die sich Weisheit dünkt und die da glaubt, daß sie es so herrlich weit gebracht hat, gegen jene Torheit dasjenige hinzustellen, was wir gewinnen können aus dem praktischen Aspekt der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft.'..." (Rudolf Steiner, Die Sendung Michaels, GA 194, S.235f.), zitiert von Dr. Karl Buchleitner in: "Die Umklammerung" Europas durch den Arabismus, Rundbrief für Mitglieder, Freunde und Interessenten der Freien Anthroposophischen Vereinigung, 3/Januar 2002, E-mail: u.buchleitner@dr-buchleitner.de! Gruß Bioeule, alias Paraneua, alias Kampfhund, Buntnessel und Johanniskraut!
45 Datum: Dienstag, der 15. Januar, 2002 um 11 Uhr 19 Zukunftsfähige Frömmigkeit trotz UNO-Strangulierung! (keine e-Mail / http://www.anthroposophie.net/forum.htm) schrieb:
Lohnt! (auch ohne neue Aktualisierung lohnt es noch, zu www.kampfhund-areal.de zu gehen!) Gruß Kampfhund, alias Bioeule, alias Paraneua mit gelegentlichen Paranoia.de-Ausfällen!?
44 Datum: Dienstag, der 15. Januar, 2002 um 10 Uhr 47 "Paraneuische" " Metaorganismen" (keine e-Mail / http://www.dreigliederung.de/links/such.html) schrieb:
Besuchen Sie mich bitte auch auf der "News"-Seite! Gruß Paraneua2002.de
43 Datum: Dienstag, der 15. Januar, 2002 um 08 Uhr 43 Bioeule auf der Suche nach "biologischem", aufbauendem Wissen! (keine e-Mail / http://www.bioeule2002.de) schrieb:
Thema: Apokalypse Datum: 15.01.2002 01:34:51 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit From: fenix@team.com.pl (Fenix) To: info@rudolf-steiner.de (www.rudolf-steiner.de), Bioeule@aol.com Hallo Frau Jakobi, nachfolgend finden Sie den gesamten Vortrag. Der von Ihnen zitierte Text stimmt offensichtlich mit dem in der Gesamausgabe überein. Es handelt sich hierbei um den Kursus über die Apokalypse des Johannes, der ausschließlich den Priestern der Christengemeinschaft und den Vorstandsleuten der AG offen war. Mit freundlichen Grüßen VGD Rudolf Saacke www.ga-db.de fenix@team.com.pl #G346,1995,SE088 - PRIESTERKURSE V 100 SIEBENTER VORTRAG Dornach, 11. September 1924 Ehe wir in der Betrachtung der Apokalypse weiterschreiten, mussen wir nun zu den Mitteln des richtigen Lesens noch eines hinzufügen, das aber mehr von außen genommen ist. Es handelt sich ja durchaus darum, daß wir uns mit der gelesenen Apokalyp-se dann in unsere Gegenwart hineinstellen. Dazu müssen wir zunächst ins Auge fassen, aus welchen spirituellen Untergründen heraus diese Apokalypse entstanden ist. Ich meine das natürlich in diesem Augenblick nicht so, wie man heute ein Werk aus seiner Zeit heraus im trivialen historischen Sinn erklären will. Das ist nicht anwendbar auf Werke, die ja in der in der Apokalypse ge-schilderten Art aus der geistigen Welt heraus konzipiert sind. Aber dennoch müssen wir uns klar sein darüber: Die Apokalypse ist ja entstanden auf die Weise, wie sie eben nach den geistigen Bedingungen ihrer Zeit entstehen konnte, nicht nach den äußeren historischen Bedingungen, sondern nach den geistigen Bedingun-gen ihrer Zeit. Fassen wir nun einmal diese Zeit ins Auge, diese Zeit der ersten Jahrhunderte des Christentums, und bringen wir sie in spirituel-lem Sinne in Zusammenhang mit der allgemeinen Weltevolution. Ein wichtiges Jahr, wenn wir die Evolution ansehen, die hinter den äußeren Ereignissen vor sich geht, ist das Jahr 333 nach Chri-stus. Dieses Jahr 333 stellt ja denjenigen Zeitpunkt dar, in dem das Ich hereinschlug in die Verstandes- oder Gemütsseele des Men-schen, wie sie sich ausgebildet hat zwischen dem Jahr 747 vor Christi Geburt und dem Beginn des Zeitalters der Bewußtseinsseele im 15. Jahrhundert. Dieses Jahr 333 steht da mitten drin. In diesem Zeitalter der Verstandes- oder Gemütsseele hat ja eine große Rolle gespielt die Ausbildung der griechischen Geistesart, und diese wirkte nach, bis eben das Zeitalter der Bewußtseinsseele kam. In dieses Zeitalter der Entwickelung der Verstandes- oder Gemütsseele fällt ja das Mysterium von Golgatha. 101 Nun müssen wir uns darüber klar sein, daß dieses Hineinschla-gen des Ich in die Verstandes- oder Gemütsseele etwas außeror-dentlich Bedeutsames darstellt. Dieses Hineinschlagen des Ich, das um das Jahr 333 stattfindet, das erschüttert doch in der Tiefe der Seele und in der allerernstesten Weise gerade die Menschheit, die in Betracht kommt für das Empfangen der spirituellen Einflüsse. Von demjenigen, der Anteil haben will am spirituellen Leben und der in der Richtung des spiritu ellen Lebens wirken will, müssen die äußeren Tatsachen der geschichtlichen Entwickelung durchaus hinorientiert werden auf die spirituellen Hintergründe. Was haben wir denn in der Zeit, als gewissermaßen hinter den Kulissen der äußeren Ereignisse das Hereintreten des Ich in die Menschenseele stattfand, was haben wir denn da für hervorragen-de äußere Ereignisse, und wie müssen diese alle im Lichte dieses Hereintretens des Ich angesehen werden? Ja, meine lieben Freun-de, da beginnt plötzlich für den Menschen das ganze Verhältnis des Göttlichen zum Menschen unverstanden und wankend und strittig zu werden. Wir haben in diesem Zeitpunkt den bedeutsamen Streit zwi-schen Arius und Athanasius. Mit dem Hereinschlagen des Ich in die Verstandes- oder Gemütsseele tauchen im Innersten des Men-schen, wenn auch noch etwas unbewußt, die Unklarheiten auf und damit die Frage: Wie lebt denn eigentlich das göttliche Ich in der Menschennatur? - In dieser Zeit wurde der Mensch wankend darüber, wie er sich das Verhältnis des Göttlichen zur Welt und zum Menschen selber zu denken hatte. Und da standen sich die beiden Anschauungen des Arius und des Athanasius in schroffer Weise gegenüber. Wir sehen dann, wie in Westeuropa die Ansicht des Athanasius die Oberhand gewinnt, und wie die Anschauung des Arius einem allmählichen Untergang entgegengeht. Fassen wir diesen Gegenstand jetzt einmal vom spirituellen Standpunkte auf, denn das ist ja vor allem wichtig, wenn wir den inneren Sinn und den inneren Geist von so etwas, wie es die Apokalypse ist, wirklich verstehen wollen. Arius sieht auf der einen Seite den Menschen, wie er immer höher und höher steigt 102 und sozusagen dem Göttlichen immer näher kommen soll, und er sieht auf der anderen Seite die göttliche Wesenheit; und er hat neben diesen großen Weltenprinzipien nun das Mysterium von Golgatha zu verstehen, die Natur Christi. Er will sich die Frage beantworten: Wie steckt in Christus selber die menschliche und wie die göttliche Natur? Hat man in Christus wirklich ein gött-liches Wesen zu sehen oder nicht? - Und er beantwortet eigent-lich diese Frage mit Nein. Er steht im Grunde genommen auf dem Boden, der dann bei einem großen Teil der europaischen Bevöl-kerung der allgemeine geworden ist: die Grenzscheide aufzurich-ten zwischen dem Menschen und Gott, die Innewohnung Gottes im Menschen nicht eigentlich zugeben zu wollen und einen Ab-grund zu setzen zwischen Gott und dem Menschen. Wir müssen uns nun ohne Vorurteil zurückversetzen in jene Zeit der ersten christlichen Entwickelung, die im Grunde nichts gemein hat mit derjenigen des späteren römischen Katholizismus, da später innerhalb des römischen Katholizismus das Christen-tum in die Dekadenz gekommen ist. Deshalb müssen wir uns auch darüber klar werden, daß ja in der Tat für die Weiterentwik-kelung der Menschheit es dazumal notwendig war, die ganze Fra-ge im Sinne des Athanasius zu entscheiden, der in dem Christus eben ein unmittelbar göttliches Wesen sah, der in dem Christus den wirklichen göttlichen Sonnengeist sah, wenn das auch in spä-terer Zeit wegen der Abneigung, den Christus kosmologisch vor-zustellen, in den Hintergrund trat. Aber in der ganzen Geistesart des Athanasius lag das, daß er den Christus wirklich als einen dem Vatergott gleichen Gott ansah. Diese Anschauung hat dann weitergewirkt, sie hat nur ihre Spitze verloren im Jahr 869 durch das achte Konzil in Konstan-tinopel, das im Grunde genommen dadurch die Lehre des ersten Konzils von Nicäa zerstört hat, daß die Trichotomie für ketze-risch erklärt worden ist. Damit beginnt dann auch die Dekadenz des kirchlichen Christentums, denn damit war das Hineinwachsen in die Geistigkeit für spätere Jahrhunderte innerhalb der katholi-schen Kirchenentwickelung durchaus abgeschnitten. 103 Es ist durchaus jene Erschütterung, die im Innern des Men-schen stattfand beim Hereinbrechen des Ich in die Verstandes-oder Gemütsseele, welche durch dieses äußere Ereignis koloriert wird und welche diesem äußeren Ereignis den eigenen inneren Sinn gibt. Und wenn wir diese Dinge weiter historisch betrachten, so mussen wir uns sagen: Nach diesem Jahr 333 folgten diejenigen Zeiten, vor allem für die europäische Entwickelung, die mit dem alten Römertum brachen. Wir sehen, wie das alte Römertum, so wie es geworden war, eigentlich im Grunde genommen das Chri-stentum nicht aufnehmen konnte. Es ist ein grandioses Bild, das sich uns entrollt, wenn wir den Blick hinrichten auf dieses Jahr 333. Es ist ja zugleich das Jahr, das die Zeitepoche angibt, in welcher das Römertum von Rom aus weiter nach Osten verlegt wurde. Es flüchtete sich, unter demjenigen römischen Kaiser, dem römischen Cäsar, der das Christentum sich aneignen will, das Christentum von Rom aus weiter nach Osten. Wir müssen nicht so sehr auf die Auswüchse und Schäden sehen, die dann durch das Konzil von Konstantinopel eintraten, wir müssen mehr auf das hinblicken, was darin liegt, daß von Westen nach Osten geflüchtet werden muß, als in Rom das Christentum hereinschlägt. Das ist ungeheuer bedeutungsvoll. Von der geistigen Welt aus gesehen ist das ein so bedeutsames, leuchtendes Ereignis, daß demgegenüber alles, was der Byzantinismus an Schäden dann brachte, wenig in Betracht kommt. Man möchte sagen, von ungeheurer Bedeutung ist es, daß das Christentum, als es in seiner äußeren Gestaltung vom Römertum berührt wurde, flüchten mußte. Auf dem Boden des Römertums allerdings, auf dem, was sich auf römischem Gebiet lange vorbe-reitet hat, geht ja dann das Christentum auf, nachdem es unter Konstantin nach dem Osten geflüchtet ist; aber indem es als Blüte aufgeht, wird es hineingezwängt in äußere, weltliche Formen. Man muß sich nur einmal vorstellen, was das heißt, daß das prophetische Auge des Apokalyptikers auf das Christentum hin-sieht, wie es sich in Rom vorbereitet, wie aber in dem Moment, wo 104 das Römertum selbst sich in ausgesprochener Weise für das Chri-stentum erklärt, das Christentum eigentlich die alten römischen Formen annimmt. Das ist eigentlich der Aspekt, der sich uns dar-stellt: Auf der einen Seite sehen wir den geistigen Streit zwischen Arius und Athanasius, und auf der anderen Seite sehen wir das alte Rom, das zum Christentum sich bekehrt. Aber indem das Chri-stentum nach Osten wandert, nimmt es die in Rom selbst zurück-bleibende Form, die römische Staatsgestaltung, an und wird, auch in seiner äußeren Wirksamkeit, die Fortsetzung des alten Rom. Und nun sehen wir zunächst ab von gewissen Dingen, die wir noch tiefer spirituell werden erklären müssen, und sehen wir auf das Historische hin. Ja, dieses Historische sieht der Apokalyptiker in einer großen und gewaltigen Weise voraus. Er macht darauf aufmerksam - das heißt, er spricht es nicht deutlich aus, aber er hat es in seinem Gefühl, und in der Komposition seiner Schrift liegt es -, er macht darauf aufmerksam, wie das Wachstum des-jenigen, was innerhalb der Menschheit und äußerlich in der Geschichte vor sich gehen wird, 333 Jahre braucht nach dem My-sterium von Golgatha, und wie dann eine merkwürdige Schein-entwickelung des Christentums eintritt. Das christliche Römer-tum, entwurzelt, nach Osten hinübergegangen, das romische Christentum, sich den römischen Formen ganz anbequemend - das ist der Boden, auf dem alles dasjenige sich vorbereitet, was nun wiederum 333 Jahre dauert bis zum Jahr 666 (Tafel 5). Und wenn Sie sich vor die Seele rufen, meine lieben Freunde, was wir gestern besprochen haben über das Sichversenken in die Zahl bei solch einem noch aus den alten Mysterien inspirierten Menschen wie dem Apokalyptiker, wenn Sie das nehmen, dann werden Sie sich sagen können: Dieser Apokalyptiker schaut auf die weiteren 333 Jahre hin, wo das Christentum in einer gewissen äußeren Scheinblüte sein wird, wo es aber nach zwei Seiten hin in trübe Nebel gehüllt sich entwickeln muß, ostwärts getrieben zur Zeit Konstantins und vom Westen das Alte wie ein Ahrimanisches bewahrend. Da bereitet sich etwas vor im Schoße der Entwicke-lung, was geblieben war vom nichtchristlichen alten Römertum. 105 Worin besteht dieses nichtchristliche Römertum? Nun, schau-en wir einmal hinein in die Mysterien, so finden wir, daß in den ausgebildetsten, in den größten Mysterien überall die Trichoto-mie, die heilige Dreizahl, eine tiefe Bedeutung hatte, und wir wollen uns jetzt einmal vor Augen stellen, wie diese Auffassung war. Da stellte man sich den Menschen vor, wie er geboren wird im Verlaufe der physischen Vererbungsströmung, den Menschen, wie er etwa gedacht worden ist innerhalb der Weltordnung von der hebräischen Geheimlehre. Man stellte sich den Menschen vor mit seinen Fähigkeiten und Eigenschaften, die er sich mitgebracht hatte durch die Vererbung, durch die Abstammung. Man stellte sich das Leben des Menschen sozusagen als eine in gerader Linie gehende Entwickelung vor, in die im wesentlichen nichts eingreift als dasjenige, was verursacht ist durch die Impulse der Vererbung. Ihr stammt von den physischen Elterngewalten ab, ihr tragt auch die geistigen Impulse der physischen Eltern waltend in euch -, so etwa war die Lehre der Väter in den alten Mysterien. Und bei dieser Lehre blieb es, sagen wir zum Beispiel in der hebräischen Geheimlehre, aber auch in anderen Geheimlehren. In den Mysterien, welche als die höheren zu bezeichnen sind, fügte man aber nun ein anderes hinzu. In diesen Mysterien sprach man davon, wie der Mensch, indem er in sich trägt die Impulse der Vererbung und sich mit diesen entwickelt, nun aber während seines physischen Daseins zwischen Geburt und Tod aufnehmen kann einen anderen Impuls, denjenigen Impuls, durch den er sich herausheben, durch den er seelisch sich herausfinden kann aus den Vererbungsverhältnissen: den Sohnes-Impuls, den Christus-Impuls. Man sagte: Die Impulse der Vererbung liegen im Men-schen und bilden eine gradlinige Evolution zwischen seiner Ge-burt und seinem Tod. Sie sind vom Vater, vom Vater, der allem zugrundeliegt. Die Impulse des Sohnes aber gehen nicht ein in die Vererbungskräfte, sie müssen in die Seele aufgenommen und von der Seele verarbeitet werden, sie müssen die Seele so weiten kön-nen, daß sie frei wird von Leibeskräften, frei von Vererbungskräf-ten. Die Impulse des Sohnes gehen in die Freiheit des Menschen 106 ein - so wie man Freiheit in den damaligen Zeiten verstand -, sie gehen in die Freiheit der Seele ein, wo diese frei ist von Ver-erbungskräften. Sie sind es, welche den Menschen seelisch wieder-geboren werden lassen. Sie sind es, welche den Menschen befähi-gen, sich während seines ihm vom Vater gegebenen Lebens selber in die Hand zu nehmen. So sah man in allen diesen alten Myste-rien den Vater-Menschen und den Menschen, der der Sohn des Vaters ist, der der Bruder Christi ist, der sich selber in die Hand nimmt, der dasjenige in sich aufnimmt, was in gewisser Beziehung frei ist vom Leibe, und der ein neues Reich in sich tragen muß, das nichts weiß von der Natur, das eine andere Ordnung darstellt als die Natur: das Reich des Geistes. Würde man nun vom Vatergott sprechen, so würde man be-rechtigt sein - wenn auch nicht in der äußerlich materialistischen Weise wie heute, sondern mehr ähnlich wie in der hebräischen Lehre -, überall zu sprechen von Naturwirkungen, die zugleich Geistwirkungen sind, denn in den Naturwirkungen sind ja überall Geistwirkungen enthalten. Unsere Naturwissenschaft, wie sie vor einiger Zeit entstanden ist und wie sie heute wirkt, ist ja nur eine einseitige Wissenschaft vom Vater. Dazu kommen muß die Wis-senschaft vom Sohne, vom Christus, die Wissenschaft, die sich darauf bezieht, wie sich der Mensch selber ergreift, wie der Nlensch einen Impuls erhält, den er nur durch die Seele aufneh-men kann und der nicht aus den Vererbungskräften kommt. Daß der Mensch sich da hineinlebt, ist zunächst ohne Gesetzmäßig-keit, ohne Gesetzeskraft und -wirksamkeit. Die Wirksamkeit wird ihm hereingebracht durch den Geist, so daß wir im Sinne der alten Mysterien zwei Reiche haben: das Reich der Natur, also das Reich des Vaters, und das Reich des Geistes; und der Mensch wird hineingetragen aus dem Reich der Natur in das Reich des Geistes durch den Sohn, durch den Christus. Wenn wir uns so recht bewußt werden, wie solche Anschauun-gen den Apokalyptiker noch beherrschten und auch in seiner ganzen Zeit innerlich in den Seelen herrschten, dann werden wir die Möglichkeit gewinnen, hineinzublicken in seine prophetische 107 Seele, welche die Zukunft in großen Zügen überschauen konnte, um zu verstehen, wie er nun dasjenige ansah, was um das Jahr 666 sich ergießt über das nach zwei Richtungen hin in ein Scheinchri-stentum verfallende Christentum. Da fiel sein prophetischer Blick auf jene Lehre, welche nun im Osten entsteht - um 666 -, und welche zurückgreift in jenes Mysterienwesen, das nichts weiß vom Sohn: die mohammedanische Lehre. Die mohammedanische Lehre kennt nicht diese Struktur der Welt, von der ich Ihnen gesprochen habe, sie kennt nicht die zwei Reiche, das Reich des Vaters und das Reich des Geistes, sie kennt nur allein den Vater. Sie kennt nur die starre Lehre: Es gibt nur einen Gott, Allah, und nichts, was neben ihm ist, und Mohammed ist sein Prophet. - Von diesem Gesichtspunkt aus ist die moham-medanische Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt. Und der Apokalyptiker empfindet: Da kann der Mensch sich nicht selber finden. Da kann der Mensch nicht durchchristet wer-den. Da kann der Mensch nicht sein Menschentum in sich ergreifen, wenn er nur erfaßt diese ältere Lehre vom Vater. - Und für eine innerlich so starre, geschlossene Weltanschauung wird dann die äußere Menschengestalt zum Schein. Denn der Mensch wird erst Mensch dadurch, daß er sich selbst erfaßt, indem er in sich den Christus lebendig macht. Dadurch wird er erst Mensch, daß er sich in die von der Natur ganz freien Reiche des Geistes, in die Geistesordnung, hineinfügen kann. Er wird nicht Mensch, wenn er zu-rückfällt in die Anschauung, die nur mit dem Vatergott rechnet. Das aber droht der Menschheit - so sagt im Grunde genom-men der Apokalyptiker -, daß die Menschheit, nachdem seit dem Jahre 333 das Ich hereindringt in den Menschen, die Menschheit nun irregemacht wird an der Durchdringung dieses Ichs mit dem Sohnesgott, mit dem Christus. Da steht etwas auf, nach einem Zeitraum, der ebensolange dauert, wie der Zeitraum gedauert hat seit dem Mysterium von Golgatha, da steht etwas auf, was droht, 108 den Menschen auf der Stufe der Tierheit zu erhalten. 666 ist die Zahl des Tieres. In dezidierter Weise sah der Apokalyptiker innerlich voraus, was den Menschen drohte. Das Christentum wird nach zwei Richtungen hin in ein Scheinchristentum verfallen - oder besser gesagt, es wird in ein in Nebel gehülltes Christentum hineingera-ten; und das, was ihm droht als ein solches Überflutetsein, das wird bezeichnet durch das Jahr 666, das in der geistigen Welt das bedeutsame Jahr war, wo überall eintritt, was im Arabismus, im Mohammedanismus lebt. Er bezeichnet dieses Jahr 666 mit aller Deutlichkeit. Diejenigen, die apokalyptisch lesen können, die ver-stehen das schon. Der Apokalyptiker sah voraus, wie dasjenige wirken würde, was da hereinbricht, wenn er in dem gewaltigen Worte die Zahl 666 als die Zahl des Tieres bezeichnet. So nimmt er im Grunde genommen auf apokalyptische Art alles voraus, was dann folgt: Es folgt das Herüberströmen des Arabismus nach Europa, es folgt das Durchdrungenwerden des Christentums von einer Lehre, die nur dazu hat führen können, den Menschen in seiner Menschheit zu verkennen, indem die Vaterlehre dann durch den Materialismus umgesetzt worden ist, der zu der Auffassung der neuesten Zeiten geführt hat, man könne die Evolution des Menschen erklären, wenn man nur die Entwickelung der Tierreihe verfolgt bis hinauf zum Menschen. Ist es nicht im Darwinismus noch so gewesen, daß, indem her-aufstieg die Zahl des Tieres, 666, der Mensch sich nicht mehr begreifen konnte als Mensch, sondern sich nur begreifen konnte als eine Art höheres Tier? Sehen wir nicht in der Imprägnierung des Christentums mit der materialistischen Form der Vaterlehre ahri-manische Widerstände gegen den Sohnesgott wirken? Wirkt das nicht noch bis in unsere Zeit hinein? Mußte ich doch oftmals sagen: Man nehme aus der neueren theologischen Literatur so etwas wie Harnacks «Wesen des Christentums»; Sie können in diesem Buch überall, wo der Name Christus steht, stattdessen den Vaternamen hinsetzen, denn Harnacks «Wesen des Christentums» ist nur eine Lehre vom Vatergott, nicht eine konkrete Christus-Lehre. Es ist 109 vielmehr eine Verleugnung der Christus-Lehre, denn es ist an die Stelle des Christus der allgemeine Vatergott gesetzt, ohne daß auch nur ein Vorstoß gemacht wurde zu all dem, was Christologie ist. Diese Zeit sieht der Apokalyptiker herankommen. Und indem er sie herankommen sieht, sieht er darin im Grunde genommen dem Wesen nach schon dasjenige, was - ich möchte es mit einem menschlichen Ausdruck sagen, der nicht recht das Spirituelle deckt, aber es gibt keinen anderen - sich auf seine Seele legt: die Schwierigkeit mit der Transsubstantiation. Meine lieben Freunde, Ihr wißt ja selber, wie Eure Seelen mit der Schwierigkeit der Transsubstantiation gekämpft haben, als diese Bewegung für christliche Erneuerung inauguriert wurde, und wieviel von Euch noch heute weiter gekämpft wird mit den Schwierigkeiten in der Auffassung der Transsubstantiation. Wir können an manche Dis-kussionsstunde denken, die wir drüben in jenem Zimmer, von dem aus der Brand des Goetheanums seinen Anfang genommen hat, gerade über die Transsubstantiation hatten. Denn in der Transsubstantiation ist ja die ganze Frage enthalten: Sohn und Vater. Und man möchte sagen: In dem Transsubstantiationsstreit, wie er dann heraufgezogen ist im Mittelalter, liegt auch etwas von derjenigen Bedrückung, die die Menschheit im Streite zwischen Arianismus und Athanasianismus gesehen hat. Bei der Transsubstantiation handelt es sich darum, daß sie ja in der Tat nur eine Bedeutung haben kann, wenn ihr zugrundeliegt eine wirkliche, dem Spirituellen entsprechende Auffassung der Christologie, der Art, wie der Christus mit der Menschheit und mit der Erde verbunden ist. Aber durch das Hereinbrechen des Arianismus war die Transsubstantiationslehre immer ausgesetzt der Annäherung an die Vater-Lehre, der Annäherung daran, daß so etwas wie die Metamorphose, die sich vollzieht mit den für die Transsubstantiation in Betracht kommenden Substanzen, gestellt werden muß in die Reihe der Naturvorgänge, in das Geistige der Naturvorgänge. Alle die Fragen, die sich an das Abendmahl anlehnen, entsprin-gen ja daraus, daß man sich eigentlich sagt: Wie kann dasjenige, was 110 sich in der Transsubstantiation vollzieht, so erfaßt werden, daß man es vereinigen kann mit dem, was man in dem Wirken des Vaters in der Evolution und in dem Wirken des Geistes in den Naturgesetzen hat? Nicht die Wunderfrage kommt dabei in Betracht, sondern die Frage des Sakramentalismus, die auf etwas ganz anderes hinausgeht als auf die triviale Wunderfrage, die ja im 19. und schon im 18. Jahrhundert den Menschen so sonderbare Schwierigkeiten gemacht hat. Dasjenige kommt in Betracht, daß in der Tat in der Welt gedacht werden muß die Ordnung des Vaters und die Ordnung des Geistes; und dazwischen steht der Sohn, der das Reich der Natur in das Reich des Geistes innerhalb der Menschenwelt hinaufhebt. Wenn wir dies vor unsere Seele hinstellen, dann erscheint uns in der Tat die Transsubstantiation als etwas, was wir gar nicht in der weiten Naturordnung sehen müssen, was aber nicht minder mit einer Realität ausgestattet ist, mit einer spirituellen Realität, mit einer wirklichen spirituellen Realität, von der ebenso gesprochen werden kann wie von der Realität der Naturordnung. Aber der Apokalyptiker sah auch voraus, wie schwer es der Menschheit werden würde - da die Zahl 666 in die menschliche Evolution hereinspielt mit einer solchen Gewalt -, wie schwer es den Menschen werden würde zu sagen: Es gibt eben neben der Naturordnung noch diese andere Ordnung, die geistige Ordnung. Hier kommt nun etwas - man möchte sagen, wie die modern-ste Rettung -, was aus der Anthroposophie heraus Licht werfen kann gerade auf so etwas wie die Transsubstantiation. Denn durch Anthroposophie machen wir ja wieder lebendig, wie der Mensch in wiederholten Erdenleben lebt, und wie der Mensch, indem er mit seinem Tun innerhalb der äußeren physischen Welt steht, auch die Impulse hat, die in der Vererbungslinie liegen, wie er mit der Vererbung, mit der Vaterkraft zusammenhängt. Viel liegt in dem menschlichen Schicksal, wenn wir es nur äußerlich betrachten, was mit diesen Vererbungskräften zusammenhängt, was aus den in die Natur hineingeheimnißten Vaterkräften ge-schieht. Indem der Mensch aber so handelt, daß er mit seinem Tun den Geist in seine physische Leiblichkeit hineinbringt, die er 111 zunächst im gegenwärtigen Dasein errungen hat, spielt da nun fortwährend alles dasjenige herein, was als Ergebnis aus den frü-heren Erdenleben kommt. Auch das wirkt in ihm, auch diese Kräfte liegen seinem Handeln zugrunde. Schauen Sie sich eine menschliche Handlung an. Sie kann an-gesehen werden von zwei Aspekten aus: vom Aspekt des Men-schen, der geboren ist von Vater, Mutter, Großvater, Großmutter und so weiter; aber man schaue die Handlung auch von dem anderen Aspekt an - da wirken in ihr die Kräfte, die die Nachwir-kungen sind von früheren Erdenleben. Wir haben da eine ganz andere Ordnung, deshalb können sie auch nicht von irgendeiner Naturwissenschaft, das heißt Vaterwissenschaft begriffen werden. Es gibt eine Möglichkeit, zu zwei Dingen hinzuschauen, die essentiell dasselbe sind, wenn sie auch akzidentiell verschieden sind. Wir schauen hin auf der einen Seite, wie aus dem Menschen heraus das Karma, das Schicksal, als Ergebnis früherer Erdenleben sich entwickelt; wir haben da eine Gesetzmäßigkeit, die ganz und gar nicht eine Naturgesetzmäßigkeit ist, die aber da ist. Und schauen wir nun hin auf den Altar, so sehen wir, wie auch die Transsubstantiation äußerlich nicht sichtbar ist, und wie sie in den physischen Substanzen als geistige Realität sich vollzieht. Darin herrschen dieselben Gesetze. Zwei Dinge können wir zusammen-bringen: Die Art und Weise, wie Karma wirkt, und die Art und Weise, wie die Transsubstantiation sich vollzieht. Wer das eine versteht, kann auch das andere verstehen. Das ist eines der Mysterien, die Ihr, meine lieben Freunde, in der neuen Priesterschaft erfassen müßt. Das ist eines der Myste-rien, unter deren Licht diese priesterliche Gemeinschaft sich aus der Anthroposophie heraus entwickeln muß. Das ist einer der innerlichen Gründe dafür. Damit ist aber zugleich hingewiesen auf die ungeheure Schwie-rigkeit, die für die Auffassung der Transsubstantiation dadurch bestand, daß man gar nicht eine solche Gesetzmäßigkeit begreifen konnte, wie sie zunächst im menschlichen Karma vorhanden ist und wie sie der Transsubstantiation zugrundeliegt. Jenes Jahr, in 112 dem das Ich in den Menschen eingezogen ist, das ihn die Freiheit erringen ließ im physischen Leben, jenes Jahr 333, in dem das Christentum auf der einen Seite flüchten mußte nach dem Osten, auf der anderen Seite geflüchtet ist in das alte Römertum - das ja niemals ganz christlich sein konnte -, jenes Jahr 333 hat nicht nur den Einzug des Ich gebracht, sondern es hat auch einen Schatten, eine Finsternis geworfen, werfen müssen über die Zusammenhän-ge zwischen den verschiedenen Erdenleben. Es liegt das ja in der Evolution der Menschheit. Wäre damals das Ich nicht eingezogen in den Menschen, was wäre geschehen? Julian Apostata - den man eigentlich in bezug auf die alten Mysterien nicht Apostat, sondern Confessor nennen sollte -, Julian Apostata hätte gesiegt. Mit der Lehre der alten Mysterien, die er hatte einführen wollen, hätte geschehen können, daß das Ich, das hereingezogen ist aus spirituellen Welten, von der Menschheit so aufgenommen worden wäre, daß man damit auch die Karmalehre begriffen hätte. Es ist das natürlich nur eine Hypothese, wir wollen nur beleuchten, was hätte geschehen kön-nen. Die Menschheit mußte aber erst stärkere Wälle überschreiten und konnte nicht auf so leichte Weise hereinkommen in das Ver-ständnis des Christentums, wie es der Fall gewesen wäre, wenn Julian Apostata gesiegt hätte. So wurde denn die Menschheit ausgesetzt dem Heraufkommen des Tieres, den Folgen, den Ergebnissen der Zahl 666. Wie gesagt, wir wollen dies in den nächsten Tagen noch mehr innerlich be-sprechen. So wurde der Menschheit entzogen die Karmalehre, und so wurde in die Menschheit hineingestellt die Transsubstan-tiationslehre, aber so, daß sie nichts Analoges hatte in der äußeren Weltanschauung, denn das Analoge zum Verständnis der Trans-substantiationslehre ist das Verständnis der Karmalehre. Die Kraft, durch die das Schicksal eines Menschen in aufeinanderfol-genden Erdenleben «gemacht» wird, das ist keine Naturkraft, das ist keine Vaterkraft - das ist die Kraft des Geistes durch die Ver-mittlung des Sohnes. Und die Kraft, welche am Altar wirkt bei der Umwandlung des Sanktissimum, ist dieselbe. 113 Wir müssen uns das schon tief in die Seele hineinschreiben, um es richtig verstehen zu können. Wenn wir unsere Seele, unser Gemüt erheben können zu den geistigen Impulsen, die von Er-denleben zu Erdenleben wirken, dann verstehen wir auch das, was am Altar in der Transsubstantiation geschieht. Denn da ist es nicht anders: Wenn das gewöhnliche Verständnis hinschaut auf das Sanktis-simum, sieht es nichts von dem, was wirklich geschieht, so wie man auch im Schicksal eines Menschen nichts von dem sieht, was wirklich geschieht, wenn man nur auf das hinschaut, was im materiellen Sinne aus den Kräften seiner Muskeln und seines Blu-tes hervorgeht - ich spreche nicht von den spirituellen Kräften, die in den Muskeln und im Blute wirken -, also aus dem, was in der Vererbungsströmung liegt. Sehen Sie, meine lieben Freunde, das sind die Zusammenhänge, ohne deren Verständnis auch ein wahres Verständnis der Apoka-lypse und des Apokalyptikers nicht möglich ist. Die Impulse, die wir ganz deutlich lesen können in der Apokalypse, führen aber unmittelbar in die Gegenwart herein. > >X-Persona: > >Received: from imo-m03.mx.aol.com [64.12.136.6] by eis4.serverdienst.de > >with ESMTP > > (SMTPD32-6.05) id A40542FE0146; Mon, 14 Jan 2002 14:58:29 +0100 > >Received: from Bioeule@aol.com > > by imo-m03.mx.aol.com (mail_out_v31_r1.9.) id v.f8.15176f22 (17229) > > for ; Mon, 14 Jan 2002 08:46:10 > > -0500 (EST) > >From: Bioeule@aol.com > >Message-ID: > >Date: Mon, 14 Jan 2002 08:46:09 EST > >Subject: (Kein Thema) > >To: webmaster@rudolf-steiner.de > >MIME-Version: 1.0 > >Content-Type: text/plain; charset="ISO-8859-1" > >X-Mailer: AOL 4.0.i for Windows 95 sub 72 > >X-RCPT-TO: > >X-UIDL: 310768835 > >Status: U > > > >Sehr geehrte Damen und Herren! > >Folgendes Steiner-Zitat habe ich vorliegen und bitte Sie mir mitzuteilen, ob > >dieser Text sich deckt mit der Ihnen zugänglichen Quelle! > >"Da fiel sein prophetischer Blick (des Verfassers der Apokalypse) auf jene > >Lehre, welche nun im Osten entsteht - um 666 -, und welche zurückgreift in > >jenes Mysterienwesen, das nichts weiss vom Sohn: Die mohammedanische Lehre. > >Die mohammedanische Lehre kennt nicht die Struktur der Welt, von der ich > >Ihnen gesprochen habe, sie kennt nicht die zwei Reiche, das Reich des Vaters > >und das Reich des Geistes, sie kennt nur allein den Vater. Sie kennt nur die > >starre Lehre. Es gibt nur einen Gott. Allah, und nichts, was neben ihm ist, > >und Mohammed ist sein Prophet. - Von diesem Gesichtspunkt aus ist die > >mohammedanische Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie hat > >den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für die Zukunft, den willen zum > >Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne > >des Vatergottes vorstellt. > >Und der Apokalyptiker empfindet: Da kann der Mensch sich nicht selber finden. > >Da kann der Mensch nicht durchchristet werden. > >Rudolf Steiner im Vortrag vom 11. September 1924 in Dornach (GA 346, S. 107) > >Ich würde mich freuen, wenn Sie mir bald mitteilen könnten,ob dieses Zitat > >auch in Ihren Texten so zu finden ist! > >Mit freundlichen Grüßen und vielem Dank im voraus > >Elisabeth Stefanie Jacobi > >Bioeule@aol.com > ----------------------- Headers -------------------------------- Return-Path: Received: from rly-xb04.mx.aol.com (rly-xb04.mail.aol.com [172.20.105.105]) by air-xb02.mail.aol.com (v82.22) with ESMTP id MAILINXB22-0114193451; Mon, 14 Jan 2002 19:34:51 1900 Received: from team.team.com.pl (team.team.com.pl [195.117.93.7]) by rly-xb04.mx.aol.com (v83.18) with ESMTP id MAILRELAYINXB41-0114193417; Mon, 14 Jan 2002 19:34:17 -0500 Received: from localhost (localhost.localdomain [127.0.0.1]) by team.team.com.pl (Postfix) with ESMTP id 8EFE63FA17; Tue, 15 Jan 2002 02:31:39 +0100 (CET) Received: from com1 (pa34.konin.cvx.ppp.tpnet.pl [213.76.114.34]) by team.team.com.pl (Postfix) with SMTP id 92A363F5D9; Tue, 15 Jan 2002 02:31:29 +0100 (CET) Message-ID: From: "Fenix" To: "www.rudolf-steiner.de" , References: Subject: Apokalypse Date: Mon, 14 Jan 2002 19:47:32 +0100 MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: 8bit X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 5.00.2615.200 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2615.200 X-Virus-Scanned: by team.com.pl Gruß Bioeule2002.de!
42 Datum: Montag, der 14. Januar, 2002 um 15 Uhr 52 Test zu "Phrygern im "Schwarzen Netz"! (keine e-Mail / http://www.sungaya.de/schwarz/griechen/phrygien/phrygien.htm) schrieb:
Gruß Paraneua2002.de!
41 Datum: Montag, der 14. Januar, 2002 um 15 Uhr 47 Test! (keine e-Mail / Dies ist G o o g l e s Cache von http://www.sungaya.de/schwarz/romer/zahlrome.php3.) schrieb:
Gruß Paraneua2002.de!
40 Datum: Montag, der 14. Januar, 2002 um 15 Uhr 44 Die "Phrygier" halten mich noch immer wie die "Dreikönige" in ihrem Bann! (keine e-Mail / http://www.sungaya.de) schrieb:
zurück Griechische Mythologie
Phrygische Mütze Auf vielen Abbildungen werden Gottheiten und Heroen mit dieser Kopfbedeckung dargestellt. Die helmartige Mütze hat einen runden, nach vorne geneigten Zipfel. Die Phrygische Mütze ist der gegerbte Hodensack eines Stieres samt der umliegenden Fellpartie. Nach verbreiteter mythischer Vorstellung berträgt ein solches Kleidungsstück die besoderen Fähigkeiten des Tieres auf seinen Träger. Ähnlich sind etwa Wolfsmützen oder Helme mit Eberzähnen zu verstehen. Orientalische Priesterastronomen und oberste Eingeweihte des Mithraskultes trugen die Phrygische Mütze. Mit der Phrygischen Mütze wurden in Abbildungen besonders und allgemein Figuren orientalischer Herkunft versehen. Bekannte Träger sind Mithras, die Trojaner, Paris, Adonis oder die Amazonen. Auch die heiligen drei Könige in S. Apollinare nouvo in Ravenna sollen damit abgebildet sein. Die Phrygische Mütze wurde zum Vorbild der Jakobinermütze. Gruß Paraneua2002.de
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Gruß Sonntags-Paraneua!
657) Nicht Frieden "wie die Welt ihn gibt"! aus Kein 26.01.03 - 10:02 eMail: Keine URL: http://www.internationalnachtigall.de.vu
Nachricht: 53
Am 25.November.2002/08:22 schrieb Religion samt "C" noch umsetzbar? (http://www.interkulturellergalilaeer.de.vu):
137) Fortsetzung von Eintrag 136: aus Kein 24.11.02 - 21:24 eMail: Keine URL: http://www.paraneua.de Nachricht: GA 100: Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis, ISBN 3-7274-1000-0, Rudolf Steiner, S. 199: "...Dem materialistischen Denken widerstrebt es, ein Wesen anzunehmen, welches alle Menschen überragt. Mehr sagt es ihnen zu, in Jesus von Nazareth nur einen edlen Menschen, den 'schlichten Mann' von Nazareth zu sehen. Beim Johannes-Evangelium ist der Standpunkt ganz unzulässig, in Jesus nur das zu sehen, was in jedem andern Menschen auch lebt. Die Seele des Christus in dem Leibe Jesu ist etwas ganz anderes. Das Johannes-Evangelium zeigt uns Christus nicht nur als überragendes menschliches Wesen, sondern als solches, das die ganze Erde umfaßt. Wenn man das Johannes-Evangelium nicht dem Wortlaute, sondern dem Geiste nach übersetzt, so lauten die ersten vierzehn Verse folgendermaßen: 'Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war im Urbeginne bei Gott. Alles ist durch dasselbe geworden, und außer durch dieses ist nichts von dem Entstandenen geworden. In diesem war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht schien in die Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht begriffen. Es ward ein Mensch, gesant war er von Gott, mit seinem Namen Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er Zeugnis ablege von dem Lichte, auf daß durch ihn alle glauben sollten. Er war nicht das Licht, sondern ein Zeuge des Lichtes. Denn das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Es war in der Welt, und die Welt ist durch es geworden, aber dieWelt hat es nicht erkannt. Zu den einzelnen Menschen, die Ich-Menschen, nahmen es nicht auf. Die es aber aufnahmen, die konnten sich durch es als Gottes Kinder offenbaren. Die seinem Namen vertrauten, sind nicht aus Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches und nicht aus menschlichem Willen, sondern aus Gott geworden. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnet, und wir haben seine Lehre gehört von dem einigen Sohne des Vaters, erfüllt von Hingabe und Wahrheit.' Bei Johannes ist Wahrheit - ... aletheia -Manas, Hingabe - ... charis -Buddhi und Weisheit - ... sophia - Atma. Schon das erste Wort wird von einem modernen Menschen in einem abstrakten Sinn genommen. Man denkt sich den Urbeginn als einen abstrakten Anfang. Um aber die richtige Bedeutung dieses Wortes zu erfassen, muß man sich vergegenwärtigen, was in der christlichen Geheimschule des Dionysius Areopagita darüber gelehrt wurde: Mineral, Pflanze, Tier und Mensch bilden die Entwickelungsreihe derjenigen Wesenheiten, welche den physischen Körper benötigen; darüber stehen Wesenheiten, die ohne einen solchen existieren. Dies sind die Engel, Erzengel, die Uranfänge oder Urbeginne, die Mächte, Gewalten, Herrschaften, Throne, Cherubim und Seraphim und immer höher hinauf. Die Urbeginne sind also wirkliche Wesenheiten. Man bezeichnete mit diesem Namen diejenigen Wesenheiten, die im Anfan unserer Weltentwickelung so weit waren, wie die Menschheit in ihrer Entwickelung in der Vulkanphase sein wird. Betrachtet man im Lichte dieser Anschauung den ersten Vers: 'Im Urbeginne war das Wort - Logos...', so könnte man sich den Sachverhalt durch folgendes Gleichnis bildlich darstellen: Bevor man das Wort ausspricht, lebt das Wort in uns als Gedanke. Wird das Wort ausgesprochen, so wird die uns umgebende Luft in Schwingungen versetzt. Denken wir uns diese Schwingungen durch irgendeinen Vorgang zum Erstarren gebracht, so würden wir die Luft als Formen und Gestalten zu Boden fallen sehen. Wir würden die schöpferische Macht des Wortes mit unseren Augen wahrnehmen. Wirkt das Wort also bereits jetzt schöpferisch, so wird dies in Zukunft noch in viel stärkerem Maße der Fall sein. Der heutige Mensch besitzt Organe, die erst in der Zukunft zu ihrer vollen Bedeutung gelangen werden, und auch solche, die sich bereits in Dekadenz Befinden. Zu den letzteren gehören die Fortpflanzungsorgane, zu den ersteren das Herz und der Kehlkopf, die beide erst im Anfange ihrer Entwickelung stehen. Das Herz ist gegenwärtig ein unwillkürlicher Muskel, obwohl es quergestreift ist wie alle willkürlichen Muskeln. Diese Querstreifung ist bereits ein Fingerzeig, daß sich das Herz im Übergang von einem unwillkürlichen in ein willkürliches Organ befindet. Der Kehlkopf ist bestimmt, in einer fernen Zukunft das Fortpflanzungsorgan des Menschen zu werden, so paradox das auch klingen mag. So wie der Mensch durch die Sprache jetzt schon seine Gedanken in Luftschwingungen umsetzen kann, wird er dereinst sein eigenes Ebenbild durch das Wort schaffen können. Die Urbeginne besaßen diese schöpferische Kraft bereits zu Beginn unserer jetzigen Weltentwickelung und können daher mit Recht als göttliche Wesenheiten angesehen werden. Zu Beginn der Erdenentwickelung wurde ein göttliches Wort ausgesprochen, und dies ist zu Mineral, Pflanze, Tier und Mensch geworden." Rudolf Steiner, Das Johannes-Evangelium, Basel, 16. November 1907. Gruß Paraneua-Bioeule-Odermenning.de.vu-Johanniskrautaktuell.de.vu! 136) Sonntägliche Wortverarbeitung nach dem 23.11.: aus Kein 24.11.02 - 19:06 eMail: Keine URL: http://www. Nachricht: "Wer das moderne Geistesleben aufmerksam betrachtet, der wird finden, daß ein tiefer Zwiespalt in vielen Seelen Vorhanden ist. Sie bekommen schon in frühester Jugend statt einer einheitlichen Weltanschauung deren zwei: eine durch den Religionsunterricht und eine andere durch die Naturwissenschaft, wodurch sich bei ihnen von Anfang an Zweifel an der Richtigkeit der religiösen Überlieferungen einstellen. Man könnte glauben, daß die Theosophie (nach dem Ausschluss aus der theosophischen Gesellschaft wegen seiner eindeutig christlichen Einstellung und der Ablehnung der Behauptung Krishnamurti sei eine Reinkarnation Christi gründete Steiner die anthroposophische Gesellschaft! Deshalb dürfte man auch in den früheren Schriften zur Vermeidung von Missverständnissen - "Theosophie" pflegte ja bald merkwürdige Beziehungen! Anm. Paraneua! - den "Theosophie" durch "Anthroposophie"ersetzen!) ein neues Religionsbekenntnis zu den bereits bestehenden hinzubringen will. Dies ist aber nicht der Fall. Theosophie ist keine neue Religion, keine neue Sekte, sie ist mehr als Religion. Es wird die Aufgabe dieser Vorträge sein, mit Hilfe der Theosophie zu zeigen, welche Bedeutuung eine religiöse Urkunde wie das Johannes-Evangelium besitzt. Gerade bei der Betrachtung dieses Evangeliums wird sich das Verhältnis der Theosophie zu den Religionsurkunden im allgemeinen zeigen. Sie dient zum Verständnis der Theosophie zu den Religionsurkunden im allgemeinen zeigen. Sie dient zum Verständnis der in der Welt bestehenden religiösen Strömungen. Derjenige, welcher die Theosophie kennt, nimmt das Christentum wie es ist, als eine Tatsache, welche für das gesamte Geistesleben der Menschheit von höchster Bedeutung ist. ... Man könnte die Theosophie mit der Philologie vergleichen. Auch die ..."
Gruß Nachtigall!
656) Nachtigall im Miesbacher Sonntagsschnee: aus Kein 26.01.03 - 9:53 eMail: Keine URL: http://www.subforfree.de/guestbook/cgi-bin/guest.cgi?account=767&seite=4.
Nachricht: www.subforfree.de/guestbook/cgi-bin/guest.cgi?account=767&seite=4.
Gruß Nachtigall! Darf es etwas mehr sein als Küngs "Weltfrieden"?
655) Für einen sinnstiftenden Frieden! aus Kein 26.01.03 - 9:47 eMail: Keine URL: http://www.paraneua.de
Nachricht: 649) Erwartet uns ein "Küng"scher Welt-Ethos-Frieden? Frieden, wie die Welt ihn gibt? aus Kein 25.01.03 - 8:49 eMail: Keine URL: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf
Nachricht: Ein Friede, der uns um unsre geistig-seelische Existenz betrügt? Das wär ein "Friede", der uns nur belügt! Die Friedensfrage wird uns höhnisch diabolisiert, weil "Silicon-Valley" es mit unsrer "jesuitischen" "PeterVielwerth-Nixwerth-Roboterisierung" es pressiert? Am gefährdetsten ist zur Zeit der Mensch! Das macht man vordergründig zur Wellenpolitik! Eurasien aus juden-christlichen Traditionen herausgelöst durch diabolisch-okkulten Verschnitt? Die Tür zum Frieden Christus heisst, Herr Peter Scholl-Latour wohl um den Hintergrund atheistischer islamisch-römischer Politik weas weiss! Doch flucht er mit den Islamisten gegen "Ungläubige"? Nicht mehr gewünscht, dass man sich vor dem verhöhnten Bild der "Schmerzensreichen" verbeuge? Die Schmerzensreiche Maria? Das sind wir mit unsrer Erde! Der Merkur, der uns aufruft zum "Stirb-und-Werde"! "Maria durch ein Dornwald ging"! Ein irdisch-sozialistisch-islamisch Paradies? Ein ganz erbärmlich Linsengericht ist dies! Doch auch die huntingtonsche Alternative! Beschert uns im gleichen Ausmass eine Weltsicht, eine schiefe! Ich habe hier das Rittelmeyer-Meditationsbuch, gefunden auf einer Buddhismus-Bücherliste im Internet! Auf S. 69 steht, wie selbstverständlich es ist im Christentum, dass man für andre betet! Die Kriege, die in unsrer Seele nicht bereinigt, die führn dazu, dass man nach aussen wendet Konflikte und andre steinigt! Drum denk' ich mit dem andren Friedrich, nicht dem Bischof! an das Hohepriesterliche Gebet (Joh. 17), wo Christus mit uns vor seinem Vater steht! Solch interkulturellergalilaeer.de.tf-Gebet: Führtalle "Mortons" dazu zu sagen wie der Apostat: "Galiläer, du hast gesiegt!" Friedrich Rittelmeyer, Meditation, S.70, Auflage 1935: "Gebete steigen als geistige Mächte zur göttlichen Welt auf. Sie verändern die ganze innere Umwelt. Sie schaffen neue geistige Möglichkeiten für die göttlichen Führermächte (Elohims-Jahve-Christus! Anm. Paraneua). Ganz abgesehen davon, daß sie wirken auf den, für den gebetet wird."
Gruß Wulfila, nur ungewollt politisch!
654) Für einen sinnstiftenden Weltfrieden! aus Kein 25.01.03 - 9:13 eMail: Keine URL: http://www.paraneua.de
Nachricht: Gelobt sei, was gehackt wird! aus Kein 25.01.03 - 9:01 eMail: Keine URL: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf
Nachricht: www.unsichtbarekirchechristi.de.tf!
"...Wir müssen ihm entgegengehn!"
Die Sendung Michaels, Rudolf Steiner!
Gebt dem Logen-Lügen-Imperium keine Chance! Kyrie eleison! Christe eleison! Nur tote Fische schwimmen mit dem diabolischen "Küng-Welt-Ethos-Strom"! (Vgl. Ismail Kadaré: Doruntinas Heimkehr" Auferstehung des Bösen!)
Gebt neu gelebtem interkulturellergalilaeer.de.tf alle Chancen! "Galilaeer, du hast gesiegt!"
Gruß www.kampfhund-areal.de mit dem gesamten Bioeulen-Paraneua-Jokerbioeulen-Netz!
650) Für einen sinnstiftenden Frieden! aus Kein 25.01.03 - 8:54 eMail: Keine URL: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf
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Politik-Areal ... November, 2002 um 11 Uhr 30 Test! (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf) schrieb: Test! 131. Datum: Dienstag, der 26. ... www.blitz-buch.de/Kampfhund/2.html - 30k - Im Archiv - Ähnliche Seiten
Bioeules Familien-Seite ... Oktober, 2002 um 19 Uhr 02 Homepage: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf E-Mail: keine e-Mail Bezugnehmend auf den im Internet gefundenen Text in Eintrag ... www.blitz-buch.de/Bioeule666/2.html - 30k - Im Archiv - Ähnliche Seiten
Bioeules Familien-Seite ... Oktober, 2002 um 19 Uhr 02 Homepage: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf E-Mail: keine e-Mail Bezugnehmend auf den im Internet gefundenen Text in Eintrag ... www.blitz-buch.de/Bioeule666/3.html - 27k - Im Archiv - Ähnliche Seiten
Politik-Areal ... December, 2002 um 08 Uhr 33 "Wir müssen Ihm entgegengeh'n!" (keine e-Mail / http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf) schrieb: 181) Statt Nekrophilie samt ... www.blitz-buch.de/Kampfhund/ - 93k - Im Archiv - Ähnliche Seiten
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649) Erwartet uns ein "Küng"scher Welt-Ethos-Frieden? Frieden, wie die Welt ihn gibt? aus Kein 25.01.03 - 8:49 eMail: Keine URL: http://www.unsichtbarekirchechristi.de.tf
Nachricht: Ein Friede, der uns um unsre geistig-seelische Existenz betrügt? Das wär ein "Friede", der uns nur belügt! Die Friedensfrage wird uns höhnisch diabolisiert, weil "Silicon-Valley" es mit unsrer "jesuitischen" "PeterVielwerth-Nixwerth-Roboterisierung" es pressiert? Am gefährdetsten ist zur Zeit der Mensch! Das macht man vordergründig zur Wellenpolitik! Eurasien aus juden-christlichen Traditionen herausgelöst durch diabolisch-okkulten Verschnitt? Die Tür zum Frieden Christus heisst, Herr Peter Scholl-Latour wohl um den Hintergrund atheistischer islamisch-römischer Politik weas weiss! Doch flucht er mit den Islamisten gegen "Ungläubige"? Nicht mehr gewünscht, dass man sich vor dem verhöhnten Bild der "Schmerzensreichen" verbeuge? Die Schmerzensreiche Maria? Das sind wir mit unsrer Erde! Der Merkur, der uns aufruft zum "Stirb-und-Werde"! "Maria durch ein Dornwald ging"! Ein irdisch-sozialistisch-islamisch Paradies? Ein ganz erbärmlich Linsengericht ist dies! Doch auch die huntingtonsche Alternative! Beschert uns im gleichen Ausmass eine Weltsicht, eine schiefe! Ich habe hier das Rittelmeyer-Meditationsbuch, gefunden auf einer Buddhismus-Bücherliste im Internet! Auf S. 69 steht, wie selbstverständlich es ist im Christentum, dass man für andre betet! Die Kriege, die in unsrer Seele nicht bereinigt, die führn dazu, dass man nach aussen wendet Konflikte und andre steinigt! Drum denk' ich mit dem andren Friedrich, nicht dem Bischof! an das Hohepriesterliche Gebet (Joh. 17), wo Christus mit uns vor seinem Vater steht! Solch interkulturellergalilaeer.de.tf-Gebet: Führtalle "Mortons" dazu zu sagen wie der Apostat: "Galiläer, du hast gesiegt!" Friedrich Rittelmeyer, Meditation, S.70, Auflage 1935: "Gebete steigen als geistige Mächte zur göttlichen Welt auf. Sie verändern die ganze innere Umwelt. Sie schaffen neue geistige Möglichkeiten für die göttlichen Führermächte (Elohims-Jahve-Christus! Anm. Paraneua). Ganz abgesehen davon, daß sie wirken auf den, für den gebetet wird."
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1255) |
legion 5000 christus |
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Das 20. Kapitel
Der Satan gebunden auf tausend Jahre; erste Auferstehung. Gog und Magog. Das jüngste Gericht.
(1) Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
Wer ist dieser Engel? Niemand anders als der Sohn Gottes selbst in den verwandelten und verherrlichten Gottesknechten, den Streitern Jesu Christi, die Satan überwunden haben, nicht nur durch des Lammes Blut, sondern durch das Wort ihres Zeugnisses. In Vers 4 ist das deutlich bewiesen. Dort heißt es: "Und ich sah Stühle (Throne), und sie setzen sich darauf." Dieser Engel tritt jetzt in der Mehrzahl auf wie in Offenbarung 7 der Versiegelungsengel, der gerufen hat: "…bis daß wir versiegeln die Knechte Gottes an ihren Stirnen." Es ist somit nicht nur Christus allein, sondern wieder in den Aposteln und Propheten der verherrlichte gesamte Amtskörper aus der Urkirche und Schlußkirche. Der Schlüssel, den dieser Engel hat, ist die Macht, den Abgrund aufzutun, ihn aber auch zu verschließen. Mit der Macht und Schlüsselgewalt, mit der eine Türe aufgeschlossen wird, kann man sie auch wieder zuschließen.
Der Engel hat auch eine große Kette in seiner Hand, mit der Satan gebunden wurde. Was ist das für eine Kette? - Im Kinderunterricht bzw. in einem Kindergottesdienst stellte ich einmal diese Frage, aus was die Kette bestehen würde. Prompt sagte ein Junge: "Die Kette besteht aus den Schandtaten, die der Teufel begangen hat!" Eine wunderbare Antwort aus Kindermund. Alle Vergehen und Verbrechen sind aneinandergereiht wie bei einer Kette, wo Glied mit Glied verbunden ist. Alle Taten, die Satan durch seinen Einfluß auf die Menschen begangen hat als der große Lügner und Verführer, sind durch die Jahrtausende auch aneinandergereiht und bilden diese große Kette. Wahrlich eine schwere Kette; eine furchtbare Last, mit der er nun gebunden und in den Abgrund geworfen wird, daß er nicht mehr verführen kann die Menschen auf Erden.
(2) Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre
(3) und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und versiegelte obendarauf, daß er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis daß vollendet würden tausend Jahre; und darnach muß er los werden eine kleine Zeit.
Der Abgrund ist der Aufenthaltsort des Satans und seiner Engel, seines ganzen Anhangs. Paulus hat schon geschrieben: "Wisset ihr nicht, daß wir über die (gefallenen) Engel richten werden" (1. Kor. 6, 3). Damit ist auch bewiesen, daß dieses Gericht dem Engel, der verherrlichten apostolischen Geistlichkeit, den Boten Gottes, gegeben ist.
Der Teufel wollte einst Jesus auch im Grab festhalten durch die Siegel eines Pilatus. Diese Siegel wurden aber durch den Fürsten des Lebens gebrochen. Die Siegel, die der Engel, die apostolische Geistlichkeit, anbringt, kann Satan nicht brechen, denn sie sind von Überwindern und Erstlingen durch die ihnen nun gegebene Macht angebracht.
(4) Und ich sah Stühle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht;
Das ist ein Zwischengericht, das durch die Erstlinge gehalten wird. Dieses Gericht hat Jesus lt. Matth. 19, 28 seinen Aposteln verheißen mit den Worten: "Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir seid nachgefolgt, werdet in der Wiedergeburt, da des Menschen Sohn wird sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels." Mit dieser Wiedergeburt meint Jesus die Aufrichtung des Friedensreiches. Davon sprach auch Daniel in Kapitel 7, 27: "Aber das Reich, Gewalt und Macht unter dem ganzen Himmel wird dem heiligen Volk des Höchsten gegeben werden, des Reich ewig ist, und alle Gewalt wird ihm dienen und gehorchen."
und die Seelen derer, die enthauptet sind um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier noch sein Bild und nicht genommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn und auf ihre Hand, diese lebten und regierten mit Christo tausend Jahre.
Diese Überwinder sind uns bekannt. Wieviele in der großen Trübsal noch ihr Leben um ihres Glaubens willen lassen müssen, das weiß der Herr allein. Er geht aber an keinem vorbei, der um seines Namens willen viel gelitten und sogar sein irdisches Leben hingegeben hat.
(5) Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.
D. h. die andern Toden bekamen ihren Auferstehungsleib erst bei der zweiten Auferstehung. Was oben geschehen ist, war die Erste Auferstehung sowohl für die aus dem Entschlafenenbereich, als auch für die lebend Verwandelten. Das ist die Auferstehung der Gerechten (Luk. 14, 14). Auch der Apostel Paulus hat immer wieder auf zwei Auferstehungen hingewiesen. Zuerst ist Christus auf-erstanden, dann die Christo angehören und darnach folgt die Auferstehung alles zum Jüngsten Gericht.
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(6) Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über solche hat der andere Tod keine Macht;
Den ersten Tod als den Leibestod kennen wird. Der andere Tod ist viel schlimmer. Viele Menschen gehen aus dem Leibestod in den anderen oder ewigen Tod. Das ist ein Zustand, in dem die Seele ewig getrennt ist von Gott, von Licht, von Ruhe, von Frieden und Seligkeit.
sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Der Sohn Gottes hat viele Priester in seinem Reich nötig, in dem das ganze Jenseits und die ganze Erde durchmissioniert wird, so daß am Ende der tausend Jahre keine Seele mehr ist, welcher das Heil in Christo nicht angeboten worden wäre. Bei den tausend Jahren handelt es sich um keine symbolische, sondern um eine feste Zahl. Die Reichsgottesgeschichte hat rund 2000 Jahre, also zwei Tage nach göttlicher Zeitrechnung, ohne Gesetz, zweitausend Jahre unter dem Gesetz und zweitausend Jahre unter der Gnade. Das sind die 6 Arbeitstage, auf welche die Sabbatruhe folgt der siebente Tag oder tausend Jahre Friedensreich. Die Seelen, die in diesem Reich mit Jesus regieren, werden nicht erst selig, sie sind selig, sie werden nicht erst heilig, sondern sie sind heilig!
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(7) Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefängnis
An dieses tausendjährige Friedensreich schließt sich jetzt das Jüngste Gericht an, das in den Versen 7 - 15 beschrieben und vorausgesagt ist. Der Satan, die alte Schlange, wird nochmals los aus seinem Gefängnis. Alles, was ins Reich Gottes kommen will, muß sich einer Prüfung unterziehen lassen. Jeder Lehrling, jeder Schüler und jeder Hochschüler wird geprüft. Sie müssen beweisen, was sie gelernt haben. Es werden nicht alle bei dem Sohn Gottes bleiben, sondern auch noch welche bei den Prüfungen Satans durchfallen und vom Herrn abfallen. Es muß kund werden, welche Seelen sich wahrhaft für den Sohn Gottes entschieden haben und mit ihm leben wollen in alle Ewigkeit.
(8) und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer.
Jesus hat einmal einen Besessenen gefragt: "Wie heißest du?" Er sagte: "Legion!" Dieser Mensch bekannte also, daß er eine Legion (5000 bis 6000 Mann) von Geistern und Teufeln in sich trug. Das Heer Satans ist so zahlreich wie der Sand am Meer. Gog war ein Sohn Semajas im Lande Magog. Sie waren die Feinde Israels. Es handelt sich also um jenen Geist, der dem Volke Gottes feindlich gegenüber steht. Man kann sagen: ein zweiter Antichrist! Geist stirbt nicht!
(9) Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie.
Diese Geister und Teufel, jetzt wieder in Menschen, umringen am Ende der tausend Jahre die heilige und geliebte Stadt Gottes, das Volk des Herrn und das Heerlager der Heiligen, die göttliche Residenz auf Erden. Als sie aber zum Angriff übergehen wollten, fiel Feuer vom Himmel wie bei Sodom und Gomorrah, und verzehrte sie. Sie wurden also vernichtet dem Leibe nach, aber ihre Seelen gingen verloren. Sie hatten die Endprüfung nicht bestanden.
(10) Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
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(11) Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der daraufsaß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Stätte gefunden.
Jetzt folgt das Jüngste Gericht, das Endgericht über alle Menschen. In Jes. 51, 6 lesen wir: "Die Erde wird wie ein Kleid veralten, und die Menschen werden im "Nu" dahinsterben! Aber mein Heil bleibt ewiglich und meine Gerechtigkeit wird kein Ende haben." Wenn die Menschen im Nu, in einem Augenblick, dahinsterben, dann treten auf der Erde auch entsprechende Verhältnisse ein. Das muß also zuvor geschehen, denn das Gericht und die Aburteilung derer, die die Gnade Gottes verschmäht haben und die Versöhnung mit Gott ablehnten, findet im Jenseits statt.
Es werden auf dieser Erde alle kirchlichen Einrichtungen und Staatsordnungen ein Ende finden, wenn die Menschen im Nu dahingestorben sind. Die Getreuen, die sich nicht von Satan verführen ließen und die in den tausend Jahren gläubig wurden, erhalten ihren Auferstehungsleib. Wer dann heilig ist, der sei fernerhin heilig, wer aber böse ist, der sei fernerhin böse. Jetzt gibt es keine Wandlung mehr, weder zum Bösen noch zum Guten.
(12) Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken.
Jetzt müssen die Menschen Rechenschaft geben von einem jeden unnütz gesprochenen Wort. Nun müssen sie die Folgen ihrer Sünden tragen, weil sie in dem tausendjährigen Bemühen unseres Gottes um ihre Erlösung diese abgelehnt haben. Sie alle müssen jetzt offenbar werden vor dem Richterstuhl Jesu Christi (2. Kor. 5, 10). Warum denn? Weil sie den Gnadenstuhl verachtet und verworfen haben. Ich bin überzeugt, daß unser Gott in die Seele den ersten Computer, das Gewissen, eingebaut hat. Dort ist alles aufgespeichert und festgehalten, was eingegeben und nicht durch Christi Verdienst und Opfer gelöscht wurde. Wenn ein kleiner Ingenieur ein Tonband bauen kann, mit dem man das Leben eines Menschen, alle gesprochenen Worte aufzunehmen in der Lage ist, dann fällt es uns nicht schwer zu glauben, daß in den Lebensbüchern der Menschen auch alles festgehalten wurde.
(13) Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken.
Es müssen also alle, auch die größten und erbittertsten Feinde Christi, die ihm einen teuflischen Haß geschworen haben, erscheinen. Jetzt ist Jesus nicht mehr der Einladende, nicht mehr der Bettler, der um die Seelen förmlich gebettelt hat, sondern jetzt bekommen alle eine unbarmherzige Vorladung zum Gericht und empfangen ihr Urteil, denn sie wurden gerichtet nach den Schriften in den Lebensbüchern, in den Gedächtnisrollen, ein jeglicher nach seinen Werken.
(14) Und der Tod und das Totenreich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod.
Also nicht in den Abgrund, sondern in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod! Dieser andere und furchtbare Tod ist uns bekannt. Dies geschieht, nachdem alle Toten gerichtet sind. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, das ist der Tod (1. Kor. 15, 26). Über die Überwinder und Erstlinge, die teilgenommen haben an der Ersten Auferstehung, hat der "andere Tod" keine Macht mehr. Sie sind für alle Ewigkeit diesem Tod entronnen, denn sie erleben schon nach der Ersten Auferstehung und Verwandlung der Lebenden, die auf Erden Christo angehören, die Worte: "Wer heilig ist, der sei fernerhin heilig."
(15) Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.
Nicht, weil Gott es so für die Seelen bestimmt hatte, sondern weil sie die Gnade mit Füßen traten, die Erlösung ablehnten, den Teufeln glaubten und dadurch sich dieses schreckliche Los wählten. Laßt uns deshalb nicht spielen mit dem ewigen Leben und erstrecht nicht scherzen mit dem Wort Gottes. Es findet sich zuletzt alles. Mit dem lieben Gott kann man nicht nur reden, wir sollen mit ihm reden, aber niemals mit ihm spielen.
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»Gottes Mühlen mahlen langsam, mahlen aber trefflich fein; wenn mit Langmut er sich säumet, bringt mit Schärf' er alles ein.«
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Kapitel 21
Blättern: Inhalt Lehre und Erkenntnis
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Gruß Paraneua! | |
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5000er schweine-legion |
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28.01.03 12:29 |
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Die Heilung des besessenen Geraseners Predigt von Ernst Siegmund, gehalten am 30.5.1999 in unserem Gottesdienst
Liebe Gäste, liebe Freunde, liebe Geschwister, Ihr kennt mich schon, ihr wisst, ich bin ein Postler, ich bin ein Gemeindemitglied, bin auch ein Krankenpfleger. ???Komm herein, bärtige Vorzimmerdame,“ hat in der Arbeit mein Chef zu mir gesagt, ???ich hab einen neuen Job für dich. Ich brauch einen Sicherheitstechniker, ich brauch einen Brandschutzwart, ich brauch einen Erste-Hilfe-Mann - und du bist das ab jetzt.“ Frag ich: ???Was wird bezahlt?“ Sagt er: ???Nix“ - sag ich: ???Auch gut.“
Und so bin ich heute auch als Sicherheitstechniker hier. Ich werde euch heute sachdienliche, sicherheitstechnische Hinweise geben, wie man in die Ewigkeit kommt und euch gleichzeitig ein Warnschild aufstellen: ???Wie kann ich mich vor dem Widersacher schützen?“
Am Postamt kennen sie mich schon. Ich bin überall mit einem Schild: ???Eintritt verboten“, ???Durchgang verboten“, ???Essen verboten“, ???Achtung Baustelle“, ???Sturzgefahr“... Und wenn wir heute auf unsere Wanderung gehen, werden wir auch solche Schilder sehen.
Ein Christ ist vor allem auch ein Schild, ein Hinweis. Wenn wir zur Hohen Wand gehen, steht vielleicht irgendwo ein Schild mit einem Pfeil: ???Noch 18 Stunden zur Hohen Wand“ (grinst). Und da haben wir vielleicht noch ein Schild mit einem Rufzeichen und ein paar schwarzen Steinen, die herunter fallen. Das heißt, es wird vor Steinschlag gewarnt. ???Passt‘s auf, dass euch nichts passiert.“
Ein Christ könnte auch so einen Wegweiser darstellen.
Da haben wir zunächst einmal einen Wegweiser, wo ???Ewigkeit“ drauf steht. Für den einen sind es vielleicht noch zwei Minuten, für den anderen noch fünfzig Jahre, aber da geht es lang, das ist unsere Aufgabe. Ich kann dir sagen, wie du zu Gott kommst, wie du in Ewigkeit leben kannst.
Darunter hängt vielleicht noch ein Schild: ???Achtung - Teufel!“. Naja, wollen wir es nicht übertreiben... Oder ist es vielleicht doch so gefährlich? Ich glaube, wir haben auch die große Aufgabe, vor dem Widersacher zu warnen, der absolut verhindern will, dass wir an unser Ziel kommen - wir werden das in unserer Predigtstelle heute gleich lesen. Es gibt für ihn nichts Schöneres, als wenn wir diesen Wegweiser übersehen.
Die Geschichte für heute steht im Lukasevangelium Kapitel 8, die Verse 26 bis 39: Die Heilung des besessenen Geraseners. Ich muss sagen, diese Stelle hat mir immer wahnsinnig imponiert, weil da soviel Action drin ist und weil man da sieht, dass Jesus wirklich alles möglich ist. Als ich zum Glauben kam, hat mich diese Stelle irrsinnig überzeugt. Sie ist besonders spektakulär und einprägsam.
Es geht - kurz gesagt - um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Dunkel, zwischen Gott und Satan.
Es geht um den Kampf zwischen dem Schöpfer, der uns wirklich von Herzen liebt und der alles für uns gegeben hat - ich möchte euch erinnern: das Wertvollste, was er uns gegeben hat, war Jesus; wir lesen im Johannesevangelium Kapitel 3, Vers 16: ???Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Gott hat uns so geliebt, dass er das Beste, das Liebste, was Er gehabt hat, für uns gegeben hat, es war Ihm nicht zu schade. Und Seine Vaterliebe kennt eigentlich nur ein Ziel für uns, nämlich dass wir mit Ihm als Seine Kinder in Ewigkeit zusammen sind. - und dem Feind. Es ist der größte Feind Gottes und unser größter Feind. Es ist Satan, Luzifer, der gefallene Engel. Luther nennt ihn den ???altbösen Feind“. Und das ist er wirklich. Ihm ist es widerfahren, dass er - weil er gegen Gottes Willen verstoßen hat - das ewige Leben verspielt hat. Und jetzt gibt es für ihn nichts Schöneres, als Leute hier auf der Erde zu (ver)suchen, denen es genauso gehen wird wie ihm. Das heißt, das ganze Treiben Satans, meine Lieben, dient nur dazu, uns vom rechten Weg abzudrängen. Denn er will Leute haben, die auch verloren sind, so wie er selbst. Vor Wut rasend durchstreift er mit seinen Geistern diese Erde und versucht, Gottes Pläne zu durchkreuzen und möglichst viele mit in den Tod zu reißen.
Es hat einmal in Wien einen Kaiser Ferdinand gegeben, das war 1848, da haben die Studenten einen Aufstand gemacht. Da ist der Kanzler gekommen und hat gesagt: ???Eure Majestät, die Studenten stehen auf den Barrikaden und schießen!“ Darauf der Kaiser:
???Jo dürfen‘s denn des?“
Die Geschichte hat ihn von Ferdinand den Gütigen auf Gutinand den Fertigen umbenannt. Kurz darauf ist er abgelöst worden wegen Unfähigkeit, und Franz Josef wurde Kaiser von Österreich.
Nun, ???Derf er denn des?“ Jo, er derf! Wir haben so viel von Hiob gehört. Könnt ihr euch erinnern? Er hat Hiob in die Pretouille gebracht und er hat dafür gesorgt, dass Hiob fast gestorben ist. Er hat ihn ganz an den Rand seiner Existenz getrieben. Es war Satan! Satan hat ihn effektiv systematisch zerstört. Wer von uns hat das wirklich noch nicht in seinem Lebern erlebt, dass er vom Feind angegriffen wurde??
Aber wir dürfen erleben, dass ihm - so groß die Macht Satans auch zu sein scheint - absolute Grenzen gesetzt sind. Nämlich durch unseren Herrn Jesus Christus. Und das weiß keiner besser als der Teufel selbst. Das sehen wir schön in dieser Geschichte. Wer mit Jesus geht, der braucht vor dieser großen Macht Satans keine Angst zu haben. In den Versen 22 bis 56 wird uns das Leben Jesu vor Augen geführt in besonderen Abschnitten, die ???Die vier Machttaten Jesu“ genannt werden. Es beginnt mit der Stillung des Sturms auf dem See Genesaret, fährt fort mit der Heilung des besessenen Geraseners, mit der Heilung der blutflüssigen Frau und schließlich endet es mit der Erweckung der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus.
Gott ist Herr über die Elemente. Er ist Herr über die Krankheiten, über den Tod und ebenso über die bösen Geister. Es sind aber nicht nur vier Machttaten Jesu, es sind vor allem Liebestaten von Ihm. Wir dürfen uns bei Ihm geborgen fühlen. Wie schön diese Geborgenheit ist, möchte ich euch gern vorlesen aus dem Psalm 139:
Ein Psalm Davids. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich!
Ich sitze oder stehe, so weißt du es; du merkst meine Gedanken von ferne. Du beobachtest mich, ob ich gehe oder liege, und bist vertraut mit allen meinen Wegen; ja, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht völlig wüsstest! Von hinten und von vorn hast du mich eingeschlossen und deine Hand auf mich gelegt. Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als dass ich sie fassen könnte!
Wo soll ich hingehen vor deinem Geist, wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht? Führe ich zum Himmel, so bist du da; bettete ich mich im Totenreich, siehe, so bist du auch da! Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch daselbst deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten! Spräche ich: «Finsternis möge mich überfallen und das Licht zur Nacht werden um mich her!», so ist auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht. -
Denn du hast meine Nieren geschaffen, du wobest mich in meiner Mutter Schoß. Ich danke dir, dass du mich wunderbar gemacht hast; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl! Mein Gebein war dir nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, gewirkt tief unten auf Erden. Deine Augen sahen mich, als ich noch unentwickelt war, und es waren alle Tage in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben noch keiner war. Und wie teuer sind mir, o Gott, deine Gedanken! Wie groß ist ihre Summe! Wollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein als der Sand. Wenn ich erwache, so bin ich noch bei dir!
Was ich uns damit vor Augen halten möchte, ist, wie sehr wir uns bei Gott geborgen wissen dürfen. Wie sehr Er uns lieb hat, wie sehr Er für unsere Bedürfnisse sorgt. Gott will uns auch in diesem Evangeliumsabschnitt zeigen, wie sehr Er uns liebt, dass wir in Seiner Nähe keine Angst und keine Not fürchten müssen.
Was bedroht unsere menschliche Existenz immer wieder? Krankheit, Tod, böse Geister, der altböse Feind, der Teufel, und die Elemente. Aber wo Jesus auftritt, da kann sich auch die traurigste und aussichtsloseste Situation wenden. Plötzlich ist der Funken da. Das sehen wir auch bei dem Gerasener. Und wir dürfen erkennen: ???Gott hat ja ganz andere Gedanken und Wege als wir“. Wir können nur beten, ???Herr, hilf in dieser Situation!“ Wie Er helfen wird, das wissen wir nicht. Er hilft, denn wir sind Seine Kinder.
Wenn wir Jesus kennen lernen, wissen wir erst so richtig, was Action bedeutet. Die Jünger, die Ihn ständig begleitet haben, haben das aus nächster Nähe erlebt. Versetzen wir uns einmal in diese Szene in Lukas 8. Wir fahren nach einem fürchterlichen Sturm über das galiläische Meer und landen in Gerasa. Und plötzlich stürzt ein nackter Mann auf uns zu. Er brüllt wie ein Tier in höchster Angst. ???Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, peinige mich nicht!“
Legen wir zunächst einmal unser Augenmerk auf das Aussehen dieses Mannes: er ist nackt, er ist schmutzig, lebt abgesondert von allen Menschen und seiner Familie in Grabhöhlen. Bei den Juden war das ein total unreiner Ort. Dieser Mensch hat also in der totalen persönlichen und psychischen Isolation gelebt. Er besitzt keinen freien Willen mehr. So, meine Lieben, kann ein Mensch aussehen, wenn ihn der Teufel einmal richtig in der Arbeit hat. Er ist nicht einmal mehr in der Lage, für sich selbst zu sprechen. Als Jesus ihn nach dem Namen fragt, antworten die bösen Geister aus seinem Mund: ???Legion!“ Das bedeutet, es waren eine Legion Geister (eine Legion waren ungefähr 5000-6000 Mann), die können die Namen gar nicht alle aufzählen. Die haben von diesem Menschen total Besitz ergriffen. Er hatte seine ganze Persönlichkeit verloren. Und diese Geister, die zerren und schubsen ihn herum, wie einen Hampelmann, wie eine Marionette. Sie ziehen an den Fäden und er tapst dahin.
Unlängst hatten meine Frau und ich in der U-Bahn ein Erlebnis. Uns fiel ein Mädchen auf, etwa 20 Jahre alt und offensichtlich süchtig, das hat man gesehen. Da ist ein Bursch eingestiegen, die beiden haben sich niedergesetzt, und er hat ein Geldbörsel aus dem Gürtel hervorgezogen. Man hat gesehen, dass es nicht sein eigenes war, er hatte es offensichtlich einer älteren Dame entwendet. Wie die beiden da ganz hastig den Inhalt des Börsels herausgerissen haben, sah ich mir ihre Gesichter an. So stelle ich mir Besessene vor! Menschen, die die Sünde so weit getrieben hat, dass sie nicht mehr Herr ihrer selbst sind. Wo eine Sünde der anderen die Hand gibt und der Mensch schließlich und endlich verloren geht, wenn er stirbt und nicht zu Gott kommt. Und da war mir klar, so ungefähr muss der Gerasener ausgesehen haben.
Er war zu einem Spottbild geworden, zu einem Spottbild dessen, was sich Gott mit uns eigentlich vorgestellt hat. Und das bewirkt Satan, so nämlich wirkt Satan. Er macht sich über die Schöpfung lustig.
Er gibt zwar etwas, das gut aussieht, wie ein Geschenk, aber darin ist der größte Dreck, der größte Schmutz.
Wie das trojanische Pferd. Und wir nehmen es an, und plötzlich ergreift dieses Ding von uns Besitz und führt uns wohin, wo wir gar nicht hin wollten. Wir wollten eigentlich dorthin, wo der Wegweiser hinzeigt: in die Ewigkeit. Doch irgendwer hat das Warnschild verdeckt und vielleicht sogar den Pfeil umgedreht. Wer das war, könnt ihr euch jetzt vielleicht vorstellen. Also seid‘s vorsichtig!
Irgendwie hatten es die Geister geschafft, sich in das Leben des Geraseners zu schleichen. Und er hatte ihnen Tür und Tor geöffnet. Sie sind gern gekommen und hatten sich in ihm häuslich nieder gelassen und systematisch die Brückenköpfe seines Gehirns besetzt. So arbeitet Satan. Stellen wir uns das Gehirn als Ebene vor und die bösen Geister nehmen die strategischen Punkte ein: die Furten, die Brücken, die Eisenbahnen - wo die wichtigen Gedankengänge sind - die holen sie sich.
Z.B. ???Gib deiner Frau kein Geld, die kann eh nicht damit umgehen...“ Also Geiz zum Beispiel, das ist ein sicheres Zeichen, dass nicht alles in Ordnung ist. Oder Lieblosigkeit in jeder Form. Satan besetzt der Reihe nach die Brückenköpfe, bis er alles beherrscht. Und dann hat dieser jemand ein Blackout. Dann tanzt er herum wie eine Puppe. Und dann braucht er Jesus, dass er aus dieser beschissenen Situation - wenn ich das einmal so sagen darf - wieder heraus kommt.
Dafür sind wir da, dass Leute, die so beinander sind, doch noch diesen Pfeil sehen. Den Pfeil Richtung Ewigkeit und das Warnschild ???Achtung Teufel!“. Die Geister hatten ihn zu einem Sklaven gemacht und, wie das Wort so schön sagt, zu einem Besessenen. Da sitzt einer drauf. Der ist wie ein Parasit, der sich an seinem Wirt hochschlingt und ihn aussaugt solange der lebt. Wenn er dann kaputt und tot ist, springt er ab und geht auf den nächsten. So müssen wir uns das vorstellen.
Römerbrief Kapitel 6, Vers 23: ???Denn der Tod ist der Sünde Sold; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“
Wer sich mit der Sünde einlässt, der wird in kürzester Zeit einen Weg gehen, der ihn immer weiter weg bringt von Gott. Das Ziel Satans ist es, uns zu verführen, einen Weg ohne Gott zu gehen. Sünde ist nichts anderes als Zielverfehlung. Gott hat mit uns ein Ziel gehabt und wir schießen daneben.
Und jetzt stellen wir uns einmal vor, wie sehr sich Gott kränkt, wenn wir so daneben hauen. Sehen wir es einmal so. Ich denke, wir sollten auch mal an unseren Herrn denken, welcher uns so liebevoll geschaffen hat, dass wir ihn nicht immer so kränken. Eine Sünde gibt der anderen die Hand. Von der Lüge kommt Diebstahl, vom Diebstahl Mord und am Ende tötet uns die Sünde und damit haben Satan und seine Diener ihr Ziel erreicht. Denn wer stirbt, ohne Gott angenommen zu haben, der muss auch in alle Ewigkeit ohne Ihn auskommen und teilt das Schicksal Satans. Im Lukasevangelium 10 Vers 18 spricht Jesus: ???Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.“ und im 1.Petrusbrief 5 Vers 8 sagt Petrus: ???Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne“
Sind wir also auf der Hut, dass wir nicht am bösen Ende mit ganz leeren Händen dastehen und unseren Siegespreis, das ewige Leben, verspielt haben.
Wer Fußballfan ist, wird vielleicht das Match Bayern gegen Manchester United gesehen haben. 91 Minuten ist das Match gelaufen. Die Herrschaften von Bayern werden sich vielleicht schon überlegt haben, was sie im Fernsehen über ihren Sieg sagen könnten. So kann auch unser Christenleben sein. 91 Minuten geht alles gut. Und dann geht es bumm, bumm und innerhalb von drei Minuten ist es 2:1 für die anderen gestanden und dann der Schlusspfiff - und aus.
Ist vielleicht ein simples Beispiel und trifft wie alle Beispiele nicht ganz den Kern. Aber versäumen wir es nicht, nur weil wir nicht nüchtern und wachsam waren. Aber Jesus - und das ist die gute Nachricht - ist Herr über die bösen Geister.
Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen! Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen. Doch nicht darüber freuet euch, dass euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, dass eure Namen im Himmel eingeschrieben sind! (Lukas 10,17-20)
Das sollte wirklich die größte Freude für uns sein, dass wir in Ewigkeit mit dem Herrn Jesus zusammen leben dürfen. Wenn wir Jesus haben, brauchen wir vor den bösen Geistern keine Angst haben. Gott hasst die Sünde, aber Er liebt die Sünder. Und Seine Liebe und Barmherzigkeit widerfährt auch dem Besessenen.
Jesus treibt die Geister aus. Ein Wort genügt und wir sind wieder frei. Kennt ihr das? Also ich hab es schon oft erlebt, die Befreiung. Gott befreit. Er sagt: ???Ich befreie dich von dem ganzen Mist, den du bis jetzt angesammelt hast, ich mache dich davon frei. Du gehörst jetzt mir, bist mein Kind.“
Das Wort Gottes genügt und macht uns frei, weil es die Wahrheit ist. Und wenn du das noch nicht erlebt hast, wenn du Jesus in deinem Leben noch nicht aufgenommen hast, dann wirf die Chance jetzt nicht weg. Ich bitte dich, nimm Jesu Geschenk an, nimm Ihn an und schließ dich Ihm an!
Dann wird es dir so gehen wie diesem Mann, als er von Jesus geheilt wurde. Er kann sein Glück kaum fassen. Er ist wieder frei, er kann wieder leben. Und was macht er? Er geht zum Herrn und sagt: ???Ich möchte bei Dir bleiben!“ Das finde ich so rührend. Das ist ja eigentlich auch das, was wir machen. Wir haben Jesus kennen gelernt und wollen bei Ihm bleiben ein Leben lang, eine Ewigkeit lang.
Und was macht Jesus? Er gibt ihm gleich einen Auftrag. So ist Jesus. Er hat ein Ziel, einen Auftrag, einen Sinn für jeden. Und der Mann folgte Jesus - ein gutes Vorbild. Lassen wir uns von diesem Eifer anstecken, von Dem Zeugnis abzulegen, Der Großes in unser aller Leben getan hat. Ihm sei Ehre, Lob und Dank in alle Ewigkeit.
Amen.
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Die Bibelstelle im Wortlaut (Übersetzung nach Schlachter): Lukas 8, 26- 39 : Und sie fuhren zum Land der Gerasener, welches Galiläa gegenüber liegt. Und als er ans Land gestiegen war, kam ihm aus der Stadt ein Besessener entgegen, der seit langer Zeit kein Kleid mehr trug, auch in keinem Hause blieb, sondern in den Gräbern. Als er aber Jesus sah, schrie er, warf sich vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, peinige mich nicht! Denn Jesus hatte dem unreinen Geiste geboten, von dem Menschen auszufahren; denn er hatte ihn schon lange Zeit in seiner Gewalt, und man hatte ihn mit Ketten gebunden und mit Fußfesseln verwahrt. Aber er zerriss die Bande und wurde vom Dämon in die Wüste getrieben. Jesus aber fragte ihn: Wie heißest du?
Er sprach: Legion! Denn viele Dämonen waren in ihn gefahren. Und sie baten ihn, er möge ihnen nicht befehlen, in den Abgrund zu fahren.
Es war aber daselbst eine große Schweineherde an dem Berg zur Weide, und sie baten ihn, dass er ihnen erlaube, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren die Dämonen von dem Menschen aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinunter in den See und ertrank.
Als aber die Hirten sahen, was geschehen war, flohen sie und verkündigten es in der Stadt und auf dem Lande. Da gingen sie hinaus zu sehen, was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von welchem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig zu den Füßen Jesu sitzen, und sie fürchteten sich. Die aber, welche es gesehen hatten, erzählten ihnen, wie dem Besessenen geholfen worden war. Da bat ihn die ganze Bevölkerung der umliegenden Landschaft der Gerasener, von ihnen wegzugehen; denn große Furcht hatte sie ergriffen.
Er aber trat in das Schiff und kehrte zurück. Der Mann aber, von welchem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, dass er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus entließ ihn und sprach: Kehre zurück in dein Haus und erzähle, was Gott dir Großes getan hat!
Und er ging und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm Großes getan habe."
Gruß Paraneua!
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Verschleppter Wulfila! |
aus |
28.01.03 11:50 |
Nachricht: |
www.google.de/search?q=cache:UzKQKn55TtwC:www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s2/gloss2_r.htm+wulfila+duisburg+&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8 Wulfila Bischof der Goten und Bibelübersetzer 311-383, Enkel verschleppter kappadokischer Christen, anläßlich einer Gesandtschaft an den oströmischen Kaiserhof von Euseb von Nicomedien (Arianer, kirchlicher Vertrauensmann Constantius' II.) zum Bischof der Christen im Lande der Goten geweit
Wyclif, John radikaler englischer Reformtheologe des 14. Jhs. 1320ca-1384; Verfechter eines frühkirchl. Armutsideals, bestreitet in "De civili dominio", 1376 jeden polit. Machtanspruch d. Papstes; engl. Bibelübers. begonnen; Volksbewegung der Lollarden im Bauernaufstand 1381 gescheitert; in Konstanz 1415 verurteilt
Gruß Paraneua! | |
1252) |
christus satan legionen f |
aus |
28.01.03 11:45 |
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DIE WIRKSAMKEIT DER BOSEN GEISTER [ Back ] [ Next ]
31 Wenn es möglich wäre, würde Satan alles Leben vernichten, das es auf unserer Erde gibt. Mit unzähligen Helfern zu seiner Verfügung, mit einem Verstand, der den unseren weit übertrifft, können wir nicht entgegentreten um zu siegen.
Aber in Christus ist Sieg. Wenn wir uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern jeden Augenblick vertrauen, sind wir sicher.
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Bleibender Sieg
Die Verbindung der sichtbaren mit der unsichtbaren Welt, der Dienst der Engel Gottes und die Wirksamkeit der bösen Geister werden in der Bibel deutlich offenbart und sind unzertrennbar mit der menschlichen Geschichte verwoben. Man neigt immer mehr dahin, das Dasein böser Geister zu bezweifeln, während die heiligen Engel, welche sind ???ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit“ (Hebr. 1, 14), von vielen als die Geister der Verstorbenen angesehen werden. Aber die Schrift lehrt nicht nur das Dasein der guten und der bösen Engel, sondern bringt auch unbestreitbare Beweise, daß diese nicht die entkörperten Geister toter Menschen sind.
Schon vor der Erschaffung des Menschen gab es Engel; denn als die Gründe der Erde gelegt wurden, lobten die Morgensterne Gott miteinander, und alle Kinder Gottes jauchzten. (Hiob 38, 7.) Nach dem Sündenfall wurden Engel ausgesandt, den Baum des Lebens zu bewachen, und dies geschah, noch ehe ein menschliches Wesen gestorben war. Die Engel stehen von Natur höher als die Menschen; denn der Psalmist sagt, der Mensch sei ???ein wenig unter die Engel erniedrigt.“ (Ps . 8, 6, Elberf . Üb.)
Die Schrift gibt uns Aufschluß über die Zahl, die Macht und die Herrlichkeit der himmlischen Wesen sowie über ihre Beziehungen zu der Regierung Gottes und auch über ihre Verbindung mit dem Erlösungswerk. ???Der Herr hat seinen Stuhl im Himmel bereitet, und sein Reich herrscht über alles.“ Und der Prophet sagt: ???Ich hörte eine Stimme vieler Engel um den Stuhl.“ Sie stehen in der Gegenwart des Königs aller Könige - starke Helden, die seine Befehle ausrichten und hören auf die Stimme seines Wortes. (Ps. 103, 19–21; Offb. 5, 11.) Zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend waren der himmlischen Boten, welche der Prophet Daniel sah. Der Apostel Paulus erklärte, ihrer seien ???Myriaden,“ eine Unzahl. (Dan. 7, 10; Hebr. 12, 22.) Sie ziehen hin als Boten Gottes, ???wie der Blitz,“ so blendend in ihrer Herrlichkeit und so schnell in ihrem Flug. (Hes. 1, 14.) Beim Anblick des Engels, welcher am Grab Christi erschien, dessen ???Gestalt wie der Blitz war und sein Kleid weiß als der Schnee,“ erbebten die Wächter aus Furcht vor ihm und ???wurden, als wären sie tot.“ (Matth. 28, 3. 4.) Als Sanherib, der hochmütige Assyrer, Gott schmähte und lästerte und Israel mit Verderben drohte, fuhr in derselben Nacht aus ???der Engel des Herrn und schlug im Lager von Assyrien hundertundfünfundachtzigtausend Mann.“ ???Der vertilgte alle Gewaltigen des Heeres und Fürsten und Obersten“ aus dem Heere Sanheribs, ???daß er mit Schanden wieder in sein Land zog.“ (2. Kön. 19, 35; 2. Chron. 32, 21.)
Die Engel werden mit Aufträgen der Barmherzigkeit zu den Kindern Gottes gesandt: zu Abraham mit Verheißungen des Segens; nach den Toren Sodoms, um den gerechten Lot vor dem Verderben der Stadt durch Feuer zu erretten; zu Elia, als er vor Ermattung und Hunger in der Wüste beinahe verschmachtete; zu Elisa mit feurigen Wagen und Rossen um die kleine Stadt herum, in welcher er von seinen Feinden eingeschlossen war; zu Daniel, als er am Hofe eines heidnischen Königs nach göttlicher Weisheit suchte oder den Löwen zur Beute preisgegeben wurde; zu Petrus, da er zum Tode verdammt in Herodes’ Gefängnis lag; zu den Gefangenen in Philippi; zu Paulus und seinen Begleitern in der stürmischen Nacht auf dem Meer; zu Kornelius, um sein Gemüt für das Evangelium empfänglich zu machen; zu Petrus, um ihn mit der Botschaft des Heils an den heidnischen Fremdling abzusenden - auf diese Weise haben heilige Engel in allen Zeitaltern dem Volke Gottes gedient.
Einem jeden Nachfolger Christi ist ein Schutzengel gegeben. Diese himmlischen Hüter beschirmen die Gerechten vor der Macht des Bösen. Dies erkannte Satan selbst; denn er sagte: ???Meinst du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt.“ (Hiob 1, 9. 10.) Der Psalmist schildert uns die Art und Weise, wie der Herr sein Volk beschützt in den Worten: ???Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus.“ (Ps. 34, 8.) Indem der Heiland von denen redete, die an ihn glauben, sagte er: ???Sehet zu, daß ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.“ (Matth. 18, 10.) Die zum Dienst der Kinder Gottes bestimmten Engel haben allezeit Zugang zu ihm.
Somit ist Gottes Volk, obgleich es der betrügerischen Macht und der nie ruhenden Bosheit des Fürsten der Finsternis ausgesetzt ist und mit allen Gewalten des Übels im Streit steht, sich des beständigen Schutzes der himmlischen Engel versichert, und diese Gewißheit tut ihm auch not. Daß Gott seinen Kindern Gnade und Schutz verhieß, geschah, weil sie mit mächtigen Werkzeugen des Bösen zusammentreffen würden - mit zahlreichen, entschlossenen und unermüdlichen Werkzeugen, von deren Bosheit und Macht keiner unwissend oder verschont bleibt. Die bösen Geister, im Anfang sündlos erschaffen, waren ihrer Natur, Macht und Herrlichkeit nach den heiligen Wesen gleich, welche jetzt Gottes Boten sind. Doch durch die Sünde gefallen, sind sie miteinander zur Unehre Gottes und zum Verderben der Menschen verbündet. Mit Satan in seiner Empörung vereint und mit ihm aus dem Himmel verstoßen, haben sie in allen darauffolgenden Zeiten mit ihm in seinem Streit wider die göttliche Autorität zusammengewirkt. Die Heilige Schrift spricht von ihrem Bündnis, ihrer Führung und ihren verschiedenen Ordnungen, von ihren Fähigkeiten, ihrer Verschlagenheit und ihren bösen Anschlägen gegen den Frieden und das Glück der Menschen.
Die alttestamentliche Geschichte erwähnt gelegentlich das Dasein und die Wirksamkeit böser Geister; aber besonders während der Zeit, da Christus auf Erden lebte, bekundeten sie ihre Macht in höchst auffallender Weise. Christus war gekommen, um den für die Erlösung des Menschen entworfenen Plan auszuführen, und Satan war entschlossen, sein Recht, die Welt zu beherrschen, geltend zu machen. Es war ihm gelungen, in allen Teilen der Erde, mit Ausnahme von Palästina, Abgötterei aufzurichten. Zu diesem einzigen Lande, welches sich nicht völlig der Herrschaft des Versuchers hingegeben hatte, kam Christus, um dem Volk das Licht des Himmels scheinen zu lassen. Hier beanspruchten zwei wettstreitende Mächte die Oberherrschaft. Jesus streckte seine Arme der Liebe aus und lud alle ein, in ihm Vergebung und Frieden zu finden. Die Scharen der Finsternis erkannten, daß sie keine unbeschränkte Macht besaßen und sahen, daß ihre Herrschaft, falls Christi Mission erfolgreich war, bald enden müßte. Satan wütete gleich einem gefesselten Löwen und stellte herausfordernd seine Macht sowohl über die Leiber als auch über die Seelen der Menschen zur Schau.
Die Tatsache, daß Menschen von bösen Geistern besessen worden sind, wird im Neuen Testament klar dargelegt. Die auf diese Weise gequälten Leute litten nicht nur an Krankheit aus natürlichen Ursachen. Christus hatte ein vollkommenes Verständnis von den vor ihm liegenden Fällen und erkannte die unmittelbare Gegenwart und Wirksamkeit böser Geister.
Ein schlagendes Beispiel von ihrer Zahl, Macht und Bösartigkeit sowie auch von der Kraft und Barmherzigkeit Christi wird uns in dem biblischen Bericht von der Heilung der Besessenen zu Gadara gegeben. Jene unglücklichen Wahnsinnigen, die alle Zügel abwarfen, knirschten, schäumten und rasten, erfüllten die Luft mit ihrem Geschrei, übten Gewalttaten an sich selbst und gefährdeten alle, welche sich ihnen nähern wollten. Ihre blutenden und entstellten Körper und ihr verstörter Verstand boten dem Fürsten der Finsternis einen wohlgefälligen Anblick dar. Einer der die Leidenden beherrschenden bösen Geister erklärte: ???Legion heiße ich, denn unser ist viel.“ (Mark. 5, 9.) Im römischen Heere bestand eine Legion aus drei- bis fünftausend Mann. Satans Heere sind ebenfalls in Ordnungen abgeteilt, und die Schar, zu welcher diese Dämonen gehörten, zählte nicht weniger als eine Legion.
Auf Jesu Befehl verließen die bösen Geister ihre Opfer, und diese setzten sich ruhig, untertänig, verständnisvoll und sanft zu des Heilandes Füßen. Den Dämonen aber wurde gestattet, eine Herde Säue ins Meer zu stürzen, und für die Einwohner in Gadara überwog dieser Verlust die von Jesu gewährten Segnungen, und der göttliche Arzt wurde ersucht, von dannen zu gehen. Dies war der Erfolg, den Satan zu erreichen beabsichtigte. Indem er die Schuld für den Verlust auf Jesum warf, erweckte er die selbstsüchtigen Befürchtungen der Leute und verhinderte sie daran, seinen Worten zu lauschen. Satan klagt die Christen beständig an als Ursache von Verlusten, Unglück und Leiden, anstatt den Vorwurf dahin fallen zu lassen, wohin er gehört, auf sich selbst und seine Werkzeuge.
Aber Jesu Absichten wurden nicht vereitelt. Er gestattete den bösen Geistern, die Herde Säue zugrunde zu richten zum Vorwurf gegen jene Juden, welche diese unreinen Tiere um des Gewinnes willen züchteten. Hätte Christus die Dämonen nicht zurückgehalten, so würden sie nicht nur die Schweine, sondern auch deren Hüter und Eigentümer in das Meer gestürzt haben. Die Bewahrung beider, der Hüter und der Eigentümer, war nur seiner Macht zu verdanken, die er gnädiglich für deren Befreiung ausübte. Ferner sollten die Jünger durch dies Ereignis die grausame Macht Satans sowohl über Menschen als auch über Tiere sehen. Der Heiland wünschte, daß seine Nachfolger eine Kenntnis des Feindes hätten, dem sie gegenübertreten mußten, damit sie nicht von seiner List getäuscht und überwunden werden möchten. Es war auch sein Wille, daß die Einwohner jener Gegend seine Kraft sehen möchten, die Fesseln Satans zu brechen und seine Gefangenen zu befreien. Und wenn auch Jesus selbst von dannen ging, blieben doch die so wunderbar befreiten Männer zurück, um die Barmherzigkeit ihres Wohltäters zu verkündigen.
Andere Beispiele ähnlicher Art werden in der Heiligen Schrift berichtet. Die Tochter des syrophönizischen Weibes wurde von einem Teufel übel geplagt, den Jesus durch sein Wort austrieb. (Mark. 7, 26-30.) ???Ein Besessener,... der war blind und stumm”; (Matth. 12, 22 ein Jüngling, der einen stummen Geist hatte, der ihn oft ???in Feuer und Wasser geworfen, daß er ihn umbrächte“; (Mark. 9, 17–27 der Wahnsinnige, der von ???einem unsauberen Teufel“ (Luk. 4, 33-36) gequält, die Sabbatruhe der Schule zu Kapernaum störte, wurden alle von dem mitleidigen Heiland geheilt. Fast jedesmal redete Jesus den bösen Geist als ein verständiges Wesen an und befahl ihm, aus seinem Opfer auszufahren und es nicht mehr zu quälen. Als die Anbetenden zu Kapernaum seine gewaltige Macht sahen, ???kam eine Furcht über sie alle und redeten miteinander und sprachen: Was ist das für ein Ding? Er gebeut mit Macht und Gewalt den unsauberen Geistern, und sie fahren aus.“
Die von Teufeln Besessenen werden gewöhnlich dargestellt, als ob sie sich in einem Zustand großen Leidens befinden; doch gab es Ausnahmen von dieser Regel. Um übernatürliche Macht zu erlangen, hießen einige den satanischen Einfluß willkommen. Diese hatten natürlich keinen Kampf mit den bösen Geistern. Zu solchen gehörten diejenigen, welche den Geist des Wahrsagens besaßen - Simon der Zauberer, Elymas der Zauberer und die Magd, welche Paulus und Silas zu Philippi nach lief.
Keiner steht in größerer Gefahr vor dem Einfluß böser Geister als die, welche ungeachtet des bestimmten und hinlänglichen Zeugnisses der Heiligen Schrift das Dasein und die Wirksamkeit des Teufels und seiner Engel ableugnen. Solange wir ihrer List unkundig sind, haben sie einen beinahe unbegreiflichen Vorteil; viele achten auf ihre Einflüsterungen, während sie vermuten, daß sie den Eingebungen ihrer eigenen Weisheit folgen. Aus diesem Grunde streut Satan, da wir uns dem Ende der Zeit nähern, wenn er mit der größten Macht wirken wird, um zu betrügen und zu verderben, überall den Glauben aus, daß er überhaupt nicht bestehe. Es ist seine Schlauheit, sich und seine Wirkungsweise zu verbergen.
Nicht fürchtet der große Betrüger so sehr, als daß wir mit seinen Plänen bekannt werden. Um seinen eigentlichen Charakter und seine Absichten besser zu verdecken, hat er sich so darstellen lassen, daß sein Name keine stärkere Erregung als Spott oder Verachtung erweckt. Es gefällt ihm sehr wohl, sich als ein lächerliches oder abscheuliches Wesen, als ungestaltet, halb Tier und halb Mensch, abgebildet zu sehen. Es ist ihm angenehm, seinen Namen in Spaß und Spott von jenen nennen zu hören, welche sich selbst für verständig und wohl unterrichtet halten.
Weil er sich mit größter Geschicklichkeit verstellt hat, erhebt sich so häufig die Frage: Ist solch ein Wesen wirklich vorhanden? Es ist ein Beweis seines Erfolges, daß Ansichten, welche die deutlichsten Zeugnisse der Heiligen Schrift Lügen strafen, in der religiösen Welt so allgemein angenommen werden. Und weil Satan die Gemüter aufs leichteste beherrscht, die sich seines Einflusses unbewußt sind, gibt Gottes Wort uns so viele Beispiele von seinem boshaften Wirken und enthüllt uns seine geheimen Kräfte, auf daß wir uns vor seinen Angriffen in acht nehmen können.
Die Macht und Bosheit Satans und seiner Scharen könnten uns mit Recht beunruhigen, wenn wir nicht Zuflucht und Befreiung in der überlegenen Macht unseres Erlösers fänden. Unsere Häuser versehen wir sorgfältig mit Riegeln und Schlössern, um unser Eigentum und unser Leben vor bösen Menschen zu schützen; denken aber selten an die bösen Engel, die beständig Zugang zu uns suchen und gegen deren Angriffe wir uns in unserer Kraft nicht verteidigen können. Falls es ihnen erlaubt wird, können sie unseren Geist verwirren, den Körper krank machen und quälen, unser Besitztum zerstören und unser Leben vernichten. Ihre einzige Freude ist Elend und Verderben. Schrecklich ist der Zustand jener, die sich dem Einfluß Gottes entziehen und den Versuchungen Satans nachgeben, bis Gott sie der Herrschaft der bösen Geister anheimgibt. Die aber Christo nachfolgen, sind stets sicher unter seiner Obhut. Starke Engel werden vom Himmel gesandt, um sie zu beschützen. Der Böse kann die Schutzwache nicht durchbrechen, die Gott um sein Volk gestellt hat.
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Gruß Paraneua! Gebt Satanisten und "Neu-Gothics" und wie sie sonst noch heissen mögen, keine Chance! | |
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Adamas (Diamant)
Und das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat's nicht ergriffen.
Joh. 1.5
oder
Adams Größenwahn
"Am Anfang war das Wort..."
Das altgriechische adámas ist zusammengesetzt aus dem negierenden Alpha und dem Verbstamm dama-, "bezwingen", und hat so eigentlich die Bedeutung des "Unbezwinglichen". In der Homerischen "Ilias" erscheint es als der Name eines trojanischen Kriegers, der allerdings von seinem griechischen Gegner schmählich bezwungen wird. Hesiod erwähnt den Namen etwa 800 v. Chr. als Bezeichnung für den "grauen Stahl", mit dem die Urmutter Gaia die Sichel schmiedet, den Urvater Uranos zu entmannen. Bei Platon und Theophrast, im 4. Jahrhundert v. Chr., finden wir den aus Indien importierten Diamanten zuerst genannt, und sogleich mit dem Ehrentitel des adamas, des "Unbezwinglichen".
Der Name ging dann ins Lateinische über, bei Vergil und Ovid noch in der alten Bedeutung "Stahl", und bei dem etwas jüngeren Naturwissenschaftler Plinius in der neuen Bedeutung "Diamant".
Im lateinischen Mittelalter hat eine gar nicht ungelehrte Volksetymologie dem originalen adamas mit dem Genitiv adamantis das griechische Präfix dia-, "durch", angehängt oder eher vorgespannt, dies wohl in Anbetracht der hohen Reinheit und Lichtdurchlässigkeit des Steins.
Aus dem vulgärlateinischen (a)diamante wird im Altfranzösischen ein diamant, bei Walther von der Vogelweide ein diemant, bei Luther über die altfranzösische Nebenform demande das bis heute fortlebende "Demant"; erst im 18. Jahrhundert hat sich die italienische Form diamante auch in unserer Sprache durchgesetzt.
Obwohl eine etymologische Verbindung nicht urkundlich nachweisbar ist, so springt uns doch auch die Beziehung zum hebräischen adama (Erde) und folglich adam (Mensch) ins Auge. Zufall? Setzen wir diese Adama und diesen Adam, dessen Söhne wir Menschen sind, ruhig an den Platz, der ihnen gebührt: an den Anfang.
Adam heißt im Hebräischen auch "der Rote" oder "ich gleiche", und so kommen wir zu 1. Mose 2, wo es heißt: "Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und er schuf sie als Mann und Weib."
Das Symbol
(Alle Graphiken sindt leider nur in der Zeitschrift abgebildet)
Der Rhombus, das gleichseitige Parallelogramm, von der Einheit ausgehend in die Polarität, dort am weitesten Punkt wieder zur Mitte zurückkehrend und sich dann wieder in der Einheit treffend...
Dieser Rhombus ist das Karo (engl. diamonds) der Spielkarten, das Symbol "Schwerter" im Tarot. Die Schwerter ent-scheiden zwischen den Polaritäten, zwischen Gut und Böse.
Es fällt uns auch eine Ähnlichkeit mit der Form des Baumes des Lebens auf: Die Punkte der Einheit oben als Kether, unten als Malchut - und wenn man die rechte und die linke Säule nicht als starre Form sondern als Prinzip betrachtet und Gebura und Chessed etwas nach außen verlagert (wodurch der Pfad des Eremiten etwas länger wird), dann hätten wir auch hier das Symbol des Diamanten. Die Sefira Tifereth wäre dann der Schnittpunkt zwischen oberer und unterer Hälfte. Von ihr sagen die Überlieferungen, dass nur bis hier der Mensch aus eigener Kraft gelangen könne, zwischen ihr und Kether auf dem 13. Pfad, dem der Herrscherin, liege der Abyss, der Abgrund, über den ihn nur die Kräfte der Gnade von oben heben können.
Wenn wir den Rhombus horizontal in der Mitte trennen, bekommen wir zwei gleichschenklige Dreiecke, die Symbole für Geist und Materie. Legen wir diese getrennten Dreiecke aufeinander, dass sie praktisch miteinander verwoben sind, bekommen wir den Davidstern.
Machen wir aus der Flächenfigur des Rhombus eine räumliche Figur, bekommen wir zwei an der Basis verbundene Tetraeder (das Tetraeder entspricht der Molekülfigur des Kohlenstoffs im Diamantkristall).
In der Form des Brillanten, der in allen seinen 57 Facetten doch nur das eine Licht widerspiegelt, haben wir auch das untere Dreieck und das obere abgeschnitten, so dass es einen Pyramidenstumpf ergibt. Der Pyramidenstumpf ist das magische Bild der Sefira Tifereth. Der zum Brillanten geschliffene Diamant hat 57 Facetten, die die maximale Lichtausbeute gewährleisten. In der Kabbala ist die Zahl 58 die Zahl des Berges Nebo, von dem aus Moses das Gelobte Land überblicken konnte, bevor das Volk Israel es eroberte. Mose starb, bevor das Land erobert wurde. Die 58 stellt das Ende der materiellen Erscheinungsform dar.
Der Stoff - C4
C = der dritte Buchstabe des Alphabets (3 = Geist) 4fach gebunden (4 = Materie).
Diamant ist Kohlenstoff. Rudolf Steiner beschreibt die Beziehung vom Kohlenstoff zum Spirituellen folgendermaßen: Während die Kieselsäure für den Geist durchlässig ist und ihn nirgends zurückhält, hat der Kohlenstoff die Eigentümlichkeit, dass, wenn Geistiges in den Kohlenstoff kommt, es darinnen individualisiert wird. Der Kohlenstoff will mit aller Macht das Geistige festhalten. Er hat Beziehung zum Astralleib, dem innerlich Spirituellen.
Diamant ist eine Modifikation von reinem Kohlenstoff (C). Eine andere Modifikation stellt Graphit dar. Erhitzt man einen Diamanten auf 15000C, geht er in Graphit über. Dies gilt auch umgekehrt: die meisten Diamanten sind unter extremen Bedingungen aus Graphit und Kohle hervorgegangen. Der größte Anteil der Einschlüsse in dunklen Diamanten besteht aus Graphit oder Kohle. Sieht man sich die Leute an, die mit Diamanten arbeiten und durch sie reich und mächtig geworden sind, so stellt man fest, dass es sich hier meistens um Menschen aus der Unter- oder Mittelschicht der Gesellschaft handelt, es sind Selfmade-men, Aufsteiger. Übrigens ist auch das Wort für Neueinwanderer nach Israel "Aufsteiger". Man steigt nach Israel auf.
Tunkt man einen Diamanten in Wasser, so taucht er trocken wieder auf. Wasser ist einmal das Symbol für Gefühle, im tieferen Sinne aber für die Zeit, für unser Leben in der Zeit. Wir haben hier einen Hinweis, dass die Gefühle und die Zeit ihm nichts anhaben können. Diamanten haben hingegen eine starke Adhäsion an Fett. Sie bleiben an Fett haften. Das macht man sich auch bei der Diamantgewinnung zunutze: man bestreicht Bänder mit Fett, lässt das diamanthaltige Gestein darüber laufen, und die Diamanten bleiben daran kleben (hierzu siehe auch die zweite Geschichte von Sindbad dem Seefahrer aus "Tausendundeiner Nacht"). In der Symbolik hat Fett mit dem Jenseits zu tun, mit der "Welt des achten Tages". Unsere Welt ist, in Anlehnung an die Schöpfungsgeschichte, die Welt der sieben Tage, am Ende des siebten Tages steht der Tod oder das Ende. Der Chanukka-Leuchter (mit acht Armen) symbolisiert die Verbindung der sieben Tage unserer Welt mit dem achten Tag im Jenseits. Das neue Öl für den Leuchter, der zur Tempelweihe gebraucht wurde, kam erst am achten Tag. Das Wort "Öl" und "acht" haben im Hebräischen den gleichen Wortstamm. Von ihm kommt auch das Wort "Messias", der "Gesalbte".
Reibt man einen Diamanten an einem Kleidungsstück, so lädt er sich elektrisch auf. Er bekommt durch Reibung Energie, und er speichert sie auch. Bestimmte Diamanten absorbieren Hitze, was man sich in der Technik - auch in der Weltraumfahrt- zunutze macht.
Legt man ihn in die Sonne, so leuchtet er in der Dunkelheit phosphoreszierend. Er trägt das Licht der Sonne in die Dunkelheit, wie Luzifer, der Lichtträger.
Diamanten lumineszieren, wenn sie Röntgenstrahlen ausgesetzt sind. Auch das macht man sich bei der Gewinnung der Diamanten zunutze, indem man diamanthaltiges Erdreich durch Kästen leitet, wo es Röntgenstrahlen ausgesetzt wird. Der Lichtstrahl, den die Diamanten aussenden, wird von sensiblen Photozellen aufgefangen, die ihrerseits wiederum einen scharfen Luftstrom auslösen, der aufgefangen den umgebenden Erdmantel von den Steinen wegbläst. Man braucht schon einen "Röntgenblick", muss durch die umgebende Hülle hindurchschauen, um einen Diamanten zu entdecken.
Der Diamant gehört dem kubischen Kristallsystem an, er kristallisiert meist in Würfel- oder Oktaederform. So hart er auch sein mag, seine Kristallstruktur ist sehr empfindlich. So kann zuviel Druck an falscher Stelle den Stein buchstäblich explodieren lassen. Das macht das Spalten und Sägen der Steine zu einer sehr risikoreichen Sache. Beim Spalten des pfundschweren Cullinan, aus dem die diversen "Sterne von Afrika" für die Kronjuwelen gefertigt wurden, brach beim ersten Versuch die Klinge, beim zweiten fiel der Stein planmäßig auseinander und der Diamantschleifer in Ohnmacht. Diverse Diamantschleifer hatten nach dem Spalten größerer Steine einen Nervenzusammenbruch, so dass meist prophylaktisch Ärzte und Schwestern dabei waren. Auch den Adamas-Menschen zerbröselt es bei zuviel Druck.
Um 1 g Diamanten zu gewinnen, muss man 10 t Erdreich bewegen. Seltenheit und Mühseligkeit der Gewinnung bestimmen zum größten Teil ihren Wert. Sonst geht man bei der Bewertung eines Diamanten nach dem 4-C-Prinzip vor: carat (Gewicht), colour (Farbe), clarity (Reinheit) und cut (Schliff).
Jede Art von Einschlüssen, ob gasförmig, flüssig oder fest, beeinträchtigt seine Reinheit. Was die Reinheit und die damit verbundene "splendid isolation" betrifft, macht Adamas dem Platin sehr ähnlich. Ein Blick auf die Herkunft jedoch erleichtert die Differentialdiagnose: Platin ist "die heruntergekommene Adelige", Adamas der Aufsteiger aus eigener Kraft. Bei Adamas-Völkergruppen, z.B. Juden, Buren, finden wir das Gefühl des Auserwählt-Seins, die Reinhaltung eines hohen inneren Ideals.
Carat ist das Gewicht, oder die Wichtigkeit, die Macht. Schliff ist das, was ein Diamant dem anderen antut: Diamanten werden mit Hilfe von Diamanten, oder Diamantstaub geschliffen. zu diesem Thema tauchten die "harten Schulen" auf (das Militär, die Jesuiten-Schule, das Harvard College). Ein guter Schliff geht immer auf Kosten des Gewichts, aber steigert den Wert um das Zehnfache.
Nach ihrer Farbe wurden die Diamanten in Indien den verschiedenen Kasten zugeordnet: den Brahmanen die weißen, den Kriegern die roten, den Bauern die gelben und den Paria (Unfreien) die grauen.
Reine Diamanten sind farblos oder weiß. Stickstoff und bestimmte Spurenelemente verändern die Farbe, so enthalten die rosenroten Diamanten Mangan, die grünen und blauen Aluminium, die gelben Eisen.
Es gibt auch sogenannte Chamäleonsteine, die unter dem Einfluss von Licht, Wärme oder sonstiger Strahlung ihre Farbe wechseln. Man vermutet, dass es sich bei Urim und Thummim, den Losen "Licht und Recht", die die Hohepriester in ihrem Brustschild aufbewahrten, und mit deren Hilfe sie Recht sprachen, um solche Steine gehandelt haben könnte.
Entstehungsgeschichte
Kohlenstoff ist das in allen organischen Verbindungen vertretene Element, es steht in der Evolution weit oben. Man könnte ihn auch als den Träger des Lebens bezeichnen. Der Kreislauf des Kohlenstoffs auf unserem Planeten ist der Kreislauf der Atmung (in Verbindung mit Sauerstoff) und der Energie.
Pflanzen nehmen entweder den Kohlenstoff in Form von CO2 aus der Luft auf, aus der Pflanze gelangt er über die Ernährung an Tier und Mensch, die ihn in die Atmosphäre wieder abatmen - oder er gelangt durch Verwesung direkt zurück in die Atmosphäre. Durch Inkohlung gelangt ein Teil über die Kohlenlager und industrielle Nutzung durch den Menschen wieder in die Atmosphäre, oder wird durch Verwitterungsvorgänge in den Gesteinen (Carbonaten) gebunden. Durch Einschmelzung in großen Tiefen wird wieder CO2 frei und mit vulkanischen Gasen in die Atmosphäre zurückgegeben.
Ins Mineralreich zurückgefallener Kohlenstoff befand sich also vor 140 - 80 Millionen Jahren (Kreidezeit) etwa 80 bis 100 km unter der Erdoberfläche in einem Gebiet mit vulkanischer Tätigkeit. Unter extrem hohem Druck und hohen Temperaturen vermischte sich reiner Kohlenstoff mit flüssigem Gestein und Gasen und wurde nach oben gedrückt. Beim Aufsteigen kühlte das Gemisch ab. Der Kohlenstoff kristallisierte in Form von harten, klaren Steinen aus. Die umgebende Flüssigkeit bildete große Röhren, die sich zur Erdoberfläche hin weiteten. Ein Querschnitt würde einen Diamantwirbel zeigen, der an seiner Spitze weit über einen Kilometer breit ist und Tausende von Metern in die Tiefe reicht. Ein Teil des Gemischs durchbrach die Erdoberfläche, schoss aber nicht wie Lava hervor, sondern erkaltete rasch und bildete harte Kegel, die im Laufe der Jahrtausende abgetragen wurden. Durch die Einwirkung von Wind und Wasser freigelegt, wurde die oberste Schicht der Diamanten in die Flüsse geschwemmt und fortgetragen.
Aus Versuchen mit synthetischen Diamanten weiß man, dass Druck und Temperatur geringer sein können, wenn bei der Entstehung die Katalysatoren Eisen und Nickel (Substanzen, die den flüssigen Erdkern bilden) zugegen sind. Katalysatoren sind so etwas wie gute Feen, die mit ihren Wünschen und Gaben bei der Geburt eines neuen Wesens Pate stehen. So verleiht Eisen die marsische Kampfkraft und Nickel, den man zur Stahlerzeugung braucht, die Zähigkeit und Widerstandskraft gegen chemische Angriffe und den Zahn der Zeit.
Vorkommen
Die ersten Diamanten kamen aus Indien, dann wurden größere Funde in Brasilien gemacht. Südafrika, dessen Geschichte auf Diamanten aufgebaut ist, war der nächste Fundort. Inzwischen werden Diamanten in Rußland, China, Australien, USA und verschiedenen Ländern Afrikas abgebaut, unter anderem in Tansania, wo man wahrscheinlich das sagenumworbene Diamantfeld der Königin von Saba wiederentdeckt hat.
Nutzung des Diamanten
Die Steine waren lange ein Privileg von Königen und Reichen. In Indien galt er als ein Stein mit magischen Kräften, und es war verboten, ihn zu bearbeiten. Die Inder sahen in ihm das Wesen Gottes in seiner höchsten Vollkommenheit. Diamanten und Saphire wurden oft als drittes Auge bei Götterbildern eingesetzt.
Bei den Hebräern gehörte er zu den 12 Steinen, die in Dreierreihen auf dem Brustschild am Rock des Hohepriesters angebracht waren (2. Moses 28). Jeder dieser Steine entsprach einem der zwölf Stämme Israels, der Diamant wahrscheinlich dem Stamm Gad.
Der Diamant fand kultisch-religiöse Verwendung auch in anderen Religionen, wurde Symbol der Macht in Herrscherhäusern, diente mystisch-therapeutischen Zwecken (s. Hildegard von Bingen), erfreute das Auge und befriedigte die Eitelkeit als Schmuckstück, diente als Wertanlage und finanzierte unter anderem Kriege, wurde Objekt von Sammlern und diente und dient immer noch in weit verbreiteter, aber unspektakulärer Weise als Werkzeug - von biblischen Zeiten an ("Die Sünde Judas ist geschrieben mit eisernem Griffel und diamantener Spitze gegraben auf die Tafel ihres Herzens und auf die Hörner an ihren Altären..." - Jeremias 17) bis zur Moderne (z.B. chirurgisches Skalpell, Bohrer, in der Rüstungs- und Autoindustrie oder als Sensor-Fenster in der Weltraumsonde).
Die Apartheid wurde im Paradies erfunden - ausformuliert wurde sie in Südafrika
Die Arbeit in den Diamantenminen von Südafrika wurde von Schwarzen geleistet. Dürre und Hungerkatastrophen trieben die Eingeborenen zu den Weißen und bald in die Abhängigkeit. Bald wurden diese Missstände gesetzlich besiegelt: Arbeitsverweigerung und Streiks wurden strafbar, Nichtweiße durften nur ungelernte Arbeit verrichten. Auch der Besitz von Diamanten wurde für Nichtweiße strafbar.
Eine Schlüsselfigur in diesem Geschehen war der Engländer Cecil Rhodes, auch genannt "der Koloss", der in jungen Jahren nach Südafrika kam und binnen kürzester Zeit ein wirtschaftliches und politisches Imperium aufgebaut hatte. Zielsicher hatte er das Potential an Macht erkannt, das in diesen Steinen liegt. Mit ihrer Hilfe schuf er ein wirtschaftliches Monopol, das bis heute besteht, und verleibte die Südafrikanische Union der britischen Krone ein. Sein Traum von der Macht - allerdings sagte er von sich, er habe keine Träume, sondern Pläne - beinhaltete die Weltherrschaft Englands: Auch hier wieder die vier Cs bei der Beschreibung der Achsen des britischen Weltreichs Cairo - Cape - Calcutta - Canada. Das Reich für die Krone (Malchut für Kether) in irdischen Maßstäben.
Nach Cecil Rhodes Tod wurde das Diamanten-Imperium, in dem Produktion und Vertrieb in einer Hand liegen und daher für einen stabilen Markt sorgen, von der Familie Oppenheimer weitergeführt. Harry Oppenheimer, der das Syndikat bis heute leitet, gilt als einer der mächtigsten Männer, dem Könige und Staatsmänner ihre Aufwartung machen. Er wird als der letzte Tycoon bezeichnet.
Tycoon, das in unseren Wörterbüchern als chinesisch-japanischen Ursprungs angegeben wird, ist eigentlich ein hebräisches Wort. Es ist gebildet aus dem Wortstamm taw-kof, mit den Zahlenwerten 400 (höchste denkbare irdische Zahl) und 100, die Zahl der göttlichen Einheit. Zusammen ergeben diese Zahlen 500 - eine Zahl, die für uns nicht mehr denkbar ist, außerhalb dieser Welt liegt. 500, so sagt die Überlieferung, ist die Entfernung zwischen Himmel und Erde, 500 ist der Umfang des Baumes des Lebens. Das hebräische Wort tikun bedeutet nun Verbesserung, in eine höhere Ebene bringen. Der Mensch sei in der Welt, um diesen "tikun" zu machen, also die 400 mit der 100 zu verbinden. Er hat die Macht und die Mittel dazu.
Hier sei nur kurz eingeflochten, dass das hebräische Alphabet aus 22 Buchstaben besteht, die alle einen Zahlenwert haben, der erste bis neunte Buchstabe ist die Einerreihe, der zehnte bis achtzehnte die Zehnerreihe von 10 - 90, und der neunzehnte bis zweiundzwanzigste die Hunderter von 100 - 400. Sie entsprechen auch den 22 Tarotkarten. Einer, Zehner und Hunderter sind dasselbe Prinzip, nur jeweils auf einer höheren Ebene, in etwa vergleichbar mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Zahl Eins ist eigentlich keine Zahl, sondern der Ursprung aller Zahlen, unsere Welt fängt erst mit der Zwei an. Die Drei stellt das Geistige, das männliche Prinzip dar, die Vier das Materielle, das weibliche Prinzip. Wie wir aus dem Lehrsatz des Pythagoras wissen, ergibt das erfüllte männliche Prinzip, wenn es mit dem erfüllten weiblichen Prinzip zusammengebracht wird, also 32 + 42 = 52 , die Fünf, das Neue, das Kind, das Jenseitige.
Die Trennung, die Polarität, die Apartheid begann mit dem Essen vom Baum der Erkenntnis. Unsere Aufgabe in der Welt des Tuns (auf der Ebene der Zehner) ist, die 30 mit der 40 zu verbinden, das Männliche mit dem Weiblichen - oder wie Gott nach der Vertreibung aus dem Paradies zu Adam, der sich in der Finsternis fürchtete, sagte:die zwei Steine zusammenzubringen, dass es einen Funken gibt, ein Feuer, das uns tröstet in der Nacht.
Gad
Gad ist der Name des Stammes Israels, der wahrscheinlich auf dem Diamanten auf dem Brustschild des Hohepriesters eingraviert war. Der Name bedeutet "Glück", ist aber auch eng verwandt mit "Böcklein" (gedi), "Streitschar" und "Stoßtrupp".
Gad ist der siebte Sohn Jakobs und hatte selber sieben Söhne. Der Zahlenwert seines Namens ist 3 + 4 = 7.
Als Moses die Kinder Israels an die Grenze des gelobten Landes gebracht hatte, und es daran ging, es zu erobern, baten Ruben, der erstgeborene Sohn, und Gad darum, diesseits des Jordan bleiben zu dürfen, denn da war fruchtbares Land für ihre Herden, so fruchtbar, dass dort Riesen gediehen. Das "gelobte Land" ist die "1", das Jenseits - diesseits des Jordan ist die "4", die Welt des Werdens, der Entwicklung. An der Grenze ist also das Land der maximalen Entwicklung, wo "Riesen" gedeihen.
Moses ist enttäuscht, weil er meint, die beiden würden wieder vom Baum der Erkenntnis essen, und der ganze Leidensweg beginne erneut. Zuerst müsse das Land Kanaan erobert werden. Danach könnten die beiden ihr Erbe diesseits des Jordans antreten.
Gad lässt alsdann seine Frauen, Kinder und Herden (symbolisch für Körper) zurück und zieht an der Spitze der Stämme Israels über den Jordan, um das gelobte Land zu erobern. Danach kommen Ruben und er zurück, und der Stamm Manasse wird als "Brücke" geteilt, eine Hälfte im Diesseits, die andere im Jenseits, damit die Verbindung bestehen bleibt (symbolisch für menschliche Seele).
Moses stirbt, bevor der Einzug ins gelobte Land beginnt, man sagte, dass der Berg Nebo, von dem er es aus der Ferne erblickte, im Land Rubens liegt, und sein Grab, das nie gefunden wurde, im Land Gads.
In den Sagen der Juden wird Gad als dem Element Erde zugehörig genannt, die Himmelsrichtung wird als Süden angegeben. Das zugehörige Sternzeichen ist der Steinbock. In anderen jüdischen Werken wird der Erde die Himmelsrichtung Norden zugeordnet mit dem Element Feuer. Die Griechen haben eine weitere Variante, so dass mir beim Zuordnen leicht schwindelig wurde. Verstehen scheint eine Frage des Standpunkts zu sein, und es liegt in der Absicht des Mittels, vom Entweder-Oder wegzukommen zum Sowohl-Als-Auch.
Zeit der Prüfungen
Immer öfter frage ich mich: Prüfe ich das Mittel, oder prüft das Mittel mich? Dieses Mittel jedenfalls nahm Besitz von mir, ohne zu fragen.
Ich hatte das Programm für das Kohlenstoff-Seminar vor fast einem Jahr beiseite gelegt, mit dem Gedanken, ein paar Wochen vor dem Termin noch schnell Teer und Diamant zu prüfen, und seitdem keinen Gedanken mehr daran verschwendet.
Im April, als ich inmitten meiner Sammlung von Geo-Heften auf dem Boden saß und eigentlich Informationen zu Silicea suchte, stolperte ich über einen Bildbericht über Diamanten und als ich diese Steine sah, nahmen sie mich gefangen. Ich hätte meine Seele für sie verkauft.
Langsam drang in mein Bewusstsein, was ablief. Ich sah das Bild von einem großen schwarzen Diamanten (de Amsterdam) und wusste: Nelson Mandela wird Präsident von Südafrika, er gewinnt die Wahlen. Wahlen? Welche Wahlen? Seit Monaten hatte ich das Weltgeschehen nur am Rande mitbekommen. Ich begann mich intensiv um die Südafrika-Politik zu kümmern.
Dann fiel mir ein, dass Diamant neu geprüft werden sollte. Ich rief Jürgen an: Das ist mein Thema! Wo gibt's den Stoff? Ich war wie besessen. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftigte, desto mehr fiel mir auf, dass die Prüfung ja eigentlich schon lange, lange vorher begonnen hatte, ohne dass ich es bemerkt hatte.
Im vergangenen Jahr bekam ich meinen ersten Brillanten zum 50. Geburtstag - eine Spezialanfertigung. Außerdem eine Duftlampe in Form eines Dreifußes mit Opferschale. Seit langem beklagte ich mich über einen übermäßig starken Saturneinfluss. Ich war unter Druck geraten, zeitlich, geldlich und belastungsmäßig. In der Firma hatte ein Programm zur Effizienssteigerung eingesetzt: immer weniger Leute schaffen immer mehr Arbeit, nach dem Motto: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Unmerklich hatten sich alle schönen und spielerischen Dinge in meinem Leben entfernt. Ich hatte mich isoliert, Zeit und Geld wurden nur noch für die wesentlichen Dinge des Lebens verfügbar. Eine rigorose Auswahl fand statt: WAS IST WESENTLICH?
Und immer wieder die Antwort in der Meditation: ALLES IST WESENTLICH! Und die Geschichte von Jakob in der Bibel, als er am Fluß mit dem Engel kämpfte: er war schon auf der anderen Seite des Flusses gewesen, als ihm einfiel, dass er diesseits des Flusses, wo er gelagert hatte, ein Krüglein vergessen hatte, und kam zurück, es zu holen, als er die Begegnung mit dem Engel hatte (Talmud Babli).
Anfang des Jahres hatte ich mein übliches Parfüm von Elizabeth Taylor ("Passion") nachkaufen wollen und fand, dass es nicht mehr hergestellt wurde. Statt dessen griff ich zu einer neuen Sorte der selben Firma - die Marke hieß "White Diamonds".
Ich saß also da auf dem Boden und sah mir diese Steine an und lass über sie, und trotz meiner finanziellen Misere hätte ich Geld gehabt - alles Wesentliche wäre unwesentlich geworden, und ich hätte ein paar von ihnen gekauft. Nicht um mich zu schmücken - nur um sie anzusehen, sie in der Hand zu halten. Aber Steine kann man doch nicht essen! Was läuft hier ab?! Ich teilte mich in Prüfer und Beobachter und war fasziniert.
Als erstes war das Thema Südafrika, das Thema Apartheid, Schlüsselfiguren Cecil Rhodes und Nelson Mandela, das Thema Unterdrückung und Gefangenschaft, lange ungerechte Gefangenschaft, Gefangenschaft auf einer Insel - und ungebrochen und geläutert daraus hervorgehen.
Das nächste Thema war die Affäre Dreyfus. Nachdem ich Nelson Mandelas Biographie durchgeackert hatte, fiel mir die Ähnlichkeit zur Dreyfus-Affäre auf. Ich wollte mehr Informationen. Ich fragte meine Kollegin, ob sie Literatur zu diesem Thema hätte. "Gestern abend war ich zur Premiere der Oper 'Dreyfus, die Affäre'" sagte sie. "Hier hast du das Programm." Auch das Thema, die Verteufelung, das Judentum, das Thema Masse und Macht, Hetzmassen, Militär, lange Gefangenschaft und Verbannung auf der Teu-felsinsel - es passte ins Bild.
Ich fing an zu träumen. Und wenn ich tagsüber schon unter Druck stand, so nachts noch mehr. Ich fing an, auf Hebräisch zu träumen. Pech für mich, denn tagsüber verstand ich es nicht. Also belegte ich irgendwann einen Intensivkurs in Hebräisch. Immer, wenn ich tagsüber in eine Sackgasse geraten zu sein schien, kamen im Traum ein paar eindeutige Hinweise, wo es jetzt weiter lang geht. Einmal aufmerksam geworden, halfen mir auch die "Zufälle" bei Tage.
Ich setzte mich hin und überlegte, welche Tarot-Karte dem Diamanten entspricht. Ich kam auf den Teufel. Andere Karten, wie zum Beispiel der Eremit, haben Teilaspekte von ihm, aber das Prinzip wird wohl am ehesten von diesem vierten Erzengel repräsentiert. Zuvor hatte ich den unter (7) aufgeführten Traum, der mich recht deutlich mit der Nase auf die Bedeutung der Dreiecke und Engel stieß. Dreiecke, die Dreifaltigkeit der christlichen Kirche - erweitert man sie um eine Dimension, bekommt man das Tetraeder, die dreiseitige Pyramide. Dreiseitig? Nein, sie hat ja noch ihre vierte Seite, als Fundament. Heilige Vierfaltigkeit? Sollte die Kirche uns einen Aspekt Gottes unterschlagen haben?
Als Aspekte Gottes, das heißt, wie er sich uns darstellt, damit wir ihn ertragen und begreifen können, gelten die vier Erzengel Michael, Raphael, Gabriel und Auriel. Dass es sich bei Adamas um einen gefallenen Engel handeln müsse, wurde mir deutlich gemacht dadurch, dass ich während der Prüfungszeit von meinen Kindern einen Fallschirmsprung geschenkt bekam, als das Thema für mich anstand, die ganze Woche vom Fallschirmspringen erzählt wurde, und ich mich dabei ertappte, wie ich nun schon zum dritten Mal die Geschichte erzählte, wie ich im Alter von sechs Jahren den Engel Gabriel in einem Krippenspiel gespielt hatte, wo ich in einem Gewand aus Fallschirmseide (es war Nachkriegszeit) "Vom Himmel hoch da komm ich her" sang. Auriel heißt "Licht Gottes". Bei ihm dürfte es sich um das von der Kirche abgespaltene Prinzip des "Deum desintegrator", als Gegenpol des Deum creator, des Schöpfergottes, handeln.
Meine Auseinandersetzung mit der Kirche war in dieser Zeit so massiv, dass ich den Entschluss fasste, aus der Kirche auszutreten. In Veranstaltungen zur Hospizwerbung, an der ich Anteil nehme, echauffierte ich mich öffentlich darüber, dass die Kirche sich ehrenamtliche Helfer als billige Arbeitskräfte hält, Leute, die in ihrem Helfersyndrom ihre Schuldgefühle abarbeiten, die die Kirche ihnen vorher wohlweislich vermittelt hat (85 % der Helfer waren Causticum).
Bei meinem Auto, das immer ein sensibler und verlässlicher Mitprüfer ist, ging es auch um wesentliche Dinge: einmal um die Lenkung, und dann darum, dass seine Zeit bald abgelaufen sein wird, nicht nach Jahren, sondern nach dem, was es geleistet hat. Ich machte mich mit dem Gedanken vertraut, dass es danach kein neues Auto geben würde, und die Frage tat sich auf: "Gibt es ein Leben nach dem Auto? Und, wie wird es sein?"
Ich habe seit Jahren zwei Vögel, die auch immer mitprüfen. Das heißt, ich hatte zwei Vögel. Während der Adamas-Prüfung bot sich nämlich Peter, ein Freund mit einer großen Voliere, an, sie aufzunehmen, und da ich selten zu Hause bin und die Vögel recht einsam sind bei mir, stimmte ich zu. Nun ist Peter etwas stimmungslabil, und bald nervte ihn der Lärm, den die Vögel machten. Ich bekam sie also zurück. Dieses Spiel wiederholte sich in der Zeit noch zweimal, und jedesmal bekam ich die Vögel zurück, aber jedesmal in einem anderen Käfig. Jetzt allerdings hat sich Peter endgültig entschlossen: Die Vögel bleiben bei ihm in der großen Voliere mit den vielen anderen Vögeln - was zwar noch nicht die große Freiheit ist, aber sicherlich himmlisch im Vergleich.
Nachdem ich mit meinem Sohn die Oper "Dreyfus - die Affäre" gesehen hatte - in der Pause eröffnete er mir, dass er seinen Musterungsbescheid von der Bundeswehr bekommen habe - interviewte mich das französische Fernsehen und fragte, ob ich glaube, dass die Oper "erzieherisch" wirke. Ich reagierte sehr allergisch auf das Wort "erzieherisch" - Diamanten "schreien", wenn sie geschliffen werden.
Mein Kindheitsdrama, das so etwas ist wie "Erziehung zur Wehrpflicht", wurde mit meiner Kollegin, mit der ich ein Zimmer teile, neu aufgelegt. Sie möchte dieses Zimmer für sich allein haben, wahrscheinlich auch den Arbeitsplatz, und zog nun in meiner Adamas-Zeit sämtliche Register, um ihr Ziel zu errreichen (sie ist Steinbock und bekommt stets, was sie will, wie sie sagt). Ich lerne mich durchsetzen.
Meine Tochter erwartete in dieser Zeit ihr zweites Kind, und es liefen Diskussionen um die gerechte Behandlung von Geschwistern. Am Tag der Einheit brachte sie eine Tochter zur Welt. Als sie gerade in die Klinik gegangen war, klingelte bei mir das Telefon, und ich dachte, es sei die freudige Nachricht der Geburt. Es war jedoch die Nachricht, dass mein Onkel gestorben war. Das Gefühl war das gleiche.
Im Laufe der Prüfung veränderte sich mein Körpergefühl, und auch das Verhältnis von mir zu meinem Körper. Am Anfang empfand ich ihn mehr denn je als ein Gefängnis. Er war schwer, und ich spürte seine Grenzen. Aus war es mit phosphorischem Über-dem-Boden-schweben - es zog mich förmlich in die Erde. Treppensteigen wurde zur Qual. Auch mein Sehen wurde anders: alles erschien dumpf, Pflanzen und Menschen verloren ihre Strahlen. Ich kämpfte gegen meinen Körper. Das einzig Erfreuliche war, dass ich schlief wie ein Stein.
Eine Trennung wurde spürbar: ich war ich, und mein Körper war mein Körper. Er entwickelte so etwas wie ein Eigenleben. Wir kämpften miteinander, wir versuchten einander zu überlisten. Er gewann öfter als mir lieb war. Ich entwickelte ein Verhältnis zu ihm wie zu einem unmündigen Kind. Und doch merkte ich, dass ohne ihn gar nichts lief. Ich versuchte, Verträge mit ihm auszuhandeln: wenn du dies und jenes für mich erledigst, bekommst du danach ein Magnum (Eis), oder wir gehen nachher spazieren. Unser Verhältnis wurde besser.
Am Zustand der Apartheid zwischen "mir" und meinem Körper wurde deutlich, wie er zwischen den Schwarzen und Weißen am Kap geherrscht hatte. Wie ging ich mit meinem Neger um?
Ich erinnerte mich an die Berichte über die hawaianischen Kahuna-Priester, die dafür bekannt waren, dass ihre Gebete stets in Erfüllung gehen, und zwar bedienten sie sich der Kraft ihres "Niederen Selbst", das dem "Hohen Selbst" die Energie zur materiellen Verwirklichung ihrer imaginierten Wunschvorstellungen lieferte. Da die meisten der Überlieferungen verloren gegangen sind, experimentierte eine Gruppe von Leuten mit den überlieferten Bruchstücken. Sie nahmen bewusst Kontakt mit ihrem Niederen Selbst auf, das sie behandelten wie ein Kind, und dem sie auch einen Namen gaben, nämlich "George". Ich begann also Zwiegespräche mit meinem George zu halten, der auch brav anfing, energetische Bausteine zur Konstruktion meiner "Luftschlösser" herbeizuschaffen...
Die Kahunas hatten recht deutlich gemacht, dass nur von "George" (dem Unterbewusstsein) aus eine Verbindung zum Höheren Selbst (der Seele) besteht. Der Körper fungiert als "Stromlieferant" - wie auch Don Juan demonstriert mit seiner Anweisung, auf der Stelle zu laufen.
Das Thema Adamas war über mehr als ein halbes Jahr ständig präsent und gönnte mir und George keine Verschnaufpause. Manchmal wünschte ich einfach abzuschalten und mir den Kopf mit irgendeinem Schwachsinn vollzudröhnen. Ich schaltete den Fernseher ein. Aber auch im Fernsehen schienen alle vom Diamantenfieber betroffen zu sein. Ob 007 oder Cannon - es ging um Diamantenschmuggel. Interessanterweise schmuggelte man im James-Bond-Film die Diamanten zwischen den Eiswürfeln, die ein zu transplantierendes Herz vom Spender zum Empfänger frisch halten sollten.
Starke Adamas-Filme sind "Die Bankiersfrau" mit Romy Schneider, "Seewolf" (Verfilmung von 1993 mit Charles Bronson), "Die Himmelsstürmer" (ein Film über eine Jesuitenschule in Amerika), und "Zeit der Prüfungen" (Jurastudent am Harvard-College mit Spezialität Vertragsrecht).
Am Abend, als ich die Mittel von der Apotheke abgeholt hatte, kam ein Bericht vom Schweizer Fernsehen über die Diamantenzentren der Welt. Menschen, die ihr Leben den Diamanten gewidmet haben, wurden interviewt. Die Geschäftswelt der Diamanten wird als geschlossene, geheimnisvolle Welt bezeichnet, Diskretion wird groß geschrieben, es spielt sich alles leise ab, auch der Machtkampf, der als "Muskelspiel auf höchster Ebene" bezeichnet wird. "Diamond affairs are family affairs" wird gesagt, man ist eine Familie, Außenstehende erhalten nicht leicht Zugang. Die Eleganz ist schlicht, nicht protzig. Die Schleifer sprechen von der Herausforderung, die diese Steine an sie stellen, die Herausforderung zu gewinnen, die Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. Was Diamanten gegenüber anderen Dingen auszeichnet? Ein so großer Wert auf so kleinem Raum. Das Individuelle - jeder größere Stein hat einen Namen. Suggestionen der Werbefachleute: Diamonds are a girl's best friend (Es lebe der Materialismus!), Diamonds are forever/ Ein Diamant ist unvergänglich - ohne Diamant keine wahre Liebe, und, natürlich, denn alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis: der Diamant als Sinnbild des Ewigen.
Musik, die ich während dieser Zeit immer wieder hörte, waren außer Bach die hebräischen Gebetsgesänge zu Chanukka, und hier besonders ein Gesang zum 19. Psalm: Toras Adonai (Lehre des Herrn).
Gut ist, was mir nützt
"Gut ist, was mir nützt" war eines der ersten Themen, mit denen ich mich während der Arzneimittelprüfung auseinandersetzen musste. Von Seiten der Familie wurde mein "Kindheitsdrama" wieder aktiviert, wo ich, als zuletzt geborenes und kränkliches Kind, den anderen Geschwistern viel von der ohnehin spärlichen Liebe und Fürsorge der Eltern entzog. (Es entstand eine Situation von "Unschuldig schuldig" = Titel eines Filmes, den ich in den ersten Tagen der Prüfung sah.) Hierauf wurde ich zum Sündenbock deklariert, aller Frust, alle Wut und Traurigkeit der Geschwister zentrierte sich auf mich - ein Zustand, der sich in mittlerweile mehr als einem halben Jahrhundert nicht geändert hat. Ausweichen konnte ich in der Situation damals nicht. ich war gefangen in dem gemeinsamen Zimmer mit meiner zweitjüngsten Schwester, die allabendlich ihre Wut, ihre Beschuldigungen, ihre Todeswünsche über mich ergoß. Wie hätte ich mich wehren können? Heut noch macht sie mich für ihr "Unglück" verantwortlich. Auch bei den anderen Geschwistern ist dieses Thema noch nicht verarbeitet. Situationen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, werden mir angelastet, auf eine Weise, der ich mich nicht entziehen kann. Bin ich anwesend, hab ich Schaden angerichtet durch mein Dortsein, bin ich abwesend, habe ich geschadet durch meine Abwesenheit - eine Situation ohne Ausweg. Dieses Thema wurde unter Adamas hoch akut. Die Lösung, die mir angeboten wurde, war Versklavung - ich ermöglichte ihnen einen unbeschwerten Urlaub und wurde mit wohldosierter Zuwendung belohnt.
Schritt 1: Erst wird dir eingeredet, dass du schuldig bist, dann kannst du dich freikaufen, kannst versuchen, "gut" zu sein, indem du mir nützt. Das Ergebnis ist Unterdrückung.
Meine Kinder probten in der Zeit eine andere Variante dieses Themas: Zeit und Geld waren bei mir knapp geworden und hörten auf, in Richtung Kinder zu fließen, was sie leicht verstimmte. Obendrein bat ich sie noch um einen Gefallen, den sie einstimmig ablehnten. Als ich sagte: "Ist in Ordnung. Ich komme schon klar", bekam ich einen wütenden Anruf: "Du bist schuld, dass wir uns schuldig fühlen!"
Ich unterhielt mich einmal mit einem Alkoholiker, der mir sagte, dass er nicht wegen des Gefühls der Euphorie unter dem direkten Alkoholeinfluss trinke, sondern wegen des miesen Gefühls danach, das seinem Lebensgefühl, einem unverarbeiteten Schuldgefühl, entsprach. Meine Schwester ist Alkoholikerin. Bin ich auch hier schuld, dass sie sich schuldig fühlt?
Schuld, im Hebräischen, ist aschem. Aleph für den Ursprung, die göttliche Einheit (1), und schem = der Name (300 + 40). Der Name schafft das Gegenüber, vom übergeordneten Geistigen (300) hin zum Materiellen (40). Es ist also nichts anderes als "Ursache". Erst wenn die Wertung von "Gut ist, was mir nützt" und folglich "Böse ist, was mir nicht nützt oder schadet" einsetzt, entsteht dieser Machthebel, den die Menschen, und jede Gruppe und Institution der menschlichen Gesellschaft, allen voran die Kirche, seit den Zeiten des Paradieses benutzt haben.
Es ist ein Anliegen von Adamas, um seiner selbst willen geliebt zu werden. So nützen auch diese Steine im Grunde niemanden. Sie sind einfach faszinierend. Die Menschen, die mit Diamanten Geschäfte machen, sagen, es ist notwendig, Distanz zu ihnen zu wahren, sonst würde man sich in sie verlieben und nicht von ihnen trennen können - und das ist natürlich nicht gut fürs Geschäft.
Das Thema "Gut ist, was mir nützt" trat so lange in diversen Varianten auf, bis ich mich entschloss, es niederzuschreiben.
Im Sommer wurde mein Garten von "Schädlingen" heimgesucht. Hunderte von Schnecken rasierten Kräuter und Blumen ab, bis nur noch traurige Stümpfe aus dem Boden guckten, Blattläuse fraßen das, was die Schnecken nicht erreichen konnten. Ich focht einen schweren inneren Kampf aus: Vernichtungsmittel oder Resignation? Ich entschied mich dafür, Petersilie aus dem Tiefkühlfach zu essen, und mich an den spärlichen Blüten zu freuen, die die "Schädlinge" übrig ließen, auf die ausgleichende Gerechtigkeit zu vertrauen, und dieses Thema in meine Meditation mit einzuschließen. Daraufhin wurde ein stärkeres Geschütz aufgefahren, das Problem wurde hautnah: es verirrte sich eine Maus in meine Küche. Das ließ sich nun nicht mehr verdrängen, zumal wir uns allnächtlich bei meinen Besuchen in der Küche gegenseitig zu Tode erschreckten, ich nicht unbedingt bereit war, alles mit ihr schwesterlich zu teilen, und die Küche nach einer Weile bestialisch nach Mäuseharn roch. Zu Anfang fütterte ich das niedliche Tierchen mit Käse, dann begann ich Ausschau nach Mausefallen zu halten. Mit sehr schlechten Gefühlen stellte ich eine auf: sie war leergefressen am nächsten Morgen, aber keine gefangene Maus. Dies Spielchen wiederholte sich über mehrere Tage. Die Maus wurde immer schlauer und gerissener - aber ich auch. Ich ließ das Mäuschen ein paar Tage hungern, dann stellte ich mehrere Fallen auf und nagelte den Käse fest. Der Käse war rund um den Nagel abgenagt - aber keine Maus zu sehen. Wieder ließ ich die Maus hungern und nagelte dann ein winziges Stück Käse in die Mitte der Falle. In dieser Nacht schnappte die Falle zu. Ich träumte die Worte:
"Das Leben ist List gegen List"
Die Themen HERAUSFORDERUNG und WEHRPFLICHT traten auf. Mein Sohn bekam in der Zeit mehrere Aufforderungen, zur Musterung zu erscheinen, die er alle ignorierte oder einfallsreich umging, sogar die letzte, mit massiven Drohungen verbundene Aufforderung, so dass bei uns große Grundsatzdebatten über das Thema Wehrpflicht oder nicht stattfanden.
Herausforderung ist meist eine Herausforderung zum Kampf gegen einen, der bislang als der Stärkste galt. Sie ist ein Mittel, um Leistung und Evolution voranzutreiben.
Herausforderung bei ungleichen Gegnern resultiert in Unterdrückung. Hier ist es eine Herausforderung an den Selbsterhaltungstrieb, an die Widerstandskraft.
Der Diamant ist durch jahrmillionenlange Unterdrückung hart geworden. Er hat die Feuerprobe überstanden und ist "rein", d.h., sich selbst treu geblieben. Ans Tageslicht befördert, ins Leben entlassen, kommt jetzt der absolute Härtetest, die Zeit der Prüfungen.
Dreyfus - die Affäre
oder: Wohin fliehe ich, um Gerechtigkeit zu erlangen,
wenn meine Unterdrücker allmächtig sind?
Euripides
Die Dreyfus-Affäre erhitzte um die Jahrhundertwende die Gemüter Frankreichs und der ganzen Welt. Alfred Dreyfus, dessen Lebenstraum es war, Soldat zu sein, erreicht es, als einziger jüdischer Offizier in die französische Armee aufgenommen zu werden. Aber Zutritt bedeutet nicht Akzeptanz. Esterhazy, ein zwielichtiger französischer Offizier, ist in Geldschwierigkeiten und bietet der deutschen Botschaft seine Spionagedienste an. Das Bordereau, eine von Esterhazy handschriftlich verfasste Liste der zu beschaffenden Geheimdokumente, gelangt an die Spionageabwehr der Armee. Dreyfus wird verdächtigt, "Kontakt zu einer fremden Macht" gehabt zu haben und verhaftet. Dies geschah im Jahre 1894 - im Gedenken an seine 100. Wiederkehr wurde 1994 zum Dreyfus-Jahr erklärt.
Es folgt eine Serie von Prozessen, in denen Dreyfus für schuldig befunden und öffentlich degradiert wird. In Frankreich bricht eine Welle des militanten Antisemitismus aus. Dreyfus wird auf die Teufelsinsel verbannt. Verzweifelt kämpfen Dreyfus' Familie und einige Fürsprecher um die Wiederaufnahme des Verfahrens und um die Gerechtigkeit. Frankreich teilt sich in zwei Lager: die Dreyfusianer und die Anti-Dreyfusianer. Beweise von Esterhazys Schuld werden vorgebracht. Sie werden unterschlagen und dementiert. Es ist bequemer, einen Juden als Schuldigen zu haben, als einen renommierten französischen Offizier. Unter der Last der Beweise wird ein Scheinprozess gegen Esterhazy geführt, der mit Freispruch endet. Der Dichter Emile Zola veröffentlicht seinen flammenden Protest "J'Accuse" (= ich klage an) auf der Titelseite einer Zeitung. Es brechen gewalttätige Ausschreitungen aus, jüdische Wohnungen und Synagogen werden gestürmt, die katholische Kirche hält Gottesdienste ab, um zur Fortführung der "heiligen Schlacht" gegen die Juden aufzurufen. Emile Zola wird der Verleumdung angeklagt und verurteilt. Er flieht nach England. Fünf Jahre später wird endlich das Verfahren gegen Dreyfus wieder aufgenommen. Er wird erneut für schuldig befunden. Seine Familie drängt ihn, um Begnadigung zu bitten. "Ich will keine Gnade, ich will Gerechtigkeit. Meine Unschuld ist vollkommen!" heißt es hier in der Oper. 1902 stirbt Zola unter mysteriösen Umständen. 1903, also nach neun Jahren Haft und Folter, wird das Urteil endlich revidiert und Dreyfus für unschuldig befunden. Er nimmt seine militärischen Pflichten wieder auf.
1908 wird bei einer Trauerfeier für Emile Zola ein Attentat auf Dreyfus verübt. Der Attentäter wird freigesprochen. 1914 kehrt Dreyfus in den aktiven Dienst zurück und kämpft für Frankreich im Ersten Weltkrieg.
Diese Affäre, die eigentlich die Generalprobe für die Judenverfolgung unter Hitler war, erregte Anteilnahme in aller Welt. Auf der Weltbühne der Menschenrechte stand die Gerechtigkeit selbst vor Gericht.
Dreifuß - das Symbol
Ich fragte mich, was so ein "griechisches Möbelstück" für einen Symbolcharakter haben könnte, erscheint es doch in der griechischen Mythologie des öfteren, zum Beispiel als heiliger Sitz der Priesterin Pythia, die auf ihm saß und orakelte, ein Sitz, der ihr von Herakles geraubt wurde, als sie ihm eine Antwort schuldig blieb. Auch Faust wird in Teil II von Goethe in die Unterwelt geschickt, wo er den Dreifuß beschaffen soll, ohne den er die geliebte Gestalt der Helena nicht herbeizaubern kann.
Der Dreifuß besteht aus einem Sockel mit drei Säulen, auf die normalerweise eine Opferschale gelegt wird. In Anbetracht dessen, dass die Sephira Tiphareth als "Opferstätte" angesehen wird, an der der große Gott als Kind erscheint, sich von seiner Größe heruntertransformiert, um für uns sichtbar und erträglich zu sein, sich also "opfert" - erscheint es klar, dass mit dem Dreifuß die untere Hälfte des Baumes des Lebens gemeint ist. Bestätigung finden wir noch in dem hebräischen Wort für Dreifuß "chetzuva", das von "teilen, Hälfte, Mitternacht" abstammt. "Opfern" bedeutet die Verbindung von der 4 mit der 1 - beim Opfern werden dem Tier die vier Füße in eins zusammengebunden - es ist die Verbindung der 4 der Materie zur Einheit des Göttlichen.
Gott-Vater hatte zwei Söhne oder Der Sündenbock
Hier müssen wir einmal weg von der christlichen Lehre, wie wir sie heute kennen. Bei den Gnostikern wurde von zwei Söhnen gesprochen, die an der Erschaffung der Welt maßgeblich beteiligt waren.
Es gibt einige Sagen, sowohl bei den Juden als auch bei den Gnostikern, wo erzählt wird, dass Gott diese beiden Söhne nicht gleich behandelte, er zog Christus vor, setzte ihn als König ein. Darauf wurde Satanael (oder Luzifer) aufsässig und versuchte nun, die fehlende Liebe durch Reichtum und Macht zu kompensieren. Es ist also wie ein Eifersuchtsdrama unter Geschwistern, die ungleich behandelt werden.
Als Satanael nun versucht, den König zu stürzen, wird er selber gestürzt, und fällt in die Materie.
In vielen Kulturen gibt es die Geschichte der ungleichen Geschwister, der ungleichen Zwillinge. Auch im Talmud, den mündlichen Überlieferungen zur Bibel, finden wir die Geschichte von Mond und Sonne, wo der Mond angeblich größer sein wollte als die Sonne und darum bis ans Ende der Zeiten als Strafe das kleinere Licht sein muss, aber "sein Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird sein siebenmal heller."
Was die Geschichten im Grunde erzählen, ist, dass die Energie vom Vater im Anfang ungleich verteilt war, was die ganze Kausalitätskette dann in Gang setzte. Leben ist Spannung, ist fließende Energie zwischen zwei Polen, und damit sie fließt, muss auf der einen Seite ein "Zuviel" und auf der anderen ein "Zuwenig" sein. Ohne diese "Ungerechtigkeit" würde also dieses Leben nicht stattfinden.
Es gibt eine weitere jüdische Geschichte, die an Passah, dem jüdischen Osterfest, den Kindern erzählt wird: "Mein Vater kaufte mir ein Lämmchen um zwei Sus. Da kam die Katze und biss das Lämmchen. Das sah der Hund und biss die Katze. Das sah der Stock und schlug den Hund. Das sah das Feuer und verbrannte den Stock. Das sah das Wasser und löschte das Feuer. Das sah der Ochse und trank das Wasser. Das sah der Mensch und schlachtete den Ochsen. Das sah der Todesengel und tötete den Menschen. Das sah Gott und nahm den Todesengel hinweg."
Die Katze, das wilde Tier - vom Wesen her gleichzusetzen mit der Schlange im Paradies - oder vom hebräischen Wortstamm auch mit Eva - beißt, weil es ihre Natur ist zu beißen, und setzt somit die ganze Kausalitätskette in Gang. Sie ist "das Böse", der Anfang, ohne die dieses Leben, von dem der Volksmund so treffend sagt, dass alles "für die Katz" sei, nicht stattfinden würde.
Es fängt also an mit der ungleichen Energieverteilung von Seiten des Vaters, die in dem "fall from grace", dem In-Ungnade-Fallen des einen Sohnes endet. Wer in Ungnade fällt, das kennen wir vom Hühnerhof, ist "vogelfrei", ist ein Magnet für die Hetzmassen (siehe hierzu "Masse und Macht" von Elias Canetti). Der Mensch braucht einen Sündenbock, auf den er alle seine Ängste projizieren kann. 3. Moses 16: "Und von der Gemeinde der Kinder Israels nehme er zwei Ziegenböcke zum Sündopfer... und Aron lege auf beide Böcke Lose, ein Los für den Ewigen und ein Los für Asasel.." Der Bock für den Ewigen wird im Allerheiligsten geschlachtet. "Den Bock aber, auf den das Los für Asasel gefallen, stelle man lebendig vor den Ewigen hin, um auf ihm die Sühne zu vollziehen und ihn dann zu Asasel in die Wüste zu schicken... und Aron bekenne auf ihn gelehnt alle Schuld der Kinder Israel, alle ihre Freveltaten, alle ihre Sünden, lege sie so auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen dazu bereitstehenden Mann in die Wüste. Der Bock nehme auf sich alle ihre Schuld und trage sie in eine entlegene Gegend; und dort in der Wüste stoße er den Bock von sich...." Die Überlieferungen erzählen weiter, dass der Bock in den Abgrund gestürzt wird, wo er in die Vielheit zersplittert (das hebräische Wort für Wüste 'midbar' hat auch mit Ausdehnung, Vielheit zu tun). Das ist der Ursprung des "Teufels".
Es gibt auch eine Geschichte, die erzählt, dass Luzifer eigentlich der Lieblingssohn Gottes war, auf dessen Rückkehr Gott sehnsüchtig wartet. Deutlich tritt das Thema des verlorenen Sohnes zutage - der Satan als die materielle Erscheinungsform des Messias, der Satan oder die Schlange als Versucher oder Verhinderer, der die Seele bis an die Grenzen der materiellen Entwicklung treibt, bis an den Punkt, wo er Glaube und Hoffnung verlieren könnte und sich zur Rückkehr entschließt. Schlange hat im Hebräischen den gleichen Zahlenwert wie Messias. Der verborgene Wert von Messias ist wiederum identisch mit dem Athbasch-Wert (gegnseitiger Wert - Wert aus der "Spiegel"-Welt) von Adam, dem Menschen. Adam muss also diese beiden Seiten, Messias und Satan, in sich erkennen und vereinen und zum Vater zurückbringen. Als Jakob nach dem Kampf mit dem Engel den Namen Israel bekommt, wurde seinem ursprünglichen Namen der Zahlenwert des Wortes "Satan" hinzugefügt.
Träume:
1. von einer bunten Katze mit dem Namen Peter Carolin.
2. Schreibe auf einer Schreibmaschine für Blindenschrift. Die Buchstaben auf dem Papier sind wie Köpfe von goldenen Nägeln. Man zeigt mir, wie man mit etwas Mehraufwand beim Schreiben die Goldköpfe durch geschliffene Diamanten ersetzen kann. Ich frage: "Warum? Der Inhalt bleibt der gleiche!" Die Antwort: "Tja, aber daran merken die Blinden, dass das ,was sie lesen, brillant ist!"
3. "Gott-Vater hatte zwei Söhne!"
4. Diverse Träume auf Hebräisch, befinde mich unter Juden, es sind Rabbiner da, ein Leuchter steht auf dem Tisch.
5. Erster Traum auf Hebräisch, dessen Sinn ich ins Tagesbewusstsein hinübernehmen kann:
"Schamir Israel, Jahwe, dein Gott ist furchtbar!"
Kyrie eleison! Christe eleison!
Gruß Paraneua!
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1250) |
"Jesuitisches" Kinderknet |
aus |
28.01.03 9:31 |
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Büchermarkt Kinder- und Jugendbuch Manuskript vom: Rudi Palla Die Kunst, Kinder zu kneten Ein Rezeptbuch der Pädagogik Die Andere Bibliothek bei Eichborn, 1997, 357 Seiten, 49,50 Mark von Rosemarie Bollinger
Das in der von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen "Anderen Bibliothek" erschienene Buch des Wiener Publizisten Rudi Palla mit dem ironisch polemischen Titel "Die Kunst, Kinder zu kneten. Ein Rezeptbuch der Pädagogik" ist zwar nicht ausdrücklich für junge Menschen geschrieben. Trotzdem würde ich es ihnen, ab 13, 14 Jahren etwa, besonders empfehlen. Weil Kinder selbst noch Subjekte oder Objekte von "Rezepten" sind und weil sie in absehbarer Zeit möglicherweise auch selbst Eltern werden. Ich könnte mir vorstellen, daß sie dieses Buch fesselt; daß sie es mit Neugier und Erstaunen, mit Gewinn und nicht zuletzt einigem Vergnügen lesen. Die Verständnis-Hürden sind nicht hoch. Palla schreibt eine anschauliche, oft recht saloppe, unkomplizierte Sprache. Vielleicht muß man mal ein Wort nachschlagen oder einen Satz zwei Mal lesen, da er viel - in einigen Fällen exzessiv - mit Zitaten unterschiedlicher Qualität arbeitet. Dadurch hat jedoch noch niemand Schaden an seiner Seele genommen.
Das Buch ist in vierzehn Kapitel gegliedert und bewegt sich in einem historischen Zeitraum, der vom klassischen Sparta bis zur Kinderladenbewegung in den 68igern reicht. Das ethische oder ideelle beziehungsweise ideologische Spektrum pendelt zwischen den zwei Polen, die der Autor im Vorwort durch zwei Zitate markiert. Beider Quelle ist die Bibel, das Alte Testament. Das eine, der Spruchsammlung Jesus Sirach entnommen, lautet: "Wer sein Kind lieb hat, hält es stets unter der Rute,daß er hernach Freude an ihm erlebe." Das andere stammt von dem Philosophen Fritz Mauthner, der vorschlug, das Vierte Gebot, jenes, das die Kinder ermahnt, Vater und Mutter zu ehren, wie folgt umzukehren: "Du sollst deine Söhne und deine Töchter ehren, wenn du sie schon in die Welt gesetzt hast. Dann werden Vater und Mutter auch nicht zu kurz kommen."
Das Pendel bewegt sich allerdings eher in der Sphäre des Jesus Sirach denn in der Mauthners in diesem sogenannten Rezeptbuch, das als kultur- beziehungsweise ideengeschichtliche Reflexion der Erziehungskunst definiert werden kann, will man es nicht als Kuriositätenkabinett abtun. Der Anstoß, es zu schreiben, kam von Lilly, der Tochter Rudi Pallas. Sie war dreieinhalb, als er die Arbeit begann, und fast sechs Jahre alt, als er sie, wie er schreibt, in der Hoffnung beendete, nun "zu wissen, wovor ich mich in acht und Lilly in Schutz nehmen muß.“ Ein persönliches Fazit, durch das er den Leser einlädt, seine in historischen Quellen fundierte, wo möglich von zeitgenössischen Illustrationen begleitete Arbeit kritisch zu durchdenken und seine eigenen Schlußfolgerungen zu ziehen.
Die beiden ersten sind dabei die für die Inhalte grundlegendsten Kapitel: das Titelkapitel "Sparta oder die Kunst, Kinder zu kneten“, sowie das nach Aldous Huxley "Schöne neue Welt" benannte Kapitel der Utopien. Die hier beschriebenen Ideen, Wertvorstellungen und Weltanschauungen tauchen zu den verschiedensten Zeiten, an den verschiedensten Orten und infolgedessen auch in dem Buch in Variationen und Metamorphosen immer wieder auf.
Das Leben in dem um 900 v.Chr. begründeten kriegerischen Stadt-Staat Sparta zum Beispiel wird vom Autor im Wesentlichen durch die Schilderung Plutarchs lebendig gemacht; während er sich darauf beschränkt, eine Reihe der aus heutiger Sicht positiven und negativen Aspekte hervorzuheben. Hierdurch wird Sparta unter anderem als ein erstes Modell der systematischen Entmachtung der Eltern erkennbar, - die Erziehung war Sache des Staates; sowie auch der Weg, der von Sparta in die "Schule der Barbaren" führt: in die nationalsozialistischen Erziehungsdoktrinen,die Thema des vorletzten Kapitels sind. Im zweiten Kapitel verbindet Palla sieben ausgewählte utopische Welt-, Gesellschafts und Lebensentwürfe kompositorisch in einem Reigen miteinander; wobei er das Hauptgewicht auf die jeweiligen pädagogischen Konzepte legt. Der englische Humanist und Politiker Thomas Morus eröffnet ihn, der, das sei nebenbei bemerkt, seinen Kindern ein liebevoller, sanfter Vater gewesen sein soll. Mit seinem faszinierenden, 1516 erschienenen Werk ???Utopia“ prägte er bekanntlich den Begriff. In dem Reigen, den der nordamerikanische Psychologe und Pädagoge Burrhus Frederic Skinner und sein 1948 publiziertes Buch "Walden Two" beschließt, trifft der Leser auf den berühmten "Sonnenstaat" des kalabrischen Dominikaners und Philosophen Tommaso Campanella, allerdings ohne daß der Autor die Umsetzung seiner Ideen durch die Jesuiten in den "Misiones" Brasiliens, Argentiniens und Paraguays auch nur erwähnte. Und er lernt Leben und Werk des zu seinen Lebzeiten, im 18. Jahrhundert, als "Mr. Allzugut der Genossenschaftsarbeiter" verhöhnten britischen Textilfabrikanten Robert Owen kennen, der dem wüsten Manchester-Kapitalismus eine humane Arbeitswelt entgegenzusetzen versuchte. Der Leser wird nicht zuletzt mit den Visionen Aldous Huxleys konfrontiert, dessen Roman "Schöne neue Welt" in der Art, wie ihn der Autor vergegenwärtigt, eine geradezu gespenstische Aktualität gewinnt.
In zwölf übrigen Kapiteln präsentiert er eine Reihe exemplarischer Beispiele im Kontrastprogramm. Reale Alpträume wie die Reflexion des Daseins der Kinder im zaristischen Rußland oder die der Körper- und Charakterbildungsmaßnahmen des Doktor Daniel Gottlob Schreber - werden durch Ausflüge in die Welt der Eskimos oder der Südseeinsulaner unterbrochen. Das ist zwar interessant und leserfreundlich; geschieht jedoch auf Kosten wichtiger pädagogischer Reformimpulse. Pestalozzi zum Beispiel oder Alexander Neill werden nur am Rande, Fröbel, Rudolf Steiner oder Maria Montessori werden nicht einmal genannt. Trotzdem ist "Die Kunst, Kinder zu kneten" ein ungemein erhellendes Buch. Reine Medizin gegen die Verblödung und die Seelenkälte unserer Zeit. Archiv: Alle Manuskripte Von A bis K Alle Manuskripte Von L bis Z Aktuelle Manuskripte Druckansicht Related Links: Übersicht: Sendungen A-Z Das Literatur-Magazin im DeutschlandRadio Die besten 7 Kinder- und Jugendbücher DeutschlandRadio Berlin Kinderhörspiel DeutschlandRadio Berlin Kakadu
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"Schwarzer Adel" In den letzten Kapiteln schauten wir auf die ,Freimaurerei". Ihr Aufbau lädt ein dazu unterwandert zu werden, lädt ein, daß man sich ihrer bedient. Wer das ist, bleibt offen. Es ist denk- bar, daß die Logen aus sich heraus konspirativ an einer ~Geheimen Weltregierung" arbeiten, es ist denkbar, daß Ge- heimdienste sich ihrer bedienen, wie z.B. die CIA es bei der Freimaurerloge P2 in Italien getan hat. Aber es gibt noch eine ganz andere Gruppe, die eng mit den Illuminati verwoben ist. Diese Gruppe bildet seit Jahrhunderten eine Macht, die nie gebrochen wurde. Deren Macht ist uns allen nicht bewußt, da die Mitglieder zurückgezogen oder öffentlich lebend mit ihren Verbindungen stets in anderen Kreisen verkehrten und deren Leben in besonderem Maße abgeschirmt verläuft. Diese Men- schen tun nichts, sie veranlassen, daß etwas getan wird - es handelt sich um die ,Black Nobility", den schwarzen Adel (SWA). Diese Personen sind in den Mitgliedem der mächtigsten und reichsten Adelsfamilien in Europa zu finden. Darunter auch die alten Familien, die im 12. Jahrhundert die Städte Genua und Venedig regierten und besaßen. Man nennt sie den ~Schwarzen Adel" wegen ihrer Methoden der Machtausübung, die Lüge, Betrug, Mord umschloß. Auch Illuminatismus, Sata- nismus, schwarze Magie gehörten zu ihren Mitteln. Sie haben zu keiner Zeit gezögert, Personen, die ihren Machenschaften im Wege standen, auf die eine oder andere Weise unschädlich zu machen. Der ,SWA" aus Venedig ist heute sehr eng mit dem deutschen ,Marshall Fund" verbunden, der wiederum wie der ,Club of Rome" von den Fäden der ~SWA" gezogen wird. Der ,SWA" Venedigs ist der mächtigste und reichste der alten
europäischen Familien, seine Vermögen sollen die der Rocke- fellers um ein Vielfaches übersteigen. Die Namen, die nun hier genannt werden, kennen sicherlich viele von Ihnen aus der Regenbogenpresse. Diese Familien werden gerne als vermö- gende Personen dargestellt, die ihre Gelder und Namen über die Jahrhunderte bewahren konnten und äußerlich an der Weiterführung ihrer Gewohnheiten festhalten. Außer einer gewissen Spleenigkeit vermutet man nichts Schlimmes bei ih- nen. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß natürlich nicht alle Adligen zum ,Schwarzen Adel" gehören und viele von ihnen durchaus ehrenwerte Menschen sind. Der ,Schwarze Adel" war der Gründer des ,Komitees der 300``8, aus der all die Organisationen hervorgingen, über die wir an anderer Stelle bereits berichtet haben. Der ,SWA" und seine Wurzeln lassen sich bis ins anfangende 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Eines der bezeichnendsten Ereignisse fand zwischen 1122 und 1126 statt. Damals ver- suchte John Cemnenus, ein damaliger Herrscher, der hohe moralische Werte vertrat und einen vorbildlichen Charakter hatte, die venezianischen Oligopolisten in ihre Schranken zu weisen. John weigerte sich, jenen, die ihr Volk schamlos aus- beuteten, weiterhin ihre Privilegien und ihre Monopole im Han- del zu gewähren. Die venezianische Flotte besiegte schließlich Johns Schiffe, nachdem sie zuvor die Ägäis und Korfu annek- tiert hatten, sie zwangen ihn schließlich dazu, ihre Privilegien anzuerkennen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert: demjenigen, der sich den Braganzas, Grosvenors oder Savoys in den Weg stellen sollte, wird es nicht viel anders ergehen. Egal, welchen Rang man innehat, man wird immer nur an
8 siehe: Namen und Organisationen der geheimen Weltregierung - Komitee 300, 1999, ISBN 3-89539-275-8
zweiter Stelle hinter den ununterbrochen Herrschenden seinen Platz einnehmen können. Bislang mußte noch jeder, der sich dem ~Schwarzen Adel" in den Weg stellte, seinen Preis dafür bezahlen. Auch der byzantinische Kaiser, der von 1170-1177 versuchte, den Venezianem die Handelsrechte zu beschnei- den. Der Kaiser mußte hinterher einen horrenden Schadens- ersatz als Strafe zahlen, weil er versucht hatte, das Handels- monopol zu zerbrechen. Venedig ist bis heute im Griff des ~Schwarzen Adels". Als 1171 die Macht der Dogen auf den ~Großen Rat" übertragen wurde, bestand dieser aus Mitglie- dem der handeltreibenden Aristokraten. 1204 verteilten die Beteiligten dieses Oligopols Enklaven als Lehen an ihre Mit- glieder. Das war die Grundsteinlegung ihrer ungehinderten Macht. Seit dieser Zeit wuchs ihre Einflußnahme, zumal sich die Regierung, die sich sowieso nicht dagegen stellen hätte können, dazu entschlossen hatte, mit dem ,Schwarzen Adel" zusammenzuarbeiten. Im ,Großen Rat" saßen die Beteiligten dieser alles regelnden Führerschaft, deren Mitglieder wurden stets aus den eigenen Reihen der Familienangehörigen wieder eingesetzt. Die normale Bürgerschaft und Neuhinzukommende schlossen sie von vornherein aus, es gab also keine Möglich- keit, an der wirtschaftlichen und politischen Entschei- dungsebene teilzuhaben. Die Rebellion Tiepolos, wie wir sie heute bezeichnen, war die einzig bekannt gewordene offene Revolte gegen diese Mißstände in der Geschichte Venedigs. Durch Methoden, wie sie heute auch von der Maria angewandt werden, konnte man seine Gegner immer mundtot machen oder ihre Existenz zerstören. Der ~Schwarze Adel= existiert seit über 1000 Jahren und ist auch heute noch an vielem beteiligt, man kann sogar sagen, daß er heute durch seine Verflechtun- gen mächtiger als zuvor ist. Das beschränkt sich nicht allein auf Italien, auch in anderen Ländem wie Deutschland, der
Schweiz, Österreich, England, Holland, Griechenland, Däne- mark und mehreren anderen hat er seinen Einflußbereich. Nehmen wir zum Beispiel einmal die Grosvenor-Familie aus England, die exemplarisch für die anderen steht. Diese ~Schwarze Adelsfamilie" lebt seit Jahrhunderten durch Pach- terträge ihres Grundvermögens. Heute besitzt sie über 1,5 qkm im teuren Herzen Londons, zu denen auch der Eaton Place und der Grosvenor Square, in dem die amerikanische Bot- schaft residiert, gehören. Dieses Land wird, wie in mittelalterli- chen Pachtverträgen üblich, für jeweils 99 Jahre verpachtet. Im Eaton Square werden die Appartements zu extrem hohen Preisen vermietet, wer dort wohnt, zahlt Quadratmeterpreise von einigen hundert Mark pro Monat. Wenn wir uns diese Summen ansehen, ahnen wir, in welchen Größenordnungen Monat für Monat ganze Vermögen zusammenkommen. Sollten diese Pachtvertragsrechte aus dem Mittelalter jemals geändert werden, ginge es dabei um Summen, die sich die Grosvenor- Familie sicher mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln si- chem wird. Eine andere dieser ,Schwarzen Adelsfamilien" sind die Gu- elphs, von der auch die heutige Königin Elisabeth I1. von Eng- land abstammt. Diese alte Blutlinie enthält Namen wie Ethiko, Henry, Rudolph, Cunigunda und Azoll, Königin Viktoria, deren Haus das ,Haus der Este Guelphs" war. Der Namen ,Este" geht zurück auf den Marquis de Este von Venedig, auch als ~Haus von Albert Azoll" bekannt. Diese Linie ist wiederum mit den Welfs verbunden, und dieser Name kann bis Cunigunda, den Prinzen von Welf, zurückverfolgt werden. Den Welfs ge- hörte auch noch eine andere Linie, die der Odoacer, der ita- lienischen Königsfamilien, an. Kaiserin Judith, Ahnin von Prinz Consort, wird als "Judith von Welf (Guelph)" genannt. Judith bedeutet ,Lady (Dame) von Judah", der hebräischen königli-
chen Familie. Die Welfs waren nach Venedig immigriert, und die ~Este" sind eine Abzweigung der Welfs. Weitere Namen der Guelph-Dynastie sind Graf von Lucca und die Finaldo- Familie. Die Guelphs sind wiederum eng mit dem Haus Han- nover und somit deutschem Adel, verbunden, Der Name Gu- elph steht für einen ungeheuer großen Machtbereich, und wie wir bereits festgestellt haben, waren der Drogenhandel und andere Methoden nicht zu schlecht für sie, um diese Macht zu stützen. Unter diesem Aspekt gewinnen die Reisen von Prinz Charles nach Venedig eine andere Perspektive. Solche Reisen werden üblicherweise dazu genutzt, die Bindungen zwischen dem ~SWA" Venedigs und dem Königshaus Englands zu festi- gen. Der hannoveranische König George I. stammte aus dem Herzogtum Lüneburg, welches seit dem 12. Jahrhundert von der Guelph-Familie beherrscht worden war. Die Prinzen leben von Grundstücks-Pachtgebühren und haben wenig Sinn dafür, Einnahmequelle und Privilegien zu verlieren. Wenn wir uns dann noch vergegenwärtigen, daß diese so noblen Familien am Drogenhandel gut verdienen und noch immer genügend Handlanger dafür fanden, die ihnen die Schmutzarbeit abnah- men, dann wird klar, warum es kaum gelingen kann, den Dro- genhandel einzudämmen. Die mächtigsten Familien in Eng- land, Deutschland, Kanada und den USA sind die Eckpfeiler des Drogenhandels, und das ist auch der Grund, warum es bislang nie gelang, ihn zu stoppen. Alle Regierungen, die ver- suchten, den Drogenhandel in den Griff zu bekommen und ihn bekämpften, mußten scheitem, da außer der ersetzbaren Handlangem der wahre Handel auf Ebenen stattfand, die sich ihrem Zugriff entzogen. Laut Jan van Helsing geschah es bei Nixon, der ein Programm zur Zerschlagung des Drogenhan- dels einführen wollte, daß er selbst dahinter kam, wer das Drogengeschäft führte. Es war das Tavistock-lnstitut, das den
Plan im Auftrag des ,Schwarzen Adels" durchführte, Nixon auszuschalten. Sie erniedrigten ihn, wie noch kein anderer Präsident Amerikas emiedrigt worden war. Gleichzeitig entwarf das Tavistock-lnstitut den Watergate-Plan auf eine Weise, daß die amerikanische Bevölkerung für eine ganze Zeit lang das Vertrauen in ihre Verfassung verlor. Das ist die Macht des ~Schwarzen Adels", man sollte sie nicht unterschätzen. Die britischen Gueiphs sind auch diejenigen, die die Roh- stoffmärkte kontrollieren und leiten. Das Haus der Windsors (Guelph) überwacht nicht nur den Goldpreis, sie wirken auch auf Zink-, Kupfer-, Blei- und Zinnpreise ein. Sicher ist es kein Zufall, daß die Hauptwarenbörse ihren Sitz in London hat. Die Windsors können je nach ihrem Dafürhalten die Preise für Rohmaterialien anheben, senken oder auf einem gleichmäßi- gen Level halten. Südafrika macht gerade diese Erfahrung mit einem Goldpreis, der seit Jahren künstlich niedrig gehalten wird und wohl solange unten bleibt, bis die südafrikanische Wirtschaft entweder bankrott ist oder die südafrikanische Re- gierung aufgibt und zuläßt, daß auch ihr Staat einer der ~illuminierten" wird. Es gibt genügend Firmen, die dem ~Schwarzen Adel" dabei hilfreich zur Hand gehen, wie zum Beispiel BP (Britisch Petroleum), Lonhro, Oppenheimer, Phil- bro und andere mehr. Auch amerikanische Familien arbeiten oft eng mit dem euro- päischen ,Schwarzen Adel" zusammen, Familien wie die Har- rimans, die McGeorge Bundys und andere Familien, die dem Ostküstenestablishment angehören. Der ,Club of Rome" spielte eine wichtige Rollen dabei, die amerikanische Bevölke- rung mit so seriösen Blättern wie die Washington Post und die New York Times zu desinformieren und Nixons politischen Gesichtsverlust damit zu betreiben. Die Königshäuser Europas stehen voll und ganz auf Seiten des ~Club of Rome" und hatten
sicher gegen die Kaltstellung Nixons nichts einzuwenden, vor der Öffentlichkeit mußten sie sich jedoch mit Äußerungen zu- rückhalten. Königin Juliane der Niederlande hielt sich nicht be- deckt und ordnete eine öffentliche Darstellung der Ideen des ~Club of Rome" in Rotterdam an. Bei Dr. John Coleman9 sind folgende Familien des ~Schwarzen Adels" genannt (entnommen, wie das komplette Kapitel, dem Buch Namen und Organisationen der geheimen Weltregierung - Komitee 300, ISBN 3-89539-375-8):
Haus von Finck Thum und Taxis Thyssen-Bomemisza Guelph(Britannien) Wettin (Belgien) Bemadotte (Schweden) Liechtenstein (Liechtenstein) Oldenburg (Dänemark) Hohenzollern (Deutschland) Hannover (Deutschland) Bourbon (Frankreich) Oranien (Niederlande) Grimaldi (Monaco) Wittelsbach (Deutschland) Braganza (Portugal) Nassau (Luxemburg) Habsburg (Österreich) Savoy (Italien) Karadjordjevic (Jugoslawien) Württemberg (Deutschland) Zogu (Albanien) Eine große Gemeinsamkeit haben alle diese Familien, egal ob sie nun befreundet sind oder in Konkurrenz zueinander stehen. Sie alle lagem ihr Geld auf Schweizer Banken. Diese Schwei- zer Banken, die von Freimaurem geleitet werden, verdanken ihre vorrangige Stellung der Tatsache, daß die Schweiz ein neutrales Land ist. Diese Neutralität beruht auf der Intervention der Jesuiten, die eine Priesterschule in Luzem einrichteten. 1815 waren die Jesuiten mit ihren zahlreichen Freimaurer- Kontakten und den Königshäusem in Europa gemeinsam auf dem Wiener Kongreß zugange. Am 20. und 29. März dessel- ben Jahres wurden zwei Gesetze erlassen, die der Schweiz die immerwährende Neutralität einbrachten. Dies ist auch der Grund, warum die Schweiz bislang nie in Kriege verwickelt wurde und auch in Zukunft in keine Kriege verwickelt sein wird. Das Geld von allen beteiligten Parteien, das im Drogenhandel erwirtschaftet wird, liegt so immer auf neutralem Boden fest, ungeachtet der Tatsache, ob sich die jeweiligen nun im Streit miteinander befinden und auch unge- achtet der unterschiedlichen Ländergesetzgebungen. Hierüber berichtet auch Jean Ziegler in seinem aufsehenerre- gendem Buch.10 Jean Ziegler ist ein Genfer Soziologieprofes- sor und sozialdemokratischer Parlamentsabgeordneter. In sei- nem Buch, das die Schweiz als ,Drehscheibe internationaler Geldwäsche" anprangert, führt er auf, warum die Interessen- verbindungen zwischen Banken einerseits und Drogenhandel, Waffenschiebern und Dritte-Welt-Diktatoren andererseits so reibungslos und zur allgemeinen Zufriedenheit funktionierten. Ziegler beschuldigt die ehrwürdigen Schweizer Banken in der Züricher Bahnhofstraße der gemeinsamen Sache mit Drogen- händlem und anderen ,Kriminellen", die ihr schmutziges Geld
9 Dr. John Coleman: Black Nobility Unmasked Worldwide,1985 10 Jean Ziegler: Die Schweiz wäscht weil3er 1990
gefahrlos in der Schweiz einlagem können. Ziegler schreibt: "Die Schweizer Banken meinen zwar, das sei nicht ihr Fehler, das Geld komme schließlich von selbst. Doch in Wahrheit sind sie die Komplizen der Drogenbarone und der Waffenschieber, denn sie besorgen den Transfer."11 Zieglers Argumente sind leicht nachzuvollziehen, die Schwierigkeiten, die er jetzt durch seine Veröffentlichung hat, liegen daran, daß er bedenkenlos Namen nannte und so die Anwälte der Schweizer Finanzwelt damit beschäftigt wurden, ihn auf dem Gerichtsweg zum Schweigen zu bringen. Ein anderes Beispiel ist die Finanzkdse, die Italien Mitte der 80er Jahre heimsuchte. Die italienische Regierung verbot, daß die Landeswährung in großen Mengen außer Landes geschafft werden dürfte. Damit wollte die italienische Regierung das Spekulieren mit der Lira verhindern und dafür sorgen, daß der Zerstörung der Lira Einhalt geboten wird. An den Grenzen wurden jeder Pkw, jeder Lkw und auch die Flugreisenden streng kontrolliert. Der ~SWA" ignorierte die Polizei- und Zoll- kontrollen, berief sich auf das königliche Patronatsrecht und schaffte Lkw-Ladungen voller Geld außer Landes. Für den ~SWA" gilt anderes als die Landesgesetze, nur die normale Bevölkerung ist in das, was wir Gesetze nennen, eingebunden. Genauso verfährt auch die Schweiz. Jan van Helsings Ausführungen, für die wir weder bestätigen- de noch abwertende Beweise vorliegen haben, sind folgende: Der ~SWA" verfügt über einen eigenen Geheimdienst. Nach Informationen von Dr. John Coleman, der ein ehemaliger MI-6- Agent ist, wird dieses perfekte Killer-Netzwerk von Geheim- dienstlem von der Thum-und-Taxis-Familie bezahlt. Die Thum und Taxis waren ehemals die venezianische Familie Torre e
11 Ziegler: Die Schweiz wäsch weifler, 1990
Tasso. Nach Unterlagen, die bereits 1986 vorlagen, gibt es ei- nen Hinweis darauf, daß Prinz Louis von Hohenzollern von den Sowjets benutzt wurde, um die Idee eines ,neutralen Deutschlands" zu verkaufen mit dem Versprechen, daß, wenn er seinen Teil erfüllt hätte, die Sowjets es zulassen würden, daß Deutschland sich wiedervereinigen kann, damit alle Kö- nigshäuser an ihren Ursprungsplatz zurückkehren könnten. Daß Teile dieser Zukunftsprognosen sich bereits erfüllt haben, sahen wir. Heute ist der ,Schwarze Adel" mehr am Mitmischen im Geld- geschäft als jemals zuvor. Ca. 280 Milliarden Dollar werden je- des Jahr aus dem Drogenhandel in die Schweiz eingeflogen. Die Jesuiten und mit ihnen die P-2-Loge sind auf unheilige Art und Weise mit dem ,SWA" und seinen dubiosen Geschäften verflochten. Auch Monaco und die Grimaldis in ihrem sonnigen Mittelmeerstaat, die auf die Grimaldis aus Genua zurückgehen, gehört zu den Spielplätzen des ,Schwarzen Adels". Die Grundvoraussetzung für Monaco wurde Anfang dieses Jahr- hunderts von der ,Société Bains de Mer'' geschaffen, einer Or- ganisation, die bis heute alles kontrolliert, was sich in Monaco zuträgt. Edward Blanc, ein Verwandter von Fürst Rainier, war der Gründer dieser Organisation und heiratete auch in die Familie ein, die wiederum von den ,SWA"-Familien von Thum und Taxis beherrscht wird. Als weitere Personen, die die Ge- schicke in Monaco mitbeeinflussen und in Geschäfte verwik- keit sind, müssen Prinz Trubetzkoy und die Portanovas ge- nannt werden. Kronprinz Alexander von Jugoslawien und sein Bruder Prinz Andrej, der den ,Orden von St. Johann" führt, und König Kon- stantin von Griechenland sind ebenfalls in Machenschaften des ,Schwarzen Adels" verwickelt. Der Einfluß des ,SWA" be- schränkt sich aber nicht allein auf finanzielle Dinge. Die
Braganza-Familie, die sich ebenfalls bis nach Venedig zurück- verfolgen läßt, war maßgeblich daran beteiligt, Polen zu destabilisieren. Dr. John Coleman berichtet, daß die Thum- und-Taxis-FamUie ebenfalls tief in das ~solidarisUsche Kom- plott" verstrickt war, um so die polnische Regierung zu stürzen und einer von Moskau bestimmte Marionette die Staatsge- schärfe zu übertragen. Wer in jener Zeit die Sowjetunion mit- gesteuert hat und es immer noch tut, haben wir bereits gese- hen. Colemans Aussagen zufolge waren neben Habsburgem und Hohenzollem auch die von Wittelsbach und die von Witt- genstein in das Polenprojekt verwickelt. Diese Familien haben alle ihre Wurzeln in den ,SWA"-Familien von Venedig und Ge- nua. Auch die Jesuiten mischen mit, wenn auch ihre Rolle nicht ganz klar ersichtlich ist, doch sie hatten engen Kontakt mit dem KGB, bis General Jaruzelski ihren Kontaktmann Kania entfernte. Prinz Waldburg-Zeil, der vermutlich größte Grund- besitzer in Deutschland, dessen Familienstammbaum eben- falls auf den ,Schwarzen Adel" Venedigs zurückreicht, ist Kundschafter der Neuen Weltordnung (CFR - TC- Bilderber- ger). Er hat sich öffentlich hinter den ,Global-2000-Report" ge- stellt. Waldburg-Zeil lebt ebenso von Pachteinnahmen, die sein riesiges Vermögen vergrößern, und hält nichts von einem industrialisierten Deutschland.
Um die Ziele des ~Schwarzen Adels" zusammenzufassen, kann man sagen, daß sie zurück zu den Gesetzen des Mittelal- ters möchten, wo ihre Familien bereits die Welt regierten. Eine zu große Weltbevölkerung steht ihnen genauso im Wege wie mehr Einflußnahme des normalen Bürgers. Der ,SWA" arbeitet nicht nur mit den Illuminati zusammen, vielmehr gehören sie zum engsten Kreis der Illuminati. Der ~SWA" war der Gründer des ~Komitees der 300", aus dem das RIIA, der CFR, der COR, die Round-Table-Gruppe, die Trilaterale Kommission, die Bilderberger, die UNO .... hervorgingen. Diese Familien sind seit Jahrhunderten in den Geheimgesellschaften tätig. Der ~Schwarze Adel" bezeichnet sich selbst als ~die gekrönten Kobras von Europa".
Schauen wir uns in den nachfolgenden Kapiteln einfach mal kurz an, wer z. B. mit dem Komitee der 300 in Verbindung ge- bracht wird und wer mit den Bilderberger.
Wir veröffentlichen hier nicht nur eine große Anzahl der Mit- glieder des Komitee der 300 sondern auch eine ganze Anzahl von Organisationen und Firmen, die eng mit ihr in Verbindung gebracht werden. Die Kapitel ~Komitee der 300" und die ~Bilderberger" haben wir dem Buch ,Namen und Organisatio- nen der Geheimen Weltregierung - Komitee 300" entnommen und sie nur für dieses Buch hier, erheblich gekürzt.
Komitee der 300 Mitglieder aus Vergangenheit und Gegenwart
Adeane, Lord Michael Agnelli Giovanni Alba, Herzog von Aldington, Lord Aldridge, Edward C. Jr. Allibone, Professor T. E. Arlies, Lord Asquith, Lord Astor, John Jacob und Nachfolger Waldorf Balogh, Lord Bancroft, Baron Stormont Barran, Sir John Battenburg - Familienabg.; Titel verliehen durch den Großfürsten von Saxen-Coburg Baxendell, Sir Peter Beatrice von Savoyen, Prinzessin Besant, Sir Walter Bethal, Lord Nicholas Bradshaw, Thornton Braunschweig, Fürstin von Bulwer-Lytton, Edward Bundy, McGeorge Bundy, William Bush, George Caccia, Baron Harold Anthony Carrington, Lord
12 Dr. John Coleman: Komitee der 300
Carter, Edward Catto, Lord Cavendish, Victor C. W. Duke of Devonshire Chamberlain, Houston Stewart Chang, V. F. Clark, Howard Constantini, Haus von Oranien Coudenhove-Kalergi, Graf Cumming, Sir Mansfield De Beneditti, Carlo De Gunzberg, Baron Alain De Lamater, Major General Walter De Vries, Rimmer De Zulueta, Sir Philip Delano, Familienabgeordneter Deterding, Sir Henry D'Aremberg, Marquis Charles Louis Di Spadaforas, Graf Guitierez (Haus von Savoyen) Diez-Hochleitner, Ricardo Doria, Graf Andre und Erben Douglas-Home, Sir Alec Drake, Sir Eric DuPont D'Avignon, Graf Etienne Edward, Herzog von Kent Eisenberg, Shaul Finck, Baron August von und Erben Forbes, John M. Fraser, Sir Hugh Frederik IX, König von Dänemark - Familienabgeordneter Fribourg, Michael Gladstone, Lord
Gloucester, Herzog von Haakon, König von Norwegen Habsburg, Otto von - Haus von Habsburg-Lothringen Haig, Sir Douglas Harriman, Averill Hartman, Arthur H. Haus von Braganza Haus von Hohenzollem Haseltine, Sir William Hesse, Nachkommen des Großfürsten - Familienabgeordneter Home of Hirsel, Lord House, Colonel Mandel Ihre Majestät Königin Elisabeth II. Ihre Majestät Königin Juliana Ihre Majestät Königin Sofia Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Beatrix Ihre Königliche Hoheit Königin Margreta Japhet, Ernst Israel Kaufman, Asher Keswick, Sir William Johnston oder Keswick H. N. L. Kimberly, Lord Kissinger, Henry Kitchener, Lord Horatio Kohnstamm, Max Lambert, Baron Pierre Lehrman, Lewis Lever, Sir Harold Lewin, Dr. Kurt Livingstone, Robert R. - Familienabgeordneter Lockhart, Bruce Lockhart, Gordon Mackay, Lord, of Clasfern
Mackay-Tallack, Sir Hugh Meyer Frank Mitterand Francois Montague, Samuel Montefiore, Lord Sebag oder Bischof Hugh Morgan, John P. Munthe, A. oder Familienabgeordneter Nicols, Lord Nicholas, of Bethal Okita, Saburo Oldfield, Sir Mords Oppenheimer, Sir Eamest und Nachfolger Harry Ormsby Gore, David (Lord Harlech) Ortolani, Umberto und Erben O'Brien of Lotherby, Lord Palme, Olof Peccei, Aurelio Peek, Sir Edmund Pellegreno, Michael, Kardinal Philip, Prinz, Herzog von Edinburgh Prince Waterhouse, Abgeordneter Rettinger, Joseph Rockefeller, David Role, Lord Eric of Ipsden Rosenthal, Morton Rothschild, Elie de oder Edmond de und/oder Baron RothschUd Russel, Sir Bertrand Samuel, Sir Marcus Sandberg, M. G. Schmidheiny, Stephan oder sonst Brüder Thomas, Alexander Schneider, Bertrand Schoenberg, Andrew Schultz, George Schwartzenburg, E. Stramp, Lord - Familienabgeordneter Steel, David Swaythling, Lord Temple, Sir R. Thurn und Taxis, Max von Thyssen-Bomemisza, Baron Hans Heinrich Trevelyn, Lord Humphrey Turner, Ted Wallenberg, Peter oder Familienabgeordneter Wang Kwan Cheng, Dr. Warburg, S. C. Warner Rawleigh Warnke, Paul Warren, Earl Weinberger, Sir Caspar Weizman, Chaim Wheetman, Pearson (Lord Cowdray) Wittelsbach Young, Owen
Anmerkung: Der Titel »House of Windsor« wurde von König Georg V. 1917 angenommen. Die »Windsors« sind in Wirk- lichkeit vom Haus der Welfen, einer der ältesten Dynastien des "Schwarzen Adels" von Venedig. Der Stammbaum von Königin Victoria geht direkt auf die Welfen zurück.
Manchmal werden Mitglieder des Komitees der 300 auch aus der Führungsspitze der UNO erwählt, aber das ist nur zweimal geschehen.
Manchmal werden auch temporäre Mitglieder aus dem MI6 aufgenommen bzw. aus der anglikanischen Kirche. Erzbischof Runcie wurde von der Queen persönlich ausgesucht.
Man erkennt eine interessante Verbindung zwischen dem Komitee der 300 und Japan anhand einer Intervention von König Frederik IX. von Dänemark, unterstützt von König Haa- kon von Norwegen, Königin Wilhelmina von den Niederlanden sowie Großfürstin Charlotte von Luxemburg, die «darum baten, daß Kaiser Hirohito nicht als Kriegsverbrecher festgenommen oder angeklagt werden sollte.« Aber es war die Macht des Ho- senbandordens, die Kaiser Hirohito davor bewahrte, als Kriegsverbrecher erschossen zu werden. Queen Elisabeth I1. stand in enger Beziehung mit dem Kaiser (und dem vormali- gen Kronprinzen Akihito) und tut dies heute noch mit dessen Familie. Darüber hinaus sieht es nicht so aus, als würde das Komitee der 300 großen Einfluß in Japan haben.
Jeder König und jede europäische Adelsdynastie ist im Komi- tee der 300 vertreten, zumeist durch Abgeordnete. Die Hohen- zollern-Dynastie wird beispielsweise durch Herzog Edward von Kent vertreten, die Braganzas durch den Herzog von York und so weiter. Es gibt zu viele dieser Familien, als daß alle einen Sitz im Komitee haben könnten; zu viele Namen auch, um alle hier zu erwähnen. Was man sich aber merken kann, ist die Rangordnung: Zuerst die Mitglieder der Königsfamilie, dann die Dukes (Herzöge), Earls, Marquises, Lords und zuletzt die »Commoners«, die gewöhnlich den Titel »Sir« erha Iten.
Institutionen, Firmen und Organisationen aus Vergangenheit und Gegenwart die eng mit dem Komitee der 300 verbunden sind Banken
American Express Banca de la Svizzeria d'ltalia Banca d'America d'ltalia Banco Ambrosiano Banco Commercial Mexicana Banco de Ibero-America Banco de la Nacion Banco d'Espana Banco International Banco Nacional de Panama und 54 kleinere panamesische Banken Banco Commercial d'ltalia Bank America Bank für Intemationalen Zahlungsausgleich Bank Leumi Bank Leu Bank of Bangkok Bank of Boston Bank of Canada Bank of Credit and Commerce International Bank of England Bank of Ireland Bank of London and Mexico Banque Bruxelles-Lambert Banque Commerciale Arabe Banque du Credit International Barclays Bank Baring Brothers Bank Barnett Banks Baseler Handelsbank Basle Committee on Bank Supervision BCCI (siehe Ende dieses Abschnitts) Charterhouse Japhet Chase Manhattan Bank Chemical Bank Citibank Corporate Bank and Trust Company Dresdner Bank Düsseldorf Global Bank First Arnerican Bank of (u.a.) Georgia, New York etc. First Empire Bank First Fidelity Bank First National Bank of Boston First National City Bank Foreign Trade Bank Hongkong and Shanghai Banking Corporation Israeli Discount Bank Lloyds Bank Midland Bank Morgan Bank Morgan Et Cie Morgan Grenfell Bank National Westminster Bank Royal Bank of Canada Schroeder Bank Seligman Bank Shanghai Commercial Bank Soong Bank Swiss Israel Trade Bank Union Bank of Israel Union Bank of Switzeland Weltbank
Anmerkung: Nach Aussagen von Dr. John Coleman war mit Ausnahme des Basler Bankenkomitees jede der oben erwähn- ten Banken in den Handel mit Drogen, Diamanten, Gold oder Warfen verwickelt oder ist es immer noch. BCCI: Gegen diese Bank wurde eine ganze Reihe von Anklagen we- gen Verwicklung in das Waschen von Drogengeldern auf der ganzen Welt erhoben. Mit ihrer Struktur vernetzt sie alle Ope- rationen des Komitees der 300. Die Körperschaftsstruktur ist nicht uninteressant:
BCCI Middle East Interests: 35% der Aktien halten die Familien von Bahrain Sharjah Dubai Saudi-Arabien und eine Gruppe von Geschäftsleuten aus dem Mittleren Osten 41% BCCI Cayman Islands 24% Bank of America (Hausbank der CIA)
BCCI Cayman Islands und BCCI Luxemburg errichteten Büros in Miami, Boca Raton, Tampa, New York, San Francisco, LA L.
BCCI, USA:
1992 wurden die Direktoren der BCCI des massiven Betruges für schuldig befunden, doch die Chefs waren schon aus den USA geflohen, bevor die Anklageschriften ausgestellt wurden. Zwei von denen, die an der Errichtung der Bank in den USA beteiligt waren, sind Clark Clifford, ein berühmter Washingto- ner Anwalt und »lnsider«, und sein Assistent Robert Altman. Nach einem sehr langen Verfahren wurde Altman wegen einer einzelnen oder einer Reihe von technischen Kleinigkeiten für nicht schuldig befunden. Clifford wurde für das Verfahren we- gen seiner »schlechten Gesundheit« entschuldigt. Es ist in den vergangenen Jahren nichts geschehen (die Entführung und Einkerkerung von General Noriega vielleicht ausgenommen), was das Justizsystem der Vereinigten Staaten so pervertiert hat wie die Fälle Clifford und Altman. Bemerkenswerterweise ist die BCCI von der Stephens-Familie aus Arkansas in die USA gebracht worden, eine Familie, die das größte Bankensystem außerhalb des New Yorker Ban- kennetzwerks kontrolliert. »King« Stephens hat dem Präsi- dentschaftskandidaten Clinton angeblich 2 Millionen Dollar für den Wahlkampf gespendet, wobei das Geld aus der BCCI stammen soll.
Die saudische Regierung erzielte eine Einigung mit den Ver- einigten Staaten, bei der sie 250 Millionen Dollar zahlen wird - bei ursprünglichen Forderungen von 300 Millionen Dollar. Das wurde am 27. Dezember 1993 beschlossen. Die zwei Saudis, denen nachgesagt wird, Geld von BCCI-Konten genommen zu haben, wird man nicht strafrechtlich verfolgen.
Weitere Orqanisationen: Agentur für internationale Entwicklung Akademie für Probleme der Gegenwart
Albert-Previn-Stiftung Alliance Israelite Universelle Amerikaner für ein sicheres Israel Amerikanisches Presseinstitut Amerikanische Verteidigung sgesellschaft Anti Defamation League Arabisches Hochkomitee ARCA-Stiffung Armour Research Foundation Arthur D. Little Inc. Aspen-lnsUtut Association for Human Psychology Augmentation Research Center Battelle Memorial Institute Baron de Hirsh Fonds Berger-Nationalstiftung Biblical Archeological Review Bilderberger British Petroleum (BP)British Newfoundland Corporation British Royal Society Brotherhood of Cooperative Commonwealth Canadian Institute of Foreign Relations ChdsUicher Fundamentalismus Club of Rome Council on Foreign Relations (CFR), New York David Sassoon Company De Beers Consolidated Economic and Social Control (Wirtschafts- und Gesellschafts- kontrolle; ECOSOC) Föderation amerikanischer Zionisten Ford-Stiftung Forschungsrat der Sozialwissenschaften (Social Science Re- search Council) Führungsgremium der israelitischen religiösen Gemeinde Garland-Fonds Gesellschaft des Himmels (TRIADEN) Haganah Harvard-Universität Hudson-lnstitut Imperial College University of London Industrielle christliche Gemeinschaft I nteramerikanisches Institut für Gesellschaftsentwic klung Institut der Fordham-Universjtät für Ausbildungsforschung Institut des Nationalen Zentrums für Produktivität Institut für Gehirnforschung Institut für Lebensqualität (The Quality of Life Institution) Institut für Logistikmanagement Institut für pazifische Beziehungen (IPR) Institut für politische Studien (IPS) Institut für Weltordnung Internationales Institut für Strategische Studien (IISS) Kanadischer jüdischer Kongreß Komitee der Vierzehn Komitee zur Schaffung einer Verfassung für die Welt Konferenz zum Boykott japanischer Waren Kongreß industrieller Organisationen Londoner Vorstand der Stellvertreter der britischen J uden Londoner Wirtschaftsschule (London School of Economics) "Malteserritter Massachussets Institute of Technology (MIT) Nationales Meinungsfo rschungszentrum Nationale Aktionsforschung über den militärisch/industriellen Komplex NATO Neue-Welt-Stiftung New Yorker Rand-Institut Orden des hl. Johannes von Jerusalem Princeton-Universität Rand Corporation Research Triangle Institution Round Table Royal Dutch Shell Company Royal Institute for International Affairs (RIIA) Skull & Bones - Orden Sozialistische Intemationale Sta nford-Forsch ungsinstitut (SRI) Sun-Yat-Sen-GeseUschaft Tavistock Institute of Human Relations Tempelberg-Stiftung The Hermetic Order of the Golden Dawn Thule-Gesellschaft Trilaterale Kommission US-Vereinigung des Club of Rome UNITAR Universale Freimaurerei Universaler Zionismus Warburg James P. und Familie Wharton-Schule der Universität von Pennsylvania Wong Hong Hon Company
Eines der Kinder die im Umfeld des Komitee 300 herange- wachsen ist, sind die Bilderberger, schauen wir uns ihre Ge- schichte an und auch auf ein paar ihrer prominente Namen. Die Bilderberg-Gruppe
Die Bilderberg-Gruppe ist eine europäische Nachkriegsgruppe, die 1952 von Joseph Hieronim Retinger, einem in Grolßbritan- nien lebenden polnischen Flüchtling, gebildet wurde. Neben Retinger waren Prinz Bernhard von den Niededanden, Paul van Zeeland und der Vorsitzende des niederländischen Kon- zems UNILEVER Paul Rijkens, die Initiatoren. Paul von Zee- land war zu der Zeit Premierminister von Belgien. Die Organi- sation wurde - vorgeblich - als eine antikommunistische Allianz zwischen amerikanischen und europäischen 'Schatten- Regierungen' gebildet. In jedem Jahr seit 1954 hat die Bilder- berg-Gruppe zwischen 60 und 80 Amerikaner und Europäer zusammen eingeladen, um die dringendsten Probleme der Welt zu diskutieren. Sie besteht - wie der Club of Rome und die Tri-Lateral Cornmission - aus Politikern, Wirtschaftlern, Ge- schäftsleuten, Finanziers und Diplomaten. Prinz Bernhard von Holland war der Hauptsprecher und Organisator der Gruppe, bis er sich durch den Lockheed-Skandal zurückziehen mußte. Er wurde durch den englischen Lord Home ersetzt.
Während der Gründungsphase war es in Deutschland der Hamburger Bürgermeister Max Brauer, der zusammen mit Ru- dolf Müller die Aufgabe übernahm, sieben weitere Personen für die vertrauliche Tagung zu benennen.
1952 wandten sich die Initiatoren an die USA, diese ignorierten den Vorstoß aber vorerst. Erst als sich Prinz Bemhard der Niederlande an den Direktor der CIA (Bedell Smith) wandte, kam es zu einem ersten Tref- fen.
Ihr erstes Treffen fand in den Niederlanden im Hotel Bilderber- ger vom 29.5. bis zum 31.5.1954 statt. Der Name der Konfe- renz und später auch der ganzen Gruppe leitet sich von dem Namen des Hotels ab. Was ist nun das Anliegen dieser mächtigen Menschen? Sie wollen neben dem Vereinten Europa eine starke Union mit den USA, eine ,Atlantische Gemeinschaft", mit dem Ziel einer ein- heitlichen Weltregierung und einem einheitlichen Wirtschafts- system.
Bilderberger 1996
Die gerne die Öffentlichkeit ausschließende Bilderbergerkonfe- renz fand 1996 in Toronto statt. Zwischen dem 30.5.1996 und dem 2.6.1996 trafen sich die Mitglieder dieser Organisation der ,Geheimen Weltregierung".
+: Mitglieder des Lenkungsausschusses der Bilderberger (alle Amerika- ner im Lenkungsausschuß sind ebenfalls Mitglieder im Council on Foreign Relations CFR). *: Mitglieder des Beratungsausschusses der Bilderberger; sie alle waren früher Mitglieder im Lenkungsausschuß. #: Mitglieder der Bilderberger-Führungsgremien, deren Namen jedoch in der Teilnehmediste 1996 nicht auftauchen (allerdings können die Namen auf persönlichen Wunsch auch verheimlicht werden). Vorsitz: Lord Carrington, Großbritannien
Generalsekretär für Europa und Kanada: Victor Halberstadt, Niederlande
Generalsekretär für die USA: Casimir A. Yost, USA
Belgien Etienne Davignon+ (Société Générale de Belgique; davor Vi- zepräsident der EG-Kommission), ,fan Huyghebaert (Almanij- Krediet-Bank-Gruppe), Philippe Maystadt (Vize Premiermini- ster, Minis~ter für Finanzen und Außenhandel), H.R.H. Prinz Philippe (als Beobachter anwesend)
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Sündenböcke Großangriffe des Zionismus auf Papst Pius XII. und auf die deutschen Regierungen
J. G. Burg --------------------------------------------------------------------------------
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Gewidmet allen meinen Familienangehörigen und Verwandten, die im Verbannungsgebiet Transnistrien umkamen, insbesondere meiner Mutter, meinem Vetter Rabbiner Hersch Weissberg, der mir zugleich Schwager war, und seinen fünf Kindern.
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Motto:
- und Aaron soll das Los werfen über die zweien Böcke: ein Los dem HErrn und das andere dem Asasel (dem Geist der Wüste). -
Aber den Bock, auf welchen das Los des Asasel fällt, soll er lebendig vor den HErrn stellen, daß er über ihm versöhne, und lasse den Bock für Asasel in die Wüste.
Da soll dann Aaron seine beiden Hände auf das Bockes Haupt legen, und bekennen auf ihn alle Missetaten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen in allen ihren Sünden; und soll sie dem Bock auf das Haupt legen, und ihn durch einen Mann, der bereit ist, in die Wüste laufen lassen,
daß also der Bock alle ihre Missetat auf sich in eine Wildnis trage; und er lasse ihn in der Wüste.
3. Buch Moses, Kap. 16, 8, 10, 21, 22
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Inhaltsangabe Vorwort
Papst Pius XII. als S¸ndenbock: S. 13 Angriffe ¸ber Angriffe auf einen Toten, S. 15 Worte und Taten rechtfertigen ihn, S. 32 Deutsche Regierungen als S¸ndenbcke: S. 53 Das Dritte Reich und die "Endlsung", S. 55 Haftbarmachung der Bundesrepublik, S. 78 Die groþen Mutschuldigen: S. 87 England verhindert j¸dische Auswanderungen, S. 89 Winston Churchills unheilvolle Rolle, S. 97 Die Klte der USA unter Dollar-Herrschaft, S. 111 J¸dische Diadochen-Rivalitten, S. 119 Der Zionismus als Schuld-Diktator: S. 127 Vier Kpfe und ihre Ideologien, S. 129 Deutsche und j¸dische "Kollektiv-Schuld", S. 163 Zur Verlngerung der "Verjhrungsfrist", S. 181 Das Schlagwort von den "Sechs Millionen Opfern": S. 195 Fehschlge und Erfolge bei Rettungs-Aktionen, S. 197 Das groþe Geschft mit dem Tod, S. 216 Versuch einer Wahrheitsfindung, S. 233 Israel und Arabien: S. 239 Die groþe Kraftprobe - bisher, S. 241 Zionistische Grausamkeiten ohne Richter, S. 271 Arabien im Gegenangriff, S. 282 Bankrott des Weltzionismus?, S. 290 Ausblick, S. 309 Das Positive der Juni-Ereignisse S. 315 Nachwort, S. 321 [10]
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Vorwort "Wer mir von Rache spricht, sei verflucht!" Ch. N. Bialik (1878-1934) in seinem hebräischen Klagelied DIE SCHLACHTUNG
Im Jahre 1962 veröffentlichte ich mein erstes Buch "Schuld und Schicksal, Europas Juden zwischen Henkern und Heuchlern" (Damm-Verlag/München). Es liegt heute in vierter, erweiterter Auflage vor und scheint mir somit seine Aufgabe zu erfüllen. Den Anstoß zur Niederschrift gab Adolf Eichmanns Entführung aus Argentinien und sein Prozeß in Jerusalem; doch habe ich, wie der Titel besagt, weite Bezirke des Judentums und seiner Geschichte mit einbezogen. - Den Anstoß zu meinem zweiten, hier vorliegenden Buch gaben die Angriffe auf den verstorbenen Papst Pius XII. - Angriffe, die sich sinngemäß auch gegen die deutschen Regierungen richten. In meiner neuen Schrift mußte ich ebenfalls, über das Hauptthema hinaus, eine Reihe von bedeutsamen Zeitfragen, die das heutige Judentum betreffen, behandeln und sie zu klären versuchen. Wenn die Leser meines ersten Buches auf Wiederholungen in der Darstellung stoßen, so mögen sie mir das nicht verargen, vielmehr bedenken, daß Rückgriffe dann nötig werden, wenn es gilt, neue Zusammenhänge in neuer Beleuchtung aufzuzeigen.
Ich bin Jude, geboren als das achte und jüngste Kind rechtgläubiger jüdischer Eltern im Jahre 1908 zu Czernowitz in der Bukowina, die damals noch zu Österreich gehörte und nach dem Ersten Weltkrieg zu Rumänien kam. Meine Eltern waren unbemittelt; ich erlernte das Buchbinder-Handwerk, von dessen Erträgen ich noch heute lebe. Mangels akademischen Studiums habe ich mich auf verschiedenen Gebieten privatim weitergebildet, und nichts liegt mir ferner, als in meinen Büchern den Gelehrten, den Fachmann oder den Wissenschaftler hervorkehren zu wollen, der ich nicht bin. Mir kommt es lediglich darauf an, der ergründbaren Wahrheit, der Gerechtigkeit und damit einer friedlichen Entwicklung unserer Völker zu dienen, was meines Erachtens durch Betätigung des gesunden Menschenverstandes, namentlich aber durch die Betonung dessen, was das gläubige Herz uns eingibt, reiner angestrebt und wirksamer verbreitet werden kann als durch die dicksten Wälzer gelehrter Forschungen mit ihren archivalischen Anhängen, auf die ich in meinen Büchern grundsätzlich ver-
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zichte; denn ich halte es mit der Weisheit der Sprüche Salomons (12, 17), deren einer lautet: "Wer Wahrheit ausspricht, tut Gerechtigkeit kund!" Die Wahrheit aber kann gar nicht einfach genug ausgesprochen werden.
Wen unter meinen Lesern es verwundert, daß ich hier so eingehend von meiner Abstammung und Herkunft berichte, dem sei verraten, daß nach dem Erscheinen meines ersten Buches von einigen Kritikern behauptet wurde, ich könne gar kein Jude, müsse vielmehr ein getarnter arischer Deutscher sein, den irgendwelche Neonazisten sich zur Verbreitung ihrer revanchistischen Ideologien gekauft hätten! Das ist nun freilich eine wahrhaft groteske Unterstellung. Daß sie überhaupt ausgesprochen werden konnte, erklärt sich aus der irrtümlichen Ansicht mancher Kreise, das Judentum von heute stelle eine streng geschlossene Phalanx dar, die sich - in Europa wenigstens - voll gemeinsamen Rachedurstes einzig gegen Deutschland richte und ihre Stoßrichtung mit derart gewichtigen Argumenten verfechte, daß es gegen diese gar keinen Widerstand geben dürfe! Sie nennen es den alt-testamentarischen Rachegeist - oder sie denken doch an ihn, wenn sie die Berechtigung der Angriffe, die von einigen jüdischen Fronten gegen das fluchbeladene Deutschland ebenso wie gegen den Papst Pius XII. vorgetragen werden, nicht nur anerkennen, sondern sogar glorifizieren.
Dem gegenüber kann ich nur wiederholen: gerade weil ich Jude bin, und weil ich dem ehrwürdigen Glauben meiner Väter treu zu bleiben gedenke, fühle ich mich innerlich zutiefst verpflichtet, meine Stimme zu erheben gegen alle jene Mächte, von deren Banner herab das gleißende Wort "Unversöhnlichkeit" droht, um den Unfrieden in der Welt zu verewigen. Gegen derlei Gewalten muß jeder aufrechte Mensch seine sichtbare Abwehrstellung beziehen, ob Jude oder Christ, ob Moslim oder Hindu oder welchen Glaubens immer! Und so will auch ich meine bescheidene Kraft einsetzen für die Verteidigung der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der echten Freiheit, auf daß ich dereinst mit gutem Gewissen mich zu meinen Vätern versammeln darf, ohne ihrer unwert zu erscheinen.
München, im Juli 1967
J. G. Burg
I.
PAPST PIUS XII. ALS SÜNDENBOCK
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(leer)
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Angriffe über Angriffe auf einen Toten
Zwanzig Jahre sind seit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches vergangen und während dieser schicksalsträchtigen Zeitspanne ist im Lager der Sieger und ihrer nutznießenden Mitläufer unendlich viel geredet und geschwätzt, gedonnert und palavert, verhängt und sanktioniert, verkündet und dekretiert, protokolliert postuliert und dementiert worden: - alles um das besiegte deutsche Volk für die Taten und Untaten der abgewürgten Hitlerregierung haftbar zu machen, ihm die Gesamtschuld am Kriegsausbruch von 1939 und für die Frevel der "Naziregierung" aufzubürden, das Volk mit dem Bewußtsein dieser ihm angehängten Schuld förmlich zu durchtränken und es in moralisch chlorofomiertem Zustand für Jahrzehnte hinaus politisch, wirtschaftlich und kulturell in unsichtbare, aber täglich spürbare Ketten zu legen, die von den Verkündern des - jetzt versunkenen - "deutschen Wirtschaftswunders" in Rosenketten umgefälscht wurden und immer noch werden.
Nur wenige Zeitgenossen, die klar zu denken vermögen, machen sich beim Anhören des Siegerwortschwalls klar, daß hinter dieser Meeresflut von ach, so "wohlgemeinten" Worten ein viel größerer und tieferer Ozean verborgen liegt: das Weltmeer des großen Schweigens und des wohlberechneten Verschweigens, ein Atlantik der Tabus, von denen nicht gesprochen werden darf! Diese Tabus schwimmen wie bösartige Schiffswracks unter der Oberfläche und gefährden den friedlichen Weltverkehr, auf den die Völker angewiesen sind.
Warum schweigen die Sieger von 1945 samt ihren nutznießenden Mitläufern so beharrlich zu den vielerlei Erfordernissen des Anstands, die längst hätten erörtert werden müssen, und zu Erscheinungen, deren Unrecht offen zutage liegt? Warum verschweigen sie Tatsachen und Zusammenhänge, die sie genau kennen, aber nicht wahrhaben wollen? Warum unterdrücken sie Rechtfertigungsversuche aus dem Lager der Besiegten und verleugnen damit den alten lateinischen Rechtsgrundsatz audiatur et altera pars (man höre auch die Gegenseite!)? Warum fallen sie sofort über jeden auf Objektivität bedachten Zeitgeschichtsforscher her, der sich in den Dienst der Wahrheitsfindung gestellt hat, sich um gerechte Urteile müht und den Götzenkult der vielerlei Tabus zu entlarven sucht? Warum werden diese aufrechten, mutigen Forscher mundtot oder doch lächerlich gemacht, während jedes heuchlerische Geschwätz willfähriger Kreaturen hochgespielt und verklärt wird?? - Die Antwort auf alle diese Fragen
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lautet: weil die Sieger und ihre Mitläufer ein mehr als schlechtes Gewissen haben, weil sie moralisch nur noch von der einseitigen Überbetonung ihres Sieger-Standpunktes leben und sogleich ihr Als-Ob-Gesicht verlieren müssen, wenn eine gerechte Beurteilung der Sieger wie der Besiegten sich durchsetzen würde. Das weiß heute bereits alle Welt; doch der größte Teil der Welt schweigt auch hierzu: er schweigt zum Schweigen und Verschweigen!
Um nun aber eine hellhörig gewordene Welt von der eigenen schweigsamen Verschwiegenheit abzulenken, kamen christliche wie auch jüdisch-zionistische Falschmünzer aus dem Dunstkreis der Siegermächte auf den sinnreichen Einfall, eine hochgestellte, politisch neutrale Persönlichkeit plötzlich der sträflichen, weil parteiischen Schweigsamkeit zu bezichtigen: man begann - wohlweislich erst nach seinem Tode im Jahre 1958 - den Papst Pius XII. nicht nur zu verdächtigen sondern förmlich zu beschuldigen, er habe dadurch, daß er vor und während des zweiten Weltkriegs zu den reichsdeutschen Judenverfolgungen geschwiegen habe, eine schwere Mitschuld am Untergang von Millionen Juden auf sich geladen. Diese moralisch verbrämten Angriffe auf den toten "Stellvertreter Christi" liefen parallel mit jenen auf die BRD (Bundesrepublik Deutschland), die man haftbar, also entschädigungspflichtig machte für die Untaten des Dritten Reiches; in beiden Fällen versuchte man zunächst einzelne Persönlichkeiten zu treffen, wobei man sie aber - stillschweigend! - als Stellvertretende haftbar für ihre Untergebenen betrachtete: in der Person des Papstes sollte die gesamte katholische Christenheit, und in der Deutschen Bundesregierung sollte das gesamte deutsche Volk für die "Judenmorde" verantwortlich gemacht, also in den Augen der Welt diffamiert werden.
Dem Kampf gegen diese unverdienten Diffamierungen, die nur den Namen Verleumdungen verdienen, gilt ein Großteil meines hier vorliegenden Buches: in seinem zweiten Kapitel werde ich mich mit den Angriffen gegen die deutschen Regierungen beschäftigen: das erste Kapitel aber soll die üblen Attacken auf den toten Papst wie auch seine Rechtfertigung bringen - um der irdischen Gerechtigkeit willen.
Die Offensive gegen Pius XII. eröffnete 1963 der protestantische deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth mit seinem Schauspiel "Der Stellvertreter". Es sei diesem noch jugendlichen Dichter zugestanden, daß er sich über die politische Tragweite seines Dramas kaum klar gewesen ist, als er es vor die Rampe brachte; doch schon bald dürfte er erkannt haben, daß seine "Dichtung" zu einem Politikum entwertet, bezw. in den Augen der Antipapisten erhöht wurde, wie die ver-
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schiedenen Aufführungen bewiesen: manche Bühnen im In- und Ausland erzielten damit starke Erfolge; in überwiegend katholischen Städten dagegen gab es erbitterte Ablehnungen, ja sogar Skandale, und eine Reihe von Direktionen mußte sich dem Aufführungs-Verbot unterwerfen. Das alles würde einem dichterisch gestalteten Drama, selbst wenn es schwerste weltanschauliche Waffengänge brächte - ich denke dabei etwa an Schillers "Don Carlos" -, in heutiger Zeit kaum widerfahren sein, und so fragt man sich unwillkürlich, ober [sic] der Verfasser des "Stellvertreters" im Grunde nicht doch das Bedürfnis verspürte, den politischen Zänkern einen fetten Knochen zum Fraße vorzuwerfen? Jedenfalls haben sie sich dieses Knochens gierig bemächtigt - auch darum, weil in dem Stück jede Andeutung darauf vermieden ist, daß die zionistische Führung eine große Mitschuld an der Katastrophe der europäischen Judenschaft trägt. Wäre eine solche Anspielung gefallen, dann würde man den Verfasser sofort als neonazistischen Antisemiten verketzert und sein Schauspiel unverzüglich abgewürgt haben, während jetzt seine weltweite Verbreitung gefördert wird, da es ja "nur" einen Papst angreift und ihn ganz unverdientermaßen beschuldigt. Kritik am Judentum, namentlich am Zionismus darf sich heutzutage nur ein Jude gestatten, und tut er es, wie ich es in meinem ersten Buche getan habe, dann riskiert er - vorerst noch - schlimmstenfalls, daß man an seinem Verstand zweifelt, wie dies ein - übrigens deutschblütiger - Publizist bei mir sich geleistet hat.
Über die dichterischen Werte des "Stellvertreters" kann man geteilter Meinung sein. Mir scheinen bestimmte Figuren des Stückes, so Gerstein, der Jude Jacobson und andere, psychologisch verzeichnet oder - nach dem Beispiel von Jacob Burckhardt's "terribles simplificateurs" allzu primitiv gezeichnet zu sein, als daß sie in einem immerhin anspruchsvollen Drama zu überzeugen vermöchten. Ich bringe im folgenden einige Aussprüche von Darstellern und setze meine Meinung in Klammern dahinter:
(I. Akt, 1. Szene) GERSTEIN: "Das müssen Juden tun. Ukrainer peitschen auf sie ein." (Diese Ukrainer werden aber nirgendwo beschuldigt!) ". . . Der Vatikan paktiert mit Hitler! - Jeder Priester sieht, wie man Juden fortschafft! Der alliierte Rundfunk meldet, daß ihrer zahllose ermordet werden!" (Das heißt doch: wer schweigt, paktiert. Vom Schweigen evangelischer Kirchenfürsten weiß Hochhuth ebenso wenig zu melden wie vom Schweigen der Zionisten in Palästina während der Warschauer Getto-Tragödie.) - NUNTIUS: "Ich werde für die Opfer beten!" (Gegenfrage: haben mosaische Synagogenvorsteher jemals für christliche Opfer gebetet?) - GER-
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STEIN: "Auch uns trifft diese Blutschuld, wenn wir schweigen!" (Das ist unfruchtbares Geschwätz. Der Deutsche Gerstein sollte lieber als Aktivist sich für die Rettung der Juden einsetzen!)
(I. Akt, 3. Szene) GERSTEIN: "Wie könnte ich glauben, daß der Vatikan noch Interesse am Leid der Juden aufbringt seit den Meldungen aus London?" (Sicherlich hatte der Vatikan "Interesse" am Schicksal der Juden; doch wo waren seine Machtmittel, ihnen praktisch zu helfen? Und daß London seine "Hilfe" auf Radiosendungen beschränkte, ist bekannt. Auch der große Karl Jaspers bemerkte in seiner Botschaft an den in Brüssel tagenden "Jüdischen Weltkongreß" vom 4. August 1966 ". . . daß von den Alliierten nichts getan worden sei, um die Juden zu retten"). - "Zweifellos hat die polnische Exilregierung den Papst auch schon persönlich unterrichtet." (Sie hat aber nichts zum Schutze der Juden in Warschau und anderswo veranlaßt; sie hat sich mit nutzlosen diplomatischen Korrespondenzen begnügt.) - "Ein Christ in dieser Zeit kann gar nicht überleben, wenn er konsequent ist!" (Hätten sich denn alle Christen, zum wenigsten alle Katholiken, das Leben nehmen sollen um der jüdischen Tragödie willen? Das tat freilich der jüdische Gewerkschaftler und Bundist Sieglbaum, der in London den Freitod wählte, als er hatte begreifen müssen, daß die britische Regierung nichts für seine Glaubensgenossen in Polen zu tun bereit war. Doch die gesamte Christenheit? Lauter Redensarten!) - "Viertausend Juden konnten untertauchen; sie werden von Berlinern versteckt und ernährt, und jeder Berliner, der ihnen hilft, riskiert sein Leben!" (Das war echte Hilfsbereitschaft! Um so unverständlicher, daß Gerstein vorher von deutscher Kollektivschuld und Verpflichtung zum Selbstmord spricht!) - "Die Ukrainer erschießen ihre Juden selber!" (Wer sind die Ukrainer? Wer sind die Deutschen, die Juden ermorden? Derlei verallgemeinernde Behauptungen sind der Tod jeder sachlichen Diskussion; dann schweige man lieber!) - "Als kürzlich 17 000 Juden in Maidanek erschossen wurden, haben viele Polen sich zur Feier dieses Tages schwer betrunken." (Um so schlimmer! Aber wieso trägt der Papst hieran die Schuld? Die polnische Exilregierung in London hätte ihre Landsleute zur Juden-Toleranz erziehen müssen; doch das brachte sie nicht fertig.) - JACOBSON: "Niemand soll sagen, wir Juden ließen uns wie Kälber in die Fleischfabriken treiben! - Ich werde wieder kommen - als Mörder, als Bombenpilot. Mord gegen Mord, Phosphor gegen Gas, Feuer um Feuer!" (Ich wiederhole hier Bialiks Wort: "Wer mir von Rache spricht, sei verflucht!" Er schrieb es nach dem fürchterlichen Kischinewer Pogrom von 1903. Hochhuths Salonheld Jacobson dagegen bramarbasiert aufs billigste, und selbst wenn er Bomben und Phosphor
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auf eine deutsche Großsatdt [sic] zu werfen imstande wäre - etwa auf Berlin, dann würde er auch diejenigen Berliner treffen, die seine 4000 Glaubensgenossen versteckt und ernährt hatten: was er hier zum Besten gibt, ist weiter nichts als unlogisches, hirnloses Geschwafel!).
(V. Akt, 3. Szene) JACOBSON: "Pater, sprechen Sie für uns, helfen Sie! Sagen Sie dem Papst, er müsse jetzt handeln!" (Ein kundiger Jude würde niemals derart primitive Ansinnen gestellt haben; wohl aber hätte er sich gefragt: wo sind eigentlich unsere Morgenthaus, Frankfurters, Weizmanns, Goldmanns, Ben Gurions und andere? Wenn diese einflußreichen Juden uns nicht helfen können, soll dann der Papst vielleicht seine Schweizer Garde nach Auschwitz schicken, damit sie dort nach dem Rechten sieht!?) - "Durchhalten! Wir kommen: wir rächen euch!" (Siehe oben.) - DOKTOR: "Knien - in die Knie. Soo! Und nun die Fresse in den Dreck!" - JACOBSON (liegt auf dem Boden, das Gesicht nach unten.) - (Daß auch solche Maulhelden wie er unter den leidenden Juden waren, ist wohl unbestreitbar: doch derlei Figuren als Repräsentanten des schwerst geprüften Judentums auf die Bühne zu stellen, ist unschicklich und lächerlich in einem; denn wir hatten bessere, charaktervollere Jungens, z. B. die Warschauer Getto-Kämpfer, in unseren Reihen, von denen aber Hochhuth nichts zu wissen scheint. Obendrein hat er dem zionistischen Dünkel in Israel mit dieser seiner albernen Figur einen Schmeicheldienst getan; denn in Jerusalem und Tel Aviv lebt man des überheblichen Glaubens, der wahre Zionist könne nur im Lande seiner Vater leben, und die Diaspora-Juden seien lauter Schwächlinge oder Wucherer.)
Ich muß mich, schon aus Raummangel, auf die vorstehenden Stichproben aus dem "Stellvertreter" beschränken; wer mehr wissen will, möge das Textbuch lesen. Er wird aber auch so schon erkannt haben, daß dieses Schauspiel weniger als Dichtung denn als politische Propaganda zu werten ist: seine papiernen Dialoge, die aus Leitartikeln herausgeschnitten zu sein scheinen, dringen nicht bis an den Kern jener Tragik vor, die der Verfasser vielleicht gestalten wollte. Daß das Drama auch seine Angriffe auf Pius XII. nicht überzeugend vorzutragen vermochte, wird jedem Theaterbesucher klar werden: es bleibt alles im Äußerlichen stecken, bleibt wie gesagt, Zeitungsdeutsch. Hinzu kommt, daß der Verfasser vom Walten und Wirken eines Papstes, und gerade dieses Papstes nicht gut informiert ist; besäße er gründliche Kenntnisse, so wurde er die Finger von seinem Bühnenstoff gelassen haben. Diesen meinen Standpunkt teilte auch der evangelisch-lutherische Landesbischof Dibelius, der im "Stellvertreter" als Bühnenfigur auftritt: laut Pressemeldungen neuesten Datums erklärte
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er, Hochhuts Schauspiel sei kein guter Dienst, weder am deutschen Volke, noch an der Welt, die weiterhin an ihrer jüngsten Vergangenheit leidet. Das Stück verrate "eine sehr billige, höchst naive Manier, Geschichte zu schreiben", wenn man fünf Jahre nach dem Tode des Papstes "mit dem Finger auf ihn zeige und behaupte, dieser Papst sei schuld daran, daß Millionen von Juden haben umkommen müssen!" - Dem ist nichts hinzuzufügen.
Etwa gleichzeitig mit dem "Stellvertreter" setzte ein weitaus wichtigerer Angriff gegen den toten Papst ein. Er kam aus konservativ-klerikalen katholischen Kreisen, kämpfte - und kämpft weiter - mit kirchengeschichtlichen Untersuchungen und begnügt sich keineswegs damit, die Mehrheit der Teilnehmer des zweiten Vatikanischen Konzils anzuprangern, da es diesem Angreifer um weit mehr gebt. Es handelt sich um das Buch des katholischen Franzosen Maurice Pinay: "Verschwörung gegen die Kirche", das in deutscher Sprache im Jahre 1963 zu Madrid gedruckt und veröffentlicht wurde: ein umfänglicher Wälzer von nahezu 800 Seiten, dem absehbar noch ein zweiter Band gleichen Umfangs folgen soll oder vielleicht inzwischen schon gefolgt ist. Etwa 5000 Stücke des ersten Bandes sollen, wie zuverlässig verlautet, seit 1963 auf Schleichwegen in die BRD eingeführt und kostenlos nicht nur an zahlreiche katholische Würdenträger, sondern auch an weltliche Meinungsmacher verteilt worden sein, die im Dienste der heutigen Massenmedien (Rundfunk, Fernsehen usw.) als zuverlässige Antikommunisten bekannt sind. Der Verfasser versichert in seinem Begleitwort, namens einer Gruppe strenggläubiger Katholiken zu sprechen.
Ich habe mich durch den dicken Band hindurchgeackert und kann nur sagen: ein Julius Streicher wäre glücklich gewesen, wenn er in seinem "Stürmer" dieses Werk hätte zitieren können! In ihm handelt es sich ganz offensichtlich um einen - wenn auch um den wohl letzten! - Versuch, den Modernisierungs- und Liberalisierungs-Tendenzen der heutigen Katholischen Kirche einen diktatorischen Riegel vorzuschieben mittels Rückgriffen auf mittelalterliche Schemata der klerikalen Hierarchie. Im Folgenden zitiere ich einige Abschnitte aus dem ersten Band des Werkes:
(S. 710) "Zweifellos hat nicht einmal Hitler in so wenigen Worten so viele Anschuldigungen gegen die Juden ausgesprochen wie vor 1600 Jahren der heilige Bischof von Nyasa, der Bruder des großen Kirchenvaters St. Basilius (329-379), der auch, wie dieser, wegen seiner Fähigkeiten heiliggesprochen wurde."
(S. 722) "Die treulosen Juden, die schon glauben, den Hl. Stuhl zu beherrschen, und auf eine Gruppe von Kardinälen und Prälaten set-
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zen, die stark genug ist, die wesentliche Tradition der Kirche zu vernichten, dem Kommunismus die Türe zu öffnen und Reformen durchzuführen, die den Untergang der Christenheit vorbereiten und den Fall der freien Welt beschleunigen. . ."
(S. 723) "In den USA werden sogar Mischkirchen gegründet, wo sich Juden und Protestanten vereinigen. Diese sollen in den Klerus eingeschmuggelt werden - und zwar mit Hilfe der heimlichen Infiltration, die es ihnen gestattet, - jetzt auch auf den Katholizismus einen maßgebenden Einfluß zu gewinnen."
(S. 729) "Es liegt nicht fern, daß die jüdischen Agenten in der Hierarchie der Kirche auf dem nächsten Ökumenischen Konzil erneut das Problem der Bekehrung der Juden aufs Tapet bringen und sich dadurch eine Atmosphäre der Sympathie schaffen, die es ermöglicht, die Hl. Synode zu Beschlüssen zu verleiten, die für die Zukunft und die Beständigkeit der Hl. Kirche äußerst gefährlich sind." (Was für eine stilistische Darmverschlingung! J. G. B.)
(S. 734) ". . . was die Synagoge in Wirklichkeit mit der angeblichen Annäherung, mit dem Waffenstillstand und dem gegenseitigen Pakt will, der die christlich-jüdischen Beziehungen festlegen soll. Dann würde es deutlich sein, daß sie mit diesem verlogenen Vorschlag einzig und allein den Katholiken die Hände binden wollen, damit sie nicht den Kopf des Drachens (das Judentum) angreifen, während seine Klauen (Kommunismus, Freimaurerei, sozialistische Parteien, Sekten, usw.) ihre zerstörerische Arbeit gegen die Heilige Kirche, die Christenheit und die freie Welt fortsetzen."
(S. 719) "Wenn dieser berühmte Papst (Paul IV.) in unserer Zeit gelebt hätte, wäre er zweifellos von den Mitgliedern der Fünften Kolonne wegen Rassenhaß und Antisemitismus angeklagt und verurteilt worden."
(S. 693) "Die Nazis taten nur, was die Hl. Katholische Kirche bei verschiedenen Gelegenheiten während der letzten 14 Jahrhunderte als Maßnahmen angeordnet hat, um die Christenheit vor der Eroberungs- und umstürzlerischen Tätigkeit der jüdischen Infiltration zu bewahren."
Genug der Stichproben! Maurice Pinay behauptet, mit seinem Buch eine "Verschwörung" von der Kirche abwenden zu müssen und zu können; in Wirklichkeit freilich will er und seine Minderheit nichts anderes als das rollende Rad der Weltgeschichte anhalten und zurückdrehen: er möchte die Weiterentwicklung der katholischen Glaubenslehre verhindern und bildet damit selber jene Verschwörung, die er der Gegenseite zum Vorwurf macht. Mittlerweile aber sind die Würfel bereits gefallen: das II. Vatikanische Konzil zu Rom, das im
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Dezember 1965 zu Ende ging, hat in seinem langen Verlauf, namentlich im Sommer und Herbst vor seinem Abschluß, ein umfängliches Programm verabschiedet, in welchem die Thesen zur Glaubenserneuerung (in der Tagespresse fälschlich als "Modernisierung" bezeichnet) und zur Liberalisierung ihres Verhältnisses zur andersgläubigen Welt sich siegreich durchgesetzt haben. Damit sind nun gerade die mancherlei Bremsklötze, die Pinay und sein Anhang vor die Räder des Konzils geworfen hatten, aus dem Wege geräumt worden: das dicke, zweibändige Werk des "strenggläubigen" Franzosen ist eben zu spät erschienen und jetzt selber vom Lauf der Welt überrollt worden.
Ähnlich enttäuscht vom Gang der Dinge dürfte auch der aggressive Stoßkeil des Zionismus sein, der sich vom Verlauf des Konzils ganz andere Ergebnisse erwartet oder wenigstens gewünscht hatte. Diese Zionisten, die, wie ich sogleich zeigen werde, in der Hetze gegen den toten Pius federführend für das Judentum zu sein wähnen, nahmen den Papst nur als Vorwand für ihre Angriffe; in Wirklichkeit wollten sie das Konzil irritieren - und warum? Sie waren und bleiben beunruhigt von den Bemühungen des Vatikans um Völkerverbrüderung, Völkerfrieden, Versöhnung von Ost und West und nicht zuletzt um die Aufhebung der jüdischen Kollektivschuld am Tode Jesu. Nun sollte man freilich meinen, daß jeder Jude auf der ganzen Welt diese Entschuldigung seines Volkes erleichtert begrüßen müsse; doch den Zionisten paßt sie nun einmal nicht ins Konzept; sie leben moralisch wie wirtschaftlich vom Unfrieden in der Welt; am Feuer des Rassenhasses kochen sie ihre Suppe, wohingegen jeder neue Akt von Rassenversöhnung sie selber uninteressanter macht. Das geldstarke Weltjudentum wird von Jahr zu Jahr gleichgültiger dem Israel-Experiment gegenüber; seine Geld- und Sachspenden werden immer magerer, und die "Berufs-Zionisten" der Diaspora, die von diesen Sammelgeldern leben, bekommen spitze Nasen vor Sorge um ihre Zukunft. Das sind die eigentlichen Gründe dafür, warum der Zionismus den toten Pius und das jetzt abgelaufene Konzil, darüber hinaus aber jegliche Versöhnungsaktion überhaupt - zwar im Stillen, aber um so hartnäckiger bekämpft. Ich werde auf dieses leidige Kapitel im Verlauf meiner Darstellung öfter, als mir lieb ist, zurückkommen müssen.
Wir sahen, daß der lutherische Dramatiker Hochhuth zu einem persönlichen Waffengang mit dem toten Papst antrat, und daß der Katholik Pinay die Kirchengeschichte nicht weniger gegen Pius als gegen das jüngste Konzil, die Schöpfung seiner beiden Nachfolger in seinem Geiste, zu mobilisieren versuchte. Wen aber greifen die jüdischen Publizisten und "Historiker" von heute an, wenn sie Pius XII. aufs Korn nehmen? Nun, sie haben mancherlei Ziele: den Papst selber,
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sein Verhältnis zu Deutschland, seine Versöhnungsbereitschaft - da finden sich genug Ansatzpunkte! Die Zionisten im besonderen kämpfen zunächst gegen die christliche Welt überhaupt, und weil sie ihr nicht so recht beikommen können, kämpfen sie gegen irgendwelche verwundbare Stellen am Leibe des Christentums. Seine Achillesferse hat schließlich jeder starke Leib; nicht jeder Schütze freilich trifft sie.
Als besonders eifriger, wenn auch nicht treffsicherer Schütze hat sich Dr. Saul Friedländer erwiesen in seinem Buch "Pius XII. und das Dritte Reich", das unlängst in dem katholischen Pariser Verlag Edition du Senil [recte: Seuil] erschien, worauf unverzüglich auch seine Übersetzung ins Deutsche - diese für den Verlag Rowohlt/Hamburg - vorgenommen wurde: ein Beweis für rasche Arbeit am international laufenden Band! Man hätte meinen sollen, daß dieses Werk eines zionistischen "Historikers" zunächst einmal auf Hebräisch in Israel erscheinen würde; aber wer von den westlichen Meinungs-Managern versteht schon Hebräisch? Wer kann in dieser Sprache gegen einen toten Papst anrennen!? Also fingerte man die Erstausgabe des Buches sehr geschickt in einem französischen Verlag, und zwar in einem katholischen. Hätte dieser es abgelehnt, so wäre er unter die zionistischen Presseräder gekommen; nachdem er es aber herausgebracht hatte, mißbrauchten die smarten Manager diese Tatsache alsbald für ihre Werbung: seht her, sogar ein katholischer Verlag setzt sich für das Buch ein! Welch ein schlagender Beweis dafür, daß wir diesen Papst zurecht beschuldigen!! - Nun, wenn das kein literarischer Warenhaustrick ist -?
Bevor ich auf das Buch selber eingehe, muß dem Lebenslauf des Verfassers ein gebührender Seitenblick geschenkt werden, der einige Schlüsse auf seinen Charakter ermöglicht. Dr. Saul Friedländer, geboren 1932 in Prag, zog 1939 mit seinen Eltern nach Frankreich, und als die Deutschen zwei Jahrer [sic] später dieses Land besetzten, wurde der Knabe Saul in ein katholisches Kloster zu Montluçon gesteckt, wo man ihn während des ganzen Krieges verbarg und verpflegte. 1948 übersiedelte er nach Palästina, also in den soeben gegründeten Staat Israel, und etwa zehn Jahre später wurde er für die Dauer von drei Jahren der Sekretär von Dr. Nahum Goldmann, auf dessen politische Tätigkeit ich in einem späteren Kapitel ausführlich zurückkommen werde. Bei ihm lernte Friedländer, der inzwischen seinen Dr. phil. gemacht hatte, die zweischneidige "Kunst" der Propaganda aufs gründlichste, und dieses Hirnwerk ließ er nunmehr in seinem Anti-Pius-Buch, das den toten Papst der Hitler- und Nazi-Freundschaft bezichtigt, in irisierenden Farben spielen - wohl zum Dank dafür, daß ein katholisches Kloster ihm während des Krieges das Leben gerettet hatte. Wäre er wirklich der Historiker, für den er sich ausgibt,
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dann hatte er freilich wissen müssen, daß kein noch so menschenfreundliches Kloster ihn, den Juden, aufgenommen hätte, wenn der Papst, dem alle geistlichen Orden unterstellt sind, ein "Nazifreund" und damit ein Antisemit gewesen wäre! Doch derlei Erwägungen scheinen unsern Pius-Aggressor nicht angekränkelt zu haben, und ebenso wenig dürfte er dem gewichtigen Talmudspruch gefolgt sein der da lautet: "Undankbarkeit ist ärger als Diebstahl!" - Ihm kam es offenbar in erster Linie darauf an, seinen früheren Chef Dr. Goldmann, den Präsidenten der Zionistischen Weltorganisation, von dem schweren, leider nur allzu berechtigten Vorwurf, er habe die europäischen Juden während des Krieges im Stich gelassen, zu entbürden und jene Schuld zu vertuschen, indem er dem toten Pius eine um so größere Schuld anlastete, will sagen: andichtete. Für diesen Zweck stand ihm, Friedländer, der gesamte weltzionistische Werbeapparat zur Verfügung.
Beweist schon der Titel seines Buches die Absicht des Verfassers, hier eine strafwürdige Sonderbeziehung aufzuzeigen, so wird dem Titel gleich in der Einleitung der zweite Pfeil nachgeschickt: der Abdruck jenes Briefes vom Sommer 1939, in welchem der bisherige Kardinal-Staatssekretär, Eugenio Pacelli, dem deutschen Reichskanzler und Führer Adolf Hitler seine Erwählung zum Papst mitteilt und dabei den Wunsch äußert, mit dem deutschen Volk in gesegneter Freundschaft verbunden zu bleiben - mit dem Volk, dem er Wohlstand und Fortschritt wünsche! - Bei diesem Brief handelt es sich um ein selbstverständliches Höflichkeitsschreiben, wie es an alle Staaten geschickt wurde, mit denen der Vatikan diplomatische Beziehungen unterhielt, und wenn darüber hinaus wirklich ein freundschaftlicher Ton durchklang, so galt dieser bestimmt nicht dem nationalsozialistischen Regime, sondern dem deutschen Volk im Ganzen, auf dessen Boden Pacelli als päpstlicher Nuntius nicht weniger als zehn volle Jahre (1920-1930) gewirkt hatte, und mit dessen katholischer Bevölkerung und Geistlichkeit ihn zahlreiche freundschaftliche Beziehungen verbanden: Beziehungen, die er auch als Papst immer wieder betonte, wenn deutsche Pilger nach Rom kamen und in Sonderaudienz von ihm empfangen wurden. Friedländer aber führt jenen Brief des soeben zum Papst erwählten Kardinals als schlagenden Beweis für dessen "Nazifreundlichkeit" an, obgleich er nicht den kleinsten Anhaltspunkt für eine solche Verdächtigung bietet. Aber so macht man das - als politischer Manager.
An einer späteren Stelle seines Buches schreibt Friedländer: "Auf der einen Seite hat der Papst anscheinend eine Vorliebe für Deutschland gehabt, an der die Natur des nationalsozialistischen Regimes
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nichts änderte, und bis 1944 unerschütterlich blieb, . . ." Hier läßt der Verfasser die Katze aus dem Sack: er spricht von Pius' Deutschfreundlichkeit und deutet diese stillschweigend in Nazifreundlichkeit, obwohl er sehr gut weiß, daß eine solche beim Papst niemals bestanden hat: doch läßt sich aus dieser Behauptung ein schuldhaftes Vergehen, also eine Sünde ableiten. Wäre der Papst - beispielsweise - als Franzosenfreund hervorgetreten, so hatten die Friedländers und Konsorten wohlweislich von seiner angeblichen Passivität während der jüdischen Tragödie geschwiegen; denn aus der Erhebung dieses Vorwurfs wäre weder moralisches noch finanzielles Kapital für Zion herauszuschlagen gewesen, während man den deutschen "Verbrecherstaat" ohne eigene Gefährdung mit allen verfügbaren Mitteln verdächtigen und beschuldigen durfte. Wenn man nun diesen Mörderstaat mit dem "Schweiger" Pius unter einen Hut brachte, dann traf der Zionismus - man verzeihe das etwas schräge Bild! - zwei Fliegen mit einer Klappe: er traf die katholische Welt moralisch und die BRD finanzpolitisch; darauf aber kam es dem Angreifer an.
Im Jahre 1944 versuchte der Oberrabbiner von Palästina, Herzog, nach Rom zu reisen und von Pius empfangen zu werden, um ihm die Leiden der europäischen Juden mündlich zu schildern und sein Eingreifen zu erbitten. Der Papst tat das einzig Richtige: er beauftragte einen Prälaten, sich mit Herzog in Kairo zu treffen und auszusprechen. Friedländer, der sich seiner "objektiven Untersuchungsmethoden" rühmt, macht in seiner Darstellung des Falles keinen Versuch, den Sachverhalt aufzuhellen; ihm genügt es, Pius als gleichgültig, ja, andeutungsweise als Antisemiten hinzustellen. Dabei weiß Friedländer genau, daß Italien, in dessen Machtbereich der Vatikan liegt, im Jahr 1944 noch Kriegsteilnehmer war, und daß Palästina damals britisches Mandatsgebiet war; der Oberrabbiner Herzog war somit britischer Untertan. Wie also hätte Italien ihm, dem feindlichen Ausländer, ein Einreisevisum nach Rom erteilen können?? Mit der Verschweigung dieser Tatsache zeigt sich unser "Historiker" als gelehriger Propagandaschüler seines früheren Magisters, Dr. Nahum Goldmann.
Das Leidige, ja Infame bei all diesen Beschuldigungen des toten Papstes ist der stets wiederkehrende Versuch, ihn zum Sündenbock zu stempeln für das, was man selber gesündigt hat: während Friedländer wichtige Tatsachen verschweigt, eifert er gegen den "Schweiger" Pius, und indem er gewisse Unhaltbarkeiten, ja Ungeheuerlichkeiten im zionistischen Lager vertuscht, dichtet er gleichzeitig dem Vatikan fahrlässige Passivität an, die mit dem Vorwurf der "läßlichen Sünde" bedacht wird (als ob ein Jude diesen christlichen Lehr-
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begriff überhaupt anwenden könne!). Das gilt im besonderen für die Rolle des genannten Oberrabbiners Herzog: er dürfte wohl der erste und einzige seines Standes gewesen sein, der die Autorität eines christlichen Papstes nicht nur anerkannt, sondern sich auch hilfeheischend an sie gewandt hat! Es geschah eben nur aus Nützlichkeitserwägungen und widersprach damit den alten Grundsätzen des ursprünglichen Zionismus, der solche Bittgänge zu Ungläubigen als Abgötterei verdammte. Doch derlei Erkenntnisse fechten einen Dr. Friedländer nicht an, und er behandelt auch in keiner einzigen Zeile die Frage, warum Herzog sich nicht längst vorher mit seinem Hilfegesuch an die jüdische Hochfinanz und politisch einflußreiche Persönlichkeiten in London und New York gewendet hat? (Oder sollte er es brieflich-fruchtlos versucht haben!?) Für die Fahrt in diese Städte hätte er bestimmt das Einreisevisum erlangt, und wenn der Herr Oberrabbiner schon bei Christen um Hilfe nachsuchte, warum nicht bei Churchill oder Roosevelt, die zu helfen vermocht bitten, während der Papst doch - Gott weiß es! - während des Krieges zu politischer Ohnmacht verurteilt war und nur moralisch helfen konnte, was den bedrängten Juden kaum Rettung versprach! Die Blicke dieser Bedrängten aber blieben bis zu ihrem Untergang auf die jüdischen Führer in der sog. freien Welt gerichtet mit der schmerzvollen Frage: Warum helft ihr uns nicht?? Sicherlich haben auch Friedländers Eltern diese Frage gestellt, ehe sie umkamen; ihr Sohn dagegen gebärdet sich heute als Historiker und sucht dabei das politische Gesicht jener Jahre zu verfälschen; eine Methode, die nichts anderes ist als Heuchelei und Demagogie.
Ging Friedländer mit einem gewichtigen Buch gegen den toten Papst vor, so greift diesen sein Glaubensgenosse Dr. N. Swerdlin mit der spitzeren Feder des Journalisten an; in seinem Aufsatz "Neue Beweise, daß der Papst ein Nazifreund war" ("Neue Jüdische Zeitung"/ München, 4. Dezember 1964, Seite 4) schreibt er: "Der Papst hat gewußt, daß die Nazis Millionen Juden mordeten, hat aber geschwiegen." - Hier palavert ein kleiner Geistes-Jongleur, der sich seine Vernebelungstricks leicht macht; denn auch er belastet den Christen und verschweigt die große Schuld seiner eigenen Leute. Der Jongleur Swerdlin schließt sein Pamphlet (einen besseren Namen verdient es nicht) mit der Feststellung, es wäre ein Verbrechen, das "Vergehen" des Papstes zu verschweigen; denn die Geschichte werde nicht davon schweigen! (Unwillkürlich fragt man: woher weiß er das!?) Ein paar Zeilen vorher hatte er geschrieben: "Der Vatikan hat sich im Prinzip einige Male gegen den Bolschewismus gewandt!" Na, und -? Von zionistischer Seite wird die Sowjetunion immer wieder des An-
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tisemitismus beschuldigt; dieser Dr. Swerdlin aber ist der Ansicht, der Papst bitte sie doch eigentlich in Schutz nehmen müssen. Welch ein Widersinn!
Seit der Gründung der Sowjetunion war der Vatikan weder pro noch contra diesen Staat, half aber immer dann, wenn Angehörige dieses Riesenreiches in Bedrängnis gerieten.
Als die große Hungersnot in der SU 1921 durch ein Schreiben Maxim Gorkis an den Präsidenten der USA, Hoover, bekannt wurde, rief Benedikt XV. die Katholiken in aller Welt auf, sich mit den Protestanten zum Zwecke einer gemeinsamen Ergreifung von Hilfsmaßnahmen gegen diese Not zu vereinigen.
Anläßlich der Tagung der Internationalen Konferenz in Genua 1922 schrieb Papst Pius XI. an den Kardinal Signori einen Brief, in dem er der Konferenz vollen Erfolg wünschte. Dieses Schreiben löste Unbehagen bei den Vertretern der Siegerstaaten aus. Der sowjetische Außenminister Tschitscherin weigerte sich, irgendwelche Kriegsschulden für sein Land anzuerkennen. Die britischen wie auch die französischen Konferenzteilnehmer waren in Sorge, die deutsche Vertretung könnte Tschitscherins Beispiel folgen. Lloyd George war der Meinung, das Schreiben Pius' XI. könnte den Vertretern der besiegten Mächte in ihrer Opposition das Rückgrat stärken, weshalb er das Verlesen dieses Schreibens verhinderte.
Später beabsichtigte der Vatikan, mit dem Kreml Kontakt aufzunehmen, und entsandte zu diesem Zweck den amerikanischen Jesuiten Walsh nach Moskau. Dieser mußte jedoch schon 1924 die SU verlassen, weil Litwinow, der Nachfolger Tschitscherins, bei Nuntius Pacelli nicht durchsetzen konnte, daß der Vatikan die SU anerkannte.
Auf Pacellis Initiative ging 1926 der französische Jesuit P. d'Herbigny nach Moskau, aber ohne jeden Erfolg.
Pius XII. begründete sein Schweigen in der Angelegenheit des deutsch-sowjetischen Krieges, wie ich bereits berichtete, damit, daß Äußerungen von ihm den Anschein, er befürworte Hitlers Angriff, hätten erwecken können.
Es ist auch erwiesen, daß Pius XII. einigen Führern der Kommunistischen Partei Italiens, als diese verfolgt wurden, Hilfe angedeihen ließ.
Mit diesen wenigen Proben glaube ich einen Beweis dafür erbracht zu haben, daß Pius XII. und seine Vorgänger sehr wohl einen Unterschied machten zwischen Ideologie und deren Repräsentanten. Dez Bolschewismus als Glaubensbekenntnis lehnte Pius XII. ab. Aber Bolschewiken und insbesondere den Völkern, die unter dem bolschewistischen Regime lebten und in Not gerieten, half er nach Kräften.
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Herr Dr. Swerdlin ist als Zionist doch selber gegen den Bolschewismus. Allein wenn Pius XII. sich gegen den Bolschewismus einmal äußerte, dann ist dies in den Augen von Dr. Swerdlin verdammungswürdig.
Ein anderer zionistischer Journalist, S. L. Schneidermann, der ins gleiche Anti-Pius-Horn stößt, tut noch ein übriges, indem er sich als Psychologe gebärdet und - wohl in Anlehnung an Hippolyte Taines Milieu-Theorie - dem toten Papst unterstellt, er sei nicht nur in seiner Denkungsart, sondern auch in seinem Charakter ausgesprochen deutsch gewesen, weshalb er denn auch nazifreundlich gewesen sein müsse: das zeige sich schon darin, daß er niemals einen Nationalsozialisten exkommuniziert habe, während er doch im Jahre 1949 die Kommunisten mit dem Kirchenbann bedrohte. Seine Haltung erkläre sich einfach aus seinem Umgang: nicht nur sei sein Sekretär ein Deutscher gewesen: sein Beichtvater sei der deutsche Kardinal Bea gewesen, und seine Forschungsarbeiten habe er durch Monsignore Bruno v. Wüstenberg vornehmen lassen, der seine Reden in deutscher Sprache veröffentlichte (sic!). Des Papstes Haushälterin sei sogar (!) eine deutsche Nonne, Pascalina Lenart aus Bayern, gewesen!
Wollte man dieses Schema der "Eindeutschung" verallgemeinern, dann könnte, ja müßte man durchweg alle während des Dritten Reiches aus Deutschland nach Palästina ausgewanderten Juden als nazifreundlich bezeichnen, weil sie vom Hitlergeist infiziert worden seien! So geht das nun wirklich nicht. Es ist kaum verwunderlich, ja fast selbstverständlich, daß Pacelli während der zehn Jahre, die er als päpstlicher Nuntius in Deutschland verbrachte, sich dem deutschen Kirchen- und Geistesleben freundschaftlich erschloß; doch darum diesen entschiedenen Italiener zu einem Deutschen umstempeln zu wollen, das ist Unsinn, oder sagen wir richtiger: das ist Propaganda, die ja dem Unsinn nur allzu oft nahe verwandt ist. - Im Jahr 1952 veröffentlichte Prinz Konstantin von Bayern sein Buch "Der Papst. Ein Lebensbild". Es behandelt Pius XII. aus gründlicher Kenntnis seines Lebens und Wirkens heraus; ich werde auf das Werk im zweiten Abschnitt dieses Kapitels noch mehrfach zurückkommen, möchte aber schon hier einen Satz daraus zitieren (Seite 128), der die Legende von Pius' "Eindeutschung" widerlegt: "Nur Böswillige können deshalb von einem dominierenden deutschen Einfluß sprechen. Tatsache ist, daß die großen internationalen Entscheidungen, die Pius XII. trifft, nach Anhören von Persönlichkeiten vom Rang eines Kardinal Micara, eines Kardinal Canali, eines Kardinal Julien, eines Kardinal Tisserant, eins Prälaten Montini gefällt werden."
Also auch mit Pius' "Eindeutschung" ist es nichts. Doch die Kette
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der zionistischen Angreifer reißt nicht ab: nach Saul Friedländer, Dr. Swerdlin und Schneidermann meldet sich der Journalist Zwi Kaliz zum Wort, der nun wirklich aufs Ganze geht: nicht nur den toten Papst, nicht nur die katholische Kirche - o nein, das ganze Christentum wähnt er mit seiner vergifteten Feder zur Strecke bringen zu können! Wie Dr. Swerdlin hat er sich auch die "Neue Jüdische Zeitung"/München zum Tummelplatz für seine Windmühlen-Attacken erkoren; nur daß er die schlichte Herzenseinfalt des Don Quijote durch bösartigen Haß ersetzt! Einer seiner Aufsätze in der genannten Zeitung (Ausgabe vom 19. Februar 1965, Seite 3) betitelt sich "Verkrüppelte Körper und verkrüppelte Seelen" und beginnt, wie folgt:
"Das Volk Israel - das Judentum - ist aufgestanden aus der Asche des letzten Krieges mit einem verkrüppelten Körper, das Christentum mit einer verkrüppelten Seele. Das größte, das häßlichste und grausamste Verbrechen in der Geschichte der Menschheit ist im Herzen des christlichen Europa begangen worden. Und dies soll nicht vergessen werden, nicht für eine Minute. Das Christentum - es hat geschwiegen, als der Henker mit Hilfe der osteuropäischen Christen wütete. So hat das Christentum das moralische Recht verloren, über Liebe, Güte, Seelenrettung und so weiter zu reden . . ." Später heißt es dann: "Die geplante 'Rehabilitation' der Juden durch den Ökumenischen Rat in Rom - ist ein Symptom der geistigen Krise im Christentum. - Das Christentum ist nach Auschwitz moralisch bankrott, trotz der Versuche von reformistischen Rabbinern, es zu retten - der vielgerühmte Geist des Christentums ist durchgefallen, der des Judentums dagegen nicht . . ."
In diesem Zusammenhang erachte ich es für wichtig, auf folgendes aufmerksam zu machen:
Reformierte USA-Rabbiner wurden von der Kultusministerkonferenz der BRD zu mehreren Vorträgen eingeladen. Wie die deutsche Presse vom 1. März 1966 zu berichten weiß, wandten sich der jüdische wie auch der katholische Präsident der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gegen das Auftreten der USA-Rabbiner in der BRD. Wenn der jüdische Präsident, der Heidelberger Rabbiner Levinson, sich gegen die Aufklärungsbemühungen der reformierten Rabbiner wendet, ist dies zu begreifen. Denn die USA-Rabbiner würden nicht nur positiv zu der sehr nötigen deutsch-jüdischen Versöhnung beitragen, sondern darüber hinaus die verderbliche Rolle der Zionisten in den verschiedenen christlich-jüdischen Vereinigungen erhellen.
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Unbegreiflich ist es aber, wenn sich der Katholik Eckert mit seinem Kopräsidenten gegen das Auftreten der USA-Rabbiner solidarisch erklärt. Sind es doch die ideologischen Genossen des Rabbiners Levinson, die Fünfte Kolonne Zions, welche die reformierten Rabbiner deswegen anprangern, weil diese sich nicht der Verleumdungskampagne gegen Pius XII. anschließen und das Bemühen des Vatikans um Völkerversöhnung befürworten und unterstützen. Also jenen Rabbinern, welche die höchsten Vorgesetzten Eckerts rehabilitieren wollen, möchte Eckert das Sprechen in der Bundesrepublik verwehren. Gegen solche Rabbiner jedoch, die Pius der Nazifreundschaft anklagen und mit ihm alle europäischen Katholiken - Eckert nicht ausgeschlossen -, und die deutsche Kollektivschuld verewigen wollen, was auch Eckert trifft, hat er nichts einzuwenden. Genau wie der Rabbiner Levinson will wahrscheinlich auch Eckert das Monopol der Haßprediger nicht gestört wissen.
Tragisch und komisch zugleich! Wann werden die Eckerts merken, auf welch schiefe Bahn man geraten kann, wenn man bedenkenlos in zionistischem Fahrwasser mitschwimmt!?
Zwi Kaliz als oberster Schulrat bei der Welt-Abiturientenprüfung, der in den Fächern Religion und Moral die große Mehrheit durchfallen und die kleine Minderheit bestehen läßt - dieser Jude macht zweifellos eine komische Lustspielfigur und dürfte damit ein interkontinentales Grinsen beim Weltjudentum auslösen. Doch ist er leider nicht nur komisch, sondern auch gefährlich - insofern als er den längst bekannten Kampf des Zionismus gegen das katholische Christentum jetzt anhand der Tragödie von Auschwitz auf die gesamte europäische Christenheit ausdehnt: die Verhängung der großen Kollektivschuld übers deutsche Volk allein genügt ihm nicht mehr: er verhängt sie über alle christlichen Kirchen, über sämtliche Katholiken, Protestanten und Zeugen Jehovas. Er schwingt das Richtschwert seines haßerfüllten Glaubens über die halbe Welt, über Schuldige wie über Unschuldige, über Gegner und Helfer der verfolgten Juden: er spielt damit noch einmal die fanatische Rolle des Juden Jacobson in Hochhuths "Stellvertreter". Gewonnen wird damit für das Weltjudentum freilich wenig, für den Zionismus überhaupt nichts; geschadet aber wird der ehrlichen Versöhnungsbereitschaft aller wahren Friedensfreunde in der Welt - wenn auch nur für eine Weile; denn mit der Zeit laufen sich diese Zwi Kalize unweigerlich in ihren eigenen Sackgassen tot. Daß derlei Amokläufer mit jedem Worte, das sie herausschreien, den biblischen und talmudischen Lehren ins Gesicht schlagen und damit zu Mördern, ja zu Selbstmördern an ihrem Volkstum werden, das kümmert sie wenig oder gar nicht; mit Schaum vor dem
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Munde rasen sie den Fieberträumen ihres Rachedurstes nach und vernichten gerade das, was sie aufs Piedestal erheben wollten.
Unsere Kalize und Jakobsöhne haben selber nichts gelitten, ansonsten würden sie nicht so giftig und haßerfüllt sein. Nicht zu beneiden sind jene, welche Haßpredigen zu ihrem Broterwerb gemacht haben und nicht merken, nicht mehr empfinden können, wie der Haß auch deren eigene Seelen vernichtet, sie entmenscht und zu Golems verwandelt.
(Golem, hebr. Roboter, Idiot, im jüd. Volksglauben eine einen Menschen darstellende Tonfigur, die durch heilige Kabbala-Formeln für bestimmte Aufgaben auf bestimmte Zeit belebt wird.)
Das sind einige Stimmen aus der Phalanx, die der Zionismus zum Angriff auf den toten Papst ins Feld geführt hat; ihnen wäre auch der Publizist Gunther Levi noch zuzuzählen, der seine Vorwürfe genau auf der Linie von Hochhuths "Stellvertreter" erhebt. Es ist ein Jammer, mit ansehen zu müssen, wie gewisse Zionisten, die sich doch als Juden erster Klasse betrachten, talmudische Weisheiten, die Toleranz und Völkerversöhnung lehren, durch Haß- und Giftpredigen ersetzen. Sie beschuldigen in Bausch und Bogen die ganze europäische Christenheit, obwohl doch einwandfrei bewiesen ist, daß Tausende und aber Tausende Juden von Christen gerettet wurden, ja, es kam sogar vor, daß Christen ihr Leben opferten, um Juden zu retten.
Der Talmud sagt nämlich: ". . . derjenige, der nur einen Menschen rettet, hat ein genauso großes Verdienst, als wenn er du ganze menschliche Geschlecht gerettet hätte." (Mischna, Sanhedrin, 4, 5). Im übrigen konnte ich hier nur solche Veröffentlichungen heranziehen, die in jiddischer und deutscher Sprache erschienen sind; was daneben noch in fremden Sprachen gedruckt wurde, entzog sich bisher meinem Zugriff. Wir dürfen aber davon überzeugt sein, daß die zionistische Hetze gegen Pius XII. sich im internationalen Raum an vielen Stellen abgespielt hat und weiter abspielt; doch das verbessert ihren Wert nicht - nach dem Gesetz, daß noch niemals in der Weltgeschichte die Menge der Stimmen einem Argument zum Durchbruch verholfen hat, wenn das Argument selber vor dem Richterthron der unbestechlichen Wahrheit zusammenbricht; denn die Wahrheit hat sich noch allezeit durchgesetzt.
Es ist beruhigend, zu wissen, was die Ankläger Pius' nicht wissen, nämlich, daß deren unehrenhaftes Treiben dem Talmud widerspricht. Es heißt dort:
"Der Spötter, der Lügner, der Heuchler und der Verleumdet werden keinen Platz im Paradies finden."
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Seine Worte und Taten rechtfertigen ihn
Bevor ich dazu übergehe, den toten Papst selber zu Worte kommen zu lassen, scheint es mir geboten, eine alte Behauptung zu widerlegen, nach welcher so gut wie alle früheren Päpste judenfeindlich gewesen seien: diese Ansicht hat ja auch Maurice Pinay in seinem oben besprochenen Buch vertreten. Die Wirklichkeit war freilich anders, wie jeder Kenner der Kirchengeschichte weiß. Ich beschränke mich auf einige kurze Hinweise:
Papst Gregor I. (590-604) trägt mit Recht den Beinamen "der Große"; er verdient ihn auch aus jüdischer Sicht. Trug er doch die Tiara in einer Zeit, als seine Diener sich anschickten, die Zwangs-Christianisierung durchzuführen; als er davon erfuhr, verbot er die Zwangstaufe an Juden.
Papst Theodorus I. (642-649) gewährte in einem Edikt den Juden das Recht, nach eigenen Gesetzen und mit eigenen Richtern ihre Prozesse zu führen; auch bestrafte er grundsätzlich antijüdische Ausschreitungen.
Papst Clemens VII. (1523-1534) gilt bis in unsere Tage als der judenfreundlichste Nachfolger Petri; des zum Beweise stehe hier nur der Fall des Salomo Molcho (1500-1532). Dieser kam als Sohn getaufter Juden zur Welt, nahm aber später den Glauben seiner Vorväter wieder an, und nach eifrigem Studium der Heiligen Schrift wie auch des Talmuds fühlte er sich berufen, die Juden aus dem Galuth (Exil) nach Palästina zurückzuführen; zu diesem Zweck erwirkte er eine Audienz bei Clemens VII., der von ihm stark beeindruckt gewesen sein soll und sich später weigerte, ihn der spanischen Inquisition auszuliefern, die seiner habhaft werden wollte. Im Jahre 1532 ging Molcho nach Regensburg; dort wurde er von Kaiser Karl V. empfangen und suchte diesen für seinen Plan zu gewinnen, wonach der Kaiser die Türken mit Krieg überziehen und Palästina an die Juden zurückgeben möge. Karl aber lieferte ihn der spanischen Inquisition aus, die ihn verbrannte, nachdem er sich geweigert hatte, die Taufe anzunehmen. Gewissenhafte jüdische Geschichtsforscher behaupten, der Kaiser habe ihn auf Zureden eines jüdischen Arztes ausgeliefert; Tatsache ist jedenfalls, daß Karls offizieller jüdischer Berater, Joseph Josselmann von Roßheim (1480-1574), damals nichts unternahm, seinen Glaubensgenossen vor dem Scheiterhaufen zu retten. Der ganze Fall ist ein Beweis dafür, daß das geistliche Oberhaupt der Christenheit sich für die Ideen eines Juden einsetzte, während die
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weltliche Macht - noch gar auf Zureden jüdischer Quertreiber - ihn dem Flammentod auslieferte.
Daß nicht nur Päpste, sondern auch Landesbischöfe die Juden in Schutz nahmen, dafür ein Beispiel: während man im Jahr 1096 zum ersten Kreuzzug ins Heilige Land rüstete, raste in Westdeutschland die aufgepeitschte Volkswut gegen diejenigen, "die Christus gekreuzigt hatten", und Tausende von Juden wurden damals umgebracht. Eine Reihe von Synagogen, bauliche Kunstwerke jener Zeit, wurden zerstört, darunter die in Worms, Köln, Trier und Mainz. Nach diesen Greueltaten ordnete Kaiser Heinrich IV. (sein Canossagang lag schon zwanzig Jahre zurück) eine strenge Untersuchung an und beauftragte mit ihr den ebenso tapferen wie gerechten Bischof Johann von Speyer, der fortan die deutschen Juden schützte und sogar einige der Pogrom-Ritter hinrichten ließ.
Diese Beispiele mögen genügen zur Widerlegung der verallgemeinernden Legende, sämtliche Päpste und ihre Bischöfe seien Antisemiten gewesen: auch bei ihr haben wir es mit der Meinungsmißbildung jener Ungeister zu tun, die, wie bereits zitiert, der große Jacob Burckhardt "les terribles simplificateurs" genannt hat.
Wir haben gesehen, auf welchen Bohrgängen diese Borkenkäferlarven der Zerstörung auch den ragenden Stamm Pius XII. zu zernagen versuchen, und im Folgenden sei aufgezeigt, wieso es ihnen nicht gelingen wird, ihn zu fällen, obschon sein Leib heute im Grabe ruht, denn sein überlegener Geist nicht weniger als sein mitfühlendes Herz, das dem Glück wie dem Leid der ganzen Menschheit offen zugewandt war, sichern ihm seinen Standort in der Geschichte des Papsttums, vor allem aber auch in den grausigen Wirren, die unseres Jahrhunderts erste Hälfte erfüllt haben, und deren Wiederholung in der zweiten Hälfte uns hoffentlich erspart bleibt.
Eugenio Pacelli, in der Via di Monte Giordano 34 in Rom am 2. März 1876 als drittes Kind geboren, wurde 1899 zum Priester geweiht und übernahm zehn Jahre später die Professur für kirchliche Diplomatie an der Päpstlichen Akademie; auch wirkte er seit 1912 als Sekretär für die Kodifizierung des kanonischen Rechts sowie als Sekretär der Kongregation für die außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten. Derart diplomatisch wie juristisch vorgeschult, wurde der hochbegabte Prälat mit 44 Jahren als päpstlicher Nuntius nach Berlin entsandt - im Jahr 1920, als das besiegte, schwerstens um seinen Bestand ringende Deutsche Reich nicht nur mit den politischen und wirtschaftlichen Nöten sondern auch mit der Abwehr des kirchenfeindlichen Marxismus fertig werden mußte. Daß dem deutschen Katholizismus und darüber hinaus dem deutschen Volk in jenen kriti-
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schen Jahren nur mit dem besten Kopf, den der Vatikan zu entsenden hatte, gedient und geholfen werden konnte, versteht sich, und Pacelli hat denn auch als Nuntius vorbildlich gewirkt; sonst hätte er den schwierigen Berliner Posten nicht volle zehn Jahre hindurch ausgefüllt, auch nachdem er im Jahr 1929 mit dem Kardinalspurpur bekleidet worden war; ja, er wäre vielleicht noch länger in Berlin geblieben, wenn er nicht 1930 als Staatssekretär in den Vatikan zurückberufen worden wäre. - In seinem bereits erwähnten Buch berichtet Prinz Konstantin von Bayern über Pacellis Haltung nach dem Münchner Hitlerputsch vom November 1923: "Von nun an taucht in den Dokumenten, die sich in den Archiven des Vatikans befinden, in den Berichten des Nuntius Pacelli aus München nach Rom immer wieder warnend (von mir, J. G. Burg) ein Name auf: der Name Adolf Hitler." (S. 86) - Davon wissen die Beschuldiger des späteren Papstes nichts - oder sie wollen nichts davon wissen. Was geht sie das Vatikanische Archiv an!?
Jedenfalls ist nichts davon bekannt, daß Pacelli während der nächsten Jahre, die er noch in Deutschland verbrachte, irgendwelche Beziehungen zum Führungsstabe der jetzt mächtig anschwellenden NSDAP anzuknüpfen versucht habe; was bitten diese auch dem deutschen Katholizismus geholfen? Er war klug genug, zu erkennen, daß er dem programmatischen Fanatismus dieser Bewegung nicht mit Abmahnungen oder klerikalen Ratschlägen beikommen konnte; das mochten die deutschen Bischöfe im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun! Hatte er doch während seiner deutschen Nuntiatur zwei wichtige Konkordate zustande gebracht: das mit Bayern im Jahr 1924, und das mit Preußen im Jahr 1929; danach blieb ihm nur übrig, die Entwicklung der Dinge mit wachsamen - und schon bald mit besorgten - Blicken zu verfolgen.
Nach Hitlers Machtergreifung über Deutschland klärte sich das weltpolitische Bild, und der jetzige Kardinal-Staatssekretär Pacelli fand nunmehr Anlässe genug, die Stimme des Vatikans an Berlin zu richten: unterm 14. Mai 1934 ließ er der NS-Regierung eine Note zugehen, die auch den Satz enthielt: "Die Verabsolutierung des Rassegedankens und vor allem seine Proklamierung als Religions-Ersatz ist ein Irrweg, dessen Unheilsfrüchte nicht auf sich warten lassen." Das ist deutlich genug, und die Betonung des Rassegedankens, der sich ja in erster Linie gegen das Judentum richtete, zeigt unmißverständlich, daß Pacelli die deutschen Juden bedroht sah und sie vor einem schlimmen Schicksal zu bewahren wünschte. Er hat eben schon damals so wenig "geschwiegen", wie er später "schwieg"; doch das läßt seine
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jetzigen Ankläger durchaus kalt: er muß geschwiegen haben, auch wenn er es nicht tat!
Begreiflicherweise blickte man im Vatikan nicht nur auf die gefährdete Judenheit, sondern ebenso besorgt, ja wohl noch besorgter auf die Entwicklung, die der katholischen Kirche im Dritten Reich zugedacht war. Entsprechend verfolgte die deutsche NS-Presse alles, was der Vatikan unternahm, und glossierte es im Sinne der Parteiführung. So berichtete der Berliner V. B. vom 8. November 1934: "Rom, den 7. November. Der ungarische Ministerpräsident Gömbös, der nach seinem Empfang bei Mussolini eine Audienz bei Papst Pius XI. hatte, führte eine längere Unterredung mit dem Kardinalstaatssekretär Pacelli." - Fünf Tage später meldet das gleiche Blatt: "Eine Budapester Veröffentlichung über das jetzige Verhältnis des Vatikans zum nationalsozialistischen Deutschland: der Vatikan ist weder für, noch gegen den Nationalsozialismus. Es ist aber zu erkennen, daß die Einstellungen zur Rassenfrage und zur Sterilisation nach der Erklärung des Papstes nicht gebilligt werden können."
Daß hinter derartigen Äußerungen des damaligen Papstes sein Kardinal-Staatssekretär Pacelli stand, war dem Berliner V. B. völlig klar; die beiderseitigen Fronten begannen sich abzuzeichnen. Einige Monate später, im März/April 1935, setzten in Deutschland die Überwachungen und Verfolgungen gewisser Klöster ein, deren Obere der Schiebungen mit Devisen und Effekten verdächtigt und in größerer Zahl verhaftet wurden: in der Parteipresse spielten sich wahre Hexenjagden ab, und die Öffentlichkeit mußte den Eindruck gewinnen, daß eine Reihe deutscher Ordensgemeinschaften sich schwerer Devisen-Verbrechen schuldig gemacht hatte, die an Landesverrat grenzten! Worum nun handelte es sich dabei? Wohl auf Betreiben, jedenfalls mit Duldung des Vatikans waren damals in die Hände katholischer deutscher Orden ausländische Gelder überwiesen worden, die caritativen und humanitären Zwecken dienen sollten: einer Hilfsaktion für in Not Geratene und Verfolgte, also auch für Juden, die jetzt, im dritten Jahr der NS-Herrschaft, bereits peinlich spürbaren Drangsalierungen ausgesetzt waren. Pacelli förderte diese Hilfsaktionen bewußt, und das gerichtliche Vorgehen der deutschen Behörden gegen die "Devisen-Verbrecher" richtete sich sinngemäß auch gegen ihn, den Kardinal-Sekretär des Vatikans: man kannte sich gegenseitig sehr wohl! Doch davon schreiben die Pius-Gegner nichts - keine Zeile haben sie für diese vatikanische Unternehmung übrig, die auch und gerade den Juden half!
"Der Angriff" vom 29. April 1935, Seite 8, zeigt ein Photo, darunter folgenden Text:
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"Otto von Habsburg und Kardinal Pacelli in Lourdes.
Kardinal Pacelli verfolgt angeblich keine politischen Zwecks mit seinem Besuch in Lourdes. 'Zufällig' ist auch Otto von Habsburg anwesend. Sollten die beiden Herren sich nicht auch über österreichische Fragen unterhalten? - Otto wohnte dem Friedensgebet des Kardinals bei."
Wäre Pacelli ein Freund der Nazis gewesen, dann wären obige Zeilen überhaupt nicht oder nicht so ironisch-mißtrauisch geschrieben worden.
In der Folgezeit verschlechterten sich die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl unaufhaltsam weiter; es zeigte sich jetzt, daß das neue Konkordat, das Hitler gleich 1933 mit dem Vatikan hatte abschließen lassen, von der Reichsregierung in entscheidenden Punkten nicht mehr eingehalten wurde, sodaß Pius XI. sich im Jahr 1937 bewogen fühlte, eine Enzyklika zum Konkordatsbruch durch Deutschland ergehen zu lassen. Es war eine seiner letzten bedeutsamen Verlautbarungen, und als er knapp zwei Jahre später starb, wurde Eugenio Pacelli im Juli 1939 zu seinem Nachfolger erwählt; nach seinem Vorgänger nannte er ich Pius, dieses Namens der zwölfte.
Kaum jemals ist ein Papst in einer derart kritischen Stunde der Weltgeschichte auf Petri Stuhl gelangt; in einer Stunde, die nicht nur tödlich für den Weltfrieden werden, sondern auch unheilschwanger für die Zukunft der christlichen Kirchen erscheinen mußte, daher es denn selbstverständlich gewesen war, daß das römische Kardinals-Konklave den besten, klügsten und einsichtigsten Prälaten aus seinen Reihen zum Papst erwählte. Pius XII. hatte längst die fürchterlichen Gefahren erkannt, die der Menschheit drohten, und nun, als Papst, mußte er es erleben, daß seinem Eintreten für den Weltfrieden kaum noch Möglichkeiten zu dessen Bewahrung geblieben waren. Trotzdem, ja gerade darum nutzte er die ersten Wochen in seine | |
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Sapere aude! You are a "j |
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Gruß Paraneua! Gib Diabolos-VielwerthChardinDrewermann-Golem keine Chance!
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dreissigjähriger krieg un |
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28.01.03 8:45 |
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Kirchenlieder Just. Gesenius, 1601-1673 - O heiligste Dreifaltigkeit
O heiligste Dreifaltigkeit, Voll Majestät und Ehren, Wie kann doch deine Christenheit Dein Lob genut vermehren? Du bist sehr hoch und wundersam, Ganz unbegreiflich ist dein Nam, Dein Wesen unerforschlich.
2. Wir danken dir, daß deine Gnad, Auch weil wir hier noch leben, In deinem Worte so viel Hat uns offenbar gegeben, Daß du bist wahrer Gott und heißt Gott Vater, Sohn und Heilger Geist, Dreifaltig und doch einig.
3. O Vater, aller Dinge Quell Und Ursprung, sei gepreiset Für alle Wunder, die so hell Uns deine Macht erweiset. Du, Vater, hast vor aller Zeit Den eingen Sohn von Ewigkeit, Dein Ebenbild, gezeuget.
4. Du hast gemacht den Erdenkreis Nach deinem Wohlgefallen, Uns Menschen drauf zu deinem Preis, Daß wir dein Lob erschallen. Auch wird durch deines Mundes Wort Dies alles immer fort und fort Erhalten und regieret.
5. Drum steh, o Vater, ferner bei uns, Deinen armen Kindern, Und alle unsre Schuld verzeih uns Bußbeflißnen Sündern; Aus unsern Nöten mannigfalt Errette uns, und hilf uns bald, Wie du uns hast versprochen.
6. O Jesu Christe, Gottes Sohn, Von Ewigkeit geboren, Uns Menschen auch im Himmelsthron Zum Mittler auserkoren, Durch dich geschicht, was nur geschicht, O wahrer Gott, o wahres Licht Vom wahren Gott und Lichte.
7. Du bist des Vaters Ebenbild Und doch vom Himmel kommen; Als eben war die Zeit erfüllt, Hast du Fleisch angenommen Und uns erworben Gottes Huld, Bezahlet unsre Sünd und Schuld Durch dein unschuldig Leiden.
8. Nun sitzest du zur rechten Hand Des Vaters hoch erhoben, Beherrschest alle Leut und Land Und dämpfst der Feinde Toben. Hilf uns, o wahrer Mensch und Gott, Wir wollen dir für deinen Tod Und alle Wohlthat danken.
9. O Heilger Geist, du werte Kron, Erleuchter unsrer Sinnen, Der du vom Vater und dem Sohn Ausgehest ohn Beginnen, Du bist allmächtig und ohn End, Der Vater und der Sohn dich sendt, Im Glauben uns zu leiten.
10. Herr, du gebierest durch die Tauf Uns wiederum aufs neue, Und nachher nimmst du uns auch auf, Wenn du giebst wahre Reue, Durch dich wird unsre Hoffnung fest, Und wenn uns alle Welt verläßt, Bleibst du bei uns im Herzen.
11. Wir bitten dich demütiglich, Daß es ja mög durchdringen, Was wir für Seufzer oft vor dich In unsrer Not vorbringen, Und wenn die letzte Stund da ist, So hilf, daß wir auf Jesum Christ Getrost und selig sterben.
12. Gott Vater, Sohn und Heilger Geist, Für alle Gnad und Güte Sei immerdar von uns gepreist Mit freudigem Gemüte. Des Himmels Heer dein Lob erklingt Und Heilig, Heilig, Heilig singt; Das thun auch wir auf Erden. hinzugefügt von Hummel am 25.06.2002
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Hummel
Gruß Paraneua!
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1245) |
tod wo ist dein stachel, |
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28.01.03 8:32 |
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O Tod, wo ist dein Stachel nun?
Melodie -
Justus Gesenius, 1601-1673
O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Seig, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel thun, Wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg So herrlich hat nach diesen Krieg Durch Jesum Christ gegeben. 2. Wie sträubte sich die alte Schlang, Da Christus mit ihr kämpfte! Mit List und Macht sie auf ihn drang, Jedennoch er sie dämpfte. Ob sie ihn in die Fersen sticht, So sieget sie doch darum nicht, Der Kopf ist ihr zertreten.
3. Lebendig Christus kommt herfür, Den Feind nimmt er gefangen, Zerbricht der Höllen Schloß und Thür, Trägt weg den Raub mit Prangen. Nichts ist, das in dem Siegeslauf Den starken Held kann halten auf, Alls liegt da überwunden.
4. Des Todes Gift, der Höllen Pest Ist unser Heiland worden; Wenn Satan auch noch ungern läßt Vom Wüten und vom Morden Und, da er sonst nichts schaffen kann, Nur Tag und Nacht uns klaget an, So ist er doch verworfen.
5. Des Herren Rechte, die behält Den Sieg und ist erhöhet, Des Herren Rechte mächtig fällt, Was ihr entgegenstehet. Tod, Teufel, Höll und alle Feind Durch Christi Sieg gedämpfet feind, Ihr Zorn ist kraftlos worden. 6. Es war getötet Jesus Christ, Und sieh, er lebet wieder. Weil nun das Haupt erstanden ist, Stehn wir auch auf, die Glieder. So jemand Christi Worten gläubt, Im Tod und Grabe der nicht bleibt, Er lebt, ob er gleich stirbet. 7. Wer täglich hier durch wahre Neu Mit Christo auferstehet, Ist dort vom andern Tode frei, Derselb ihn nicht angehet. Genommen ist dem Tod die Macht, Unschuld und Leben wiederbracht Und unvergänglich Wesen.
8. Das ist die rechte Osterbeut, Der wir teilhaftig werden, Fried, Freude, Heil, Gerechtigkeit Im Himmel und auf Erden. Hier sind wir still und warten fort, Bis unser Leib wird ähnlich dort Christi verklärtem Leibe.
9. Der alte Drach mit seiner Rott Hingegen wird zu Schanden, Erlegt ist er mit Schimpf und Spott, Da Christus ist erstanden; Des Hauptes Sieg der Glieder ist, Drum kann mit aller Macht und List Uns Satan nicht mehr schaden.
10. O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns nun der Teufel thun, Wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg So herrlich hat in diesem Krieg Durch Jesum Christi gegeben.
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1244) |
Rentenpolitik?! |
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28.01.03 8:20 |
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Rentenpolitik! |
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Gruß Kampfhund-Paraneua! | |
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Test! |
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28.01.03 8:14 |
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Gruß Kampfhund-Paraneua! | |
1241) |
Lasst Euchnicht verführen |
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28.01.03 8:13 |
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2954.) Name: Lasst Euch nicht verführen ...! Datum: Dienstag, der 28. Januar, 2003 um 08 Uhr 13 Homepage: http://www.ichsagewasichdenke2003.de.tf E-Mail: keine e-Mail Man will uns mit aller "Terorismus"-Bekämpfung einer politisch-kulturellen Islamisierung zuführen! Das sind die Pläne der "utopie1"-Protokolle bevor uns der "Antichrist" schliesslich ausliefert der "Konfusius"-Strategeme! Die Gelder für "Terrorismus-Bekämpfung" werden kalt lächelnd nicht nur von Marokko zum "Studium europäischer Zivilisation" verbraucht! Gäbe es einen Lügenschlot der politischen "Protokollisten", die ohne Rücksicht auf die Weltbevölkerung agiert, müsste man jetzt sehen, wie er raucht! Es ist nicht genug, dass wir "albanische Schleier-Kopftuch-Karawanen" samt ihrem Zynismus als "Schuldige" ausmachen! "Jesuitische" "Protokollisten" werden über die Hinrichtung des individuellen Menschentums weltweit wachen! Zu lesen in Solovjews "utopie1"-Lithuania-"Antichrist ist nicht genug: Auch ein "jesuitisch" bestellter? Bondarew auf billigem vergilbtem Papier weiht uns ein in den antichristlich-soziofaschistischen Betrug! Die Renten-Diskussion sollten wir wie es im Oktober/November in bayrischer Presse zu verfolgen war vor dem Hintergrund der Ausländer- und Bevölkerungspolitik sehen, vielleicht möchte mancher von Ihnen in die Sprechstunde des altgedienten Banker-Adveniat-Bischofs Kamphaus ins Limburger Ordinariat gehen! Und die ganze bis zur Ermüdung durchdiskutierte "Scheinfrage" brächte hier des gewünschten internationalen protokollarischen "Euthanasius" zutage! Sie können dazu einige ältere Beiträge aus dem www.kampfhund-areal.de lesen, wo in holprigen Reimen erklärt wird der Hintergrund des renten-bevölkerungspolitischen Wesens! "So löst man über 'Migration' die Renten- und Bevölkerungs-Mephisto-Politik: Das ist 'modern', das ist 'schick'!" Dahinter steht eine zynisch-weltverachtende "jesuitische" "Logen"-Politik, die weltweit über politisierte Religionen den über den interkulturellen Galilaeer befreiten Menschen hat im Visier und im Blick! "Keine Auferstehung für heruntergekommene Gottheit mehr!" (Wetters Diakon und "Exmanager" Brückner, Gründonnerstag 2001, Fischbachau!), sondern ein Krebsgang mit allen "nekrophilen" "Kakaphonien" muss her! "Betet Brüder und Schwester!" in Zeiten nicht nur der Not! FAZ weiss nicht nur, dass Friedensfragen nicht gelöst werden durch beamteten Rat! Sollten Sie Friedrich Rittelmeyers "Meditation" vor sich liegen haben, könnte Ihnen das über nicht ganz fälschbare Anthroposophentum erneuerte Christentum auf S. 40 und S. 70 zum Frieden und Gebet Wichtiges aus dem Geiste des Johannes-Evangeliums sagen! Nicht "ich", sondern Christus in uns! (Paulus!) möge sprechen, er heilt über Gräber hinaus unsre Gebrechen! Gruß Paraneua-BioeuleKampfhund-Areal.de: "Wer nie gekämpft, trägt auch die Kron des ewgen Lebens nicht davon!"
2953.) Name: wulfila aus kappedokien? Datum: Montag, der 27. Januar, 2003 um 11 Uhr 21 Homepage: http://www.google.de E-Mail: keine e-Mail www.google.de/search?q=cache:k6lktQ9Bas8C:www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/vorl/ws99-00/christb.htm+kappadozien+wulfila+duisburg&hl=de&ie=UTF-8 Gruß Paraneua! "Vater unser in den Himmeln"
2952.) Name: Zu Eintrag 2950: Datum: Montag, der 27. Januar, 2003 um 08 Uhr 06 Homepage: http://www.blitz-buch.de/Bioeule666 E-Mail: keine e-Mail Wohl uns, wenn wir"jesuitisch" nicht verfremdete Waldorfschulen hätten! Kein Pisaturm dürfte uns erschrecken! Gruß Paraneua-Bioeule!
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Melodie - 15. Jahrh./Geistlich Bömische Brüder 1566 Melodie - Jung-Bunzlau, 1531 (ohne 5. Zeile)
Str.1,6,7: Chr. David, 1690-1751; 2,4,5: Chr.G.Barth, 1799-1862; 3: J.Chr.Nehring, 1671-1736; gestaltet von Otto Riethmüller, 1889-1938 1. Sonne der Gerechtigkeit, Gehe auf zu unsrer Zeit; Brich in deiner Kirche an, Daß die Welt es sehen kann. Erbarm dich, Herr.
2. Weck die tote Christenheit Aus dem Schlaf der Sicherheit; Mache Deinen Ruhm bekannt Überall im ganzen Land. Erbarm dich, Herr.
3. Schaue die Zertrennung an, Der kein Mensch sonst wehren kann; Sammle, großer Menschenhirt, Alles, was sich hat verirrt. Erbarm dich, Herr. 4. Tu der Völker Türen auf. Deines Himmelreiches Lauf Hemme keine List noch Macht. Schaffe Licht in dunkler Nacht. Erbarm dich, Herr.
5. Gib den Boten Kraft und Mut, Glaubenshoffnung, Liebesglut. Laß viel Früchte deiner Gnad Folgen ihrer Tränensaat. Erbarm dich, Herr.
6. Laß uns deine Herrlichkeit Ferner sehn in dieser Zeit Und mit unsrer kleinen Kraft Üben gute Ritterschaft. Erbarm dich, Herr.
7. Laß die ganze Brüderschaft Lieben, loben immerdar, In dir bleiben allezeit, Heute wie in Ewigkeit. Erbarm dich, Herr."
"Ahnenerbe" bei "Ingeborg" lassen wir einfach! Gruß Paraneua! Leider ist meine Media-Funktion lahmgelegt, sonst würde ich jetzt noch anhören: "Michel, horch, der Seewind!"
Gruß Paraneua-Bioeule, Ihre alte, nicht ganz unerbauliche Sticheltante, geb. am 23.11.!!!?
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833) |
Paranoia Miesbach? Bei Go |
aus |
06.12.02 13:00 |
Nachricht:
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http://www.google.de/search?q=cache:qm1lk0tFl28C:members.fortunecity.de/buntefarbe/haarp_tesla.html+paranoia+miesbach&hl=de&ie=UTF-8
Gruß Paranoia-Paraneua-Bioeule!
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832) |
Zu Eintrag 258: |
aus |
06.12.02 12:52 |
Nachricht:
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Interessant ist, dass Arfst Wagner die 170er Bände Steiners nicht heranzieht! Das ist ein Phänomen, dem man durchaus politisch (auch im Hinblick auf die dort erwähnten schwarzmagischen Einlassungen zur "Missbrauchs-Numerologien oder, um einen aktuellen Terminus zu gebrauchen, "Illuminaten-Stichwort-Fadenkreuz-Politik"!) nachspüren sollte!
Gruß Paraneua!
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831) |
Hier ein "Arfst" in einem |
aus |
06.12.02 12:46 |
Nachricht:
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Dies ist G o o g l e s Cache von http://www.lohengrin-verlag.de/Sphaere.htm. Das Archiv von G o o g l e enthält Momentaufnahmen von Webseiten. Unter Umständen wurde die Seite inzwischen verändert.Klicken Sie hier, um zur aktuellen Seite ohne Hervorhebungen zu gelangen. Um einen Link oder ein Bookmark zu dieser Seite herzustellen, benutzen Sie bitte die folgende URL: http://www.google.com/search?q=cache:vVBZxDPpNfUC:www.lohengrin-verlag.de/Sphaere.htm+arfst+wagner+achte+sph%C3%A4re&hl=de&ie=UTF-8
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"Arfst Wagner
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Das Geheimnis der achten Sphäre
„Die Wahrheit muß, auch ohne daß dafür Interesse vorhanden ist, ihr Gebiet erobern. Deshalb wird in Wirklichkeit nichts mehr gehaßt als die Wahrheit, als die ungeschminkte Wahrheit. Und deshalb ist gar mancher da oder dort Anhänger, der eigentlich in seinem tiefsten Innern einen Haß in seiner Seele hat.“ (GA 254/1969/18.10.1915/S.101)
Das Thema der vorliegenden Arbeit, die „achte Sphäre“, scheint etwas sehr Entlegenes zu behandeln. Man findet in der neueren, auch anthroposophischen Literatur nichts dazu. So entlegen das Thema aber auch scheint, so muß es doch nicht unwesentlich oder vernachlässigenswert sein. Es sind nur wenige Menschen, die sich zur achten Sphäre überhaupt geäußert haben. Den meisten dürfte das Thema als solches sogar gänzlich unbekannt sein.
In welcher Weise das Problem der achten Sphäre auch und gerade mit unserem Jahrhundertende zusammenhängt, wird sich am Ende dieser Arbeit ergeben. Es mag hier zu Beginn genügen, den Hinweis Rudolf Steiners zu erwähnen, der den Begriff der achten Sphäre wesentlich mit der Zahl des Tieres, der Zahl 666 in Zusammenhang bringt. Wie in diesem Heft von Frank Linde bereits ausführlich dargestellt, kulminiert im Jahre 1998, also in dem Jahr, in dem wir uns zur Zeit befinden, zum dritten Mal der Impuls von 666. Wir werden im weiteren sehen, ob dieser Zusammenhang von achter Sphäre und dem Impuls, der sich hinter der Zahl 666 verbirgt, ersichtlich werden kann.
Die Widersachermächte, die ihre eigenen Ziele mit der Menschheit verfolgen, benutzen diese in einem Sinne, der in dieser Arbeit entwickelt werden soll. Gerade unserer Zeit ist es notwendig, das Geheimnis der achten Sphäre zu kennen und tiefer zu erkennen. Das gilt für alles, was mit dem „Bösen“ zu tun hat. In unserer Zeit soll der Mensch die Kräfte der Bewußtseinsseele entfalten. Diese befähigen ihn dazu, von seinem Egoismus abzulassen und im Sinne Dostojewskis die Probleme der Menschheit insgesamt als seine eigenen zu erkennen: jeder ist an allem schuld.
Die tiefste Eigentümlichkeit unseres Zeitalters, des Zeitalters der Bewußtseinsseelen-Entwicklung liegt darin, daß der Mensch „am intensivsten Bekanntschaft machen muß mit den der Harmonisierung der Gesamtmenschheit widerstrebenden Kräften. Deshalb muß in unserer Zeit sich allmählich eine bewußte Erkenntnis der dem Menschen widerstrebenden ahrimanischen und luziferischen Mächte verbreiten. Würde der Mensch durch diese Entwicklungsimpulse, an denen die luziferischen und ahrimanischen Mächte mitwirken, nicht hindurchgehen, so würde er nicht zum vollen Gebrauch seines Bewußtseins, also nicht zur Ausbildung seiner Bewußtseinsseele kommen“. (GA 186/1979/07.12.1918/S. 111f.)
Möglicherweise herrscht sogar eine tiefe Abneigung gegen eine Behandlung der mit der achten Sphäre zusammenhängenden Problematik, da diese außerordentlich unerfreulich ist und so manchem heute gängigen Streben nach oberflächlicher Positivität entgegensteht. Aber gerade okkulte Wahrheiten berühren den Menschen oft so unangenehm, da sie demjenigen, der sich mit ihnen beschäftigt, etwas abverlangen, was dieser immer wieder aufs Neue entwickeln muß: Unbefangenheit und Augen, die sehend werden wollen für bisher noch nicht Gesehenes.
Der englische Okkultist C.G. Harrison bezeichnet das Geheimnis der achten Sphäre als „den Schlüssel zum Verständnis des Bösen im Universum“. (Harrison, S.87). Auf Harrison werden wir im Laufe dieser Arbeit noch zurückkommen.
Um zu verstehen, um was es sich bei der achten Sphäre handelt, müssen wir eigentlich eine ganze Menge anthroposophischen Wissensgutes voraussetzen. Dieses vorausgesetzte Wissen kann hier nicht entwickelt, sondern nur so weit gestreift werden, wie es unbedingt zum Erfassen der Gesamtproblematik erforderlich ist.
Zu diesem Wissen gehört die Anschauung von der Erde als lebendigem Wesen, das selbst, so wie auch der Einzelmensch, durch verschiedene Verkörperungen hindurchgeht. Die Geisteswissenschaft kennt sieben solcher Verkörperungen. Diese Erdverkörperungen nennt die Geisteswissenschaft „Sphären“. Durch die sieben der Geisteswissenschaft bekannten Sphären begleitet der Mensch die Entwicklung der heutigen Erde, selbst dabei durch viele Inkarnationen gehend. (Grundlegendes zu den sieben Sphären ist nachzulesen in: Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß. GA 13. Leipzig 1910. Kapitel „die Weltentwicklung und der Mensch“).
Der gegenwärtige Erdzustand ist die vierte dieser sieben Sphären. Die vorherigen Verkörperungen der Erde waren der Saturn, die Sonne und der Mond. Die drei zukünftigen Verkörperungen werden von der Geisteswissenschaft Jupiter, Venus und Vulkan genannt. Die für die Sphären verwendeten Namen haben zunächst nichts mit den gleichnamigen heutigen Planeten zu tun. Die Entwicklung der einzelnen Sphären umfaßt ungeheure Zeitspannen; allein schon daran zu ermessen, daß die gesamte Erdentwicklung nur eine der sieben Sphären ausmacht. Doch wollen wir uns nicht von den Dimensionen, die zu betrachten sind, abschrecken lassen, wollen wir das Thema doch bis in aktuelle, besonders dieses Jahrhundert- bzw. Jahrtausendende betreffende Vorgänge hinein betrachten.
A.P.Sinnett und H.P. Blavatsky
Der erste, der über die achte Sphäre schrieb, war der Engländer A.P Sinnett, Mitarbeiter und späterer Biograph Helena Petrowna Blavatskys, der Begründerin der Theosophischen Gesellschaft. Blavatskys Hauptwerk, „die Geheimlehre“, enthält ebenfalls Ausführungen über die „achte Sphäre“. Das Buch von Sinnett, „der Geheimbuddhismus“, erschien im Jahre 1984. H. P. Blavatskys begann im Jahre 1985 an ihrer „Geheimlehre“ zu arbeiten. Sinnetts Buch erschien bei Kennern auf Kritik. So äußerte sich der bereits genannte C. G. Harrison wie folgt:
„Der Erste aber, welcher (wenn auch unbewußt) die Geheimnisse (der achten Sphäre. A.W.) der Welt zugänglich machte, war Herr Sinnett, der Verfasser vom `esoterischen Buddhismus´, einem Buche, welches großes Aufsehen (erregte), als es herauskam, aber nichts Neues enthält, was wahr ist und nichts Wahres, was neu ist.“ (Harrison, S. 87).
Harrison verweist auf den zentralen Irrtum Sinnetts, der behauptete, daß die achte Sphäre der Mond sei. (Mit „Mond“ meinte Sinnett den heutigen Erdtrabanten): „Man kann sich kaum etwas denken, was irreführender wäre.“ (Harrison, S. 88). Harrison geht desweiteren auf einen Irrtum der Blavatsky ein, die Jehova bzw. Jahve mit dem angeblich Bösen, daß dem menschlichen Zeugungsvorgang des Menschen entspringt, in Zusammenhang bringt. Hier ist eine Quelle des bei Blavatsky leider durchaus anzutreffenden Antisemitismus zu finden. Es ist außerordentlich aufschlußreich, die hier zitierte Literatur noch genauer nachzulesen, besonders Harrison. Manche Aussage Rudolf Steiners ist hier vorweggenommen, nicht nur zur achten Sphäre.
Diese Auseinandersetzung stand Rudolf Steiner vor Augen, als er im Oktober 1916 in drei Vortragen auf die Problematik der achten Sphäre einging. Ihm lag das Buch von Harrison vor. Selbstverständlich kannten auch seine Zuhörer damals das Werk der Blavatsky, waren doch viele der Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft im Jahre 1915 ehemals Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft.
Das Zusammenwirken von Ahriman und Luzifer
Rudolf Steiner leitet seine Ausführungen über die Auseinandersetzungen um die achte Sphäre damit ein, daß er zunächst eine bestimmte Form des Zusammenwirkens Ahrimans und Luzifers beschreibt, ja, er nimmt diese Auseinandersetzungen als Beispiel für diese Zusammenwirken.
„Nun hängt vieles davon ab, wenn es sich darum handelt, Klarheit zu gewinnen über die geistige Welt, daß man richtig unterscheiden kann zwischen Ahriman und Luzifer. .... Davon hängt also sehr viel ab, daß man die beiden Mächte gut zu unterscheiden weiß. Weiß man sie nicht gut zu unterscheiden, so führt das eine eigentümlich Art der Verwirrung in der Geisteswissenschaft herbei. Diese ist so zu charakterisieren: fortwährend ist, wenn man sie so durcheinanderwirft, wie das Goethe in dem Kuddelmuddel mit Ahriman und Luzifer im Mephistopheles getan hat, die Gefahr vorhanden, daß einem Ahriman immerfort mit dem Luzifer kommt. Man weiß da nicht recht, mit wem man es zu tun hat. Man weiß nicht, ob man es mit Ahriman zu tun hat oder mit Luzifer in der Form des Ahriman. Ahriman will uns anlügen, anlügen durch die materialistische Weltanschauung. ... Wenn man sie aber durcheinandermischt, Ahriman und Luzifer, zu einem Kuddelmuddel, dann geschieht es, daß man das, was einem als ahrimanisches Bild, als ahrimanische Welt anlügt, annimmt, weil Luzifer dem Ahriman zu Hilfe kommt, und man dann eine gewisse Sehnsucht bekommt, gewisse Irrtümer als Wahrheiten hinzunehmen.
Diese merkwürdige Tatsache hat sich im höchsten Grade herausgebildet: Irrtümer, die eigentlich nur im Zeitalter des Materialismus blühen konnten - man möchte sagen, im Zeitalter der Verführung durch Ahriman -, dadurch hinzunehmen, daß Luzifer von innen heraus hilft. Ahriman mischt sich in die Auffassung der Äußerlichen Erscheinungen und lügt einen darüber an. Aber man würde hinter seine Schliche kommen, wenn nicht im eigenen Inneren Luzifer gewisse Sehnsuchten erweckte, gerade solche materialistische Vorstellungen in der Weltanschauung aufzupeitschen.
Nun, das war eine Situation, die einmal da war im Laufe des 19. Jahrhunderts.“(GA 254/1969/17.10.1915/S.64f.)
Der Mensch ist zwischen die beiden Widersachermächte Ahriman und Luzifer hineingestellt. Luzifer stachelt den Egoismus, besonders den geistigen Im Menschen an, sein Name bedeutet Lichtträger. Er verblendet den Menschen. Unter seinem Einfluß kommt der Mensch zu der Anschauung, er sei letztlich Gott gleich. Luzifer fördert eine Spiritualität, die die Sinneswahrnehmung und überhaupt die sinnliche Welt mißachtet. Ahriman will gerade den Materialismus fördern. Er macht den Menschen sozusagen erdsüchtig und will alles Spirituelle vom Menschen fernhalten. Unter seinem Einfluß kann der einzelne Mensch dazu kommen, sich als ein Nichts zu empfinden oder zum Beispiel auch nur als eine Zusammenballung chemischer und physikalischer Zufälle. In vielen Lebensprinzipien findet man die Wirkungen dieser beiden geistigen Mächte wieder. Einer genaueren Beschreibung müssen wir uns hier enthalten, da es zu weit führen würde.
„Spiritueller Materialismus“
A.P. Sinnett war nun ein solcher Mensch, ein Journalist, der, wie Rudolf Steiner es beschreibt, in seinem Kopf gänzlich dem Materialismus nachhing, auf der anderen Seite aber eine tiefe Sehnsucht nach Spiritualität besaß: „Er hatte also die beste Anlage, die geistige Welt in der Form des Materialismus zu suchen, und so konnte es kommen, daß diejenige Individualität, die ein Interesse hatte, gerade den Materialismus auf spirituelle Art zu benutzen, um Sonderzwecke zu erreichen, leichtes Spiel hatte in dem Sinnettschen „Geheimbuddhismus“ eine scheinbar spirituelle Lehre mit einer ganz eminent materialistischen Tendenz zu entfalten.“(GA 254/1969/17.10.1915/S.66)
Den Inspirator Sinnetts charakterisiert Rudolf Steiner als „Maske einer Mahatma-Individualität“. Ein Mahatma war in der Theosophischen Gesellschaft die Bezeichnung für einen ihrer inspirierenden Meister.
Durch Sinnett wurde also eine Lehre in die Welt gesetzt, die „einen hohen Grad von Richtigkeit“ besaß, die aber nach der geschilderten Methode verfälscht worden war. Dieses war die Lehre von der achten Sphäre. Rudolf Steiner: „Und zwar gipfelt diese Lehre in der Behauptung, daß die achte Sphäre der Mond sei.“(ebd.)
Sinnett stand zu der Zeit, als er den „Esoterischen oder Geheimbuddhismus“ verfaßte im Dienste linksstehender indischer Okkultisten. Diese wollten die Lehre von Karma und Reinkarnation verbreiten, die sich dann auch in Sinnetts Buch findet. H.P. Blavatsky stand zu dieser Zeit im Dienst amerikanischer Spiritualisten, die die Lehre von der Wiederverkörperung verschwinden lassen wollten. Blavatsky rebellierte nach der Aussage von Rudolf Steiner gegen diesen Einfluß und wurde „den Indern in die Hände getrieben. (ebd., S.68)
Rudolf Steiner: „... es kam zu einem Kampf zwischen dem Amerikanismus und dem Indeanismus in bezug auf den Okkultismus.“ (ebd.)
Die Schwierigkeit, Irrtümer der okkulten Forschung zu durchschauen
Doch weiter sollen uns diese Auseinandersetzungen um „H.P.B.“ hier nicht interessieren. Die betreffenden Zusammenhänge können in den literarischen Quellen (s. Harrison „Das transzendentale Weltenall“ und Rudolf Steiner: Die okkulte Bewegung im 19. Jahrhundert. GA 254) nachgelesen werden.
In einem Punkte sind sie in diesem Zusammenhange dennoch von belang: es wird deutlich, daß Blavatsky, was unbezweifelbar ist, aber auch Sinnett in der Lage waren, okkulte Forschungen zu betreiben. Diese Fähigkeit stellt nun jedoch für den Geistesforscher auch heute noch ein Problem dar, jedenfalls dann, wenn diese zu Irrtümern in dieser Forschung führt. Ein Irrtum in der Geistesforschung kann nicht übersehen werden, denn die Kenntnis von diesem Irrtum ist Voraussetzung für alle weitere Forschung.
Es gibt zwei okkulte Gesetze, an die sich der Geistesforscher notgedrungen halten muß, will er einen Tatbestand erforschen. Und gerade im Zusammenhange mit der achten Sphäre haben diese beiden Gesetze, die hier im folgenden entwickelt werden sollen, eine besondere Bedeutung erlangt.
Das erste dieser beiden Gesetze beschreibt Rudolf Steiner wie nebenbei innerhalb einer der Vorträge über die achte Sphäre in wenigen Sätzen:
„... man hat es ja mit Okkultismus zu tun, und Okkultismus bedeutet, daß zum Erfassen seiner Wahrheiten eine größere Kraft notwendig ist als zum Erfassen der gewöhnlichen Wahrheiten des physischen Planes. Daher ist aber auch eine größere Kraft der Täuschung vorhanden, die zu durchschauen ist. ... Das ist nicht leicht zu durchschauen, weil eine größere Gegenkraft notwendig ist, die man anwenden muß, um die Täuschung zu durchschauen.“(GA 254.1969/17.10.1915/S.74f.)
Wir können erahnen, in welcher Verantwortung sich der Okkultist befindet, der etwas von ihm Erforschtes anderen mitteilt. Falls ein Irrtum vorliegt, erschwert er demjenigen, der dasselbe Phänomen erforschen möchte, den Zugang zur Wahrheit dieses Phänomens. Man muß auch damit rechnen, daß ganz bewußt solcher Irrtümer in die Welt gestreut werden, um Wahrheiten zu verschleiern.
Das Gesetz der spirituellen Brüderlichkeit
Das zweite okkulte Gesetz, das uns hier interessieren muß, findet sich im Werke Rudolf Steiners sozusagen an entlegener Stelle, und zwar als Zitat Rudolf Steiners in den „Vorbemerkungen des Herausgebers“ zum Teil III „Das Verhältnis von Bewegung, Esoterischer Schule und Gesellschaft“ in dem Band „Zur Geschichte und den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914“. Die Herausgabe des Bandes besorgte Hella Wiesberger, die also auch Verfasserin der „Vorbemerkungen“ ist. Rudolf Steiner entwickelt in diesem Zitat das „Gesetz der spirituellen Brüderlichkeit“, welches, wie unschwer erkannt werden kann, von außerordentlichem Gewicht ist. Wir lesen:
„... es gibt in der geistigen Welt ein ganz bestimmtes Gesetz, dessen ganze Bedeutung wir uns durch ein Beispiel klarmachen wollen. Nehmen Sie einmal an, in irgendeinem Jahr hätte ein beliebiger, regelrecht geschulter Hellseher dies oder jenes in der geistigen Welt wahrgenommen. Nun stellen Sie sich vor, daß zehn oder zwanzig Jahre später ein anderer ebenso geschulter Hellseher dieselbe Sache wahrnehmen würde, auch dann, wenn er von den Resultaten des ersten Hellsehers gar nichts erfahren hätte. Wenn Sie das glauben würden, wären Sie in einem großen Irrtum, denn in Wahrheit kann eine Tatsache der geistigen Welt, die einmal von einem Hellseher oder einer okkulten Schule gefunden worden ist, nicht zum zweiten Mal erforscht werden, wenn der, welcher sie erforschen will, nicht zuerst die Mitteilung erhalten hat, daß sie bereits erforscht ist. Wenn also ein Hellseher im Jahre 1900 eine Tatsache erforscht hat, und ein anderer im Jahre 1950 so weit ist, um dieselbe wahrnehmen zu können, so kann er das erst, wenn er zuvor gelernt und erfahren hat, daß einer sie schon gefunden und erforscht hat. Es können also selbst schon bekannte Tatsachen in der geistigen Welt nur geschaut werden, wenn man sich entschließt, sie auf gewöhnlichem Weg mitgeteilt zu erhalten und sie kennenzulernen. Das ist das Gesetz, das in der geistigen Welt für alle Zeiten hindurch die universelle Brüderlichkeit begründet.“ (GA 264/1984/S.343 fff.)
Das Gesetz der spirituellen Brüderlichkeit verdeutlicht uns, daß es für den Geistesforscher auch noch heute notwendig sein kann, sich mit den Werken z.B. der Blavatsky auseinanderzusetzen, auch wenn man mit vielem, was in der „Geheimlehre“ zu lesen ist, nicht einverstanden sein kann. Gerade wenn man heute die frühen Vorträge Steiners studiert, muß man vor Augen haben, daß dessen Zuhörer als damalige Mitglieder der Theosophischen Gesellschaft“ in die „Geheimlehre, aber auch in die „Entschleierte Isis“, dem ersten Werk der Blavatsky, eingearbeitet gewesen sind und daß Steiner darauf aufbaute, wie auch nachweislich auf das Werk „Das transzendentale Weltenall“ von C.G. Harrison.
Was ist die achte Sphäre?
Die achte Sphäre ist kein Phänomen der sinnlichen Welt, was die Darstellung der mit ihr zusammenhängenden Probleme nicht vereinfacht. Sinnett versuchte, dies zwar so darzustellen, indem er den Mond als achte Sphäre bezeichnete, was aber heute als Irrtum durchschaut werden kann. Wie geschickt allerdings der Sinnett`sche Irrtum lanciert war, zeigt sich daran, daß der sogenannte „alte Mond“, also die letzte Inkarnationsstufe des Erdplaneten, nun durchaus innerhalb unserer Thematik eine Rolle spielt, also der „alte Mond“, zunächst nicht unser heutiger Mond. Allerdings gehört von einem gewissen Gesichtspunkt auch der heutige Mond wiederum zur Problematik dazu, wie sich noch zeigen wird. Dieses soll nun im folgenden entwickelt werden.
Zu Beginn wurden kurz diese insgesamt 7 Stufen der Erdentwicklung genannt. In einem Schema kann dieses wie folgt dargestellt werden:
(Die Stufen sind Saturn – Sonne – Mond – Erde – Jupiter – Venus – Vulkan, ganz unten in der Mitte die 8. Sphäre. A. W.)
Die Zeichnung ist so zu denken, daß die verschiedenen „Sphären“ ineinander stecken, also nicht im Raum nacheinander vorgestellt werden können. Auch die achte Sphäre kann also innerhalb der Erdsphäre vom Okkultisten wahrgenommen werden. Der Mensch lebt ständig auch innerhalb der achten Sphäre, ohne davon etwas zu ahnen. Nur imaginatives Hellsehen kann sie wahrnehmen. Das Wissen von der achten Sphäre wird von Rudolf Steiner sogar als Voraussetzung für die Ausbildung der Fähigkeit imaginativen Hellsehens bezeichnet. (GA 254/1969/18.10.1915/S.84)
Die vierte Sphäre ist, wie der obenstehenden Zeichnung entnommen werden kann, der heutige Weltkörper. Der heutige Weltkörper ist mineralisch imprägniert. Diese mineralische Welt wird sinnlich wahrgenommen. Das Mineralisch kann „durch die Sinne wahrgenommen und ... das sinnlich Wahrgenommene durch den Verstand kombiniert werden“ (ebd. S.85). Dieses Mineralisch fordert uns Rudolf Steiner auf, uns nun wegzudenken, wenn wir uns einen Begriff von der achten Sphäre machen wollen. Was wir dann wahrnehmen, ist das Überbleibsel des alten Mondzustandes, noch nicht die achte Sphäre.
Nun kommt aber etwas hinzu. Während der Entwicklung des alten Mondes hin zum heutigen Erdzustand haben Luzifer und Ahriman etwas von der alten Mondsubstantialität zurückbehalten, um damit eigene Ziele zu verfolgen. Teile der alten Mondsubstantialität entreißen diese beiden geistigen Wesen den sogenannten „Geistern der Form“, die diese Verwandlung bewirken. Rudolf Steiner: „In diesen Teil, der da entrissen wird den Geistern der Form, kommen jetzt statt den Geistern der Form Luzifer und Ahriman hinein.“ (ebd. S.86). (Zu der Verwandlung von einer Sphäre in die andere, zu dem Wirken der Geister der Form und auch der Geister der Bewegung siehe: Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß. GA 13. Kapitel: die Weltentwicklung und der Mensch.)
Im Moment des Entstehens entreißen Luzifer und Ahriman mineralische Substanz, die eigentlich der Erde angehört der werdenden vierte Sphäre. Rudolf Steiner: „Statt daß aus dem übriggebliebenen Mondhaften eine Erde entsteht, wird ein Weltkörper geprägt, der dadurch entsteht, daß in das vom Monde Herübergekommene das der Erde substanzielle Entrissene hineingebracht wird.“ (ebd. S.86). Der alte Mond ist, wie wir gesehen haben, imaginativ in der Erde vorhanden. In dieses Imaginative hinein wird das Entrissene von Luzifer und Ahriman hineinbefördert.
Das eben Beschriebene faßt Rudolf Steiner wie folgt zusammen:
„Auf dem alten Monde waren irgendwelche Bilder vorhanden. Die hätten auf die Erde übergehen sollen als etwas, was man überall auf der Erde wahrnimmt. Aber Luzifer und Ahriman haben sie sich zurückbehalten. Sie entreißen der Erde Erdbestandteile und füllen sie mit Imaginationen aus, so daß diese Erdsubstanzen nicht zu irdischen Gebilden, sondern zu Mondgebilden werden. Wir haben also eingeschlossen in unsere vierte Sphäre eine solche Sphäre, die eigentlich Mondsphäre ist, die aber ganz ausgefüllt ist mit Erdmaterial, also eine total falsche Sache im Weltall. Zu den sieben Sphären haben wie eine achte Sphäre dazugefügt, die gegen die fortschreitenden Geister gemacht ist. Daraus aber entsteht die Notwendigkeit, daß um jedes substanzielle Teilchen, das zum Mineralischen werden kann, die Geister der Form auf der Erde kämpfen müssen, damit es ihnen nicht entrissen wird von Luzifer und Ahriman und in die achte Sphäre hineingebracht wird.“ (ebd. S.87)
Die auf diese Absätze folgenden Sätze Rudolf Steiners, besonders durch die Tatsache, daß er nun von Atomen spricht, soll uns Grund genug sein, uns einige Gedanken zum atomistischen Weltbild und zu dessen Konsequenzen innerhalb der naturwissenschaftlichen Forschung zu machen. Rudolf Steiner fährt fort: „Also in Wahrheit liegt die Sache so, daß unsere Erde, die vierte Sphäre, gar nicht das ist, als was sie sich äußerlich darstellt. Wenn sie wirklich aus Atomen bestehen würde, würden alle diese Atome noch imprägniert sein von den Gebilden der achten Sphäre, die nur dem visionären Hellsehen wahrnehmbar sind.“(GA 254/1969/18.10.1915/S.87f.)
Atomistische Weltbilder und Heisenbergs „Naturbild der heutigen Physik“
Im Jahre 1920 führte der Naturwissenschaftler und Atomphysiker Werner Heisenberg während einer Wanderung ein Gespräch mit einem Freund namens Kurt, das er später in seinem Buch „Der Teil und das Ganze“ festhielt. In diesem Gespräch ging es um die Frage von Wahrheit und Wirklichkeit der naturwissenschaftlichen Phänomenologie. Heisenberg erinnert:
„Der äußere Anlaß des Gesprächs war wohl der Umstand, daß ich mich auf das im Sommer bevorstehende Abiturexamen vorzubereiten hatte und mich über naturwissenschaftliche Gegenstände gern mit meinem Freunde Kurt unterhielt. ... Ich berichtete Kurt, daß ich in meinem Physiklehrbuch auf eine Abbildung gestoßen sei, die mir völlig unsinnig vorkäme. Es handelte sich um jenen Grundvorgang in der Physik, bei dem zwei einheitliche Stoffe sich zu einem neuen, ebenfalls einheitlichen Stoff, einer chemischen Verbindung, zusammenschließen. ... Die bei solchen Vorgängen beobachteten Gesetzmäßigkeiten könne man, so lehrte das Buch, am besten verständlich machen, indem man annehme, daß die kleinsten Teile, die Atome, des einen Elements und die des anderen sich zu kleinen Atomgruppen zusammenschließen. ... Zur Veranschaulichung waren solche Atomgruppen im Buch abgebildet. Um nun weiter zu erklären, warum gerade je ein Atom Kohlenstoff und zwei Atome Sauerstoff ein Kohlensäuremolekül bilden, hatte der Zeichner die Atome mit Haken und Ösen versehen, mit denen sie im Molekül zusammengehängt waren. Dies kam mir ganz unsinnig vor. Denn Haken und Ösen sind, wie mir schien, recht willkürliche Gebilde, denen man je nach der technischen Zweckmäßigkeit die verschiedensten Formen geben kann. Die Atome aber sollten doch eine Folge der Naturgesetze sein und durch die Naturgesetze veranlaßt werden, sich zu Molekülen zusammenzuschließen. Dabei kann es, so glaubte ich, keinerlei Willkür, also auch keine so willkürlichen Formen wie Haken und Ösen geben.“ (Heisenberg 1973, S.10f.)
Die dieser „Haken und Ösen - Theorie“ zu Grunde liegende Anschauung nennt Heisenberg später die „Philosophie des Als Ob“.
Die Atome als Bilder: diese Wort „Bilder“ oder auch „Imaginationen“ finden wir gleich bei Rudolf Steiner wieder. Doch wollen wir Heisenberg noch ein wenig folgen und zwar lesen wir über ein Gespräch, das Heisenberg mit dem dänischen Atomphysiker Niels Bohr geführt hat. Niels Bohr sagt dort zu Heisenberg:
„Diese Bilder ... sind ja aus Erfahrungen erschlossen, oder, wenn sie wollen, erraten, nicht aus irgendwelchen theoretischen Berechnungen gewonnen. Ich hoffe, daß diese Bilder die Struktur der Atome so gut beschreiben, aber eben auch nur so gut beschreiben, wie dies in der anschaulichen Sprache der klassischen Physik möglich ist.“ Heisenbergs Gedanken dazu: “Bohrs Gedankengänge verbanden sich für mich mit der ... Ansicht zusammen, daß Atome keine Dinge seien. Denn obwohl Bohr so viele Einzelheiten von der inneren Struktur der chemischen Atome zu erkennen glaubte, waren die Elektronen, aus denen ihre Atomhülle bestanden, offenbar keine Dinge mehr; jedenfalls keine Dinge im Sinne der früheren Physik, die man ohne Vorbehalte mit Begriffen wie Ort, Geschwindigkeit, Energie, Ausdehnung beschreiben könnte.(ebd. S.54f.)
Aus einem Gespräch mit Albert Einstein gibt Heisenberg folgende Aussage Einsteins wieder: „Erst die Theorie entscheidet darüber, was man beobachten kann. Sehen Sie, die Beobachtung ist ja im allgemeinen ein sehr komplizierter Prozeß. Der Vorgang, der beobachtet werden kann, ruft irgendwelche Geschehnisse in unserem Meßapparat hervor. Als Folge davon laufen dann in diesem Apparat weitere Vorgänge ab, die schließlich auf Umwegen den sinnlichen Eindruck und die Fixierung des Ergebnisses in unserem Bewußtsein bewirken. ... Nur die Theorie, das heißt die Kenntnis der Naturgesetze, erlaubt uns also, aus dem sinnlichen Eindruck auf den zu Grunde liegenden Vorgang zu schließen.“(ebd., S.80)
Aber was ist, wenn es sich bei den beobachteten Vorgängen nicht um sinnlich-natürliche Erscheinungen handelt, sondern um geistige Phänomene handelt, die nur durch Begriffe, die an der sinnlichen Welt gewonnen worden sind, ausgedrückt wurden und auch heute noch werden?
Denn das ist der Fall. Dann werden alle Menschen über diese Lehren in die Irre geführt. Ergebnis ist nicht nur die Tatsache, daß der Geist nicht begriffen wird, sondern auch ein zunächst theoretischer Verlust der Natur. Diese Tatsache finden wir bei Heisenberg in seinem Buche „Das Naturbild der heutigen Physik“ bestätigt.
„Wenn von einem Naturbild der exakten Naturwissenschaft in unserer Zeit gesprochen werden kann, so handelt es sich ... eigentlich nicht mehr um ein Bild der Natur, sondern um ein Bild unserer Beziehungen zur Natur. Die alte Einteilung der Welt in einen objektiven Ablauf in Raum und Zeit auf der einen Seite und die Seele, in der sich dieser Ablauf spiegelt, auf der anderen, also die Descartes`sche Unterscheidung von res cogitans und res extensa, eignet sich also nicht mehr als Ausgangspunkt zum Verständnis der modernen Naturwissenschaft. Im Blickfeld dieser Wissenschaft steht vielmehr vor allem das Netz der Beziehungen zwischen Mensch und Natur, der Zusammenhänge, durch die wir als körperliche Lebewesen abhängige Teile der Natur sind und sie gleichzeitig als Menschen zum Gegenstand unseres Denkens und Handelns machen. Die Naturwissenschaft steht also nicht mehr als Beschauer vor der Natur, sondern erkennt sich selbst als Teil dieses Wechselspiels zwischen Mensch und Natur. Die wissenschaftliche Methode des Aussonderns, Erklärens und Ordnens wird sich der Grenzen bewußt, die ihr dadurch gesetzt sind, daß der Zugriff der Methode ihren Gegenstand verändert und umgestaltet, daß sich die Methode also nicht mehr vom Gegenstand distanzieren kann. Das naturwissenschaftliche Weltbild hört damit auf, ein eigentlich naturwissenschaftliches zu sein.“(Heisenberg 1955, S.21)
Der Diebstahl der Erdsubstanz
Die bewußtseinsverändernde Wirkung der neueren Naturwissenschaft in diesem Jahrhundert ungeheuer. Selbst viele Menschen, die sich spirituell dünken, denken eigentlich doch in atomistischen Kategorien, so z.B. Fridtjof Capra in seinem Buch „Das Tao der Physik“. Über ihn und andere hat sich in die sogenannte New Age-Bewegung recht unbemerkt ein spirituell verbrämter Materialismus hineingeschoben, der weit über den eines Sinnett hinausgeht.
Man muß sich fragen: die Atomphysiker suchten die kleinsten Bausteine der Materie. Sie suchten immer kleiner Teile. Sie kamen an die Grenze der materiellen Welt. Sie gingen noch einen Schritt weiter. Dort fanden sie die Atome. Die Atome sind keine sinnlichen „Dinge“ (Heisenberg!) mehr. Aber was sind sie dann? Bilder.
Knüpfen wir wieder bei Rudolf Steiner an: „Also in Wahrheit liegt die Sache so, daß unsere Erde, die vierte Sphäre, gar nicht das ist, als was sie sich äußerlich darstellt. Wenn sie wirklich aus Atomen bestehen würde, würden alle diese Atome noch imprägniert sein von den Gebilden der achten Sphäre, die nur dem visionären Hellsehen sichtbar sind. Es stecken diese Gebilde überall darinnen, und der Inhalt der achten Sphäre ist überall gespensterhaft vorhanden, kann also wahrgenommen werden. Darinnen also steht im Grunde genommen alles Erdensein.“(GA 254/1969/18.10.1915/S.87f.)
Wenn sich nun bei den Menschen ein Bewußtsein entwickelt, das dennoch davon ausgeht, daß die Erde aus Atomen besteht, wird eine Voraussetzung geschaffen, daß Luzifer und Ahriman eines der beiden Ziele, die sie mit der achten Sphäre verfolgen, möglichst leicht erreichen können: „Fortwährend bemühen sich Luzifer und Ahriman, aus der Erdensubstanz herauszubekommen, was sie nur erhaschen können, um ihre achte Sphäre zu formen, die dann, wenn sie genügend weit gekommen ist, von der Erde losgelöst wird und mit Luzifer und Ahriman ihre eigenen Weltwege einschlagen wird. Selbstverständlich würde dann die Erde sich gleichsam als Torso zum Jupiter Hinüber entwickeln.“ (ebd. S.88)
Die „friedliche“ Nutzung der Kernenergie
Betrachten wir auch kurz eines der Ergebnisse der Atomforschung, was in diesem Zusammenhang vielleicht ein neues Licht werfen kann: die sogenannte „friedliche Nutzung der Atomenergie“. Robert Jungk hat uns beschrieben, wie die Verbreitung dieser Nutzung in die Welt trat:
„Herbst 1953: bei einem Frühstück im Weißen Haus wurde die Idee einer großangelegten amerikanischen Kampagne unter dem Schlagwort `Atome für den Frieden´ geboren und zunächst noch als Geheimsache unter dem Codewort „Operation Wheaties“ behandelt, denn bei der ersten Besprechung hatte Präsident Eisenhower seine Lieblingsspeise, Haferflocken der Marke `Wheaties´, gelöffelt. Auf Filzpantoffeln kam somit eine Seuche in die Welt, die den Namen `Proliferation´ (Weiterverbreitung) trägt und den Politikern der Jahrtausendwende Kopfschmerzen wie kaum ein anderes Problem verursachen wird. ... Gegen die Bedenken eigener Berater und einiger ausländischer Politiker (zu denen besonders auch die Russen gehörten) verkündete das amerikanische Staatsoberhaupt am 8.Dezember 1953 vor der UNO: `Die Vereinigten Staaten sind davon überzeugt, daß die friedliche Nutzung der Atomenergie kein Zukunftstraum ist. Die bereits erprobten wissenschaftlichen Voraussetzungen sind vorhanden., hier, jetzt, heute. Wer kann daran zweifeln, daß dieses geistige Potential nicht schnell weltweit nutzbar gemacht werden könnte, wenn die Gesamtheit aller Naturwissenschaftler und Ingenieure auf der Erde genügend spaltbares Material in den Händen hätte, um Versuche durchzuführen und um ihre Ideen zu entwickeln? Um diesen Tag beschleunigt herbeizuführen, an dem die Furcht vor dem Atom aus den Gedanken der Völker und der Regierungen in Ost und West zu weichen beginnt, sind bestimmte Schritte notwendig, die jetzt getan werden können.“(Robert Jungk 1977, S.134f.)
Hat Eisenhower hier den Tag einer neuen ahrimanischen und luziferischen Schöpfungsgeschichte begrüßt? Ist es möglich, daß in den heutigen Atomkraftwerken Erdsubstantialität so „aufbereitet“ wird, daß sie der Erdenentwicklung entzogen wird und in die achte Sphäre gerät? Es scheint nicht nur möglich, er ist sogar außerordentlich wahrscheinlich.
Die Ansätze zur Entwicklung anderer Techniken wie die von John Worrell Keely fielen der Vergessenheit anheim. (Wagner 1998)
Wo befindet sich die achte Sphäre und was hemmt ihr direktes Wirken?
Das Ziel, das die luziferischen und ahrimanischen Mächte nun mit der achten Sphäre verfolgen, faßte Rudolf Steiner in einem einzigen Satz wie folgt zusammen:
„Nichts Geringeres steht bevor nach dieser Intention Luzifers und Ahrimans, als die ganze Menschheitsentwicklung verschwinden zu lassen in die achte Sphäre, so daß sie einen anderen Gang nehmen würde.“(GA 254/1969/18.10.1915/S.89)
Doch haben die bereits oben erwähnten Geister der Form, denen Teile der alten Mondsubstantialität, die von ihnen in die Erdensubstanz verwandelt wurde, von Luzifer und Ahriman entrissen wurde, etwas geschaffen, was diesem Streben entgegenwirkt. Dieses Hindernis wirkt so, daß die achte Sphäre nicht so wirken kann, wie dies von Luzifer und Ahriman beabsichtigt ist. Und dieses Hindernis ist der die Erde umkreisende Mond.
Zurückblickend wird es jetzt deutlich, wie verheerend die falsche Lehre von der achten Sphäre, wie sie von Sinnett verbreitet wurde, hätte wirken können, wäre sie nicht korrigiert worden. Der Mond hat eine so derbe Substanz, wenngleich sie auch derjenigen der Erde nicht unähnlich ist, daß sie nicht von Luzifer und Ahriman aufgelöst werden kann. Hinter dem Mond, dem physischen Mond finden wir die achte Sphäre und der physische Mond mit seiner derben Substanz sitzt wie ein Pfropfen darauf und verhindert deren direktes Wirken. Die Geister der Form haben diese derbe Mondsubstanz zu einer bestimmten Zeitpunkt der Erdenentwicklung aus der Erde herausgetrieben, um ein Gegengewicht gegen die achte Sphäre zu schaffen (siehe dazu: Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß. Kapitel: Die Weltentwickelung und der Mensch.) und der Mond wird auch in ferner Zukunft sich wieder mit der Erde verbinden.
Ist das alles Spekulation? Was den Mondaustritt betrifft, so hält selbst die heutige Naturwissenschaft diese Tatsache bereits für möglich. Wir lesen dazu die Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die FAZ über den Austritt des Mondes aus der Erde
Unter der Überschrift „Als die erste Kiste geöffnet wurde, war die Enttäuschung groß“ veröffentlichte die FAZ am 21.Juli 1989 einen Artikel von Harald Steinert über die sechs „Apollo“-Flüge der NASA, bei denen insgesamt 382 Kilogramm Mondgestein gesammelt und mit auf die Erde gebracht wurden.
Diese Mondmaterie wird, außer einigen wenigen Ausstellungsstücken, die in verschiedenen Museen gezeigt werden, in einem Tresor in Houston (Texas) gelagert. Der Tresor befindet sich im „Johnson Space Center“, das wiederum eine Abteilung im „Planetary Materials Laboratory“ bildet. Das Material wird in reinem Stickstoff gelagert, hinter 45 Zentimetern Beton und sechs Millimetern Stahl, anderthalb Meter unter der Erde. Die „Apollo 11-Astronauten“ hatten vor 20 Jahren die ersten Gesteinsproben des Mondes zur Erde gebracht. Weiter fünf „Apollo-Flüge“ vergrößerten die Gesteinsmenge auf die 382 Kilogramm. Als wie wertvoll diese Gesteinsproben betrachtet werden zeigt sich daran, daß eine Fünf-Gramm-Mondgesteins-Probe, die von Houston nach Heidelberg verbracht wurde, mit einer Million Mark Wert versichert wurde. Steinert schreibt, daß das vorhandene Mondgestein das wohl am gründlichsten untersuchte Gestein der Welt ist: „Fast 60 000 Proben sind an Forscher herausgegangen, noch heute werden 600 bis 900 Proben jährlich versandt, meist nur milligrammweise. Da die nicht verbrauchten Proben wieder nach Houston zurückgehen, sind seit der Ankunft auf der Erde nur etwa zwei Prozent des Materials verbraucht worden.“
Steinert berichtet über die Öffnung der ersten Kiste Mondgestein vor Fernsehkameras am 25. Juli 1969 wie folgt: es war „die Enttäuschung in der Öffentlichkeit groß. Der Inhalt sah aus wie ein Haufen verbrannter „Baked Potatoes“. In einem Brief an ein Mitglied des Untersuchungsteams wurde geklagt, daß die Vereinigten Staaten Milliarden ausgegeben hätten für ein paar Feldsteine, wie man sie in jedem Vorgarten finden könne.. Die Fernsehkameras wurden schnell abgeschaltet. Die Enttäuschung hielt aber nicht lange an. Schon am nächsten Tag konnte die Öffentlichkeit sorgfältig entstaubte Mondgesteine präsentiert werden, die ansehnlicher waren. Sie entpuppten sich als eine Art von Basalt: ein auf der Erde weitverbreitetes Magmengestein, wie es jeder bessere Vulkan liefern kann - aber immerhin ein identifizierbares Gestein, das Kunde von geologischen Ereignissen auf dem Mond gab.“
Und dann berichtet Steinert weiter
„Die wesentliche Botschaft der Mondgesteine für den Menschen ist jedoch nicht mit dem Auge des Petrologen und Mineralogen sichtbar. Wesentlich sind die geochemischen und radiologischen Analysendaten über Alter der Gesteine, über Verteilung von Spurenelementen und Element-Isotopen. Verglichen wird das Mondmaterial mit dem Gestein der Erde und anderer kosmischer Materie.
Es zeigt sich eine erstaunlich nahe Verwandtschaft zwischen Erde und Mond. Allerdings ist die Zusammensetzung der Sauerstoffisotope einzigartig und völlig verschieden von Materie außerhalb des Erde-Mond-Systems. Die Verteilung der Elemente und Spurenelemente ist ähnlich wie im Mantel der Erde.
Daraus wird heute von den meisten Forschern der Schluß gezogen, daß der Mond aus dem Material der Erde entstanden ist - genaugenommen aus dem „Mantel“ der Erde, der als dicke Hülle unter einen dünnen Kruste den kleinen Erdkern umhüllt. Am wahrscheinlichsten erscheint es, daß der Mond durch den Einschlag eines Riesenmeteoriten auf die Erde entstand, zu einer Zeit, als sich der Erdkern unter dem Erdmantel schon gebildet hatte. Dabei wurden große Massen von Erdmantelmaterial in die Höhe geschleudert, die die Erde zunächst umkreisten und sich dann zum Mond sammelten. Das muß vor mindesten 4,4 Jahrmilliarden geschehen sein: So alt sind die ältesten Mondgesteine.“
Rudolf Steiner über den Mond
Diese neuen Ergebnisse bestätigen vieles von dem, was bereits von Rudolf Steiner in Büchern und Vorträgen über den Mond ausgesagt hat, wenngleich ihm viele Informationen noch nicht zur Verfügung standen. So ging er davon aus, daß der Mond etwa ein Siebzigstel der Erdanziehungskraft besäße, was heute anders betrachtet werden muß: es ist etwa ein sechstel. Dennoch ist es aufschlußreich, eine der Äußerungen Rudolf Steiners mit dem Aussagen des Artikel aus der FAZ zu vergleichen. Nachdem er in dem gleich zu zitierenden Vortrag zunächst einiges über die Entstehung der Sonne in ihrer Beziehung zur Erde ausführt, fährt er dann fort:
„Dann kam das andere wesentliche Ereignis, ... , durch das die Mondsubstantialität mit allen Mondenkräften aus der Erde selber hinausverlegt wurde. Der Hinausgang des Mondes aus der Erde fand statt. Damit gingen aber gewaltige Veränderungen mit der Erde vor sich. Jetzt erst wurde die Erde zu einem Zustande gebracht, daß der Mensch gedeihen konnte. Während die Kräfte sozusagen zu geistig gewesen wären, wenn die Erde mit der Sonne verbunden geblieben wäre, so hätten sie zu grob werden müssen, wenn die Erde mit dem Monde vereint geblieben wäre. So also entfernte sich der Mond, und es blieb die Erde in einer Art Gleichgewichtszustand zurück, der dadurch bewirkt wurde, daß von außen die Sonnen- und Mondenwesen wirkten. Und dadurch bereitete sich die Erde dazu vor, daß sie die Trägerin des Menschendaseins werden konnte. (GA 122/Dornach 1976/25.08.1910/S.161f.)
Und an anderer Stelle lesen wir weiter:
„Wenn wir unsere Erde betrachten, so ist sie hervorgegangen durch Entwicklung aus einem früheren Zustand. Wie jeder Mensch in seinem Leben hervorgeht seelisch-geistig aus einer früheren Verkörperung, so ist unsere Erde für die Geisteswissenschaft hervorgegangen aus einer früheren planetarischen Verkörperung.. Aber es haben sich innerhalb unserer Erde selbst Reste jener Tatsachen erhalten, welche sich in früheren Verhältnissen auf der früheren planetarischen Verkörperung unserer Erde abgespielt haben. Und diese Reste haben wir in dem zu suchen, was sich heute als Mondenumlauf um die Erde herum abspielt. Geisteswissenschaftlich rechnet man den Mond zur Erde. (GA 55/Dornach 1976/09.12.1909/S.143f.)
Schwierig ist es jetzt, eine Aussage zu machen über die geisteswissenschaftliche Bedeutung der Tatsache, daß 382 Kilogramm Mondgestein auf die Erde „zurück“-gebracht wurden.
Der Mond kann in dieser Arbeit jedoch nicht in dieser Weise das zentrale Thema sein, nur insoweit, als er mit der „achten Sphäre“ zusammenhängt, bzw. in seinem geistigen Teil diese selbst darstellt. Wichtig ist allerdings auch zu erwähnen, daß geisteswissenschaftliche mit „Mond“ im heutigen Sinne nicht nur der Körper des Erdtrabanten gemeint sein kann, sondern die Mondensphäre, also die vom Mond beschriebene Bahn hinzugerechnet werden muß. Es wird also wirklich in jedem Punkt unser Schablonendenken aufgefordert, sich zu verwandeln, wollen wir die tieferen Geheimnisse geisteswissenschaftlicher Forschens und Handelns begreifen.
Es kann hier jetzt allerdings festgehalten werden, daß sich der physische Mond wie ein Schutz vor dem geistigen Teil des Mondes befindet, der als achte Sphäre bezeichnet werden muß. Weiterhin sehen wir, daß wir dabei sind, diesen Schutz abzutragen. Es sind weitere Mondreisen vorgesehen, die unter anderem dem Zwecke dienen zu prüfen, inwieweit sich die Mondmaterie eignet, aus ihr Sauerstoff zu gewinnen, mit dessen Hilfe auf dem Mond eine bemannte Station betrieben werden kann. Die geringe Anziehungskraft des Mondes läßt diesen als bestens geeignet für das Vorhaben erscheinen, hier einen Weltraum-Flughafen zu errichten, von dem aus die Mitte nächsten Jahrhunderts geplante Besiedelung des Mars voranzutreiben. (siehe hierzu z.B. den allerdings eher pessimistischen Artikel „Der lange Marsch zum Mars“ in GEO Nr. 9/1992)
Auf jeden Fall konstatieren wir weiter, daß die Mondmaterie, die viel „fester“ und „dichter“ ist, als die Erdmaterialität aus der Erde herausgebracht worden ist, um überhaupt das menschliche Dasein auf der Erde zu ermöglichen. Es ist zu erwarten, daß es nicht bei den 382 Kilogramm Mondmaterie auf der Erde bleiben wird. Steinert schreibt dazu in seinem erwähnten FAZ-Artikel: „ Einige Jahrzehnte wird die Sammlung (von Mondgestein. A.W.) noch ihren Wert behalten, - bis eine bemannte Mondstation errichtet wird und Massentransporte zwischen Erde und Mond beginnen. Dann dürften die ersten Proben sogar bei Mineraliensammlern auftauchen.“ Die Frage der Wirkung des Vorhandenseins von Mondmaterie auf der Erde im Hinblick auf das menschliche Bewußtsein muß hier unbeantwortet bleiben.
Die vielen Gesichtspunkte, die Rudolf Steiner zum Thema „Mond“ entwickelt sind hier nicht annähernd in genügendem Umfang berücksichtigt. Allein das von Emil Mötteli erstellte Stichwortverzeichnis zur Rudolf Steiner-Gesamtausgabe ergibt nach Zählung einen Umfang von 127 Stichworten mit den entsprechenden Hinweisen auf betreffende Vorträge.
Der Mensch als Ziel luziferischer und ahrimanischer Bemühungen
Kehren wir jetzt aus der Peripherie zurück zum Punkt., zum einzelnen Menschen. Auch dieser bietet Ansatzpunkte für die ahrimanischen und luziferischen Mächte, ihre Absichten, die sie mit der achten Sphäre beabsichtigen, zu fördern. Rudolf Steiner, auf dessen Ausführungen wir hier allein angewiesen sind, beschreibt beispielsweise den menschlichen Kopf als besonderes Ziel dieser Absichten. Es ist der mineralische Prozeß, in den die Widersachermächte hineinwirken und dieser mineralische Prozeß durchdringt auch das menschliche Haupt und in ganz besonderer Weise das menschliche Gehirn. Rudolf Steiner:
„Nun ist der Mensch aber, wie sie sehen, voll hineingestellt in diese ganze Erdenentwicklung, denn das Mineralische durchdringt ihn ganz, er steht fortwährend darinnen. Der mineralische Prozeß geht überall durch uns hindurch, und der mineralische Prozeß ist überall in diesen Kampf hineingezogen, so daß ihm fortwährend Teilchen dieser Substanz entrissen werden können. Also wir selber sind durchdrungen davon. Luzifer und Ahriman kämpfen gegen die Geister der Form, und uns soll überall entrissen werden mineralische Substanz. ... Am vollkommensten ist unser Denkorgan, unser Gehirn und unser Schädel, und darinnen ist gerade dieser Kampf, den ich eben angedeutet habe, am allerstärksten.“ (GA 254/Dornach 1969/18.10.1915/S.88)
Rudolf Steiner schildert weiter, daß gerade dort,. wo sich das menschliche Gehirn befindet, es Ahriman und Luzifer am meisten gelungen ist, uns Substanz bereits zu entreißen. Die physische Substanz des Menschen ist gerade in der Bildung des menschlichen Gehirns am meisten durchgeistigt, was uns in besonderer Weise hilft, uns mit diesem Kopf von dem übrigen Organismus zu befreien:
„Wir können in Gedanken uns erheben, können das Gute und Böse unterscheiden. Und dadurch eben ist es Luzifer und Ahriman gelungen, Substantialität zu entreißen, weil sie am meisten wegreißen konnten von der mineralisierten Substantialität gerade bei dem edelsten Organ des Menschen. Diese Alchimie, daß mineralische Substanz in die achte Sphäre hinüberbefördert wird, findet fortwährend hinter den Kulissen unseres Daseins statt. Ich gebe zunächst Mitteilungen; die Belege dafür werden sich immer mehr ergeben.“(ebd., S.88f.)
Das menschliche Denken und die achte Sphäre
Das menschliche Denken ist an das Gehirn gebunden. Es ist allerdings nicht geisteswissenschaftliche Anschauung, daß der Mensch normalerweise mit dem Gehirn denkt. Allerdings ist es möglich mit dem Gehirn zu denken und dann entstehen abstrakte Gedanken. Es denkt dann nicht der geistig-seelische Mensch. Wenn wir abstrakte Gedanken fassen, dann denkt in uns tatsächlich das Gehirn. Die Behauptung der Materialisten, daß der Mensch mit dem Gehirn denke, ist ganz richtig für den Fall, das der Mensch abstrakte Gedanken faßt. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts hat sich der Mensch daran gewöhnt, bloß mit dem Gehirn zu denken. Deshalb ist es für viele schwer, sich zum Beispiel die Ansätze der Kunstästhetik des 20. Jahrhunderts, die ganz andere Kräfte erfordert als bisher, wenn man sie verstehen will, zu erfassen. Die dazu notwendige prozessuale Betrachtungsweise, die auch immer mehr in die Pädagogik einfliessen muß, erfordert im Ansatz eine Betätigung des Äthergehirns im Zusammenhang mit dem Herzorgan. Zum Beispiel wird die Eurythmie nur unter dieser Voraussetzung in Zukunft verstanden werden können.
Diese Möglichkeit, das Denken vom physischen Gehirn loszureißen, wird von Rudolf Steiner explizit ausgeführt:
„Die Menschen müssen sich bemühen, die Gedanken nachzudenken, die heute noch bestehende Möglichkeit zu benützen, das Geistig-Seelische loszureißen von dem Materiellen des Gehirns. Denn es ist auf dem Wege, sich an das Materielle des Gehirns zu ketten. Die Menschen müssen sich davon losreißen. Aber wir haben es nicht mit einer falschen oder richtigen Anschauung zu tun, sondern mit einem Vorgang. Indem die Gedanken der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft der Welt übergeben werden, rechnet man darauf, daß die Menschen, die noch fähig sind, die alten Möglichkeiten des Losreißen in sich zu handhaben, sie wirklich handhaben und die leibfreien Gedanken zu verstehen suchen, damit ihre Seelen leibfrei werden. Also es ist eine Willenssache, Anthroposophie zu verstehen; es ist etwas, was losreißen soll das Geistig-Seelische von dem Physisch-Leiblichen. ... Die Menschen sollen vor der Möglichkeit bewahrt werden, ihr Geistig-Seelisches zu verlieren, denn dieses Geistig-Seelische steht vor der Gefahr, ganz und gar in das Ahrimanische hineinzusegeln. Die Menschen stehen vor der Gefahr, das Geistig-Seelische zu verlieren und mit dem Materiellen sich zu verlieren als Menschen ...“(GA 197/Dornach 1967/30.07.1920/S.125ff.)
Verbinden wir die Hinweise auf die Absicht Luzifers und Ahrimans, die Substantialität des Kopfes in die achte Sphäre befördern zu wollen mit der eben genannten Perspektive, so erscheint es zwingend anzunehmen, daß Luzifer und Ahriman auch dieses menschliche Denken in ihre Macht bekommen wollen, damit sie damit ihre eigenen Ziele besser verfolgen wollen. Auch das Denken soll in die achte Sphäre befördert werden.
Der Planet Erde wird irgendwann zugrunde gehen. Was dann übrigbleibt, das sind die Gedanken. Es wird überhaupt die sinnliche Umgebung des Menschen als solche mit der Erde zugrunde gehen. Die moderne Wissenschaft hat in die Bewußtseine der Menschen eingeprägt ein atomares Weltbild. Man kam im letzten Jahrhundert zu der Ansicht, die ganze Welt bestünde eigentlich nur aus Atombewegungen. Mit der entsprechenden Differentialgleichung könnte man eine Weltformel aufstellen. Die Folgen dieses an das Gehirn gebundenen Denkens schildert Rudolf Steiner an anderer Stelle wie folgt: „Und wenn alles, was wir mit unseren Sinnen überblicken auf der Erde, zugrunde gegangen ist, diese Gedanken werden fortleben, wenn sie nicht vorher ausgetilgt werden. Daher ist durchaus die Gefahr vorhanden, daß, wenn so etwas allgemeine Denkweise wird, unsere Erde sich in einen solchen Planeten verwandelt, wie er den Vorstellungen der Materialisten entspricht. Der Materialismus ist nur so lange eine bloße Lehre, als er nicht Realität gewinnt. Aber darnach streben die ahrimanischen Mächte, daß die Gedanken des Materialismus so stark und verbreitet werden, daß das, was zunächst von der Erde übrigbleibt, die Atome sind.
Wenn wir heute sagen, wir müssen alles aus Atomen erklären, so ist das ein Irrtum. Wenn aber alle Menschen anfangen zu denken, es müsse alles aus Atomen erklärt werden, ... , dann wird die Erde wirklich so, daß sie aus Atomen besteht. Nicht von Urzeit an ist das richtig, daß die Erde aus Atomen besteht, aber die Menschheit kann das bewirken. Das ist das Wesentliche. Der Mensch ist nicht bloß daraufhin veranlagt, falsche Ansichten zu haben, sondern die falschen Gedanken schaffen falsche Realitäten; wenn die falschen Gedanken allgemein werden, dann entstehen Realitäten.“ (GA 213/Dornach 1969/15.07.1922/S.187)
Das menschliche Wollen und die achte Sphäre
Die Tatsache, daß besonders auch das menschliche Wollen in die achte Sphäre hinübergezogen werden soll, wird von Rudolf Steiner dezidiert ausgeführt. Dieses hat auch ganz konkrete soziale Folgen. Betrachtet man zum Beispiel die verschiedensten spirituellen Bewegungen der Neuzeit, dann wird man feststellen müssen, daß nicht wenige der heutige Strömungen und Bewegungen und auch der von diesen vertretenen Methoden auf spiritische oder mediumistische Grundlagen ihrer Tätigkeit verweisen. Nur die Erkenntnisbemühungen geben den notwendigen Boden für den erwachsenen Menschen des 20. Jahrhunderts, aus eigener Einsicht in Freiheit zu handeln. Das klingt vielleicht banal, ist aber von tiefgreifender Bedeutung. Denn überall, wo der Mensch nicht aus eigener Einsicht handelt, geht die Willenssubstanz, die er zur Ausführung der Handlung verwendet, über in die achte Sphäre.
Rudolf Steiner: „Sie können sich denken, wie schwer jene Menschen berührt gewesen sein müssen, welche durch Kompromiß übereingekommen waren, auf dem Wege des Mediumismus den Menschen allerlei Wahrheiten von der geistigen Welt beizubringen, und dann erlebt haben, wie die Medien glaubten, daß die Toten zu ihnen sprächen. Die Okkultisten haben aber dann gewußt: das, was zwischen Medien und lebendigen Menschen vorgeht, besteht darin, daß der Strom des freien Willens hineingeht in die achte Sphäre. Statt an das Ewige anzuknüpfen, brachten sie gerade das zutage, was fortwährend in die achte Sphäre hinein verschwand.“ (GA 254/Dornach 1969/18.10.1915/S.93f.)
„Der Doktor hat gesagt“
Einen erschütternden Hinweis richtete Rudolf Steiner dann an die Anthroposophen selber, den wir hier folgen lassen wollen:
„“Wie froh waren manche, wenn sie diesen freien Willen nur binden konnten! Das zeigte sich daran wieviel von denjenigen Bewegungen, die ich gekennzeichnet habe, von außen hereingetragen worden ist in unsere Bewegung. Nicht von Blavatsky und nicht von außen, sondern durch unsere Mitglieder selber wurde beständig Bresche geschlagen in das, was erreicht werden sollte. Und das geschah und geschieht dadurch, daß man immer wieder bewundert, was von visionärem Hellsehen herangebracht wird! Wenn man bewunderte, was von visionären Hellsehern herangebracht wurde, dann war das ein solches Brescheschlagen, und dann war das ein Ausdruck für die perverse Liebe zur achten Sphäre. Und wenn der oder jener gesagt hat: Der Doktor hat gesagt, daß es gemacht werden soll -, dann bedeutet das, daß ein solcher den freien Willen fremden Einflüssen überliefern wollte, daß er ihn nicht durch sich, sondern durch etwas anderes bestimmen lassen wollte; er wollte, der andere solle in die physische Welt eine Geneigtheit tragen, den freien Willen binden zu lassen.“ (ebd., S.98)
Nehmen wir nur ein Beispiel, das der Autor besonders gut kennt: die Waldorfschulen wurden gegründet, um eine freie Lehrer-Schüler-Begegnung möglich zu machen. Für diese Begegnung löste Rudolf Steiner den Unterricht von den Weisungen des Kultusministeriums ab. Es entstand die Freie Waldorfschule. Steiner gab eine Methodik, durch die der Lehrer die Wesenheit des Kindes im Sinne einer wahren Menschenbegegnung erreichen konnte. Auf dem Boden dieser Begegnung findet Unterricht statt, wobei die verschiedensten individuellen Ansätze möglich sind. Auch einen Lehrplan entwarf Rudolf Steiner vor den anwesenden Lehrern der ersten Waldorfschule. Dieser Lehrplan sollte sich jedoch je nach der Zeit, in der die Schule betrieben wird (Aktualität!), nach dem geographischen Ort und nach der Eigenart und den spezifischen Lebensfragen der Kinder immer wieder ändern. Eine permanente gemeinsame Arbeit des Kollegiums an diesem Lehrplan in gegenseitigen freien Austausch aus dem Interesse des einem an dem anderen ist notwendig, um eine lebendige Lehrer-Schüler-Begegnung immer wieder neu zu ermöglichen. Aus den Entwicklungsphasen des Kindes heraus sollte der Unterricht gestaltet werden, gleich, um welches „Fach“ es sich handelt.
Würde es nun so sein, und Tendenzen nicht nur staatlicher Einflußnahme zeichnen sich in den letzten Jahren wieder verstärkt ab, daß der von Rudolf Steiner gegebene Lehrplan sozusagen als Programm, mit dem physischen Gehirn gedacht und als Anweisung, als Befehl verstanden wird, wird der betätigte Wille des Lehrers in die achte Sphäre hinübergleiten und die Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler wird diesem Lehrerwillen folgen. Da wäre gar kein staatlicher Zwang notwendig, um diese Katastrophe herbeizuführen. Darüber könnten auch publikumswirksame Ausstellungen oder künstlerische Darbietungen nicht hinwegtäuschen. Das Ziel muß, über alle Einseitigkeiten hinweg, die Ausbildung der freien schöpferischen Individualität des einzelnen Menschen sein.
Die Verdrehung von Wahrheiten ist eine weitere Methode, die achte Sphäre zu „bereichern“. Auch hier spricht Rudolf Steiner die Anthroposophen selbst an: „Und in den mancherlei Versuchen, die gegenwärtig in unserer Mitte auftreten, müssen wir eben den Versuch sehen, daß dasjenige, was bei uns als Wahrheit auftritt, umgekehrt wird, in einer anderen Weise gebraucht wird. Das kann man am raffiniertesten dadurch machen, daß man sagt: Die Lehre ist gut, der Lehrer taugt nichts. - man raubt sie gleichsam dem Lehrer und will sie dann zu etwas anderem verwenden. Ja, am liebsten hätten es Luzifer und Ahriman, wenn sie die ganze Götterweisheit nehmen und in die achte Sphäre hineinbringen, hineinbefördern könnten. Es handelt sich dabei darum: eine Gesellschaft, in welcher Freiheit existieren kann, umzuformen in eine Sklavengesellschaft.“(ebd., S.101)
Und hier können wir auf eine ausgesprochen positive Kraft hinweisen, die den vielen Problemen, die im Zusammenhang mit der achten Sphäre zu besprechen haben, entgegenstellen können. Der Lehrer hat dem Kinde zu helfen, etwas aus seinem Inneren herauszuholen, was Rudolf Steiner wie folgt benennt: „Man hat heute nicht mehr die Aufgabe, in das Kind gewissermaßen hineinzugießen, was in alten Zeiten in es hineingegossen werden mußte. Man hat heute die Aufgabe, sich zu sagen: Das Kind ist belehrt, es hat nur seinen physischen Leib um die belehrte Seele herumgelegt, und es muß durch die Hülle durchgedrungen werden, es muß das herausgeholt werden, was vorgeburtliche Götterbelehrung ist. So müssen wir heute pädagogisch denken.“ (GA 203/Dornach 1978/22.01.1921/S.100)
Die stärkste Beute Luzifers und Ahrimans
Luzifer und Ahriman ist geradezu eine Gier eigen, so viel als möglich von der Weltentwicklung in die achte Sphäre hineinzutragen, so führt es Rudolf Steiner aus. So geht es diesen beiden Weltenmächten nicht „nur“ darum, Substantialität, das Denken oder den Willen des Menschen in der achten Sphäre anzusiedeln, sondern auch einzelne Menschenseelen:
„Denn das wäre die stärkste Beute, wenn es jemals Luzifer und Ahriman gelingen könnte, eine ganze Seele für sich zu gewinnen, eine ganze Seele hinwegzuschnappen; denn dadurch würde eine solche Seele für die Erdenentwickelung in die achte Sphäre hinein verschwunden sein. Der größte Sieg für also wäre es für Ahriman und Luzifer, wenn sie einmal sagen könnten, daß in ihr Reich möglichst viele tote Menschen eingegangen wären.“
Einem besonders für diese Absichten günstigen Weg folgten die Menschen, die auf den Mediumismus und Spiritismus des 19. Jahrhunderts hereinfielen. Dieser spielt ja auch in der Gegenwart wieder ein große Rolle, denn durch den Mediumismus wurde den Menschen vorgegaukelt, daß sie durch die Medien etwas von den Toten erführen, während die Kraft der Medien von Ahriman und Luzifer inspiriert wurde. Rudolf Steiner:
„Wolle wir also, daß die Gemüter der Menschen nach der achten Sphäre gelenkt werden, dann sagen wir den Menschen: Wir erzählen euch etwas von den Toten. - Wir fangen die Menschen ein, indem wir vorgeben, bei uns seien die Toten.
Diesen teuflischen Plan - denn wir reden jetzt von dem Teufel - brachten Luzifer und Ahriman zur Geltung, als der Okkultismus darauf hereingefallen war, durch den Mediumismus etwas machen zu wollen. Sie inspirierten alle Medien, durch die sie
die ganze Sache arrangiert haben, damit die Menschen zu dem reiche, aus dem die Toten sprechen sollen, hingelenkt werden, und Luzifer und Ahriman jetzt die Seelen erhaschen können. Das erschreckte die Okkultisten, als sie sahen, welchen Gang die Sache genommen hatte, und sie sannen, wieder abzukommen von diesem Weg. Selbst die Linken (Okkultisten. A. W.) sahen das ein und sie sagten daher: Machen wir etwas anderes! - Dazu bot sich dann Gelegenheit durch das Hereintreten einer so ganz merkwürdigen Persönlichkeit wie H.P Blavatsky war.“ (GA 254/Dornach 1969/18.10.1915/S.94f.)
Die Möglichkeit der Auflösung des Ich
Im Zeitalter der Bewußtseinsseele ist es uns Menschen notwendig, uns mit der Frage des Bösen zu konfrontieren, ansonsten werden wir nicht zu dem kommen, was das Ziel unserer gegenwärtigen Epoche ist: die Ausbildung der Bewußtseinsseele. Eine bewußte Erkenntnis der widerstrebenden luziferischen und ahrimanischen Kräfte ist unumgänglich, soll nicht das Erdenziel verfehlt werden. Am Ende des 20. Jahrhunderts darf das offen ausgesprochen werden, auch wenn das unangenehm ist und sicher dem, der es ausspricht, nicht nur Freunde machen wird. Im 21. Jahrhundert, da ja nun nur noch kurze Zeit entfernt ist, brauchen wir den, anthroposophisch gesprochen, michaelischen Mut, dieser Tatsache offen ins Gesicht zu schauen. Die helfenden Mächte können eingreifen, aber dazu benötigen sie auch unseren Mut, denn durch diesen können sie hindurchwirken. Die Inspiratoren dieses michaelischen Mutes sind Weisheit und Liebe.
Mit Mut wollen wir dann auch die beiden großen Perspektiven anschauen, zu denen uns die Behandlung der achten Sphäre führt.
Es ist eine angenehme und recht bequeme Vorstellung, die den Menschen sich sagen läßt: alle Böse ist zwar schlimm, aber letztlich wird das Gute doch siegen. Es ist ja durchaus zu hoffen, daß letztlich das Gute siegt, aber es wird sich nur durch uns Menschen verwirklichen können. Und da wir als Menschen zur Freiheit veranlagt sind, muß auch das Gegenteil möglich sein, denn ansonsten wären wir nicht frei.
Ganz besonders empfindlich wird jeder reagieren, wenn diesbezüglich seine eigene Existenz in Frage gestellt wird. Ist man davon überzeugt, daß es ein Fortleben nach dem Tode gibt, daß es ein menschliches „Ich“ gibt und daß dieses „Ich“ geistig ist, dann kann die Vorstellung, daß auch dieses „Ich“ nicht vor allem Bösen letztlich geschützt ist, etwas Unerträgliches an sich haben. Aber die Unerträglichkeit dieser Tatsache ist der Unvoreingenommenheit nicht förderlich, mit der diese Frage betrachtet werden muß. Und die Beantwortung dieser Frage ergibt auch hier einen erschütternden Einblick.
Es sind in erster Linie die materialistischen Anschauungen, die den Menschen sich so betrachten lassen, daß er sich mit seinem physischen Körper identifiziert. Aber Rudolf Steiner spricht auch besonders von Menschen, die in ihrem Oberstübchen davon überzeugt sein mögen, daß es ein Leben nach dem Tode gibt. Bei letzteren sei es ganz oft so, daß sie an dieses Fortleben nach dem Tode nur deshalb glauben wollen, „weil ihr Egoismus nichts anderes ertragen kann“. Bei viel mehr Menschen der Gegenwart sei es so, daß sie sich eigentlich danach sehnen, mit dem physischen Tode ebenfalls zugrunde zu gehen: ihr Unterbewußtsein strebt danach. Rudolf Steiner: „Die Wirklichkeit ist noch viel ernster. Wenn der Mensch nämlich genügend intensiv durch genügend lange Zeit diese unterbewußte Sehnsucht ausbildet, mit dem physischen Tode zugrunde zu gehen, so geht er auch mit dem physischen Tode zugrunde. Dann hört das, was da als Geistig-Seelisches vorhanden ist und was sich sein Abbild schaffte, auf, eine Bedeutung zu haben; dann vereinigt es sich wieder mit den geistigen Welten und verliert seine Ichheit. Das Abbild der Ichheit wird ahrimanisch umgestaltet, und die ahrimanischen Mächte bekommen das, was sie wollen: sie bekommen das irdische Leben in die Hand. Das heißt, ein großer Teil der heutigen zivilisierten Welt strebt darnach, nicht die Zivilisation der Erde fortzusetzen, sondern die Menschen zum Sterben zu bringen und ganz anderen Wesen, als die Menschen es sind, das irdische Leben zu übergeben.
Es nützt nichts, auf diese Dinge nicht hinzuweisen. Es ist natürlich unbequem, diese Dinge hinzunehmen, und viel bequemer ist es, wenn man sich bloß zu sagen braucht: nun, man bekehrt sich allmählich zu einer besseren Weltanschauung.“(GA 198/Dornach 1969/17.07.1920/S.275)
Der Verlust der Erdenmission
An dieser Stelle sei eine Selbstverständlichkeit ausdrücklich betont: all diese Probleme sollen hier nicht beschrieben werden, um die Hoffnung auf eine gedeihliche Erdenzukunft zu rauben. Würden wir uns diese Hoffnung rauben lassen, würden wir denjenigen Mächten verfallen, die die beschriebenen finsteren Pläne zur Realität werden zu lassen. Es ist auf der anderen Seite jedoch auch kein Grund vorhanden, in Übermut oder auch nur in eine verschlafene Seelenstimmung zu verfallen, die etwa sagen würde: gleichgültig, was wir tun, letztlich wird doch alles nach dem Plan der guten Geister verlaufen. Es wird schon gut gehen.
Die „Verantwortung des Menschen für die Weltentwicklung“ ist gegeben. Die Möglichkeit der vielfachen Zerstörung der Erde durch die Atom- bzw. Wasserstoffbombe ist ein Fanal hierfür.
Es gibt verschiedene Formen der Angst und Furcht. Die Angst, die uns lähmt, ist eine Wirkung ahrimanischer Geister in der Menschenseele.
So wollen wir uns nicht durch Furcht lähmen lassen, wenn wir die schrecklichste der Möglichkeiten zur Kenntnis nehmen: die Möglichkeit des Verlustes der Erdenmission. Auf diese leidvolle Möglichkeit hat Rudolf Steiner hingewiesen:
„Der Mensch hat die Wahl - und diese Wahl
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1879 Beginn des neuen Michaelzeitalters Nach dem Sturz der Geister der Finsternis durch den Erzengel Michael begann im Herbst 1879 das neue -> Michael-Zeitalter.
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Achte Sphäre «Hölle» In gewissem Sinn ist unser heutiger Mond die zurückgelassene Schlacke des alten Mondendaseins (-> Planetarische Weltentwicklungsstufen), in dem sich all jene Kräfte verdichteten, die die weitere reguläre Entwicklung zum gegenwärtigen Erdendasein nicht mehr mitmachen konnten. Ähnlich wird auch von unserer Erdenentwicklung eine Schlacke zurückbleiben, die aus der fortschreitenden Entwicklung herausfällt. Das bereitet sich heute schon in Form der sog. «achten Sphäre» vor:
"Nun kann aber ein Wesen verwachsen mit dem, was eigentlich als Schlacke zurückbleiben soll. Es muß von der Erde etwas zurückbleiben, was später das sein soll, was heute der Mond ist. Das muß der Mensch überwinden. Aber der Mensch kann das gern haben, dann verbindet er sich damit. Ein Mensch, der tief verwoben ist mit dem bloß Sinnlichen, dem bloß Triebhaften, der verbindet sich immer mehr mit dem, was Schlacke werden soll. Das wird dann sein, wenn die Zahl 666 erfüllt sein wird, die Zahl des Tieres. Dann kommt der Moment, wo sich die Erde herausbewegen muß aus der fortlaufenden Evolution der Planeten. Wenn dann der Mensch sich zu sehr verwandt gemacht hat mit den sinnlichen Kräften, die heraus sollen, dann geht das, was damit verwandt ist und nicht den Anschluß gefunden hat, um zum nächsten Globus hinüberzugehen, mit der Schlacke mit und wird Bewohner dieser Schlacke, so wie jetzt solche Wesen Bewohner des heutigen Mondes sind.
Da haben wir den Begriff von der achten Sphäre. Der Mensch muß durch sieben Sphären hindurchgehen. Die sieben Planeten entsprechen den sieben Körpern:
Der Saturn entspricht dem physischen Körper Die Sonne entspricht dem Ätherkörper Der Mond entspricht dem Astralkörper Die Erde entspricht dem Ich Der Jupiter entspricht dem Manas Die Venus entspricht der Buddhi Der Vulkan entspricht dem Atma.
Daneben gibt es eine achte Sphäre, wo alles dasjenige hingeht, was sich nicht dieser fortlaufenden Entwickelung anschließen kann. Das bildet sich in der Anlage auch schon im devachanischen Zustande. Wenn der Mensch das Leben auf der Erde nur dazu benützt, zu sammeln, was ihm allein dient, um nur eine Erhöhung seines eigenen egoistischen Selbstes zu erfahren, so führt das im Devachan in den Zustand des Avitchi. Der Mensch, der nicht aus der Sonderheit heraus kann, kommt nach Avitchi. Alle diese Avitchi-Menschen werden einmal Bewohner der achten Sphäre. Avitchi ist die Vorbereitung zur achten Sphäre. Die anderen Menschen werden Bewohner der fortlaufenden Evolutionskette. Die Religionen haben aus diesem Begriffe die «Hölle» formuliert."[1]
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1976), S 112, XIV, Berlin, 9. Oktober 1905 sehr ausführliche weiterführende Angaben zur achten Sphäre finden sich insbes. in: [2]Rudolf Steiner, Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert und ihre Beziehung zur Weltkultur, GA 254 (1986), Vierter und fünfter Vortrag, Dornach, 17. und 18. Oktober 1915
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Achtgliedriger Pfad
Der achtgliedrige Pfad bildet das Herzstück der Lehre des Buddha und weist den Weg, durch den sich der Mensch aus dem leidvollen Rad der Wiedergeburten (Samskara) lösen kann und einer weiteren irdischen Verkörperung nicht mehr bedarf. Dazu ist eine Reinigung des Astralleibes nötig, denn es sind die niederen Triebe und Begierden des Astralleibes, die dem Menschen zum Schicksalsverhängnis (Karma) werden und ihn immer wieder zu neuen irdischen Geburten herunterziehen. Im Zuge der Läuterung des Astralleibes nimmt dieser eine immer geordnetere Gestalt an, insbesondere werden die Organe des Astralleibes, die Lotosblumen, harmonisch ausgebildet, werden aktiv und beginnen sich zu drehen. Die Arbeit am Astralleib kann von verschiedenen Lotosblumen ihren Ausgang nehmen; der achtgliedrige Pfad zielt auf die geregelte Ausbildung der sechzehnblättrigen Lotosblume in der Kehlkopfgegend. Der achtgliedrige Pfad gliedert sich in folgende Stufen:
1. Richtige Meinung 2. Richtiges Urteilen 3. Richtiges Wort 4. Richtige Handlungsweise 5. Richtiger Standort 6. Richtige Gewohnheit 7. Richtiges Gedächtnis 8. Richtige Beschaulichkeit.
"Das ist die Ursache des Leidens in der Welt - sagte Buddha -, daß aus den früheren Inkarnationen etwas zurückgeblieben ist, über das der Mensch nichts weiß. Was er aus den früheren Inkarnationen hat, das ist die Ursache, weshalb sich bei ihm Nichtwissen über die Welt ausbreitet; das ist die Ursache beim Menschen für Leid und Schmerz, für Kümmernis und Sorge. Aber wenn er sich bewußt wird, was in seinem astralischen Leibe für Kräfte liegen, in die er hineindringen kann, dann kann er sich, wenn er will, ein Wissen aneignen, das unabhängig geblieben ist von allem Früheren, ein eigenes Wissen.
Dieses Wissen wollte der große Buddha den Menschen übermitteln. Und er übermittelte es ihnen in dem sogenannten achtgliedrigen Pfad. Darin will er diejenigen Kräfte angeben, welche der Mensch ausbilden soll, damit er im gegenwärtigen Menschheitszyklus zu einem solchen Wissen kommt, das unbeeinflußt ist von den immer wiederkehrenden Wiedergeburten. So hat der Buddha selbst durch die Kraft, die er erlangt hat, seine Seele erhoben zu dem, was man durch die intensivsten Kräfte des astralischen Leibes erlangen kann; und er wollte in dem achtgliedrigen Pfad der Menschheit den Weg vorzeichnen, wie sie zu einem von dem Samskara unbeeinflußten Wissen kommen kann. Er definierte es so:
Der Mensch kommt zu einem solchen Wissen über die Welt, wenn er sich eine richtige Meinung über die Dinge aneignet, eine Meinung, die nichts zu tun hat mit Sympathie oder Antipathie oder damit, daß er für sie eingenommen ist, sondern indem er versucht - rein nach dem, was sich ihm außen darbietet -, nach Kräften über ein jedes Ding die richtige Meinung zu gewinnen. Das ist das erste, die «richtige Meinung» über eine Sache.
Als zweites ist notwendig, daß man unabhängig werde von dem, was aus den früheren Inkarnationen zurückgeblieben ist, daß wir uns bestreben, nach unserer richtigen Meinung auch zu urteilen, nicht nach irgendwelchen anderen Einflüssen, sondern nur nach dem, was unsere richtige Meinung von einer Sache ist. Also das «richtige Urteilen» ist das zweite, um was es sich handelt.
Das dritte ist, daß wir uns bestreben, wenn wir uns der Welt mitteilen, das auch richtig auszudrücken, was wir mitteilen wollen, was wir richtig meinen und richtig geurteilt haben, daß wir in unsere Worte nichts anderes hineinlegen, als was unsere Meinung ist, und zwar nicht nur in unsere Worte, sondern in alle Äußerungen der menschlichen Wesenheit. Das ist das «richtige Wort» im Sinne Buddhas.
Als viertes ist notwendig, daß wir uns bestreben, nicht nach unseren Sympathien und Antipathien, nicht nach dem, was dunkel in uns wühlt als Samskara, unsere Taten auszuführen, sondern daß wir dasjenige zur Tat werden lassen, was wir als unsere richtige Meinung, als unser richtiges Urteilen und als richtiges Wort erfaßt haben. Das ist also die richtige Tat, die «richtige Handlungsweise».
Das fünfte, was der Mensch braucht, um sich frei zu machen von dem, was in ihm lebt, das ist, den richtigen Stand, die richtige Lage in der Welt zu gewinnen. Was Buddha damit meinte, können wir uns am besten klarmachen, wenn wir uns sagen: Es gibt so viele Menschen, die mit ihrer Aufgabe in der Welt unzufrieden sind, die meinen, sie könnten besser an diesem oder jenem Platze stehen. Aber der Mensch sollte die Möglichkeit gewinnen, aus der Lage, in die er hineingeboren ist oder in die ihn das Schicksal hineingebracht hat, das Beste herauszuholen, was er herausholen kann, also den besten Standort gewinnen. Wer nicht Befriedigung fühlt in seiner Lage, in der er ist, der wird auch nicht aus dieser Lage die Kraft herausziehen können, die ihn zum richtigen Wirken in der Welt bringt. Das nennt Buddha den «richtigen Standort» gewinnen.
Das sechste ist, daß wir immer mehr und mehr dafür sorgen, daß dasjenige, was wir uns so aneignen durch richtige Meinung, richtiges Urteilen und so weiter, in uns zur Gewohnheit werde. Werden wir in die Welt hineingeboren, so haben wir gewisse Gewohnheiten. Das Kind zeigt diese oder jene Neigung oder Gewohnheit. Der Mensch aber sollte sich bestreben, nicht die Gewohnheiten zu behalten, die aus Samskara ihm kommen, sondern sich jene Gewohnheiten anzueignen, die aus der richtigen Meinung, dem richtigen Urteil, dem richtigen Wort und so weiter ihm nach und nach ganz zu eigen werden. Das sind die «richtigen Gewohnheiten», die wir uns aneignen sollen.
Das siebente ist, daß wir dadurch Ordnung in unser Leben bringen, daß wir nicht immer das Gestern vergessen, wenn wir heute handeln sollen. Wenn wir jedesmal alle unsere Geschicklichkeiten neu lernen müßten, dann würden wir nie etwas zustande bringen. Der Mensch muß versuchen, über alle Dinge seines Daseins ein Gedenken, ein Gedächtnis zu entwickeln. Er muß immer das verwerten, was er schon gelernt hat, muß die Gegenwart an die Vergangenheit anknüpfen. Also das «richtige Gedächtnis» - so ist es im buddhistischen Sinne gesprochen - hat sich der Mensch auf dem achtgliedrigen Pfade anzueignen.
Und das achte ist das, was der Mensch dadurch gewinnt, daß er ohne Vorliebe für diese oder jene Meinung, ohne daß er mitsprechen läßt, was ihm von früheren Inkarnationen geblieben ist, sich rein den Dingen hingibt, sich in sie versenkt und nur die Dinge zu sich sprechen läßt. Das ist die «richtige Beschaulichkeit»."[1]
In der sechsten Kulturepoche (siehe -> Weltentwicklungsstufen), die unserer jetzigen folgt, wird nach Rudolf Steiners Angaben eine größere Anzahl von Menschen so weit sein, dass sie ohne äußere Kenntnis des Buddhismus den achtgliedrigen Pfad eigenständig aus ihren Seelentiefen schöpfen und in ihrem Leben verwirklichen werden.
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Das Lukas-Evangelium, GA 114, S 66 ff., Dritter Vortrag, Basel, 17. September 1909
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Ahriman Mephistopheles (siehe auch -> Mephistopheles, Ahriman und -> Widersacher)
"Wären diese luziferischen Geister nicht gekommen, dann würde der Mensch nicht so früh in die irdische Sphäre hinuntergestiegen sein. Seine Leidenschaft, seine Begierde für die sinnliche Welt hat es auch gemacht, daß er früher seine Augen aufgeschlossen erhalten hat, daß er früher den ganzen Umkreis des sinnlichen Daseins hat sehen können. Der Mensch hätte, wenn es regelmäßig nach den fortschreitenden Geistern gegangen wäre, erst von der Mitte der atlantischen Zeit an die Umwelt gesehen. Aber er hätte sie dann geistig gesehen, nicht so wie heute, er hätte sie so gesehen, daß sie ihm überall der Ausdruck von geistigen Wesenheiten gewesen wäre. Dadurch, daß der Mensch verfrüht herunterversetzt worden ist in die irdische Sphäre, daß ihn seine irdischen Interessen und Begierden heruntergedrängt haben, dadurch kam es anders, wie es sonst gekommen wäre in der Mitte der atlantischen Zeit.
Dadurch haben sich hineingemischt in das, was der Mensch hat sehen und begreifen können, die ahrimanischen Geister, diejenigen Geister, die eben auch mit dem Namen mephistophelische Geister bezeichnet werden können. Dadurch verfiel der Mensch in Irrtum, verfiel in das, was man eigentlich erst die bewußte Sünde nennen könnte. Also von der Mitte der atlantischen Zeit an wirkt auf den Menschen die Schar der ahrimanischen Geister ein. Wozu hat nun diese Schar der ahrimanischen Geister sozusagen den Menschen verführt? Sie hat ihn dazu verführt, daß er das, was in seiner Umgebung ist, für stofflich, für materiell hält, daß er nicht durch dieses Stoffliche hindurchsieht auf die wahren Untergründe des Stofflichen, auf das Geistige. Würde der Mensch in jedem Stein, in jeder Pflanze und in jedem Tier das Geistige sehen, er würde niemals verfallen sein in Irrtum und damit in das Böse, sondern der Mensch würde, wenn nur die fortschreitenden Geister auf ihn gewirkt hätten, bewahrt geblieben sein vor jenen Illusionen, denen er immer verfallen muß, wenn er nur auf die Aussage der Sinneswelt baut.
Was haben nun dagegen diejenigen geistigen Wesenheiten, welche den Menschen in seinem Fortschreiten erhalten wollen, gegen diese Verführung, gegen Irrtum und Illusion aus dem Sinnlichen unternommen? Sie haben dagegen unternommen, daß der Mensch tatsächlich nunmehr erst mit Recht - natürlich ist das langsam und allmählich gekommen, aber hier liegen die Kräfte, warum das gekommen ist - sozusagen in die Lage versetzt wird, aus der sinnlichen Welt heraus wiederum die Möglichkeit zu gewinnen, über Irrtum und Sünde und das Böse hinwegzukommen, das heißt, sie haben dem Menschen die Möglichkeit gegeben, sein Karma zu tragen und auszuwirken. Haben also diejenigen Wesenheiten, welche die Verführung der luziferischen Wesenheiten gutzumachen hatten, Leiden und Schmerzen, ja auch das, was damit zusammenhängt, den Tod in die Welt gebracht, so haben diejenigen Wesenheiten, welche auszubessern hatten, was aus dem Irrtum über die sinnliche Welt fließt, dem Menschen die Möglichkeit gegeben, durch sein Karma allen Irrtum wieder zu beseitigen, alles Böse wiederum zu verwischen, das er in der Welt angerichtet hat. Denn was wäre geschehen, wenn der Mensch nur dem Bösen, dem Irrtum verfallen wäre ? Dann würde der Mensch nach und nach sozusagen eins geworden sein mit dem Irrtum, er würde unmöglich haben vorwärtsschreiten können; denn mit jedem Irrtum, mit jeder Lüge, mit jeder Illusion werfen wir uns ein Hindernis des Fort-schreitens in den Weg. Wir würden immer um so viel zurückkommen in unserem Fortschreiten, als wir uns Hindernisse in den Weg werfen durch Irrtum und Sünde, wenn wir nicht in der Lage wären, Irrtum und Sünde zu korrigieren, das heißt, wir könnten in Wahrheit das Menschenziel nicht erreichen. Es wäre unmöglich, das, was das Menschenziel ist, zu erreichen, wenn nicht die gegensätzlichen Kräfte, die Kräfte des Karma, wirken würden.
Denken Sie einmal, Sie begehen irgendein Unrecht in einem Leben. Dieses Unrecht, das Sie begangen haben, das bedeutet, wenn es so stehenbliebe in Ihrem Leben, nichts Geringeres, als daß Sie den Schritt, den Sie vorwärts gemacht hätten, wenn Sie das Unrecht nicht begangen hätten, verloren haben. Und mit jedem Unrecht würden Sie einen Schritt verlieren, und dafür wäre gesorgt, daß genügend viele Schritte zurück gemacht werden. Wenn die Möglichkeit nicht gegeben wäre, sich über den Irrtum zu erheben, so müßte der Mensch zuletzt in Irrtum versinken. So aber ist die Wohltat des Karma eingetreten. Was bedeutet diese Wohltat für den Menschen? Ist Karma irgend etwas, vor dem der Mensch sich fürchten soll, vor dem der Mensch schaudern soll ? Nein! Karma ist eine Macht, für die der Mensch eigentlich den Weltenplänen dankbar sein sollte. Denn Karma sagt uns: Hast du einen Irrtum begangen - Gott läßt seiner nicht spotten! Was du gesät hast, das mußt du auch ernten. Dieser Irrtum bewirkt, daß du ihn verbessern mußt; dann hast du ihn aus deinem Karma ausgetilgt und du kannst wieder ein Stück vorwärtsschreiten.
Ohne Karma wäre unser Fortschreiten in der menschlichen Laufbahn unmöglich. Karma erweist uns die Wohltat, daß wir jeden Irrtum wieder gutmachen müssen, daß wir alles, was wir rückwärts getan haben, wieder vernichten müssen. So trat als die Folge der Taten des Ahriman Karma auf."[1]
"Die Furcht ist eine unmittelbare Folge des Irrtums. — Man sieht aber auch, wie mit dem luziferischen Einflusse der Mensch unabhängig wurde von bestimmten Kräften, denen er vorher willenlos hingegeben war. Er konnte nunmehr aus sich heraus Entschlüsse fassen. Die Freiheit ist das Ergebnis dieses Einflusses. Und die Furcht und ähnliche Gefühle sind nur Begleiterscheinungen der Entwickelung des Menschen zur Freiheit.
Geistig angesehen stellt sich das Auftreten der Furcht so, daß innerhalb der Erdenkräfte, unter deren Einfluß der Mensch durch die luziferischen Mächte gelangt war, andere Mächte wirksam waren, die viel früher im Entwickelungslaufe als die luziferischen Unregelmäßigkeit angenommen hatten. Mit den Erdenkräften nahm der Mensch die Einflüsse dieser Mächte in sein Wesen herein. Sie gaben Gefühlen, die ohne sie ganz anders gewirkt hätten, die Eigenschaft der Furcht. Man kann diese Wesenheiten die ahrimanischen nennen; sie sind dieselben, die — in Goethes Sinne — mephistophelisch genannt werden."[2]
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Menschenkunde, GA 107, S 244 ff., Sechzehnter Vortrag, Berlin, 22. März 1909 [2]Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, GA 13 (1968), im Kapitel Die Weltentwicklung und der Mensch
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Akasha Akashastoff "Nun kommen wir in die vierte Region des Geistesreiches. Dies ist ein ganz besonderes Reich; die Schöpfer und Beseeler aller Dinge sind dort am Werke. Der sogenannte Akashastoff ist die Substanz, der Ton, aus dem alles geformt wird. Das ist ein Bild, von dem alle Magier sprechen. Goethe spricht auch davon, an der Stelle, wo er von Feuerluft spricht. Es ist derjenige Stoff, der die größte Plastizität hat, der Stoff, in den man von einer Seite die materiellen Gebilde, auf der anderen Seite den Geist eindrücken kann."[1]
(Näheres dazu siehe -> Akasha-Chronik)
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Über die astrale Welt und das Devachan, GA 88 (1999), S 95
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Akasha-Chronik das Weltengedächtnis Das geistige Weltengedächtnis, der -> Akashastoff, in dem der Geistesforscher die Ereignisse der fernsten Vergangenheit lesen kann - allerdings nicht so, wie sie sich unmittelbar äußerlich zugetragen haben, sondern von der Seite des inneren seelischen Erlebens her.
Das Wort Akasha stammt aus dem indischen Sanskrit und leitet sich ab von der Silbe kash = leuchten, strahlen, glänzen. Akasha bedeutet in der indischen Anschauung soviel wie Raum, womit aber nicht nur der äußere sinnlich erfahrbare dreidimensionale Raum gemeint ist, sondern eine Folge multidimensionaler unendlicher Bewusstseinsräume. Laut Rudolf Steiner befindet sich die Akasha-Chronik dort, wo die obere geistige Welt (Oberes Devachan) in die untere geistige Welt (-> Unteres Devachan) übergeht. Aus kosmologischer Sicht entspricht dem die äußerste Grenze der Saturnsphäre, also die äußerste Grenze unseres Planetensystems*). Hier ist die Schnittstelle, wo das Geschaffene, die Schöpfung, in ihrer allerfeinsten geistigen Gestalt, aus der schöpferischen Quelle, also aus dem ungeschaffen Schaffenden (die natura naturans non naturata im Sinne der Scholastik bzw. der unbewegte Beweger des Aristoteles), hervorbricht. In der oberen geistigen Welt sind die noch völlig gestaltlosen schöpferischen Ideen, aus denen unsere Welt hervorgeht. In der unteren geistigen Welt verdichten sich diese "Geistkeime" zu ausgestalteten, geformten Weltgedanken. Hier kann man erstmals den Raumbegriff einigermaßen sinnvoll anwenden. Die Akasha-Chronik enthält alle Weltgedanken, die sich im Zuge der Entwicklung im gestalteten Zustand verwirklich haben - und dadurch ist die Akasha-Chronik so etwas wie ein universelles Weltgedächtnis.
*)Die in der Astronomie bekannten weiteren äußeren Planeten Neptun, Uranus und Pluto nehmen nach geisteswissenschaftlicher Auffassung nicht unmittelbar an der geistigen Evolution unseres Sonnensystems teil und werden daher hier nicht berücksichtigt.
"Alles, was der äußeren Sinnenwelt angehört, unterliegt der Zeit. Und die Zeit zerstört auch, was in der Zeit entstanden ist. Die äußerliche Geschichte ist aber auf das angewiesen, was in der Zeit erhalten geblieben ist. Niemand kann sagen, ob das, was erhalten geblieben ist, auch das Wesentliche ist, wenn er bei den äußeren Zeugnissen stehenbleibt. - Aber alles, was in der Zeit entsteht, hat seinen Ursprung im Ewigen. Nur ist das Ewige der sinnlichen Wahrnehmung nicht zugänglich. Aber dem Menschen sind die Wege offen zur Wahrnehmung des Ewigen. Er kann die in ihm schlummernden Kräfte so ausbilden, daß er dieses Ewige zu erkennen vermag... Erweitert der Mensch auf diese Art sein Erkenntnisvermögen, dann ist er behufs Erkenntnis der Vergangenheit nicht mehr auf die äußeren Zeugnisse angewiesen. Dann vermag er zu schauen, was an den Ereignissen nicht sinnlich wahrnehmbar ist, was keine Zeit von ihnen zerstören kann. Von der vergänglichen Geschichte dringt er zu einer unvergänglichen vor. Diese Geschichte ist allerdings mit andern Buchstaben geschrieben als die gewöhnliche. Sie wird in der Gnosis, in der Theosophie die «Akasha-Chronik» genannt. Nur eine schwache Vorstellung kann man in unserer Sprache von dieser Chronik geben. Denn unsere Sprache ist auf die Sinnenwelt berechnet. Und was man mit ihr bezeichnet, erhält sogleich den Charakter dieser Sinnenwelt. Man macht daher leicht auf den Uneingeweihten, der sich von der Tatsächlichkeit einer besonderen Geisteswelt noch nicht durch eigene Erfahrung überzeugen kann, den Eindruck eines Phantasten, wenn nicht einen noch schlimmeren. - Wer sich die Fähigkeit errungen hat, in der geistigen Welt wahrzunehmen, der erkennt da die verflossenen Vorgänge in ihrem ewigen Charakter. Sie stehen vor ihm nicht wie die toten Zeugnisse der Geschichte, sondern in vollem Leben. Es spielt sich vor ihm in einer gewissen Weise ab, was geschehen ist. - Die in das Lesen solcher lebenden Schrift eingeweiht sind, können in eine weit fernere Vergangenheit zurückblicken als in diejenige, welche die äußere Geschichte darstellt; und sie können auch - aus unmittelbarer geistiger Wahrnehmung - die Dinge, von denen die Geschichte berichtet, in einer weit zuverlässigeren Weise schildern, als es dieser möglich ist. Um einem möglichen Irrtum vorzubeugen, sei hier gleich gesagt, daß auch der geistigen Anschauung keine Unfehlbarkeit innewohnt. Auch diese Anschauung kann sich täuschen, kann ungenau, schief, verkehrt sehen. Von Irrtum frei ist auch auf diesem Felde kein Mensch; und stünde er noch so hoch."[1]
Genauer charakterisiert Rudolf Steiner das Wesen der Akasha-Chronik so:
"Das ist die Werkstatt der Welt, die alle Formen in sich einschliesst, aus denen die Schöpfung entsprungen ist. Das ist die Ideenwelt Platos, das Reich der Mütter, von dem Goethe spricht und aus dem er das Phantom der Helena aufsteigen lässt. Was auf dieser Stufe des Devachan erscheint, ist dasjenige, was der Inder die Akasha-Chronik nennt. In unserer neuzeitlichen Sprache würden wir es das Astralbild aller Weltereignisse nennen. Alles, was durch den Astralleib der Menschen hindurchgegangen ist, ist hier in einer unendlich subtilen Substanz, die eigentliche eine negative Materie ist, festgehalten.
Um die Berechtigung dieser Bilder, die im Astrallicht der Erde schwimmt, zu begreifen, muss man sich vergleichender Analogien bedienen. Die menschliche Stimme spricht Worte aus und formt dadurch Tonwellen, die durch andere Ohren in andere Gehirne dringen, um dort Bilder und Gedanken hervorzurufen. Jedes dieser Worte ist von ganz eigenartiger Form, die, wenn wir sie sehen könnten, sich von jeder anderen unterscheiden würden. Denken wir uns nun, diese Worte könnten erstarren und gefrieren wie eine Wasserwoge durch eine plötzliche ungeheure Kälte. In diesem Falle würden diese Wortgebilde in Form gefrorener Luft zur Erde fallen, und man könnte jedes von ihnen an seiner Form erkennen. Das wären dann kristallisierte Worte.
Und nun denken wir uns anstelle eines Verdichtungsprozesses das Umgekehrte. Wir wissen, dass jeder Körper aus einem mehr festen in einen immateriellen Zustand übergehen kann: vom festen zum flüssigen und zum gasförmigen Zustand. Die Verfeinerung des materiellen Zustandes kann einen Grad erreichen, der, wenn man ihn überschreitet, bei einer negativen Materie endet; man nennt ihn Akasha. In ihr drücken sich alle Ereignisse in einer endgültigen Weise ab, und man kann sie alle wiederfinden, selbst diejenigen aus der tiefsten Vergangenheit.
Die Bilder der Akasha-Chronik sind nicht unbeweglich. Sie entfalten sich beständig wie lebende Bilder, wo die Dingen und Personen sich bewegen und manchmal sogar sprechen. Würde man die Astralgestalt Dantes aufrufen, so spräche sie in seinem Stil, wie aus seiner einstigen Lebenssphäre heraus. Das sind fast immer die Bilder, die in spiritistischen Sitzungen erscheinen und für den Geist des Verstorbenen gelten.
Man muss lernen, die Blätter dieses Buches mit lebenden Bildern zu entziffern und die unzähligen Rollen dieser Chronik des Weltalls zu entfalten. Man gelangt dazu nur, indem man die äussere Erscheinungsform, den Abdruck des Menschen von der lebendigen Seele unterscheidet. Das erfordert tägliche Übung und eine lange Schulung, um Irrtümer in der Auslegung zu vermeiden. Denn es könnte beispielsweise geschehen, dass man angesichts des Erscheinungsbildes Dantes exakte Antworten erhält, aber sie stammen nicht von der Individualität Dantes, die sich fortschreitend weiter entwickelt, sondern vom alten Dante, wie er der Äthersphäre seines Zeitalters verhaftet ist."[2]
Die Geschehnisse der Vergangenheit prägen sich aber nicht nur der Akasha-Chronik ein, sondern hinterlassen teilweise auch anderwärts ihre Spuren. Menschliche Taten etwa, die mit starken Emotionen verbunden waren, lassen sich auch im Astrallicht erkennen. Das leidenschaftslose Wirken der großen Eingeweihten ist zwar im Astrallicht nicht zu sehen, bildet sich aber im Äther ab. Die vergangenen großen kosmischen Weltereignisse kann man allerdings nur in der Akasha-Chronik lesen:
"Die aurischen Eier der Menschen sind das individualisierte Astrallicht. Daher kann man in dem Astrallicht lesen; nicht die Handlungen, aber die Emotionen, die damit verbunden sind, kann man in dem Astrallicht lesen. Zum Beispiel hat Cäsar den Gedanken gefaßt, über den Rubikon zu gehen, was sich bei ihm verknüpfte mit bestimmten Gefühlen und Leidenschaften. Die damalige Handlung entspricht einer Summe von astralischen Impulsen. Die physischen Handlungen auf dem physischen Plane sind für alle Ewigkeit vergangen. Das Ausschreiten des Cäsars kann man im Astrallicht nicht mehr sehen; aber der Impuls, der ihn dazu trieb, ist in dem Astrallicht geblieben. Die kamischen (astralen) Korrelate von dem, was auf dem physischen Plan vorgeht, bleiben im Astrallicht. Man muß sich daran gewöhnen, von allen physischen Wahrnehmungen abzusehen und nur die kamischen Impulse zu sehen. Diese muß man festhalten und bewußt ins Physische zurückübersetzen. Es hat keinen Sinn, nach etwas zu suchen, was so aussehen würde, wie wenn man die Sachen photographiert hätte.
Die größten Impulse der Weltgeschichte kann man aber im Astrallicht nicht mehr lesen, denn die Impulse der großen Eingeweihten waren leidenschaftslos. Wer daher nur im Astrallichte liest, für den ist das ganze Werk der Initiierten nicht da; zum Beispiel der Inhalt des Buches «Les grands Inities» von Edouard Schuré hätte im Astrallicht nicht gefunden werden können. Solche Eindrücke sind nur im Äther aufgeschrieben. Was man von dem, was die großen Eingeweihten getan haben, im Astrallicht lesen kann, beruht auf einer Täuschung, weil man nur die Folge des Auftretens der großen Eingeweihten lesen kann aus den Impulsen ihrer Schüler. Schüler und ganze Völker haben lebhaft und leidenschaftlich empfunden bei den Handlungen der großen Initiierten, und dies ist im Astrallicht geblieben. Es ist aber so schwer, die innersten Motive der großen Eingeweihten zu studieren, weil sie nur im Äther vorhanden sind.
Die kosmischen Ereignisse - solche Umwandlungen wie die von Atlantis - stehen nun noch höher, nicht mehr im Äther, sondern im eigentlichen Akasha. Das ist die Akasha-Chronik. Diese hängt aber in gewisser Weise trotzdem mit den untersten Angelegenheiten der Menschen zusammen. Denn der Mensch steht in Verbindung mit den großen Ereignissen des Kosmos. Jeder einzelne Mensch ist mit allgemeinen Strichen in der Akasha-Chronik zu finden. Was dort ist, setzt sich fort und fungiert hinein in den Äther und in das Astrallicht. Der einzelne Mensch wird immer klarer erkennbar, je mehr man ihn in den niedrigeren Gebieten sucht. Und man muß alle diese Gebiete studieren, um den eigentlichen Mechanismus des Karma zu verstehen."[3]
Über die Spiegelung der Akasha-Chronik in der astralen Welt und die damit verbundene Irrtumsmöglichkeit sprach Steiner in einem 1907 in München gehaltenen Vortrag. Dort charakterisiert er die Akasha-Chronik so:
"Vor allen Dingen ist eins wichtig, was uns im Devachan, in dieser sogenannten Vernunftwelt, begegnet. Es ist das, was wir gewohnt sind, die Akasha-Chronik zu nennen. Nicht als ob dieselbe erzeugt würde im Devachan, sie wird in einem noch höheren Gebiet hervorgebracht, aber man kann, wenn man bis zum Devachan hinaufgelangt ist, anfangen das zu sehen, was man die Akasha-Chronik nennt.
Was ist Akasha-Chronik? Wir machen uns den besten Begriff davon, wenn wir uns klar sind, daß alles, was auf unserer Erde oder sonst auf der Welt geschieht, einen bleibenden Eindruck auf gewisse feine Essenzen macht, der für den Erkennenden, der eine Einweihung durchgemacht hat, aufzufinden ist. Es ist keine gewöhnliche Chronik, sondern eine Chronik, die man als eine lebendige bezeichnen könnte. Nehmen wir an, ein Mensch lebte im ersten Jahrhundert nach Christo. Das, was er damals gedacht, gefühlt, gewollt hat, das, was in seine Taten übergegangen ist, ist nicht ausgelöscht, sondern es ist aufbewahrt in dieser feinen Essenz. Der Seher kann es «sehen». Nicht etwa so, wie wenn es aufgeschrieben wäre in einem Geschichtsbuche, sondern so, wie es sieh zugetragen hat. Wie man sich bewegt, was man getan, wie man zum Beispiel eine Reise gemacht hat, kann man sehen in diesen geistigen Bildern. Man kann auch die Willensimpulse, die Gefühle, die Gedanken sehen. Doch wir dürfen uns nicht vorstellen, daß diese Bilder sich so ausnehmen, als wenn sie Abdrücke der physischen Persönlichkeiten hier wären; das ist nicht der Fall. Um ein einfaches Bild zu gebrauchen: Wenn man seine Hand bewegt, so ist der Wille des Menschen überall in den kleinsten Teilen der sich bewegenden Hand, und diese Willenskraft, die sich hier versteckt, die kann man sehen. Das, was jetzt geistig wirkt in uns und im Physischen ausgeflossen ist, das sieht man dort im Geistigen.
Suchen wir zum Beispiel Cäsar auf. Wir können alles, was er unternommen hat, verfolgen. Doch machen wir uns klar, daß wir mehr die Gedanken des Cäsar sehen können in der Akasha-Chronik. Wenn er sich vorgenommen hat, etwas zu tun, sieht man die ganze Folge von Willensentschlüssen bis zu dem Punkte, wo die Tat ausgeflossen ist ins Leben. Es ist nicht leicht, ein konkretes Ereignis in der Akasha-Chronik zu verfolgen; man muß sich zu Hilfe kommen durch Anknüpfung an Dinge, die man äußerlich erfahren hat. Will der Seher etwas von Cäsar verfolgen und vergegenwärtigt er sich ein Geschichtsdatum als Punkt, an den er anknüpft, dann ergibt sich das andere mit Leichtigkeit. Die geschichtlichen Daten sind zwar oft unzuverlässig, doch mitunter eine Hilfe. Wenn der Seher den Blick zurückwendet bis zu Cäsar, sieht er wirklich die handelnde Person des Cäsar wie geisthaftig, als ob er vor ihm stände, mit ihm spräche. Doch wenn der Mensch, der irgendwelche Gesichte haben kann, nicht genau Bescheid weiß in diesen höheren Welten, kann ihm verschiedenes passieren, wenn er den Blick in die Vergangenheit wendet.
Die Akasha-Chronik ist zwar zu finden im Devachan, doch sie erstreckt sich herunter bis in die astrale Welt, so daß man in dieser oft Bilder der Akasha-Chronik wie eine Fata Morgana finden kann. Sie sind aber oft unzusammenhängend und unzuverlässig, und das ist wichtig zu beachten, wenn man Forschungen über die Vergangenheit anstellt. Ein Beispiel soll die Gefährlichkeit dieser Verwechslungen andeuten. Wenn wir bei der Erdenentwickelung durch die Angaben der Akasha-Chronik zurückgeführt werden bis zu jenen Zeiten, wo die Atlantis bestand, ehe die große Flut kam und sie wegspülte, können wir die Vorgänge in dieser alten Atlantis verfolgen. Dieselben haben sich später in anderer Form noch einmal wiederholt. Lange vor der christlichen Zeit haben sich Ereignisse abgespielt in Norddeutschland, in Mitteleuropa, ostwärts von der Atlantis, bevor das Christentum von Süden heraufgezogen ist, die eine Wiederholung der atlantischen Ereignisse sind. Erst nachher, durch die Einflüsse, die von Süden kamen, ist die Bevölkerung selbständig geworden. — Hier ein Beispiel, wie leicht man Irrtümern ausgesetzt ist. Wenn jemand verfolgt die astralen Bilder der Akasha-Chronik, nicht die devachanischen Bilder, dann kann ihm eine Verwechslung mit diesen Wiederholungen der alten atlantischen Vorgänge passieren. Das ist wirklich der Fall gewesen in den Angaben von Scott-Elliot über Atlantis, die zwar durchaus stimmen, wenn man sie prüft in bezug auf die astralen Bilder, doch nicht mehr, wenn man sie anwendet auf die devachanischen der wirklichen Akasha-Chronik. Das mußte einmal gesagt werden. In dem Augenblick, wo man erkennt, wo die Quelle der Irrtümer ist, kann man leicht zur wahren Schätzung der Angaben kommen.
Noch eine andere Quelle des Irrtums kann kommen, wenn man sich auf die Angaben von Medien stützt. Medien, wenn sie entsprechende Mediumität haben, können die Akasha-Chronik sehen, obgleich meist nur deren astrale Spiegelungen. Nun ist etwas Eigentümliches in der Akasha-Chronik. Wenn wir einen Menschen aufsuchen, benimmt er sich wie ein lebendes Wesen. Wenn wir Goethe aufsuchen, antwortet er nicht nur mit Worten, die er damals gesprochen hat, sondern er gibt Antwort im Goetheschen Sinn. Es kann sogar passieren, daß Goethe Verse sagt in seinem Stil und Sinn, die er gar nicht selbst geschrieben hat. Das Akasha-Bild ist so lebendig, daß es wie ursprünglich im Sinn des Menschen fortwirkt. Daher kann es geschehen, daß man es verwechselt mit dem Menschen selbst. Die Medien glauben, daß sie es zu tun haben mit dem im Geist fortlebenden Toten, während es doch nur dessen astrales Akasha-Bild ist. Cäsars Geist kann schon wieder verkörpert sein auf der Erde, sein Akasha-Bild antwortet in den Sitzungen. Es ist nicht die Individualität des Cäsar, sondern nur der bleibende Eindruck, den Cäsars Bild in der Akasha-Chronik hinterlassen hat. Hierauf beruht der Irrtum in zahlreichen Medien-Sitzungen. Wir müssen unterscheiden zwischen dem, was bleibt vom Menschen in seinem Akasha-Bilde, und dem, was sich fortentwickelt als die Individualität. Das sind sehr, sehr wichtige Dinge."[4]
Um überhaupt in der Akasha-Chronik lesen zu können, bedarf es des Opfers des Intellekts:
"Es ist also der Verzicht - nicht auf das Denken, wohl aber darauf, von sich aus die einzelnen Gedanken zu verbinden - notwendig, um in der Akasha-Chronik zu lesen. Dann kann der Meister kommen und Sie lehren, durch den Geist von außen Ihre Gedanken zusammenfügen zu lassen zu dem, was Ihnen der universelle Weltengeist über das, was in der Geschichte sich vollzogen hat, zu zeigen vermag. Dann urteilen Sie nicht mehr über die Tatsachen, sondern dann spricht zu Ihnen der universelle Weltengeist selbst. Und Sie stellen ihm Ihr Gedankenmaterial zur Verfügung."[5]
Unsere Taten werden in der Akasha-Chronik in der Form wahrnehmbar, wie sie sich in unseren Ätherleib eingeschrieben haben:
"Wir können gar nichts im Leben tun, ohne daß, wenn wir über die Handlung hinausgekommen sind, in unserem Astralleib ein Bild der Handlung ist. Dieses Bild teilt sich später auch dem Ätherleib mit, und so wie es sich dem Ätherleib mitteilt, bleibt es für die Akasha-Chronik wahrnehmbar, so daß ein Hellseher sehen kann die Spiegelbilder dessen, was ein Mensch im Laufe seines Lebens für Handlungen begangen hat."[6]
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Aus der Akasha-Chronik, GA 11 (1904 - 1908), im Kapitel Aus der Akasha-Chronik [2]Rudolf Steiner, Kosmogonie, GA 94 (1979), S 82 f. [3]Rudolf Steiner, Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1976), S 78 ff. (im Vortrag vom 5. Oktober 1905 über Die Aura des Menschen) [4]Rudolf Steiner, Die Theosophie des Rosenkreuzers, GA 99 (1985), Vierter Vortrag, München, 28. Mai 1907 [5]Rudolf Steiner, Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der esoterischen Schule 1904 - 1914, GA 265 (1987), S 28 [6]Rudolf Steiner, Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums, GA 124 (1963), S 132, Siebenter Vortrag, Berlin, 28. Februar 1911
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Alkohol über die Wirkung des Weintrinkens "Auf der Hochzeit zu Kana wird das Wasser in Wein verwandelt. An diese Tatsache knüpft sich ein symbolischer universeller Sinn: Im religiösen Kultus soll das Wasseropfer zeitweise durch das Weinopfer ersetzt werden.
Es gab in der Geschichte der Menschheit eine Zeit, in welcher der Wein noch unbekannt war. Zur Zeit der Veden kannte man ihn kaum. Nun, solange die Menschen keine alkoholischen Getränke tranken, war die Vorstellung von vorhergehenden Daseinsstufen und von der Vielzahl von Erdenleben überall verbreitet, und niemand zweifelte daran. Seitdem die Menschheit Wein zu trinken begann, verdunkelte sich die Idee der Reinkarnation ganz schnell und verschwand schließlich aus dem allgemeinen Bewußtsein. Sie wurde nur bewahrt durch die Eingeweihten, die sich des Weingenusses enthielten. Denn der Alkohol hat auf den menschlichen Organismus eine besondere Wirkung, insbesondere auf den Ätherleib, in dem das Gedächtnis seinen Sitz hat. Der Alkohol verschleiert das Gedächtnis, verdunkelt es in seinen inneren Tiefen. Der Wein schafft Vergessenheit, sagt man. Dabei handelt es sich nicht um ein oberflächliches, momentanes Vergessen, sondern um ein tiefes und dauerndes Vergessen, um eine Verfinsterung der Gedächtniskraft im Ätherleib. Daher verloren die Menschen, als sie sich anschickten Wein zu trinken, nach und nach ihr ursprüngliches Gefühl für die Wiederverkörperung.
Nun hatte aber der Glaube an die Wiederverkörperung und an das Karmagesetz einen mächtigen Einfluß nicht nur auf die Persönlichkeit, sondern auch auf ihr soziales Empfinden. Er ließ sie die Ungleichheit der menschlichen Lebensumstände hinnehmen. Wenn der unglückliche ägyptische Arbeiter an den Pyramiden arbeitete, wenn der Hindu der untersten Klasse an den gigantischen Tempeln im Herzen der Berge baute, sagte er sich, daß ein anderes Dasein ihn für die tapfer ertragene schwere Arbeit entschädigen würde, wenn er gut war; daß sein Meister schon durch ähnliche Prüfungen hindurchgegangen war; oder daß er später durch noch härtere Prüfungen hindurchgehen müsse, wenn er an der Gerechtigkeit zweifelte und übel gesinnt wäre.
Als aber das Christentum herannahte, sollte die Menschheit durch eine Epoche hindurchgehen, in der sie sich ganz auf ihre Erdenaufgabe einstellte. Sie sollte an der Verbesserung dieses Lebens wirken, an der Entwickelung des Intellekts, an der verstandesmäßigen wissenschaftlichen Erkenntnis der Natur. Das Bewußtsein von der Wiederverkörperung sollte demgemäß für zweitausend Jahre verlorengehen. Und das Mittel, das zu diesem Zweck angewendet wurde, war der Wein.
Das ist der tiefe Grund der Verehrung des Bacchus, des Gottes des Weines, der Trunkenheit. Es war dies die volkstümliche Form des Dionysos der alten Mysterien, der an sich einen ganz anderen Sinn hatte. Das ist auch der symbolische Sinn der Hochzeit zu Kana. Das Wasser spielt seine Rolle beim alten Opferdienst, der Wein beim neuen. Die Worte des Christus: « Selig, die nicht sehen und doch glauben», beziehen sich auf die neue Ära des Menschen, wo der Mensch, ganz seinen Erdenaufgaben hingegeben, weder die Erinnerung an frühere Inkarnationen noch die direkte Schau in die geistige Welt haben soll."[1]
"Der Alkohol war die Brücke, die vom Gattungs-, vom Gruppen-Ich zum selbständigen, individuellen Ich hinüberführt. Niemals hätte der Mensch den Übergang vom Gruppen- zum Einzel-Ich gefunden ohne die stoffliche Wirkung des Alkohols. Dieser erzeugte das individuelle, persönliche Bewußtsein im Menschen. Wenn die Menschheit dieses Ziel erreicht haben wird, braucht sie den Alkohol nicht mehr, und dieser wird wieder aus der physischen Welt verschwinden. Sie sehen, alles, was geschieht, hat seine Bedeutung in der weisen Lenkung der Menschheitsentwickelung. Deshalb soll heute niemandem widersprochen werden, wenn er Alkohol trinkt, während andrerseits jene Menschen, die der übrigen Menschheit vorausgeeilt sind und ihre Entwickelung so weit gefördert haben, daß sie des Alkohols nicht mehr bedürfen, denselben auch meiden sollen. Christus erscheint, um der Menschheit Kräfte zu geben, damit im sechsten Zeitraum das höchste Ich-Bewußtsein erlangt werden kann. Er will die Menschen vorbereiten auf jene «Zeit, die noch nicht gekommen ist». Würde er es beim Wasseropfer gelassen haben, so würde es die Menschheit niemals zum individuellen Ich gebracht haben. Die Verwandlung des Wassers bedeutet die Erhebung des Menschen zum individuellen Wesen. Die Menschheit war in ihrem Entwickelungsgange an einem Punkt angelangt, wo sie des Weins bedurfte, daher verwandelt Christus das Wasser in Wein. Wenn die Zeit da sein wird, wo der Mensch keinen Wein mehr braucht, dann wird Christus den Wein wieder in Wasser zurückverwandeln."[2]
"Wir können die Prozesse verfolgen, durch welche der physische Leib vorbereitet wurde, ein Träger des selbstbewußten, des «Ich-bin»-begabten Menschen zu werden. Sogar in der Bibel wird uns das angedeutet: daß derjenige, der Stammvater wird in einer gewissen Beziehung in der nachatlantischen Zeit, daß Noah der erste Weintrinker ist, als erster die Wirkung des Alkohols erlebt. Da kommen wir auf ein Kapitel, das wirklich für manchen schockierend sein kann. Was in der nachatlantischen Zeit als ein besonderer Kultus hervortritt, ist der Dionysosdienst. Sie wissen alle, wie der Dionysoskult in Zusammenhang gebracht wird mit dem Wein. Dieser merkwürdige Stoff wird der Menschheit allerdings erst in der nachatlantischen Zeit zugeführt, und dieser Stoff wirkt auf die Menschheit. Sie wissen, jeder Stoff wirkt irgendwie auf die Menschen, und der Alkohol hat eine ganz bestimmte Wirkung auf den menschlichen Organismus. Er hatte nämlich eine Mission im Laufe der Menschheitsentwicke-lung; er hatte - so sonderbar das erscheint - die Aufgabe, sozusagen den menschlichen Leib so zu präparieren, daß dieser abgeschnitten wurde von dem Zusammenhang mit dem Göttlichen, damit das persönliche «Ich-bin» herauskommen konnte. Der Alkohol hat nämlich die Wirkung, daß er den Menschen abschneidet von dem Zusammenhang mit der geistigen Welt, in der der Mensch früher war. Diese Wirkung hat der Alkohol auch noch heute. Der Alkohol ist nicht umsonst in der Menschheit gewesen. Man wird in einer zukünftigen Menschheit im vollsten Sinne des Wortes sagen können, daß der Alkohol die Aufgabe hatte, den Menschen so weit in die Materie herunterzuziehen, damit der Mensch egoistisch wurde, und daß der Alkohol ihn dahin brachte, das Ich für sich zu beanspruchen und es nicht mehr in den Dienst des ganzen Volkes zu stellen. Also den entgegengesetzten Dienst, den die Gruppenseele der Menschheit geleistet hat, hat der Alkohol geleistet. Er hat den Menschen die Fähigkeit genommen, in höheren Welten sich mit einem Ganzen eins zu fühlen. Daher der Dionysoskult, der das Zusammenleben in einer Art äußeren Rausches pflegt. Ein Aufgehen in einem Ganzen, ohne zu schauen dieses Ganze. Die Entwickelung in der nachatlantischen Zeit ist deshalb mit dem Dionysoskult verbunden worden, weil dieser Kult ein Symbolum war für die Funktion und Mission des Alkohols. Jetzt, wo die Menschheit wiederum strebt, den Weg zurückzufinden, wo das Ich so weit entwickelt ist, daß der Mensch wieder den Anschluß rinden kann an die göttlich-geistigen Mächte, jetzt ist die Zeit gekommen, wo, anfangs sogar aus dem Unbewußten heraus, eine gewisse Reaktion gegen den Alkohol eintritt. Diese Reaktion tritt aus dem Grunde ein, weil viele Menschen heute schon fühlen, daß so etwas, was einmal eine besondere Bedeutung hatte, nicht ewig berechtigt ist.
Es braucht niemand das, was jetzt gesagt worden ist über die Aufgabe des Alkohols in einer bestimmten Zeit, etwa als für den Alkohol gesprochen aufzufassen; sondern es geschah, um klarzumachen, daß diese Mission des Alkohols erfüllt ist und daß für die verschiedenen Zeiten sich eben Verschiedenes schickt. Aber es tauchte auch in derselben Epoche, wo die Menschheit durch den Alkohol am tiefsten in den Egoismus heruntergezogen worden ist, die stärkste Kraft auf, die dem Menschen den größten Impuls geben kann, um wieder den Zusammenschluß mit dem geistigen Ganzen zu finden. Auf der einen Seite mußte der Mensch bis zur tiefsten Stufe hinuntersteigen, um selbständig zu werden, auf der anderen Seite mußte dagegen die starke Kraft kommen, die wieder den Impuls geben konnte, um den Weg zum Ganzen zurückzufinden."[3]
Der Alkohol trennt also den Menschen von seinem höheren Ich, durch das er die Beziehung zur geistigen Welt pflegt, und wirft ihn auf sein niederes, dem Egoismus verhaftetes Ich zurück. Jeder ernsthaften Geistesschulung ist der Alkohol daher hinderlich:
"Auch das Verhältnis des Menschen zum Alkohol ist einer Veränderung unterworfen, wenn der Mensch sich innerlich lebendig, ernst mit Anthroposophie durchdringt. Der Alkohol nämlich ist ja etwas noch ganz Besonderes sozusagen in den Reichen der Natur. Er erweist sich nicht nur als eine Last-Erzeugung im menschlichen Organismus, sondern er erweist sich direkt als oppositionelle Gewalt im menschlichen Organismus erzeugend. Denn wenn wir die Pflanze betrachten, so bringt sie es in ihrer Organisation bis zu einem gewissen Punkt - mit Ausnahme der Weinrebe, die es über diesen Punkt hinausbringt. Was die übrigen Pflanzen sich einzig und allein aufsparen für den jungen Keim, alle die Triebkraft, die sonst nur für den jungen Keim aufgespart wird und nicht in das übrige der Pflanze sich ergießt, das ergießt sich bei der Weintraube auch in einer gewissen Weise in das Fruchtfleisch; so daß durch die sogenannte Gärung, durch die Verwandlung dessen, was sich da in die Weintraube hineinergießt, was in der Traube selbst zur höchsten Spannung gebracht worden ist, etwas erzeugt wird, was in der Tat innerhalb der Pflanze eine Gewalt hat, welche nur verglichen werden kann okkultistisch mit der Gewalt, die das Ich des Menschen über das Blut hat. Was also bei der Weinerzeugung entsteht, was bei der Alkoholerzeugung sich immer bildet, ist, daß in einem anderen Naturreich dasjenige erzeugt wird, was der Mensch erzeugen muß, wenn er von seinem Ich aus auf das Blut wirkt.
Wir wissen ja, daß eine innige Beziehung besteht zwischen dem Ich und dem Blut. Sie kann schon äußerlich charakterisiert werden dadurch, daß wenn im Ich Scham empfunden wird, die Schamröte dem Menschen ins Gesicht steigt, wenn in dem Ich Furcht, Angst empfunden wird, der Mensch erblaßt. Diese Wirkung von dem Ich auf das Blut, die aber auch sonst vorhanden ist, die ist okkultistisch ganz ähnlich derjenigen Wirkung, welche entsteht, wenn der Pflanzenprozeß zurückgebildet wird, so daß das, was in dem Fruchtfleisch der Weintraube ist oder was überhaupt aus dem Pflanzlichen kommt, zum Alkohol umgebildet wird. Das Ich muß, wie gesagt, normal einen ganz ähnlichen Prozeß im Blut erzeugen — okkultistisch gesprochen, nicht chemisch —, wie erzeugt wird durch das gleichsam Rückgängigmachen des Organisationsprozesses, durch das bloße Chemischmachen des Organisationsprozesses, wenn Alkohol erzeugt wird. Die Folge davon ist, daß wir durch den Alkohol etwas in unseren Organismus einführen, was von der anderen Seite her so wirkt, wie das Ich auf das Blut wirkt. Das heißt, wir haben ein Gegen-Ich in dem Alkohol in uns aufgenommen, ein Ich, das direkt ein Kämpfer ist gegen die Taten unseres geistigen Ich. Von der anderen Seite her wird auf das Blut gerade so gewirkt durch den Alkohol, wie von dem Ich auf das Blut gewirkt wird. So daß wir also einen inneren Krieg entfesseln und im Grunde alles das, was von dem Ich ausgeht, zur Machtlosigkeit verdammen, wenn wir ihm einen Gegenkämpfer entgegenstellen im Alkohol. Dies ist der okkulte Tatbestand. Derjenige, welcher keinen Alkohol trinkt, sichert sich die freie Möglichkeit, von seinem Ich aus auf das Blut zu wirken; derjenige, der Alkohol trinkt, der macht es gerade so wie jemand, der eine Wand einreißen will und nach der einen Seite schlägt, gleichzeitig aber auf der anderen Seite Leute aufstellt, die ihm entgegenschlagen. Ganz genau so wird durch den Genuß des Alkohols eliminiert die Tätigkeit des Ich auf das Blut.
Daher empfindet derjenige, welcher Anthroposophie zu seinem Lebenselement macht, die Arbeit des Alkohols im Blute als direkten Kampf gegen sein Ich, und es ist daher nur natürlich, daß eine wirkliche geistige Entwicklung nur leicht vor sich gehen kann, wenn man ihr nicht diese Widerlage schafft. Wir sehen gerade aus diesem Beispiel, wie das, was ja sonst auch vorhanden ist, durch das veränderte Gleichgewicht, welches eintritt im physischen Leib, für den Esoteriker oder Anthroposophen wahrnehmbar wird."[4]
Lit.: [1]Rudolf Steiner, Kosmogonie, GA 94 (1979), S 50 ff. (Paris, 31. Mai 1906) [2]Rudolf Steiner, Menschheits-Entwicklung und Christus-Erkenntnis, GA 100 (1981), S 264 ff. (Basel, 25. November 1907) [3]Rudolf Steiner, Das Johannes-Evangelium, GA 103 (1981), Fünfter Vortrag, Hamburg, 23. Mai 1908 [4]Rudolf Steiner, Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen und sein Selbst?, GA 145 (1986), Erster Vortrag, Den Haag, 20. März 1913
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Angeloi Engel siehe -> Engel
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Anthroposophie Grundlagen der anthroposophischen Geisteswissenschaft "Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte. Sie tritt im Menschen als Herzens- und Gefühlsbedürfnis auf. Sie muß ihre Rechtfertigung dadurch finden, daß sie diesem Bedürfnisse Befriedigung gewähren kann..."
(Rudolf Steiner, Anthroposophische Leitsätze, 1. LS)
Was ist Anthroposophie? "Geisteswissenschaft, wie sie hier gemeint ist, strebt nicht an die Begründung irgend einer neuen Religion oder irgend einer neuen religiösen Sekte oder dergleichen. Geisteswissenschaft will sein oder glaubt sein zu dürfen dasjenige, was unserer gegenwärtigen Kultur auferlegt ist in geistiger Beziehung...
Was für die Erkenntnis der äußeren Natur, was für das Leben durch die Erkenntnis der äußeren Naturgesetze diese Naturwissenschaft der Menschheit geworden ist, das möchte Geisteswissenschaft werden durch die Erkenntnis der Gesetze unseres Seelen- und Geisteslebens und durch die Anwendung dieser Gesetze des Seelen- und Geisteslebens im ethischen, im sozialen, im allerweitesten Kulturleben; das möchte sie werden für unsere Gegenwart und für die nächste Zukunft...
Wahrhaftig ganz im Geiste der naturwissenschaftlichen Vorstellungsart ist die Vorstellungsart der Geisteswissenschaft gehalten. Aber da sich diese Geisteswissenschaft auf ein ganz anderes Gebiet erstreckt als die Naturwissenschaft, nämlich nicht auf das Gebiet dessen, was sinnenfällig wahrgenommen werden kann, auf das Gebiet der äußeren Natur, sondern auf das Gebiet des Geistes, so muß es ja einleuchtend sein, daß gerade eine naturwissenschaftliche Denkweise da, wo es sich darum handelt, das Gebiet des Geistigen zu erforschen, sich wesentlich modifizieren muß, zu etwas anderem werden muß als auf dem Gebiete der Naturwissenschaft. Und obgleich die Methode, die Forschungsweise der Geisteswissenschaft ganz so gehalten ist in dem Geiste der Naturwissenschaft, daß jeder naturwissenschaftlich Gebildete, der heute Naturwissenschaft ohne Vorurteile nimmt, sich auf den Boden dieser Geisteswissenschaft stellen kann, so muß doch gesagt werden, daß allerdings, solange man die naturwissenschaftlichen Methoden in ihrer Einseitigkeit nimmt, wie es vielfach heute geschieht, Vorurteil über Vorurteil gegen die Anwendung naturwissenschaftlicher Vorstellungsart auf das geistige Leben erwachsen kann. Muß doch naturwissenschaftliches Denken, man möchte sagen, naturwissenschaftliche Logik angewendet werden auf das, was dem Menschen wohl am nächsten liegt, was aber auch am schwersten zu erforschen ist, muß doch diese Denkungsweise angewendet werden auf das Wesen des Menschen selbst. Muß doch der Mensch in der Geisteswissenschaft sich selber untersuchen, und muß er doch auch zu dem einzigen Werkzeug greifen, welches ihm zu seiner Untersuchung zur Verfügung steht, nämlich zu sich selbst. Davon geht die Geisteswissenschaft aus, daß der Mensch in sich selbst, indem er zum Instrument wird, um die Geisteswelt zu untersuchen, eine Verwandlung erfahren muß, daß er etwas mit sich vornehmen muß, das ihn in die Lage versetzt, in die geistige Welt hineinzusehen, was er ja nicht tut im alltäglichen Leben.
Von einem Vergleich lassen Sie mich ausgehen, von einem naturwissenschaftlichen Vergleich, der nichts beweisen soll, der nur verdeutlichen soll, wie die geisteswissenschaftliche Vorstellungart ganz auf dem Boden naturwissenschaftlicher Denkungsweise steht. In der Natur tritt uns zum Beispiel das Wasser entgegen. Wenn wir das Wasser ansehen, wie es uns draußen entgegentritt, so stellt es sich zunächst in seinen Eigenschaften dar. Aber der Chemiker kommt mit seinen Methoden und wendet diese auf das Wasser an; er zerlegt uns das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Ja, was macht da der Naturwissenschafter aus dem Wasser? Das Wasser brennt bekanntlich nicht. Der Chemiker zieht den Wasserstoff aus dem Wasser heraus, und das ist ein Gas, das brennt. Niemand, der äußerlich das Wasser ansieht, kann diesem Wasser ansehen, daß da Wasserstoff drinnen ist und Sauerstoff drinnen ist, die ganz andere Eigenschaften haben als das Wasser.
Ebensowenig, das zeigt eben die Geisteswissenschaft, kann der Mensch, wenn er dem Menschen gegenübersteht im Leben, erkennen, was dieser Mensch ist in seinem Inneren. Und so wie der Chemiker, der Naturwissenschafter, kommt und uns das Wasser zerlegt in Wasserstoff und Sauerstoff, so muß, allerdings jetzt in einem innerlichen Seelenprozeß, der sich in den tiefsten Tiefen der Seele vorbereiten muß, der Geisteswissenschafter kommen und muß dasjenige, was sich im äußeren Leben darbietet, zerlegen. Und zerlegen kann der Geistesforscher durch die geistesforscherischen Methoden den Menschen in das Äußerlich-Leibliche und in das Geistig-Seelische. Zunächst interessiert es, vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft aus das Geistig-Seelische abgesondert vom Leiblichen zu untersuchen. Niemand kann die wahre Wirklichkeit des Geistig-Seelischen aus dem Äußerlich-Leiblichen erkennen, ebensowenig wie die Natur des Wasserstoffs erkannt werden kann, wenn er nicht aus dem Wasser herausgezogen wird.
Es ist heute sehr oft der Fall, daß in dem Augenblick, wo man beginnt, in dieser Art zu sprechen, einem gesagt wird: Das verstößt doch wider den Monismus, an dem man unbedingt festhalten muß. Nun, der Monismus darf ja auch den Chemiker nicht hindern, daß er das Wasser zerlegt in eine Zweiheit. Der Monimus wird gar nicht dadurch angefochten, daß dasjenige, was in Wirklichkeit geschehen kann, geschieht: daß durch die Geistesforschung, durch die geistesforscherischen Methoden abgetrennt wird von dem Leiblich-Körperhaften das Geistig-Seelische. Nun aber sind diese Methoden allerdings nicht solche, die man im Laboratorium, im physikalischen Kabinett, in der Klinik vollziehen kann, sondern es sind Vorgänge, die in der Seele selber vollzogen werden müssen. Es sind aber keine Vorgänge der Seele, die Wunder darstellen, sondern es sind nur Steigerungen desjenigen, was der Mensch im gewöhnlichen Leben beobachten kann. Es sind nicht wunderbare Eigenschaften, sondern solche Eigenschaften, die der Mensch im alltäglichen Leben in einem gewissen Maße hat, die er nur ins Unbegrenzte steigern muß, wenn er zum Geistesforscher werden soll. Und da ich nicht in allgemeinen Redensarten herumreden will, so will ich gleich in die Betrachtung der Sache selbst eintreten.
Jeder kennt dasjenige, was man im menschlichen Seelenleben nennt das Erinnerungsvermögen, das Gedächtnis. Jeder weiß ja, wieviel von dem Gedächtnis im Grunde genommen abhängt. Man stelle sich einmal vor, wir würden eines Morgens aufwachen und keine Ahnung haben, was früher um uns und in uns war. Wir würden dadurch die ganze menschliche Wesenheit verlieren. Unser Gedächtnis, das in sich zusammenhängt von einem gewissen frühen Zeitpunkt in der Kindheit an, das gehört notwendig zu unserem menschlichen Leben. Nun werden schon die Philosophen der Gegenwart gegenüber der Untersuchung der Gedächtniskraft stutzig. Sie haben jetzt schon Persönlichkeiten in ihrer Mitte, die gerade, indem sie das Gedächtnis betrachten, von einer materialistisch-monistischen Weltanschauung abkommen, indem sie durch genaue Untersuchung finden, daß, wenn man auch die Sinnesempfindungen, soviel man das nur sagen kann von Seelentätigkeit, in äußerlicher Weise gebunden findet an den Leib, man das Gedächtnis nie als an den Leib gebunden wird anerkennen können. Darauf brauche ich ja nur aufmerksam zu machen. Denn ein Mann, der wahrhaftig keine Neigung hat, in die Geisteswissenschaft einzudringen, der französische Philosoph Bergson, hat auf diese geistige Art des Gedächtnisses hingedeutet.
Wie aber tritt uns im Leben das Gedächtnis, die Erinnerungskraft entgegen? Längst vergangene Ereignisse kommen in Bildern in unsere Seele herein. Die Ereignisse sind längst vergangen, aber die Seele hat es mit sich selbst zu tun. Sie hat es damit zu tun, daß sie heraufzaubert das vergangene Erlebnis aus den Tiefen des inneren Lebens. Und man kann das, was da heraufkommt aus den Seelentiefen, mit dem ursprünglichen Erlebnis vergleichen. Blaß sind die Erinnerungen gegenüber den Bildern, die uns die Wahrnehmung der Sinne bietet. Aber mit der Integrität des Seelenlebens hängen sie zusammen. Und wir könnten uns in der Welt nicht zurechtfinden, wenn wir nicht das Gedächtnis hätten. Diesem Gedächtnis aber liegt die Kraft des Gedächtnisses zugrunde. Die Seele kann dasjenige, was in ihren Erinnerungen verborgen ist, durch die Kraft des Gedächtnisses heraufholen. Aber da gerade setzt nun Geisteswissenschaft ein. Nicht das Gedächtnis als solches — ich bitte ins Auge zu fassen, was ich sagen will —, nicht das Gedächtnis als solches, wohl aber die Kraft, welche dem Heraufholen eines geistigen Inhaltes aus den Tiefen der Seele zugrunde liegt, diese Kraft kann verstärkt werden, ins Unbegrenzte verstärkt werden, so daß sie im Leben der Seele nicht bloß verwendet wird, um durchgemachte Erlebnisse aus der Seele heraufzuholen, sondern daß sie zu etwas ganz anderem verwendet werden kann. Nicht äußere Methoden, die im Laboratorium verfolgt werden können, nicht das, was man durch die äußeren Sinne wahrnehmen kann, liegt zugrunde den geistes-forscherischen Methoden, sondern intensive Seelenvorgänge, die jeder durchmachen kann. Das, was den Wert dieser intensiven Seelenvorgänge ausmacht, ist die unbegrenzte Steigerung der Aufmerksamkeit im Menschenleben, oder wie man es nennt: die Konzentration des Gedankenlebens.
Was ist diese Konzentration des Gedankenlebens?
Ich kann heute nur in einer kurzen ... Betrachtung die Prinzipien dessen anführen, um was es sich handelt. Das Nähere können Sie nachlesen in meinen Büchern «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» und in meiner «Geheimwissenschaft» im zweiten Teil; ... Ferner in dem Buche «Die Schwelle der geistigen Welt». Aber den Prinzipien nach will ich die ersten Vornahmen der Seele auseinandersetzen, die eine unbegrenzte Steigerung dessen sind, was für das menschliche Leben notwendig ist, eine Steigerung der Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit muß in unbegrenzter Weise gesteigert werden, damit Geistesforschung in die Seele eintreten könne.
Was macht denn der Mensch in der Regel, wenn er der Außenwelt gegenübertritt? Er nimmt die Dinge wahr; er verarbeitet die Dinge durch den Verstand, der an das Gehirn gebunden ist. Dann macht er sich Vorstellungen über das Wahrgenommene. Und in der Regel ist er zufrieden, wenn er die äußeren Vorstellungen in der Seele bewahrt. Da, wo das Alltagsleben aufhört, da beginnen die Methoden der Geisteswissenschaft, da beginnt dasjenige, was man Konzentration des Denkens nennen kann. Derjenige, der ein Geistesforscher werden will, der muß den Faden des Seelenlebens da aufnehmen, wo er gewöhnlich im äußeren Leben verlassen wird. Vorstellungen, die wir uns selbst bilden, die wir genau überschauen können, am besten sinnbildliche Vorstellungen, bei denen wir nicht nötig haben, die Übereinstimmung mit der Außenwelt zu prüfen, sie stellen wir in den Horizont unseres Bewußtseins; Vorstellungen, die wir entweder finden, aus der Praxis der Geisteswissenschaft hervorgegangen, oder zu denen uns der Geistesforscher raten kann, sie stellen wir in den Mittelpunkt des ganzen Bewußtseins, so daß wir durch längere Zeit die Aufmerksamkeit der Seele von allem Äußeren ablenken und uns nur konzentrieren auf eine Vorstellung. Während man sonst nicht bei einer Vorstellung stehenbleibt, zieht man jetzt alle Kräfte seiner Seele zusammen, konzentriert sie auf eine Vorstellung und bleibt ganz in seinem Inneren hingegeben an diese Vorstellung. Wenn man den Menschen betrachtet bei einer solchen Vornahme, so vollzieht er im Grunde genommen etwas, was dem Schlafe gewissermaßen ähnlich ist, und was doch auch wiederum radikal verschieden ist. Denn, soll solche Konzentration fruchtbar werden, so muß der Mensch in der Tat wie ein Schlafender werden.
Wenn wir einschlafen, da fühlen wir zuerst, wie die Willenskräfte in unseren Gliedern ruhig werden, wie eine gewisse Dämmerung um uns auftritt, wie die Sinne in ihrer Tätigkeit abebben. Dann gehen wir über in Bewußtlosigkeit. Alles Äußere muß so werden in der Konzentration wie beim Schlafe. Die Sinne müssen vollständig frei werden von allen Eindrücken der Außenwelt. Das Auge darf so wenig sehen wie im Schlafe; das Ohr so wenig hören wie im Schlafe und so weiter. Dann wird das ganze Seelenleben zusammengenommen und auf eine Vorstellung konzentriert; das ist der radikale Unterschied vom Schlafe. Man könnte den Zustand nennen ein bewußtes Schlafen, ein voll bewußtes Schlafen. Während im Schlafe die Finsternis der Unbewußtheit sich ausdehnt im Seelenleben, lebt in einem erhöhten Seelenleben derjenige, der ein Geistesforscher werden will. Er strengt alle Kräfte des Seelenlebens an und wendet sie auf eine Vorstellung. Nicht darauf kommt es an, daß wir diese Vorstellung betrachten; sie gibt uns nur eine Gelegenheit, unsere Seelenkräfte zusammenzuraffen, zusammenzudrängen. Auf dieses Zusammendrängen der Seelenkräfte kommt es an. Denn dadurch gelangen wir allmählich dazu — ich muß da wiederum auf das Nähere in meinen Büchern verweisen —, wirklich das Geistig-Seelische, das in uns ist, wie der Wasserstoff im Wasser ist, herauszureißen aus dem Physisch-Leiblichen, es frei zu machen vom Physisch-Leiblichen. Nicht sozusagen in einem Ansturm ist das zu erreichen, was ich jetzt charakterisiert habe. Es brauchen die meisten Menschen ein jahrelanges Arbeiten in solchen Konzentrationen, wenn auch das Tagesleben von solchen Konzentrationen nicht abgelenkt wird; denn man kann sie nur durch wenige Minuten, höchstens durch Teile einer Stunde festhalten, aber man muß sie immer und immer wiederum wiederholen, bis es wirklich gelingt, die Kräfte, die sonst nur schlummern in der menschlichen Natur — die im Alltagsleben ja auch da sind, die aber schlummern —, so zu verstärken, daß sie wirksam werden in unserer Seele und herausreißen das Geistig-Seelische aus dem Physisch-Leiblichen. Da ich, wie gesagt, nicht herumreden möchte in abstrakter Art, sondern Ihnen Tatsachen mitteilen möchte, so sei es gleich gesagt, daß, wenn es dem Geistesforscher gelingt, durch Energie und Ausdauer, durch Hingabe an seine Übungen wirklich zur Frucht sei
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829) |
Sure 19 und GA 172, S. 19 |
aus |
06.12.02 12:10 |
Nachricht:
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Christi Geburt, ein wichtiges Thema für Nikolaus und sein Fest, das als Hinweis eines zu feiernden Geburtsfestes Christi zu deuten ist. zur Sure 19 im Koran vgl. GA 172, Rudolf Steiner, S. 212fff.! 6.12.02 - 12:01 http://www.google.de
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"Minikurs Islam Die Geburt Jesu nach dem Koran
"Jesus Christus ... geboren von der Jungfrau Maria" - diese Worte des Apostolischen Glaubensbekenntnisses unterstreicht der Koran in seinen Aussagen über die Geburt Jesu ganz deutlich.
In Sure 3,45-49 sowie in Sure 19, 16-21 lesen wir, wie der Koran die Ankündigung der Geburt Jesu darstellt; was er über die Geburt selber zu sagen weiß, finden wir in Sure 19, 22-35. - In unserer Darstellung folgen wir Sure 19,16-35.
Sohn der Jungfrau Maria Maria hat sich von ihrer Familie zurückgezogen; da sendet Gott einen Engel (wörtlich: "unseren Geist"; in Sure 3,45 sind es mehrere Engel) zu ihr in Gestalt eines Mannes, der sich ihr als Gesandter Gottes vorstellt und ihr die Geburt eines "lauteren Jungen" ankündigt. Ähnlich wie im Neuen Testament fragt Maria: "Wie sollte ich einen Jungen bekommen, wo mich kein Mann berührt hat?" Sie erhält die Antwort: "Dein Herr sagt: Es fällt mir leicht" - Wenn Gott etwas beschlossen hat, kann er es auch ausführen.
Jesus wird im Koran als "Sohn der Maria" bezeichnet, um zu betonen, daß er keinen menschlichen Vater hat, sondern einem Wunder Gottes sein Leben verdankt.
Geschöpf Gottes In Sure 3,47 wird das noch deutlicher ausgedrückt: "Das ist Gottes Art. Er schafft, was er will. Wenn er eine Sache beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: sei!, dann ist sie." - Durch das Wort des allmächtigen Schöpfers wird in Maria ein menschliches Wesen geschaffen. Sure 3,59 betont, daß es sich mit Jesus ähnlich verhält wie mit Adam; auch zu diesem sagte Gott nur: "Sei!" und da war er.
Die Jungfrauengeburt ist nach dem Koran lediglich eine Demonstration der Macht Gottes. Sie ist nicht ein zeichenhafter Hinweis auf einen besonderen, für menschliche Sinne nicht wahrnehmbaren Vorgang von heilsgeschichtlicher Bedeutung: daß das ewige Wort Gottes "Fleisch" wird (Joh 1,14); daß der Sohn Gottes, der von Ewigkeit her in göttlicher Gestalt war, menschliche Gestalt annimmt (Phil 2,6+7).
"An einem fernen Ort" Vor der Geburt zieht Maria sich "an einen fernen Ort" (S 19,16) zurück. Näheres wird nicht darüber gesagt, wo Jesus zur Welt kam. Für den Koran spielt Bethlehem als "Stadt Davids" (Lk 2,11) und als Ort der göttlichen Verheißung (Mt 2,5f / Micha 5,1) keine Rolle.
Hilfe für Maria Als Maria Jesus zur Welt bringt, ist sie mit ihren Geburtsschmerzen und ihrer Verzweiflung allein (19,23). Doch eine Stimme ruft ihr zu, daß ihr Herr ein Rinnsal mit Wasser für sie vorbereitet habe und daß sie sich mit frischem reifen Datteln der Palme stärken solle, unter die sie sich geflüchtet hatte.
Joseph, der Verlobte Marias, wird im Koran überhaupt nicht erwähnt. Er ist nicht bei ihr zur Zeit der Geburt. Er wird auch nicht durch einen Engel über das Geheimnis der Geburt Jesu unterrichtet und kann daher Maria auch nicht in Schutz nehmen kann vor der Verdächtigung ihrer Umgebung.
Nach dem Koran muß Maria sich allein dem Verdacht seitens ihrer Verwandt-schaft aussetzen, sie sei durch Hurerei schwanger geworden. Als sie mit dem Säugling auf dem Arm zu ihrer Familie kommt, wird sie entsetzt angesprochen und beschuldigt (19,27+28): "Maria! Da hast du etwas Unerhörtes begangen. Schwester Aarons! Dein Vater war doch kein schlechter Kerl (w. Mann) und deine Mutter keine Hure." - Auch in dieser Schwierigkeit erfährt sie göttliche Hilfe:
Der sprechende Säugling Maria weist hin auf das Kind, und Jesus beginnt (wie in Sure 3,46 angekündigt) zu ihnen zu reden. - Durch dieses Wunder wird die Reinheit Marias bestätigt, ihre Ehre verteidigt und das Wunder der Jungfrauengeburt allen offenbar gemacht.
Was der neugeborene Jesusknabe sagt, liegt ganz auf der Linie dessen, was der Koran insgesamt über Jesus lehrt: a) er ist Knecht Gottes, nicht etwa Sohn Gottes; b) er hat von Gott ein Buch, eine Offenbarungsschrift empfangen, ist also einer von den bedeutenden Propheten; c) er hat rituelle Gebote (Ritualgebet und Almosensteuer) einzuhalten und zu verkünden.
Abwehr der Gottessohnschaft Der Gedanke der Gottessohnschaft Jesu wird in diesem Zusammenhang (19,35) noch einmal ganz deutlich zurückgewiesen: "Es steht Gott nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen." Unausgesprochen steht hinter dieser Formulierung das Mißverständnis, wer von Gottes Vaterschaft rede, meine eine geschlechtliche Zeugung.
Der "größere" Jesus? Im Vergleich mit der koranischen Darstellung fällt auf, wie wenig Spektakuläres im Neuen Testament über den eigentlichen Vorgang der Geburt Jesu berichtet wird (Lk 2,6f / Mt 1,25). Andererseits erfahren Außenstehende (in Lk 2, 8-20 die Hirten, in Mt 2,1-12 die Sterndeuter aus dem Osten) etwas über die Bedeutung dieses Kindes und kommen, um es anzusehen (Lk 2,15) und ihm zu huldigen (Mt 2,2+11).
Während der Koran vom wunderbaren Reden Jesu in der Wiege erzählt, ist das Kind Jesus nach dem Zeugnis des Neuen Testa-ments äußerlich durch nichts von anderen Kindern zu unterscheiden. Was das Neue Testament allerdings über die Herkunft und Bedeutung Jesu sagt, davon weiß der Koran nichts oder er bestreitet es: Trotz aller Wunder im Zusammenhang mit seiner Geburt ist Jesus im Koran weder "das Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15) noch der "Retter" (Lk 2,11) für Sünder.
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Gruß Paraneua-Bioeule, am spirituellen Nikolaustag!
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828) |
wahabiten sunniten arfst |
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06.12.02 11:45 |
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Steiner-Büchern anders charakterisiert und differenziertals Arfst Wagner dies behauptet! Für wen und in welchem Auftrag lügt Arfst Wagner u.U.? "Dies ist G o o g l e s Cache von http://www.lohengrin-verlag.de/Artikel/Goebel.htm. Das Archiv von G o o g l e enthält Momentaufnahmen von Webseiten. Unter Umständen wurde die Seite inzwischen verändert.Klicken Sie hier, um zur aktuellen Seite ohne Hervorhebungen zu gelangen. Um einen Link oder ein Bookmark zu dieser Seite herzustellen, benutzen Sie bitte die folgende URL: http://www.google.com/search?q=cache:Gg6KEIdaNQkC:www.lohengrin-verlag.de/Artikel/Goebel.htm+arfst+wagner+sunniten&hl=de&ie=UTF-8
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Arfst Wagner
Zur Kompetenz eines anthroposophischen Islam-Fachmanns
In der Zeitschrift „Das Goetheanum“ erschien in der Ausgabe Nr. 6 vom 3. Februar 2002 ein Artikel von Thomas Goebel mit dem Titel „Der Anschlag auf das Denken – Was nach dem 11. September zu tun ist – ein Vorschlag“. Zu
diesem Artikel wäre mancherlei zu sagen und in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift soll, nach Auskunft der Redaktion, ein ganzes Bündel von Reaktionen erscheinen. Um die Fachkompetenz des Autors zu beleuchten, sei nur auf einen Absatz des Artikels eingegangen.
Goebel zitiert unter anderem die folgende Passage aus dem 4. Kapitel des Koran:
„Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr (ihnen) gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“ (Vers 91)
Und aus dem dritten Kapitel zitiert Goebel: „Und wähnet nicht die in Allahs Weg Gefallenen für tot; nein, lebend bei ihrem Herrn, werden sie versorgt: Freudig über das, was Allah von seiner Huld ihnen gab, und von Freude erfüllt über die hinter ihnen, die sie noch nicht eingeholt, dass keine Furcht über sie kommen wird und sie nicht trauern werden: Von Freude erfüllt über die Gnaden von Allah und Huld, und dass Allah den Lohn der Gläubigen nicht verloren gehen lässt.“ (Vers 163-165.).
Nun kommentiert Thomas Goebel:
Einer solchen Zusammenstellung wird widersprochen werden, und das mit Zitaten, die ebenfalls aus dem Koran stammen. Die Folge solcher Möglichkeiten, die der Koran bietet, ist die Tatsache, dass Auslegungsschulen existieren, die sich auch untereinander bekämpfen, wie zum Beispiel die Wahhabiten und die Sunniten. Eines ist aber allen islamischen Schulen gemeinsam: Sie kennen die individuelle, menschliche Freiheit nicht.“
Also: das gefährlich am Koran ist seine Auslegbarkeit und das Vorhandensein von Auslegungsschulen. Ist denn die Bibel nicht auslegbar? Was fangen wir denn zum Beispiel mit folgender Stelle aus dem Johannes-Evangelium (15. Kapitel) an:
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibet, und Ich in ihm, der bringet viele Frucht; denn ohne mich könnet ihr nichts tun.
Wer nicht in mir bleibet, der wird weggeworfen, wie eine Rebe, und verdorret, und man sammelt sie, und wirft sie ins Feuer, und muß brennen.“
Der interpretierbaren (und auch seit tausend Jahren interpretierten Bibelstellen) könnten mehr genannt werden. Und „Auslegungsschulen“ gibt es im Christentum (und bekanntermaßen auch in der Anthroposophie!!) jede Menge.
Nur im Islam gibt es keine „Auslegungsschulen, wie Thomas Goebel schreibt, sondern esw gibt die so genannten Rechtsschulen. Die wird Goebel wohl gemeint haben. Seine beiden Beispiele sind allerdings in doppelter Hinsicht falsch: erstens gehören die Wahhabiten und Sunniten nicht zu den Rechtsschulen, und außerdem, was noch peinlicher ist, stehen sie gar nicht in einem derartigen Gegensatz. Herrn Goebel ist offenbar vollständig verborgen geblieben, dass DIE WAHHABITEN ZU DEN SUNNITEN GEHÖREN!!
Damit der interessierte Leser etwas Substanzielles über die Rechtsschulen im Islam erfährt, zitiere ich die entsprechende Passage aus dem „Islam-Lexikon“ (Hg.: Khoury, Hagemann, Heine. Freiburg 1991, Bd. 3, S. 633:
„Erst unter den ´Abbasiden (ab 750), als das islamische Reich, ausgehend von der Hauptstadt Baghdad und vom Iraq, eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte, kam es zur Bildung bzw. zum Ausbau verschiednener Rechtsschulen, die eine Systematisierung des Rechrswesens im Islam erstrebten und in ihren Werken die rechtlichen Bestimmungen erfassten, die asich auf die religiösen Pflichten (´ibadat), das Familienrecht, das Erb-, Eigentums- und Vertragsrecht (mu´amalat), das Straf- und Prozessrecht, das Verwaltungsrecht und endlich die Führung des Krieges beziehen. Unter den verschiedenen islamischen Rechtsschulen haben manche im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren, keine Anhänger mehr gewonnen und sind somit erloschen. Im sunnitischen Islam behielten vor allem vier Schulen ihre Autorität und ihre Anhänger bis in unsere Tage hinein. Diese Schulen sind die der Hanafiten, der Malikiten, der Shafi´iten und der Hanbaliten.“
Auch in anderer Hinsicht ist der Artikel nicht gerade ein Beitrag zum Verständnis des Islam. Nach Auskunft der Redaktion des „Goetheanum“ werden in der nächsten Ausgabe eine Reihe von Leserbriefen erscheinen, also in Heft 9 von „Das Goetheanum“. Auf weitere „Fachkompetenz“ bin ich gespannt."
Ich wäre gespannt auf eine Redaktion von ArfstWagner in diesem Forum! Gruß Paraneua! Gebt Lügen keine Chance! Paraneua in statu viatoris, vgl.GA 172, besonders die letzten Kapitel, die wohl manchen Verbrüderungs-Anthroposophen zu gefälschten Zugeständnissen gegenüber dem Islam gebracht hat! Es ist nicht anzunehmen, dass wir mit Anthroposophen-Lügen den islamischen Mitbürgern einen dauerhaften Gefallen erweisen! Wer hat diesen "Rudolf-Steiner-Zug" in Schräglage aufs Gleis gesetzt?
Gruß Paraneua-Bioeule! Gebt internationaler "Assassinen"-Politik keine Chance! Bioeule, ge. an einem 23.11. ohne selbstgefällige und schwarzmagische Numerologen-Politik! Zur Lektüre des 172er Bandes GA wurde ich durch Haverbecks Steiner-Deutschland-Buch angeregt, das in seiner Volkstum-Betonung wohl eine deutliche "Rechts"-Tendenz aufzeigt, die mit einem interkulturellen und zeitgemässen Christentum nicht vereinbar ist, aber trotzdem viele wichtige Hinweise und Informationen wie eine "Portal"-Seite enthält!
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827) |
wahabiten sunniten |
aus |
06.12.02 11:23 |
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Was merkwürdig ist:
1.: Ein Amateur filmt zwei Feuerwehrmänner, als er Flugzeuggeräusche hört. Er richtet die Kamera auf das World Trade Center, eine Sekunde, bevor das erste Flugzeug in den WTC-Turm fliegt. Zufall? Ich hab selber mehrere Videokameras und habe für den Offenen Kanal auch oft hinter der Kamera gestanden. Ich kann die Reaktion des Kameramannes nicht nachvollziehen. Filmt man eine Reportage über Feuerwehrleute (warum waren die eigentlich da, BEVOR etwas passierte) und hört ein Flugzeug (gut, über Manhatten dürfen sie wohl nicht fliegen) warum richtet man dann seine Kamera, wenn man schon davon irritiert ist, nicht auf den Himmel, sondern auf eines von vielen Gebäuden in N.Y.?
Ich habe mir die Aufnahmen mehrmals angesehen und verstehe es nicht. Ich versetze mich in die Lage des Filmers und halte es für ÄUSSERST unwahrscheinlich, daß ich mich bei einem normalen Dreh (ob hobbymäßig oder beruflich) so verhalten würde. (Copyright der Aufnahmen: Gamma Press. Wer weiß mehr über die?)
2.: Die Aufnahmen von George Bush, der in Florida in einer Schule sitzt. Es kommt jemand und flüstert ihm die Nachricht ins Ohr. Er reagiert, als wäre die Nachricht gewesen: "Gleich nach dem langweiligen Termin gibts Kaffee und Kuchen im Foyer". Wenn man bedenkt, wie geschockt wir alle waren, als wir von dem Anschlag erfuhren, halte ich diese Reaktion nicht für normal, es sei denn, er hatte etwas gewußt.
3.: CNN hatte ein Büro im World Trade Center. Ich habe sehr viel CNN geguckt. Keine Nachricht von bei dem Unglück vermutlich umgekommenen CNN-Mitarbeitern. Wo waren die alle? Kommen die manchmal ein bißchen später? Sitzt im New Yorker CNN-Büro nicht mal ne Telefonisten morgens um 9 Uhr? Sollte das Büro, das in einer der größten amerikanischen Städte steht, nicht rund um die Uhr besetzt sein, oder wenigstens tagsüber einiges zu tun haben? Aus New York gibt es immer was zu berichten. Und es kann doch nicht sein, daß alle einfach mal so ein bißchen später kommen und um 9 Uhr keiner da ist. Nach dem ersten Anschlag berichten CNN-Mitarbeiter aus sicherer Ferne. Wo waren die, wenn sie nicht um 9 Uhr im Büro waren, um den Tagesablauf zu besprechen?
4.: Das Pentagon hat eine Flugverbotszone in einem sicheren Umkreis um das Gebäude. Es ist schließlich ein Hochsicherheitsbereich. Gut, die Sicherheit kann mal völlig überrascht sein, aber das Flugzeug zum Pentagon kam einige Zeit nach dem ersten Anschlag auf das WTC. Es kann mir keiner erzählen, daß die Regierung der USA Nachrichten noch per berittenem Kurier austauschen. Wieso ist niemand darauf vorbereitet, selbst nach einem unvorstellbaren Anschlag, in einer Flugverbotszone eindringende Flugobjekte nach der ersten Warnung gnadenlos anzuschießen?
5.: In Pennsylvania wird eine Absturzstelle eines vierten Flugzeugs gezeigt. Allerdings: was für Bilder. Man sieht einen Waldrand und etwas Rauch, und Feuerwehrleute und Polizei. Da hab ich schon aufregendere Bilder bei Feuerwehrübungen im Nachbardorf gesehen. Warum sieht man keine Flugzeugtrümmer, ein Leitwerk, einen Flügel, ein Triebwerk, Flugzeugsitze? So was sieht man nach jedem Absturz, in Lockerbie und sonstwo. Warum gibt es keine Luftaufnahmen der Absturzstelle? Solche Bilder sind doch immer gut zu verkaufen, da kann man schon mal einen Hubschrauber chartern für spektakuläre Aufnahmen. Ich hab da NICHTS gesehen außer etwas Rauch.
6.: Also, VOR den Anschlägen hat keiner was geahnt, nicht mal ZWISCHEN den Anschlägen verhindert, daß das zweite Flugzeug in das WTC fliegen konnte - AUCH in einer Flugverbotszone, lange nach dem ersten Anschlag. Aber sofort NACH den Anschlägen findet man geparkte Autos mit Flughandbüchern. Ja, welcher Idiot würde denn bei solch einem PERFEKT getimeten Anschlag solche dämlichen Hinweise zurücklassen? Und wer liest vor so einem Selbstmordattentat auf der Fahrt zum Flughafen noch mal eben im Handbuch nach: Wo war noch mal der Knopf für das "Anschnallen-Zeichen"? Da schnall ich ab, ehrlich! Nach Meinung von Piloten läßt sich so ein Vogel nicht so leicht präzise steuern. Eine normale Linienpilotenausbildung hätte für ZWEI so perfekt gesetzte Anschläge nicht ausgereicht.
7.: Beim Bau des WTC hatte man stolz verkündet, daß es sogar den Absturz eines Jumbo-Jet standhalten würde. Macht man solche Aussagen einfach mal so, weil es ja doch nie widerlegt werden kann? Können Statiker die Stabilität von Gebäuden aus dem hohlen Bauch beurteilen? Nun ist nicht einer der Türme VOLLKOMMEN in sich zusammengestürzt, sondern gleich ZWEI! Ein Sprengmeister, der die Aufgabe hätte, zwei solche Türme perfekt in sich zusammen stürzen zu lassen, hätte monatelang schlaflose Nächte. Er müßte sehr genau hunderte von Sprengladungen platzieren und sie in einer abgestimmten Sequenz zünden. Wenn er Pech hätte, würde ein Teil stehenbleiben und er müßte nachbessern. Es wurde aber nicht EIN solcher Turm durch einen unwahrscheinlichen Flugzeugabsturz perfekt zerlegt, sondern deren gleich ZWEI. Nun, man sprach ja auch von Explosionen, lange nach den Fluzgeugabstürzen. Was ist denn da explodiert? Ein Bleistiftanspitzer CNN-im Büro? Oder der Nagellackentferner einer Sekretärin? Das WTC hat auch einen eigenen Sicherheitsdienst. Explosive Substanzen dürfen in solchen Gebäuden kaum gelagert werden. Was ist da los?
8.: Auf einer der Aufnahmen von den brennenden Türmen ist ein Lichtpunkt neben der Gebäuden zu sehen. Wir haben es da mit einer Flugverbotszone zu tun, und es herrscht mehr Verkehr als im Schlafzimmer des Papstes. Gibt´s da niemanden, der irgendwo am Radar sitzt und merkt: "Ooops, da dringt jemand in die Flugverbotszone ein, und da noch was und da noch was"?
9.: Am 20.9. schreibt der Weserkurier, daß nationale Ermittlungsbehören in Amerika wegen Insidergeschäften ermitteln. Offenbar haben unbekannte Anleger kurz vor dem Anschlag im großen Stil Optionen gekauft. So besonders für die Fluglinien United Airlines und American Airlines. Das sind die von den Entführungen betroffenen Fluglinien, die nach den Anschlägen bis zu 60 % in den Keller gingen.
10.: Die Namen der Täter sind bekannt, da sie sich offenbar bei diesem großartigen Plan nicht die Mühe machten, falsche Identitäten anzugeben (was bei Inlandsflügen kein Problem wäre). Also, wenn sie sich ein solch perfektes Verbrechen ausgedacht haben, wieso versuchten sie nicht zu vermeiden, daß man ihnen auf die Schliche käme? Und wenn sie zuließen, daß ihre Klarnamen bekannt würden, warum will sich niemand (bzw. ihre Organisation) nicht zu dem Anschlag bekennen? Genauso merkwürdig, daß man in ihren Mietautos einen Koran, Flughandbücher und irgendwo einen Abschiedsbrief fand. Das ist alles so wie bei Kennedy - vorher waren alle sonst üblichen Sicherheitsmaßnahmen extrem vernachlässigt worden, aber sofort wenige Stunden später präsentierte man den Einzeltäter Lee Harvey Oswald. Mit einem Gewehr, daß für einen Scharfschützen viel zu ungenau ist. Und die Zeitungen veröffentlichen ein Foto von Oswald mit einem Gewehr, das aber eine Fotomontage ist, was man an den Schatten sehen kann, die in unterschiedliche Richtungen gehen. Kommt mir alles sehr bekannt vor.
11.: Schließlich findet man die „Arbeitsanweisung“ für die Terroristen. Darin steht u.a.: „Die Arbeit und die Arbeit der Gruppe sollten Priorität haben, weil dies Sunna ist.“ Osmana bin Laden's spiritueller Hintergrund, das ideologische und religiöse Fundament ist der Wahabismus. Die Wahabiten und die Anhänger der Sunna (Sunniten) stehen sich seit über 300 Jahren mehrheitlich feindlich gegenüber. Für die Wahabiten sind die Anhänger der Sunna Götzendiener und Ungläubige die vom rechten Wege des Islams abgekommen sind und die man töten und berauben darf. Für die Sunniten sind die Wahabiten eine ernsthafte Bedrohung und hängen zudem einer falschen Auslegung des Korans und der Worte des Propheten an. Da paßt doch was nicht mit Bin Laden zusammen, würde ich sagen.
Was gut ist:
Der Präsident kann den Ausnahmezustand erklären und damit alle verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner außer Kraft setzen. Es stehen riesige Gefängnisse mit Platz für hunderttausend Insassen leer für den Tag X. Mißliebige Personen, Dissidenten, bekannte Systemkritiker würden sofort eingebunkert. Dies hätte in den ersten Stunden nach den Anschlägen durchaus sein können, eine bessere Gelegenheit wird es kaum geben. Das ist bis jetzt nicht geschehen, wenn auch der Kongreß dem Präsidenten weitgehende Vollmachten erteilt hat. Aber jetzt kann man diesen Ausnahmezustand nicht mehr ausrufen, nachdem man sich langsam wieder auf den normalen Tagesablauf besonnen hat. Also; das "worst case-scenario" hat nicht stattgefunden.
Auch ein sofortiger Militärschlag ist ausgeblieben. Je länger es dauert, desto besser ist es. Desto mehr muß man darüber nachdenken: gegen wen schlagen wir los, was bewirkt es? Hat Rußland die tschetschenischen Terroristen mit militärischen Mitteln besiegen können? Kann man Terror überhaupt ausschließen? Was will man in Afghanistan angreifen, außer eine karge Landschaft mit Höhlen? Was ist, wenn Bin Laden ausgeliefert wird? Welches sind die Länder, die Terroristen "einen Hafen" geboten haben? Was passiert in der jeweiligen Region, wenn man diese Länder angreift? Wer schlägt alles zurück? Provoziert man neue Terroranschläge? Was ist das beste Mittel gegen Terroristen? Napalm, Agent Orange, die Atombombe, uranangereicherte Munition, "intelligente" Lenkwaffen?
Die Amis haben mit ihren Katastrophenfilmen die Zerstörung der Symbole ihrer Macht oft genug vorexerziert. und natürlich gehört es auch zu den kosmischen Gesetzen, daß sich Gedanken manifestieren, wenn sie millionenfach gedacht werden.
Und daß es auch das Gesetz von Ursache und Wirkung gibt, zeigt sich eben auch: Amerika hat überall auf der Welt aus der Luft Bomben abgeworfen. Das Entsetzen der jeweils betroffenen Bevölkerung war sicherlich auch nicht geringer als das der Bürger von New York.
Die kosmischen Gesetze wirken auch hier. Nur Vergeltung ist die schlechteste Lösung, denn es wird wieder eine Ursache gesetzt für neue Gewalt. Die Freiheiten einzuschränken, ist für einige natürlich jetzt die beste Gelegenheit, obwohl man damit Terror niemals verhindern kann. In Israel, wo es extreme Sicherheitsmaßnahmen gibt, selbst welche, die bei uns niemals durchsetzbar wären, können Terroranschläge nicht verhindern.
Fragen über Fragen. Hoffen wir, daß sich alles zum Guten entwickelt.
Was ist?
Sehr wahrscheinlich ist, daß alles nicht so ist, wie es uns die Propagandamaschinerie der Massenmedien - die schon zehn Jahre alte Aufnahmen zum "Beweis" für jubelnde Palästinenser aus dem Archiv holen müssen - erzählen.
Wir wissen nicht "Who done it?" - Wer es war.
Wie aber können wir reagieren: Wer Angst hat, ist am leichtesten zu manipulieren. Diese Situation hat uns allen Angst gemacht. Wer nach mehr Sicherheit ruft, fordert weniger Freiheit. Diejenigen, die die Welt kontrollieren wollen, können nun wunderbar mehr Kontrolle installieren. Schon 3 Stunden nach den Anschlägen standen FBI-Beamte bei Internetprovidern auf der Matte und forderten, das Carnivore-System installieren zu können, mit dem jeder Internetverkehr überwacht werden kann. In dieser Situation gaben die meisten Provider nach. Überall fordert man, das Abhören von Telefongesprächen leichter zu machen.
Wird man Terroranschläge damit verhindern können? Sicher nicht. Wer immer diese Anschläge begangen haben mag: Die Mächtigen können ihre Macht damit ausbauen.
Aber; wie gesagt, ist der schlimmste mögliche Fall nicht eingetreten. Es ist nur ein etwas größerer Schachzug im Schachspiel der Kräfte. Aber Schwarz hat noch nicht gesiegt. Und es hat die günstigsten Chancen verpaßt. Das Spiel geht also weiter. Die Frage ist, ob wir deren Spiel mitmachen oder ob wir uns von den angstmachenden Emotionen lösen und damit frei werden/bleiben können.
Jeder macht individuell für sich jetzt sehr viele Prozesse durch. Jeder muß mit seiner Angst umgehen. Mit dem Gefühl, daß auch er Opfer werden könnte. Wird er wieder fliegen, jemals wieder ein Hochhaus betreten? Jeder muß sich entscheiden, ob er für Vergeltung ist oder für Vergebung. Ob er zu der zivilisierten Welt gehören will, die empfindlich getroffen wurde, und wie zivilisiert diese Welt noch sein wird, wenn sie zu archaischen Rachehandlungen zurück kehrt. Wie frei diese zivilisierte Welt noch sein wird, wenn jetzt alle aus Angst nach der Weltpolizei rufen.
Wer weiß, daß er eine Seele hat, die auch weiter lebt, wenn der Körper in einem Anschlag oder einem Krieg umgekommen ist, kann sich am ehesten von der Angst lösen und ist damit nicht so leicht zu kontrollieren wie der, der sich auf das Massendenken einläßt.
Auch wenn Bush´s Rede vor dem Senat am 20.9. in seltener Einigkeit aufgenommen worden ist, war es doch eine Rede der Trennung. Ab sofort gibt es die Amerikaner und ihre Verbündeten und ihre Gegner. „Wer nicht für uns ist, ist für die Terroristen“, sagte er. Kritik an Amerika wird also in Zukunft nicht mehr möglich sein, ohne an die Terroranschläge erinnert zu werden.
Standing Ovations fast nach jedem Satz – welcher (mehr oder weniger) demokratisch gewählte Staatsmann träumt nicht von solch einer Situation. Es gibt keine Opposition mehr, zumindest haben alle geklatscht. Es gibt keine Gegenstimmen. Der Verstand schien ausgesetzt zu haben, als Bush mit sorgenvollem Blick, aber doch siegessicherem Lächeln die Ovationen des Senats entgegennahm.
Dieses Land, das auf seine Freiheit so stolz ist und immer gemeint hat, es müsse die Freiheit in aller Welt verteidigen, wird seine Freiheiten bald sehr eingeschränkt sehen – und der Senat hat es beklatscht.
Den Feind hat man ausgemacht – wenn auch vage in den Taliban und anderen Gruppen, die Terroristen ausbilden. Man will diese bekämpfen, bevor sie wieder zuschlagen können. Dabei ist es unsäglich dumm, anzunehmen, man könne Terror verhindern - Aber der Senat hat begeistert geklatscht. Auch wenn man Kontrollen in einem für ein freies Land kaum durchsetzbaren Maß verstärkt, wird man Anschläge nicht verhindern können – So traurig das ist. Man sieht in Israel, daß trotz ständiger Vorsicht und Kontrollen immer wieder Anschläge geschehen.
Natürlich klang die Rede gut, sah Bush gut aus mit seinem sorgenumwobenen Dackelblick. Aber die völlig unkritische Begeisterung des Senats läßt einen doch das Schlimmste für die Zukunft befürchten. Wer nicht für Amerika ist, ist gegen Amerika. Selbstkritik ist wieder mal nicht angesagt gewesen. Die Marschrichtung ist klar, die Militärs stehen Gewehr bei Fuß. „Wollt Ihr den totalen....“ Nein, es wäre blasphemisch, das zu fragen. Aber doch hätte es kein Propagandaminister der Welt besser machen können. Arme zivilisierte Welt!
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Warum hinterlassen solche Superterroristen arabische Flugunterlagen in Mietautos? Warum buchen sie Inlandsflüge - für die keine Ausweiskontrolle besteht - unter ihren wirklichen Namen? Warum bleiben Taschen am Flughafen hängen, die Abschiedsbriefe enthalten? Wer sollte diese Briefe lesen, wenn die Tasche mit in die Maschine gekommen wäre? Wenn es echte Abschiedsbriefe an Angehörige waren, warum wurden sie nicht vor dem Abflug einfach in den Briefkasten geworfen? Warum gibt es keinen Bekennerbrief? Wer fädelt eine solche Mega-Aktion ein, ohne sich danach zu bekennen? Warum gibt es, wie sonst bei jedem großen terroristischen Anschlag, keinerlei politische Forderungen, kein Statement, rein gar nichts? Wieso droht der mysteriöse Dr. No, der hinter diesem James-Bond-artigen Terror steckt, nicht mit einer Fortsetzung, setzt Ultimaten, übt Druck aus? http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/9583/1.html
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Offener Brief an die Bundesregierung
Wir fordern hiermit die deutsche Regierung auf, unser Land nicht in Vergeltungsmaßnahmen der Amerikaner hineinziehen zu lassen. Obwohl wir ebenso geschockt von den Anschlägen sind, wie alle anderen, rufen wir zur Besonnenheit auf, da Rache und Vergeltung immer nur zu einer Spirale von Gewalttaten führen können.
Da ist von einem Anschlag auf die zivilisierte Welt die Rede, so muß es also eine unzivilisierte Welt geben, schnell ergibt das "Gut" und "Böse", Schwarz und Weiß. Natürlich wollen wir zu den Guten gehören. Jeder Krieg bedingt, daß man die Bevölkerung überzeugt, daß sie auf der Seite der Guten steht.
Schon zu den Kosovo-Einsätzen hat uns unsere Regierung über Massaker und KZ´s in Jugoslawien belogen, was zur breiten Unterstützung der Bevölkerung für die Kampfeinsätze, (die bisher keinerlei Verbesserung brachten) geführt hat.
Als Feind hat man sehr schnell Bin Laden ausgemacht, aber auch die islamistische Welt als Gegensatz zur "zivilisierten Welt". Deutschland wird in arabischen Staaten bisher noch geachtet als ein Land, das sich gegen Unterdrückung einsetzt. Wenn wir uns nun mit Vergeltungsaktionen der USA verbinden, werden wir dort kein Verständnis dafür finden und können auch Angriffsziel von Terroristen werden.
Die USA haben viel zu oft die Interessen anderer Länder mißachtet. Die "zivilisierte Welt" mußte zu oft ansehen, wie die USA sich einseitig aus internationalen Abmachungen zum Umwelt- und Klimaschutz zurückzogen, ein Verbot von Landminen oder biologischen Waffen nicht mit unterzeichneten, einseitig aufrüsteten. Die USA haben die Rassismuskonferenz in Durban zusammen mit den Israelis verlassen, als die Unterdrückung der Palästinenser und die Ziele der Zionisten deutlich kritisiert wurden.
Wir Deutschen wollen keinen Krieg. Wir haben aus unserer eigenen schmerzhaften Vergangenheit gelernt, daß Krieg nur Leid und jahrzehntelange Traumata bewirken kann. Wir haben keinen Friedensvertrag. Wir haben kein Recht und keine Pflicht, uns an militärischen Aktionen gegen einen - noch zu identifizierenden Feind - zu beteiligen.
Terroranschläge dieser Art sind natürlich zu verurteilen, aber dem Christentum, das sich auf Jesus Christus beruft, ist jeder Vergeltungswunsch fremd. Religiösem Fanatismus dürfen wir keinen Zorn und keine Gewalt entgegensetzen. Sonst dürfen wir uns nicht zivilisierter nennen als die Angreifer.
Die letzten Wahlen haben gezeigt, daß die Wahlbeteiligung niedrig wie noch nie war. Die Menschen trauen offenbar ihren Politikern, die globale Interessen über die des eigenen Volkes stellen, nicht mehr. Die rot-grüne Regierung hat uns binnen kürzester Zeit in zwei militärische Einsätze außerhalb unseres Verteidigungsgebietes gebracht, wohl wissend, daß Deutschland noch keinen Friedensvertrag hat. Mit einem Land ein Bündnis einzugehen, das keine Hemmungen hat, aus der Luft uranangereicherte Munition, Atombomben, Napalm oder Agent Orange abzuwerfen, kann verhängnisvolle Folgen haben.
Wenn von einem Angriff auf die zivilisierte Welt gesprochen wird, ist die Frage, wie zivilisiert sie noch ist, wenn sie Vergeltung sucht und die Folgen nicht bedenkt. Wird diese zivilisierte Welt noch frei sein, wenn jetzt Freiheiten eingeschränkt werden? Amerika ist nicht die zivilisierte Welt. Die zivilisierte Welt muß sich erst noch bewähren in dieser aufgewühlten Zeit. Kriegspropaganda ist das, was wir im Moment am wenigsten brauchen.
Wir fordern unsere Regierung, unsere Politiker, hiermit zu einer eindeutigen Ablehnung von Vergeltung und zu einem klaren Bekenntnis zum Frieden auf."
Gruß Paraneua!
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826) |
arfst wagner, ein parteig |
aus |
06.12.02 10:59 |
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Arfst Wagner
Zur Kompetenz eines anthroposophischen Islam-Fachmanns
In der Zeitschrift „Das Goetheanum“ erschien in der Ausgabe Nr. 6 vom 3. Februar 2002 ein Artikel von Thomas Goebel mit dem Titel „Der Anschlag auf das Denken – Was nach dem 11. September zu tun ist – ein Vorschlag“. Zu
diesem Artikel wäre mancherlei zu sagen und in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift soll, nach Auskunft der Redaktion, ein ganzes Bündel von Reaktionen erscheinen. Um die Fachkompetenz des Autors zu beleuchten, sei nur auf einen Absatz des Artikels eingegangen.
Goebel zitiert unter anderem die folgende Passage aus dem 4. Kapitel des Koran:
„Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr (ihnen) gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“ (Vers 91)
Und aus dem dritten Kapitel zitiert Goebel: „Und wähnet nicht die in Allahs Weg Gefallenen für tot; nein, lebend bei ihrem Herrn, werden sie versorgt: Freudig über das, was Allah von seiner Huld ihnen gab, und von Freude erfüllt über die hinter ihnen, die sie noch nicht eingeholt, dass keine Furcht über sie kommen wird und sie nicht trauern werden: Von Freude erfüllt über die Gnaden von Allah und Huld, und dass Allah den Lohn der Gläubigen nicht verloren gehen lässt.“ (Vers 163-165.).
Nun kommentiert Thomas Goebel:
Einer solchen Zusammenstellung wird widersprochen werden, und das mit Zitaten, die ebenfalls aus dem Koran stammen. Die Folge solcher Möglichkeiten, die der Koran bietet, ist die Tatsache, dass Auslegungsschulen existieren, die sich auch untereinander bekämpfen, wie zum Beispiel die Wahhabiten und die Sunniten. Eines ist aber allen islamischen Schulen gemeinsam: Sie kennen die individuelle, menschliche Freiheit nicht.“
Also: das gefährlich am Koran ist seine Auslegbarkeit und das Vorhandensein von Auslegungsschulen. Ist denn die Bibel nicht auslegbar? Was fangen wir denn zum Beispiel mit folgender Stelle aus dem Johannes-Evangelium (15. Kapitel) an:
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibet, und Ich in ihm, der bringet viele Frucht; denn ohne mich könnet ihr nichts tun.
Wer nicht in mir bleibet, der wird weggeworfen, wie eine Rebe, und verdorret, und man sammelt sie, und wirft sie ins Feuer, und muß brennen.“
Der interpretierbaren (und auch seit tausend Jahren interpretierten Bibelstellen) könnten mehr genannt werden. Und „Auslegungsschulen“ gibt es im Christentum (und bekanntermaßen auch in der Anthroposophie!!) jede Menge.
Nur im Islam gibt es keine „Auslegungsschulen, wie Thomas Goebel schreibt, sondern esw gibt die so genannten Rechtsschulen. Die wird Goebel wohl gemeint haben. Seine beiden Beispiele sind allerdings in doppelter Hinsicht falsch: erstens gehören die Wahhabiten und Sunniten nicht zu den Rechtsschulen, und außerdem, was noch peinlicher ist, stehen sie gar nicht in einem derartigen Gegensatz. Herrn Goebel ist offenbar vollständig verborgen geblieben, dass DIE WAHHABITEN ZU DEN SUNNITEN GEHÖREN!!
Damit der interessierte Leser etwas Substanzielles über die Rechtsschulen im Islam erfährt, zitiere ich die entsprechende Passage aus dem „Islam-Lexikon“ (Hg.: Khoury, Hagemann, Heine. Freiburg 1991, Bd. 3, S. 633:
„Erst unter den ´Abbasiden (ab 750), als das islamische Reich, ausgehend von der Hauptstadt Baghdad und vom Iraq, eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte, kam es zur Bildung bzw. zum Ausbau verschiednener Rechtsschulen, die eine Systematisierung des Rechrswesens im Islam erstrebten und in ihren Werken die rechtlichen Bestimmungen erfassten, die asich auf die religiösen Pflichten (´ibadat), das Familienrecht, das Erb-, Eigentums- und Vertragsrecht (mu´amalat), das Straf- und Prozessrecht, das Verwaltungsrecht und endlich die Führung des Krieges beziehen. Unter den verschiedenen islamischen Rechtsschulen haben manche im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren, keine Anhänger mehr gewonnen und sind somit erloschen. Im sunnitischen Islam behielten vor allem vier Schulen ihre Autorität und ihre Anhänger bis in unsere Tage hinein. Diese Schulen sind die der Hanafiten, der Malikiten, der Shafi´iten und der Hanbaliten.“
Auch in anderer Hinsicht ist der Artikel nicht gerade ein Beitrag zum Verständnis des Islam. Nach Auskunft der Redaktion des „Goetheanum“ werden in der nächsten Ausgabe eine Reihe von Leserbriefen erscheinen, also in Heft 9 von „Das Goetheanum“. Auf weitere „Fachkompetenz“ bin ich gespannt.
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825) |
Paraneua, weiter voller S |
aus |
06.12.02 8:52 |
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Gott, Erd und Himmel samt dem Meer
Melodie -
von die Böhmische Brüder
Gott, Erd und Himmel samt dem Meer Verkünden deine Kraft und Ehr, Auch zeigen alle Berg und Thal, Daß du ein Herr seist überall. 2. Die Sonne geht uns täglich auf, Es hält der Mond auch seinen Lauf, So sind auch alle Stern bereit, Zu preisen deine Herrlichkeit.
3. Die Tier und Vögel aller Welt Und, was das Meer im Schoße hält, Zeigt uns frei an ihm selber an, Was deine Kraft und Weisheit kann.
4. Du hast den himmel ausgestreckt, Mit Wolkenheeren überdeckt Und seiner Wölbung Majestät Mit goldnen Sternen übersät. 5. Du bists, der alle Ding regiert, Den Himmel und das Erdreich ziert So wunderbar, daß es kein Mensch Erforschen noch ergründen kann. 6. Wie mag doch unsre Blödigkeit Ausgründen deine Herrlichkeit, So wir ja Dinge nicht verstehn, Womit wir allezeit umgehn!
7. Wie lieblich ist, Herr, und wie schön, Was du geschaffen, anzusehn! Doch wie viel lieblicher bist du, O Herr, mein Gott, in deiner Ruh!
8. Du schließest Erd und Himmel ein, Dein Herrschen muß voll Wunder sein, Du bist ein Herr in Ewigkeit Von unnennbarer Herrlichkeit.
9. O Vater, Sohn und Heilger Geist, Dein Name, der allmächtig heißt, Sei stets von uns gebenedeit, Sei hochgelobt in Ewigkeit.
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Gruß Paraneua!
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824) |
Paraneua, weiter Parteigä |
aus |
06.12.02 8:48 |
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Gott, Erd und Himmel samt dem Meer
Melodie -
von die Böhmische Brüder
Gott, Erd und Himmel samt dem Meer Verkünden deine Kraft und Ehr, Auch zeigen alle Berg und Thal, Daß du ein Herr seist überall. 2. Die Sonne geht uns täglich auf, Es hält der Mond auch seinen Lauf, So sind auch alle Stern bereit, Zu preisen deine Herrlichkeit.
3. Die Tier und Vögel aller Welt Und, was das Meer im Schoße hält, Zeigt uns frei an ihm selber an, Was deine Kraft und Weisheit kann.
4. Du hast den himmel ausgestreckt, Mit Wolkenheeren überdeckt Und seiner Wölbung Majestät Mit goldnen Sternen übersät. 5. Du bists, der alle Ding regiert, Den Himmel und das Erdreich ziert So wunderbar, daß es kein Mensch Erforschen noch ergründen kann. 6. Wie mag doch unsre Blödigkeit Ausgründen deine Herrlichkeit, So wir ja Dinge nicht verstehn, Womit wir allezeit umgehn!
7. Wie lieblich ist, Herr, und wie schön, Was du geschaffen, anzusehn! Doch wie viel lieblicher bist du, O Herr, mein Gott, in deiner Ruh!
8. Du schließest Erd und Himmel ein, Dein Herrschen muß voll Wunder sein, Du bist ein Herr in Ewigkeit Von unnennbarer Herrlichkeit.
9. O Vater, Sohn und Heilger Geist, Dein Name, der allmächtig heißt, Sei stets von uns gebenedeit, Sei hochgelobt in Ewigkeit.
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823) |
Hier schweigt des Sängers |
aus |
05.12.02 11:38 |
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822) |
antisemitismus "light" (M |
aus |
05.12.02 11:34 |
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Literatur zu Antisemitismus und Christentum "Als die Nazis die Kreuze aus den Schulen entfernen wollten, stießen sie auf erbitterten Widerstand der bayerischen Bevölkerung. Die Kreuze blieben. Entfernt wurden die jüdischen Schüler." SZ, 5.1.2002, S.57 Konrad Riggemann, Lehrer, (Informationen zu seinem Einsatz fürs Grundgesetz) --------------------------------------------------------------------------------
David I. Kertzer. Die Päpste gegen die Juden. Der Vatikan und die Entstehung des modernen Antisemitismus. --------------------------------------------------------------------------------
Die Studie von David Kertzer weist nach, dass der Antisemitismus (und Antijudaismus) eine starke Wurzel im Christentum hat. Diese wurde in der Neuzeit keinesfalls abgeschnitten. Seit 1880 setzte eine nicht abreißende antijüdische Hetze im "Civilta Cattolica" und "Osservatore Romano" (beide von Jesuiten redigiert) ein. Alle Päpste, besonders Leo XIII. (1878 - 1903) segneten die antisemitische Publizistik in Büchern und Broschüren ab. Der Vatikan unterstützte offen schlimmste Gerüchte über die Juden, so z.B. die Behauptung, sie würden für das Passah-Broit das Blut grausam gemordeter christlicher Kinder verwenden. Bei amazon nachschauen durch Klick aufs Bild Die Päpste gegen die Juden. Der Vatikan und die Entstehung des modernen Antisemitismus. Berlin: Propyläen, 2001. Gebunden, 447 Seiten The Popes Against the Jews: The Vatican's Role in the Rise of Modern Anti-Semitism. Alfred A. Knopf, 2001. Gebunden, 355 Seiten
Literatur zu Inquisition – Kreuzzüge – Terror und Religion
© by Herbert Huber, Am Fröschlanger 15, 83512 Wasserburg, Germany, 6.1.2002
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821) |
Nochmals "Jesuiten": |
aus |
05.12.02 11:23 |
Nachricht:
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Aufgehoben wurde das "Jesuiten-Verbot" im Jahr 1913! Sapere aude ...?
Gruß Paraoia-Paraneua!
Und wer ist nun wirklich Verfasser der Bosheits-"Protokolle"? Handelt es sich hier um eine "erbärmliche, jesuitische Fälschung"? oder ist dieses "angebliche"? Zitat von Rudolf Steiner bereits auch eine Fälschung? Subsummieren wir einfach: "jesuiten - protokolle -gnosis - irland - Hag Hammadi - lohengrin - Polen - merowinger, borstig - gral, aalglatt?u.a.m."!!!
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820) |
Paranoias interessante Re |
aus |
05.12.02 11:16 |
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Der IBDK als Kampforganisation
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Aus: MIZ 2/76
Anläßlich der Gründung des Internationalen Bundes der Konfessionslosen am 1. Mai 1976 in der Berliner Kongreßhalle hielt MIZ-Herausgeber Frank L. Schütte folgende Eröffnungsansprache, die wir ungekürzt veröffentlichen. (Die Marginalien wurden nachträglich eingefügt.)
Weltfeiertag 1. Mai Gründungsmitglieder, Freunde, seit 1889 ist der 1. Mai Weltfeiertag der Arbeit, Signal des erwachenden politischen Bewußtseins der arbeitenden Menschen gegen Ausbeutung, Bevormundung und Unterdrückung. Dieser Aufbruch zielte nicht nur gegen Privilegien, Herrschaftsstrukturen und Absolutheitsansprüche der weltlichen, sondern auch der klerikalen Obrigkeit. Er war eine Antwort auf die Anmaßung des ,,Aftergottes in Rom'', wie eine Wiener Zeitung Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts den ,,Heiligen Vater'' titulierte, sich für unfehlbar erklären zu lassen.
Unfehlbarkeit des Papstes 1870 Beschäftigen wir uns kurz mit diesem Ereignis und seinen Folgen: Das 1869 zusammengetretene Vatikanische Konzil, das erste seit dem tridentinischen, beschloß am 18. Juli 1870, einen Tag vor der französischen Kriegserklärung an Preußen, die Infallibilität des Papstes, d.h. die Unfehlbarkeit in der Festsetzung dogmatischer Glaubenssätze, die der Papst ,,ex cathedra'' als Haupt der Kirche und Stellvertreter Christi auf Erden ausspricht. Die Verkundigung des Unfehlbarkeitsdogmas war von den Jesuiten durchgesetzt worden, ,,um sich Klerus und Episkopat mittels des von ihnen gelenkten Papstes für den beabsichtigten Kampf gegen den Staat - zunächst gegen das neue deutsche Reich - völlig zu unterwerfen'' (zitiert nach Walter Löhde, Das päpstliche Rom und das Deutsche Reich - eine Dokumentation, 1964, S.49).
Reaktion d. deutschen Bischöfe Die Fuldaer Bischofskonferenz beschloß eine Adresse von 45 deutschen und österreichischen Bischöfen an den Papst, in der die Definition des Dogmas als unzeitgemäß bezeichnet wurde. Von den 19 am Konzil teilnehmenden deutschen Bischöfen gehörten 15 zur opponierenden Minorität. Sie nahmen an der Schlußabstimmung des Konzils nicht mehr teil. Unmittelbar nach der Unfehlbarkeitserklärung wurde das I. Vatikanum wegen des deutsch-französischen Krieges abgebrochen und nicht wieder einberufen.
Stellung des Papstes Mit der Unfehlbarkeitserklärung sollte die Stellung des Papstes als ,,oberster Richter der bürgerlichen Gesetze'', ,,König der Könige und Herr der Herrschenden'', der ,,kraft seiner hohen Würde auf dem Gipfel beider Gewalten'' steht, gestärkt werden (zitiert nach civilta vom 18. März 1871 - offizielles Organ der römischen Kurie und der Jesuiten).
Papsttum und Politik ,,Daß der römische Papst von dem Lehramt, das er in bezug auf den Glauben und die Sitten besitzt, das Gebiet der Politik nicht trennen kann'', hat Pius X. in seiner Antrittsenzyklika vom 4. Oktober 1903 treffend bestätigt. Reichskanzler Bismarck erklärte am 10. März 1873 vor dem preußischen Herrenhaus: ,,Das Papsttum ist eine politische Macht jederzeit gewesen, die mit der größten Entschiedenheit und den größten Erfolg in die Verhältnisse dieser Welt eingegriffen hat, die diese Eingriffe erstrebt und zu ihrem Programm gemacht hat.'' Aufklärung um 1900 So wird verständlich, warum sich im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein allgemeines Bedürfnis nach wissenschaftlicher Aufklärung und Zerschlagung der Kirchenmacht entwickelte, wovon der Monistenbund und die Freidenkerbewegung am stärksten profitierten. Sie wurden zu echten Volks- und Massenbewegungen. In zahlreichen Arbeitervereinen war es verpönt, einer Kirche anzugehören. Als die europäische Öffentlichkeit zu Beginn des Jahres 1869 vom jesuitischen Plan einer Unfehlbarkeitserklärung für den Papst erfuhr, wuchs der antiklerikale Widerstand vor allem in Deutschland und Österreich, Berlin und Wien, den späteren Zentren der Freidenkerbewegung. Selbst Monarchen und Politiker erwogen Schritte gegen Rom. ,,Die Monarchie des 19. Jahrhunderts war fortschrittlicher als die Demokratie des 20. Jahrhunderts'', stellt der Historiker Walter Löhde (a. a. O., S.55) wohl nicht zu unrecht fest.
Widerstand gegen Rom So schlug der bayerische Ministerpräsident Fürst Hohenlohe einen Kollektivschritt der europäischen Regierungen gegen die Unfehlbarkeitsanmaßung der römischen Kirche vor, der jedoch an der Unentschlossenheit und nationalen Rivalität der weltlichen Herrscher und Diplomaten scheiterte. Trotzdem legten die beiden führenden katholischen Staaten Frankreich und Österreich im voraus Verwahrung ein gegen zu erwartende Konzilsbeschlüsse, falls diese den staatlichen Gesetzen zuwiderliefen.
Dogma und Emanzipation Es ist kein Zufall, daß das Unfehlbarkeitsdogma der katholischen Kirche mit dem Demokratisierungs- und Emanzipierungswillen der europäischen Arbeiterschaft zusammenfiel. Einhundert Jahre später erkennen wir, daß es der Kirche im Verein mit den politisch und wirtschaftlich Herrschenden noch immer oder schon wieder gelingt, Ansätze zu echter Demokratisierung, Emanzipation und Mitverantwortung abzuwürgen.
Kulturkampf in Preußen Doch beschäftigen wir uns noch einmal mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. ,,Da die Jesuiten die Einführung dieses Dogmas (der Unfehlbarkeit) herbeigeführt hatten, waren diese letztlich auch die Urheber des Kulturkampfes (in Preußen), der der Regierung geradezu aufgezwungen wurde und den sie führen mußte, wollte sie sich nicht selbst aufgeben.'' (Zitiert nach Walter Löhde, a. a. O., S.71.)
Das Wort ,,Kulturkampf'' war von Rudolf Virchow als Abgeordneter der Fortschrittspartei geprägt worden. In dem Wahlaufruf der Fortschrittspartei vom 23. März 1873 heißt es, die Partei habe es ,,als eine Notwendigkeit erkannt, im Verein mit den anderen liberalen Parteien die Regierung in einem Kampf zu unterstützen, der mit jedem Tag den Charakter eines großen Kulturkampfes der Menschheit annimmt''.
Bei diesem Kulturkampf ging es um die Frage des weltlichen Anspruches und Besitzes von Papst und Kirche, um die Kirche als Staat im Staat, um klerikale Einmischung in Regierungsgeschäfte und weltliche Gesetze.
Kulturkampf 1871 Mitte 1871 löste Reichskanzler Bismarck die ,,Katholische Abteilung'' im preußischen Kultusministerium auf. Am 28. November 1871 wurde vom Reichstag mit 179 gegen 108 Stimmen folgendes Gesetz beschlossen: ,,Ein Geistlicher oder anderer Religionsdiener, welcher ... vor mehreren (Personen) Angelegenheiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zum Gegenstand einer Verkündigung oder Erörterung macht, wird mit Gefängnis oder Festungshaft bis zu zwei Jahren bestraft.'' (Reichsgesetzblatt vom 14. Dezember 1871). - Gegen das Gesetz stimmten die Zentrumsabgeordneten gemeinsam mit den Sozialdemokraten. 1872 Am 13. Februar 1872 wurde vom deutschen Reichstag das sogenannte Schulaufsichtsgesetz angenommen, das die geistliche Orts- und Kreisschulinspektion beseitigte und alle privaten und kommunalen Schulen der alleinigen staatlichen Aufsicht unterstellte.
Jesuiten-Debatte im Reichstag Mitte Mai 1872 hatte der Reichstag ein von Kanzler Bismarck entworfenes Gesetz über die Ausweisung der Jesuiten als zu schwächlich und unzulänglich abgelehnt. Während der Jesuitendebatte im Reichstag hielt der liberale katholische Abgeordnete Eduard Windthorst eine flammende Anklagerede gegen den Jesuitenorden, in der er u. a. ausführte: ,,Wer endlich sich davon überzeugt hat, daß der Jesuitenorden zur Zeit vollständig die Frauenwelt in katholischen Ländern beherrscht und daß er, um diese Herrschaft zu erreichen und zu behalten, den Marienkultus in seiner jetzigen Übertreibung bis zur vollständigen Idolatrie (Abgötterei) gebracht hat, - der wird es begreiflich finden, daß eine so große, internationale, staatlich organisierte, einem Willen gehorchende Gesellschaft... in der Tat zu einer ernstlichen, die Gesellschaft und den Staat bedrohenden Gefahr geworden ist... Portugal ist unter ihrer Herrschaft in den Abgrund von Unheil und Verfall gestürzt, aus dem es sich nicht wieder hat erheben können, obwohl gerade Portugal es war, welches im vorigen (achtzehnten) Jahrhundert den ersten Anstoß zur Vertreibung der Jesuiten gab. Und... was ist aus Spanien geworden, wo sie am längsten gewirkt und geherrscht haben? Sie haben dieses schöne reiche Land entvölkert, haben dem Volk ihren Geist aufgeprägt, seine Bildung unterdrückt, den wissenschaftlichen Geist erstickt und das Land derartig zerrüttet, daß es sich jetzt noch nicht von seinen Wunden zu erholen vermag... Gerade heute entrollt dort der Jesuitismus seine blutige Fähne und überliefert das der Ruhe und des Friedens so sehr bedürftige Land wieder dem Bruderkrieg! Zur Zeit scheint der Aufruhr gedämpft zu sein; aber jetzt beginnen die Kriegsgerichte ihre Blutarbeit, und die armen baskischen Bauern werden deportiert und erschossen, weil die jesuitische Geistlichkeit jenen elenden, ihren Interessen ergebenen Abkömmling der Bourbonen auf den Thron Karls V. setzen wollte... '' (vgl. Rudolf Eckert' Hundert Stimmen aus vier Jaltrhunderten über den Jesuitenorden, Leipzig: Wiegand, o. J., Band I, S. 141ff.). Zur Erinnerung: Der Abgeordnete Windthorst hielt seine Rede vor 104 Jahren. - Heute, am 1. Mai 1976, sind Demonstrationen in Spanien verboten.
Jesuitengesetz 1872 Am 19. Juni 1872 wurde das verschärfte Jesuitengesetz mit 181 gegen 93 Stimmen vom Reichstag angenommen. Es schloß den ,,Orden der Gesellschaft Jesu und die ihm verwandten und ordensähnlichen Kongregationen vom Gebiet des deutschen Reiches aus''.
Im Anschluß an die Abstimmung über das Jesuitengesetz wurde vom Reichstag ein Gesetz erlassen, das die staatliche Eheschließung und die Einrichtung von zivilen Standesregistern regelte.
Maigesetze 1873 Kernstück der staatlichen Gesetzgebung während des Kulturkampfes waren die Maigesetze von 1873. Sie unterstellten durch Verfassungsänderung die Kirchen den preußischen Staatsgesetzen und der staatlichen Aufsicht. Ein geistliches Amt durfte ,,nur einem Deutschen übertragen werden, welcher seine wissenschaftliche Vorbildung nach den Vorschriften dieses Gesetzes (,über die Vorbildung und Anstellung der Geistlichen') dargetan hat''. Jeder Geistliche mußte das Reifezeugnis eines deutschen Gymnasiums besitzen, um eine staatliche Universität besuchen zu können. Nach einem dreijährigen theologischen Studium hatte er dann eine wissenschaftliche Staatsprüfung zu bestehen. - Die Oberpräsidenten der Provinzen erhielten ein Einspruchsrecht gegen die Anstellung eines Geistlichen. Die kirchliche Disziplinargewalt wurde auf deutsche Kirchenbehörden beschränkt. Berufungsinstanz gegen kirchliche Disziplinarentscheidungen war ein königlicher Gerichtshof für geistliche Angelegenheiten. Schließlich wurde der Kirchenaustiltt geregelt.
1874 Im Mai 1874 wurden weitere Gesetze erlassen. Ein Gesetz verschärfte die bereits bestehende Regelung über die Vorbildung und Anstellung von Geistlichen. Nach dem Expatriierungsgesetz konnten Geistliche auf einen bestimmten Aufenthaltsort beschränkt oder sogar aus dem Reichsgebiet ausgewiesen werden. In Preußen erhielt der Kultusminister Vollmacht, vakant gewordene Bistümer einem staatlichen Kommissar zur Verwaltung zu übertragen.
1874 wurde die Zivilehe obligatorisch. Die neu errichteten Standesämter hatten den Personenstand zu beurkunden.
Kulturkampf 1875 Das sogenannte ,,Brotkorbgesetz'' vom 22. April 1875 sperrte der Kirche alle staatlichen finanziellen Zuwendungen. Am 31. Mai 1875 wurden ,,die geistlichen Orden und ordensähnliche Kongregationen der katholischen Kirche'' per Gesetz aufgelassen, sofern sie nicht in der Krankenpflege tätig waren. Ein Gesetz vom 20. Juni 1875 regelte ,,die Vermögensverwaltung in den katholischen Kirchengemeinden''.
Das historische Kapitel Kulturkampf kann nicht abgeschlossen und die heutige Situation im Verhältnis Staat-Kirche nicht durchschaubar werden ohne Darstellung der damaligen Ziele und Absichten der römischen Kirche.
Rom gegen Preußen Im Oktober 1871 erklärte der Bischof von Passau in Gegenwart des bayerischen Kultusministers von Lutz, wenn man sich nicht mehr auf die konstitutionelle Monarchie verlassen könne, so werde man sich der Hilfe der Demokratie (gemeint war die Sozialdemokratie) und der Massen bedienen (zitiert nach Walter Löhde, a. a. O., S.62). Hier wurde bereits der Gedanke eines Zusammengehens zwischen der soeben gegründeten klerikal-katholischen Zentrumspartei mit der Sozialdemokratie angedeutet.
Der Geschichtsschreiber Konstantin Schlottmann schreibt 1879 im zweiten Kapitel seines lateinisch verfaßten ,,Erasmus redivivus'': ,,In der Tat hat es die Kurie . . . auf nichts mehr abgesehen, als auf die Besiegung und den Untergang des deutschen Reiches ...'' Bismarck beschuldigte 1874 während einer Reichstagsrede die Jesuiten, den deutsch-französischen Krieg 1870 entfesselt zu haben. Für die katho- lische Kirche war ,,Preußen in seinem Ursprung und seinem ganzen Wesen nach die Verneinung des Katholizismus, der innigste Verbündete der Freimaurerei, welche der Kirche den Untergang geschworen hat und eben jetzt alle Mittel in Bewegung setzt, um das neue deutsche Reich vom Christentum gänzlich zu säubern'' (in: Ellwanger katholisches Wochenblatt vom 13. August 1871).
Im Mai 1872 erklärte der Abgeordnete Eduard Windthorst während der Jesuitendebatte im Reichstag, daß der Jesuitenorden das deutsche Reich gefährde, ,,weil er mit allen Mitteln seiner Macht dessen Schwächung und Verderben betreibt''. Der Jesuitismus verfolge das Reich mit ,,glühendem Haß''. Es werde von der Gesellschaft Jesu ,,als das größte Hindernis ihrer Pläne betrachtet und verabscheut''.
Heutige Situation Dieses Hindernis ist heute, einhundert Jahre später, beseitigt. Das Land, in dem wir leben, die Stadt, in der wir heute zur Gründung des Internationalen Bundes der Konfessionslosen zusammengekommen sind, wurden mehrfach geteilt. Wenn im historischen Rückblick und im Vergleich zur heutigen Situation Deutschland und Berlin als Beispiele genannt werden, so geschieht das nicht aus Patriotismus. Es gibt in der neuesten Geschichte kein deutlicheres und abschreckenderes Exempel für die systematische Zerstückelung eines Volkes bei gleichzeitiger Wiederherstellung der Kirchenmacht. Dieser Tage rüstet der Bischof von Regensburg zu einem neuen Teilungsfeldzug. Er kolportiert den alten klerikalen Gedanken einer Nord-Süd-Trennung, nunmehr für das bundesrepublikanische Staatsgebilde. ,,Divide et impera!''
Das Kapitel Nationalsozialismus muß in dieser Rede aus Zeitgründen ausgeklammert werden, obwohl es kirchenpolitisch noch aufschlußreicher ist als die wilhelminische und Weimarer Ära. Über die nationalsozialistische Epoche liegt uns umfangreiches, weithin unbekanntes dokumentarisches Material vor. Es ausführlich auszuwerten und darzustellen, wird eine Aufgabe des vom Internationalen Bund projektierten Dokumentations- und Informationszentrums sein.
Berlin Wie ist die gegenwärtige Situation im Verhältnis Staat-Kirche? Nehmen wir das Beispiel Berlin, richtiger: Berlin (West). Die Zustände sind in der BRD, in Österreich, in der Schweiz und selbst in Ländern, wo die strikte Trennung von Staat und Kirche verfassungsrechtlich geboten ist, nicht grundlegend anders. Dennoch gibt es einen wesentlichen Unterschied: Im sozialdemokratisch-liberal regierten Westberlin gestalten sich die Beziehungen zwischen Staat und Kirche, wird die Verflechtung konfessioneller und staatlicher Angelegenheiten in Politik, Wirtschaft und Kultur immer enger, ohne daß es eine verfassungsmäßige Grundlage für eine solche Kooperation gibt.
Berliner Konkordate Die im Juli 1970 zwischen Staat (Senat) und Kirchen zustaudegekommenen Konkordate, irrtümlich oder bewußt irreführend als ,,Protokolle'' oder ,,Verwaltungsvereinbarungen'' deklariert, wurden vom zuständigen Parlament, dem Berliner Abgeordnetenhaus, niemals ratifiziert. Ausgehandelt von einem kleinen Kreis gleichgesinnter geistlicher und weltlicher Herren, nach Fertigstellung loyalen Fraktionsmitgliedern lediglich zur Kenntnis gebracht, der Öffentlichkeit nur bruchstückhaft, unter falschem Titel und in abgeschwächter Formulierung vorgestellt, werden diese Konkordate in aller Stille Zug um Zug von den Kirchen bei den staatlichen Stellen eingelöst - ein politisches Kabinettstück ohne Beispiel in der langen Geschichte der Beziehungen zwischen Staat und Kirche. 1976 erhält allein die katholische Kirche aufgrund dieser verfassungswidrigen Vereinbarungen neben der Kirchensteuer über 15 Millionen Mark aus Steuermitteln, von einer Bevölkerung, die bereits zu fast 25 Prozent aus der evangelischen und katholischen Kirche ausgetreten ist.
Kirchenabteilung beim Senat 1871 löste Bismarck die ,,Katholische Abteilung'' im preußischen Kultusministerium auf. Bismarck und Preußen sind Vergangenheit, beim Berliner Senator für Wissenschaft und Kunst gibt es heute wieder eine mächtige Kirchenabteilung, die Steuergelder in Form ,,öffentlicher Zuschüsse'' (seit 1970 über 35 Millionen Mark allein für die katholische Kirche) an die großen Kirchen weitergibt und darüber hinaus - so unglaublich das klingt - für die Vergabe bzw. Nichtvergabe öffentlicher Zuschüsse an konfessionslose Organisationen verantwortlich ist.
Heutige Situation BRD Volkshetze Das preußische Gesetz von 1871 sah Gefängnis oder Festungshaft für Geistliche und Religionsdiener vor, die ,,Angelegenheiten des Staates in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise zum Gegenstand einer Verkündigung oder Erörterung'' machten. 1976 dürfen Geistliche von Kanzeln und Kathedern mündige Bürger als Nazis beschimpfen oder das Volk verhetzen (§ 218!), ohne von irgendeiner Instanz zur Rechenschaft gezogen zu werden. Im Gegenteil: Der Gotteslästgerungsparagraph schützt die klerikalen Volksbelästiger vor Gegenangriffen und schirmt sie gegenüber berechtigter Kritik ab - schließlich ist dieser Paragraph auch nicht zum Schutz Gottes, sondern zugunsten der Amtsklrchen erlassen worden.
Bildungswesen und Kirchen Das Schulaufsichtsgesetz von 1872, das alle privaten und kommunalen Schulen der alleinigen staatlichen Aufsicht unterstellte, ist für uns Bürger des 20. Jahrhunderts zu einem Fernziel geworden. Unter den sogenannten ,,freien Trägern'' haben sich die konfessionellen Trägerverbände im Bereich des Erziehungs- und Bildungswesens praktisch die Monopolstellung gesichert. Das Diakonische Werk und die Caritas unterhalten etwa 75 Prozent aller Kindergärten in der BRD, die zu 80 bis 90 Prozent von der öffentlichen Hand finanziert werden.
Vorrang d. christlichen Bekenntnisses Konfessionsschulen Erst im März 1976 hat das Bundesverfassungsgericht die Einrichtung von christlichen Gemeinschaftsschulen als einzige Form öffentlicher Volksschulen für verfassungsgemaß erklärt und damit dem von den großen Kirchen getragenen christlichen Bekenntnis eine absolute Vorrangstellung eingeräumt. Als Körperschaften des öffentlichen Rechts können die Kirchen allgemeinbildende Schulen, Sonderschulen und Berufsfachschulen in eigener Trägerschaft ohne staatliche Kontrolle, doch mit fast hundertprozentiger staatlicher Finanzierung unterhalten.
In Westberlin gibt es gegenwärtig vierzehn solcher Schulen in katholischer Trägerschaft. Ihr Etat beläuft sich 1976 auf DM 15 813 665, von denen das Land Berlin DM 10 394 910 zuschießt, die Deutsche Bischofskonferenz dagegen nur DM 2 500 000. In diesen Summen ist noch nicht der Zuschuß des Landes Berlin für den Religionsunterricht an öffentlichen Schulen enthalten. Allein die katholische Kirche kassiert 1976 für diesen Unterricht vom Staat DM 2 264 700.
Religionsunterricht Das herausgegriffene Zahlenmaterial verdeutlicht längst nicht alle Bütteldienste, die der Staat im Bildungswesen gegenüber den Kirchen erbringt, und es sagt auch nichts über die Gewissenskonflikte aus, die sich für Schüler und Eltern aus diesem unhaltbaren Zustand ergeben.
Fachhochschulen Was die Fachhochschulen in. privater Trägerschaft betrifft, so sind hier erst in den letzten Jahren Gesetze entstanden, die der evangelischen und katholischen Kirche praktisch auch in diesem Bereich eine Monopolstellung sichern. ,,Noch nie waren die Kirchen im Bereich des tertiären Bildungswesens mit eigenen Einrichtungen so stark vertreten wie heute.'' (Wolfgang Schmitz, Hochschulen in ,,freier'' Trägerschaft der Kirchen, in: Trennung von Staat und Kirche? Herausgegeben von Peter Rath, S. 109ff.). Derzeit verfügen die beiden großen Kirchen in der BRD und Westberlin über je zwölf Fachhochschulen für Sozialwesen.
Die gegenwärtigen Gesetze für kirchliche Hochschulen enthalten die stereotype Formel, daß bestimmte Maßgaben der staatlichen Gesetzgebung zu befolgen seien. Theoretisch liegt der Bereich der Bildung und Ausbildung grundsätzlich in der Verantwortung des Staates. Durch den öffentlich-rechtlichen Status der Kirchen ist das kirchliche Bildungs- und Erziehungswesen jedoch dem staatlichen zumindest gleichgestellt. In jüngster Zeit verstärkt sich der Eindruck, daß kirchliche Bildungs- und Ausbildungsstätten nicht nur öffentliche ,,Ersatzschulen'' sind, sondern mit dem staatlichen Schulwesen gleichermaßen in einen ,,freien Wettbewerb'' treten. Es besteht die Gefahr, daß das klerikale Bildungswesen eines Tages das staatliche vielleicht ablösen oder gar überholen könnte.
SPD und Kirchen Mutig erscheint uns heute der Beschluß des deutschen Reichstages von 1872, Jesuiten des Landes zu verweisen, geistliche Orden und ordensähnliche Kongregationen aufzulösen. Unwillkürlich denkt man an Bundestagsdebatten, in denen sozialdemokratische Abgeordnete stolz ihre jesuitischen Berater und Mitläufer zitieren, wie Oswald von Nell-Breuning, von dem man aufgrund der Lobhudeleien einiger Genossen geradezu annehinen muß, er habe den Sozialismus erfunden. Bismarck scheint mit seiner Voraussage, eines Tages würden Jesuiten an der Spitze der Sozialdemokraten stehen, nicht ganz daneben zu liegen...
In den Maigesetzen von 1873 wurde die Kirche den staatlichen Gesetzen unterstellt. Auf unsere Zeit bezogen könnte man ironisch so formulieren: Heute sind die Staatsgesetze der kirchlichen Kontrolle unterstellt bzw. macht die Kirche Staatsgesetze.
Gottglaube als Wissenschaft Längst ist das Theologiestudium nicht mehr von einer wissenschaftlichen Staatsprüfung abhängig. Der Staat verleiht, verordnet kirchlichen Hochschulen, theologischen Fakultäten, Abteilungen, Seminaren usw. den wissenschaftlichen Status, und damit ist deren wissenschaftlicher Charakter staatlich verbürgt. ,,Der Senat von Berlin erkennt die Kirchliche Hochschule Berlin als wissenschaftliche Hochschule an. Der Hochschule steht neben dem Promotionsrecht auch das Habilitationsrecht zu; sie nimmt die Funktionen einer Evangelisch-Theologischen Fakultät wahr. Die Rechtsstellung der Hochschule als Einrichtung der Evangelischen Kirche bleibt unberührt. Die Hochschule ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts im Bereich der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg. Die planmäßigen Professoren werden vom Kuratorium der Kirchlichen Hochschule nach Einholung einer Stellungnahme der Kirchenleitung und nach Einholung der Zustimmung des Senators für Wissenschaft und Kunst berufen. Die Zustimmung kann nur versagt werden, wenn durch die Berufung der wissenschaftliche Charakter der Kirchlichen Hochschule gefährdet erscheint.'' (In: ,,Protokolle über Besprechungen zwischen Vertretern des Evangelischen Konsistoriums in Berlin (West) der evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und des Senats von Berlin über die Regelung gemeinsam interessierender Fragen'' = ,,Berliner Protokolle'' vom 2. Juli 1970.) Aus dieser Formulierung ist die Statistenrolle zu ersehen, die sich der Staat selbst zugedacht hat, gleichzeitig wird der Unterschied zu den Maigesetzen von 1873 deutlich, als sich noch niemand etwas auf einen freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat einbilden konnte.
Fazit: Im 20. Jahrhundert wird der Gottesglaube als Wissenschaft akzeptiert. Der Staat hat keinen Einfluß auf Berufungen an theologischen Fakultäten, wenn die Zustimmung des Bischofs fehlt. Feuerbach erhielte in der BRD Berufsverbot, Kant würde bestenfalls geduldet.
Zukünftiges Verhältnis Staat-Kirche Während den Kirchen die Gläubigen fortlaufen, wird ihr politischer Einfluß vom Staat erhalten, abgesichert und ausgebaut. Die traurigste Rolle spielen hierbei die sozialdemokratischen Parteien und Funktionäre in den westeuropäischen Staaten. Das Abrücken von kämpferischen Positionen hat häufig zum Opportunismus geführt, zur Kritiklosigkeit, ja Unterwerfung gegenüber den Kirchen. Dennoch besteht Hoffnung, daß Sozialdemokraten wie Liberale in der Auseinandersetzung um Grundpositionen dem Kirchen- und Konfessionsthema nicht mehr länger ausweichen können. Ein tiefgreifender Wandel in den Beziehungen zwischen Staat und Kirche erscheint in Zukunft nicht ausgeschlossen. In diesem Zusammenhang ist auf das Dokument der Deutschen Jungdemokraten zum Verhältnis von Staat und Kirche (1973) hinzuweisen, das ein jahrzehntelanges Tabu durchbrach und allgemeine Beachtung fand.
Politisches Programm d. Konfessionslosen Bereits im Oktober 1971 - zwei Jahre vor der Initiative der Jungdemokraten - war in Berlin ein ähnliches kirchenpolitisches Programm von Bürgern beschlossen worden, die sich auf der Basis der Konfessionslosigkeit neu organisierten. Auf diese Grundlagen und Vorarbeiten berufen wir uns am heutigen Gründungstag des Internationalen Bundes der Konfessionslosen. Er soll die Diskussion fortsetzen, vertiefen und weitertragen.
IBDK als Kampforganisation Der IBDK ist eine Kampforganisation. So problematisch das Wort ,,Kampf'' angesichts der jüngsten Beispiele von Terror und Gewalt auch erscheinen mag, auf kämpferische, das heißt offensive aufklärerische Aktionen können wir nicht verzichten. Erfolg wird für uns vorerst nicht meßbar sein. Das Anliegen der Gründungsmitglieder des IBDK ist eine Aufgabe für Generationen. Trotzdem wagen wir heute den Neubeginn.
Gründung des IBDK Nach Unterzeichnung der Satzung und des Grundsatzprogrammes, der Wahl des Vorstands für das Zentrale Büro am Sitz Berlin sowie der Nominierung der ersten Mitglieder für den Arbeitskreis Archiv und den Jugendarbeitskreis ist die Gründungsphase des Internationalen Bundes der Konfessionslosen abgeschlossen. Die zweite Etappe wird nach der Ersten Ordentlichen Vollversammlung im Oktober 1980 hinter uns liegen.
Absage an Freigeistige Mit der heutigen Grundsteiniegung des Internationalen Bundes geht gleichzeitig eine Reihe langwieriger Vorverhandlungen, Diskussionen und Gespräche mit freidenkerischen und freigeistigen Organisationen des In- und Auslands zu Ende. Das Ergebnis der Zusammenkünfte ist niederschmetternd und ermutigend zugleich. Niederschmetternd, weil die Verhandlungen mit vielen offrziellen Vertretern der genannten Vereinigungen deren widersprüchliche Positionen, Zerstrittenheit und teilweise sogar völlige Arbeitsunfähigkeit aufdeckten. Besonders schmerzlich ist für uns die Tatsache des Niederganges der Freidenkerbewegung im deutschsprachigen Raum.
Ein ermutigendes Zeichen sehen wir in der uns gegenüber bekundeten Bereitschaft zahlreicher Mitglieder freigeistiger Gruppen, sich auf internationaler Basis neu zu organisieren und am Aufbau des Internationalen Bundes der Konfessionslosen aktiv mitzuwirken. Solche Mitarbeiter sind uns willkommen. Den Vorwurf der Zersplitterung haben wir nicht zu fürchten. Wo Ohnmacht herrscht, ist nichts mehr zu zersplittern!
Eine internationale Zusammenarbeit mit sogenannten freigeistigen Organisationen - richtiger: Sekten - würde unser Anliegen der Lächerlichkeit preisgeben. Der Internationale Bund der Konfessionslosen versteht sich keineswegs als Nachfolge- oder gar Dachorganisation der freigeistigen Vereinigungen. Der Internationale Bund ist keine Weltanschauungsgemeinschaft im herkömmlichen Sinn, keine humanistische Vereinigung, sondern der internationale Zusammenschluß von konfessionslosen Gruppen und Personen, die den politischen Kampf gegen die organisierten und institutionalisierten Konfessionen und Kirchen aufnehmen.
Pflicht zu politischem Handeln Einsicht in die Notwendigkeit, in die Pflicht zu politischem Handeln, Aufklärung, Information, Dokumentation, Entwicklung praktischer Modelle, Initiativen und Alternativen der Konfessionslosen zu bestehenden Einrichtungen der Kirchen und Konfessionen, teilweise auch des Staates, hat uns zur Gründung des Internationalen Bundes veranlaßt Unter den vier Schwerpunkten unserer Arbeit (Informations- und Dokumentationszentrum, Verlag, Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit) sei besonders der schrittweise Aufbau des Internationalen Jugendbundes der Konfessionslosen hervorgehoben.
IBDK gegen religiöse u. politische Dogmen Die Erkenntnis, daß es jetzt Pflicht der Konfessionslosen ist, sich zusammenzuschließen und politisch tätig zu werden, kann wissenschaftlich-ethisch begründet werden: Wir wissen, daß das religiöse und politische Dogma die geistigen Grundlagen unserer Gesellschaftsordnungen zerstört. Damit wird gleichzeitig menschliche Gemeinschaft und Übereinstimmung in Existenz- und Lebensfragen unmöglich. Mit der Propagierung des Währen, Guten und Schönen, mit der Verkündigung einer humanistischen Moral, kann diese Gefahr nicht abgewendet werden. Das Aufdecken der Gefahr selbst, das Bewußtmachen des gewalttätigen Einflusses der organisierten und institutionalisierten Konfessionen sowie politischer absolutistischer Doktrinen auf die Freiheit von Individuum und Gemeinschaft ist das Ziel unseres Internationalen Bundes.
Dank an Gründungsmitglieder Abschließend ist festzustellen, daß sich der größte Teil unserer Gründungsmitglieder aus gewerblichen Arbeitnehmern zusammensetzt bzw. aus Personen, die aus der Arbeiterbewegung hervorgegangen sind und sich dazu bekennen. Ohne ihre Bereitschaft und ihren Einsatz wäre diese Gründung nie zustandegekommen.
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Gruß Paraneua! Merke: ""Rechte" und "Linke" verhalten sich im Netz konträr! "Rechte" haben's nicht gerne, wenn man ihre Texte transportiert, "Links" nur bei fehlender Quellen-Anga' sich fühlt brüskiert! Ich fühl, mein Herz schlägt wieder links? ganz klar! Doch seh' ichin politischer Polarisierung der Protokol' gewollte Gefahr!
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819) |
Rudolf Steiner:Seine chri |
aus |
05.12.02 10:49 |
Nachricht:
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